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Die
Erfindung betrifft ein hydrostatisches Antriebssystem mit einer
im Fördervolumen
verstellbaren Pumpe, die zur Versorgung mindestens eines Verbrauchers
vorgesehen ist.
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Bei
derartigen Antriebssystemen wird das Fördervolumen der Pumpe auf den
von den Verbrauchern angeforderten Volumenstrombedarf geregelt. Sind
die Verbraucher mittels Steuerventilen gesteuert, können hierdurch
die Verbraucher mit einer an einem Steuerventil vorgegebenen Bewegungsgeschwindigkeit
bei geringen Energieverlusten betrieben werden.
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Bei
bekannten Load-Sensing-Antriebssystemen, bei denen die Pumpe im
offenen Kreislauf betrieben ist und zur Steuerung der Verbraucher
Steuerventile vorgesehen sind, ist das Fördervolumen der Pumpe von dem
höchsten
Lastdruck der angesteuerten Verbraucher und einer Regeldruckdifferenz
geregelt. Bei einer Ansteuerung eines oder mehrerer Steuerventile
wird an den Steuerventilen jeweils ein bestimmter Öffnungsquerschnitt
eingestellt. Die als Regelpumpe ausgebildete Pumpe wird durch den sich
einstellenden höchsten
Lastdruck der angesteuerten Verbraucher solange in Richtung einer
Zunahme des Fördervolumens
verstellt, bis der Förderdruck
der Pumpe um die Regeldruckdifferenz höher als der höchste Lastdruck
der angesteuerten Verbraucher ist. Hierdurch wird erzielt, dass
von der Pumpe derjenige Volumenstrombedarf geliefert wird, der von
den angesteuerten Verbrauchern durch die entsprechenden Öffnungsquerschnitte
der Steuerventile angefordert wird.
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Aufgrund
der Regelung des Fördervolumens der
Pumpe in Abhängigkeit
von dem höchsten
Lastdruck der angesteuerten Verbraucher ergibt sich jedoch ein zeitverzögertes Ansprechverhalten
der Fördervolumenregelung
der Pumpe und somit ein spürbarer
Zeitverzug zwischen der Einleitung der Bewegung durch Ansteuerung
des entsprechenden Steuerventils und dem sich einstellenden Bewegungsbeginn
des Verbrauchers, da der die Pumpe steuernde Lastdruck erst erzeugt
wird, nachdem die Steuerventile in eine Öffnungsstellung beaufschlagt
sind. Dies wird von einer Bedienperson als eine geringe Dynamik
des Antriebssystems empfunden. Ist der Verbraucher von einer negativen
bzw. einer ziehenden Last beaufschlagt, die die Bewegung des Verbrauchers
unterstützt,
tritt nach der Betätigung
des Steuerventils zudem ein Druckabfall in der Förderleitung der Pumpe auf,
die zu einer weiteren Zeitverzögerung
bei der Regelung des Fördervolumens
der Pumpe und somit zu einem weiteren zeitverzögernden Ansprechverhalten der
Fördervolumenregelung
der Pumpe und somit einer geringen Dynamik des Antriebssystems führt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydrostatisches
Antriebssystem der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu
stellen, das bei hoher Dynamik und hoher Zuverlässigkeit eine Steuerung der
Verbraucher bei geringen Energieverlusten ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Pumpe als im Fördervolumen hydraulisch
verstellbare Pumpe ausgebildet ist, wobei eine Fördervolumenstelleinrichtung
der Pumpe mittels einer Vorgabeeinrichtung ständig in Richtung einer Erhöhung des
Fördervolumens
beaufschlagt ist und in Abhängigkeit
von einem den überschüssig geförderten
Volumenstrom der Pumpe erfassenden, hydraulischen Rückstellsignals
in Richtung einer Verringerung des Fördervolumens einstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird somit
die Fördervolumenstelleinrichtung
der als einfach aufgebauten Verstellpumpe ausgebildeten Pumpe in
Abhängigkeit
von einer Vorgabeeinrichtung ständig
in Richtung einer Erhöhung des
Fördervolumens
beaufschlagt und in Abhängigkeit
von einem den überschüssig geförderten
Volumenstrom der Pumpe erfassenden, hydraulischen Rückstellsignal
in Richtung einer Verringerung des Fördervolumens zurückgeschwenkt
und somit auf den von den angesteuerten Verbraucher angeforderten
Volumenstrombedarf geregelt. Hierdurch ergibt sich ein verbessertes
Ansprechverhalten der Pumpenmengenregelung und somit eine hohe Dynamik des
Antriebssystems, da die zur Fördervolumenregelung
der Pumpe verwendete Vorgabeeinrichtung bereits vor einer Betätigung des
Verbrauchers zur Verfügung
steht und somit die Pumpe vor oder zeitgleich mit der Betätigung des
Verbrauchers in Richtung einer Erhöhung des Fördervolumens verstellt werden kann.
Durch Verwendung eines hydraulischen Rückstellsignals, um die Pumpe
auf den von den Verbrauchern angeforderten Volumenstrombedarf zu
regeln und somit die Verluste zu verringern, sind bei einem erfindungsgemäßen Antriebssystem
keine störanfälligen Sensoren
erforderlich, die bei Verwendung des erfindungsgemäßen Antriebssystems
in Fahrzeugen oder in mobilen Arbeitsmaschinen eine hohe Ausfallwahrscheinlichkeit aufweisen.
Insgesamt weist somit das erfindungsgemäße Antriebssystem aufgrund
der Pumpenregelung, die ein verbessertes Ansprechverhalten aufweist,
eine hohe Dynamik und aufgrund des hydraulischen Rückstellsignals
eine hohe Zuverlässigkeit
mit einer geringen Ausfallwahrscheinlichkeit auf. Darüber hinaus
weist die Pumpe einen einfachen Aufbau mit einem geringen Bauaufwand
auf, da die Beaufschlagung der Fördervolumenstelleinrichtung
der Pumpe durch die Vorgabeeinrichtung und das hydraulische Rückstellsignal
zur Fördermengenregelung
keine aufwändigen
elektrischen oder hydraulischen Stell- bzw. Regelventile sowie Einrichtungen
zur Schwenkwinkelrückmeldung
benötigt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung, wobei die Pumpe im offenen Kreislauf betrieben ist, ist
zur Erfassung des überschüssig geförderten
Volumenstroms der Pumpe eine Umlaufdruckwaage vorgesehen, die in
einer eine Förderleitung
der Pumpe mit einem Behälter
verbindenden Zweigleitung angeordnet ist, wobei die Umlaufdruckwaage
in Richtung einer die Verbindung der Förderleitung mit einem Behälter absperrenden
Sperrstellung von dem höchsten
Lastdruck der angesteuerten Verbraucher sowie einer Feder beaufschlagt
ist und in Richtung einer die Förderleitung
mit dem Behälter verbindenden
Durchflussstellung von dem Förderdruck
der Pumpe beaufschlagt ist. Mit einer derartigen, der Förderleitung
der Pumpe zugeordneten Umlaufdruckwaage kann der den Volumenstrombedarf der
angesteuerten Verbraucher übersteigende
und somit überschüssig geförderte Volumenstrom
der Pumpe bei einem Antriebssystem im offenen Kreislauf, bei dem
die Verbraucher mittels entsprechender Steuerventile betätigbar sind,
auf einfache Weise erfasst und zum Behälter geführt werden.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in der Zweigleitung stromab der Umlaufdruckwaage eine
Drosseleinrichtung angeordnet, wobei das hydraulische Rückstellsignal
als zwischen der Umlaufdruckwaage und der Drosseleinrichtung abgegriffenes
Staudrucksignal ausgebildet ist. Mit der Umlaufdruckwaage kann hierbei
auf einfache Weise der überschüssig geförderte Volumenstrom
erfasst und mittels der Drosseleinrichtung ein volumenstromabhängiger hydraulischer
Staudruck erzeugt werden, der als hydraulisches Rückstellsignal
zur Fordermengenregelung der im offenen Kreislauf betriebenen Pumpe
verwendet werden kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung weist die Fördervolumenstelleinrichtung
der Pumpe eine Stellkolbeneinrichtung auf, die mit einem Fördervolumenstellglied
der Pumpe in Wirkverbindung steht, wobei die Vorgabeeinrichtung von
einer das Fördervolumenstellglied,
insbesondere die Stellkolbeneinrichtung, ständig in Richtung einer Erhöhung des
Fördervolumens
beaufschlagenden Feder und/oder die Vorgabeeinrichtung von einem die
Stellkolbeneinrichtung ständig
in Richtung einer Erhöhung
des Fördervolumens
beaufschlagenden Stelldruck gebildet ist. Eine derartige mechanisch-hydraulische
Verstellpumpe, deren Fördervolumenstelleinrichtung
von einer Feder und/oder einem hydraulischen Stelldruck ständig in
Richtung einer Erhöhung
der Fördermenge
beaufschlagt ist und von dem hydraulischen Rückstellsignal in Abhängigkeit
von der überschüssig geförderten
Fördermenge
der Pumpe auf den angeforderten Bedarf der angesteuerten Verbraucher
zurückgeschwenkt
wird, ermöglicht
eine hohe Dynamik des Antriebssystems und benötigt zur Fördermengenregelung keine aufwändigen elektrischen
oder hydraulischen Stell- bzw. Regelventile und weist daher einen
einfachen Aufbau mit einem geringen Bauaufwand auf.
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Die
den Stelldruck führende
Stelldruckleitung, die an einen in Richtung einer Erhöhung des Fördervolumens
wirkenden Steuerdruckraum der Stellkolbeneinrichtung geführt ist,
kann hierbei an die Förderleitung
der Pumpe und/oder eine Steuerdruckquelle angeschlossen sein, um
einen Stelldruck zur Verfügung
zu stellen, der die Pumpe ständig
in Richtung einer Erhöhung
des Fördervolumens
beaufschlagt. Durch die Feder und den Stelldruck der Steuerdruckquelle
kann hierbei eine hohe Dynamik beim Ausschwenken der Pumpe in Richtung
einer Erhöhung
des Fördervolumens
sichergestellt werden, selbst wenn bei einer Ansteuerung eines von
einer negativen Last beaufschlagten Verbrauchers der Förderdruck
der Pumpe absinken sollte.
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Die
Beaufschlagung der Stellkolbeneinrichtung durch den Förderdruck
der Pumpe und einen Stelldruck einer Steuerdruckquelle kann gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung auf einfache Weise erzielt werden, wenn die Stelldruckleitung
ausgangsseitig an eine Auswahlventileinrichtung, insbesondere ein
Wechselventil, angeschlossen ist, die eingangsseitig mit einer Steuerdruckleitung
der Steuerdruckquelle und einer von der Förderleitung der Pumpe abzweigenden
Zweigleitung in Verbindung steht.
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Das
hydraulische Rückstellsignal
ist hierbei gemäß einer
Ausgestaltungsform der Erfindung an die Stellkolbeneinrichtung geführt. Eine
derartige direkte Rückführung des
Rückstellsignals
an die Stellkolbeneinrichtung und somit eine direkte Beaufschlagung
der Stellkolbeneinrichtung durch das hydraulische Rückstellsignal
ermöglicht
insbesondere bei einer mechanisch-hydraulischen Verstellpumpe mit
geringem Bauaufwand ein Zurückschwenken
der Pumpe auf das von den Verbrauchern angeforderte Fördervolumen.
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Hierzu
ist gemäß einen
bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung eine von der Zweigleitung
zwischen der Umlaufdruckwaage und der Drosseleinrichtung abzweigende
Rückstellsignalleitung an
einen in Richtung einer Verringerung des Fördervolumens wirkenden Steuerdruckraum
der Stellkolbeneinrichtung geführt.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der
schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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In
der Figur ist der Schaltplan eines erfindungsgemäßen Antriebssystems dargestellt.
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Das
erfindungsgemäße Antriebssystem 1 gemäß der 1 weist
eine im Fördervolumen
verstellbare Pumpe 2 auf, die im offenen Kreislauf betrieben
ist. Die Pumpe 2 steht mittels einer Leitung 3 mit
einem Behälter 4 in
Verbindung und fördert
in einer Förderleitung 5.
Zur Steuerung eines oder mehrerer Verbraucher 6 ist jeweils
ein Steuerventil 7 vorgesehen, das als in Zwischenstellungen
drosselndes Wegeventil ausgebildet ist. Das Steuerventil 7 ist
an die Förderleitung 5,
eine Behälterleitung 9 sowie
zu dem Verbraucher 6 geführte Druckmittelleitungen 8a, 8b angeschlossen.
Bei einer Betätigung
des Steuerventils 7 steuert das Steuerventil 7 die
Verbindung von zu dem Verbraucher 6 geführten Druckmittelleitungen 8a, 8b mit
der Förderleitung 5 und
einer Behälterleitung 9 und
gibt in Abhängigkeit
von einem Ansteuersignal einen bestimmten Öffnungsquerschnitt von der
Förderleitung 5 zur
Druckmittelleitung 8a bzw. 8b frei.
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Die
Pumpe 2 ist als hydraulisch verstellbare Verstellpumpe
ausgebildet, deren Fördervolumen mittels
einer Fördervolumenstelleinrichtung 10 einstellbar
ist. Hierzu ist eine Stellkolbeneinrichtung 11 vorgesehen,
die einen in einem Stellzylinder 12 angeordneten Stellkolben 13 aufweist,
der mit einem Fördervolumenstellglied 19, beispielsweise
einer in der Neigung verstellbaren Schrägscheibe, der Fördervolumenstelleinrichtung 10 in
Wirkverbindung steht.
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Der
Stellkolben 13 der Stellkolbeneinrichtung 11 ist
mittels einer als Feder 14 ausgebildeten Vorgabeeinrichtung 33a ständig in
Richtung einer Erhöhung
des Fördervolumens
beaufschlagbar.
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Zudem
oder alternativ zu der Feder 14 kann der Stellkolben 13 der
Stellkolbeneinrichtung 11 ständig von einem Stelldruck in
Richtung einer Erhöhung Fördervolumens
beaufschlagt sein, der eine Vorgabeeinrichtung 33b bildet.
Hierzu ist an einen in Richtung einer Erhöhung des Fördervolumens wirkenden Steuerdruckraum 15a der
Stellkolbeneinrichtung 11, in dem ebenfalls die Feder 14 angeordnet
ist, eine Stelldruckleitung 35 geführt, die mit einer Steuerdruckquelle 18,
beispielsweise einer Speispumpe oder einer Steuerdruckpumpe des
Antriebssystems, und/oder der Förderleitung 5 der
Pumpe 2 in Verbindung stehen kann. Sofern wie im dargestellten
Ausführungsbeispiel
die Stelldruckleitung 35 mit der Förderleitung 5 der
Pumpe 2 und der Steuerdruckquelle 18 in Verbindung
steht, kann eine beispielsweise als Wechselventil ausgebildete Auswahlventileinrichtung 36 vorgesehen
werden, die eingangsseitig mit einer Steuerdruckleitung 37 der
Steuerdruckquelle 18 und einer von der Förderleitung 5 der
Pumpe 2 abzweigenden Zweigleitung 38 in Verbindung
steht und ausgangsseitig an die Stelldruckleitung 35 angeschlossen
ist.
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In
einer die Förderleitung 5 mit
der Behälterleitung 9 und
somit dem Behälter 4 verbindenden Zweigleitung 24 ist
eine Umlaufdruckwaage 20 angeordnet. Die Umlaufdruckwaage 20 ist
in Richtung einer die die Verbindung der Förderleitung 5 mit
einem Behälter 4 absperrenden
Sperrstellung 20a von dem höchsten Lastdruck der angesteuerten
Verbraucher sowie einer Feder 21 beaufschlagt ist und in
Richtung einer die Förderleitung 5 mit
dem Behälter 4 verbindenden
Durchflussstellung 20b von dem Förderdruck der Pumpe 2 beaufschlagt
ist. Hierzu ist an eine in Richtung einer Sperrstellung 20a wirkende
Steuerfläche
der Umlaufdruckwaage 20 eine den höchsten Lastdruck der angesteuerten
Verbraucher 6 führende Lastdruckmeldeleitung 22 angeschlossen.
An eine in Richtung einer Durchflussstellung 20b wirkende Steuerfläche der
Umlaufdruckwaage 20 ist eine von der Förderleitung 5 abzweigende
Förderzweigleitung 23 angeschlossen.
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In
der Zweigleitung 24 ist zwischen der Umlaufdruckwaage 20 und
der Behälterleitung 9 und
somit stromab der Umlaufdruckwaage 20 eine Drosseleinrichtung 30,
beispielsweise eine Blende, angeordnet, mittels der ein hydraulisches
Rückstellsignal
für die
Fördervolumenregelung
der Pumpe 2 erzeugbar ist. Hierzu ist an die Zweigleitung 24 zwischen
der Umlaufdruckwaage 20 und der Drosseleinrichtung 30 eine
Rückstellsignalleitung 31 angeschlossen,
mittels der zwischen der Umlaufdruckwaage 20 und der Drosseleinrichtung 30 ein
Staudrucksignal als hydraulisches Rückstellsignal abgegriffen wird.
Die Rückstellsignalleitung 31 ist
an einen in Richtung einer Verringerung des Fördervolumens wirkenden Steuerdruckraum 15b der
Stellkolbeneinrichtung 11 geführt.
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Zur
Ansteuerung des Steuerventils 7 ist eine elektronische
Steuereinrichtung 25 vorgesehen, die eingangsseitig mit
einer Vorgabevorrichtung 26, beispielsweise einem Joystick,
in Wirkverbindung steht. Das Steuerventil 7 weist zu dessen
Betätigung
entsprechende elektrische Betätigungseinrichtungen 7a, 7b,
beispielsweise Magnete, auf, die ausgangsseitig mit der Steuereinrichtung 26 in
Verbindung stehen. Anstelle elektrischer Betätigungseinrichtungen 7a, 7b kann
das Steuerventil 7 ebenfalls hydraulisch beaufschlagt sein,
wobei zur Erzeugung eines das Steuerventil 7 beaufschlagenden
Steuerdrucks elektrisch ansteuerbare Steuerdruckventile vorgesehen sein
können,
die ausgangsseitig mit der Steuereinrichtung 25 in Verbindung
stehen. Zudem ist eine mechanische Ansteuerung des Steuerventils 7 möglich.
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Die
mechanisch-hydraulische Verstellpumpe gemäß der 1 wird somit
von der als Feder 14 ausgebildeten Vorgabeeinrichtung 33a und/oder
dem in der Stelldruckleitung 35 anstehenden Stelldruck und
somit der Vorgabeeinrichtung 33b ständig in Richtung einer Erhöhung des
Fördervolumens
beaufschlagt. Übersteigt
der Volumenstrom der Pumpe 2 den von den angesteuerten
Verbrauchern 6 angeforderten Volumenstrom wird die Umlaufdruckwaage 20 von
dem in der Förderdruckzweigleitung 23 anstehenden
Förderdruck
der Pumpe 2 entgegen der Kraft der Feder 21 und
dem in der Lastdruckmeldeleitung 22 anstehenden höchsten Lastdruck
der angesteuerten Verbraucher 7 in Richtung der Durchflussstellung 20b beaufschlagt,
um den den Volumenstrombedarf der angesteuerten Verbraucher 6 übersteigenden und
somit überschüssig geförderten
Volumenstrom der Pumpe 2 zum Behälter 4 zu führen. Hierbei
wird an der Drosseleinrichtung 30 ein volumenstromabhängiger Staudruck erzeugt,
der als hydraulisches Rückstellsignal
in der Rückstellsignalleitung 31 ansteht.
Mittels der Umlaufdruckwaage 20 kann somit der den Bedarf
der angesteuerten Verbraucher 6 übersteigende und somit überschüssig geförderte Volumenstrom
der Pumpe 2 auf einfache Weise erfasst werden und in Verbindung
mit der Drosseleinrichtung 30 in Abhängigkeit von dem überschüssig geförderten
Volumenstrom der Pumpe ein als volumenstromabhängiger Staudruck ausgebildetes
hydraulisches Rückstellsignal
in der Rückstellsignalleitung 31 erzeugt
werden. Das in der Rückstellsignalleitung 31 anstehenden,
den überschüssig geförderten
Volumenstrom der Pumpe 2 erfassende hydraulische Rückstellsignal
beaufschlagt die Pumpe 2 in Richtung einer Verringerung
des Fördervolumens, wodurch
das Fördervolumen
der Pumpe 2 auf den von den angesteuerten Verbrauchern 6 angeforderten
Volumenstrombedarf eingestellt wird.
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Das
erfindungsgemäße Antriebssystem
arbeitet wie folgt:
Bei nicht angesteuertem Steuerventil 7 ist
die Pumpe 2 von der Feder 14 bzw. dem in der Stelldruckleitung 35 anstehenden
Stelldruck in Richtung einer Erhöhung
des Fördervolumens
beaufschlagt. Die Umlaufdruckwaage 20 wird hierbei von
dem in der Förderleitung 5 anstehenden
Förderdruck
der Pumpe 2 entgegen der Feder 21 in die Durchflussstellung 20b beaufschlagt,
so dass stromauf der Drosseleinrichtung 30 ein volumenstromabhängiges Staudrucksignal
erzeugt wird, das über
die Rückstellsignalleitung 31 die Pumpe 2 in
Richtung einer Verringerung des Fördervolumens beaufschlagt,
so dass die Pumpe 2 in Richtung eines minimalen Fördervolumens
beaufschlagt ist.
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Bei
der Ansteuerung des Verbrauchers 6 und somit einer Betätigung des
Steuerventils 7 wird die Umlaufdruckwaage 20 durch
den in der Lastdruckleitung 22 anstehenden Lastdruck des
Verbrauchers 6 in Richtung der Sperrstellung 20a beaufschlagt,
so dass das Rückstellsignal
in der Rückstellsignalleitung 31 abnimmt
und die Pumpe 2 durch die Feder 14 bzw. den in
der Stelldruckleitung 35 anstehenden Stelldruck in Richtung
einer Erhöhung
des Fördervolumens
ausgeschwenkt wird. Die Umlaufdruckwaage 20 wird bei angesteuertem
Verbraucher 6 wieder in Richtung der Durchflussstellung 20b beaufschlagt, wenn
die Pumpe 2 einen den Bedarf des angesteuerten Verbrauchers 6 übersteigenden
Volumenstrom fördert.
Mittels der Rücklaufssignalleitung 31 wird hierbei
ein den überschüssig geförderten
Volumenstrom der Pumpe 2 erfassendes hydraulisches, als Staudrucksignal
ausgebildetes Rückstellsignal
erzeugt, das die Pumpe 2 in Richtung einer Verringerung
des Volumenstroms zurückschwenkt,
wodurch die Fördermenge
der Pumpe 2 auf einfache Weise an den Bedarf des angesteuerten
Verbrauchers 2 angepasst wird.
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Die
Pumpe 2 schwenkt somit immer dann in Richtung einer Erhöhung des
Fördervolumens
aus, wenn das hydraulische Rückstellsignal
in der Rückstellsignalleitung 31 abfällt, beispielsweise
infolge einer Ansteuerung des Steuerventils 7 zur Betätigung des
Verbrauchers 6 und einer entsprechenden Betätigung der
Umlaufdruckwaage 20 in Richtung der Sperrstellung 20a,
wodurch eine hohe Dynamik des Antriebssystems 1 erzielt
wird. Durch die von der Feder 14 und/oder den in der Stelldruckleitung 35 anstehenden
Stelldruck und die ständige
Beaufschlagung der Pumpe 2 in Richtung einer Erhöhung des Fördervolumens
wird hierbei eine hohe Dynamik des Antriebssystems erzielt, da zwischen
der Betätigung der
Vorgabevorrichtung 26 durch die Bedienperson und somit
dem Einleiten einer Bewegung des Verbrauchers 6, insbesondere
bei einem von einer negativen Last beaufschlagten Verbraucher, und
dem sich einstellenden Bewegungsbeginn des Verbrauchers 6 kein
spürbarer
Zeitverzug erzielbar ist.
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Mittels
des in der Rückstellsignalleitung 31 anstehenden
hydraulischen, als Staudrucksignal ausgebildeten Rückstellsignals
wird hierbei die Pumpe in Abhängigkeit
von dem überschüssig und
den Bedarf des angeforderten Verbraucher 6 übersteigenden
Volumenstrom auf den von dem Verbraucher 6 angeforderten
Förderstrom
eingestellt. Die als Verstellpumpe ausgebildete Pumpe 2 des
erfindungsgemäßen Antriebssystems
weist hierbei einen einfachen Aufbau ohne hydraulische oder elektrische
Ansteuer- oder Regelventile und entsprechende Rückmeldeinrichtungen für den Schwenkwinkel
der Fördervolumenstelleinrichtung 10 auf.
Hierdurch ist das Ausschwenkverhalten der Pumpe 2 nicht
von elektrischen Einflüssen
abhängig,
beispielsweise nicht korrekten elektrischen Stellsignalen. Darüber hinaus weist
die Pumpe 2 eine hohe Dynamik auf, da durch die Feder 14 und
den in der Stelldruckleitung 35 anstehenden Steuerdruck
der Steuerdruckpumpe 18 auch bei zusammenbrechendem Förderdruck
der Pumpe 2, beispielsweise infolge einer negativen Last an
dem Verbraucher, die Pumpe 2 in Richtung einer Erhöhung des
Fördervolumens
ausgeschwenkt wird.
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Das
erfindungsgemäße Antriebssystem 1 weist
hierbei eine hohe Dynamik der Pumpensteuerung und somit der Fördervolumensteuerung
der Pumpe 2 auf. Durch das von der Umlaufdruckwaage 20 und
der Drosseleinrichtung 30 erzeugte hydraulische Rückstellsignal
sind hierbei zur genauen Regelung des Fördervolumens der als einfach
aufgebauten Verstellpumpe ausgebildeten Pumpe 2 auf den von
den angesteuerten Verbrauchern 6 angeforderten Volumenstrombedarf
keine Sensoren erforderlich, wodurch das erfindungsgemäße Antriebssystem 1 eine
geringe Ausfallwahrscheinlichkeit und eine hohe Zuverlässigkeit
aufweist.
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Bei
der Verwendung des erfindungsgemäßen Antriebssystems
in einem Fahrzeug, beispielsweise einer mobilen Arbeitsmaschine,
insbesondere einem Bagger oder einem Flurförderzeug, kann somit ein zuverlässiges Antriebssystem
zur Verfügung gestellt
werden, mit dem weiterhin die Umschlagleistung erhöht werden
kann.