DE102008041708A1 - Verbindungsvorrichtung - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • B60T7/06Disposition of pedal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/09Control elements or operating handles movable from an operative to an out-of-the way position, e.g. pedals, switch knobs, window cranks
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/32Controlling members actuated by foot with means to prevent injury
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden einer Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung, wie einem Pedal, mit einem Kraftfahrzeugaktor, je einer Bremse, einem Getriebe oder einem Motor des Kraftfahrzeuges, wobei die Verbindungsvorrichtung eine länglich ausgebildete Verbindungseinrichtung umfasst, die an der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung und dem Kraftfahrzeugaktor angreift, wobei an der Verbindungseinrichtung eine fernauslösbare Ablösevorrichtung zum Entkoppeln der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung vom Kraftfahrzeugaktor angebracht ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden einer Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung, wie einem Pedal, mit einem Kraftfahrzeugaktor, wie einer Bremse, einem Getriebe oder einem Motor des Kraftfahrzeuges, wobei die Verbindungsvorrichtung eine länglich ausgebildete Verbindungseinrichtung umfasst, die an der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung und dem Kraftfahrzeugaktor angreift.
  • In Kraftfahrzeugen, wie etwa Pkws oder Lkws, die vorzugsweise Verbrennungsmotoren aufweisen, wird auf eine Verringerung der Unfallgefahr für die Fahrer und Beifahrer geachtet. Gerade die Betätigungsvorrichtungen im Innenraum des Kraftfahrzeuges, wie etwa Pedale oder ähnliche Vorrichtungen, gefährden in einem Crash-Fall, also einem starken Unfall, die Gesundheit und sogar das Leben der Fahrer.
  • Bisher bewegt sich bspw. bei einem Front-Crash die Pedalerie, bestehend aus Bremspedal, Gaspedal und Kupplungspedal vom Stoßeinleitungspunkt weg in das Innere des Kraftfahrzeuges, in Richtung des Fahrers und dort in Richtung seiner Beine. Es kommt dann häufig vor, dass sich die Pedale mit den Füßen und Beinen des Fahrers verkeilen, so dass eine Rettung des verunfallten Fahrers nur mühevoll möglich ist. Es müssen dann häufig hierfür extra vorgesehene Werkzeuge, wie große Zangen und Stemmeisen eingesetzt werden, um überhaupt eine Rettung des Fahrers zu erreichen. Dabei entstehen jedoch zum Teil lebensgefährliche Verletzungen für den Fahrer und die Dauer des Rettungseinsatzes erhöht sich, was nicht tolerierbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Lösungen bekannt, um die Unfallgefahr beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges, selbst im Crash-Fall, zu minimieren. Insbesondere sind Ansätze bekannt, um ein auf den Fahrer zu verlagernde Pedalerie zu vermeiden.
  • So ist etwa aus der DE 10 2005 042 281 A1 eine Fußhebelwerkanordnung für ein Kraftfahrzeug bekannt. Diese Fußhebelwerkanordnung, die auch als Pedalerie bezeichnet wird, umfasst einen Lagerbock mit mindestens einer Lagerwange, mindestens einem Fußhebel, der an der Lagerwange um eine Achse senkrecht zu derselben schwenkbar gelagert ist, und ein Prallelement, das in Stoßrichtung hinter der Lagerwange derart angeordnet ist, dass die Lagerwange in Folge einer crash-bedingten Verformung des Fahrzeugs gegen das Prallelement anläuft. Die Lagerwange bildet eine sich durch die Aufnahme der Lagerachse und/oder eine zwischen der Lagerwange und dem Lagerbock verlaufende Sollbruchlinie aus. In einem Crash-Fall bricht somit der Lagerbock entlang zumindest einer der beiden Sollbruchlinien, wodurch der Fußhebel aus der Lagerachse bricht und wirkungslos auf den Boden des Fahrerraumes fällt und keine weiteren Verletzungen mehr hervorrufen soll.
  • Allerdings weist diese Erfindung den Nachteil auf, dass der nun nicht mehr mit dem Fahrzeug verbundene Fußhebel durch den Innenraum fliegen kann und dabei weitere Verletzungen anrichtet. Auch ist die Wiederherstellung einer solchen Fußhebelwerkanordnung, also einer solchen Pedalerie, gar nicht oder nur mit sehr großem Aufwand möglich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Es wird hier eine verbesserte gattungsgemäße Verbindungsvorrichtung vorgestellt, wobei die Verbesserung darin besteht, dass an der Verbindungseinrichtung eine fernauslösbare Ablösevorrichtung zum Entkoppeln der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung vom Kraftfahrzeugaktor angebracht ist.
  • Mit einer solchen Vorrichtung werden die Betätigungsvorrichtungen, wie etwa ein Fahrpedal, entkoppelt, sobald ein schwerer Unfall detektiert wird. Diese Detektierung findet anhand von Airbag-Logiken statt, damit auch nur bei schweren Aufprallen die Pedale entkoppelt werden. Die Betätigungsvorrichtungen, wie die Pedale, verbiegen sich dann nicht mehr und der Fahrer wird nicht mehr eingeklemmt. Es wird somit deutlich leichter, den Fahrer aus dem Fahrzeug zu retten und die benötigte Zeit bei der Rettung wird minimiert.
  • Ferner wird es unnötig, aufwändige Werkzeuge bei der Rettung mit zu führen, wie etwa die bisher üblichen großen Zangen der Rettungsdienste.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsformen werden in den Unteransprüchen beansprucht und nachfolgend näher erläutert.
  • So ist es von Vorteil, wenn die Verbindungseinrichtung als längliches Zug- und/oder Druckmittel, vorzugsweise als Bowden-Zug ausgebildet ist. Über solche Zug- und/oder Druckmittel lässt sich die über die Betätigungsvorrichtung eingebrachte Bewegung auf den Kraftfahrzeugaktor, wie etwa einen Bremskraftverstärker einer Bremse, besonders einfach übertragen, wobei die Verluste und Verzögerungen gering gehalten werden.
  • Um möglichst schnell eine Auslösung zu erzielen, ist es von Vorteil, wenn die Ablösevorrichtung als fernzündbare Explosionseinrichtung, wie eine mit einer Zündkapsel versehene Befestigungs- oder Verschlusseinrichtung nach Art einer Schraube ausgebildet ist, vorzugsweise als Explosionsschraube. Solche Explosionsschrauben haben sich auch in kritischen Situationen, etwa im Kesselbau, bewährt. Diese Explosionsschrauben weisen eine Zündkapsel auf, die entweder über ein dort angreifendes Kabel elektrisch gezündet wird oder über eine Funkverbindung gezündet wird. Die Zündung der Zündkapsel wird an einem von der Zündkapsel entfernten Ort initiiert. Dieser zündkapselferne Ort ist bspw. eine Crash-Box im Frontbereich des Kraftfahrzeuges.
  • Um ein Ablassen von Flüssigkeit möglichst schnell zu initiieren und somit die Betätigungsvorrichtung wirkungslos zu gestalten, so dass kein Gegendruck bei Inkontaktbringen der Pedalerie mit dem Fahrer im Crash-Fall resultiert, ist es von Vorteil, wenn die Ablösevorrichtung in einem Aktivierungsflüssigkeit, wie Hydrauliköl oder Bremsflüssigkeit, beherbergenden Gehäuse des Aktors und dort eine Ablassöffnung zum Ablassen der Flüssigkeit aus dem Gehäuse verschließend angeordnet ist.
  • Wenn die Ablösevorrichtung als kraftschlüssiges Befestigungselement zum Lösen der Verbindungseinrichtung von der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung oder von dem Kraftfahrzeugaktor ausgebildet ist, so wird die Verbindung der Verbindungseinrichtung von entweder der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung oder von dem Kraftfahrzeugaktor gekappt, so dass auch keine Gefahr mehr auf den Fahrer, selbst in einem Crash-Fall ausgeht.
  • Um die Wiederherstellung des Kraftfahrzeuges nach einem Crash wieder zu erleichtern, obwohl wie gewollt, im Crash der Fahrer geschützt wird, ist es von Vorteil, wenn die Ver bindungseinrichtung lose in einer Hülse angeordnet ist, an beiden Seiten im unausgelösten Zustand festgelegt ist, wobei die Festlegung an zumindest einer Seite der Hülse über die Ablösevorrichtung erfolgt. Dies bewirkt ein Verlängern der Verbindungseinrichtung im Ablösefall, wodurch aufgrund der Verlängerung der Verbindungseinrichtung, abhängig von der Verlängerung, die Pedalerie wirkungslos wird und keine Kraft mehr überträgt. Die Sicherheit des Fahrers würde dadurch erhöht.
  • Um in einem Kraftfahrzeug, das ohne mechanische Verbindungsvorrichtungen zwischen der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung und dem Kraftfahrzeugaktor auskommt, eine besonders einfache und effiziente Schutzvorrichtung zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn die Verbindungsvorrichtung ein Kabel umfasst und die Ablösevorrichtung als Elektromotor ausgebildet ist, der zwischen der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung und dem Kabel angeordnet ist.
  • Besonders sicher für den Fahrer ist ein Ausführungsbeispiel, in dem der Elektromotor in einem Crash-Fall des Kraftfahrzeuges in einen stromlosen Zustand versetzbar ist, da dann die Ablösevorrichtung widerstandslos schaltbar ist und der Elektromotor lediglich als ein keinen Widerstand bietendes Lager wirkt, um das das Pedal für den Fahrer gefahrlos schwingt.
  • Wenn die Ablösevorrichtung in einem weiteren Ausführungsbeispiel abhängig von einer Airbag-Auslösung entkoppelnd auf die Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung einwirkt, so wird es möglich im Crash-Fall, abhängig von der Auslösung der Airbags, auch eine Gefahrlosschaltung der Pedalerie vorzunehmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird auch mit Hilfe einer nachfolgend beschriebenen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Frontbereiches eines Kraftfahrzeuges mit einer x-by-wire-Verbindung zwischen einer Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung und einem Kraftfahrzeugaktor,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Verbindungseinrichtung in einem konventionellen, d. h. das mit mechanischen Mitteln eine Verbindung zwischen der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung und dem Kraftfahrzeugaktor hergestellt wird, in einer noch nicht ausgelösten Stellung,
  • 3 die Vorrichtung aus 2 in einer ausgelösten Stellung, ebenfalls in schematischer Ansicht und
  • 4 eine Verfahrensschrittabfolge zum Entkoppeln der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist eine Verbindungsvorrichtung 1 zwischen einer Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung 2 und einem Kraftfahrzeugaktor 3 in einem Kraftfahrzeug 4 schematisch dargestellt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung 2 zumindest ein Pedal. Dabei ist dieses Pedal als Kupplungspedal, Bremspedal oder Gaspedal ausgebildet.
  • Der Kraftfahrzeugaktor 3 ist dabei entweder als Bremse, Getriebe oder Motor ausgebildet. Im Speziellen ist der Aktor ein Bremskraftverstärker der Bremse, ein Stellelement des Motors oder ein Stellelement des Getriebes.
  • In 1 ist eine Ablösevorrichtung 5 nicht dargestellt. Bezüglich einer solchen schematischen Darstellung ist auf die 2 und 3 verwiesen. Dort ist schematisch die Position der Ablösevorrichtung 5 angedeutet.
  • Die Ablösevorrichtung 5 ist im x-by-wire-Fall ein als Elektromotor ausgebildeter Motor, welcher an einem Pedal angreift. Der Motor ist in 1 mit dem Bezugszeichen 6 versehen. Der in 1 dargestellte Ausführungsfall weist als Verbindungsvorrichtung 1 eine Verbindungseinrichtung auf, die als elektrisch leitendes Kabel ausgebildet ist. Das Kabel verbindet dabei einen Bremskraftverstärker des Kraftfahrzeugaktors 3 mit dem Bremspedal der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung 2.
  • Wird ein Crash detektiert, wird gleichzeitig der Motor 6 nicht mehr mit Strom versorgt, was dazu führt, dass der Motor 6 dem Pedal, welches mit ihm verbunden ist, keinen Widerstand mehr entgegen bringt. In diesem Crash-Fall klappt dann das Pedal nach vorne vom Fahrer weg, so es in Kontakt mit dem Fahrer gelangt. Die Fernauslösung der Ablösevorrichtung, in dem in 1 dargestellten Ausführungsfall, wird über eine Electronic Control Unit (ECU), also einen Microcontroller oder ein Steuergerät hervorgerufen, das über Airbag-Sensoren angesteuert wird. Die Airbag-Sensoren sind dabei in einer sog. Crash-Box 7 im vorderen Bereich des Fahrzeuges angeordnet.
  • Während 1 sich mit einem x-by-wire-Fahrzeug beschäftigt, ist in den 2 und 3 der Fall einer mechanischen Verbindungsvorrichtung 1 dargestellt, wobei die Verbindungsvorrichtung 1 mit einem als Bowden-Zug ausgebildeten Element die Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung 2 mit dem Kraftfahrzeugaktor 3 verbindet.
  • Die als Zugmittel ausgebildete Verbindungseinrichtung der Verbindungsvorrichtung 1 läuft dabei durch eine Hülse 8.
  • Im Inneren der Hülse 8 ist die Verbindungseinrichtung lose, im dargestellten Ausführungsbeispiel in Schlaufen liegend, angeordnet. Auf beiden Seiten der Hülse ist die Verbindungseinrichtung über eine Befestigungsvorrichtung mit der Hülse 8 festgelegt. Auf zumindest einer Seite der Hülse 8 ist zum Festlegen der Verbindungseinrichtung an der Hülse eine der Ablösevorrichtungen 5 angebracht, die dabei als eine Explosionsschraube ausgeformt ist.
  • Dabei greift ein eine Zündung hervorrufendes Element an einer Zündkapsel der Explosionsschraube an und zündet die Zündkapsel, wenn ein entsprechendes Signal von der ECU erfolgt, wodurch die Verbindungseinrichtung zumindest auf einer Seite durch die Hülse 8 hindurchrutscht, wie in 3 dargestellt.
  • Wie aus 4 ersichtlich, findet in einem ersten Schritt 9 bei einem Unfall ein Registrieren eines Crashs statt, was in einem zweiten Schritt 10 zu einem Zünden der Airbags aufgrund eines Signals der ECU führt.
  • Die ECU ruft dann noch einen dritten Schritt 11, nämlich das Entkoppeln der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtungen, etwa der Fahrpedale, hervor.
  • Die Zeitabstände zwischen den Schritten 9 bis 11 sind sehr gering und im Mikrosekundenbereich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005042281 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Verbindungsvorrichtung (1) zum Verbinden einer Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung (2), wie einem Pedal, mit einem Kraftfahrzeugaktor (3), wie einer Bremse, einem Getriebe oder einem Motor des Kraftfahrzeuges (4), wobei die Verbindungsvorrichtung (1) eine länglich ausgebildete Verbindungseinrichtung umfasst, die an der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung (2) und dem Kraftfahrzeugaktor (3) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungseinrichtung eine fernauslösbare Ablösevorrichtung (5) zum Entkoppeln der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung (2) vom Kraftfahrzeugaktor (3) angebracht ist.
  2. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungseinrichtung als längliches Zug- und/oder Druckmittel, vorzugsweise als Bowden-Zug ausgebildet ist.
  3. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ablösevorrichtung (5) als fernzündbare Explosionseinrichtung, wie eine mit einer Zündkapsel versehene Befestigungs- oder Verschlusseinrichtung nach Art einer Schraube ausgebildet ist, vorzugsweise als Explosionsschraube.
  4. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei die Ablösevorrichtung (5) in einem Aktivierungsflüssigkeit, wie Hydrauliköl oder Bremsflüssigkeit, beherbergendem Gehäuse des Kraftfahrzeugaktors (3) und dort eine Ablassöffnung zum Ablassen der Flüssigkeit aus dem Gehäuse verschließend angeordnet ist.
  5. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei die Ablösevorrichtung (5) als kraftschlüssiges Befestigungselement zum Lösen der Verbindungseinrichtung von der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung (2) oder von dem Kraftfahrzeugaktor (3) ausgebildet ist.
  6. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei die Verbindungseinrichtung lose in einer Hülse (8) angeordnet ist, an beiden Seiten im unausgelösten Zustand festgelegt ist, wobei die Festlegung an zumindest einer Seite der Hülse (8) über die Ablösevorrichtung (5) erfolgt, zum Verlängern der Verbindungseinrichtung im Auslösefall.
  7. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungseinrichtung ein Kabel umfasst und die Ablösevorrichtung (5) als Elektromotor ausgebildet ist, der zwischen der Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung (2) und dem Kabel angeordnet ist.
  8. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei der Elektromotor in einem Crash-Fall des Kraftfahrzeuges (4) in einen stromlosen Zustand versetzbar ist, um die Ablösevorrichtung (5) widerstandslos zu schalten.
  9. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch (1), wobei die Ablösevorrichtung (5) abhängig von einer Airbag-Auslösung entkoppelnd auf die Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung (2) einwirkt.
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