DE102008042289A1 - Verfahren zur Verwendung von von mehreren Sensoren gelieferten Daten - Google Patents

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Oliver Hasslacher
Benoit Budiscak
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwendung von von mehreren Sensoren gelieferten Daten, wobei die Daten der Sensoren in beliebiger Zuordnung zu den Sensoren zugeordneten Messplätzen einer Auswerteeinrichtung zugeführt werden, und die Daten entsprechend ihrer erwarteten Relation zueinander sortiert verwendet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwendung von von mehreren Sensoren gelieferten Daten in einer Auswerteeinrichtung.
  • Stand der Technik
  • Auswerteeinrichtungen, die der Betriebsführung von Anlagen, beispielsweise auch von Brennkraftmaschinen, dienen, erhalten ihre Daten von einer Vielzahl von Sensoren. In bestimmten Anwendungsbereichen, beispielsweise bei der Montage von Kraftfahrzeugen, ist in ungünstigen Fällen beobachtet worden, dass teilweise identisch oder sehr ähnlich geformte Stecker solcher Sensoren von Montagepersonal falsch, nämlich vertauscht, eingesteckt werden, insbesondere dann, wenn die Sensoren relativ nahe beieinander liegen oder wenn die Stecker, die eine von den Sensoren kommende Verkabelung mit der Auswerteeinrichtung verbinden, an der Auswerteeinrichtung falsch eingesteckt werden. In solchen Fällen funktioniert die Auswerteeinrichtung unter Umständen nicht zuverlässig oder gar nicht, es werden in der Betriebsführung unzutreffende Daten zugrunde gelegt. Beispielsweise werden in die Betriebsführung von Brennkraftmaschinen Reglereingriffe vorgenommen, die von unzutreffenden Daten ausgehen und insofern eine Betriebsführung auf einer falschen Datengrundlage herbeiführen.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Verwendung von von mehreren Sensoren an eine Auswerteeinrichtung gelieferten Daten bereitzustellen, das eine sichere Betriebsführung auch in solchen Fällen ermöglicht, in denen Sensoren oder deren Verkabelung vertauscht wurden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Hierzu wird ein Verfahren vorgeschlagen zur Verwendung von von mehreren Sensoren gelieferten Daten, wobei die Daten der Sensoren in beliebiger Zuordnung zu den Sensoren zugeordneten Messplätzen einer Auswerteeinrichtung zugeführt werden, und die Daten entsprechend ihrer erwarteten Relation zueinander sortiert verwendet werden. Es ist für den – auch rein theoretischen – Fall einer Normalbetriebsführung, also einer solchen Betriebsführung, die normale Betriebszustände annimmt, geläufig, dass Sensoren Werte aus einem ganz bestimmten, oft relativ eng umgrenzten Wertebereich liefern. Für jeden der verwendeten Sensoren wird hierbei ein Wert innerhalb eines ganz bestimmten Werteintervalls erwartet, damit von einer normalen Betriebsführung ausgegangen werden kann. Diese Daten in ihrem umgrenzten Werteintervall weisen zueinander eine bestimmte, für die normale Betriebsführung erwartete Relation zueinander auf. Beispielsweise wird vom ersten Sensor ein Datum aus einem ersten Intervall erwartet, vom zweiten Sensor ein Datum aus einem zweiten Intervall, vom dritten Sensor aus einem dritten Intervall und so weiter. Insbesondere dann, wenn im normalen Betriebszustand die Sensoren solche Daten aus Intervallen liefern, die sich deutlich von einander unterscheiden, ist die Sortierung entsprechend der erwarteten Relation einfach. Wird demzufolge von und/oder in der Auswerteeinrichtung festgestellt, dass die Daten im normalen Betriebszustand nicht der erwarteten Relation entsprechen, werden sie in der entsprechend zutreffenden Sortierung verwendet. Wenn also beispielsweise von dem Messplatz des Sensors 1 Daten aus einem Intervall eintreffen, wie sie von Sensor 3 erwartet werden, und an Messplatz 3 Daten, wie sie von Sensor 1 erwartet werden, so werden zur Verwendung der Daten die Daten der Messplätze/Sensoren 1 und 3 vertauscht, so dass die Daten von Sensor 1 wieder Messplatz 1 zugeordnet sind und die Daten von Sensor 3 wieder dem Messplatz 3. Hierdurch kann auch der Einbau eines Sensors an einen falschen Messplatz kompensiert werden.
  • Bevorzugt werden als Sensoren Temperatursensoren eingesetzt. Gerade bei Temperatursensoren im Wege von thermischen Prozessen innerhalb einer Betriebsführung lassen sich die erwarteten Relationen relativ einfach darstellen, beispielsweise dann, wenn sie derart angeordnet sind, dass (monoton) fallende Werte erwartet werden.
  • In einer bevorzugten Verfahrensausbildung sind die Sensoren entlang eines Abgasstrangs einer Brennkraftmaschine angeordnet. Gerade im Kfz-Sektor kommt es gelegentlich vor, dass aufgrund des geringen Abstandes zwischen Sensoren und der teilweise gleichartigen Stecker bei der Montage von Kabelbäumen im Werk die Temperatursensoren am Abgasstrang falsch angeschlossen sind beziehungsweise Kabel, Stecker oder die Sensoren selbst vertauscht werden.
  • Bevorzugt ist die erwartete Relation der Daten eine Größenrelation. Die Daten unterscheiden sich also hinsichtlich ihrer Werte, wobei für jeden Sensor und damit für jedes Datum eine Zugehörigkeit zu einem bestimmten Intervall erwartet wird.
  • Als Daten werden in einer bevorzugten Verfahrensausbildung Temperaturdaten verwendet, die mit ansteigender oder mit abfallender Größe sortiert werden. Beispielsweise im vorstehend erwähnten Abgasstrang einer Brennkraftmaschine ist mit monoton fallenden Abgastemperaturen zu rechne, also auch entlang der Anordnung der einzelnen Sensoren beziehungsweise an den einzelnen Messplätzen in ihrer Reihenfolge. Ist beispielsweise Sensor 1 der Brennkraftmaschine (einem Auslassventil der Brennkraftmaschine) am nächsten gelegen und Sensor 4 am entferntesten, so wird der Temperaturverlauf des Abgases der Brennkraftmaschine monoton fallend sein, nämlich am höchsten bei Sensor 1 und am niedrigsten bei Sensor 4.
  • Sind nun entlang des Abgasstrangs die Sensoren zwar richtig verkabelt, aber an den Messplätzen vertauscht (also beispielsweise Sensor 1 anstelle von Sensor 3 eingebaut und umgekehrt), so wird Sensor 3 den höchsten Abgastemperaturwert aufweisen und Sensor 1, der sich am dritten Messplatz befindet, den zweitniedrigsten. Demzufolge wird, da eine hier monoton fallende Relation erwartet wird, Sensor 1 mit Sensor 3 zur Auswertung in der Auswerteeinrichtung vertauscht werden, wodurch die Daten in der Reihenfolge ihrer Erfassung im Abgasstrang und des Eingangs in der Auswerteeinrichtung wieder zutreffen. Gleiches gilt, wenn die Sensoren zwar zutreffend eingebaut sind, aber beispielsweise die Stecker von Sensor 1 und Sensor 3 vertauscht sind.
  • In einer Verfahrensausbildung werden die Daten in ein erstes Speicherarray eingeschrieben. Die Daten, wie sie von den Sensoren eintreffen, werden demzufolge ungeachtet einer möglichen fehlerhaften Zuordnung in ein erstes Speicherarray eingeschrieben und stehen dort in der tatsächlich vorgefundenen Auslesereihenfolge zur Verfügung. Dies erlaubt den Zugriff auf die tatsächlich vorgefundene Auslesereihenfolge.
  • Bevorzugt werden die Daten vom ersten Speicherarray in ein zweites Speicherarray entsprechend der erwarteten Relation umsortiert und so gespeichert. Vom ersten Speicherarray werden die Daten demzufolge in einer solchen Art und Weise ausgelesen, dass sie entsprechend der erwarteten Relation in das zweite Speicherarray geschrieben werden. Vom zweiten Speicherarray stehen die Daten dann der Auswerteeinrichtung in der erwarteten Reihenfolge zur Weiterverarbeitung zur Verfügung.
  • Da vorliegend zur Durchführung dieses Verfahrens von einem Normalbetriebszustand, insbesondere von einem definierten Betriebszustand, ausgegangen wird, ist es sehr vorteilhaft, dass die entsprechende Überprüfung auf die Einhaltung der erwarteten Relation der einzelnen Daten der einzelnen Sensoren in einem solchen Betriebszustand der Anlage beziehungsweise der Brennkraftmaschine erfolgt, in dem ein von einem normalen Betriebszustand/normaler Betriebsführung ausgegangen werden kann. Dies ist beispielsweise bei einer Brennkraftmaschine dann der Fall, wenn sie neu gestartet wurde und eine solche Zeit in Betrieb ist, dass sich die einzelnen Systeme stabilisiert haben. Hierzu werden Bedingungen ermittelt, die eine Aktivierung der Funktion zur Erkennung vertauschter Sensoren erlauben, die beispielsweise sein können: Kalter Motor, keine Regenerationsmechanismen aktiv, eine Drehzahl unterhalb einer bestimmten vorgegebenen Schwelle, Motorstart liegt eine bestimmte, vorgegebene Zeit zurück. Sind diese Bedingungen erfüllt, wird die Temperatur der einzelnen Sensoren gemessen und in das erste Speicherarray geschrieben. Die Daten des der Brennkraftmaschine nächstgelegenen Sensors (im Beispiel 1) wird in die erste Zelle des Arrays geschrieben, die Temperatur des zweitnächsten Sensor in die zweite Zelle und so weiter. Es wird die Differenz jeweils direkt benachbarten Zellen des Arrays gebildet. Ist das Ergebnis aller Differenzen > 0, dann wurden die Sensoren richtig mit dem Kabelbaum verbunden, es liegen folglich keine Vertauschungen vor. Ist aber mindestens eine Differenz < 0, liegt ein Fehler vor, es wurde als eine Vertauschung von mindestens zwei Sensoren beziehungsweise von deren Verkabelung vorgenommen. Eine solche Aktivierung der Funktion zur Erkennung vertauschter Sensoren kann periodisch und selbsttätig erfolgen und/oder auf Anforderung des Fahrers oder von Servicepersonal, beispielsweise in einer Werkstatt im Rahmen eines Kundendienstes. Bevorzugt wird die Aktivierung nur dann erfolgen, wenn sichergestellt sein kann, dass nicht ein möglicherweise unerkannter Fehlerzustand zu einem unerwünschten fehlerhaften Erkennen von vertauschten Sensoren führt, also eine Vertauschung angenommen wird, obwohl eine solche gar nicht vorliegt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne aber hierauf beschränkt zu sein.
  • Es zeigt
  • die Figur einen Abgasstrang einer Brennkraftmaschine mit vier Temperatursensoren und einer angeschlossenen Auswerteeinrichtung.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die Figur zeigt einen Abgasstrang 1 einer Brennkraftmaschine 2. Stromabwärts der Brennkraftmaschine 2 sind im Abgasstrang 1 vier Sensoren 3, nämlich Temperatursensoren 4 angeordnet, nämlich ein erster Sensor 5 an einem ersten Messplatz 6, ein zweiter Sensor 7 an einem zweiten Messplatz 8, ein dritter Sensor 9 an einem dritten Messplatz 10 und ein vierter Sensor 11 an einem vierten Messplatz 12. Die einzelnen Sensoren 3 sind mittels Steckverbindern 13 an elektrische Leistungen 14 angeschlossen, wobei die elektrischen Leitungen 14 zu einem Kabelbaum zusammengefasst werden und einer Auswerteeinrichtung 16 zugeführt werden, der sie wiederum mittels Steckverbindern 13 an Steckplätzen 17 angeschlossen sind, um von den Sensoren 3 gelieferte Signale auswerten zu können. Die Auswerteeinrichtung 16 weist demzufolge einen ersten Steckplatz 18 auf, einen zweiten Steckplatz 19, einen dritten Steckplatz 20 und einen vierten Steckplatz 21, wobei die ersten bis vierten Steckplätze 18 ... 21 jeweils einer Kabelverbindung zum ersten Sensor 5, zum zweiten Sensor 7, zum dritten Sensor 9 und zum vierten Sensor 11 entsprechen, um Werte vom ersten Messplatz 6, vom zweiten Messplatz 8, vom dritten Messplatz 10 und vom vierten Messplatz 12 auszuwerten. Der erste Sensor 5 und der zweite Sensor 7 sind hierbei nacheinander stromabwärts vor einer Abgasbehandlungseinrichtung 22 beispielsweise am Katalysator 23 angeordnet, der dritte Sensor 9 und der vierte Sensor 11 hintereinander stromabwärts der Abgasbehandlungseinrichtung 22 vor einem Endschalldämpfer 24. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen der Sensoren im Abgasstrang möglich, die gezeigte Darstellung ist lediglich beispielhaft zur Verdeutlichung der Erfindung. Dem ersten Sensor 5 soll zur Herstellung der elektrischen Verbindung mit der Auswerteeinrichtung 16 vom Kabelbaum 15 eine elektrische Leitung 14 zugeordnet sein, nämlich eine erste elektrische Leitung 25, dem zweiten Sensor 7 demzufolge eine zweite elektrische Leitung 26, dem dritten Sensor 9 eine dritte elektrische Leitung 27 und dem vierten Sensor 11 eine vierte elektrische Leitung 28. Im Kabelbaum 15 sind die elektrischen Leitungen 14 entsprechend konfiguriert und mit den entsprechenden Steckverbindern 13 an die Auswerteeinrichtung 16 angeschlossen, nämlich an die jeweiligen Steckplätze 17, 18 ... 21. Im Bereich der Sensoren 3 aber ist im gezeigten Beispiel die erste elektrische Leitung 25 dem zweiten Sensor 7 zugeordnet, die vierte elektrische Leitung 28 dem ersten Sensor 5, die zweite elektrische Leitung 26 dem dritten Sensor 9 und die dritte elektrische Leitung 27 dem vierten Sensor 11, beispielsweise durch ein Vertauschen der den Sensoren 3 zugeordneten Steckverbindern 13 während der Montage. In dem Abgasstrang 1 wird Abgas 29 der Brennkraftmaschine 2 in deren Betrieb geführt. Das Abgas 29 kühlt sich während der Durchströmung des Abgasstrangs 1 und auch während der Behandlung in der Abgasbehandlungseinrichtung 22 ab. Demzufolge hat das Abgas am ersten Messplatz 1, also dem dem ersten Sensor 5 zugeordneten Bereich, eine Temperatur ϑ1, im Bereich des zweiten Messplatzes 8 eine Temperatur ϑ2, im Bereich des dritten Messplatzes eine Temperatur ϑ3 und im Bereich des vierten Messplatzes eine Temperatur ϑ4. Der Temperaturverlauf des Abgases 29 innerhalb des Abgasstrangs 1 ist monoton fallend, so das bei korrektem Anschluss und korrekter Verdrahtung der Sensoren 3 gilt: ϑ1 > ϑ2 > ϑ3 > ϑ4.
  • Stellt die Auswerteeinrichtung 16 nach Verstreichen einer gewissen Zeit, in der die von den Sensoren 3 gelieferten Werte aufgrund noch instabiler Betriebszustände der Brennkraftmaschine 2 und der Sensoren 3 nicht verwertet werden, beispielsweise kurz nach Start der Brennkraftmaschine 2, nach Erreichen eines stabilen Betriebszustandes fest, dass der vorstehend beschriebene monoton fallende Temperaturverlauf nicht vorliegt, werden die von den einzelnen Sensoren 3 gelieferten Werte von der Auswerteeinrichtung 16 so sortiert, dass sie den vorstehend beschriebenen monoton fallenden Verlauf aufweisen. Demzufolge wird der am ersten Steckplatz 18 der Auswerteeinrichtung 16 anstehende Temperaturwert ϑ2 an eine zweite Position innerhalb einer Reihe sortiert, der an dem zweiten Steckplatz 19 anstehende Temperaturwert ϑ3 an eine dritte Position, der an dem dritten Steckplatz anstehende ϑ4 an eine vierte Position und der an dem vierten Steckplatz 21 anstehende Temperaturwert ϑ1 an eine erste Position. Auf diese Weise sind in der so sortierten Reihe die Temperaturwerte ϑ1, ϑ2, ϑ3 und ϑ4 in der erwarteten Reihenfolge, nämlich monoton fallend, entsprechend der tatsächlichen Anordnung der Sensoren 3 im Abgasstrang 1 sortiert und können von der Auswerteeinrichtung 16 und nachgeordneten Steuerungseinrichtungen, beispielsweise dem Motorsteuergerät zur Betriebsführung der Brennkraftmaschine 2, in der zutreffenden Reigenfolge verwendet werden. Gleiches gilt auch, wenn zwar die Verkabelung der einzelnen Sensoren 3 mittels der elektrischen Leitungen 14 und der jeweils zugeordneten Steckverbinder 13 zutreffend ist, aber die Sensoren 3 relativ zu den vorgesehenen Messplätzen vertauscht sind, also beispielsweise der erste Sensor 5 nicht am ersten Messplatz 6, sondern beispielsweise am zweiten Messplatz 8 angeordnet ist und umgekehrt. Auch hier wird von der Auswerteeinrichtung erkannt, dass die Temperaturwerte ϑ1 bis ϑ4 nicht in der erwarteten Reihenfolge eintreffen, worauf die tatsächlich eintreffende Reihenfolge der Temperaturwerte ϑ1 bis ϑ4 entsprechend vorbeschriebenem Verfahren umsortiert wird, bis wieder eine monoton fallende Reihenfolge der Temperaturwerte ϑ1 bis ϑ4 zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung steht. Auf diese Weise sind Vertauschungen von Sensoren 3 relativ zu ihren Messplätzen 6, 8, 10, 12 und/oder Vertauschungen von elektrischen Leitungen 14 mittels der Steckverbinder 13 relativ zu den zugeordneten Sensoren 3 und/oder den Steckplätzen 17 irrelevant.
  • Vorzugsweise geschieht das Umsortieren der tatsächlich vorgefundenen Wertereihenfolge der Temperaturwerte ϑ1 bis ϑ4 dadurch, dass die Temperaturwerte ϑ1 bis ϑ4 in ein Speicherarray eingelesen und von dort in ein zweites Speicherarray entsprechend der erwarteten, monoton fallenden Reihenfolge ausgelesen werden. Vom zweiten Speicherarray ausgehend stehen die Werte in der erwarteten, zutreffenden Reihenfolge zur Weiterverarbeitung zur Verfügung.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Verwendung von von mehreren Sensoren gelieferten Daten, wobei die Daten der Sensoren in beliebiger Zuordnung zu den Sensoren zugeordneten Messplätzen einer Auswerteeinrichtung zugeführt werden, und die Daten entsprechend ihrer erwarteten Relation zueinander sortiert verwendet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren Temperatursensoren eingesetzt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren entlang eines Abgasstrangs einer Brennkraftmaschine angeordnet werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erwartete Relation der Daten eine Größenrelation ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Daten Temperaturdaten verwendet werden, die mit ansteigender oder mit abfallender Größe sortiert werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten in ein erstes Speicherarray eingeschrieben werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten vom ersten Speicherarray in ein zweites Speicherarray entsprechend der erwarteten Relation umsortiert gespeichert werden.
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