DE102008044053A1 - Quadraturkompensation für einen Drehratensensor - Google Patents
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Abstract
Ein Drehratensensor umfasst ein Substrat mit einer Oberfläche, ein über der Oberfläche angeordnetes bewegliches Element, das entlang einer ersten, senkrecht zur Oberfläche verlaufenden Achse (z) auf Grund einer Coriolis-Kraft auslenkbar ist, eine Antriebseinrichtung, die eingerichtet ist, das bewegliche Element entlang einer zweiten, parallel zur Oberfläche verlaufenden Achse (y) anzutreiben, wobei eine Kompensationseinrichtung zur Erzeugung einer elektrostatischen Kraft entlang der ersten Achse (z) zueinander korrespondierende, an dem Substrat und an dem beweglichen Element ausgebildete Elektroden umfasst, wobei ein relativer Überdeckungsgrad der Elektroden in Richtung der ersten Achse (z) von einer Auslenkung des beweglichen Elements entlag der zweiten Achse (y) abhängig ist und wobei die an dem beweglichen Element ausgebildete Elektrode einen isolierenden Bereich des beweglichen Elements umläuft.
Description
- Stand der Technik
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehratensensor, insbesondere zum Einsatz in Kraftfahrzeugen.
- Ein aus der
DE 10 2006 058 746 A1 bekannter Drehratensensor weist ein bewegliches Element auf, das über einer Oberfläche eines Substrats angeordnet ist und durch eine Antriebseinrichtung entlang einer ersten, entlang der Oberfläche verlaufenden Achse zu Schwingungen antreibbar ist, und das entlang einer zweiten, senkrecht zur Oberfläche des Substrats verlaufenden Achse (out of plane) unter Einwirkung einer Coriolis-Kraft auslenkbar ist, sowie eine Kompensationseinrichtung, die eingerichtet ist, unerwünschte Schwingungen des beweglichen Elements entlang der zweiten Achse zu kompensieren, die durch die Antriebseinrichtung hervorgerufen werden. - Die unerwünschten Schwingungen entlang der zweiten Achse werden als so genannte Quadratursignale erfasst und verfälschen die Messergebnisse. Ursache für die Quadratursignale sind dabei typischerweise Asymmetrien der Sensorstruktur, wie sie durch Fertigungstoleranzen hervorgerufen werden. Die unerwünschten Schwingungen entlang der zweiten Achse haben die gleiche Frequenz wie die Schwingungen entlang der ersten Achse. Ihre Richtung wird durch die Art/Form der Asymmetrie bestimmt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Kompensationseinrichtung für Quadratursignale in einem Drehratensensor zu schaffen, der eingerichtet ist, eine senkrecht zum Substrat gerichtete Coriolis-Kraft zu erfassen.
- Offenbarung der Erfindung
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch einen Drehratensensor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafterweise lässt sich die beschriebene Kompensationseinrichtung besonders leicht umsetzen, ist zuverlässig und kostengünstig. Ferner wird ein Erfassungsmassenelement angegeben, das kompakt und bezüglich seiner Außenkanten wenig zerklüftet ist, wodurch die Robustheit des Sensors gegen einen Bruch einer an dem Erfassungsmassenelement angeschlagenen Feder steigt. Die Strukturen der vorgeschlagenen Kompensationseinrichtung sind vorteilhafterweise kleiner als bislang bekannt und besitzen daher eine gesteigerte Eigenfrequenz, wodurch die Neigung einer unerwünschten Wechselwirkung mit dem Messvorgang verringert wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Im folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Ansicht eines Drehratensensors mit einer Kompensationseinrichtung; -
2a bis2c Ansichten einer Elektrodenkonstellation der Kompensationseinrichtung aus1 in unterschiedlichen Auslenkungen des Erfassungsmassenelements; -
3a bis3b zu2a bis2c korrespondierende Ansichten einer alternativen Elektrodenkonstellation der Kompensationseinrichtung aus1 . - Ausführungsformen der Erfindung
-
1 zeigt eine Ansicht eines Drehratensensors. Der Drehratensensor umfasst zwei identische Strukturen1 ,2 mit einer konstanten Dicke, die über einem in der Papierebene verlaufenden Substrat angeordnet sind. Die Strukturen1 ,2 werden beispielsweise erzeugt, indem eine elektrisch leitende Polysiliziumschicht auf einer Oxidschicht abgeschieden wird, die wiederum auf einem Siliziumsubstrat vorgesehen ist. In der Oxidschicht sind Aussparungen ausgebildet, so dass in diesen Aussparungen Verbindungen von der Polysiliziumschicht zu dem Silizi umsubstrat entstehen. Die Strukturen werden daraufhin definiert und die Oxidschicht in einem Ätzprozess entfernt. Die Polysiliziumschicht bleibt dabei mit dem Siliziumsubstrat verbunden. - Jede der Strukturen
1 ,2 weist zwei Antriebsmassenelemente3 auf. Die Antriebsmassenelemente3 sind über vier Antriebsmassenfedern4 an den Enden5 mit dem darunterliegenden Substrat verbunden. Dabei liegen jeweils zwei Antriebsmassenfedern4 , die das gleiche Antriebsmassenelement3 mit dem darunterliegenden Substrat verbinden, in einer y-Richtung, die entlang der Oberfläche des Substrats verläuft, gegenüber. Die Auslenkungen der Antriebsmassenelemente3 sind somit durch die gegenüberliegenden Enden5 relativ zu dem darunterliegenden Substrat in y-Richtung begrenzt. Die Antriebsmassenfedern4 sind jeweils in einer viereckigen Aussparung6 in einem der Antriebmassenelemente3 angeordnet. Die Federn4 sind wegen der Ausrichtung ihrer Faltungen vor allem in y-Richtung dehnbar, während Schwingungen der Antriebsmassenelemente3 in x-Richtung unterdrückt werden. Auf Grund der Anbringung der Antriebsmassenfedern4 in den Aussparungen6 ist dabei noch genügend Raum auf den Seiten der Antriebsmassenelemente3 vorhanden, um Kammantriebe9 anzuordnen, mit denen die Antriebsmassenelemente3 in y-Richtung in Schwingungen versetzt werden können. - Die zwei Antriebsmassenelemente
3 einer jeden Struktur1 ,2 sind über acht Erfassungsmassenfedern7 mit einem im wesentlichen rechteckigen Erfassungsmassenelement8 (zwei Federn7 auf jeder Seite) verbunden. Das Erfassungselement8 kann mit durchgehenden Löchern (z. B. Perforation) versehen sein. Die zwei Antriebsmassenelemente3 umgeben das Erfassungsmassenelement8 fast vollständig, lassen jedoch Raum, um eine Kopplungsfeder10 und eine Substratfeder11 an das Erfassungsmassenelement8 anzubinden. Jeweils zwei der Erfassungsmassenfedern7 sind gegenüberliegend auf zwei Seiten des Erfassungsmassenelements8 angebracht. Durch die Ausbildung und diese Anbringung der Erfassungsmassenfedern7 werden Schwingungen des Erfassungsmassenelements8 zu den Antriebselementen3 in y-Richtung und in x-Richtung unterdrückt, während eine Relativbewegung des Erfassungsmassenelements8 in einer z-Richtung senkrecht zur Oberfläche des Substrats leicht möglich ist. - Die Erfassungsmassenelemente
8 sind über die Kopplungsfeder10 miteinander gekoppelt. Die Erfassungsmassenelemente8 sind zur Stabilisierung über Substratfedern11 an den Enden12 der Substratfedern11 mit dem darunterliegenden Substrat verbunden. - Entlang der y-Richtung sind an den gegenüberliegenden Seiten der Erfassungsmassenelemente
8 viereckige Aussparungen13 vorgesehen, zwischen denen viereckige Vorsprünge14 ausgebildet sind. Auf dem Substrat sind unter den viereckigen Aussparungen13 Elektrodenpaare15 ,16 ausgebildet, die von dem Substrat elektrisch isoliert sind. Die Elektroden15 sind jeweils mit der Stromversorgung V1 elektrisch verbunden und die Elektroden16 sind jeweils mit einer Stromversorgung V2 elektrisch verbunden, so daß die Elektroden15 mit einer anderen Spannung versorgt werden können als die Elektroden16 . Die Strukturen1 ,2 und somit die Vorsprünge14 sind mit der Stromversorgung V3 elektrisch verbunden. - Wenn der Sensor um die x-Achse gedreht wird, werden die Antriebsmassenelemente
3 für alle Ausführungsformen durch die Kammantriebe9 zu Schwingungen entlang der y-Achse angeregt. Die Coriolis-Kraft ist dann in z-Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Substrats gerichtet. Dabei wird die Frequenz der Kammantriebe9 vorzugsweise so gewählt, dass die Erfassungsmassenelemente8 auf Grund der Kopplung zu gegenphasigen Schwingungen angeregt werden. Unter den Erfassungsmassenelementen8 ist jeweils im Substrat eine Elektrode als Erfassungseinrichtung ausgebildet. Werden die Erfassungsmassenelemente8 durch die Coriolis-Kraft in z-Richtung in Schwingungen versetzt, verändern sich die Kapazitäten zwischen den Elektroden zu den darüberliegenden Erfassungsmassenelementen. Durch Differenzbildung der Signale von den Elektroden können Störbeschleunigungen, beispielsweise durch Translation des Sensors, einfach kompensiert werden. Zudem wird durch geeignete Dimensionierung der Antriebsmassenelemente3 und Erfassungsmassenelemente8 dafür gesorgt, dass ihr gemeinsamer Schwerpunkt zeitinvariant ist. - Zwischen den Antriebsmassenelementen
3 und den Erfassungsmassenelementen8 können auch weitere Schwingmassenelemente vorgesehen sein, die miteinander gekoppelt sind. So ist es möglich, nur die Schwingung in z-Richtung auf Grund der Coriolis-Kraft auf die Erfassungsmassenelemente8 zu übertragen. -
2a zeigt ein Elektrodenpaar der Kompensationseinrichtung, die unter dem nicht ausgelenkten Erfassungsmassenelement8 angeordnet sind. In der nicht ausgelenkten Position Y0 sind ein überdeckender Bereich zwischen der Elektrode15 und dem Vorsprung14 und ein überdeckender Bereich zwischen der Elektrode16 und dem Vorsprung14 gleich groß. Auf Grund der an das Erfassungsmassenelement8 angelegten Spannung V3, der an die Elektrode15 angelegten Spannung V2 und der an die Elektrode16 angelegten Spannung V1 wirkt eine Kraft zwischen den Elektroden15 ,16 und dem Vorsprung14 , welche das Erfassungselement8 in abnehmender z-Richtung geringfügig verschiebt. - Die auf das Erfassungsmassenelement
8 entlang der z-Achse wirkende elektrostatische Kompensationskraft bestimmt sich aus entlang der z-Achse wirkenden Kräften Fstatisch und Fdynamisch. Fstatisch ist ein Kraftanteil, der auslenkungsunabhängig wirkt. Fdynamisch ist abhängig von einer Auslenkung ΔY des Erfassungsmassenelements entlang der y-Achse aus der Ruheposition Y0. In2a ist die Auslenkung Null und Fdynamisch ist Null; die resultierende Kraft ist Fstatisch. -
2b zeigt eine Ansicht eines Elektrodenpaars15 ,16 der Kompensationseinrichtung mit einem in einer Richtung ausgelenkten Erfassungsmassenelement8 . In der ausgelenkten Position Y0 + ΔY ist ein überdeckender Bereich zwischen der Elektrode15 und dem Vorsprung14 kleiner als ein überdeckender Bereich zwischen der Elektrode16 und dem Vorsprung14 . Fdynamisch wirkt in Richtung von Fstatisch da nun die Elektrode16 einen größeren Einfluss auf das Erfassungsmassenelement8 hat als in der nicht ausgelenkten Position von2a . F ist größer als in der Darstellung von2a . -
2c zeigt eine Ansicht eines Elektrodenpaars15 ,16 der Kompensationseinrichtung mit einem in einer entgegengesetzten Richtung ausgelenkten Erfassungsmassenelement8 . In der ausgelenkten Position Y0 + ΔY ist ein überdeckender Bereich zwischen der Elektrode15 und dem Vorsprung14 größer als ein überdeckender Bereich zwischen der Elektrode16 und dem Vorsprung14 . Fdynamisch wirkt entgegengesetzt zu Fstatisch, da nun die Elektrode15 einen größeren Einfluß auf das Erfassungsmassenelement8 hat als in der nicht ausgelenkten Position von2a . F ist kleiner als in der Darstellung von2a . - Bei geeigneter Einstellung der Spannungen V1 und V2 lassen sich durch die Krafteinwirkung der Elektroden
15 und16 auf die Elektrode14 die Kräfte kompensieren, die zu den unerwünschten Schwingungen des Erfassungsmassenelement8 in z-Richtung und somit zu Quadratursignalen führen. Auf Grund der separaten Stromversorgungen für die Elektroden15 und14 können die Quadratursignale dabei individuell in zwei entgegengesetzte Richtungen berichtigt werden. Alternativ hierzu kann auch nur eine Berichtigung in einer Richtung bei Einsatz nur einer Spannung realisiert werden. -
3a bis3c zeigen eine alternative Ausgestaltung der Elektroden der Kompensationseinrichtung aus2a bis2c . Das Erfassungsmassenelement8 ist hier nicht dargestellt; es erstreckt sich von Elektrode14 aus entgegen der x-Richtung in der x-y-Ebene. Die Elektrode14 des Erfassungsmassenelements8 ist jedoch nicht fingerförmig wie in den2a bis2c , sondern umläuft einen isolierenden Bereich in dem Erfassungsmassenelement8 , so dass die dem Betrachter zugewandte, in y-Richtung verlaufende Kante der Elektrode14 gerade abschließt. Der isolierende Bereich kann eine Aussparung im Erfassungsmassenelement8 sein. Alternativ kann der isolierende Bereich aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen. In einer anderen Ausführungsform kann auch eine sich in diesem Bereich erstreckende Elektrode14 , beispielsweise mittels einer elektrisch leitenden Abdeckung (nicht gezeigt), gegen elektrostatische Kräfte abgeschirmt sein. - Die in den
3a bis3c dargestellte Elektrodenform kann beispielsweise entlang zweier einander gegenüberliegenden Kanten des Erfassungsmassenelements8 angebracht werden (vgl. Position der Elektroden14 in1 ). Das Erfassungsmassenelement8 mit den Elektroden nach3a bis3c ist deutlich kompakter als in1 gezeigt und weist vier gerade Aussenkanten auf. Durch diese Minimierung einer Zerklüftung der Aussenkante wird die Gefahr, dass an das Erfassungsmassenelement8 angrenzende bzw. angeschlagene, filigrane Federstrukturen (z. B. Erfassungsmassenfedern7 , Kopplungsfeder10 , Substratfeder11 ) bei starker Auslenkung des Erfassungsmassenelements8 brechen, signifikant verringert. Solche starken Auslenkungen können im Kraftfahrzeug-Umfeld beispielsweise auf Grund von Bodenunebenheiten, starker Bremsen oder schneller Kurvenfahrt entstehen. - Ein weiterer Vorteil der gezeigten in den
3a bis3c gezeigten Elektrodenform besteht darin, dass die Längen der einzelnen Strukturen der Kompensationseinrichtung designbedingt kurz gehalten werden können. Die Eigenfrequenzen der Strukturen der Elektrode14 liegen daher oberhalb eines Bereichs, in dem eine Beeinflussung von Funktionen des Sensorelements stattfinden kann, z. B. durch Anregung einer solchen Eigenfrequenz (Eigenmode) durch die Antriebsbewegung des Erfassungsmassenelements8 . Darüber hinaus versteift die gerade Aussenkante der Elektrode14 das Erfassungsmassenelement8 derart, dass eventuell auftretende Eigenschwingungen wirksam gedämpft werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006058746 A1 [0002]
Claims (9)
- Drehratensensor, umfassend – ein Substrat mit einer Oberfläche; – ein über der Oberfläche angeordnetes bewegliches Element (
8 ), das entlang einer ersten, senkrecht zur Oberfläche verlaufenden Achse (z) auf Grund einer Coriolis-Kraft auslenkbar ist; – eine Antriebseinrichtung, die eingerichtet ist, das bewegliche Element (8 ) entlang einer zweiten, parallel zur Oberfläche verlaufenden Achse (y) anzutreiben; – wobei eine Kompensationseinrichtung zur Erzeugung einer elektrostatischen Kraft entlang der ersten Achse (z) zueinander korrespondierende, an dem Substrat und an dem beweglichen Element (8 ) ausgebildete Elektroden (14 ,15 ,16 ) umfasst, wobei ein relativer Überdeckungsgrad der Elektroden (14 ,15 ,16 ) in Richtung der ersten Achse (z) von einer Auslenkung des beweglichen Elements (8 ) entlang der zweiten Achse (y) abhängig ist; dadurch gekennzeichnet, dass – die an dem beweglichen Element (8 ) ausgebildete Elektrode (14 ) einen isolierenden Bereich des beweglichen Elements (8 ) umläuft. - Drehratensensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der isolierende Bereich eine Aussparung in dem beweglichen Element (
8 ) ist. - Drehratensensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl isolierender Bereiche im Randbereich des beweglichen Elements
8 derart von der Elektrode (14 ) umlaufen werden, dass eine Zerklüftung eines senkrecht zur ersten Achse (z) verlaufenden Randbereichs des beweglichen Elements (8 ) minimiert wird. - Drehratensensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich des beweglichen Elements (
8 ) vier im Wesentlichen gerade Außenkanten bildet. - Drehratensensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl elastischer Elemente an den Außenkanten des beweglichen Element (
8 ) angeschlagen sind. - Drehratensensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei auf dem Substrat ausgebildete Elektroden (
15 ,16 ) auf unterschiedlichen Seiten einer Mittellinie angeordnet sind, die in Richtung einer dritten, senkrecht zur zweiten Achse (y) und parallel zur Oberfläche verlaufenden Achse (x) verläuft. - Drehratensensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer auslenkungsfreien Position des beweglichen Elements (
8 ) in Richtung der zweiten Achse (y) ein isolierender Bereich des beweglichen Elements (8 ) symmetrisch über der Mittellinie angeordnet ist. - Drehratensensor nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen der Elektrode (
14 ) des beweglichen Elements (8 ) und der ersten Elektrode (15 ) angelegte Spannung unterschiedlich von einer zwischen der Elektrode (14 ) des beweglichen Elements (8 ) und der zweiten Elektrode (15 ) angelegte Spannung ist. - Drehratensensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Spannungen im Vorzeichen unterscheiden, so dass in Abhängigkeit eines Vorzeichens einer Auslenkung des beweglichen Elements (
8 ) entlang der zweiten Achse (y) eine attraktive oder abstoßende Kraft zwischen dem beweglichen Element (8 ) und dem Substrat entlang der ersten Achse (z) ausgeübt wird.
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R020 | Patent grant now final |