DE102008041900A1 - Bremsscheibenanordnung mit verbesserter Kühlwirkung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsscheibenanordnung, umfassend eine Bremsscheibe (2) und einen Bremsscheibentopf (3), wobei die Bremsscheibe (2) in Radialrichtung außerhalb des Bremsscheibentopfes (3) angeordnet ist, wobei die Bremsscheibe (2) und der Bremsscheibentopf (3) aus einem Metall-Keramik-Verbundwerkstoff hergestellt sind und wobei die Bremsscheibenanordnung ferner Kühleinrichtungen (4; 10) umfasst, welche ausschließlich am Bremsscheibentopf (3) angeordnet sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsscheibenanordnung für Fahrzeuge, welche eine verbesserte Kühlwirkung aufweist.
  • Bremsscheibenanordnungen für Fahrzeuge sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Probleme können sich hierbei insbesondere aufgrund von zu hohen Temperaturen der Bremsscheibenanordnung ergeben, was im Extremfall zu einem Versagen der Bremse führen kann. Von daher ist eine Kühlung der Bremsscheibenanordnungen unabdinglich. Bekannt ist es hierbei, Kühlkanäle, beispielsweise in einer Bremsscheibe vorzusehen, welche eine innere Belüftung der Bremsscheibe ermöglichen. Trotzdem müssen die bekannten Bremsscheibenanordnungen eine große Masse-Anhäufung, insbesondere im Bereich der Bremsscheibe, aufweisen, da die heutigen Bremsscheibenanordnungen hauptsächlich aus Grauguss hergestellt werden. Ohne diese Masse-Anhäufung könnten die hohen thermischen Anforderungen bei Grauguss nicht erfüllt werden, was jedoch zu erhöhtem Gewicht führt. Diese massive Ausführung sowie das Vorsehen der Kühlkanäle bergen jedoch auch gießtechnische Probleme, wie z. B. Lunkerbildung oder Rissbildung.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Bremsscheibenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie eine sehr gute Abführung von Wärme ermöglicht. Ferner weist die erfindungsgemäße Bremsscheibenanordnung keine Masse-Anhäufung auf, sondern kann relativ kleinbauend und kompakt ausgeführt sein. Hierdurch kann insbesondere auch ein Gewicht der Bremsscheibenanordnung reduziert werden. Ferner kann erfindungsgemäß trotzdem insbesondere auch eine massive Ausbildung einer Bremsscheibe ausgeführt werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Bremsscheibenanordnung, welche eine Bremsscheibe und einen Bremsscheibentopf umfasst, aus einem Metall-Keramik-Verbundwerkstoff hergestellt ist. Ferner weist die Bremsscheibeanordnung Kühleinrichtungen auf, welche am Bremsscheibentopf angeordnet sind. Durch diese erfindungsgemäße Kombination ist es möglich, dass die Bremsscheibe massiv ausgebildet ist und die Kühleinrichtung, welche eine Kühlung mittels Konvektion und/oder Strahlung bereitstellen, am Bremsscheibentopf vorgesehen sind. Die verwendeten Metall-Keramik-Verbundwerkstoffe weisen dabei besonders bevorzugt bei einer Raumtemperatur von 20° einen Wärmeleitfähigkeitswert auf, welcher größer als 70 W/mK, besonders bevorzugt größer 100 W/mK, ist. Somit kann erfindungsgemäß die insbesondere an der Bremsscheibe anfallende Wärme sehr gut durch den Metall-Keramik-Verbundwerkstoff zum Bremsscheibentopf und von dort auf die Kühleinrichtungen geleitet werden, von welchen dann die Wärme abgegeben werden kann. Hierdurch wird ferner insbesondere auch ein Wärmestau im Bereich der Radlager vermieden, da die Kühlung unmittelbar in der Nähe der Radlager am Bremsscheibentopf erfolgt. Insbesondere im Vergleich mit einer Bremsscheibenanordnung aus Grauguss mit Kühlkanälen, wird eine deutlich verbesserte Kühlleistung erreicht, so dass insbesondere Bremsscheiben mit kleineren Durchmessern realisiert werden könnten, oder die Bremsen bei gleichbleibenden Durchmessern leistungsfähiger werden.
  • Der Metall-Keramik-Verbundwerkstoff umfasst eine keramische Fase, welche mit einer Vielzahl von Poren versehen ist, die mit einem Metall gefüllt sind. Besonders bevorzugt sind dabei möglichst viele Poren mit benachbarten Poren verbunden, um eine hohe Wärmeleitfähigkeit bereitstellen zu können. Weiter bevorzugt ist ein Metallanteil im Verbundwerkstoff größer oder gleich 50%.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung. Vorzugsweise sind die Kühleinrichtungen ausschließlich am Bremsscheibentopf angeordnet. Hierdurch wird ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau ermöglicht.
  • Besonders bevorzugt sind die Kühleinrichtungen aus einem Material mit einer sehr guten Wärmeleitfähigkeit hergestellt. Dies ermöglicht eine besonders gute Kühlung der Bremsscheibenanordnung. Besonders bevorzugt sind die Kühleinrichtungen dabei aus einem Material hergestellt, welches eine bessere Wärmeleitfähigkeit aufweist, als das Metall des Metall-Keramik-Verbundwerkstoffs. Alternativ wird für die Kühleinrichtungen das gleiche Metallmaterial verwendet, welches auch für den Metall-Keramik-Verbundwerkstoff der Bremsscheibenanordnung verwendet wird. Hierdurch kann eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt umfasst der Metall-Keramik-Verbundwerkstoff Kupfer oder eine Kupferlegierung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst der Bremsscheibentopf ferner einen radial nach innen gerichteten Flansch, wobei die Kühleinrichtung ausschließlich oder zusätzlich am Flansch angeordnet ist. Durch das Vorsehen des Flansches kann eine Kühlung unmittelbar am Radlager erfolgen.
  • Um eine möglichst kostengünstige Herstellung der Bremsscheibenanordnung zu ermöglichen, ist die Bremsscheibe vorzugsweise massiv ausgebildet. Hierdurch kann auf das Vorsehen von aufwändigen Kühlkanälen o. Ä. verzichtet werden, so dass in der Bremsscheibe ferner auch eine sehr gute Wärmeleitung aufgrund der Verwendung des Metall-Keramik-Verbundwerkstoffs realisiert ist.
  • Vorzugsweise ist die Kühleinrichtung ausschließlich an einer der in Axialrichtung der Bremsscheibenanordnung liegenden Axialseiten vorgesehen. Alternativ sind Kühleinrichtungen an beiden in Axialrichtung liegenden Axialseiten vorgesehen. Die Wahl, ob die Kühleinrichtung lediglich an einer oder an beiden Axialseiten vorgesehen sein kann, hängt insbesondere mit der Bremsleistung der Bremsscheibenanordnung zusammen, d. h., bei hoher Bremsleistung ist es bevorzugt, an beiden Axialseiten Kühleinrichtungen vorzusehen.
  • Die erfindungsgemäße Bremsscheibenanordnung wird vorzugsweise bei Fahrzeugen eingesetzt, welche hohe Bremsleistungen erbringen müssen, z. B. Sportwagen, SUV's, Kleintransporter bzw. hochmotorisierte Fahrzeuge. Erfindungsgemäß kann hierbei eine verbesserte Bremsleistung bei gleichen Abmessungen der Bremsscheibenanordnung bereitgestellt werden.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Bremsscheibenanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische Schnittansicht einer Bremsscheibenanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 3 eine schematische Schnittansicht einer Bremsscheibenanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 eine Bremsscheibenanordnung 1 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Bremsscheibenanordnung 1 eine Bremsscheibe 2 und einen Bremsscheibentopf 3. Am Bremsscheibentopf 3 ist an einer radialen Innenseite ferner ein Flanschbereich 5 integral gebildet. Der Flanschbereich 5 ist im Wesentlichen radial ausgerichtet und der Verbindungsbereich des Bremsscheibentopfes zur Bremsscheibe 2 ist bogenförmig vorgesehen. Die Bremsscheibe 2 ist als massives Bauteil ausgebildet. Ebenfalls ist der Bremsscheibentopf 3 als massives Bauteil ausgebildet. Als Material für die Bremsscheibe und dem Bremsscheibentopf ist ein Metall-Keramik-Verbundwerkstoff mit Kupfer als Metall vorgesehen. Somit weist die Bremsscheibenanordnung eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit auf.
  • Da keinerlei Hohlstrukturen in der Bremsscheibe bzw. dem Bremsscheibentopf vorgesehen werden müssen, ist eine Herstellung der Bremsscheibenanordnung sehr einfach und kostengünstig. Die Bremsscheibe 2 und der Bremsscheibentopf 3 sind als integrales Bauteil in einer einstückigen Form hergestellt.
  • Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, sind am Bremsscheibentopf 3 eine Vielzahl von Kühleinrichtungen 4 in Form von Kühlrippen vorgesehen. Die Rippen sind dabei in Radialrichtung nach außen am Bremsscheibentopf 3 vorgesehen. Die Kühlrippen 4 weisen dabei eine gerade Form auf, welche besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Die Bremsscheibenanordnung 1 ist dabei in bekannter Weise an einer Achsenanbindung 6 befestigt. Die Rotationsachse ist dabei mit X-X bezeichnet. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet ferner eine Fahrzeuginnenseite und das Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Fahrzeugaußenseite.
  • Somit sind bei der Bremsscheibenanordnung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Kühlrippen 4 an einer zur Fahrzeuginnenseite 7 gerichteten Seite des Bremsscheibentopfs 3 angeordnet. Hierbei müssen an der Bremsscheibe 2 selbst keine Kühleinrichtungen (z. B. Kühlkanäle, Rippen, o. Ä.) vorgesehen werden, so dass dieses Bauteil sehr einfach aufgebaut ist. Als Metallmaterial des Metall-Keramik-Verbundwerkstoffs wird vorzugsweise Kupfer eingesetzt, wobei die Vielzahl der Kühlrippen 4 vollständig aus Kupfer hergestellt sind. Hierdurch kann eine besonders gute Wärmeableitung über die Kühlrippen 4 erfolgen. Hierbei sei angemerkt, dass für die Kühlrippen 4 auch ein anderes Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit verwendet werden kann, wobei die Wärmeleitfähigkeit der Kühlrippen vorzugsweise höher ist, als die Wärmeleitfähigkeit des Metalls des Metall-Keramik-Verbundwerkstoffs.
  • Somit kann durch die massive Ausgestaltung der Bremsscheibe 2 insbesondere deren Abmessungen reduziert werden bzw. bei gleichbleibenden Abmessungen eine verbesserte Bremsleistung bereitgestellt werden. Ferner kann auch eine verbesserte Bremssattelsteifigkeit mit damit verbesserten NVH-Verhalten (Noise vibration harshness) erhalten werden. Ferner können auch dickere Bremsbeläge mit einer längeren Lebensdauer eingesetzt werden.
  • Die verwendeten Metall-Keramik-Verbundwerkstoffe weisen dabei im Vergleich mit Grauguss ein deutlich besseres Verschleiß- und Korrosionsverhalten auf, eine verbesserte thermische Stabilität und eine geringere Dichte, so dass insbesondere eine Gewichtreduzierung realisiert werden kann.
  • Die 2 und 3 zeigen Bremsscheibenanordnungen 1 gemäß einem zweiten bzw. dritten Ausführungsbeispiel, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel bezeichnet sind.
  • Das in 2 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel umfasst Kühlrippen 10, welche ebenfalls ausschließlich an einer Axialseite der Bremsscheibenanordnung 1 angeordnet sind. Im Unterschied zu ersten Ausführungsbeispiel sind beim zweiten Ausführungsbeispiel die Kühlrippen 10 an der zur Fahrzeugaußenseite 8 gerichteten Seite ausgebildet.
  • Das in 3 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel weist im Unterschied zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel Kühlrippen 4, 10 auf, welche an beiden Axialseiten der Bremsscheibenanordnung angeordnet sind. Dadurch kann eine noch verbesserte Wärmeabfuhr realisiert werden.
  • Wie im ersten Ausführungsbeispiel sind bei den in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen die Kühlrippen 4, 10 ebenfalls vollständig aus Metall hergestellt. Ansonsten entsprechen diese Ausführungsbeispiele dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.

Claims (10)

  1. Bremsscheibenanordnung, – wobei eine Bremsscheibe (2) an einem Bremsscheibentopf (3) angeordnet ist, – wobei die Bremsscheibe (2) und der Bremsscheibentopf (3) aus einem Metall-Keramik-Verbundwerkstoff hergestellt sind, und – wobei die Bremsscheibenanordnung ferner Kühleinrichtungen (4; 10) umfasst, welche am Bremsscheibentopf (3) angeordnet sind.
  2. Bremsscheibenanordnung nach Anspruch 1, dass die Kühleinrichtungen (4; 10) ausschließlich am Bremsscheibentopf angeordnet sind.
  3. Bremsscheibenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtungen (4; 10) aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit hergestellt sind, insbesondere aus einem Metallmaterial.
  4. Bremsscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtungen (4; 10) aus einem Material hergestellt sind, welches eine gleiche oder eine bessere Wärmeleitfähigkeit als der Metall-Keramik-Verbundwerkstoff aufweist.
  5. Bremsscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtungen aus einem Metallmaterial hergestellt sind, welches auch für den Metall-Keramik-Verbundwerkstoff verwendet wird.
  6. Bremsscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall des Metall-Keramik-Verbundwerkstoffs Kupfer oder eine Kupferlegierung ist.
  7. Bremsscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsscheibentopf (3) einen Flansch (5) umfasst, wobei die Kühleinrichtung am Flansch (5) angeordnet ist.
  8. Bremsscheibenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung ausschließlich am Flansch (5) des Bremsscheibentopfs (3) angeordnet ist.
  9. Bremsscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (2) und der Bremsscheibentopf (3) massiv ausgebildet sind.
  10. Bremsscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (4; 10) in Axialrichtung (X-X) der Bremsscheibenanordnung nur an einer Axialseite (7, 8) oder an beiden Axialseiten (7, 8) vorgesehen ist.
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