DE102008038726B3 - Befestigung eines Rotorkörpers auf einer Welle - Google Patents

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Abstract

Befestigung eines Rotorkörpers auf einer Welle, wobei der Rotorkörper (1) aus einzelnen Blechen gestapelt ist und eine polygonale Mittelöffnung (2) zum Einführen der Welle (15) hat, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Polygonseite (3) der Mittelöffnung (2) wenigstens ein Biegeelement (6; 12) angeordnet ist, das einen Linienkontakt zu der Welle (15) hat und durch ein Einpressen der Welle (15) in die Mittelöffnung (2) ausgelenkt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung eines Rotorkörpers auf einer Welle, wobei der Rotorkörper aus einzelnen Blechen gestapelt ist und eine polygonale Mittelöffnung zum Einführen der Welle hat.
  • Ein solcher Rotorkörper mit Welle wird beispielsweise für einen Rotor einer elektrischen Maschine verwendet. Die Befestigung des Rotorkörpers auf der Welle ist maßgeblich für die Übertragung eines Drehmoments vom Rotor auf die Welle oder umgekehrt verantwortlich.
  • Die Befestigung kann beispielsweise durch eine formschlüssige Verbindung realisiert werden, beispielsweise eine Verzahnung zwischen Rotorkörper und Welle. Eine solche formschlüssige Verbindung ist jedoch aufwändig und bei kleinen Rotoren nur schwer realisierbar.
  • Daher wird insbesondere bei Kleinmotoren bevorzugt eine Press-Passung als Befestigung verwendet. Dabei wird eine rundzylindrische Welle mit Übermaß in eine Mittelöffnung in dem Rotorkörper eingepresst.
  • Beim Einpressen der Welle in das Mittelloch wird zwar auch die Welle etwas komprimiert, hauptsächlich aber wird der Rotorkörper elastisch gedehnt. Die Haltekraft der Passung lässt sich vereinfacht mit dem Hook'schen Gesetz bestimmen und hängt maßgeblich von der Dicke des Rotorkörpers, das heißt vom Abstand der Mittelöffnung zum Außendurchmesser, ab. Dieser Wert variiert jedoch je nach Wellen-Durchmesser, Motor-Durchmesser und Rotor-Durchmesser, ist also auch vom Design des späteren Motors abhängig. Da die Dicke des Rotorkörpers relativ groß ist, ist die Federsteifigkeit groß, was zu einer steilen Weg-Kraft-Kurve führt. Dadurch haben schon geringe Abweichungen in den Abmessungen eine große Auswirkung auf die zu erzielende Haltekraft und die benötigte Einpresskraft.
  • Die Fertigung aller Komponenten muss daher in sehr engen mechanischen Toleranzen erfolgen, damit die Haltekraft der Passung am Ende nicht unter den minimalen Wert fällt.
  • Daher muss die Passung bei jeder Geometrieänderung neu angepasst und berechnet werden. Wird beispielsweise der Rotor-Durchmesser verändert, so muss der Rotorkörper vollständig neu konstruiert werden, was sehr zeitaufwändig und kostenintensiv ist.
  • Insgesamt ist daher eine Befestigung mit einer Press-Passung schwer zu Konstruieren sowie aufwändig und teuer in der Herstellung.
  • Abgesehen davon, kann die Welle beim Einpressen in den Rotorkörper beschädigt werden. Beispielsweise kann die Welle an dem durch den Rotorkörper durchgepressten Ende unrund werden, so dass eine geeignete Fläche zum Aufpressen eines Lagers nicht mehr vorhanden ist.
  • Um eine solche unrunde Verformung der Welle zu verhindern, wird in dem US Patent 6,177,749 B1 eine polygonale Mittelöff nung vorgestellt. Der Kontakt zwischen Welle und Rotorkörper ist dadurch auf einzelne Linien reduziert, so dass der Außenumfang der Welle beispielsweise noch genug Auflagefläche zum Aufpressen eines Lagers bietet. Eine ähnliche Lösung mit einer dreieckigen Mittelöffnung ist in der FR 1.469.872 A gezeigt. Die WO 2007/127658 A2 und die WO 2000/028642 A1 zeigen ebenfalls solche polygonalen Mittelöffnungen zur Aufnahme einer Welle.
  • Der Rotorkörper mit der polygonalen Mittelöffnung ist aus einzelnen Blechen gestapelt, wobei die Bleche jeweils zueinander verdreht angeordnet sind, so dass jeweils eine Polygonecke eines Bleches in der Mitte einer Polygonseite der direkt benachbarten Bleche liegt. Dadurch wird zwar die Einpresskraft reduziert, durch die versetzte Anordnung können aber durch die überstehenden Blechkanten Beschädigungen an der Welle oder dem Rotorkörper entstehen.
  • Unabhängig davon ist die Haltekraft aber auch hier von der Dicke des Rotorkörpers abhängig. Die Fertigungstoleranzen der einzelnen Bleche und der Welle sind also weiterhin kritisch bei der Herstellung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Befestigung der vorgenannten Art zu schaffen, bei der die Geometrie des Rotorkörpers und die Fertigungstoleranzen keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Haltekraft der Presspassung haben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an mindestens einer Polygonseite der Mittelöffnung wenigstens ein Biegeelement angeordnet ist, das einen Linienkontakt zu der Welle hat.
  • Beim Einpressen der Welle in die Mittelöffnung wird somit lediglich das Biegeelement ausgelenkt. Eine Verformung des Rotorkörpers an sich findet nicht statt. Die Welle wird ausschließlich durch die Federkraft des Biegeelements gehalten.
  • Das Biegeelement ist so ausgelegt, dass die Verformung im elastischen Bereich stattfindet, so dass die Haltekraft durch das Hook'sche Gesetz berechnet werden kann.
  • Die Dicke und die Geometrie des Rotorkörpers haben auf die Haltekraft keinen Einfluss mehr. Das Biegeelement ist im Vergleich zum Rotorkörper dünner, so dass sich eine wesentlich flachere Weg-Kraft-Kurve ergibt.
  • Bei der Fertigung der Bleche können daher wesentlich größere mechanische Toleranzen zugelassen werden, ohne dass der kritische Kraftbereich verlassen wird.
  • Das heißt aber auch, dass die Biegeelemente unabhängig von der restlichen Rotorgeometrie ausgelegt und berechnet werden können.
  • Ein einmal berechnetes Biegeelement kann daher in Rotoren mit unterschiedlichen Durchmessern und auch mit unterschiedlichen Wellen verwendet werden, ohne dass eine aufwändige Neukonstruktion notwendig ist. Dadurch können ganze Motorserien einfach und kostengünstig realisiert werden.
  • Insgesamt sind die Konstruktion und die Fertigung eines Rotors mit den erfindungsgemäßen Biegeelementen wesentlich einfacher und kostengünstiger.
  • Die einzelnen Bleche des Rotorkörpers werden vorzugsweise gestanzt, wobei die Biegeelemente mit gestanzt werden können, so dass kein zusätzlicher Arbeitsaufwand entsteht. Um Asymmetrien in den einzelnen Blechen auszugleichen, ist es zweckmäßig, wenn die Bleche zueinander verdreht gestapelt werden. Dabei ist der Drehwinkel jedoch so gewählt, dass die Polygonseiten benachbarter Bleche direkt aufeinander liegen.
  • Die Form der Biegeelemente ist prinzipiell frei wählbar. Beispielsweise kann das Biegeelement brückenartig als Steg ausgebildet sein, wobei es beidseitig am Rotorkörper verankert ist. Es kann aber auch zungenartig ausgebildet und nur einseitig am Rotorkörper verankert sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Biegeelement durch wenigstens einen Teil einer Polygonseite und eine im Wesentlichen parallel dazu verlaufende Seite einer Aussparung gebildet. Die restliche Form der Aussparung spielt für die Funktion des Biegeelements keine Rolle. Zweckmäßigerweise ist die Aussparung als Langloch ausgebildet. Die Aussparung kann jedoch beispielsweise auch trapezförmig, achteckig oder sonst beliebig geformt sein.
  • Die Biegeelemente könnten auch durch ungerade und/oder nicht parallele Seiten gebildet sein, beispielsweise durch gleich oder gegenläufig gebogene Seiten.
  • Die Aussparungen können beim Stanzen der Bleche einfach mit ausgestanzt werden. Daher ist die Form der Biegeelemente oder der Aussparungen relativ frei wählbar ohne dass die Herstellung teurer wird.
  • Insbesondere bei kleinen Elektromotoren bis 65 mm Durchmesser mit Wellendurchmessern bis 12 mm hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Länge des Biegeelements wenigstens 40% der Länge der Polygonseite entspricht. Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Biegeelement im Wesentlichen über die gesamte Länge der Polygonseite verläuft. Bei größeren elektrischen Maschinen kann es aber durchaus zweckmäßig sein, das Biegeelement weiter zu verkürzen.
  • Bei den oben genannten kleinen Motoren beträgt die Breite des Biegeelements vorzugsweise zwischen 0,35 mm und 1,2 mm. Da die Haltekraft im Wesentlichen von der Länge und Breite des Biegeelements abhängt, können diese Werte jedoch nahezu beliebig den Anforderungen angepasst werden. Gerade bei großen Rotoren und/oder bei großen Haltekräften kann ein deutlich breiteres Biegeelement notwendig sein. Generell sollte die Breite des Biegeelements größer sein als die Dicke eines einzelnen Blechs. Typische Blechstärken bewegen sich zwischen 0,25 mm und 1 mm, je nach durch die maximale Frequenz der Feldwechsel hervorgerufenen Wirbelstromverluste.
  • Damit die Welle zentral gehalten wird, ist es zweckmäßig, wenn mehrere Biegeelemente an der Mittelöffnung angeordnet sind und alle Biegeelemente die gleichen Abmessungen aufweisen. Dadurch kann verhindert werden, dass die Welle durch ein steiferes Biegeelement aus der Mitte des Rotorkörpers gedrückt wird. Um die Symmetrie zu erhöhen und um Fertigungs- und Materialtoleranzen auszugleichen, ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen Bleche des Rotorkörpers zueinander verdreht gestapelt werden. Dabei sind die Bleche so angeordnet, dass jeweils die Polygonseiten der Mittelöffnung eines Blechs auf eine Polygonseite der benachbarten Bleche zu liegen kommt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung hat das Mittelloch mindestens drei Polygonseiten und mindestens drei Biegeelemente. Es sind jedoch auch vier-, fünf-, sechs- oder mehreckige Mittelöffnungen denkbar, wobei die Anzahl der Biegeelemente vorzugsweise mit der Seitenzahl des Polygons korrespondiert. Die Anzahl der Polygonseiten, bzw. die Geometrie der Biegeelemente wird durch Faktoren bestimmt, wie beispielsweise der vorgegebenen Haltekraft, dem zur Verfügung stehenden Raum zwischen dem Außendurchmesser der Welle und dem Außendurchmesser des Rotorkörpers, der Anzahl und Größe der Rotormagnete, oder der Herstellbarkeit der Stanzwerkzeuge, um nur einige Faktoren zu nennen. Damit die Welle mittig zentriert gehalten wird, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Biegeelemente symmetrisch um die Mittelöffnung angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 bis 3 jeweils einen Rotorkörper mit brückenartigen Biegeelementen,
  • 4 eine Detailansicht eines Biegeelements der 1,
  • 5 einen Rotorkörper mit zungenartigen Biegeelementen,
  • 6 eine Schrägansicht eines Rotors mit Welle und erfindungsgemäßen Biegeelementen und
  • 7 einen Querschnitt durch einen bürstenlosen Elektromotor mit einem Rotor mit erfindungsgemäßen Biegeelementen.
  • 1 zeigt einen Rotorkörper 1 mit rundem Außenumfang und einer polygonalen, achteckigen Mittelöffnung 2, wobei vier Hauptseiten 3 durch vier kürzere Eckseiten 4 verbunden sind. Parallel und beabstandet zu den vier Haupt-Polygonseiten 3 ist jeweils ein Schlitz 5 in Form eines Langlochs angeordnet. Zwischen den Hauptseiten 3 der Mittelöffnung 2 und jeweils einer langen Seite 9 der Schlitze 5 sind dadurch vier brückenartige Biegeelemente 6 in Form von Stegen gebildet.
  • Eine Welle, die in die Mittelöffnung 2 einsetzbar ist, lenkt die Biegeelemente 6 aus und bildet mit den Biegeelementen 6 jeweils einen Linienkontakt aus. Die Eckseiten 4 haben keine Berührung zur Welle.
  • Der Rotorkörper 1 ist aus einzelnen Blechen gestapelt, die jeweils 90 Grad gegeneinander verdreht sind, um Fertigungs- und Materialtoleranzen auszugleichen.
  • Der Rotorkörper 1 in 2 hat eine zur 1 vergleichbare achteckige Mittelöffnung 2 und vier Biegeelemente 6. Der Außenumfang ist jedoch auch achteckig ausgebildet. Die schräg verlaufenden Schlitze 8 haben für die Erfindung keine Bedeutung.
  • Der Rotorkörper 1 in 3 hat wie in 1 einen runden Außenumfang. Die Mittelöffnung 2 ist aber ein gleichseitiges Sechseck. An allen sechs Polygonseiten 3 sind brückenartige Biegeelemente 6 angeordnet, die durch jeweils eine trapezförmige Öffnung 10 gebildet sind. Dabei ist die Trapezseite 11, die das Biegeelement 6 bildet parallel zur Sechseckseite 3 ausgerichtet und hat im Wesentlichen die gleiche Länge.
  • In 4 ist ein Biegeelement 6 der 1 im Detail gezeigt. Die Länge L des Biegeelements 6 beträgt etwa 80% der Länge S der benachbarten Polygonseite 3 der Mittelöffnung 2. Die Breite B des Biegeelements 6 ist für Kleinmotoren mit Wellendurchmessern bis etwa 12 mm vorzugsweise im Bereich zwischen 0,5 mm und 1 mm, kann jedoch bei größeren Motoren und/oder größeren zu übertragenden Drehmomenten auch größer sein.
  • Der Rotorkörper 1 in 5 ist eine Variante der 1, wobei die Biegeelemente 12 zungenartig ausgebildet und nur einseitig am Rotorkörper befestigt sind. Möglich wäre auch eine Anordnung von zwei zungenartigen Biegeelementen 12 pro Polygonseite 3, beispielsweise durch mittiges Trennen eines brückenartigen Biegeelements.
  • Die 6 zeigt einen im Ganzen mit 13 bezeichneten Rotor für einen bürstenlosen Elektromotor mit einem Rotorkörper 1 mit erfindungsgemäßen Biegeelementen 6, mit einem Ringmagnet 14, der auf dem Rotorkörper 1 angeordnet ist und mit einer Welle 15, die in der Mittelöffnung 2 des Rotorkörpers 1 eingepresst ist.
  • Die Aussparungen 7 am Außenumfang des Rotorkörpers 1 dienen zur formschlüssigen, drehsicheren Befestigung des Ringmagnets 14.
  • In 7 ist ein bürstenloser Elektromotor 16 mit einem Rotor 13 gemäß der 6 gezeigt. Der Rotor 13 ist zentral in einem Stator 17 mit Statorwicklungen 18 und einzelnen Statorpolen 19 angeordnet.
  • 1
    Rotorkörper
    2
    Mittelöffnung
    3
    Hauptseite (Polygon)
    4
    Eckseite (Achteck)
    5
    Langloch
    6
    Biegeelement (brückenartig)
    7
    Aussparung
    8
    Schlitz
    9
    Seite Langloch
    10
    Trapezförmige Öffnung
    11
    Trapezseite
    12
    Biegeelemente (zungenartig)
    13
    Rotor
    14
    Ringmagnet
    15
    Welle
    16
    Bürstenloser Elektromotor
    17
    Stator
    18
    Statorwicklung
    19
    Statorpol
    L
    Länge Biegeelement
    S
    Länge Polygonseite
    B
    Breite Biegeelement
    D
    Dicke Rotorkörper

Claims (11)

  1. Befestigung eines Rotorkörpers auf einer Welle, wobei der Rotorkörper (1) aus einzelnen Blechen gestapelt ist und eine polygonale Mittelöffnung (2) zum Einführen der Welle (15) hat, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Polygonseite (3) der Mittelöffnung (2) wenigstens ein Biegeelement (6; 12) angeordnet ist, das einen Linienkontakt zu der Welle (15) hat und durch ein Einpressen der Welle (15) in die Mittelöffnung (2) ausgelenkt wird.
  2. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (6) brückenartig als Steg ausgebildet ist, der beidseitig mit dem Rotorkörper (1) fest verbunden ist.
  3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (12) zungenartig ausgebildet ist und nur einseitig mit dem Rotorkörper (1) fest verbunden ist.
  4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (6; 12) durch wenigstens einen Teil einer Polygonseite (3) und eine im Wesentlichen parallel dazu verlaufende Seite (9; 11) einer Aussparung (5; 10) gebildet ist.
  5. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung ein Langloch (5) ist.
  6. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (5; 10) ausgestanzt ist.
  7. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) des Biegeelements (6; 12) wenigstens 40% der Länge (S) der Polygonseite (3) entspricht.
  8. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (6; 12) im Wesentlichen über die gesamte Länge (S) der Polygonseite (3) verläuft.
  9. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) des Biegeelements (6; 12) größer ist als die Dicke eines einzelnen Blechs.
  10. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Biegeelemente (6; 12) an der Mittelöffnung (2) angeordnet sind und alle Biegeelemente (6; 12) die gleichen Abmessungen aufweisen.
  11. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelloch (2) mindestens drei Polygonseiten (3) und mindestens drei Biegeelemente (6; 12) aufweist.
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