DE102008043607A1 - Scheibenwischervorrichtung - Google Patents

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    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
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    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenwischervorrichtung (1) insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit einem Wischermotor (2), der über ein in einem Getriebegehäuse (3) angeordnetes Getriebe (4) eine aus dem Getriebegehäuse (3) herausragende Abtriebswelle (5) zur Betätigung eines Wischerarms (12) antreibt, wobei die Abtriebswelle ein motorseitiges Wellenelement (5a) und ein wischerarmseitiges Wellenelement (5b) aufweist. Die Wellenelemente (5a, 5b) sind über ein separates Verbindungsstück (6) kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenwischervorrichtung insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit einem Wischermotor, der über ein in einem Getriebegehäuse angeordnetes Getriebe eine aus dem Getriebegehäuse herausragende Abtriebswelle zur Betätigung eines Wischerarms antreibt, wobei die Abtriebswelle einen motorseitiges Wellenelement und ein wischerarmseitiges Wellenelement aufweist.
  • Stand der Technik
  • Derartige Scheibenwischervorrichtungen sind allgemein bekannt. Das Getriebe ist hierbei üblicherweise als Schneckengetriebe ausgebildet. Dem Schneckengetriebe ist häufig ein ungleichmäßig übersetzendes Kurbelgetriebe nachgelagert, welches die Drehbewegung der Abtriebswelle in eine Pendelbewegung der Wischerwelle übersetzt. Das Kurbelgetriebe muss hierbei auf den jeweiligen Fahrzeugtyp abgestimmt werden, da die von den Automobilherstellern gewählten Bauhöhen von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp sehr stark variieren.
  • Häufig wird bei modernen Scheibenwischervorrichtungen mittlerweile auf ein solches Kurbelgetriebe verzichtet und der Wischerarm direkt mit der Abtriebswelle des Schneckengetriebes verbunden. Bei derartigen Vorrichtungen ist es jedoch sehr schwierig, die vom Fahrzeugtyp abhängige Bauhöhe, die im erstgenannten Fall über das Kurbelgetriebe ausgeglichen wird, mit der Bauhöhe des Wischerantriebes abzustimmen, so dass für die verschiedenen Fahrzeugtypen jeweils individuelle Scheibenwischervorrichtungen mit an die Bauhöhe angepassten Abmessungen gefertigt werden müssen.
  • In der Druckschrift DE 10 234 097 A1 wird daher vorgeschlagen, eine Scheibenwischervorrichtung bereitzustellen, deren Abtriebswelle mehrteilig ausgebildet ist, um beispielsweise bei einer zweiteiligen Ausbildung der Abtriebswelle den ersten Teil universell ausbilden zu können und nur ein zweiter auf den ersten Teil aufzusetzender Teil der Abtriebswelle an die fahrzeugspezifischen Abmessungen angepasst werden muss. Dazu wird an einem dem zweiten Teil der Abtriebswelle zugewandten Ende der Abtriebswelle eine Materialverjün gung beispielsweise durch Drehen eingebracht und die Verjüngung anschließend in eine in dem zweiten Teil der Abtriebswelle komplementär zur Verjüngung ausgebildete Bohrung eingepresst. Dies verlangt eine sehr exakte Fertigung. Dadurch wird es zwar möglich, für jeden Fahrzeugtyp größtenteils einen universellen Aufbau der Scheibenwischervorrichtung zu wählen und durch alleiniges Austauschen des aufzusetzenden Teiles der zweiteiligen Abtriebswelle eine Anpassung an die fahrzeugtypspezifischen Abmessungen vorzunehmen und so die Serienvielfalt der Scheibenwischervorrichtungen, die sonst aufgrund der verschiedenen Baugrößen entstehen würde, auf ein Minimum zu reduzieren. Allerdings hat sich herausgestellt, dass die Fertigung der Verbindung zwischen den beiden Teilen der Abtriebswelle sehr aufwendig und kostenintensiv und wenig flexibel ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenwischervorrichtung bereitzustellen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist, und dabei die Vorteile einer reduzierten Serienvielfalt beibehält.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Wellenelemente über ein separates Verbindungsstück kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Mit anderen Worten wird als eine Art Kupplung das Verbindungsstück zur Verbindung der Wellenelemente zwischengeschaltet. Eine weitere Bearbeitung der Endbereiche der Wellenelemente kann so vollends entfallen.
  • Die Scheibenwischervorrichtung kann aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus unabhängig von dem zu bestückenden Fahrzeugtyp bereits im Vorfeld nahezu vollständig hergestellt und vormontiert werden. Lediglich Software, die Anbindung an die Karosserie über einen Adapter und das Verbindungsstück oder aber auch das wischerseitige Wellenelement, je nachden, über welches dieser Bauteile ein Bauhöhenausgleich realisiert werden soll, müssen im Anschluss fahrzeugtypspezifisch fertiggestellt werden.
  • Das Verbindungsstück kann hülsenförmig ausgebildet sein. Eine solche Ausgestaltung des Verbindungsstückes ermöglicht ferner eine sehr einfache und schnelle Montage, da das separat ausgebildete Verbindungsstück dazu einfach auf die Abtriebswelle bzw. die Wellenelemente aufschiebbar bzw. aufsteckbar ist.
  • Um bei der Montage des Verbindungsstücks automatisch ein in dem Getriebegehäuse angeordnetes Zahnrad positionieren und/oder lösbar fixieren zu können, ist es in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung möglich, das Verbindungsstück so auszubilden, dass es sich stirnseitig direkt oder indirekt an dem Getriebegehäuse abstützt. Bei der Montage des Verbindungsstücks an der Abtriebswelle wird durch die Abstützung des Verbindungsstücks eine Einstecktiefe der Abtriebswelle in axialer Richtung automatisch begrenzt, was einer Positionierung und lösbaren Fixierung gleichzusetzen ist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungsstück mindestens einen Bund aufweist, der das Getriebegehäuse im Austrittsbereich der Abtriebswelle zumindest teilweise überdeckt, um ein Eindringen von Verschmutzungen über den Austrittsbereich der Abtriebswelle in das Getriebegehäuse zu verhindern.
  • Wird der Austrittsbereich der Abtriebswelle von dem an dem Verbindungsstück ausgebildeten Bund vollständig überdeckt, so übernimmt der Bund ferner die Funktion als Wasserschutzkappe, die das Getriebe vor Wasserbeaufschlagung schützt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, das Verbindungsstück als Speednut auszubilden, um so als Sicherungs- und Einstellelement für das Zahnradaxialspiel zu dienen.
  • Zur festen Verbindung von Wellenelementen und Verbindungsstück können letztere beispielsweise vercrimpt, verschweißt, verstemmt, rolliert oder verstiftet sein. Andere im Stand der Technik bekannte Verbindungstechniken sind natürlich auch anwendbar.
  • Eine besonders einfache Verbindung zwischen den Wellenelementen und dem Verbindungsstück kann erreicht werden, wenn die Wellenelemente im Verbindungsbereich mit dem Verbindungsstück und/oder zum Wischerarm eine Rändelung aufweisen, die bei der Montage in das Verbindungsstück eingepresst wird. Die Rändelung gräbt sich bei der Montage in das Verbindungsstück und/oder in den Wischerarm geradezu ein, wodurch sich eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Verbindungspartnern einstellt. Beim Fügen kann sich das Verbindungsstück vorteilhafter Weise mit einer Stirnseite am Getriebegehäuse abstützen, wodurch die zum Fügen benötigte Kraft an das Getriebegehäuse abgeleitet werden kann.
  • Zur Vermeidung von Kapillarwirkungen zwischen den Wellenelementen und dem Verbindungsstück kann in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung jeweils mindestens ein Dichtelement, insbesondere ein O-Ring, in den jeweiligen Verbindungsbereichen vorgesehen sein.
  • Um eine Positionierung in axialer Richtung zwischen Verbindungsstück und Wellenelementen zu vereinfachen, kann an dem Verbindungsstück mindestens einen Anschlag als axiales Positionierungs- bzw. Begrenzungselement vorgesehen sein.
  • Wenn mindestens ein Anschlag stegförmig ausgebildet ist und mindestens eine Sollbruchstelle aufweist, die bei Überschreiten einer durch Auslegung der Sollbruchstelle festzulegenden Kraft nachgibt, kann eine einfach und kostengünstig herzustellende und zu montierende Scheibenwischervorrichtung bereitgestellt werden, die an verschiedene Fahrzeugtypen angepasst werden kann und gleichzeitig aufgrund der Sollbruchstelle einen sehr effektiven Fußgängeraufprallschutz beinhaltet.
  • In einem weiteren Ausbildungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Reduzierung der Teilevielfalt erreicht, indem das wischerseitige Wellenelement einteilig mit dem Wischerarm ausgebildet ist. So kann durch entsprechende Verlängerung bzw. Verkürzung des einteilig mit dem Wischerarm ausgebildeten Wellenelementes oder durch Veränderung der Abmessungen des Verbindungsstückes fahrzeugspezifisch variierende Bauhöhen ausgeglichen werden.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die im folgenden beschriebenen Zeichnungen verwiesen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Teildarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung mit einem Verbindungsstück mit Speednut-Funktion;
  • 2 eine schematische Teildarstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung mit einem einteilig mit dem Wischerarm ausgebildeten wischerarmseitigen Wellenelement;
  • 3 eine weitere schematische Teildarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung mit einteilig mit dem Wischerarm ausgebildetem ausgebildeten wischerarmseitigen Wellenelement;
  • 4 eine schematische Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung mit integriertem Fußgängeraufprallschutz; und
  • 5a5d verschiedene Ausbildungsvarianten erfindungsgemäßer Verbindungsstücke.
  • 1 zeigt eine Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung 1 in schematischer Darstellung.
  • Die Scheibenwischervorrichtung 1 weist einen Wischermotor 2 auf, der über ein in einem Getriebegehäuse 3 angeordnetes Getriebe 4 eine aus dem Getriebegehäuse 3 herausragende Abtriebswelle 5 antreibt. Die Abtriebswelle weist ein motorseitiges Wellenelement 5a und ein wischerarmseitiges Wellenelement 5b auf. Auf das motorseitige Wellenelement der Abtriebswelle 5 ist an dem aus dem Getriebegehäuse 3 herausragenden Ende ein Verbindungsstück 6 aufgeschoben. In das Verbindungsstück 6 ist an dem dem Einsteckbereich der Abtriebswelle 5 gegenüberliegenden freien Ende das wischerarmseitige Wellenelement 5b eingesetzt, an welchem ein hier nicht dargestellter Wischerarm 12 befestigt ist.
  • Das Verbindungsstück 6 ist hier hülsenförmig, insbesondere als Hohlzylinder ausgebildet, der eine Innenverzahnung 8 aufweist, die mit einer an den Wellenelementen 5a, 5b komplementär ausgebildeten Außenverzahnung 9 zusammenwirkt und eine formschlüssige Verbindung bildet.
  • Das Verbindungsstück 6 ist an seinem dem Getriebegehäuse 3 zugewandten Ende mit einem Bund 10 versehen, mit dem sich das Verbindungsstück 6 an dem Getriebegehäuse 3 abstützt. Durch diese Abstützung wird erreicht, dass sich bei der Montage des Verbindungsstücks 6 auf der Abtriebswelle 5 automatisch ein in dem Getriebegehäuse 3 angeordnetes Zahnrad 11 positioniert und lösbar fixiert wird, indem die Einstecktiefe der Abtriebswelle 5 in axialer Richtung automatisch begrenzt wird.
  • Der Bund 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass er den Austrittsbereich der Abtriebswelle 5 aus dem Getriebegehäuse 3 vollständig überdeckt und weist ferner Stege 10a auf, die das Getriebegehäuse 3 gewissermaßen umgreifen, um das Eindringen von Verschmutzungen oder einer Beaufschlagung von Wasser über den Austrittsbereich der Abtriebswelle 5 in das Getriebegehäuse 3 zu verhindern. Mit anderen Worten bildet der Bund 10 mit seinen Stegen 10a eine Wasserschutzkappe, um das Getriebe 4 vor einer Wasserbeaufschlagung und damit vor Eindringen von Schmutz zu schützen. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsstück 6 somit als eine Art Speednut ausgebildet und dient somit als Sicherungs- und Einstellelement für das Zahnradaxialspiel.
  • 2 zeigt eine schematische Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung 1, die von der Scheibenwischervorrichtung gemäß 1 dahingehend abweicht, dass das wischerarmseitige Wellenelement 5b einteilig mit dem Wischerarm 12 ausgebildet ist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsstück 6 mit einer Innenverzahnung 8 versehen, die durch Aufpressen auf die Außenverzahnung 9 des motorseitigen Wellenelementes 5a eine kraft- und formschlüssige Verbindung bildet. Damit das zylinderförmige Verbindungsstück 6 nicht axial verrutschen kann, ist das Verbindungsstück 6 in diesem Ausführungsbeispiel mit dem motorseitigen Wellenelement 5a vercrimpt, wie an den Einbuchtungen 13 in dem Verbindungsstück 6 deutlich zu erkennen ist.
  • In einem alternativen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind Verbindungsstück 6 und Wellenelemente 5a, 5b durch Verschweißen, Verstemmen, Rollieren oder Verstiften gegen ein axiales Verrutschen gesichert.
  • Zur Sicherung des Wischerarms 12 an dem Verbindungsstück 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel das das wischerarmseitige Wellenelement 5b mit einer Rändelung 14 versehen, mit der das wischerarmseitige Wellenelement 5b in das Verbindungsstück 6 unter Bildung einer Pressverbindung eingesetzt ist. Um ein sicheres Eingraben der Rändelung 14 in die Innenflächen des Verbindungsstücks 6 zu gewährleisten, ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Stellschraube 15 in dem wischerarmseitigen Wellenelement 5b vorgesehen, über die ein in dem wischerarmseitigen Wellenelement 5b vorgesehener Keil 16 derart nach oben bewegbar ist, dass er die mit der Rändelung 14 versehenen Seitenwände des wischerarmseitigen Wellenelementes 5b nach außen bewegt, so dass sich eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen demwischerarmseitige Wellenelement 5b und dem Verbindungsstück 6 einstellt.
  • 3 zeigt eine Teildarstellung einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung 1. Die Scheibenwischervorrichtung 1 gemäß 3 unterscheidet sich von der Scheibenwischervorrichtung 1 gemäß 2 darin, dass das einteilig mit dem Wischerarm 12 ausgebildete wischerarmseitige Wellenelement 5b nicht in das Verbindungsstück 6 eingesteckt ist, sondern auf das Verbindungsstück 6 aufgeschoben ist. Auch hier ist das wischerarmseitige Wellenelement 5b mit einer Rändelung 14 versehen, welche durch Anziehen der Stellschraube 15 und einer damit verbundene axiale Relativbewegung zwischen Verbindungsstück 6 und wischerarmseitigem Wellenelement 5b in die Außenwandungen des Verbindungsstücks 6 einge presst wird und so eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen Verbindungsstück 6 und wischerarmseitigem Wellenelement 5b ausbildet.
  • Ein weiterer Unterschied zu den vorausgegangenen gezeigten Ausführungsbeispielen gemäß den 1 und 2 besteht darin, dass zur Sicherung eines Eindringens von Schmutz und Wasser in das Getriebegehäuse 3 zusätzlich zu dem an dem Verbindungsstück ausgebildeten Bund 10 ein Dichtelement 17 in der Form eines O-Rings zwischen dem Verbindungsstück 6 und der Abtriebswelle 5 eingesetzt ist.
  • 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung 1, bei der das einteilig mit dem Wischerarm 12 ausgebildete wischerarmseitige Wellenelement 5b auf das Verbindungsstück 6 aufgeschoben ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist aus fertigungstechnischen Gründen das Verbindungsstück 6 im Verbindungsbereich mit dem wischerarmseitigen Wellenelement 5b mit einer Rändelung 14 versehen. Das wischerarmseitige Wellenelement 5b wird auch hier auf das Verbindungsstück 6 aufgepresst, so dass sich eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Verbindungspartnern einstellt. An dem wischerarmseitigen Wellenelement 5b sind zwei Anschläge 18 ausgebildet, um das den Wischerarm 12 in axialer Richtung zu positionieren und den auf dem Verbindungsstück 6 zurückzulegenden Weg zu begrenzen. Die Absätze 18 sind in diesem Ausführungsbeispiel als Stege mit nicht näher dargestellten Materialverjüngungen zur Bildung von Sollbruchstellen versehen, um ein gezieltes Nachgeben bei Überschreitung einer durch Auslegung der Sollbruchstelle festzulegenden Kraft auszulösen. Auf diese Weise kann eine einfache und kostengünstig herzustellende und zu montierende Scheibenwischervorrichtung 1 bereitgestellt werden, die zum Einen an verschiedenen Fahrzeugtypen angepasst werden kann und gleichzeitig aufgrund der Sollbruchstelle einen sehr effektiven Fußgängeraufprallschutz beinhaltet. Wird die über die Sollbruchstellen eingestellte Kraft überschritten, so kann der Wischerarm 12 bzw. das wischerarmseitige Wellenelement 5b ungehindert nach unten in Richtung des Getriebegehäuses 3 abtauchen, wodurch die Verletzungsgefahr eines bei einem Unfall eventuell auf die Scheibenwischervorrichtung 1 aufprallenden Fußgängers wesentlich verringert wird.
  • Die 5a bis 5d zeigen verschiedene mögliche Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verbindungsstücks 6. Die einfachste Ausführung ist in 5a gezeigt, in der das Verbindungsstück 6 als Hohlzylinder oder Rohr ausgebildet ist, welches mit einer Innenverzahnung 8 versehen ist, die im montierten Zustand mit einer Außenverzahnung 9 der Abtriebswelle 5 bzw. der Wellenelemente 5a, 5b zusammenwirkt.
  • Die 5b zeigt ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück 6 an dem ein Bund 10 ausgebildet ist, der den Austrittsbereich der Abtriebswelle 5 aus dem Getriebegehäuse 3 nahezu vollständig überdeckt und sich zur besseren Kraftübertragung an dem Getriebegehäuse 3 abstützt.
  • Die in 5c gezeigte Ausführungsvariante eines Verbindungsstücks 6 weist einen Bund 10 auf, der zur Bildung einer Wasserschutzkappe ferner Stege 10a aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass das Verbindungsstück gleichzeitig eine Funktion als Speednut, d. h. als Sicherungs- und Einstellelement für das Zahnradachsspiel sowie als Wasserschutzkappe übernehmen kann, die das Getriebe 4 und die Abtriebswelle 5 vor einer Wasserbeaufschlagung schützt.
  • Die 5d zeigt eine schematische Darstellung eines Verbindungsstückes 6, welches zusätzlich zu dem Bund 10 mit einem an der gegenüberliegenden Stirnseite des Verbindungsstücks 6 ausgebildeten Bund 19 versehen ist, um eine höher Kraftübertragung zu ermöglichen und eine Ermüdung des Werkstoffes und einem damit verbundenen Einreißen aufgrund axialer Kraftbeaufschlagung entgegenzuwirken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10234097 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Scheibenwischervorrichtung (1) insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit einem Wischermotor (2), der über ein in einem Getriebegehäuse (3) angeordnetes Getriebe (4) eine aus dem Getriebegehäuse (3) herausragende Abtriebswelle (5) zur Betätigung eines Wischerarms (12) antreibt, wobei die Abtriebswelle einen motorseitiges Wellenelement (5a) und ein wischerarmseitiges Wellenelement (5b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenelemente (5a, 5b) über ein separates Verbindungsstück (6) kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind.
  2. Scheibenwischervorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (6) hülsenförmig ausgebildet ist.
  3. Scheibenwischervorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verbindungsstück (6) stirnseitig an dem Getriebegehäuse (3) abstützt.
  4. Scheibenwischervorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (6) mindestens einen Bund (10, 10a) aufweist, der das Getriebegehäuse (3) im Austrittsbereich der Abtriebswelle (5) zumindest teilweise überdeckt.
  5. Scheibenwischervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (6) mit mindestens einem Wellenelement (5a, 5b) fest verbunden, insbesondere vercrimpt, verschweißt, verstemmt, rolliert oder verstiftet ist.
  6. Scheibenwischervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wellenelement (5a, 5b) über eine Rändelung (14) an dem Verbindungsstück (6) fixiert ist.
  7. Scheibenwischervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verbindungsstück (6) und mindestens ei nem Wellenelement (5a, 5b) mindestens ein Dichtelement (17), insbesondere mindestens ein O-Ring vorgesehen ist.
  8. Scheibenwischervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlag (18) zur axialen Positionierung des Wellenelementes (5a) und/oder des Wellenelementes (5b) an dem Verbindungsstück (6) vorgesehen ist.
  9. Scheibenwischervorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlag (18) stegförmig ausgebildet ist und eine Sollbruchstelle zur Bereitstellung eines Fußgängeraufprallschutzes aufweist.
  10. Scheibenwischervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wischerarmseitige Wellenelement (5b) einteilig mit dem Wischerarm (12) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10234097A1 (de) 2002-07-26 2004-02-05 Robert Bosch Gmbh Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

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