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Die
Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit:
einem in
einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren
Fahrgestell,
einer Erntegutbearbeitungseinrichtung mit einem Auslass
für Stroh,
einem stromab des Auslasses der Erntegutbearbeitungseinrichtung
angeordneten Endlosförderer mit einer vorderen Umlenkwalze
und einer hinteren Umlenkwalze und einem sich um die Umlenkwalzen
erstreckenden Förderband,
einem Strohhäcksler
mit einem Einlass,
und einem um eine sich horizontal und quer
zur Vorwärtsrichtung erstreckende, unterhalb des Endlosförderers
liegende Schwenkachse zwischen einer Schwadablageposition und einer
Häckselposition bewegbaren Leitelement, das in der Schwadablageposition
den Einlass des Strohhäckslers abdeckt, so dass das Stroh
durch den Endlosförderer rückwärtig des
Strohhäckslers auf den Feldboden abgebbar ist und in der
Häckselposition den Einlass des Strohhäckslers
für vom Endlosförderer heran gefördertes Stroh
freigibt.
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Stand der Technik
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Landwirtschaftliche
Mähdrescher sind große Maschinen, die landwirtschaftlich
angebautes Erntegut, das Korn trägt, ernten, dreschen,
trennen und reinigen. Das erhaltene saubere Korn wird in einem am
Mähdrescher angeordneten Korntank gespeichert. Das ausgedroschene
Stroh wird in der Regel entweder gehäckselt und über
die Schneidwerksbreite auf dem Feld verteilt oder um den Strohhäcksler herum
geleitet und in nicht gehäckselter Form in einem Schwad
auf dem Feld abgelegt, um es später mit eine Ballenpresse
aufnehmen zu können. Die am rückwärtigen
Auslass der Reinigungseinrichtung verbleibenden Erntegutreste, wie
Kaff und kleine Strohteile, werden durch einen Kaffstreuer auf dem
Feld verteilt oder durch den Strohhäcksler geleitet und
auf dem Feld verteilt. Die letztgenannte Lösung hat den Vorteil,
dass man keinen separaten Kaffstreuer benötigt, erfordert
jedoch, im Schwadbetriebsmodus das Stroh rückwärtig
des Strohhäckslers vorbeizuleiten. Beispiele derartiger
Mähdrescher sind in der
DE 100 64 356 A und
DE 102 56 744 A beschrieben.
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In
der
DE 100 64 356 A befindet
sich unterhalb des rückwärtigen Strohauslasses
einer Axialtrenneinrichtung ein Leitblech, das an seinem unteren Ende
um eine horizontale, sich quer zur Vorwärtsrichtung erstreckende
Schwenkachse am Rahmen des Mähdreschers angelenkt und zwischen
einer Schwadablageposition, in der es sich schräg nach
oben und vorn erstreckt und das von der Axialtrenneinrichtung ausgeworfene
Stroh an seiner Rückseite rückwärtig des
Strohhäckslers auf den Boden leitet, und einer Häckselposition
verschwenkbar ist, in welcher es sich etwa vertikal erstreckt und
das Stroh an seiner Vorderseite in den unterhalb der Schwenkachse
angeordneten Strohhäcksler leitet. Das Kaff und kleine Strohteile
werden in beiden Betriebsarten durch die Saugwirkung des Strohhäckslers
von der Reinigung in den Strohhäcksler gefördert.
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Die
DE 102 56 744 A schlägt
vor, ein um eine horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung
verlaufende Schwenkachse angelenktes Strohleitelement um die Drehachse
einer unter dem Auslass einer Axialtrenneinrichtung angeordneten
Auswurftrommel schwenkbar anzuordnen. Das Stroh kann demnach in
den Strohhäcksler geleitet oder an seiner Rückseite
vorbei auf den Feldboden geführt werden, indem das Strohleitelement
in die entsprechende Stellung verschwenkt wird. Das Kaff und kleine
Strohteile werden durch einen Förderboden in den Einlass
des Strohhäckslers gefördert.
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Als
nachteilig ist bei den beiden beschriebenen, mittels verschwenkbarer,
aber ansonsten starrer und stillstehender Leitelemente bewerkstelligten
Umlenkungen des Ernteguts zur Zuführung des Strohs zum
Strohhäcksler oder zur Schwadablage rückwärtig
des Strohhäckslers anzusehen, dass der erzielbare Durchsatz
aufgrund der Reibung des Ernteguts an den Leitelementen begrenzt
ist. Ein weiteres Problem liegt darin, dass aufgrund von Kapazitätssteigerungen
neuerer Mähdrescher, die zu verlängerten Reinigungseinrichtungen
führen, der Strohhäcksler weiter hinten anzuordnen
ist, was die Förderung des Strohs von einer Trenneinrichtung
zum Strohhäcksler ohne (
DE 100 64 356 A ) oder durch eine einzige angetriebene
Fördereinrichtung (
DE
102 56 744 A ) weiter erschwert.
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Die
DE 36 44 900 A beschreibt
einen anderen Mähdrescher, bei dem zwischen dem rückwärtigen
Auslass eines Strohschüttlers und dem Einlass des Strohhäckslers
eine zwischen einer Schwadablageposition und einer Häckselposition
verschwenkbare Strohleitfläche vorgesehen ist. Die Strohleitfläche
ist an ihrem unteren Ende um eine horizontale, sich quer zur Vorwärtsrichtung
erstreckende Schwenkachse am Rahmen des Mähdreschers angelenkt
und zwischen der Schwadablageposition, in der es sich schräg
nach oben und hinten erstreckt und das vom Strohschüttler
ausgeworfene Stroh vor dem Strohhäcksler auf den Boden
leitet, und einer Häckselposition verschwenkbar, in welcher
es sich schräg nach oben und vorn erstreckt und das Stroh in
den rückwärtig der Schwenkachse angeordneten Strohhäcksler
leitet. In einer Ausführungsform ist das Strohleitelement
als Förderband ausgeführt. Bei dieser Anordnung
ist als nachteilig anzusehen, dass man einen separaten Kaffstreuer
benötigt, um das von der Reinigungseinrichtung abgegebene
Kaff und kleine Strohteilchen über das Feld zu verteilen,
weil das Stroh im Schwadablagemodus vor dem Strohhäcksler
abgelegt wird.
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Die
als gattungsbildend angesehene
US 7 066 810 B beschreibt einen weiteren Mähdrescher, bei
dem stromab einer rückwärtig des Auslasses einer
Axialtrenneinrichtung angeordneten Auswurftrommel ein oberschlächtig
arbeitendes Förderband folgt. Am rückwärtigen
Ende des Förderbands sind Leitbleche angebracht, die im
Häckselmodus einen nach unten weisenden Schacht bilden
und das Stroh in den unterhalb und rückwärtig
des hinteren Endes des Förderbands angebrachten Strohhäcksler
leiten, der es häckselt und über das Feld verteilt.
Die Erntegutreste aus der Reinigung werden mittels eines Kaffstreuers über
das Feld verteilt. Die Leitbleche können weiterhin in eine
Schwadposition verbracht werden, in der sie das Stroh rückwärtig
des Strohhäckslers auf das Feld leiten. Weiterhin ist eine
Position zur Erntegutresteverteilung vorgesehen, in der das in der
Häckselposition die vordere Wand des Schachts bildende
Leitblech schräg nach hinten verschwenkt wird, so das das
Häckselgut vor dem Strohhäcksler nach unten gelangt
und dort mit dem Kaff aus dem Kaffstreuer gemischt auf dem Erdboden
abgelegt wird. Anstelle des Leitblechs kann auch das Förderband
um die Drehachse seiner vorderen oder seiner rückwärtigen
Umlenkwalze in eine etwa vertikale Stellung verschwenkt werden,
in der es das von der Auswurftrommel gegen seine Vorderseite geworfene
Stroh auf den Erdboden leitet. Hier ist als nachteilig anzusehen,
dass separate Kaffstreuer erforderlich sind, und dass eine Vielzahl
an beweglichen Teilen benötigt werden, um die unterschiedlichen
Betriebsarten zu realisieren.
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Aufgabe der Erfndung
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Die
der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, einen
Mähdrescher eingangs genannter Art bereitzustellen, bei
dem eine unproblematische Abförderung des Strohs im Schwadablagemodus
und im Häckselmodus möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des
Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen
Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter
Weise weiterentwickeln.
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Ein
Mähdrescher umfasst ein in einer Vorwärtsrichtung über
ein Feld bewegbares Fahrgestell und eine darin angebrachte Erntegutbearbeitungseinrichtung,
die das von einem Erntevorsatz aufgenommene Erntegut drischt und
trennt. Das ausgedroschene, im Wesentlichen von Korn befreite Stroh wird
durch einen Auslass der Erntegutbearbeitungseinrichtung ausgeworfen
und durch einen Endlosförderer übernommen. Der
Endlosförderer umfasst eine vordere Umlenkwalze, eine hintere
Umlenkwalze und ein die Umlenkwalzen umschlingendes Förderband, welches
das Stroh an seiner Unterseite, also unterschlächtig fördert.
Ein Leitelement ist unterhalb des Endlosförderers angebracht
und an einem Ende (insbesondere dem vorderen Ende) um eine quer
zur Vorwärtsrichtung und horizontal verlaufende Schwenkachse schwenkbar
angelenkt, so dass es in eine Schwadablageposition verbracht werden
kann, in der es sich unmittelbar unterhalb des Endlosförderers
parallel zum Endlosförderer erstreckt und den Einlass eines
Strohhäckslers nach oben abdeckt, sodass das Erntegut rückwärtig
des Strohhäckslers auf den Feldboden abgegeben wird. Das
Leitelement kann weiterhin in eine Häckselposition verschwenkt werden,
in der es um die Schwenkachse nach unten verschwenkt ist und auf
diese Weise den Einlass des Strohhäckslers für
das vom Endlosförderer heran geförderte Stroh
freigibt. Das Stroh wird demnach in der Schwadablageposition zwischen
dem Endlosförderer und dem Leitelement gefördert,
während es in der Häckselposition des Leitelements
in den Strohhäcksler fallen kann.
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Auf
diese Weise erreicht man durch Verschwenken nur des Leitelements
eine unproblematische Umstellung zwischen Häcksel- und
Schwadablagebetrieb. Das Stroh wird in beiden Betriebsarten aktiv
durch den Endlosförderer gefördert, so dass Erntegutstaus
nicht zu befürchten sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Leitelement
in der Häckselposition schräg nach hinten und
unten oder vertikal nach unten, um die Zuführung des Strohs
zum Strohhäcksler durch die Wirkung der Schwerkraft zu
erleichtern. In der Schwadablageposition erstreckt es sich parallel zum
Endlosförderer, der sich wiederum zumindest näherungsweise
horizontal erstreckt, aber auch in einem gewissen Maße
schräg nach oben oder unten geneigt sein könnte.
Bei einer anderen Ausführungsform ist das Leitelement an
seinem hinteren Ende schwenkbar angelenkt und erstreckt sich in
der Häckselposition schräg nach vorn und unten
oder vertikal nach unten.
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Wenn
stromauf des Leitelements eine vordere Leitfläche angebracht
wird, deren Position sich beim Wechsel zwischen Schwadablage- und
einer Häckselmodus nicht ändert, kann die Schwenkachse des
Leitelements weiter nach hinten verlegt werden, was die Steigung
des Leitelements in der Häckselposition vergrößert
und ein besseres Eintreten des Strohs in den Strohhäcksler
ermöglicht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Leitelement und/oder die vordere Leitfläche nach oben vorgespannt,
insbesondere durch eine Feder. Dadurch können sie bei größeren Strohdurchsätzen
gegen die Vorspannung nach unten ausweichen, was Staus und Verstopfungen
zu vermeiden hilft. Es wäre auch denkbar, den Endlosförderer
in vertikaler Richtung beweglich zu machen, so dass er durch die
Schwerkraft und/oder zusätzliche Federn nach unten vorgespannt
ist und bei größeren Durchsätzen nach
oben ausweicht.
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Zur
Verbesserung ihrer Erntegutabgabe kann der Erntegutbearbeitungseinrichtung
eine Auswurftrommel zugeordnet werden. An einen unterhalb der Auswurftrommel
angeordneten Boden kann sich die vordere Leitfläche unmittelbar
oder in einem Abstand anschließen.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, rückwärtig des verschwenkbaren
Leitelements eine hintere Leitfläche anzubringen, an deren
rückwärtigem Ende eine schräg nach hinten
und unten geneigte Rutsche für das Stroh im Schwadablagebetrieb
folgt. Die hintere Leitfläche ermöglicht einen
steileren Winkel der Rutsche.
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Die
Ablage des Strohs im Schwadablagebetrieb rückwärtig
des Strohhäckslers ermöglicht es, dass ein Reinigungssystem
die von ihm abgegebenen Erntegutreste (Kaff und Strohteilchen) im
Schwadablagebetrieb und im Häckselbetrieb einem Einlass des
Strohhäckslers zuführt. Die Förderung
des Kaffs von der Reinigungseinrichtung zum Strohhäcksler kann
durch einen Luftstrom oder durch einen Förderboden erfolgen,
oder der Auslass der Reinigungseinrichtung ist dem Einlass des Strohhäckslers
direkt benachbart.
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Ausführungsbeispiel
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Anhand
der Abbildung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert. Es zeigt:
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1 eine
teilgeschnittene seitliche Ansicht eines Mähdreschers mit
einer axialen Erntegutbearbeitungseinrichtung, einem Endlosförderer
und einem zwischen einer Schwadablageposition und einer Häckselposition
bewegbaren Leitblech.
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Die 1 zeigt
einen landwirtschaftlichen Mähdrescher 10 mit
einem Fahrgestell 12 mit im Eingriff mit dem Boden befindlichen
Rädern 14, die am Fahrgestell 12 befestigt
sind und zum Vortrieb des Mähdreschers 10 in einer
Vorwärtsrichtung dienen, die in der 1 nach links
verläuft. Der Betrieb des Mähdreschers 10 wird
von der Bedienerkabine 16 aus kontrolliert. Ein Schneidwerk 18 wird
verwendet, um Korn enthaltendes Erntegut zu ernten und es einem
Schrägförderer 20 zuzuführen.
Das geerntete Gut wird durch den Schrägförderer 20 einer
Leittrommel 22 zugeführt. Die Leittrommel 22 leitet
das Erntegut durch einen Einlassübergangsabschnitt 24 zu einer
axialen Erntegutbearbeitungseinrichtung 26. Im Folgenden
beziehen sich Richtungsangaben, wie vorn und hinten, auf die Vorwärtsrichtung
des Mähdreschers 10.
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Die
Erntegutbearbeitungseinrichtung 26 umfasst ein Rotorgehäuse 34 und
einen darin angeordneten Rotor 36. Der Rotor 36 umfasst
eine hohle Trommel 38, an der Gutbearbeitungselemente für
einen Beschickungsabschnitt 40, einen Dreschabschnitt 42 und
einen Trennabschnitt 44 befestigt sind. Der Beschickungsabschnitt 40 ist
an der Vorderseite der axialen Erntegutbearbeitungseinheit 26 angeordnet.
In Längsrichtung stromab und rückwärtig
des Beschickungsabschnitts 40 liegen der Dreschabschnitt 42 und
der Trennabschnitt 44. Die Trommel 38 ist im Beschickungsabschnitt 40 kegelstumpfförmig.
Der Dreschabschnitt 42 umfasst einen kegelstumpfförmigen
vorderen Abschnitt und einen zylindrischen rückwärtigen
Abschnitt. Am Ende der axialen Erntegutbearbeitungseinheit 26 befindet
sich der zylindrische Trennabschnitt 44 der Trommel 38.
Anstelle einer axialen Erntegutbearbeitungseinheit 26 kann
auch eine tangentiale Dreschtrommel und eine ihr folgende axiale
Trenneinrichtung oder Strohschüttler verwendet werden.
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Korn
und Spreu, die durch einen dem Dreschabschnitt 42 zugeordneten
Dreschkorb und ein dem Trennabschnitt 44 zugeordneten Trennrost
fallen, werden einem Reinigungssystem 28 mit einem Gebläse 46 und
in eine Schwingbewegung versetzbaren Lamellensieben 48, 50 zugeführt.
Das Reinigungssystem 28 entfernt die Spreu und führt
das saubere Korn über einen Schneckenförderer 52 einem
Elevator für sauberes Korn (nicht gezeigt) zu. Der Elevator
für sauberes Korn legt das saubere Korn in einem Korntank 30 ab.
Das saubere Korn im Korntank 30 kann durch einen Entladeschneckenförderer 32 auf
einen Kornwagen, Anhänger oder Lastwagen entladen werden.
Am rückwärtigen Ende des unteren Lamellensiebs 50 verbleibendes
Erntegut wird mittels eines Schneckenförderers 54 und
eines Überkehrförderers (nicht gezeigt) wieder
der Erntegutbearbeitungseinrichtung 26 zugeführt.
Die am rückwärtigen Ende des oberen Lamellensiebs 48 abgegebenen
Erntegutreste, die im Wesentlichen aus Kaff (Spreu) und kleinen
Strohteilchen bestehen, werden durch einen Schwingbodenförderer 56 nach hinten
in einen Einlass 58 eines Strohhäckslers 60 gefördert.
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Gedroschenes,
den Trennabschnitt 44 verlassendes Stroh wird durch einen
Auslass 62 aus der Erntegutbearbeitungseinrichtung 26 ausgestoßen und
einer Auswurftrommel 64 zugeführt. Die mit einem
darunter angeordneten Boden 66 zusammenwirkende Auswurftrommel 64 wirft
das Stroh nach hinten aus. Rückwärtig der Auswurftrommel 64 und etwa
in Höhe ihrer Drehachse befindet sich ein Endlosförderer 68,
der eine vordere Umlenkwalze 70, eine hintere Umlenkwalze 72,
ein die Umlenkwalzen 70, 72 umschließendes
Förderband 74 und Verbindungsstreben umfasst,
welche die Umlenkwalzen 70, 72 verbinden. Die
Oberfläche des Förderbands 74 ist mit
sich über seine Breite erstreckenden, überstehenden
Mitnehmern 76 ausgestattet. Der Endlosförderer 68 ist
geringfügig nach hinten und unten geneigt und eine seiner
Umlenkwalzen 70, 72 wird um ihre Achse im Uhrzeigersinn
kontinuierlich angetrieben, so dass sich die Unterseite des Förderbands 70 nach
hinten bewegt. Zum Antrieb der Umlenkwalze 70 oder 72 wird
in der Regel ein Hydraulikmotor verwendet.
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An
das rückwärtige Ende des Bodens 66 schließt
sich unmittelbar eine vordere Leitfläche 78 an,
die sich parallel zum Endlosförderer 68 und somit näherungsweise
horizontal erstreckt. Am rückwärtigen Ende der
vorderen Leitfläche 78 ist ein Leitelement 80 um
eine sich quer zur Vorwärtsrichtung und horizontal erstreckende
Schwenkachse 82 schwenkbar angelenkt. Das Leitelement 80 ist
um die Schwenkachse 82 zwischen der Häckselposition,
in der das Leitelement 80 in der Figur mit durchgezogenen
Linien dargestellt ist, und einer Schwadablageposition verschwenkbar,
in der das Leitelement 80 in der Figur mit gestrichelten
Linien dargestellt ist. Rückwärtig des Leitelements 80 folgt
eine hintere Leitfläche 84, die sich parallel
zum Endlosförderer 68 und somit näherungsweise
horizontal erstreckt und sich direkt an das Leitelement 80 anschließt,
wenn es sich in der Schwadablageposition befindet. Die Leitflächen 78, 84 und
das Leitelement 80 sind in sich starr.
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Unmittelbar
unterhalb der hinteren Umlenkwalze 72 des Endlosförderers 68 und
rückwärtig der hinteren Leitfläche 84 folgt
eine sich schräg nach hinten und unten erstreckende Rutsche 86,
auf der das Stroh nach unten auf den Feldboden gleiten kann. Das
Strohschwad kann noch durch an der Oberseite der Rutsche 86 angebrachte
Leitkufen oder Strohleitrechen (nicht gezeigt) in eine gewünschte
Form gebracht werden.
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Unterhalb
der hinteren Leitfläche 84 befindet sich der Strohhäcksler 60,
der sich aus einem Gehäuse 88 und einem darin
angeordneten, um eine quer zur Vorwärtsrichtung und horizontal
verlaufende Achse drehbaren Rotor 90 mit um den Umfang
des Rotors 90 verteilten, pendelnd aufgehängten
Häckselmessern 92 zusammensetzt. Die Rutsche 86 bildet
ein oberes Gehäuse für den Strohhäcksler 60. Stromab
eines Auslasses 92 des Strohhäckslers 60 sind
zwei seitlich nebeneinander unterhalb der Rutsche 86 angeordnete
Gebläse 94 vorgesehen, von denen in der 1 nur
ein einziges erkennbar ist. Die Gebläse 94 umfassen
eine Anzahl an Luftschaufeln 96, die jeweils mit einer
sich orthogonal zur Rutsche 86 erstreckenden Welle 98 verbunden
sind. Die Welle 98 ist durch jeweils einen Hydraulikmotor 100 in Drehung
versetzbar. In der Schwadablageposition fördert der Strohhäcksler 60 nur
die Erntegutreste aus dem Reinigungssystem 28 zu den Gebläsen 94, welche
sie etwa über die Breite des Schneidwerks 18 auf
dem Feldboden verteilen. Anstelle der Gebläse 94 kann
auch eine Anzahl seitlich nebeneinander angeordneter, starrer bzw.
vibrierender Strohleitbleche verwendet werden. Weiterhin könnte
der Strohhäcksler 60 auch ein von der Rutsche 86 unabhängiges oberes
Gehäuse erhalten, an dem auch die Gebläse 94 befestigt
werden könnten.
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Das
Leitelement 80 und die vordere Leitfläche 78 sind
jeweils durch sich am Fahrgestell 12 abstützende
Federn 104, 106 nach oben vorgespannt.
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Zur
Schwadablage des Strohs ist das Leitelement 80 in seine
(gestrichelt dargestellte) Schwadablageposition verbringbar, durch
einen geeigneten Hebel von Hand durch den Bediener, oder mittels
eines fremdkraftbetätigten Antriebs von der Bedienerkabine 16 aus.
Das Stroh wird vom Auslass 62 der Erntegutbearbeitungseinrichtung 26 der
Auswurftrommel 64 zugeführt, die es in den Zwischenraum zwischen
dem unteren Trum des Endlosförderers 68 und der
vorderen Leitfläche 78 einführt. Der
Endlosförderer 68 fördert es unterschlächtig
an den Oberseiten der vorderen Leitfläche 78,
am Leitelement 80 und an der hinteren Leitfläche 84 entlang,
bis es auf die Rutsche 86 gelangt. Bei größeren
Strohdurchsätzen können die vordere Leitfläche 78 und
das Leitelement 80 gegen die Vorspannungen der Federn 104, 106 nach
unten ausweichen. Eine oder mehrere Federn (nicht gezeigt) könnten
auch die hintere Leitfläche 78 nach oben vorspannen.
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In
der Häckselposition ist das Leitelement 80 gegenüber
der Schwadablageposition um die Schwenkachse 82 nach unten
verschwenkt, wie in der 1 gezeigt. Das vom Endlosförderer 68 unterschlächtig
geförderte Stroh gleitet am Leitelement 80 nach
unten und fällt nach unten in den Einlass 58 des Strohhäckslers 60,
der es gemeinsam mit den Erntegutresten aus dem Reinigungssystem 28 häckselt und
mittels der Gebläse 88 auf dem Feldboden verteilt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10064356
A [0002, 0003, 0005]
- - DE 10256744 A [0002, 0004, 0005]
- - DE 3644900 A [0006]
- - US 7066810 B [0007]