DE102008041684A1 - Vorrichtung zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils Download PDF

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Abstract

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils (1) mit einer Werkstückauflage (8), einer ersten Rolle (5), die drehbar um ihre Rotationsachse (15) gelagert und so angeordnet ist, dass die erste Rolle (5) bei Drehung um ihre Rotationsachse (15) durch Reibschluss mit dem Bauteil (1) dieses um seine Längsachse (11) in Rotation versetzt. Es ist eine zweite Rolle (7) vorhanden, die ebenfalls drehbar um ihre Rotationsachse (17) angeordnet ist, wobei die zweite Rolle (7) so angeordnet ist, dass das Bauteil (1) in seiner Bearbeitungsposition zwischen den beiden Rollen (5; 7) und der Werkstückauflage (8) zum Bearbeiten gehalten wird, wobei das Bauteil (1) durch die rotierenden Rollen (5; 7) gegen den Anschlag (3) gedrückt wird. Mittels einer Schleifscheibe (10), die drehbar gelagert ist, wird anschließend an den gewünschten Stellen Material vom Bauteil (1) abgetragen (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils, insbesondere eines metallischen Bauteils, bei dem die Umfangsfläche, die Stirnfläche oder eine Winkelfläche bearbeitet werden sollen.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind eine ganze Reihe von Bearbeitungsverfahren für rotationssymmetrische Bauteile bekannt. Bei einem Teil der Verfahren wird das Bauteil zwischen zwei Spitzen eingespannt und dadurch drehbar gelagert, so dass die Rotationsachse des Bauteils über die Einspannung ortsfest fixiert wird. Die Bearbeitung der Oberfläche geschieht über Werkzeuge, die bei rotierendem Bauteil an dieses herangeführt werden und dort an der gewünschten Stelle Material abtragen.
  • Daneben ist beispielsweise aus der Europäischen Patentanmeldung EP 0 616 870 A1 eine Vorrichtung zum spitzenlosen Rundschleifen bekannt, das auch Centerless Schleifen genannt wird. Hierbei wird ein rotationssymmetrisches Bauteil auf eine Werkzeugauflage gelegt und mittels einer sogenannten Regelscheibe in Rotation versetzt. Die Regelscheibe ist hierbei walzenförmig ausgebildet und so angeordnet, dass ihre Rotationsachse in etwa parallel zur Achse des Bauteils ist und mit diesem in Reibschluss ist, so dass durch das Drehen der Regelscheibe auch das Bauteil in Rotation versetzt wird. Die eigentliche Bearbeitung geschieht mit Hilfe einer Schleifscheibe, die der Regelscheibe gegenüber liegend angeordnet ist und ebenfalls in etwa eine Walzenform aufweist. Die Schleifscheibe wird gleichfalls in Rotation versetzt und an das Bauteil angenähert, so dass die Schleifscheibe Material an der Oberfläche des Bauteils abtra gen kann. Das Bauteil wird dabei zwischen der Regelscheibe, der Schleifscheibe und der Werkzeugauflage gehalten. Eine weitere Fixierung des Bauteils ist nicht unbedingt notwendig, was den Prozess sehr schnell und damit kostengünstig macht und sich insbesondere auch dafür eignet, viele Bauteile in kurzem Abstand hintereinander zu bearbeiten.
  • Um gezielt Material an bestimmten Stellen eines rotationssymmetrischen Bauteils abzutragen, eignet sich das spitzenlose Rundschleifen jedoch nur bedingt. Dazu ist der Einsatz von Drehbänken oder ähnlichen Vorrichtungen notwendig. Hierzu ist, wie bereits oben erwähnt, ein exaktes Einspannen des Bauteils notwendig. Dies ist aufwendig, muss mit sehr großer Präzision durchgeführt werden und ist damit entsprechend kostenaufwendig.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils und das Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils ermöglichen demgegenüber eine schnelle und präzise Bearbeitung des Bauteils, ohne dass ein aufwendiges Einspannen oder Justieren des Bauteils während der Bearbeitung notwendig ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet dazu eine Werkstückauflage und zwei Rollen, wobei die erste Rolle und die zweite Rolle jeweils so angeordnet sind, dass sie bei Rotation in Reibschluss mit der Mantelfläche des Bauteils kommen und dieses durch ihre Rotation ebenfalls in Rotation versetzen, wobei das zu bearbeitende Bauteil gegen einen Anschlag gedrückt wird. Durch die Anordnung der beiden Rollen, der Werkstückauflage und des Anschlags kann eine präzise Fixierung des Bauteils erreicht werden, ohne dass es weiterer Justage bedarf. Durch eine Schleifscheibe kann nunmehr die Außenkontur des Bauteils präzise bearbeitet werden und Material an der gewünschten Stelle abgetragen werden. Besonders vorteilhaft ist das Verfahren bei der Bearbeitung von Bauteilen anwendbar, die einen im Verhältnis zur Länge nur kleinen Durchmesser aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung wird die zweite Rolle so gestaltet, dass sie mit der Außenkontur des zu fertigenden Bauteils korrespondiert. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Bauteil keine reine Zylinderform aufweist, sondern beispielsweise gestuft ausgebildet ist. Das Bauteil liegt in diesem Fall über einen Großteil seiner Länge an der zweiten Rolle an und wird präzise durch diese geführt, so dass bei der Bearbeitung durch die Schleifscheibe keine Durchbiegeeffekte oder Ähnliches auftreten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die erste Rolle aus Gummi oder einem Kunststoff gefertigt, so dass sich ein guter Reibschluss zwischen dem Bauteil und der ersten Rolle ergibt. Durch das relativ weiche Material werden darüber hinaus auftretende Schwingungen gedämpft, was die Bearbeitungsqualität steigert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden Rollen parallel zueinander ausgerichtet, so dass das Bauteil präzise in Rotation versetzt werden kann. Um das Bauteil in Längsrichtung gegen den Anschlag zu drücken, kann die Außenkontur der ersten Rolle leicht kegelförmig ausgebildet sein, was zu einer Kraft in Längsrichtung auf das Bauteil in Richtung des Anschlags führt, so dass das Bauteil bei rotierenden Rollen in axialer Richtung fixiert wird.
  • Alternativ kann es auch vorgesehen sein, nur zylindrische Rollen zu verwenden. Um auch hier das Bauteil in axialer Richtung zu fixieren und gegen den Anschlag zu pressen muss hier eine der Rollen leicht gegen die Längsachse des Bauteils angestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Durchmesser der ersten Rolle und der zweiten Rolle jeweils größer als der Durchmesser des zu bearbeitenden Bauteils. Besonders bei einem hohen Durchmesserverhältnis vermindert dies Auswirkungen durch die Form- und Lageabweichungen, die bei der Vorbearbeitung des Bauteils auftreten können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils mittels einer Werkstückauflage und einer ersten und einer zweiten Rolle, die das Bauteil stabil in einer Bearbeitungsposition halten, wobei die erste und die zweite Rolle drehbar um ihre Längsachse gelagert sind und mit einer Schleifscheibe die drehbar gelagert ist und mit der Material vom Bauteil abgetragen werden kann, umfasst folgende Verfahrensschritte: Zuerst wird das Bauteil durch die Werkstückauflage, die erste Rolle und die zweite Rolle fixiert. Anschließend wird die erste Rolle und die zweite Rolle in Rotation versetzt, wobei sich sowohl die erste Rolle als auch die zweite Rolle gegensinnig zum Bauteil drehen, so dass das Bauteil in eine Rotationsbewegung um seine Längsachse versetzt wird, wobei die Drehgeschwindigkeiten von erster und zweiter Rolle so bemessen sind, dass die Oberflächen der Rollen und des Bauteils zumindest im Wesentlichen schlupffrei aufeinander abrollen. Hierbei wird das Bauteil zusätzlich gegen einen Anschlag gepresst, um auch in Längsrichtung eine Fixierung zu erreichen. Anschließend wird die Schleifscheibe in Rotation versetzt und so an das Bauteil angenähert, dass Material vom Bauteil an der gewünschten Stelle abgetragen wird. Dieses Verfahren lässt sich mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchführen.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die sich jeweils auch zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet, dargestellt. Es zeigt
  • 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Bauteil,
  • 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die zweite Rolle weggelassen ist,
  • 3 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und
  • 4 eine Detailansicht von zweiter Rolle und Bauteil in einer Draufsicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils dargestellt. Die Vorrichtung weist eine erste Rolle 5 und eine zweite Rolle 7 auf, zwischen denen ein Bauteil 1 angeordnet ist, das mittel der Vorrichtung bearbeitet werden soll. Die erste Rolle 5 und die zweite Rolle 7 sind hierbei so angeordnet, dass sie in Reibschluss mit dem Bauteil 1 sind und durch eine Rotation um ihre jeweilige Rotationsachse 15, 17 das Bauteil 1 in Drehung um seine Mittelachse 11 versetzen. Wie aus 3 ersichtlich drehen sich die erste Rolle 5 und die zweite Rolle 7 gleichsinnig, während das Bauteil 1 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Hierbei können beide Rollen 5, 7 angetrieben werden oder nur eine. Die Werkstückauflage 8 fixiert dabei das Bauteil 1 in senkrechter Richtung, wobei die Werkstückauflage 8 eine Auflagefläche 18 aufweist, auf der das Bauteil 1 abgleitet.
  • Die erste Rolle 5, die zweite Rolle 7 und das Bauteil 1 sind so angeordnet, dass die Rotationsachse 17 der zweiten Rolle 7 oberhalb der Ebene liegt, die durch die Mittelachse 11 des Bauteils 1 und die Rotationsachse 15 der ersten Rolle 5 gebildet wird (siehe 3). Durch diese Anordnung wird das Bauteil 1 während der Bearbeitung ortsfest zwischen der ersten Rolle 5, der zweiten Rolle 7 und der Werkstückauflage 8 gehalten. Die erste Rolle 5 ist vorzugsweise aus Gummi oder einem Kunststoff gefertigt, was einen guten Reibschluss zwischen dem Werkstück 1 und der Rolle 5 erlaubt und zusätzlich dazu beiträgt, Schwingungen zu dämpfen, die bei der Bearbeitung des Bauteils 1 auftreten.
  • Die zweite Rolle 7 ist vorzugsweise aus Stahl gefertigt und entspricht in ihrer Außenkontur der Form, die das Bauteil 1 vor der Bearbeitung hat. Diese Art der Formgebung ist exemplarisch für eine Düsennadel in 4 dargestellt, wo die zweite Rolle 7 einen Absatz 22 aufweist, der dem Absatz 12 des Bauteils 1 entspricht. Durch diese Formgebung der zweiten Rolle 7 wird das Bauteil 1 optimal in seiner Lage gehalten, so dass bei seiner Bearbeitung kein Durchbiegen des Bauteils 1 bzw. hier der Düsennadel geschieht, was der Bearbeitungspräzision zu Gute kommt. Falls ein Bauteil 1 aus einem sehr harten Material bearbeitet werden soll, etwa Stahl, so kann die zweite Rolle 7 auch oberflächengehärtet sein, beispielsweise mit einer Beschichtung aus Hartmetall oder einer diamantartigen Schicht.
  • Die eigentliche Bearbeitung des Bauteils geschieht mittels einer Schleifscheibe 10, die ebenfalls drehbar gelagert ist und an ihrer Außenseite eine Oberfläche aufweist, die ein Abtragen von Material vom Bauteil 1 erlaubt. In 1 und 2 ist die Schleifscheibe 10 auf der rechten Seite in einem Ausschnitt dargestellt.
  • Die Bearbeitung des Bauteils 1 geschieht auf folgende Weise: Zuerst wird das Bauteil 1 auf die Werkstückauflage 8 gelegt und die erste Rolle 5 und die zweite Rolle 7 so angenähert, dass die in 3 gezeigte Position erreicht wird, bei der das Bauteil 1 zwischen der ersten Rolle 5, der zweiten Rolle 7 und der Werkstückauflage 8 fixiert ist. Anschließend wird die erste Rolle 5 in Rotation versetzt, was durch den Reibschluss mit dem Bauteil 1 auch zu einer Rotation des Bauteils 1 um seine Mittelachse 11 führt. Die zweite Rolle 7 wird entweder über den Reibschluss mit dem Bauteil 1 in Rotation versetzt oder gleichfalls angetrieben, wobei die jeweiligen Drehgeschwindigkeiten so zu bemessen sind, ein möglichst geringer Schlupf zwischen dem Bauteil 1 und der ersten Rolle 5 bzw. der zweiten Rolle 7 auftritt. Schließlich wird die rotierende Schleifscheibe 10 an das Bauteil 1 angenähert und dadurch Material an der gewünschten Stelle durch Schleifen abgetragen. In dem in der Zeichnung dargstellten Ausführungsbeispiel wird die Spitze einer Düsennadel 1 bearbeitet. Hierzu wird die Schleifscheibe 10 in der in 1 gezeigten Ausrichtung an das Bauteil 1 herangeführt und Material im Bereich der Spitze abgetragen, so dass die in 1 gezeigte Form der Düsennadel hergestellt wird.
  • Um das Bauteil 1 auch in horizontaler Lage zu fixieren, ist ein Anschlag 3 vorgesehen. Die erste Rolle 5 wird beispielsweise leicht konisch ausgeführt, so dass sie durch ihre Rotation das Bauteil 1 nicht nur in eine Rotation um seine Längsachse 11, sondern auch eine Kraft in Längsrichtung auf das Bauteil 1 ausübt, die dieses gegen den Anschlag 3 drückt. Alternativ kann die erste Rolle 5 auch bezüglich der Längsachse 11 des Bauteils 1 leicht schräg gestellt werden, was ebenfalls eine Längskraft auf das Bauteil 1 zur Folge hat, die dieses gegen den Anschlag 3 drückt. Durch diese Maßnahme ist das Bauteil 1 bereits in seiner endgültigen Bearbeitungsposition fixiert, ehe der Schleifvorgang mittels der Schleifscheibe 10 beginnt, so dass das Bauteil 1 nicht erst durch den Beginn des Schleifprozesses und den Druck der Schleifscheibe 10 gegen den Anschlag 3 gedrückt wird.
  • Die Härte der ersten Rolle 5 kann je nach Material des Bauteils variiert werden. Ist keine Dämpfung erwünscht, beispielsweise bei einem relativ weichen Bauteil aus Kunststoff, so wird die erste Rolle 5 aus einem im Verhältnis dazu deutlich härteren Material gefertigt, etwa Metall oder Keramik. Ist das Material des Bauteils hingegen relativ hart, etwa Metall oder ein anderes Material vergleichbarer Härte, so wird die erste Rolle vorzugsweise aus einem im Verhältnis weichen Material gefertigt, beispielsweise Gummi oder ein Kunststoff.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0616870 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils (1) mit einer Werkstückauflage (8), einer ersten Rolle (5), die drehbar um ihre Rotationsachse (15) gelagert und so angeordnet ist, dass die erste Rolle (5) bei Drehung um ihre Rotationsachse (15) durch Reibschluss mit dem Bauteil (1) dieses um seine Längsachse (11) in Rotation versetzt, dadurch gekennzeichnet, dass – eine zweite Rolle (7) vorhanden ist, die ebenfalls drehbar um ihre Rotationsachse (17) angeordnet ist, wobei die zweite Rolle (7) so angeordnet ist, dass das Bauteil (1) in seiner Bearbeitungsposition zwischen den beiden Rollen (5; 7) und der Werkstückauflage (8) zum Bearbeiten gehalten wird, – einem Anschlag (3), gegen den das Bauteil durch die rotierenden Rollen (5; 7) in seiner Längsrichtung gedrückt wird, und – mit einer Schleifscheibe (10), die drehbar gelagert ist und so an das Bauteil (1) angenähert werden kann, dass sie mit ihrer Außenkontur Material am Bauteil (1) abträgt, wenn sie in Rotation versetzt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rolle (7) so gestaltet ist, dass ihre Mantelfläche mit der Außenkontur des zu fertigenden Bauteils (1) korrespondiert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) über einen Großteil seiner Länge an der zweiten Rolle (7) anliegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rolle (5) aus Gummi oder Kunststoff besteht oder mit Gummi oder Kunststoff beschichtet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückauflage (8) eine längliche Auflagefläche (18) bildet, auf der das Bauteil (1) in seiner Bearbeitungsposition aufliegt
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) eine Düsennadel zur Verwendung in einem Kraftstoffeinspritzventil ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (10) so ausgebildet ist, dass damit ein Ende des Bauteils (1) bearbeitet werden kann.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachsen (15; 17) der beiden Rollen (5; 7) parallel zueinander sind, wobei wenigstens eine der beiden Rollen (5; 7) eine leicht konische Außenkontur aufweist, so dass das Bauteil (1) bei rotierenden Rollen (5; 7) gegen den Anschlag (3) gedrückt wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) gegen den Anschlag (3) gedrückt wird, indem die erste Rolle (5) leicht gegen die zweite Rolle (7) verkippt ist, so dass sich eine Längskraft auf das Bauteil (1) in Richtung des Anschlags (3) ergibt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rolle (5) und die zweite Rolle (7) jeweils einen Durchmesser aufweisen, der größer als der Durchmesser des zu bearbeitenden Bauteils (1) ist.
  11. Verfahren zur Herstellung eines eine Längsachse (11) aufweisenden Bauteils (1) mittels einer Vorrichtung, wobei die Vorrichtung eine Werkstückauflage (8), eine erste Rolle (5), eine zweite Rolle (7) und einen Anschlag (3) aufweist, und mit einer Schleifscheibe (10), die drehbar gelagert ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Fixierung des zu bearbeitenden Bauteils (1) durch die Werkstückauflage (8), den Anschlag (3), die erste Rolle (5) und die zweite Rolle (7), – In Rotation versetzen der ersten Rolle (5) und/oder der zweiten Rolle (7), wobei sich sowohl die erste Rolle (5) und als auch die zweite Rolle (7) gegensinnig zum Bauteil (1) drehen und das Bauteil (1) somit in eine Rotationsbewegung um seine Längsachse (11) versetzt wird, wobei es gegen den Anschlag (3) gedrückt wird, – Abtragen von Material vom Bauteil (1), indem die Schleifscheibe (10) in Rotation versetzt und an das Bauteil (1) angenähert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Rolle (5) und die zweite Rolle (7) während der Bearbeitung mit solcher Geschwindigkeit drehen, dass die Oberflächen der ersten Rolle (5), der zweiten Rolle (7) und des Bauteils (1) jeweils zumindest im Wesentlichen schlupffrei aufeinander abrollen.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rolle (5) eine Härte aufweist, die bei einem relativ harten Material des zu bearbeitenden Bauteils (1) weicher und bei einem relativ weichen Material des Bauteils (1) härter als das Bauteil (1) ist.
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