DE102008042808A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

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DE102008042808A1
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Michael Kurz
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    • F02M47/00Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
    • F02M47/02Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
    • F02M47/027Electrically actuated valves draining the chamber to release the closing pressure
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    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • F02M55/02Conduits between injection pumps and injectors, e.g. conduits between pump and common-rail or conduits between common-rail and injectors
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Abstract

Kraftstoffeinspritzventil mit einem Gehäuse (1) und einem Düsenkörper (5), in dem eine Einspritzöffnung (12) ausgebildet ist und in dem eine Düsennadel (10) zum Öffnen und Schließen der Einspritzöffnung (12) mit einem Düsensitz (14) zuzsammenwirkt. Im Gehäuse (1) ist ein Niederdruckraum (6) ausgebildet, der mit einem Leckölanschluss (45) verbunden ist und durch den eine Hochdruckleitung (2) geführt ist, die den Düsenkörper (5) mit einem Hochdruckanschluss (13) verbindet (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil, wie es vorzugsweise für die Einspritzung von Kraftstoff direkt in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine verwendet wird.
  • Stand der Technik
  • Kraftstoffeinspritzventile, insbesondere zur Verwendung in schnelllaufenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen, sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. So zeigt die DE 198 27 267 A1 ein Kraftstoffeinspritzventil, mit dem Kraftstoff unter hohem Druck durch mehrere Einspritzöffnungen direkt in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine eingespritzt werden kann. Solche Kraftstoffeinspritzventile weisen regelmäßig eine Düse auf, in dem eine Düsennadel längsverschiebbar angeordnet ist, die durch ihre Bewegung Einspritzöffnungen freigibt oder verschließt. Dieser Düse wird der verdichtete Kraftstoff durch eine Bohrung in einem Haltekörper zugeleitet, der aus Stahl gefertigt und an dem die Düse befestigt ist. Diese Hochdruckbohrung ist von anderen Bereichen im Kraftstoffeinspritzventil getrennt, in denen nur ein niedriger Druck herrscht und in denen der Kraftstoff, der durch Dichtungen oder über ein Steuerventil aus dem Hochdruckbereich austritt, gesammelt und über einen Leckölanschluss zurück in den Tank gefördert wird.
  • Die Ausbildung der Hochdruckbohrung in einem massiven Stahlkörper ist einerseits teuer, da eine entsprechende lange und präzise Bohrung durchgeführt werden muss. Andererseits können sich Festigkeitsprobleme ergeben, da Mindestwandstärken zum Niederdruckbereich des Kraftstoffeinspritzventils eingehalten werden müssen und gleichzeitig ein entsprechend großer Durchflussquerschnitt zur Verfügung gestellt werden muss. Außerdem ergibt sich die Schwierigkeit, dass die Hochdruckbohrung innerhalb des Haltekörpers häufig um einen Winkel geführt werden muss, sodass eine Bohrungsverschneidung nötig ist. Dies erzeugt potentielle Schwachstellen, an denen ein Düsenkörper bei entsprechend hohem Druck versagen kann.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil weist hingegen nur wenige Teile auf und vermeidet die oben geschilderten Nachteile des bekannten Kraftstoffeinspritzventils. Hierzu weist das Kraftstoffeinspritzventil ein Gehäuse auf, in dem ein Niederdruckraum ausgebildet ist. Um den hochverdichteten Kraftstoff dem Düsenkörper und damit den Einspritzöffnungen zuzuführen, ist eine Hochdruckleitung vorgesehen, die innerhalb des Niederdruckraums verläuft. Somit ist es in einfacher Weise möglich, Kraftstoff unter hohem Druck den Einspritzöffnungen zuzuführen, ohne kostenintensive Bohrungen und ohne die Verwendung eines massiven Stahlkörpers als Haltekörper für die Düse.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung ist die Hochdruckleitung als Metallrohr ausgebildet, ähnlich den Metallrohren und Leitungen, mit denen das Kraftstoffeinspritzventil bei Verwendung in einem Common-Rail-System mit dem Rail verbunden ist. Solche Leitungen sind aus dem Stand der Technik bekannt, sodass hier auf bewährte Technik zurückgegriffen werden kann. Hierbei weist die Hochdruckleitung, die innerhalb des Gehäuses des Kraftstoffeinspritventils verläuft, an ihrem auslaufseitigen Ende einen Anschlusskopf auf, der mit einem entsprechenden Dichtsitz zusammenwirkt, wobei der Dichtsitz entweder im Düsenkörper selbst oder in einem weiteren Körper, beispielsweise einer Drosselscheibe ausgebildet ist. Durch eine einfache Spannmutter kann der Anschlusskopf gegen den Dichtsitz gepresst werden, was in einfacher Weise eine hochdruckdichte Verbindung der Hochdruckleitung mit dem Düsenkörper ergibt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung liegt der Düsenkörper unmittelbar an einer Drosselscheibe an, in der ein Steuerventil ausgebildet ist. Das Steuerventil dient dazu, einen Steuerraum, der innerhalb des Düsenkörpers ausgebildet ist und der durch die Düsennadel begrenzt wird, zur Steuerung der Einspritzung mit dem im Gehäuse ausgebildeten Niederruckraum verbunden werden kann. Das Steuerventil selbst wird dabei vorzugsweise über einen elektrischen Aktor betätigt, beispielsweise einen Elektromagneten.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbar.
  • Zeichnung
  • In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzventil schematisch dargestellt.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzventil im Längsschnitt. Das Kraftstoffeinspritzventil weist ein Gehäuse 1 auf, in dessen Inneren sich ein Niederdruckraum 6 befindet. In dem in der Zeichnung unteren Bereich des Gehäuses 1 ist ein Düsenkörper 5 angeordnet, der an einer Schulter 16 des Gehäuses 1 anliegt. Der Düsenkörper 5 wiederum grenzt an eine Drosselscheibe 3, wobei die Drosselscheibe 3 und der Düsenkörper 5 mittels einer Spannmutter 4 gegen die Schulter 16 verspannt sind.
  • Im Düsenkörper 5 ist ein Druckraum 7 ausgebildet, in dem eine Düsennadel 10 längsverschiebbar angeordnet ist. Die Düsennadel 10 wird in einem mittleren Bereich im Druckraum 7 geführt, wobei Kraftstoff durch mehrere Anschliffe 15, die an der Düsennadel 10 ausgebildet sind, entlang der Führung fließen kann. Im unteren Bereich des Düsenkörpers 5, welcher der ist, der beim Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils dem Brennraum zugewandt ist, ist ein Düsensitz 14 ausgebildet, von dem mehrere Einspritzöffnungen 12 ausgehen. Die Düsennadel 10 wirkt mit dem Düsensitz 14 so zusammen, dass bei Anlage der Düsennadel 10 am Düsensitz 14 die Einspritzöffnungen 12 gegen den Druckraum 7 verschlossen werden, während bei vom Düsensitz 14 abgehobener Düsennadel 10 die Einspritzöffnungen 12 mit dem Druckraum 7 verbunden sind, sodass Kraftstoff, der im Druckraum 7 unter hohem Druck vorhanden ist, durch die Einspritzöffnungen 12 ausgespritzt wird. Die Düsennadel 10 wird an ihrem düsensitzabgewand ten Ende in einer Hülse 17 geführt, wobei zwischen der Hülse 17 und der Düsennadel 10 eine Schließfeder 18 unter Druckvorspannung angeordnet ist, sodass durch die Kraft der Schließfeder 18 die Düsennadel 10 gegen den Düsensitz 14 gedrückt wird.
  • Durch die düsensitzabgewandte Stirnseite der Düsennadel 10, die Hülse 17 und die Drosselscheibe 3 wird ein Steuerraum 20 begrenzt durch dessen Druck eine in Längsrichtung der Düsennadel 10 auf dem Düsensitz 14 zu gerichtete Schließkraft auf die Düsennadel 10 ausgeübt wird.
  • Zur Versorgung des Druckraums 7 mit Kraftstoff unter hohem Druck wird dem Kraftstoffeinspritzventil verdichteter Kraftstoff zugeführt. Hierzu wird Kraftstoff aus einem Tank 50 über eine Leitung 51 einer Hochdruckpumpe 55 zugeführt, die den Kraftstoff verdichtet und in einem Hochdruckspeicher 52 vorhält. Vom Hochdruckspeicher 52 führt eine Leitung 53 zu einem Hochdruckanschluss 13 des Kraftstoffeinspritzventils, der zu einer im Gehäuse 1 verlaufenden Hochdruckleitung 2 gehört. Die Hochdruckleitung 2 führt hierbei durch eine Öffnung 11 im Gehäuse 1 bis zur Drosselscheibe 3, wobei die Öffnung 11 durch eine Dichtung 9 nach außen abgedichtet ist. In der Drosselscheibe 3 ist eine Aufnahme 22 ausgebildet, in der ein am Ende der Hochdruckleitung 2 ausgebildeter Anschlusskopf 26 angeordnet ist. Der Anschlusskopf 26 wird hierbei durch eine Spannmutter 25 gegen einen in der Aufnahme 22 ausgebildeten Dichtsitz 24 gedrückt, sodass eine hochdruckdichte Verbindung zwischen der Hochdruckleitung 2 und der Aufnahme 22 entsteht. Von der Aufnahme 22 führt eine Hochdruckbohrung 23 in der Drosselscheibe 3 zum Druckraum 7 im Düsenkörper 5, sodass der Düsenkörper 7 über die Hochdruckleitung 2 mit Kraftstoff unter hohem Druck aus dem Hochdruckspeicher 52 versorgt werden kann.
  • Von der Aufnahme 22 führt darüber hinaus eine Zulaufdrossel 19 zum Steuerraum 20, sodass auch der Steuerraum 20 über die Zulaufdrossel 19 mit Kraftstoff unter hohem Druck befüllt wird. Vom Steuerraum 20 führt eine Ablaufdrossel 21 zu einem Steuerventil 27, das einen Steuerventilraum 28 aufweist, in dem ein beweglicher Steuerkörper 30 angeordnet ist und von dem eine Ablaufbohrung 29 zu eine zwischen dem Gehäuse 1 und dem Düsenkörper 5 bzw. der Drosselscheibe 3 ausgebildeten Zwischenraum führt, der mit dem Niederdruckraum 6 verbunden ist, sodass Kraftstoff aus dem Steuerraum 20 über die Ablaufdrossel 21, den Steuerventilraum 28 und die Ablaufbohrung 29 in den Niederdruckraum 6 abfließen kann.
  • Zur Steuerung des Steuerventils 27 ist der Steuerkörper 30 mittels eines elektrischen Aktors, hier eines Elektromagneten 40, bewegbar. Dazu ist der Steuerkörper 30 mit einer Ankerstange 34 verbunden, die an ihrem Ende an einem Magnetanker 33 befestigt ist, der dem Elektromagnet 40 gegenübersteht. Durch eine Ankerfeder 41 wird der Magnetanker 33 und damit über die Ankerstange 34 auch der Steuerkörper 30 gegen den Düsenkörper 5 gedrückt, sodass der Steuerkörper 30 die Ablaufbohrung 29 verschließt. Die Ankerstange 34 ist hierbei in einer Führungsbohrung 32 der Drosselscheibe 3 geführt, wobei die Führung so eng ist, dass es zu keinen nennenswerten Abfluss von Kraftstoff aus dem Steuerventilraum 28 entlang der Führungsbohrung 32 in den Niederdruckraum 6 kommt.
  • Der Elektromagnet 40 ist in einem Magnetgehäuse 37 angeordnet, welches durch eine Magnetspannmutter 38 gegen eine Verbindungsplatte 36 verspannt ist. Die Verbindungsplatte 36 ist ihrerseits wiederum durch eine Spannmutter 8 gegen das Gehäuse 1 verspannt, sodass der Elektromagnet 40 zusammen mit dem Gehäuse 1 eine feste Einheit bildet. Der Raum innerhalb des Elektromagneten 40, in dem sich in die Ankerfeder 41 befindet, bildet einen Ablaufkanal, der in einen Leckölanschluss 45 mündet, von dem eine Leckölleitung 47 bis zum Tank 50 führt.
  • Die Funktionsweise des Kraftstoffeinspritzventils ist wie folgt: Der im Hochdruckspeicher 52 unter hohem Druck vorhandene Kraftstoff wird über die Leitung 53 und die Hochdruckleitung 2 bis in den Druckraum 7 des Düsenkörpers 5 geleitet. Die Düsennadel 10 befindet sich in Anlage am Düsensitz 14 und verschließt so die Einspritzöffnungen 12. Dies ist dadurch bedingt, dass im Steuerraum 20, der über die Zulaufdrossel 19 mit dem Hochdruck in der Aufnahme 22 verbunden ist, ein hoher Kraftstoffdruck herrscht, der die Düsennadel 10 gegen den Düsensitz 14 drückt. Die Ablaufdrossel 21 stellt zwar eine Verbindung mit dem Steuerventilraum 28 her, jedoch ist dieser gegenüber der Ablaufbohrung 29 durch den Steuerkörper 30 verschlossen, da sich dieser durch die Kraft der Ankerfeder 41 in Anlage am Düsenkörper 5 befindet. Zum Einspritzen von Kraftstoff wird der Elekt romagnet 40 bestromt, sodass er den Magnetanker 33 anzieht. Dadurch wird auch die Ankerstange 34 und somit der Steuerkörper 30 vom Düsenkörper 5 weggezogen und die Ablaufbohrung 29 freigegeben, sodass jetzt eine Verbindung des Steuerraums 20 mit dem Niederdruckraum 6 hergestellt ist. Da die Ablaufdrossel 21 einen größeren Querschnitt aufweist als die Zulaufdrossel 19, sinkt der Druck im Steuerraum 20 ab und verringert so die hydraulische Kraft auf die düsensitzabgewandte Stirnseite der Düsennadel 10. Durch den hydraulischen Druck des Kraftstoffs im Druckraum 7 ergibt sich eine vom Düsensitz 14 weggerichtete Öffnungskraft auf die Düsennadel 10, die aufgrund des im Steuerraum 20 abgesunkenen Drucks ausreicht, um die Düsennadel 10 nunmehr vom Düsensitz 14 abzuheben, sodass die Einspritzöffnungen 12 freigegeben und Kraftstoff aus diesen ausgespritzt wird.
  • Zur Beendigung der Einspritzung wird der Elektromagnet 40 wiederum stromlos geschaltet, sodass die Ankerfeder 41 den Magnetanker 33 und über die Ankerstange 34 auch den Steuerkörper 30 zurück in seine Ausgangslage schiebt, wodurch die Ablaufbohrung 29 erneut verschlossen wird und Kraftstoff, der über die Zulaufdrossel 19 in den Steuerraum 20 einströmt, dort wieder den hohen Druck der Hochdruckleitung 2 herstellt. Dieser Druck schiebt die Düsennadel 10 erneut in Anlage an den Düsensitz 14, sodass die Einspritzöffnungen 12 verschlossen werden.
  • Durch die Führung des Hochdrucks durch den Niederdruckraum 6 mittels der Hochdruckleitung 2 ergibt sich ein Kraftstoffeinspritzventil, das besonderes für sehr hohe Drücke von über 2000 bar geeignet ist. Da nur wenige Teile vorhanden sind und insbesondere das Gehäuse 1 nicht direkt dem Hochdruck ausgesetzt ist, kann dieses aus relativ einfachen Materialien und entsprechend kostengünstig hergestellt werden.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel lässt sich auf verschiedene Weisen abwandeln. So können statt des gezeigten Düsenkörpers 5 auch andere Düsenvarianten verwendet werden, insbesondere sämtliche Varianten von Sitz-, Loch- oder Sacklochdüsen. Ebenso ist statt der Verwendung eines Elektromagneten auch die Verwendung eines Piezoaktors möglich, der für die Bewegung des Steuerkörpers 30 verwendet wird. Auch ist es möglich, statt den Elektromagneten 40 am düsensitzabgewandten Ende des Gehäuses 1 anzuordnen, diesen in unmittelbarer Nähe zum Steuerkörper 30, beispielsweise innerhalb der Drosselscheibe 3 oder in unmittelbarer Nähe der Drosselscheibe 3 innerhalb des Niederdruckraums 6 anzuordnen.
  • Anders als in der Zeichnung dargestellt, sind in der Regel mehrere Kraftstoffeinspritzventile in einem Kraftstoffeinspritzsystem vorhanden, sodass der Hochdruckraum 52 nicht nur mit einem Kraftstoffeinspritzventil verbunden ist, sondern mit mehreren. Dementsprechend führen auch von allen Kraftstoffeinspritzventilen Leckölleitungen 47 zurück zum Tank 50.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19827267 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Kraftstoffeinspritzventil mit einem Gehäuse (1) und einem Düsenkörper (5), in dem eine Einspritzöffnung (12) ausgebildet ist und in dem eine Düsennadel (10) zum Öffnen und Schließen der Einspritzöffnung (12) mit einem Düsensitz (14) zusammenwirkt, und mit einem im Gehäuse (1) ausgebildetem Niederdruckraum (6), der mit einem Leckölanschluss (45) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) eine durch den Niederdruckraum (6) führende Hochdruckleitung (2) angeordnet ist, die den Düsenkörper (5) mit einem Hochdruckanschluss (13) verbindet.
  2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederdruckraum (6) beim Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils mit Kraftstoff unter niedrigem Druck gefüllt ist.
  3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckleitung (2) als Metallrohr ausgebildet ist.
  4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckleitung (2) an ihrem auslaufseitigen Ende einen Anschlusskopf (26) aufweist, der gegen einen entsprechenden Dichtsitz (24) verspannt ist.
  5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtsitz (24) in einer Aufnahme (22) angeordnet ist, die in einer Drosselscheibe (3) ausgebildet ist.
  6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselscheibe (3) am Düsenkörper (5) anliegt.
  7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Drosselscheibe (3) ein Steuerventil (27) angeordnet ist, über das ein Steuerraum (20) mit dem Niederdruckraum (6) verbindbar ist, wobei der Steuerraum (20) von der Düsennadel (10) begrenzt wird.
  8. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der im Steuerraum (20) herrschende Druck eine Kraft in Längsrichtung auf die Düsennadel (10) ausübt, die in Richtung des Düsensitzes (14) gerichtet ist.
  9. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (27) einen Steuerventilraum (28) aufweist, in dem ein Steuerkörper (30) angeordnet ist, der durch einen elektrisch gesteuerten Aktor (40) bewegbar ist und so den Steuerventilraum (28) mit dem Niederdruckraum (6) verbindet oder von diesem trennt.
  10. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckleitung (2) durch eine Öffnung (11) im Gehäuse (1) geführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19827267A1 (de) 1998-06-18 1999-12-23 Bosch Gmbh Robert Kraftstoff-Einspritzventil für Hochdruck-Einspritzung mit verbesserter Steuerung der Kraftstoffzufuhr

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DE19827267A1 (de) 1998-06-18 1999-12-23 Bosch Gmbh Robert Kraftstoff-Einspritzventil für Hochdruck-Einspritzung mit verbesserter Steuerung der Kraftstoffzufuhr

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