DE102008040235A1 - Lenkgetriebe in einem Lenksystem eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Lenkgetriebe in einem Lenksystem eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Ein Lenkgetriebe in einem Lenksystem in einem Kraftfahrzeug befindet sich im Übertragungsweg zwischen einer Lenkwelle und lenkbaren Rädern des Fahrzeuges und weist ein Loslagerteil auf, das in einer Lagerstelle im Lenkgetriebe aufgenommen ist. Im Getriebegehäuse ist eine Verstelleinrichtung aufgenommen, die in Kontakt mit einer Gleitbuchse der Lagerstelle steht und die Gleitbuchse mit einer Radialkraft beaufschlagt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkgetriebe in einem Lenksystem eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Lenkgetriebe weisen im Übertragungsweg zwischen der Lenkwelle, die den vom Fahrer gewünschten Fahrerlenkwinkel überträgt, und den lenkbaren Rädern des Fahrzeuges ein Lenkgetriebe auf, in welchem die Drehbewegung der Lenkwelle in eine die Räder beaufschlagende Stellbewegung umgesetzt wird. Bei Lenksystemen mit elektromotorischer Servounterstützung wird das Unterstützungsmoment über das Lenkgetriebe in das Lenksystem eingespeist.
  • Bedingt durch Verschleiß, Wärmedehnung und Fertigungstoleranzen kann im Lenkgetriebe Spiel entstehen, das zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung führt. Beispielsweise ergeben sich bei einem Zahnflankenspiel insbesondere bei hoher Dynamik und wechselnder Rotationsrichtung unerwünschte Klappergeräusche. Auch durch Lagerspiel eines Loslagers können derartige Geräusche entstehen.
  • Man ist daher bestrebt, die beweglichen Teile im Getriebe möglichst spielfrei zu halten. Zugleich ist jedoch zur Minimierung der Reibung auf eine geringe Belastung durch äußere Kräfte zu achten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen ein Lenkgetriebe reibungsarm und mit geringem Spiel auszugestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Das erfindungsgemäße Lenkgetriebe wird in Lenksystemen von Kraftfahrzeugen eingesetzt und befindet sich im Übertragungsweg zwischen Lenkwelle und lenkbaren Rädern des Fahrzeuges. Im Lenkgetriebe befindet sich mindestens ein Loslager, bestehend aus einem beweglichen Loslagerteil, das in einer gehäuseseitigen Lagerstelle aufgenommen ist. Die Lagerstelle im Getriebegehäuse weist eine Gleitbuchse für das Loslagerteil auf, wobei auf Grund der Bewegungsmöglichkeit des Loslagerteils in der Gleitbuchse grundsätzlich das Problem eines Lagerspiels zwischen Loslagerteil und Innenseite der Gleitbuchse besteht. Zur Reduzierung bzw. Eliminierung des Loslagerspiels ist eine Verstelleinrichtung im Getriebegehäuse angeordnet, die in Kontakt mit der Außenseite der Gleitbuchse steht und diese mit einer Radialkraft beaufschlagt. Die Verstelleinrichtung erlaubt das variable Erzeugen einer auf die Gleitbuchse radial nach innen gerichteten Kraft, wodurch eine zumindest geringfügige Verformung der üblicherweise aus Metall gefertigten Gleitbuchse erreicht wird. Die im unbelasteten Zustand ring- bzw. kreisförmige Gleitbuchse wird durch die Kraftbeaufschlagung geringfügig verformt, wodurch die Innenseite der Gleitbuchse einen nicht-runden Querschnitt einnimmt und die Innenwand der Gleitbuchse bis zum Kontakt an der Außenseite des Loslagerteils angenähert wird, so dass das Loslagerspiel eliminiert wird.
  • Die Verstelleinrichtung ist beispielsweise als Verstellschraube oder als Gewindestift ausgeführt, die bzw. der im Getriebegehäuse aufgenommen und deren bzw. dessen Position im Getriebegehäuse einstellbar ist. Die Verstellschraube bzw. der Gewindestift ist in das Getriebegehäuse eingeschraubt und kann manuell in Radialrichtung auf die Gleitbuchse verstellt werden. Die Wirkrichtung der Verstelleinrichtung verläuft radial, wobei die Wirklinie vorzugsweise die Achse der Gleitbuchse schneidet.
  • Es kann zweckmäßig sein, in die Wandung der Gleitbuchse einen oder mehrere Schlitze oder sonstige Ausnehmungen einzubringen, um die elastische Verformbarkeit der Wandung der Gleitbuchse zu erhöhen, so dass bereits eine geringere Verstellkraft der Verstelleinrichtung ausreicht, um eine gewünschte Verformung der Gleitbuchse zu erreichen. Grundsätzlich kann aber auf derartige Ausnehmungen auch verzichtet werden, in diesem Fall ist die Wandung der Gleitbuchse ohne derartige Ausnehmungen oder Schlitze ausgebildet.
  • In der Gleitbuchse ist vorzugsweise ein Kontaktring angeordnet, der insbesondere aus Kunststoff besteht und bevorzugt in den Kontaktring eingespritzt wird. Zur verbesserten Haftung können in die Gleitbuchse Ausnehmungen für den Kontaktring eingebracht sein, die mit dem Material des Kontaktringes ausgefüllt werden. Derartige Ausnehmungen verbessern außerdem die Verformbarkeit der Gleitbuchse.
  • Der Kontaktring weist vorteilhafterweise eine nicht-runde Querschnittsgestalt auf, wobei der Innenquerschnitt des Kontaktrings zweckmäßigerweise quer zur Kraftrichtung der Verstelleinrichtung länglich ausgebildet ist. Die Verstelleinrichtung wirkt demnach über die Gleitbuchse auf die Schmalseite des Kontaktringes. Grundsätzlich kommt aber auch ein kreisrunder Querschnitt des unbelasteten Kontaktringes in Betracht oder eine in Wirkrichtung der Verstelleinrichtung längliche Querschnittsgestalt.
  • Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, im Getriebegehäuse eine Justiereinrichtung vorzusehen, die zusätzlich zu der Verstelleinrichtung angeordnet ist und in unmittelbarem Kontakt mit der Außenseite des Loslagerteils steht. Über die Justiereinrichtung kann eine zusätzliche Radialkraft erzeugt werden, die jedoch im Unterschied zu der Verstelleinrichtung nicht auf die Gleitbuchse wirkt, sondern direkt auf die Wandung des Loslagerteils. Dadurch wird das Loslagerteil in Richtung der Kraftbeaufschlagung in den Sitz in der Gleitbuchse gepresst, so dass in Wirkrichtung der Justiereinrichtung ebenfalls ein Loslagerspiel reduziert oder eliminiert wird. Gegebenenfalls wird auch ein zusätzliches Spiel, welches innerhalb des Loslagerteils zwischen beweglichen und unbeweglichen Teilen des Loslagerteils entsteht, durch eine geringfügige Verformung des Loslagerteils aufgrund der Radialkraft der Justiereinrichtung reduziert oder eliminiert.
  • Die Wirkrichtungen der Justiereinrichtungen und der Verstelleinrichtung liegen bevorzugt senkrecht zueinander, so dass zum einen eine unmittelbare radiale Kraftbeaufschlagung des Loslagerteils in einer ersten Radialrichtung über die Justiereinrichtung erfolgt und zum andern eine indirekte radiale Kraftbeaufschlagung durch die Verstelleinrichtung, welche in der zweiten Radialrichtung auf die Außenseite der Gleitbuchse wirkt und diese zumindest geringfügig verformt.
  • Die Justiereinrichtung ist bevorzugt mit einer radialen Verstellschraube versehen, deren Radialposition – bezogen auf die Lagerachse des Loslagerteils – im Getriebegehäuse des Lenkgetriebes verstellbar ist. Die Verstellschraube wirkt direkt oder indirekt auf die Wandung des Loslagerteils und bewirkt dadurch die radiale Kraftbeaufschlagung, über die das Loslagerteil in den Sitz in der Lagerstelle gepresst wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die Justiereinrichtung ein Kontaktteil, das in unmittelbarem Kontakt zur Wandung des Loslagerteils steht. In Kombination mit der Justierschraube ist vorgesehen, dass die Verstellschraube das Kontaktteil beaufschlagt und das Kontaktteil in Berührung mit dem Loslagerteil steht, so dass die Justierschraube selbst keinen direkten Kontakt mit dem Loslagerteil hat, sondern dieses über das Kontaktteil mit der radialen Kraft beaufschlagt. Die Zweiteilung mit der Justierschraube einerseits und dem Kontaktteil andererseits bietet den weiteren Vorteil, dass zwischen Justierschraube und Kontaktteil ein Federelement eingesetzt werden kann, wodurch der Justiereinrichtung eine sich selbst einstellende Funktion zukommt. Entsteht beispielsweise während des laufenden Betriebes auf Grund von Vibrationen, Stößen oder dergleichen ein Spiel zwischen dem Loslagerteil und der aufnehmenden Lagerstelle, so wird dieses durch die permanent wirkende Kraft des Lagerelementes sofort kompensiert, da das Loslagerteil mit der Federkraft in die Lagerstelle gepresst wird. In dieser Ausführung stellt die Verstellschraube den Fußpunkt für das Federelement dar, dessen radialer Abstand zum Loslagerteil über eine Verstellung der Schraube eingestellt werden kann, wodurch direkt Einfluss auf die wirkende Federkraft genommen werden kann. Die Justierschraube erlaubt ein regelmäßiges Nachjustieren, wobei das Federelement für eine permanente Kraftbeaufschlagung sorgt.
  • Grundsätzlich ist es aber auch möglich, auf ein Federelement in der Justiereinrichtung zu verzichten und die Kraftbeaufschlagung des Loslagerteils allein über die Position der Justierschraube oder eines sonstigen Stellelementes der Justiereinrichtung zu bewerkstelligen. Möglich ist aber auch eine Ausführung ohne Justierschraube und nur mit einem Federelement, das ein Kontaktteil an die Wandung des Loslagerteils drückt. In diesem Fall entfällt zwar die Möglichkeit einer Nachjustierung des Fußpunktes des Federelementes, so dass im Fall eines Nachlassens der Federwirkung das Federelement ersetzt werden muss.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Lenksystem in einem Kraftfahrzeug;
  • 2 einen Schnitt durch ein Lenkgetriebe des Lenksystems in Bereich eines Loslagers.
  • Das in 1 dargestellte Lenksystem 1 umfasst als Lenkhandhabe ein Lenkrad 2, über den ein vom Fahrer vorgegebener Lenkradwinkel δL in das Lenksystem eingespeist wird, eine mit dem Lenkrad 2 verbundene Lenkwelle 3, ein Lenkgetriebe 6 sowie ein Lenkgestänge 7, über das in den lenkbaren Vorderrädern 8 ein Radlenkwinkel δV eingestellt wird. Das Lenkgetriebe 6 ist mit einer Lenkkraftunterstützungseinrichtung 9 versehen, die beispielhaft als Elektromotor 9 ausgeführt ist; in diesem Fall handelt es sich um ein elektromotorisch unterstütztes Lenksystem (EPS).
  • Das Lenksystem 1 kann ggf. als aktives Lenksystem ausgestattet sein und ein Überlagerungsgetriebe 4 in der Lenkwelle 3 umfassen, mit dessen Hilfe dem vom Fahrer vorgegebenen Lenkwinkel δL ein Überlagerungslenkwinkel δM zum resultierenden Lenkwinkel δL' überlagert wird, der als Eingangsgröße in das Lenkgetriebe 6 eingeht. Dem Überlagerungsgetriebe 4 ist ein elektrischer Stellmotor 5 zugeordnet. Auf das Überlagerungsgetriebe 4 einschließlich Stellmotor 5 kann aber auch verzichtet werden; in diesem Fall erhält man ein passives Lenksystem, das lediglich mit der Lenkkraftunterstützungseinrichtung 9 ausgestattet ist.
  • Wie der Schnittdarstellung durch das Lenkgetriebe 6 gemäß 2 zu entnehmen, ist in einem Getriebegehäuse 10 des Lenkgetriebes eine Lagerstelle 11 ausgebildet, die aus einer im Getriebegehäuse 10 fest verankerten Gleitbuchse 12 und einem in der Gleitbuchse 12 aufgenommenen Kontaktring 13 besteht. In der Lagerstelle 11 ist ein Loslagerteil 14 aufgenommen, das einen außen liegenden Loslagerring 15 mit einem über Wälzkörper 17 drehbar gelagerten Innenring 16 umfasst. Der Loslagerring 15 liegt auf Kontakt zu dem Kontaktring 13, der Bestandteil der Lagerstelle 11 ist.
  • Das Lenkgetriebe 6 ist mit einer Justiereinrichtung 18 ausgestattet, über die das Loslagerteil 14 in die Lagerstelle 11 gepresst wird. Die Justiereinrichtung 18 beaufschlagt den Loslagering 15 des Loslagerteils 14 mit einer Radialkraft, die radial zur Lagerlängsachse verläuft und diese schneidet. Die Justiereinrichtung 18 umfasst eine Justierschraube 19, ein Kontaktteil 20, das in einem Sitz 21 radial verstellbar gehalten ist, ein Federelement 22 sowie ein Übertragungsteil 22. Die Verstellrichtung sowohl der Verstellschraube 19 als auch des Übertragungsteils 22 und des Kontaktteils 20 verläuft in Radialrichtung, ebenso die Wirkrichtung des Federelementes 22. Die Justierschraube 19 ist gegenüber dem Getriebegehäuse 10 radial verstellbar gehalten. Das Übertragungsteil 23 hält das Kontaktteil 20 und überträgt die Kraft des Federelementes 23, das zwischen Justierschraube 19 und Übertragungsteil 23 angeordnet ist. Das Kontaktteil 20 liegt auf Kontakt zur Außenseite des Loslagerrings 15 und beaufschlagt diesen mit einer Radialkraft. Die auf den Loslagerring 15 wirkende Radialkraft wird zum einen bestimmt durch das Federelement 22 und zum andern durch die radiale Position der Justierschraube 19, die den Fußpunkt des Federelementes 22 festlegt.
  • Der Kontaktring 13 in der Lagerstelle 11 besitzt einen nicht-runden Innenquerschnitt, der in Radialrichtung – in Wirkrichtung der Justiereinrichtung 18 – eine längliche Form besitzt. Dadurch kann das Loslagerteil 14 in Wirkrichtung der Justiereinrichtung 18 geringfügig verschoben werden, wobei ein Flankenkontakt quer zur Wirkrichtung der Justiereinrichtung zwischen der Innenseite des Kontaktrings 13 und der äußeren Mantelfläche der Gleitbuchse besteht. Dadurch wird Spiel zwischen dem Loslagerring 15 und dem Sitz in der Lagerstelle 11 reduziert bzw. eliminiert.
  • Im Getriebegehäuse 10 ist zusätzlich zur Justiereinrichtung 18 eine Verstelleinrichtung 30 vorgesehen, die als Verstellschraube 31 ausgeführt ist, welche verstellbar im Getriebegehäuse gehalten ist. Die Verstellschraube 31 weist beispielsweise ein Feingewinde auf und kann durch Rotation an die Lagerstelle 11 translatorisch angenähert bzw. von dieser entfernt werden; die Betätigung der Verstellschraube erfolgt vorzugsweise auf manuellem Wege.
  • Die Verstelleinrichtung 30 wirkt ebenso wie die Justiereinrichtung 18 in Radialrichtung und beaufschlagt die Außenseite der vorzugsweise aus Metall bestehenden Gleitbuchse 12. Die Wirkrichtung der Verstellrichtung 30 verläuft senkrecht zur Wirkrichtung der Justiereinrichtung 18.
  • Die Verstellschraube 31 der Verstelleinrichtung 30 liegt auf Kontakt zur Außenseite der Gleitbuchse 12 und beaufschlagt diese mit einer radial zum Zentrum der Gleitbuchse gerichteten Kraft. Auf diese Weise ist es möglich, durch geringfügige Verformung der Gleitbuchse 12 einschließlich des darin aufgenommenen Kontaktrings 13 ein eventuell bestehendes Loslagerspiel zwischen der Außenwand des Loslagerrings 15 und der Innenwand des Kontaktrings 13 zu reduzieren bzw. zu eliminieren. Der Einbauraum des Loslagerteils 14 kann auf diese Weise bis auf einen spielfreien Zustand eingeengt werden. Da zugleich eine direkte Kraftbeaufschlagung des Loslagerteils 14 durch die Justiereinrichtung 18 senkrecht zur Wirkrichtung der Verstelleinrichtung 30 erfolgt, ist eine Reduzierung von Spiel des Loslagerteils in der Lagerstelle 11 in zwei senkrecht zueinander stehende Richtungen gegeben.
  • 1
    Lenksystem
    2
    Lenkrad
    3
    Lenkwelle
    4
    Überlagerungsgetriebe
    5
    Stellmotor
    6
    Lenkgetriebe
    7
    Lenkgestänge
    8
    Vorderrad
    9
    Lenkkraftunterstützungseinrichtung
    10
    Getriebegehäuse
    11
    Lagerstelle
    12
    Gleitbuchse
    13
    Kontaktring
    14
    Loslagerteil
    15
    Loslagerring
    16
    Innenring
    17
    Wälzkörper
    18
    Justiereinrichtung
    19
    Justierschraube
    20
    Kontaktteil
    21
    Sitz
    22
    Federelement
    23
    Übertragungsteil
    30
    Verstelleinrichtung
    31
    Verstellschraube

Claims (10)

  1. Lenkgetriebe in einem Lenksystem eines Kraftfahrzeugs im Übertragungsweg zwischen einer vom Fahrer zu beaufschlagenden Lenkwelle (3) und lenkbaren Rädern (8) des Fahrzeugs, mit einem Loslagerteil (14), das in einer Lagerstelle (11) im Lenkgetriebe (6) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Getriebegehäuse (10) eine Verstelleinrichtung (30) angeordnet ist, die in Kontakt mit einer Gleitbuchse (12) der Lagerstelle (11) steht und die Gleitbuchse (12) mit einer Radialkraft beaufschlagt.
  2. Lenkgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (30) eine Verstellschraube (31) umfasst, die im Getriebegehäuse (10) aufgenommen und deren Position im Getriebegehäuse (10) verstellbar ist.
  3. Lenkgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Wandung der Gleitbuchse (12) mindestens ein Schlitz eingebracht ist.
  4. Lenkgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gleitbuchse (12) ein Kontaktring (13) angeordnet ist, in dem das Loslagerteil (14) aufgenommen ist.
  5. Lenkgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktring (13) einen nicht-runden Innenquerschnitt aufweist.
  6. Lenkgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenquerschnitt des Kontaktrings (13) quer zur Kraftrichtung der Verstelleinrichtung (30) länglich ausgebildet ist.
  7. Lenkgetriebe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktring (13) aus Kunststoff besteht und insbesondere in die Gleitbuchse eingespritzt ist.
  8. Lenkgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Getriebegehäuse (10) eine Justiereinrichtung (18) angeordnet ist, die in Kontakt mit der Außenseite des Loslagerteils (14) steht und dieses mit einer Radialkraft beaufschlagt.
  9. Lenkgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkrichtungen von Verstelleinrichtung (30) und Justiereinrichtung (18) senkrecht zueinander stehen.
  10. Lenksystem mit einem Lenkgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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