DE102008043696A1 - Verfahren zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation Download PDF

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Christian Gunselmann
Jochen Widmaier
Mustafa Ajanovic
Boris Adam
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Robert Bosch GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
    • G01L27/007Malfunction diagnosis, i.e. diagnosing a sensor defect

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation von einer Sensoreinheit (10) zu einem Steuergerät (30) gemäß einem Datenübertragungsprotokoll, wobei eine erste Sensorinformation einen aktuellen Hauptsensorausgabewert (Pn) umfasst, der als Datenwort codiert in einem vorgegebenen ersten Bereich des übertragbaren Datenbereichs übertragen wird, und eine zugehörige Anordnung. Erfindungsgemäß umfasst eine zweite Sensorinformation mindestens eine aktuelle Zusatzinformation (P0, T), die als Datenwort (X1, X2, Y1, Y2) codiert in einem zweiten Bereich des übertragbaren Datenbereichs übertragen wird, wobei der Hauptsensorausgabewert (Pn) und/oder die Zusatzinformation (P0, T) jeweils temporär gespeichert werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs 1, und von einer korrespondierenden Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Drucksensoren werden in der Fahrzeugtechnik häufig für Insassenschutzsysteme, insbesondere zur Detektierung von Seitencrashs eingesetzt. Hierzu überträgt eine Sensoreinheit, die mindestens einen Drucksensor umfasst, in der Regel keinen gemessenen absoluten Druckwert an ein zugehöriges Steuergerät, sondern einen an die Anwendung angepassten Relativdruckwert, der eine relative Druckänderung repräsentiert. Die Sensoreinheit berechnet den Relativdruckwert in der Regel aus der Differenz zwischen einem durch den Drucksensor gemessenen Absolutdruckwert und einem Umgebungsdruckwert, wobei zudem eine Normierung auf den Umgebungsdruckwert durchgeführt wird. Hierbei wird der Umgebungsdruckwert durch eine Tiefpassfilterung des gemessenen Absolutdruckwertes berechnet. Zudem ist es bekannt, anstelle des Relativdruckwerts den Absolutdruckwert bzw. den Umgebungsdruckwert an das Steuergerät zu übertragen, solange der aktuelle Relativdruckwert unterhalb einer vorgegebenen Schwelle liegt. Während der Übertragung der Absolutdruckwerte gehen gleichzeitig die Relativdruckwerte unwiederbringlich verloren. Wenn der berechnete Relativdruckwert die vorgegebene Schwelle überschreitet, wird die Absolutdruckübertragung sofort abgebrochen und es werden für eine vorgegebene Zeitspanne ausschließlich Relativdruckwerte an das Steuergerät übertragen. Wird die Absolutdruckwertübertragung auf diese Weise unterbrochen, so geht der entsprechende Absolutdruckwert verloren. Zur Übertragung der Sensorinformatio nen wird in der Regel ein Datenübertragungsprotokoll nach dem PSI5-Standard verwendet.
  • In der Offenlegungsschrift DE 102 10 925 A1 wird ein Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit eines Drucksensors beschrieben. Der Drucksensor erfasst den Luftdruck innerhalb eines Karosserieteils eines Fahrzeugs, wobei das Fahrzeug mindestens einen weiteren Drucksensor zur Erfassung des Luftdrucks umfasst. Das beschriebene Verfahren vergleicht über einen definierten Beobachtungszeitraum die Messwerte des Drucksensors mit den Messwerten des mindestens einen weiteren Drucksensors. Der Drucksensor wird als defekt erkannt, wenn seine Messwerte über ein vorgegebenes Maß von den Messwerten des mindestens einen weiteren Drucksensors abweichen. Die Drucksensoren erfassen im eingeschwungenen Zustand in der Regel den Luftdruck der Umgebung. Dieser hängt einerseits vom Wetter und andererseits vom jeweiligen Niveau über dem Meeresspiegel ab. Ein Seitenaufprall, bei dem das Karosserieteil des Fahrzeugs verformt wird, ist in Abhängigkeit der Stärke des Aufpralls mit einem schnellen Druckanstieg verbunden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass eine zweite Sensorinformation mindestens eine aktuelle Zusatzinformation umfasst, die als Datenwort codiert in einem zweiten Bereich eines übertragbaren Datenbereichs übertragen wird. Eine erste Sensorinformation umfasst einen aktuellen Hauptsensorausgabewert, der als Datenwort codiert in einem vorgegebenen ersten Bereich des übertragbaren Datenbereichs übertragen wird. Zudem werden der Hauptsensorausgabewert und/oder die Zusatzinformation jeweils temporär gespeichert. Durch das erfindungsgemäße Verfahren gehen in vorteilhafter Weise keine Hauptsensorausgabewerte verloren und es gibt auch keinen Schwellwert für den Hauptsensorausgabewert, der zur Folge haben kann, dass eine aktuell übertragene Zusatzinformation verloren geht. Der Hauptsensorausgabewert repräsentiert beispielsweise einen Relativdruckwert, und die aktuelle Zusatzinformation repräsentiert beispielsweise einen absoluten Umgebungsdruckwert und/oder ein Sensorselbsttestergebnis und/oder eine programmierte Sensoreinstellung und/oder einen Temperaturwert und/oder eine Seriennummer und/oder einen Hersteller und/oder eine Gehäusekennung. Somit ermöglicht das vorliegende erfindungsgemäße Verfahren, eine Übertragung von absoluten Umgebungsdruckwerten als Zusatzinformation, ohne dass Relativdruckwerte und/oder absolute Umgebungsdruckwerte verloren gehen können. Zur Übertragung der Sensorinformationen wird beispielsweise ein Datenübertragungsprotokoll nach dem PSI5-Standard verwendet. Der erste Bereich des übertragbaren Datenbereichs wird beispielsweise so konfiguriert, dass ein Nullpunkt des Hauptsensorausgabewerts symmetrisch in der Mitte des verwendeten ersten Bereichs liegt. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich nicht nur für Drucksensoren, sondern auch für alle anderen peripheren Sensoren, wie beispielsweise Beschleunigungssensoren.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrens zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der zweite Bereich des übertragbaren Datenbereichs entweder einen Bereich mit niederwertigen Datenworten oder einen Bereich mit höherwertigen Datenworten repräsentiert, der keine Überlappung mit dem ersten Datenbereich aufweist. Das Datenwort der mindestens einen aktuellen Zusatzinformation kann in vorteilhafter Weise in mehrere Datenpakete aufgeteilt werden, um eine ausreichende Auflösung zur Übertragung der Zusatzinformation zu erhalten. Da mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur absolute Umgebungsdruckwerte an das Steuergerät übertragen werden können, sondern auch beliebige andere Statusinformationen der Sensoreinheit, kann die Anzahl der zu übertragenden Datenpakete an eine erforderliche Bitbreite für die zu übertragende Zusatzinformation angepasst werden. Wichtig ist nur, dass die übertragenen Datenpakete im zweiten Bereich des übertragbaren Datenbereichs übertragen werden. Da mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch ein gemessener Temperaturwert an das Steuergerät übertragen werden kann, steht dem System ein zusätzlicher Messwert zur Verfügung, der für verschiedene Zwecke, wie beispielsweise einer Temperaturkompensation verwendet werden kann.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die zu übertragenen einzelnen Datenpakete durch einen vorgegebenen Datenwert ergänzt, der in vorteilhafter Weise sicherstellt, dass die einzelnen Datenpakete im Bereich mit den niederwertigen Datenworten oder im Bereich mit den höherwertigen Datenworten übertragen werden. Dadurch wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass es zu keiner Verwechslung der Zusatzinformationen mit den Hauptsensorausgabewerten kommen kann. Zusätzlich repräsentiert der Übertragungsvorgang im Bereich mit den niederwertigen Datenworten oder im Bereich mit den höherwertigen Datenworten einen vorgegebenen Wert des Hauptsensorausgabewerts, so dass die Übertragung der Datenpakete anstelle einer Übertragung des vorgegebenen Hauptsensorausgabewerts erfolgt. Die einzelnen Datenpakete können immer dann übertragen werden, wenn der gemessene Hauptsensorausgabewert den vorgegebenen Wert aufweist. Als vorgegebener Wert wird vorzugsweise ein Nullwert des Hauptsensorausgabewerts gewählt. Die Skalierung der Hauptsensorausgabewerte kann in vorteilhafter Weise gemäß dem PSI5-Standard gewählt werden. Im Steuergerät werden die im Bereich mit den niederwertigen Datenworten oder im Bereich mit den höherwertigen Datenworten übertragenen Datenpakete einerseits als ein vorgegebener Hauptsensorausgabewert interpretiert und entsprechend verarbeitet, und andererseits wird aus den empfangenen Datenpaketen die übertragene Zusatzinformation entschlüsselt.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im Steuergerät die hintereinander empfangenen Datenpakete eines ersten Wertes der Zusatzinformation in einem ersten Register gespeichert, und die hintereinander empfangenen Datenpakete eines nachfolgenden zweiten Wertes der Zusatzinformation werden in einem zweiten Register gespeichert, wobei der gespeicherte erste Wert der Zusatzinformation mit dem gespeicherten zweiten Wert der Zusatzinformation verglichen wird. Die Datenpakete des ersten Wertes der Zusatzinformation oder die Datenpakete des zweiten Wertes der Zusatzinformation werden in einem dritten Register gespeichert, wenn die beiden Werte der Zusatzinformation identisch sind. Nach dem Speichern im dritten Register können die Datenpakete des ersten Wertes der Zusatzinformation im ersten Register und die Datenpakete des zweiten Wertes der Zusatzinformation im zweiten Register gelöscht werden. Bei dieser Ausführung sind wieder vier Übertragungen erforderlich, bis ein neuer gültiger Wert erzeugt werden kann. Daher können alternativ die Datenpakete des ersten Wertes der Zusatzinformation im ersten Register mit den Datenpaketen des zweiten Wertes der Zusatzinformation im zweiten Register überschrieben werden und nur die Datenpakete des zweiten Wertes der Zu satzinformation im zweiten Register gelöscht werden, um nach nur zwei Übertragungen bei Gleichheit der im ersten und zweiten Register gespeicherten Werte wieder einen gültigen Wert zu erzeugen, der im dritten Register gespeichert werden kann.
  • Wenn die beiden Werte der Zusatzinformation nicht identisch sind, werden die Datenpakete des ersten Wertes der Zusatzinformation im ersten Register mit den Datenpaketen des zweiten Wertes der Zusatzinformation im zweiten Register überschrieben und/oder die Datenpakete des zweiten Wertes der Zusatzinformation im zweiten Register werden gelöscht. Das bedeutet einerseits, dass nur die Datenpakete des zweiten Wertes der Zusatzinformation im zweiten Register gelöscht werden, so dass der ältere im ersten Register gespeicherte Wert der Zusatzinformation erhalten bleibt, oder dass alternativ die im ersten Register gespeicherten Datenpakete des ersten älteren Wertes der Zusatzinformation mit den im zweiten Register gespeicherten Datenpaketen des zweiten jüngeren Wertes der Zusatzinformation überschrieben werden und dann der im zweiten Register gespeicherte Wert der Zusatzinformation gelöscht wird, um einen nächsten Wert aufnehmen zu können. Dadurch bleibt der jüngere Wert der Zusatzinformation für den nächsten Vergleich erhalten.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Zustände des ersten Registers und/oder des zweiten Registers beispielsweise durch eine erste Zustandsvariable angezeigt werden, und ein Zustand des dritten Registers kann beispielsweise durch eine zweite Zustandsvariable angezeigt werden. Der Inhalt des dritten Registers kann beispielsweise regelmäßig ausgelesen werden, wenn die zweite Zustandsvariable einen Gültig-Zustand anzeigt. Nach dem Auslesen des Registerinhalts wird das dritte Register gelöscht, und die zweite Zustandsvariable wird in einen Ungültig-Zustand zurückgesetzt.
  • Die korrespondierende Anordnung zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, überträgt die mindestens eine Sensorinformation gemäß einem Datenübertragungsprotokoll von einer Sensoreinheit zu einer Auswerte- und Steuereinheit, wobei die mindestens eine Sensorinformation einen aktuellen Hauptsensorausgabewert umfasst, der von der Sensoreinheit als Datenwort codiert in einem vorgegebenen ersten Bereich des übertragbaren Datenbereichs an das Steuergerät übertragbar ist. Erfindungsgemäß überträgt die Sensoreinheit eine zweite Sensorinformation, die mindestens eine aktuelle Zusatzinformation umfasst, als Datenwort codiert in einem zweiten Bereich des übertragbaren Datenbereichs an das Steuergerät, wobei der Hauptsensorausgabewert und/oder die Zusatzinformation jeweils temporär in der Sensoreinheit gespeichert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines zeitlichen Verlaufs von Registerinhalten, wobei die Register Teil der Anordnung gemäß 1 sind.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines beispielhaften übertragbaren Datenbereichs mit einem Umfang von 10 Bit gemäß dem PSI5-Standard.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation eine Sensoreinheit 10 und ein Steuergerät 30. Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, umfasst die Sensoreinheit 10 einen Drucksensor 12 zur Erfassung eines Drucks P und zur Erzeugung eines analogen Drucksignals Panalog, einen Temperatursensor 14 zur Erfassung einer Temperatur T und zur Erzeugung eines analogen Temperatursignals Tanalog und eine Signalaufbereitungseinheit 16, welche beispielsweise eine Temperaturkompensation und eine Signalaufbereitung bzw. eine Signalfilterung durchführt, um aus dem analogen Drucksignal Panalog einen digitalen aktuellen Druckwert Pa zu erzeugen und aus dem analogen Temperatursignal Tanalog einen digitalen aktuellen Temperaturwert Ta zu erzeugen. Eine Auswerteeinheit 20 umfasst eine Recheneinheit 22, einen Tiefpassfilter 24, eine Steuereinheit 26 mit drei temporären Speichereinheiten 27.1, 27.3, 27.3 und eine Schnittstelleneinheit 28, die vorzugsweise gemäß dem PSI5-Standard arbeitet. Die Recheneinheit 22 berechnet aus dem aktuellen Druckwert Pa und einem absoluten Umgebungsdruckwert P0, der vom Tiefpassfilter 24 aus dem aktuellen Druckwert Pa erzeugt wird, einen Relativdruckwert Pn, gemäß Gleichung (1): Pn = (Pa – P0)/P0 (1)
  • Die Steuereinheit 26 speichert den berechneten Relativdruckwert Pn in einem ersten temporären Speicher 27.1, den erzeugten Umgebungsdruckwert P0 in einem zweiten temporären Speicher 27.2 und den aktuellen Temperaturwert Ta in einem dritten temporären Speicher 27.3. Die Steuereinheit 26 überträgt den erzeugten Relativdruckwert Pn als aktuellen Hauptsensorausgabewert und den erzeugten Umgebungsdruckwert P0 bzw. den erzeugten Temperaturwert Ta als aktuelle Zusatzinformationen unter Verwendung der Schnittstelleneinheit 28 an das Steuergerät 30. Der Relativdruckwert Pn wird als Datenwort codiert in einem vorgegebenen ersten Bereich 44 eines in 3 dargestellten übertragbaren Datenbereichs 40 an das Steuergerät 10 übertragen. Der in 3 dargestellte übertragbare Datenbereich 40 entspricht dem PSI5-Standard und umfasst den ersten Bereich 44, einen zweiten Bereich 46 und einen dritten Bereich 42, der alle Datenworte umfasst, die durch die Dezimalwerte von +481 bis +511 repräsentiert werden, und zur Übertragung von Status- und Fehlermeldungen verwendet werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der übertragbare Datenbereich 40 10 Bit. Bei alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann der übertragbare Datenbereich auch eine andere Anzahl von Datenbits aufweisen, beispielsweise 16 Bit.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, umfasst der erste Bereich 44 alle Datenworte, die durch die Dezimalwerte von +480 bis –480 repräsentiert werden, wobei der Bereich von 0 bis +480 für positive Relativdruckwerte Pn verwendet wird, und der Bereich von 0 bis –480 für negative Relativdruckwerte Pn verwendet wird. Die aktuelle Zusatzinformation P0 bzw. Ta wird als Datenwort codiert im vorgegebenen zweiten Bereich 46 des in 3 dargestellten übertragbaren Datenbereichs 40 an das Steuergerät 10 übertragen. Außerdem kann der zweite Bereich 46 zur Übertragung von weiteren aktuellen Zusatzinformationen, wie beispielsweise ein Sensorselbsttestergebnis, eine programmierte Sensoreinstellung, eine Seriennummer, eine Gehäusekennung usw. verwendet werden. Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, repräsentiert der zweite Bereich 46 des übertragbaren Datenbereichs 40 einen Bereich mit niederwertigen Datenworten, die durch die Dezimalwerte von –481 bis –512 repräsentiert werden. Der zweite Bereich 46 weist keine Überlappung mit dem ersten Datenbereich 44 auf.
  • Zur Übertragung teilt die Steuereinheit 26 das Datenworte der zu übertragenden aktuellen Zusatzinformation P0 bzw. Ta in mehrere Datenpakete auf, die jeweils die letzten vier Bits der niederwertigen Datenworte im zweiten Bereich 46 belegen. Hier wird zur Vereinfachung der Beschreibung der Fall angenommen, dass die zu übertragenden Datenworte jeweils in zwei Datenpakete aufgeteilt werden, die getrennt voneinander übertragen werden. Das fünftletzte Bit kann zur Anzeige verwendet werden, ob ein erstes Datenpaket oder ein zweites Datenpaket übertragen wird. Ein Wert „0” kann beispielsweise anzeigen, dass ein erstes Datenpaket übertragen wird, und ein Wert „1” kann anzeigen, dass ein zweites Datenpaket übertragen wird. Die zu übertragenen einzelnen Datenpakete werden durch einen vorgegebenen Datenwert 47 (10000) ergänzt, der sicherstellt, dass die einzelnen Datenpakete mit niederwertigen Datenworten aus dem zweiten Bereich 46 übertragen werden. In 3 sind die Bereiche, die den Datenwert 47 repräsentieren, in den korrespondierenden Datenworten gestrichelt umrahmt. Die einzelnen Datenpakete werden immer dann übertragen, wenn der aktuelle Hauptsensorausgabewert Pn einen vorgegebenen Wert 45, hier einen Nullwert aufweist. Das bedeutet, dass die einzelnen Datenpakete des die Zusatzinformation P0 bzw. Ta repräsentierenden Datenworts anstelle des aktuellen Relativdruckwertes Pn übertragen werden. Da in einem solchen Fall immer ein niederwertiges Datenwort aus dem zweiten Bereich 46 übertragen wird, schließt das Steuergerät 30 aus dieser Tatsache, dass der aktuelle Hauptsensorausgabewert Pn dem vorgegebenen Wert 45, d. h. dem Nullwert entspricht.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, umfasst das Steuergerät 30 eine Auswerte- und Steuereinheit 32, mehrere Register 34.1, 34.2, 34.3, 36.1, 36.2 und eine Schnittstelleneinheit 38, die ebenfalls nach dem PSI5-Standard arbeitet. Im Steuergerät 30 werden die einzelnen Datenpakete der Zusatzinformation P0 bzw. Ta durch die Auswerte- und Steuereinheit 32 wieder zum ursprünglichen Datenwort zusammengesetzt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 das erfindungsgemäße Verfahren zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation Pn, P0, Ta beschrieben.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Zusatzinformationen P0 bzw. Ta auf eine Weise übertragen und im Steuergerät 30 entschlüsselt werden, dass keine Hauptsensorausgabewerte Pn bzw. Zusatzinformationen P0 bzw. Ta verloren gehen. Zu diesem Zweck wird ein Wert der Zusatzinformation P0 bzw. Ta zunächst in mehrere Datenpakete X1, X2 bzw. Y1, Y2 aufgeteilt. Im Folgenden wird das Verfahren mit zwei Datenpaketen für jeden Umgebungsdruckwert P0 als Zusatzinformation beschrieben.
  • Der aktuell ermittelte Umgebungsdruckwert P0 wird in der zweiten temporären Speichereinheit 27.2 gespeichert. Der Inhalt der zweiten temporären Speichereinheit 27.2 wird mit einem neuen Umgebungsdruckwert P0 überschrieben, wenn sich der Umgebungsdruckwert P0 ändert. Sobald der aktuelle Relativdruckwert Pn im Folgenden erstmals den Nullwert 45 aufweist, wird anstelle des aktuellen Relativdruckwerts Pn = 0 das erste Datenpaket X1 des Umgebungsdruckwerts P0 an das Steuergerät 30 übertragen. Sobald der aktuelle Relativdruckwert Pn, zum zweiten Mal den Nullwert 45 aufweist, wird das zweite Datenpaket X2 des Umgebungsdruckwerts P0 anstelle des aktuellen Relativdruckwerts Pn übertragen. Wie oben bereits ausgeführt ist, sind die Datenworte, die eines der beiden Datenpakete X1, X2 aufweisen, im zweiten Bereich 46 des übertragbaren Datenbereichs 40 und außerhalb des ersten Bereichs 44 angeordnet, so dass es zu keiner Verwechslung mit den Relativdruckwerten Pn kommen kann. Wenn sich der aktuelle Umgebungsdruckwert P0 ändert, wird die zweite temporäre Speichereinheit 27.2 in der Steuereinheit 26 mit dem neuen Umgebungsdruckwert P0 beschrieben. Für den Fall, dass bereits das erste Datenpaket X1 des vorherigen Umgebungsdruckwertes P0 gesendet wurde, wird das Senden des zweiten Datenpakets X2 übersprungen, wenn der Relativdruckwert Pn wieder den Nullwert aufweist, und es wird das erste Datenpaket Y1 des neuen Umgebungsdruckwertes P0 übertragen; gefolgt von einem zweiten Datenpaket Y2, wenn der Relativdruckwert P wieder den Nullwert aufweist.
  • Die beiden Datenpakete X1 und X2 bzw. Y1 und Y2 werden gemäß dem PSI5-Standard unter Verwendung von 10-Bit-Daten von der Sensoreinheit 10 zum Steuergerät 30 übertragen. Die ersten fünf Bits, die in 3 gestrichelt umrahmt sind, werden mit einem Wert „10000” beschrieben. Dadurch liegen alle erzeugbaren Datenworte im zweiten Bereich 46. Das nächste Bit erlaubt eine Unterscheidung zwischen den beiden Datenpaketen. So kann beispielsweise der Wert „0” anzeigen, dass das erste Datenpaket X1 bzw. Y1 folgt und der Wert „1” kann anzeigen, dass das zweite Datenpaket X2 bzw. Y2 folgt. Die letzten 4 Bit enthalten jeweils eine Hälfte des Umgebungsdruckwertes P0, welcher in der zweiten temporären Speichereinheit 27.2 abgelegt ist. Somit steht zur Übertragung des ersten Datenpakets X1 bzw. Y1 ein Bereich 46.2 von Datenworten zur Verfügung, der durch die Dezimalwerte –497 bis –512 repräsentiert wird. Zur Übertragung das zweiten Datenpakets X2 bzw. Y2 steht ein Bereich 46.1 von Datenworten zur Verfügung, der durch die Dezimalwerte –481 bis –496 repräsentiert wird.
  • Im Steuergerät 30 werden die empfangenen Datenworte entschlüsselt. Datenworte, die im zweiten Bereich 46 liegen werden einerseits als Hauptsensorausgabewert Pn interpretiert, der den Nullwert 45 aufweist. Dieser Nullwert kann an einen Airbag-Auslösealgorithmus übermittelt werden. Andererseits wird aus den empfangenen Datenpaketen der Umgebungsdruckwert P0 entschlüsselt. Sobald das erste Datenpaket X1 eines Datenworts, das einen ersten Umgebungsdruckwert P0 repräsentiert, über die Schnittstelleneinheit 38 empfangen wurde, speichert die Auswerte- und Steuereinheit 32 das erste Datenpaket X1 in einem ersten Register 34.1 und setzt eine in einem ersten Zusatzspeicher 36.1 gespeicherte Zustandsvariable von einem ersten Zustand (a) in einen zweiten Zustand (b). Der erste Zustand (a) zeigt an, dass das erste Register 34.1 und ein zweites Register 34.2 gelöscht sind. Der zweite Zustand (b) zeigt an, dass das erste Datenpaket X1 des ersten Umgebungsdruckwertes P0 im ersten Register 34.1 gespeichert ist, und dass das zweite Register 34.2 gelöscht ist. Sobald das zweite Datenpaket X2 des Datenworts, das den ersten Umgebungsdruckwert P0 repräsentiert, empfangen wurde, wird das zweite Datenpaket X2 im ersten Register 34.1 gespeichert und die erste Zustandsvariable wird auf einen dritten Zustand (c) geschaltet. Der dritte Zustand (c) zeigt an, dass das erste und zweite Datenpaket X1, X2 des ersten Umgebungsdruckwertes P0 im ersten Register 34.1 gespeichert sind, und dass das zweite Register 34.2 gelöscht ist. Nach dem Empfang des ersten Datenpakets Y1 eines Datenworts, das einen zweiten Umgebungsdruckwert P0 repräsentiert, wird das erste Datenpaket Y1 im zweiten Register 34.2 gespeichert und die Zustandsvariable wird auf einen vierten Zustand (d) ge schaltet. Der vierte Zustand (d) zeigt an, dass das erste und zweite Datenpaket X1, X2 des ersten Umgebungsdruckwertes P0 im ersten Register 34.1 gespeichert sind, und dass das erste Datenpaket Y1 des zweiten Umgebungsdruckwertes P0 im zweiten Register 34.2 gespeichert ist. Nach dem Empfang des zweiten Datenpakets Y2 des Datenworts, das den zweiten Umgebungsdruckwert P0 repräsentiert, wird das zweite Datenpaket Y2 im zweiten Register 34.2 gespeichert. Anschließend werden die Inhalte der beiden Register 34.1 und 34.2 miteinander verglichen. Sind die Inhalte der beiden Register 34.1 und 34.2 identisch, dann wird der Inhalt des ersten Registers 34.1 oder des zweiten Registers 34.2 in ein drittes Register 34.3 geschrieben. Dann werden das erste und zweite Register 34.1 und 34.2 gelöscht, und die erste Zustandsvariable wird auf den ersten Zustand (a) geschaltet. Außerdem wird eine zweite Zustandsvariable in einem zweiten Zustandsspeicher 36.2 von einem ungültigen Zustand (U) auf einen gültigen Zustand (G) geändert. Das erste Datenpaket X1 eines nächsten Umgebungsdruckwertes P0 kann also wieder im ersten Register 34.1 gespeichert werden.
  • Anstatt nach der Speicherung des Inhalts des ersten Registers 34.1 oder des zweiten Registers 34.2 im dritten Register 34.3 das erste und zweite Register 34.1 und 34.2 zu löschen, können alternativ die Datenpakete X1, X2 des ersten Wertes der Zusatzinformation P0 im ersten Register 34.1 mit den Datenpaketen Y1, Y2 des zweiten Wertes der Zusatzinformation P0 im zweiten Register 34.2 überschrieben werden. Dann können nur die Datenpakete Y1, Y2 des zweiten Wertes der Zusatzinformation P0 im zweiten Register 34.2 gelöscht werden und die erste Zustandsvariable im ersten Zustandsspeicher 36.1 kann auf den dritten Zustand (c) geschaltet werden. Das erste Datenpaket X1 eines nächsten Umgebungsdruckwertes P0 kann dann wieder im zweiten Register 34.1 gespeichert werden, so dass bei Gleichheit der verschiedenen Werte der Zusatzinformation P0 nur zwei anstatt vier weitere Übertragungen zur Erzeugung eines gültigen Umgebungsdruckwertes P0 im dritten Register 34.3 erforderlich sind.
  • Für den Fall, dass die Inhalte der beiden Register 34.1 und 34.2 nicht identisch sind, wird der Inhalt des zweiten Registers 34.2 gelöscht und die erste Zustandsvariable im ersten Zustandsspeicher 36.1 wird zurück auf den dritten Zustand (c) geschaltet. Alternativ können die Datenpakete X1, X2 des ersten Wertes der Zusatzinformation P0 im ersten Register 34.1 mit den Datenpaketen Y1, Y2 des zweiten Wertes der Zusatzinformation P0 im zweiten Register 34.2 überschrieben werden, und dann können die Datenpakete Y1, Y2 des zweiten Wertes der Zusatzinformation P0 im zweiten Register 34.2 gelöscht werden, und die erste Zustandsvariable im ersten Zustandsspeicher 36.1 kann zurück auf den dritten Zustand (c) geschaltet werden. Dadurch wird in vorteilhafter Weise immer ein jüngerer Wert der Zusatzinformation P0 für den nächsten Vergleich verwendet. Für den Fall, dass ein Datenpaket verloren geht und nicht ein erwartetes Datenpaket empfangen wird, wird das empfangene Datenpaket weder im ersten Register 34.1 noch im zweiten Register 34.2 gespeichert.
  • Das bisher beschriebene im Steuergerät 30 verwendete Entschlüsselungsverfahren ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass kurzfristige beispielsweise durch EMV verursachte Störungen bei der Übertragung der Datenpakete X1, X2, Y1, Y2 und ein damit verbundener Verlust eines Datenpakets X1, X2, Y1, Y2 erkannt werden können. Wird beispielsweise ein erster Umgebungsdruckwert P0-1, mit den Datenpaketen X1 = 0001b und X2 = 0000b übertragen und ändert sich der aktuelle Umgebungsdruck P0 beispielsweise um 1 Bit nach unten, dann wird bei der nächsten Übertragung ein zweiter Umgebungsdruckwert P0-2 mit den Datenpaketen Y1 = 0000b und Y2 = 1111b übertragen. Bei einer störungsfreien Übertragung wird zuerst der erste Umgebungsdruckwert P0-1, mit den Datenpaketen X1 = 0001b und X2 = 0000b empfangen, und anschließend wird der zweite Umgebungsdruckwert P0-2 mit den Datenpaketen Y1 = 0000b und Y2 = 1111b empfangen. Kommt es während den Übertragungen zu Störungen, welche beispielsweise die Datenpakete X2 und Y1 zerstören, wird aus den beiden Datenpaketen X1 und Y2 der beiden Nachrichten ein falscher viel zu hoher Umgebungsdruckwert P0-1, mit den Datenpaketen X1 = 0001b und Y2 = 1111b zusammengesetzt. Ein solcher Fehler kann in vorteilhafter Weise durch das vorliegende Entschlüsselungsverfahren erkannt werden.
  • Die Auswerte- und Steuereinheit 32 liest das dritte Register 34.3 in regelmäßigen Abständen aus, wenn die zweite Zustandsvariable im zweiten Zustandsspeicher 36.2 den gültigen Zustand (G) aufweist. Sobald ein solcher in 2 durch einen Pfeil 37 gekennzeichneter Lesevorgang abgeschlossen ist, wird das dritte Register 34.3 gelöscht und die zweite Zustandsvariable wird auf den ungültigen Zustand (U) geändert. Dadurch wird sichergestellt, dass die Werte der Zusatzinformation aktuell sind und nicht eine vorbestimmte Zeitspanne überschritten haben.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Zusatzinformationen gemäß dem PSI5-Standard im Bereich mit niederwertigen Datenworten übertragen, da der Bereich mit höherwertigen Datenworten im PSI5-Standard für Fehlernachrichten reserviert ist, die auch während der Übertragung der Hauptsensorinformation auftreten können. Der Bereich mit niederwertigen Datenworten wird im PSI5-Standard jedoch nur in einer kurzen Initialisierungsphase nach einem Bestromen der Sensoreinheit verwendet und steht während des Normalbetriebs für die Übertragung der Zusatzinformationen zur Verfügung. Grundsätzlich kann jedoch bei anderen Ausführungsformen auch der Bereich mit höherwertigen Datenworten zur Übertragung der Zusatzinformationen verwendet werden, solange sichergestellt ist, dass sich der Datenbereich für die Hauptsensorinformation nicht mit dem Datenbereich für die Zusatzinformation überlappt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, dass die Skalierung der Relativdruckwerte Pn identisch mit den bisherigen Airbag-Drucksensoren von verschiedenen Herstellern ist. Zudem ist die Entschlüsselung der Umgebungsdruckwerte P0 im Steuergerät robust gegen den Verlust von mehreren Datenpaketen, der beispielsweise durch einen EMV-Einfluss verursacht wird. In diesem Fall ist sichergestellt, dass kein falscher Umgebungsdruckwert P0 aus den empfangenen Datenpaketen zusammengesetzt wird. Außerdem stellt das Verfahren im Steuergerät sicher, dass Umgebungsdruckwerte P0, die nicht mehr aktuell sind, d. h. eine vorbestimmte Zeitspanne überschritten haben, nicht weiter verwendet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass z. B. bei einem Vergleich der Umgebungsdruckwerte P0 von mehreren Drucksensoren nur Werte mit vergleichbaren Randbedingungen verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10210925 A1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - PSI5-Standard [0002]
    • - PSI5-Standard [0004]
    • - PSI5-Standard [0007]
    • - PSI5-Standard [0015]
    • - PSI5-Standard [0016]
    • - PSI5-Standard [0017]
    • - PSI5-Standard [0020]
    • - PSI5-Standard [0024]
    • - PSI5-Standard [0030]
    • - PSI5-Standard [0030]
    • - PSI5-Standard [0030]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation von einer Sensoreinheit (10) zu einem Steuergerät (30) gemäß einem Datenübertragungsprotokoll, wobei eine erste Sensorinformation einen aktuellen Hauptsensorausgabewert (Pn) umfasst, der als Datenwort codiert in einem vorgegebenen ersten Bereich (44) des übertragbaren Datenbereichs (40) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Sensorinformation mindestens eine aktuelle Zusatzinformation (P0, T) umfasst, die als Datenwort (X1, X2, Y1, Y2) codiert in einem zweiten Bereich (46) des übertragbaren Datenbereichs (40) übertragen wird, wobei der Hauptsensorausgabewert (Pn) und/oder die Zusatzinformation (P0, T) jeweils temporär gespeichert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptsensorausgabewert (Pn) einen Relativdruckwert (Pn) repräsentiert, wobei die aktuelle Zusatzinformation (P0, T) einen Umgebungsdruckwert (P0) und/oder ein Sensorselbsttestergebnis und/oder eine programmierte Sensoreinstellung und/oder einen Temperaturwert (T) und/oder eine Seriennummer und/oder einen Hersteller und/oder eine Gehäusekennung repräsentiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (46) des übertragbaren Datenbereichs (40) einen Bereich mit niederwertigen Datenworten oder einen Bereich mit höherwertigen Datenworten repräsentiert, der keine Überlappung mit dem ersten Datenbereich (44) aufweist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenwort der mindestens einen aktuellen Zusatzinformation (P0, T) in mehrere Datenpakete (X1, X2, Y1, Y2) aufgeteilt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu übertragenen einzelnen Datenpakete ((X1, X2, Y1, Y2) durch einen vorgegebenen Datenwert (47) ergänzt werden, der sicherstellt, dass die einzelnen Datenpakete (X1, X2, Y1, Y2) im Bereich (46) mit niederwertigen Datenworten oder im Bereich mit höherwertigen Datenworten übertragen werden, wobei der Übertragungsvorgang im Bereich (46) mit niederwertigen Datenworten oder im Bereich mit höherwertigen Datenworten zusätzlich einen vorgegebenen Wert (45) des Hauptsensorausgabewert (Pn) repräsentiert.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Datenpakete (X1, X2, Y1, Y2) immer dann übertragen werden, wenn der gemessene Hauptsensorausgabewert (Pn) den vorgegebenen Wert (45), vorzugsweise einen Nullwert aufweist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuergerät (30) die hintereinander empfangenen Datenpakete (X1, X2) eines ersten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) in einem ersten Register (34.1) gespeichert werden und die hintereinander empfangenen Datenpakete (Y1, Y2) eines nachfolgenden zweiten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) in einem zweiten Register (34.2) gespeichert werden, wobei der gespeicherte erste Wert der Zusatzinformation (P0, T) mit dem gespeicherten zweiten Wert der Zusatzinformation (P0, T) verglichen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenpakete (X1, X2) des ersten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) oder die Datenpakete (Y1, Y2) des zweiten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) in einem dritten Register (34.3) gespeichert werden, wenn die beiden Werte der Zusatzinformation (P0, T) identisch sind, wobei nach dem Speichern im dritten Register (34.3) die Datenpakete (X1, X2) des ersten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) im ersten Register (34.1) und die Datenpakete (Y1, Y2) des zweiten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) im zweiten Register (34.2) gelöscht werden, oder die Datenpakete (X1, X2) des ersten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) im ersten Register (34.1) mit den Datenpaketen (Y1, Y2) des zweiten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) im zweiten Register (34.2) überschrieben werden und die Datenpakete (Y1, Y2) des zweiten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) im zweiten Register (34.2) gelöscht werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenpakete (X1, X2) des ersten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) im ersten Register (34.1) mit den Datenpaketen (Y1, Y2) des zweiten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) im zweiten Register (34.2) überschrieben werden und/oder die Datenpakete (Y1, Y2) des zweiten Wertes der Zusatzinformation (P0, T) im zweiten Register (34.2) gelöscht werden, wenn die beiden Werte der Zusatzinformation (P0, T) nicht identisch sind.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Zustandsvariable (36.1) Zustände des ersten Registers (34.1) und/oder des zweiten Registers (34.2) anzeigt, und eine zweite Zustandsvariable (36.2) einen Zustand des dritten Registers (34.2) anzeigt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt des dritten Registers (34.3) regelmäßig ausgelesen wird, wenn die zweite Zustandsvariable (36.2) einen Gültig-Zustand (G) anzeigt, wobei nach dem Auslesen des Registerinhalts das dritte Register (34.3) gelöscht wird, und die zweite Zustandsvariable (36.2) in einen Ungültig-Zustand (U) zurückgesetzt wird.
  12. Anordnung zur Übertragung von mindestens einer Sensorinformation, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem Ansprüche 1 bis 9, wobei die mindestens eine Sensorinformation gemäß einem Datenübertragungsprotokoll von einer Sensoreinheit (10) zu einer Auswerte- und Steuereinheit (30) übertragbar ist und einen aktuellen Hauptsensorausgabewert (Pn) umfasst, der von der Sensoreinheit (10) als Datenwort codiert in einem vorgegebenen ersten Bereich (44) des übertragbaren Datenbereichs (40) an das Steuergerät (10) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (10) eine zweite Sensorinformation, die mindestens eine aktuelle Zusatzinformation (P0, T) umfasst, als Datenwort codiert in einem zweiten Bereich (46) des übertragbaren Datenbereichs (40) an das Steuergerät (30) überträgt, wobei der Hauptsensorausgabewert (Pn) und/oder die Zusatzinformation (P0, T) jeweils temporär in der Sensoreinheit (10) gespeichert werden.
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