-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Temperieren einer Antriebsmaschine
eines eine Getriebeeinrichtung und eine elektrische Maschine umfassenden
Fahrzeugantriebsstranges gemäß der im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 näher
definierten Art und ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen
Vorrichtung gemäß der im
Oberbegriff des Patentanspruches 10 näher definierten Art.
-
Aus
der Praxis bekannte Kraftfahrzeuge mit Fahrzeugantriebssträngen in
Hybridbauweise weisen jeweils neben einer als Verbrennungsmaschine ausgebildeten
Antriebsmaschine auch wenigstens eine elektrische Maschine auf.
Die elektrische Maschine wird betriebszustandsabhängig entweder
als Motor oder als Generator betrieben. Zusätzlich sind derartige Fahrzeugantriebsstränge im Bereich
einer vorzugsweise als Automatgetriebe oder als automatisiertes
Schaltgetriebe ausgebildeten Getriebeeinrichtung auch unter Umständen mit
einer integrierten verschleißfreien
Bremse bzw. mit einem Retarder ausgebildet.
-
Die
Getriebevorrichtungen sind zur Darstellung verschiedener Betriebszustände mit
reibschlüssigen
Schaltelementen, wie nasslaufenden Lamellenkupplungen oder -bremsen
ausgeführt.
Dabei werden in Abhängigkeit
unterschiedlicher Schaltzustände
der reibschlüssigen
Schaltelemente verschiedene Übersetzungen
in der Getriebeeinrichtung eingelegt. Während des Betriebes der Getriebeeinrichtungen
werden die reibschlüssigen
Schaltelemente zur Schaltung von einem Hydraulikkreislauf der Getriebevorrichtung
mit den dafür
erforderlichen Betätigungsdrücken beaufschlagt.
Zusätzlich
wird den Schaltelementen zur Schmierung und Kühlung über den Hydraulikfluidkreislauf
ein entsprechender Hydraulikfluidvolumenstrom zugeführt.
-
Zur
Kühlung
der Antriebsmaschinen sind die Fahrzeugantriebsstränge im Bereich
der Antriebsmaschinen bzw. der Verbrennungsmaschinen mit jeweils
einen Fluidkreislauf mit einem Radiator und zugeordnetem Lüfter ausgebildeten
Vorrichtungen zum Temperieren einer Antriebsmaschine ausgeführt, mittels
welchen Wärme
zwischen den Verbrennungsmaschinen und in den Fluidkreisläufen geführten Fluiden
austauschbar ist sowie jeweils die Betriebstemperaturen der Verbrennungsmaschinen
regulierbar sind.
-
Die
den Antriebsmaschinen zugeordneten Vorrichtungen werden üblicherweise
mit Wärmetauschern
der Getriebeeinrichtungen und der Retarder gekoppelt, um jeweils
zwischen dem Hydraulikfluid des Hydraulikkreislaufes der Getriebeeinrichtung
und den Retarder durchströmendem
Hydraulikfluid und dem Fluid des Fluidkreislaufes der Vorrichtung
betriebszustandsabhängig
Wärmeenergie
auszutauschen. Auf diese Art und Weise ist beispielsweise eine bei
einer Betätigung
der Schaltelemente der Getriebeeinrichtungen entstehende vom das
Hydraulikfluid aufgenommene Wärmeenergie
vom Hydraulikfluid auf das Fluid übertragbar. In gleicher Art
und Weise ist in den Retardern während
eines Abbremsvorganges entstehende Wärmeenergie jeweils an das Fluid
des Fluidkreislaufes abgebbar.
-
Um
sowohl den Verbrauch als auch Schadstoffemissionen von derartigen
mit einer Verbrennungsmaschine und einer elektrischen Maschine ausgebildeten
Fahrzeugen reduzieren zu können, werden
die Verbrennungsmaschine der Fahrzeugantriebsstränge bei verschiedenen Fahrzeugkonzepten in
geeigneten Betriebszuständen
eines Fahrzeugs abgeschaltet. Derartige Funktionen werden unter
anderem als Motor-Start-Stopp-Funktionen bezeichnet, die in Abhängigkeit
von Betriebszuständen
verschiedenster Fahrzeugkomponenten aktiviert oder deaktiviert werden
und selbst bei kurzen Fahrzeugstillständen ein Abschalten der Verbrennungsmaschine
auslösen.
-
Die
elektrischen Maschinen und die Verbrennungsmaschinen werden dabei
in Abhängigkeit
des jeweiligen Betriebszustandes und der jeweils vorgesehenen Fahrstrategie
betrieben. So wird beispielsweise während eines Anfahrvorganges
eines Fahrzeuges ein zu geringes verbrennungsmaschinenseitiges Anfahrmoment über die
dann motorisch betriebene elektrische Maschine kompensiert. Die
während
eines Betriebes der elektrischen Maschine anfallende Wärmeenergie
wird bei bekannten Systemen über
einen der elektrischen Maschine zugeordneten separaten Fluidkreislauf
abgeführt,
der einen Bauraumbedarf und die Herstellkosten eines Fahrzeugantriebsstranges
erhöht.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Temperieren einer Antriebsmaschine eines eine Getriebeeinrichtung
und eine elektrische Maschine umfassenden Fahrzeugantriebsstranges
und ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Vorrichtung zur
Verfügung zu
stellen, mittels welchen eine Temperierung kostengünstig durchführbar ist.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 und mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches
11 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung und des Verfahrens zum
Betreiben der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Es
wird eine Vorrichtung zum Temperieren einer Antriebsmaschine eines
eine Getriebeeinrichtung und eine elektrische Maschine umfassenden Fahrzeugantriebsstranges
mit Fluid vorgeschlagen, wobei die Getriebeeinrichtung zumindest
zur Temperierung mit einem Hydraulikkreislauf ausgeführt ist und
zwischen in dem Hydraulikkreislauf führbaren Hydraulikfluid und
dem Fluid Wärmeenergie
austauschbar ist. Erfindungsgemäß ist zwischen
der elektrischen Maschine und dem Fluid ebenfalls Wärmeenergie
austauschbar.
-
Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist ein Temperieren der Antriebsmaschine, der Getriebeeinrichtung
und der elektrischen Maschine des Fahrzeugantriebsstranges bauraum-
und kostengünstig mittels
eines gemeinsamen Fluidkreislaufes, der nur eine einzige Pumpeneinrichtung
erfordert, durchführbar.
-
Ein
aus der Praxis bekannter Fluidkreislauf zum Temperieren der elektrischen
Maschine ist auf einfache Art und Weise mit einer an sich bekannten Vorrichtung
zum Temperieren einer Antriebsmaschine und des Hydraulikfluids der
Getriebeeinrichtung vorzugsweise im Bereich bereits bestehender
Fluidanschlüsse
der Getriebeeinrichtung koppelbar, die nur über separate Stutzen zu erweitern
sind.
-
Die
Antriebsmaschine, die Getriebeeinrichtung und die elektrische Maschine
des Fahrzeugantriebsstranges sind in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden
Anwendungsfalles über
die Vorrichtung kühl-
oder erwärmbar,
wobei als Fluid beispielsweise Wasser verwendbar ist.
-
Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist es vorgesehen, dass der Fahrzeugantriebsstrang mit einem Retarder ausgebildet
ist, wobei zur Temperierung des Retarders zwischen dem Retarder
und dem Fluid der Vorrichtung Wärmeenergie
austauschbar ist. Ein Wärmeaustausch
zwischen einem den Retarder durchströmenden Hydraulikfluid und dem
Fluid findet hierbei insbesondere in einem Bereich eines dem Retarder
zugeordneten Wärmetauschers
statt.
-
Im
Allgemeinen sind Strömungsgeschwindigkeiten
des in einem Fluidkreislauf zirkulierenden Fluids bzw. Kühlmittels
abhängig
von den sich über den
Streckenverlauf verändernden
Durchmessern der Fluidleitungen. Dabei ist aus Bereichen mit geringeren
Strömungsgeschwindigkeiten
des Fluids weniger Wärmeenergie über das
Fluid abtransportierbar als in Bereichen mit höheren Strömungsgeschwindigkeiten. Bei
gleichem Energieeintrag ist die Temperatur des Fluids in Bereichen
mit geringeren Strömungsgeschwindigkeiten
größer als
eine Temperatur in Bereichen, die das Fluid mit höheren Geschwindigkeiten
durchströmt.
-
Ein
bereichsweise unerwünscht
hoher Anstieg der Temperatur des Fluids wird durch eine mechanische
Anbindung einer Fluidpumpe an die Verbrennungsmaschine und den Einsatz
von Motor-Start-Stopp-Strategien der Verbrennungsmaschine unterstützt, da
eine Förderleistung
der Fluidpumpe im Stillstand oder bei niedrigen Drehzahlen der Verbrennungsmaschine
gering ist. In ungünstigen Betriebszuständen eines
Fahrzeugantriebsstranges, wie einem rein elektromotorischen Fahrbetrieb,
während
dem die elektrische Maschine Verlustleistung in Form von Wärmeenergie
erzeugt, einem Nachheizen der abgeschalteten elektrischen Maschine,
einem aus dem Abschalten der Verbrennungsmaschine im Fluidkreislauf
resultierenden Druckabfall, einer zu hohen Fluidzulauftemperatur
und/oder einem Betrieb der elektrischen Maschine mit einer dauerhaft
hoher Leistung, treten bereichsweise sogenannte Hot-Spots bzw. Bereiche
im Fluidkreislauf mit derart überhöhter Fluidtemperatur
auf, dass das Fluid in diesen Bereichen siedet und ein Wärmeaustausch zwischen
dem Fluid und den zu temperierenden bzw. zu kühlenden Einrichtungen unter
Umständen
nicht in gewünschtem
Umfang durchführbar
ist.
-
Eine
die vorbeschriebenen Nachteile durch einen einfachen und wirkungsvollen
Wärmeaustausch
zwischen der elektrischen Maschine und dem Fluid lösende Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung ist mit einem das Fluids radial
um die elektrische Maschine führenden
Temperiermantel ausgebildet, der vorzugsweise über den gesamten Umfangsbereich
mit gleich bleibendem Strömungsquerschnitt
ausgeführt
ist.
-
Um
einen Wärmeaustausch
zwischen der elektrischen Maschine und dem Fluid mit hohem Wirkungsgrad – möglichst
ohne Hot-Spots zu erzeugen – durchführen zu
können,
wird das Fluid bei einer Weiterbildung der Vorrichtung nach der
Erfindung über
einen Fluidzulauf in den Temperiermantel eingeleitet und über einen
in Umfangsrichtung gegenüber dem
Fluidzulauf versetzt angeordneten Fluidablauf aus dem Temperiermantel
ausgeführt.
Durch die zu dem Fluidzulauf versetzte Anordnung des Fluidablaufes
stellt sich im Temperiermantel ein zur Erzielung eines hohen Wirkungsgrades
erforderlicher gleichmäßiger Fluidvolumenstrom
ein.
-
Bei
einer besonders vorteilhaften Anordnung des Fluidzulaufes in Bezug
auf den Fluidablauf ist der Fluidablauf in Umfangsrichtung um wenigstens
annähernd
180 Grad versetzt zu dem Fluidzulauf angeordnet. Dadurch wird erreicht,
dass der über
den Fluidzulauf in den Temperiermantel der elektrischen Maschine
eingeleitete Fluidvolumenstrom im Mündungsbereich des Fluidzulaufes
in wenigstens annähernd
gleiche Teile aufgeteilt wird und ein erster Teil des Fluidvolumenstroms
in der ersten Hälfte
des vorzugsweise hohlzylindrisch ausgeführten Temperiermantels und
der andere Teil in der zweiten Hälfte
des Temperiermantels mit gleichmäßiger Strömung um die
elektrische Maschine herum geführt
wird.
-
Mit
letztbeschriebener Anordnung des Fluidzulaufes und des Fluidablaufes
wird ein bereichsweise voneinander abweichendes Strömungsverhalten des
Fluids im Temperiermantel mit hoher Wahrscheinlichkeit vermieden.
Die gleichmäßige Durchströmung des
Temperiermantels mit annähernd
konstanter Strömungsgeschwindigkeit
gewährleistet
nahezu konstante Wärmeübergangszahlen
im gesamten Temperiermantel und somit den gewünscht hohen Wirkungsgrad, der
die Grundlage für
einen effektiven Austausch von Wärmeenergie
zwischen der elektrischen Maschine und dem Fluid darstellt.
-
Um
einen Wärmeaustausch
zwischen dem Fluid und der elektrischen Maschine mit möglichst geringen
Druckverlusten durchführen
zu können,
ist der Temperiermantel der elektrischen Maschine bei einer vorteilhaften
Ausfüh rungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung zu einem Leitungsbereich, in
dem zwischen dem Fluid und dem Hydraulikfluid des Hydraulikkreislaufes
der Getriebeeinrichtung Wärmeenergie
austauschbar ist, parallel angeordnet.
-
Bei
einer zusätzlichen
Temperierung eines Retarders durch die Vorrichtung sind die Durchströmung der
Vorrichtung nachteilig beeinflussende Druckverluste bei einer weiteren
Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
dadurch gering, dass ein Leitungsbereich, in dem zwischen dem Retarder
und dem Fluid Wärmeenergie
austauschbar ist, parallel zu dem Temperiermantel und zu dem der Getriebeeinrichtung
zugeordneten Leitungsbereich geschaltet ist.
-
Der
Temperiermantel ist vorzugsweise stromauf des der Getriebeeinrichtung
zugeordneten Leitungsbereiches und der dem Retarder zugeordnete
Leitungsbereich ist wiederum stromab des der Getriebeeinrichtung
zugeordneten Leitungsbereiches angeordnet. Eine Aufteilung des Fluidvolumenstromes
zwischen dem Temperiermantel und den beiden Leitungsbereichen erfolgt
in Abhängigkeit
der Druckverluste im Temperiermantel und den Wärmetauscher mit Zu- und Ableitungen
aufweisenden Leitungsbereichen.
-
Im
generatorischen Betrieb der elektrischen Maschine ist während eines
Schubbetriebes eines mit einem Retarder ausgeführten Fahrzeugantriebsstranges
beispielsweise zumindest ein Teil des im Bereich des Retarders abzustützenden
Abtriebsmomentes während
eines Rekuperationsbetriebes in elektrische Energie umwandelbar.
In Abhängigkeit der
im Bereich der elektrischen Maschine anfallenden Wärmeenergie
ist ein zur Temperierung der elektrischen Maschine und des Retarders
benötigter
Fluidvolumenstrom in der Vorrichtung vorzugsweise zu variieren.
-
Um
der elektrischen Maschine, dem Retarder und der Getriebeeinrichtung
den jeweils zur gewünschten
Temperierung betriebszustandsabhängig erforderlichen
Fluidvolumenstrom zuführen
zu können,
ist eine vorteilhafte Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung zwischen dem Temperiermantel
und dem der Getriebeeinrichtung zugeordneten Leitungsbereich mit
einer Einrichtung zur Beeinflussung des der elektrischen Maschine
zuführbaren
Fluidvolumenstromes und/oder zwischen dem der Getriebeeinrichtung
zugeordneten Leitungsbereich und dem dem Retarder zugeordneten Leitungsbereich
mit einer Einrichtung zur Beeinflussung des für den Wärmeaustausch mit der Getriebeeinrichtung vorgesehenen
Fluidvolumenstromes ausgebildet.
-
Es
wird weiterhin ein Verfahren zum Betreiben der vorbeschriebenen
erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorgeschlagen, während
dem die Antriebsmaschine und/oder die elektrische Maschine in Abhängigkeit
der Temperatur des Fluids im Bereich der elektrischen Maschine und/oder
eines Stators der elektrischen Maschine und/oder eines Fluidvolumenstromes
betrieben werden.
-
Das
heißt,
dass mittels des Verfahrens nach der Erfindung eine Fahrstrategie, über die
vorzugsweise ein Betrieb der Antriebsmaschine und der elektrischen
Maschine im jeweiligen Fahrzustand koordinierbar ist, und somit
der Betrieb der Antriebsmaschine und der elektrischen Maschine an
den aktuellen Betriebszustand der Vorrichtung auf einfache und kostengünstige Art
und Weise angepasst werden. Zur Anpassung der Fahrstrategie wird
vorzugsweise eine Temperatur eines Stators der elektrischen Maschine
und eine Fluidtemperatur in dem Temperiermantel bzw. eine Temperatur
nahe dem Temperiermantel der elektrischen Maschine herangezogen.
-
Bei
einer vorteilhaften Variante des Verfahrens nach der Erfindung wird
eine Leistung der elektrischen Maschine bei Überschreiten eines Schwellwertes
der Temperatur des Fluids im Bereich der elektrischen Maschine und/oder
eines Stators der elektrischen Maschine und/oder bei Unterschreiten eines
Grenzwertes des Fluidvolumenstromes reduziert. Damit werden Hot-Spot-Bereiche mit einer
unerwünschten
hohen und eine Temperierung nachteilig beeinflussenden Temperatur
des Fluid vermieden und eine ausreichende Kühlung der elektrischen Maschine
sichergestellt.
-
Ebenso
kann es vorgesehen sein, dass die Betriebsweise der Antriebsmaschine
bei Überschreiten
des Schwellwertes der Temperatur des Fluids im Bereich der elektrischen
Maschine und/oder eines Stators der elektrischen Maschine im Vergleich
zu einem über
die Fahrstrategie vorgegebenen „Normalbetrieb” verändert wird.
So besteht beispielsweise die Möglichkeit,
die Antriebsmaschine in einem zugeschalteten Betriebszustand zu
belassen oder von einem abgeschalteten in einen zugeschalteten Betriebszustand
zu überführen, um
eine Leistung der elektrischen Maschine reduzieren zu können und/oder
die das Fluid im Fluidkreislauf der Vorrichtung umwalzende Fluidpumpe
im erforderlichen Umfang über
die Antriebsmaschine antreiben zu können.
-
Das
bedeutet, dass die Antriebsmaschine beispielsweise oberhalb einer
vordefinierten Temperaturschwelle des Fluids oder unterhalb eines Schwellwertes
des Fluidvolumenstromes in der Vorrichtung bei einer entsprechenden
Anforderung der Motor-Start Stopp-Funktion zum Abschalten der Antriebsmaschine
nicht abgeschaltet wird oder dass eine gewisse Nachlaufzeit der
Antriebsmaschine zur weiteren Förderung
von Fluid vorgesehen wird, bevor diese anforderungsgemäß abgeschaltet
wird.
-
Zur
Bestimmung der Temperatur des Fluids im Bereich der elektrischen
Maschine und/oder eines Stators der elektrischen Maschine und/oder
des Fluidvolumenstroms sind unterschiedliche Vorgehensweisen möglich. Die
Temperatur des Fluids oder des Stators bzw. der Fluidvolumenstrom
in der Vorrichtung bzw. im Bereich der elektrischen Maschine sind beispielsweise über eine
geeignete Sensorik messtechnisch bestimmbar. Abweichend oder in
Kombination hierzu ist die Temperatur bzw. der Fluidvolumenstrom
mittels eines den Fahrzeugantriebsstrang abbildenden Modells theoretisch
und vorzugsweise ohne Sensorik ermittelbar.
-
Darüber hinaus
kann es auch vorgesehen sein, dass die Schwellwerte der Temperatur
und/oder des Fluidvolumenstromes in Abhängigkeit einer Betriebsdauer
des Fahrzeugantriebsstranges bzw. von dessen Komponenten und/oder
eines Fahrverhaltens eines Fahrers über entsprechende Adaptionsroutinen
adaptiert werden.
-
Weitere
Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus dem unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
-
Es
zeigt:
-
1 eine
dreidimensionale Darstellung einer Getriebeeinrichtung eines Fahrzeugantriebsstranges
mit einer elektrischen Maschine, wobei ein Temperiermantel der elektrischen
Maschine über
einen Fluidzulauf und einen Fluidablauf an einen Fluidkreislauf
einer eine Antriebsmaschine des Fahrzeugantriebsstranges temperierenden
Vorrichtung angebunden ist;
-
2 eine
Seitenansicht der Getriebeeinrichtung gemäß 1; und
-
3 eine
stark schematisierte Teildarstellung des Fluidkreislaufes bzw.
-
der
Vorrichtung zum Temperieren der Antriebsmaschine, der elektrischen
Maschine, der Getriebeeinrichtung und eines Retarders.
-
In 1 ist
eine dreidimensionale Ansicht einer Getriebeeinrichtung 1 eines
als Hybridantrieb ausgeführten
Fahrzeugantriebsstranges 2 eines Fahr zeugs gezeigt, wobei
der Fahrzeugantriebsstrang 2 in an sich bekannter Art und
Weise mit einer Antriebsmaschine bzw. einer Verbrennungsmaschine
und einer in das Getriebegehäuse
der Getriebeeinrichtung 1 integrierten elektrischen Maschine 3 ausgebildet
ist, welche in der in 1 dargestellten Ansicht in axialer
Erstreckung der Getriebeeinrichtung 1 hinter einem Torsionsdämpfer angeordnet
ist. Die Getriebeeinrichtung 1 umfasst ein Schaltgetriebe und
wird in Kombination mit einem Retarder 5 im Nutzkraftfahrzeugbereich,
beispielsweise in Busfahrzeugen und dergleichen, eingesetzt. Grundsätzlich kann
die Getriebevorrichtung jedes aus der Praxis bekannte Handschaltgetriebe,
automatisierte Handschaltgetriebe oder Automatgetriebe sein, welches mit
hydraulisch ansteuerbaren Schaltelementen, wie reibschlüssigen Schaltkupplungen
oder Lamellenbremsen, ausgebildet und mit einer elektrischen Maschine
kombinierbar ist.
-
Für eine Verbrauchsoptimierung
und eine Reduzierung von Schadstoffemissionen des Fahrzeuges ist
eine so genannte Motor-Start-Stopp-Funktion vorgesehen, mittels
welcher die Verbrennungsmaschine in vordefinierten Betriebszuständen des Fahrzeuges
abgeschaltet wird und bei Vorliegen eines oder mehrerer vordefinierter
Startkriterien wieder gestartet wird.
-
So
wird das Antriebsaggregat beispielsweise bei aktiviertem Bremslicht
und im Fahrzeugstillstand und/oder bei fahrerseitig betätigtem Kupplungspedal selbst
während
sehr kurzer Stillstandsphasen des Fahrzeuges bei Vorliegen einer
Wählhebelposition ”D” für Vorwärtsfahrt
abgeschaltet und bei Vorliegen verschiedener Startkriterien, wie
beispielsweise bei Unterschreiten einer Bremsdruckschwelle, bei
einem Lösen
der Fahrzeugbremse, bei deaktiviertem Bremslicht, bei einer fahrerseitigen
Wählhebelbetätigung in
eine Position, in der ein Start des Antriebsaggregates angefordert
wird, bei einer Betätigung
des Gaspedals größer oder
kleiner als ein Schwellwert, bei einer steuersystemseitigen Ankündigung
eines Startvorganges des Antriebsaggregates, bei Vorliegen einer
Abtriebsdrehzahl größer oder
kleiner als ein Schwellwert, bei Vorliegen einer vordefinierten Ladebilanz
eines elektrischen Speichers des Fahrzeuges oder in Abhängigkeit
von Komfortkriterien, wie eine Anforderung zur Klimatisierung der
Fahrgastzelle, wieder gestartet.
-
Ein
Kraftschluss zwischen den Schaltelementen der Getriebeeinrichtung 1 ist
durch eine Beaufschlagung der Schaltelemente mit Betätigungsdruck
herstellbar, wobei die Getriebeeinrichtung hierfür in bekannter Art und Weise
einen Hydraulikfluid führenden
Hydraulikkreislauf aufweist. Über
den Hydraulikkreislauf wird auch eine Temperierung und Schmierung
der Getriebeeinrichtung 1 sichergestellt. Im Betrieb der
verschleißfreien
Bremse bzw. des Retarders 5 entstehende Wärmeenergie
wird über
das im Retarder 5 angeordnete Hydraulikfluid im Bereich eines
in 3 näher
gezeigten Wärmetauschers 8 betriebszustandsabhängig abgeführt, wobei 3 den
kühlwasserseitigen
Bereich einer Vorrichtung 4 zeigt, die unter anderem zur
Temperierung der Verbrennungsmaschine vorgesehen ist.
-
Die
Verbrennungsmaschine wird hierfür
mit einem in einem ausschnittsweise in 3 dargestellten
Fluidkreislauf 6 der Vorrichtung 4 zirkulierenden Fluid,
dass vorzugsweise Wasser ist, beaufschlagt. Die Vorrichtung 4 ist
mit einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Fluidpumpe
ausgebildet, die von der Antriebsmaschine angetrieben wird. Darüber hinaus
umfasst die Vorrichtung 4 in bekannter Art und Weise einen
Radiator mit zugeordnetem Lüfter,
in dessen Bereich das Fluid Wärmeenergie
mit der Umgebung austauscht.
-
In
Abhängigkeit
des Fördervolumens
der Fluidpumpe und der Fluidtemperatur ist eine definierte Wärmeübertragung
zwischen dem Fluid der Vorrichtung 4 und der Verbrennungsmaschine
einstellbar, um eine Temperatur der Verbrennungsmaschine über das
Fluid zu regulieren. In Abhängigkeit
des aktuellen Betriebszustandes wirkt das Fluid als Kühl- oder
als Wärmemittel,
um im Betrieb der Verbrennungsmaschine entstehende Wärmeenergie über das
Fluid abzuführen
oder eine Betriebstemperatur der Verbrennungsmaschine insbe sondere
kurz nach einer Inbetriebnahme des Fahrzeuges bzw. nach einem Kaltstart
durch das Fluid in gewünschtem
Umfang auf eine vordefinierte Betriebstemperatur anzuheben.
-
Neben
der Verbrennungsmaschine wird das Fluid des Fluidkreislaufes 6 auch
durch einen der Getriebeeinrichtung 1 zugeordneten Wärmetauscher 7 und
den Wärmetauscher 8 des
Retarders 5 geführt, um
in diesen Bereichen jeweils Wärmeenergie
mit dem Hydraulikfluid des Hydraulikkreislaufes der Getriebeeinrichtung 1 und
dem Hydraulikfluid des Retarders 5 auszutauschen und sowohl
die Betriebstemperatur der Getriebeeinrichtung 1 als auch
des Retarders 5 beeinflussen können.
-
Zur
Temperierung der elektrischen Maschine 3 ist das Fluid
des Fluidkreislaufes 6 zusätzlichen durch einen die elektrische
Maschine 3 radial umgebenden, ringförmigen Temperiermantel 9 führbar. Das
Fluid wird über
einen Fluidzulauf 10 in den Temperiermantel 9 eingeleitet
und über
einen gegenüber dem
Fluidzulauf 10 in Umfangsrichtung des Temperiermantels 9 um
etwa 180 Grad versetzt angeordneten Fluidablauf 11 wieder
aus dem Temperiermantel 9 ausgeleitet. Der Fluidzulauf 10 ist
in montiertem Zustand der Getriebeeinrichtung 1 im Fahrzeug
in Bezug auf eine Fahrzeughochachse über dem Fluidablauf 11 angeordnet,
so dass das durch den Temperiermantel 9 der elektrischen
Maschine 3 geführte Fluid
im Wesentlichen in Wirkrichtung der Schwerkraft in Richtung des
Fluidablaufs 11 strömt.
-
Durch
die um 180 Grad versetzte Anordnung des Fluidzulaufs 10 zu
dem Fluidablauf 11 wird die elektrische Maschine 3 auf
jeder Seite 12, 13 von jeweils wenigstens annähernd der
Hälfte
des in den hohlzylindrisch bzw. ringraumförmig und mit wenigstens annähernd konstantem
Strömungsquerschnitt ausgeführten Temperiermantel 9 eingeleiteten
Fluidvolumenstroms umspült.
Die Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids ist somit im gesamten Temperiermantel 9 nahezu
gleich groß.
Damit werden innerhalb des Temperiermantels 9 Bereiche
mit einer im Vergleich zu einer durchschnittlichen Fluidströmungsgeschwindigkeit
erheblich geringeren Strömungsgeschwindigkeit
auf einfache Art und Weise vermieden. Die Wärmeübergangszahlen für den Wärmeaustausch
zwischen dem Fluid und der zu temperierenden elektrischen Maschine 3 sind
somit vorteilhafterweise im gesamten Temperiermantel 9 nahezu
konstant.
-
Der
Wärmetauscher 8 des
Retarders 5 ist in einem Leitungsbereich 14, der
Wärmetauscher 7 der Getriebeeinrichtung 1 ist
in einem Leitungsbereich 15 und der Temperiermantel 9 der
elektrischen Maschine 3 ist einem Leitungsbereich 22 des
Fluidkreislaufes 6 angeordnet, die parallel zueinander
geschaltet sind. Der Leitungsbereich 22 ist in Bezug auf
die Fluidpumpe stromauf des den Wärmetauscher 7 der
Getriebeeinrichtung 1 versorgenden Leitungsbereiches 15 und
des den Wärmetauscher 8 des
Retarders 5 mit Fluid versorgenden Leitungsbereich 14 angeordnet,
womit geringe Druckverluste im Fluidkreislauf 6 der Vorrichtung 4 erzeugt
werden.
-
Der
Fluidzulauf 10 und der Fluidablauf 11 des Temperiermantels 9 der
elektrischen Maschine 3 sind in der 1 strichliert
angedeuteten Art und Weise im Bereich von Fluid in das Getriebegehäuse der
Getriebeeinrichtung 1 einleitenden Stutzen 20, 21 an
den Fluidkreislauf 6 gebunden. Dabei ist der Fluidzulauf 10 des
Temperiermantels 9 über
den ersten Stutzen 20 mit einer der Druckseite der Fluidpumpe
zugeordneten Leitung 18 des Fluidkreislaufes 6 verbunden.
Der Fluidablauf 11 des Temperiermantels 9 ist über den
zweiten Stutzen 21 mit der Saugseite der Fluidpumpe zugeordneten
Leitung 19 des Fluidkreislaufes 6 verbunden.
-
Um
die der elektrischen Maschine 3, dem Wärmetauscher 7 der
Getriebeeinrichtung 1 und dem Wärmetauscher 8 des
Retarders 5 zugeordneten Fluidvolumenströme des Fluidkreislaufes 6 aufeinander
abstimmen zu können,
sind vorliegend zwei als Blenden ausgebildete Einrichtungen 16, 17 zur
Beeinflussung des Fluidvolumenstroms in dem Fluidkreislauf 6 vorgesehen.
Mittels der ersten Blende 16, welche stromab des Leitungsbereiches 22 und stromauf
des Leitungsbereiches 15 angeordnet ist, stellt sich ein
in den Temperiermantel 9 einleitbarer Fluidvolumenstrom
ein. Ein für
den Wärmetauscher 7 der
Getriebeeinrichtung 1 vorgesehener Fluidvolumenstrom wird
durch eine zweite Blende 17 beeinflusst, welche stromab
des Leitungsbereiches 15 und stromauf des Leitungsbereiches 14 vorgesehen
ist.
-
Um
den für
die elektrische Maschine 3 und den für den Wärmetauscher 7 der
Getriebeeinrichtung 1 vorgesehenen Fluidvolumenstrom beispielsweise
in Abhängigkeit
einer aktuellen Leistung der elektrischen Maschine 3 aktiv
und betriebszustandsabhängig
variieren zu können,
sind die Blenden 16 und 17 bzw. die Einrichtungen
zum Beeinflussen des Fluidvolumenstroms ansteuerbar und/oder regelbar ausbildbar.
-
Die
spezifischen Gegebenheiten eines hybridisierten Automatgetriebes
werden mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 durch
die im Fluidkreislauf 6 angeordneten Blenden 16 und 17 berücksichtigt.
Im generatorischen Betrieb der elektrischen Maschine 3 wird
zumindest ein Teil der im Bereich des Retarders 5 anfallenden
Verlustleistung durch eine Nutzbremsung substituiert. In Abhängigkeit
eines Verhältnisses
zwischen der Leistung der elektrischen Maschine 3 und der
maximalen Leistung des Retarders 5 ist der Bedarf an Fluid
zur Temperierung des Retarders 5 reduzierbar. Es ist daher
vorteilhaft, den Fluidbedarf zur Temperierung der elektrischen Maschine 3 zumindest
teilweise mit dem bei aus der Praxis bekannten Fahrzeugantriebssträngen zur Temperierung
des Retarders vorgesehenen Fluidvolumenstromes zu decken. Dies wird über die
beiden Blenden 16 und 17 realisiert.
-
Aufgrund
der relativ langen Zuleitungswege wird der Fluidvolumenstrom über die
Blende 16 gesteuert. Damit steht zur Temperierung der Getriebeeinrichtung 2 und
des Retarders 5 lediglich ein reduzierter Fluidvolumenstrom
zur Verfügung.
Da der Retarder 5 im generatorischen Betrieb der elektrischen Maschine 3 im
Vergleich zu Fahrzeugantriebssträngen
ohne elektrische Maschine in verringertem Umfang und das Schaltgetriebe
in gleichem Umfang oder sogar in höherem Umfang mit Fluid beaufschlagt
werden soll, ist die zweite Blende 17 zwischen dem Retarder 5 und
der Getriebeeinrichtung 2 angeordnet. Über die Blende 17 wird
mindestens der bei herkömmlichen
Fahrzeugantriebssträngen über den
Schaltgetriebewärmetauscher 7 geführte konventionelle
Fluidvolumenstrom eingestellt. Die Blenden 16 und 17 sind
in Abhängigkeit
des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles sowohl zulaufseitig als auch
ablaufseitig der elektrischen Maschine 3, der Getriebeeinrichtung 2 und
des Retarders 5 anordenbar.
-
Um
im Fluidkreislauf 6 zumindest im Bereich der elektrischen
Maschine 3 unerwünscht
hohe Fluidtemperaturen zu vermeiden, werden die Verbrennungsmaschine
und die elektrische Maschine 3 vorliegend in Abhängigkeit
einer Temperatur des Fluids im Bereich der elektrischen Maschine 3,
einer Temperatur eines Stators der elektrischen Maschine 3 und
eines Fluidvolumenstromes im Bereich der elektrischen Maschine 3 betrieben.
In Abhängigkeit
dieser Betriebsparameter wird eine die Betriebsweise der Verbrennungsmaschine
und der elektrischen Maschine 3 betriebszustandsabhängig beeinflussende Fahrstrategie,
die beispielsweise das Zusammenwirken der Antriebsmaschine und der
elektrischen Maschine 3 im jeweiligen Fahrzustand bestimmt,
an den jeweiligen Betriebszustand der Vorrichtung 4 angepasst.
-
Wenn
ein Schwellwert der Temperatur des Fluids im Bereich der elektrischen
Maschine oder des Stators der elektrischen Maschine 3 überschritten wird
oder ein Grenzwert des Fluidvolumenstromes unterschritten wird,
wird eine Leistung der elektrischen Maschine 3 reduziert
und weniger Verlustleistung bzw. Wärmeenergie erzeugt. Damit wird
ein zumindest bereichsweiser Anstieg der Fluidtemperatur im Bereich
der elektrischen Maschine mit Hot-Spot-Bereichen auf einfache Art und Weise
vermieden und ein den Wärmeübergang
zwischen der elektrischen Maschine 3 und dem Fluid beeinträchtigendes
Sie den des Fluids verhindert. Somit wird eine ausreichende Kühlung der
elektrischen Maschine 3 und des Stators der elektrischen
Maschine 3 sichergestellt.
-
Zusätzlich wird
die Verbrennungsmaschine bei einem Überschreiten des Temperaturschwellwerts
oder einem Unterschreiten des Grenzwerts des Fluidvolumenstroms
derart angesteuert, dass die Verbrennungsmaschine bei einer Anforderung
von der Motor-Start-Stopp-Funktion zum Abschalten der Verbrennungsmaschine
nicht oder nicht sofort abgeschaltet und zumindest über eine
vordefinierte Nachlaufzeit über
den angeforderten Abschaltzeitpunkt hinaus weiter betrieben wird.
Dadurch fördert
die von der Verbrennungsmaschine angetriebene Fluidpumpe ausreichend
Fluid durch den Temperiermantel 9 der elektrischen Maschine 3 und
eine unerwünscht hohe
Fluidtemperatur wird vermieden.
-
Die
Temperatur des Fluids im Bereich der elektrischen Maschine 3 und/oder
eines Stators der elektrischen Maschine 3 und/oder der
Fluidvolumenstrom sind in Abhängigkeit
des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles messtechnisch und/oder über ein den
Fahrzeugantriebsstrang abbildendes Modell theoretisch und somit
gegebenenfalls unabhängig
von einer Sensorik bestimmbar. Dabei ist es denkbar, dass die Schwellwerte
der Temperatur des Fluids im Bereich der elektrischen Maschine 3 und/oder
des Stators der elektrischen Maschine 3 und/oder des Fluidvolumenstromes über entsprechende
Adaptionsroutinen mit zunehmender Betriebsdauer adaptiert werden,
um eventuellen Verschleiß und
dergleichen berücksichtigen
zu können.
-
- 1
- Getriebeeinrichtung
- 2
- Fahrzeugantriebsstrang
- 3
- elektrische
Maschine
- 4
- Vorrichtung
zum Temperieren einer Verbrennungsmaschine
- 5
- Retarder
- 6
- Fluidkreislauf
- 7
- Wärmetauscher
der Getriebeeinrichtung
- 8
- Wärmetauscher
des Retarders
- 9
- Temperiermantel
- 10
- Fluidzulauf
- 11
- Fluidablauf
- 12
- Bereich
des Temperiermantels
- 13
- Bereich
des Temperiermantels
- 14
- Leitungsbereich
des Retarders
- 15
- Leitungsbereich
der Getriebeeinrichtung
- 16
- erste
Blende, Einrichtung zur Beeinflussung des Fluidvolumenstromes
- 17
- zweite
Blende, Einrichtung zur Beeinflussung des Fluidvolumenstromes
- 18
- Leitung
- 19
- Leitung
- 20
- erster
Stutzen
- 21
- zweiter
Stutzen
- 22
- Leitungsbereich
der elektrischen Maschine
- 23
- Torsionsdämpfer