DE102008037429A1 - Einrichtung und Verfahren zur Beeinflussung des Toleranzspielraums von Turbinenlaufschaufelspitzen - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zur Beeinflussung des Toleranzspielraums von Turbinenlaufschaufelspitzen Download PDF

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DE102008037429A1
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DE102008037429A
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Henry Grady Ballard Jun.
Bradley James Miller
Kenneth Damon Black
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/08Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator
    • F01D11/14Adjusting or regulating tip-clearance, i.e. distance between rotor-blade tips and stator casing
    • F01D11/20Actively adjusting tip-clearance
    • F01D11/22Actively adjusting tip-clearance by mechanically actuating the stator or rotor components, e.g. moving shroud sections relative to the rotor

Abstract

Innere Schale (10) für ein rotierendes Triebwerk, zu dem wenigstens ein Segment; und wenigstens ein komplementäres Segment gehören, das sich in Verbindung mit dem wenigstens einen Segment befindet, wobei die Segmente (24) eine Halterungsstruktur für einen Mantelring bilden; wobei das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment einzeln bewegt werden, um einen Satz von Abmessungen zu ändern, die durch das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment definiert sind. Weiter ist ein Verfahren (80) zum Einstellen einer Abmessung des Mantelrings in einem rotierenden Triebwerk offenbart.

Description

  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die im Vorliegenden offenbarte Erfindung betrifft Gasturbinen. Insbesondere wird die Erfindung genutzt, um die Beeinflussung des Toleranzspielraums von Turbinenlaufschaufelspitzen vorzusehen.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Eine Gasturbine enthält viele Komponenten, die sich unter wechselnden Betriebsbedingungen ausdehnen oder zusammenziehen. Eine Turbine steht mit heißen Gase in Wechselwirkung, die aus einer Brennkammer emittiert werden, um eine Welle drehend anzutreiben. Die Welle ist gewöhnlich mit einem Verdichter, und in einigen Ausführungsbeispielen mit einer Einrichtung, die zur Aufnahme von Energie dient, beispielsweise einem Stromgenerator, verbunden. Die Turbine befindet sich im Allgemeinen in der Nähe der Brennkammer. Die Turbine verwendet gelegentlich als "Schaufeln" bezeichnete Laufschaufeln, um Energie der heißen Gase zum Antrieb der Welle zu nutzen.
  • Die Turbinenschaufeln rotieren in einem Mantelring. Die heißen auf die Turbinenschaufeln auftreffenden Gase versetzen die Welle in Drehung. Der Mantelring dient dazu, zu verhindern, dass die heißen Gase um die Turbinenschaufeln herum entweichen und somit nicht zum Antrieb der Welle beitragen.
  • Der Abstand zwischen dem Ende einer Turbinenschaufel und dem Mantelring wird als "Toleranzabstand/Toleranzspielraum" bezeichnet. Da heiße Gase durch den Toleranzspielraum hindurch entweichen, nimmt der Wirkungsgrad der Turbine mit wachsendem Toleranzabstand ab. Folglich kann ein Maß des Toleranzspielraums den Gesamtwirkungsgrad der Gasturbine beeinträchtigen.
  • Falls das Maß des Toleranzspielraums zu klein ist, können thermische Eigenschaften der Turbinenschaufeln, des Mantelrings und anderer Komponenten dazu führen, dass die Turbinenschaufeln an dem Mantelring reiben. Wenn die Turbinenschaufeln an dem Mantelring reiben, kann es zu Schäden an den Turbinenschaufeln, dem Mantelring und der Turbine kommen. Daher ist es wichtig, im Verlauf unterschiedlicher Betriebszustände einen minimalen Toleranzabstand aufrecht zu erhalten.
  • Es besteht somit ein Bedarf nach Techniken zur Verringerung des Toleranzabstandes zwischen Turbinenschaufeln und einem Mantelring in einer Gasturbine. Die Techniken sollten für viele unterschiedliche Betriebsbedingungen vorteilhaft sein.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Offenbart ist ein Ausführungsbeispiel einer inneren Schale für ein rotierendes Triebwerk, mit wenigstens einem Segment; und wenigstens einem komplementären Segment, das sich in betriebsmäßiger Verbindung mit dem wenigstens einen Segment befindet, wobei die Segmente eine Halterungsstruktur für einen Mantelring bilden; wobei das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment einzeln bewegt werden, um einen Satz von Abmessungen zu ändern, die durch das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment definiert sind.
  • Weiter ist ein Ausführungsbeispiel eines rotierenden Triebwerks offenbart, zu dem gehören: ein Gehäuse; eine an dem Gehäuse angeordnete rotierende Komponente; ein benachbart zu der rotierenden Komponente angeordneter Mantelring; eine Schale, die Segmente aufweist, wobei sich wenigstens ein Segment in betriebsmäßiger Verbindung mit dem Mantelring befindet, wobei sich wenigstens eine Abmessung des Mantelrings durch die Schale regulieren lässt.
  • Ferner ist ein Beispiel eines Verfahrens zum Regulieren einer Abmessung eines Mantelrings in einem rotierenden Triebwerk offenbart, wobei zu dem Verfahren die Schritte gehören: Aufnehmen von durch ein Regulierungssystem ausgegebenen Daten; Bewegen eines oder mehrerer Segmente einer segmentierten Schale unter Verwendung der Daten, wobei sich die Schale in betriebsmäßiger Verbindung mit dem Mantelring befindet; und Verformen des Mantelrings mittels des einen oder der mehreren Segmente.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Der als die Erfindung angesehene behandelte Gegenstand wird in den der Beschreibung beigefügten Patentansprüchen speziell aufgezeigt und gesondert beansprucht. Die vorausgehend erwähnten sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Figuren verständlich, in denen gleichartige Elemente mit denselben Bezugsnummern versehen sind:
  • 1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Gasturbine;
  • 2A und 2B, zusammengefasst mit 2 bezeichnet, veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel einer Turbinenstufe und eine innere Turbinenschale;
  • 3A, 3B und 3C, zusammengefasst als 3 bezeichnet, veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel eines Spalts zwischen benachbarten Segmenten und einer zwischen Segmenten angeordneten Dichtung;
  • 4A und 4B, zusammengefasst als 4 bezeichnet, veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel eines Segments der inneren Turbinenschale;
  • 5 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der inneren Turbinenschale mit Stellgliedern, die mit mehreren Segmenten verbunden sind;
  • 6 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der inneren Turbinenschale mit einer Hülse/Manschette;
  • 7 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Segments mit einem Leitapparat;
  • 8 veranschaulicht ein exemplarisches Verfahren zum Regulieren einer Abmessung des Mantelrings.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Im Vorliegenden sind vielfältige Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen und Verfahren zum Beeinflussen einer Toleranz zwischen mehreren Laufschaufeln und einem Mantelring in einem rotierenden Triebwerk offenbart. Während die veranschaulichten Ausführungsbeispiele dazu dienen sollen, in einer Gasturbine den Toleranzabstand zwischen mehreren Turbinenschaufeln und dem Mantelring einzuhalten, ist es selbstverständlich, dass die vorliegenden allgemeinen Ausführungen auch auf andere Arten von Maschinen, beispielsweise auf Verdichter und Pumpen anwendbar sind.
  • Im Vorliegenden werden Einrichtungen und Verfahren zum Regulieren einer Abmessung des Mantelrings, z. B. des Durchmessers, speziell erläutert, die dazu dienen, ein gewünschtes Maß des Toleranzspielraums zwischen dem Mantelring und einem Satz von Turbinenschaufeln aufrecht zu erhalten. In einem Ausführungsbeispiel ist das gewünschte Maß des Toleranzspielraums ein ein Reiben der Laufschaufeln an dem Mantelring ausschließendes minimales Maß des Toleranzspielraums.
  • Zum Zwecke der Vereinfachung sind gewisse Definitionen vorgesehen. Der Begriff "rotierendes Triebwerk" bezeichnet Maschinen, die um den Umfang einer Welle angeordnete Laufschaufeln enthalten. Die Welle und die Laufschaufeln rotieren gemeinsam, um wenigstens ein Gas zu komprimieren, ein Fluid zu pumpen, einen Fluidstrom in Rotationsarbeit umzuwandeln, und/oder einen Gasstrom in Rotationsarbeit umzuwandeln. Der Begriff "Gasturbine" bezeichnet ein rotierendes Triebwerk, das ein Triebwerk mit kontinuierlicher Verbrennung ist. Die Gasturbine weist im Allgemeinen einen Verdichter, eine Brennkammer und eine Turbine auf. Die Brennkammer emittiert heiße Gase, die zu der Turbine gelenkt werden. Der Begriff "Turbinen schaufel" bezeichnet eine in der Turbine enthaltene Laufschaufel. Jede Turbinenschaufel weist gewöhnlich eine Strömungsflächengestalt auf, um die auf die Schaufel auftreffenden heißen Gase in Rotationsarbeit zu konvertieren. Der Begriff "Turbinenstufe" bezeichnet mehrere um den Umfang eines Abschnitts einer Turbinenwelle herum angeordnete Turbinenschaufeln. Die Turbinenschaufeln der Turbinenstufe sind in einem kreisförmigen Muster um die Welle angeordnet. Der Begriff "Mantelring" bezeichnet eine Konstruktion, die dazu dient, zu verhindern, dass die heißen Gase ungehindert um die Turbinenschaufeln der Turbinenstufe herum entweichen. Die Konstruktion ist radial außerhalb der Turbinenstufe angeordnet und kann zylindrisch und/oder konisch sein. Im Allgemeinen ist für jede Turbinenstufe ein Mantelring vorhanden. Der Begriff "Toleranz/Toleranzspielraum/Toleranzabstand" bezeichnet das Maß eines Abstands zwischen einer Spitze der Turbinenschaufel und dem Mantelring. Der Begriff "innere Turbinenschale" bezeichnet eine mit dem Mantelring verbundene Konstruktion. Die innere Turbinenschale umgibt den Mantelring und hält diesen an Ort und Stelle. Die innere Turbinenschale kann mit mehreren Mantelringen sowie mit zwischen Turbinenstufen angeordneten Leitapparaten verbunden sein. Der Begriff "Gehäuse" bezeichnet eine Konstruktion, die die innere Turbinenschale umgibt. Das Gehäuse verleiht dem gesamten rotierenden Triebwerk strukturelle Integrität. Das Gehäuse sieht ferner eine Druckgrenze zwischen dem äußeren Druck und dem inneren Druck der Gasturbine vor. Der Begriff "Rundheit" bezeichnet einen Grad, bis zu dem eine Konstruktion rund ist. Beispielsweise weist eine Konstruktion mit einem hohen Grad von Rundheit mehr Rundheit auf als eine Konstruktion mit einem geringen Grad von Rundheit. Der Begriff "perimetrisch" bezieht sich auf einen Umfang.
  • 1 veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Gasturbine 1. Die Gasturbine 1 enthält einen Ver dichter 2, eine Brennkammer 3 und eine Turbine 4. Der Verdichter 2 ist über eine Turbinenwelle 5 mit der Turbine 4 verbunden. In dem nicht als beschränkend zu bewertenden Ausführungsbeispiel von 1 ist die Turbinenwelle 5 ferner an einen Stromgenerator 6 angeschlossen. (In weiteren Ausführungsbeispielen kann die Turbinenwelle 5 mit anderen Arten von Maschinen, beispielsweise einem Verdichter oder einer Pumpe, verbunden sein). Die Turbine 4 enthält Turbinenstufen 7, entsprechende Mantelringe 8, eine innere Turbinenschale 10 und ein Gehäuse 9. Die innere Turbinenschale 10 umgibt die Mantelringe 8. Im Allgemeinen weist die innere Turbinenschale 10 eine sich verjüngende oder konische Gestalt auf, die den Abmessungen der Turbinenstufen 7 entspricht. Außerdem sind in 1 eine mit der Welle 5 ausgerichtete Längsachse 11 und eine Radialrichtung 12 dargestellt, die senkrecht zu der Welle 5 verlaufende Radialrichtungen repräsentiert. Die Turbine 4 wird im Folgenden näher erläutert.
  • 2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Turbine 4. 2A veranschaulicht eine Stirnansicht der Turbine 4. Mit Bezug auf 2A ist ein Toleranzspielraum 20 gezeigt. Der in 2A gezeigte Mantelring 8 umschließt über einen Winkel von etwa 360 Grad mehrere Turbinenschaufeln 27. In einigen Ausführungsbeispielen ist der Mantelring 8 aus mehreren Mantelringsegmenten aufgebaut, die mehrere Bogensegmente enthalten, wobei jedes Bogensegment weniger als 360 Grad aufweist. Der Mantelring 8 kann aus einem Material hergestellt sein, das es dem Mantelring 8 ermöglicht, sich auszudehnen und sich zusammenzuziehen. Die Bogensegmente des Mantelrings 8 sind an der innere Turbinenschale 10 so befestigt, dass sich der Mantelring 8 mit einem Ausdehnen und Zusammenziehen der inneren Turbinenschale 10 ebenfalls ausdehnt und zusammenzieht. Das "freie" Ende der (an dem Mantelring 8 befestigten) inneren Turbinenschale 10 zieht sich in radialer Richtung in Abhängigkeit von einer Größe einer Kraft radial auf das freie Ende ausgeübten zusammen. Durch Beeinflussen bzw. Regulieren des Durchmessers der inneren Turbinenschale 10, und somit des Mantelrings 8, lässt sich der Toleranzspielraum 20 auf ein Minimum reduzieren, ohne das die Gefahr des Reibens gesteigert wird.
  • 2B veranschaulicht eine Seitenansicht der Turbine 4. Unter Bezugnahme auf 2B basiert die innere Turbinenschale 10 auf einer Gruppe von Abschnitten 21. Die Abschnitte 21 sind durch einen Reifen 22 zusammengehalten. Die innere Turbinenschale 10 enthält ferner mehrere Segmente 24. Jedes Segment 24 kann sich im Wesentlichen in der Radialrichtung 12 bewegen. Durch eine Bewegung in der Radialrichtung 12, kann jedes Segment 24 den Mantelring 8 erweitern oder zusammenziehen. Eine auf ein Segment in der Radialrichtung 12 ausgeübte Kraft bewirkt, dass sich ein Teil des Mantelrings 8 im Wesentlichen in der Radialrichtung 12 erweitert oder zusammenzieht. Eine auf sämtliche Segmente gemeinsam (oder zusammengefasst) ausgeübte Radialkraft führt dazu, dass sich der Mantelring 8 erweitert oder zusammenzieht und einen Grad von Rundheit beibehält. Im Allgemeinen erhöht sich mit steigender Anzahl von Segmenten 24 der dem Mantelring 8 verliehene Grad von Rundheit. Jedes Segment 24 ist von einem benachbarten Segment 24 durch einen Spalt 23 getrennt. Der Spalt 23 ermöglicht, es benachbarte Segmente 24 ohne Berührung frei zu verschieben. An einem Ende des Spalts 23 ist ein Loch 25 vorgesehen, um eine an der inneren Turbinenschale 10 auftretende Spannung zu begrenzen, die dadurch ausgeübt wird, dass die Segmente 24 einzeln oder gemeinsam entweder radial nach innen oder radial nach außen bewegt werden.
  • Mit Bezug auf 2A ist eine als eine "Spaltdichtung 26" bezeichnete Zwischensegmentdichtung vorgesehen, um die durch jeden Spalt 23 in der inneren Turbinenschale 10 gebildete Öffnung abzudichten. Die Spaltdichtung 26 ist zwischen zwei benachbarten Segmenten 24 angeordnet. 3A veranschaulicht eine dreidimensionale Ansicht des Spalts 23 und des Lochs 25. 3B und 3C veranschaulichen eine detaillierte Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Spaltdichtung 26, die den in 3A dargestellten Spalt 23 abdichtet. Die Spaltdichtung 26 enthält eine Streifendichtung 30, die an eine innere Druckdichtung 31 und an eine äußere Druckdichtung 32 geschweißt ist. Im Allgemeinen ist die innere Druckdichtung 31 und die äußere Druckdichtung 32 mit Falten ausgebildet, um eine Abdichtung zu erzielen. Aufgrund der Falten führt eine Steigerung des Drucks auf die Dichtungen 31 und 32 zu einer Steigerung der Dichtungseffizienz. Die innere Druckdichtung 31 dichtet gegen heiße Turbinengase 33 in der Turbine 4 ab. Die äußere Druckdichtung 32 dichtet gegen jeden Leckstrom 34 ab, der die innere Druckdichtung 31 passiert. Die Spaltdichtung 26 ist in einem Dichtungsspalt 29 eingesetzt, der in jedem der in 2A und 3A gezeigten benachbarten Segmente 24 vorhanden ist. In den Ausführungsbeispielen von 2A und 3A ist der Dichtungsspalt 29 im Allgemeinen senkrecht zu jedem Spalt 23 angeordnet. Allerdings kann der Dichtungsspalt 29 einen beliebigen Winkel und eine beliebige Gestalt aufweisen, die zur Optimierung der Abdichten erforderlich sind.
  • 4 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Segments 24. In dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nach 4 ist jedes Segment 24 ebenfalls ein Abschnitt 21. Durch Zusammenbau der Abschnitte 21 in einem kreisförmigen Muster entsteht die innere Turbinenschale 10. Unter Bezugnahme auf 4A weist jedes Segment 24 eine um die Längsachse 11 im Allgemeinen gekrümmte Gestalt auf. Das in 4 gezeigte Segment 24 weist zwei ebene Flächen auf, um einen ebenen Balken 41 zu bilden. Der ebene Balken 41 ermöglicht es, einen Ab schnitt des Segments 24 zu biegen. Der Abschnitt, der sich bewegt, ist mit den Mantelringen 8 verbunden, die zwei (bei 42 und 43 in 4B dargestellten) Turbinenstufen 7 zugeordnet sind. Wie in 4 dargestellt, weist der ebene Balken 41 eine reduzierte Dicke auf, um die Flexibilität des an dem Mantelring 8 befestigten freien Endes des Segments 24 zu steigern.
  • Die Erfindung sieht vor, dass sich die Segmente 24 entweder gemeinsam oder einzeln bewegen. Wenn sich die Segmente 24 einzeln bewegen, ist im Allgemeinen jedes Segment 24 mit einem Stellglied verbunden. 5 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der inneren Turbinenschale 10, bei der jedes Segment 24 mit einem Stellglied 50 verbunden ist. Das Stellglied 50 kann ein elektrisches Stellglied, beispielsweise eine Magnetspule, ein elektro-mechanisches Stellglied, beispielsweise eine elektrisch betriebene Schraube, oder ein mechanisches Stellglied, beispielsweise ein hydraulischer Kolben, sein. Das mechanische Stellglied kann ein beliebiges Stellglied sein, das keine elektrische Betätigung beinhaltet. In einem Ausführungsbeispiel kann das Stellglied 50 unter Verwendung von Druck arbeiten, der auf einen Kolben ausgeübt wird. In noch einem Ausführungsbeispiel kann das Stellglied 50, wie dem auf dem Gebiet der Stellglieder erfahrenen Fachmann bekannt, thermisch mittels der Temperatur eines Gases arbeiten, um eine Bewegung des Stellglieds 50 hervorzurufen. In noch einem Ausführungsbeispiel kann das Stellglied 50 chemisch arbeiten. Das Stellglied 50 kann sich wenigstens längs der Längsachse 11 und/oder in der Radialrichtung 12 bewegen. Wenn sich das Stellglied 50 längs der Längsachse 11 bewegt, wird eine mechanische Einrichtung verwendet, um die Bewegung in die Radialrichtung 12 zu überführen. Wenn sich das Stellglied 50 längs der Radialrichtung 12 bewegt, ist keine Konvertierung der Bewegung erforderlich. Das Stellglied 50 kann ein einfach wir kendes Stellglied und ein doppelt wirkendes Stellglied sein. Ein einfach wirkendes Stellglied 50 stellt Kraft in einer Richtung bereit. Um sich in die andere Richtung zu bewegen, nutzt das einfach wirkende Stellglied 50 eine Gegenkraft, die durch die Turbinengase 33 oder Steifigkeit der Segmente 24 hervorgerufen wird. Ein doppelt wirkendes Stellglied 50 stellt Kraft in zwei Richtungen bereit.
  • Eine gemeinsame Bewegung der Segmente 24 wird verwendet, um die Rundheit des Mantelrings 8 aufrecht erhalten. Wenn sich die Segmente 24 gemeinsam bewegen, wird wenigstens ein Stellglied 50 verwendet, um eine Einrichtung zu bewegen, die die Segmente 24 gemeinsam bewegt. In einem Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung ein Ring oder eine Hülse/Manschette, die die Segmente 24 der inneren Turbinenschale 10 umgibt. 6 veranschaulicht eine die Segmente 24 umgebende Hülse/Manschette 60. Durch eine Bewegung der Hülse/Manschette 60 in die eine Richtung der Längsachse 11 wird die konische Form der inneren Turbinenschale 10 bewirken, dass sich die Segmente 24 gemeinsam bewegen und den Mantelring 8 zusammenziehen. Durch eine Bewegung der Hülse/Manschette 60 in die entgegengesetzte Richtung, bewirkt der von den Turbinengasen 33 oder von der Steifigkeit jedes Segments 24 herrührende Druck, dass sich die Segmente 24 gemeinsam so bewegen, dass sich der Mantelring 8 erweitert. In einem Ausführungsbeispiel ist die Hülse/Manschette 60 in der Lage, den Kontakt mit den Segmenten 24 unmittelbar herbeizuführen. In noch einem Ausführungsbeispiel kann die Hülse/Manschette 60 Rollen, Nocken, Linearlager und/oder mechanische Anbindungen verwenden, um eine Berührung mit den Segmenten 24 hervorzurufen. In noch einem Ausführungsbeispiel kann die Hülse/Manschette 60 mit in Umfangsrichtung ausgebildeten Gewindegängen der inneren Turbinenschale 10 in Eingriff stehen. In diesem Ausführungsbeispiel bewegt sich die Hülse/Manschette 60, während sie gedreht wird, längs der Längsachse 11, um den Mantelring 8 entweder zu erweitern oder zusammenzuziehen. Darüber hinaus kann eine longitudinale Betätigung auch doppelt wirken, wobei die Bewegung des Rings oder der Hülse/Manschette 60 in die eine oder andere Richtung bewirkt, dass sich der Mantelring 8 entsprechend erweitert oder zusammenzieht.
  • Die Segmente 24 können auch gemeinsam bewegt werden, indem derselbe Druck eines Gases auf eine Außenfläche sämtlicher Segmente 24 aufgebracht wird. Falls zur Bewegen der Segmente 24 Gasdruck verwendet wird, wird der Druck der Turbinengase 33 oder die Steifigkeit jedes Segments 24 genutzt, um die Segmente 24 in eine dem Gasdruck entgegengesetzte Richtung zu bewegen. Die Bewegung der Segmente 24 kann auch durch Nutzung des Druckgefälles zwischen der Außen- und Innenseite der inneren Turbinenschale 10 erreicht werden. Wenn der äußere Druck der inneren Turbinenschale 10 den inneren Druck überschreitet, ist die Nettowirkung, dass sich die Segmente 24 radial nach innen bewegen. Wenn der äußere Druck der inneren Turbinenschale 10 hingegen den inneren Druck unterschreitet, ist die Nettowirkung, dass sich die Segmente 24 radial nach außen bewegen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der inneren Turbinenschale 10 verwendet eine passive Betätigung, um die Segmente 24 zu bewegen. Im Falle passiver Betätigung stellt ein relativer Druckabfall über Komponenten, die gegenüber der inneren Turbinenschale 10 innenliegend angeordnet sind, eine Kraft zum Bewegen der Segmente 24 bereit. Ein Beispiel einer einen Druckabfall hervorrufenden Komponente ist ein in 7 veranschaulichter Leitapparat 70. Unter Bezugnahme auf 7 ist der Leitapparat 70 an der inneren Turbinenschale 10 angebracht. Der Leitapparat 70 ist zwischen zwei Turbinenstufen 7 angeordnet. Der Leitapparat 70 leitet den von einer Turbinenstufe 7 stammenden Gasstrom um, bevor dieser auf die nächste Turbinenstufe 7 trifft. Über den Leitapparat 70 ist ein Druckabfall vorhanden, der proportional zu dem Mengendurchsatz der Gasturbine 1 ist. Während des Betriebs der Gasturbine 1 ändert sich der Mengendurchsatz in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Ausgangsleistung der Gasturbine 1. Der maximale Druckabfall tritt bei der maximalen Geschwindigkeit und bei Volllast auf. In diesem Ausführungsbeispiel übt der über den Leitapparat 70 vorhandene maximale Druckabfall, wie in 7 gezeigt, auf jedes Segment 24 ein maximales Biegemoment 71 aus. Das maximale Biegemoment 71 führt dazu, dass sich das Segment 24 nach innen bewegt bzw. biegt, wobei der Durchmesser des Mantelrings 8 reduziert wird. Die Steifigkeit jedes Segments 24 und eine Verringerung des Druckabfalls werden genutzt, um die Segmente 24 nach außen zu bewegen, was den Durchmesser des Mantelrings 8 vergrößert. Im Falle der passiven Betätigung kann auf das Stellglied 50 verzichtet werden. In weiteren Ausführungsbeispielen kann eine Kombination von passiver und aktiver Betätigung genutzt werden.
  • Zur Betätigung des Stellglieds 50 kann ein in der Fachwelt der Regulierung bekanntes Regulierungssystem genutzt werden. Das Regulierungssystem kann zum Betätigen des Stellglieds 50 Daten aufnehmen, die den Toleranzspielraum 20 kennzeichnen. Die Daten können (hier als "sensorgestützte Rückkopplungsregelung" bezeichnet) durch einen Sensor bereitgestellt und in einem Regelkreis verwendet werden. Der Sensor kann mindestens entweder den Toleranzspielraum 20 und/oder den Toleranzspielraum 20 kennzeichnende Parameter erfassen. Der Regelkreis wird die durch den Sensor gemessene Variable regeln oder auch steuern, um einen Einstellwert aufrecht zu erhalten. In einer Abwandlung können die Daten (hier als "modellgestützte Steuerung" bezeichnet) von einem Modell der Gasturbine 1 herangezogen werden. Im Allgemeinen werden detaillierte Analyse- und Testverfahren eingesetzt, um die Daten zu erzeugen, die die Ermittlung eines Maßes des Toleranzspielraums 20 betreffen, das für unterschiedliche Betriebsmodi erforderlich ist. Im Falle einer modellgestützten Steuerung werden Sensoren nicht verwendet, um den Toleranzspielraum 20 als Teil eines Regelkreises zu messen.
  • 8 veranschaulicht ein exemplarisches Verfahren 80 zum Regulieren einer Abmessung des Mantelrings 8. Der Toleranzspielraum 20 kann durch Regulieren einer Abmessung, beispielsweise des Durchmessers, des Mantelrings 8 eingestellt werden. Das Verfahren 80 beinhaltet den Schritt des Aufnehmens 81 von Daten von einem Regelsystem. Darüber hinaus beinhaltet das Verfahren 80 den Schritt des Bewegens 82 eines oder mehrerer Segmente 24 der inneren Turbinenschale 10 unter Verwendung der Daten. Weiter beinhaltet das Verfahren 80 den Schritt des Verformens 83 des Mantelrings 8 mittels des einen oder der mehreren Segmente 24.
  • Das Verfahren 80 kann durch ein in dem Regelsystem enthaltenen Softwareprodukt durchgeführt werden. Das Softwareprodukt ist im Allgemeinen auf maschinenlesbaren Medien gespeichert und enthält von einem Rechner ausführbare Befehle, die dazu dienen, eine Abmessung des Mantelrings 8 in der Gasturbine 1 einzustellen. Der technische Effekt des Softwareprodukts basiert darauf, dass durch Regelung des Toleranzspielraums 20 der Wirkungsgrad der Gasturbine 1 gesteigert und Beschädigungen daran verhindert werden.
  • Die Nutzung einer Gruppe der Abschnitte 21 schafft Vorteile für die Wartung der Gasturbine 1. Um auf jeden Abschnitt 21 zugreifen zu können, kann die Wartung und Instandhaltung der Gasturbine 1 ein Zerlegen des Reifens 22 und ein Drehen der inneren Turbinenschale 10 um die Längsachse 11 beinhalten. Wenn die obere Hälfte des Gehäuses 9 abgenommen ist, kann ein ausgewählter Abschnitt 21 ohne Entfernung der Welle 5 einzeln entfernt und ausgetauscht werden. Durch die individuelle Entfernung und Ersetzung der Abschnitte 21 kann die Wartung und Instandhaltung ferner ein Entfernen und Ersetzen der gesamten inneren Turbinenschale 10 ohne eine Entfernung der Welle 5 beinhalten. Gleichzeitig mit dem Entfernen der inneren Turbinenschale 10 können Leitapparate, z. B. der Leitapparat 70, und auch der Mantelring 8 entfernt werden. Da die Welle 5 nicht entfernt wird, kann auf ein erneutes Ausrichten der Welle 5 und der zugeordneten Lager und Lagergehäuse verzichtet werden.
  • Gasturbinen 1 sind häufig konstruiert, um mittels eines an der horizontalen Mittelebene angeordneten, verschraubten/verbolzten Flansch zerlegt zu werden. Die Verwendung des Flansches gemeinsam mit einer dem Flansch zugeordneten, nicht kontinuierlichen Rundheit kann dazu führen, dass das Gehäuse 9 während des Triebwerksbetriebs aufgrund eines Temperaturgradienten unrund wird. Hinsichtlich der Fourier-Koeffizienten hat das Gehäuse 9 mit zwei Hälften einen Rundlauffehler von N = 2. Durch Aufteilen der inneren Turbinenschale 10 in die Abschnitte 21 und den Zusammenbau der Abschnitte 21 mittels wenigstens eines Reifens 22 wird die Rundheit gegenüber der Verwendung von Flanschen verbessert. Bei ein und demselben Temperaturgradienten ist der Rundlauffehler der inneren Turbinenschale 10 verringert, da die Anzahl von zum Aufbau der inneren Turbinenschale 10 verwendeten Abschnitte 21 erhöht ist. Beispielsweise weist die innere Turbinenschale 10 mit vier Abschnitten 21 (N = 4) einen geringeren Rundlauffehler auf als die innere Turbinenschale 10 mit zwei Abschnitten 21 (N = 2). Der Einsatz einer großen Anzahl von Abschnitten 21, die mit wenigstens einem Reifen 22 zusammen gehalten werden, schafft eine Möglichkeit, den Rundlauffehler der inneren Turbinenschale 10 zu reduzieren.
  • Vielfältige Komponenten können einbezogen werden und in Betracht kommen, um Aspekte der vorliegenden Ausführungen zu ermöglichen. Beispielsweise kann das Regelungssystem wenigstens ein analoges System und/oder ein digitales System enthalten. Das digitale System kann wenigstens einen Prozessor, einen Arbeitsspeicher, Speichermittel, eine Eingabe/Ausgabeschnittstelle, Eingabe-/Ausgabegeräte und/oder eine Kommunikationsschnittstelle enthalten. Im Allgemeinen kann das auf maschinenlesbaren Medien gespeicherte Softwareprodukt dem digitalen System eingegeben werden. Das Softwareprodukt beinhaltet Befehle, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um den Toleranzspielraum 20 zu regeln. Die vielfältigen Komponenten können einbezogen werden, um die hier erörterten unterschiedlichen Aspekte zu unterstützen, oder um über diese Offenbarung hinaus gehende sonstige Funktionen zu unterstützen.
  • Es ist selbstverständlich, dass die vielfältigen Komponenten oder Technologien gewisse erforderliche oder günstige Funktionalitäten oder Merkmale vorsehen können. Dementsprechend ist es klar, dass diese Funktionen und Merkmale, wie sie möglicherweise zur Stützung der beigefügten Patentansprüche und deren Abwandlungen erforderlich sind, inhärent als eine Komponente der vorliegenden Ausführungen und ein Teil der offenbarten Erfindung mit eingeschlossen sind.
  • Während die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass vielfältige Änderungen vorgenommen werden können, und dass Elemente davon durch äquivalente Ausführungen substituiert werden können, ohne dass der Schutzumfang der Erfindung berührt ist. Darüber hinaus werden viele Modifikationen in den Sinn kommen, ein spezielles Instrument, eine Situation oder ein Material an die Ausführungen der Erfindung anzupassen, ohne von dem hauptsächlichen Gegenstand der Erfindung abzuweichen. Es ist daher nicht beabsichtigt, die Erfindung auf das spezielle Ausführungsbeispiel zu beschränken, das als die am besten geeignete Weise der Verwirklichung der Erfindung erachtet wird; vielmehr soll die Erfindung sämtliche Ausführungsbeispiele einbeziehen, die in den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche fallen.
  • Offenbart ist eine innere Schale 10 für ein rotierendes Triebwerk, zu dem wenigstens ein Segment; und wenigstens ein komplementäres Segment gehören, das sich in Verbindung mit dem wenigstens einen Segment befindet, wobei die Segmente 24 eine Halterungsstruktur für einen Mantelring bilden; wobei das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment einzeln bewegt werden, um einen Satz von Abmessungen zu ändern, die durch das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment definiert sind. Weiter ist ein Verfahren 80 zum Einstellen einer Abmessung des Mantelrings in einem rotierenden Triebwerk offenbart. Bezugszeichenliste:
    Gasturbinentriebwerk 1
    Verdichter 2
    Brennkammer 3
    Turbine 4
    Turbinenwelle 5
    Elektrischer Generator 6
    Turbinenstufen 7
    Mantelringe 8
    Innere Turbinenschale 10
    Gehäuse 9
    Längsachse 11
    Toleranzspielraum 20
    Turbinenlaufschaufeln 27
    Abschnitte 21
    Reifen 22
    Segmente 24
    Radialrichtung 12
    Spalt 23
    Loch 25
    Spaltdichtung 26
    Streifendichtung 30
    Innendruckdichtung 31
    Außendruckdichtung 32
    Turbinengase 33
    Leckstrom 34
    Dichtungsspalt 29
    Ebener Balken 41
    Stellglied 50
    Turbinengase 33
    Hülse/Manschette 60
    Leitapparat 70
    Biegemoment 71
    Exemplarisches Verfahren 80
    Entgegennehmen 81
    Bewegen 82
    Verformen 83

Claims (10)

  1. Innere Schale (10) für ein rotierendes Triebwerk, mit: wenigstens einem Segment; und wenigstens einem komplementären Segment, das sich in Verbindung mit dem wenigstens einen Segment befindet, wobei die Segmente (24) eine Halterungsstruktur für einen Mantelring bilden; wobei das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment einzeln bewegt werden, um einen Satz von Abmessungen zu ändern, die durch das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment definiert sind.
  2. Schale (10) nach Anspruch 1, wobei das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment gemeinsam bewegt werden, um einen Satz von Abmessungen zu ändern, die durch das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment definiert sind.
  3. Schale (10) nach Anspruch 1, wobei die Schale (10) ferner einen vollständigen Umfangsabschnitt aufweist, der das wenigstens eine Segment und das wenigstens eine komplementäre Segment trägt.
  4. Schale (10) nach Anspruch 1, ferner mit einer Dichtung (26), die zwischen dem wenigstens einen Segment und dem wenigstens einen komplementären Segment angeordnet ist.
  5. Schale (10) nach Anspruch 4, wobei die Dichtung (26) ein ebenes Element enthält, das so geformt ist, dass es zu ei nem in dem wenigstens einen Segment und dem wenigstens einen komplementären Segment angeordneten Dichtungsspalt (29) passt, wobei das ebene Element mit einer gefalteten Dichtungskonstruktion verbunden ist.
  6. Schale (10) nach Anspruch 1, wobei das wenigstens eine Segment als auch das wenigstens eine komplementäre Segment sämtliche in einem gekrümmten Abschnitt jedes der Segmente (24) einen ebenen Balken (41) aufweisen.
  7. Rotierendes Triebwerk, zu dem gehören: ein Gehäuse; eine rotierende Komponente, die an dem Gehäuse angeordnet ist; ein Mantelring, der benachbart zu der rotierenden Komponente angeordnet ist; eine Schale (10), die Segmente (24) aufweist, wobei sich wenigstens ein Segment in Verbindung mit dem Mantelring befindet, wobei sich wenigstens eine Abmessung des Mantelrings durch die Schale (10) regulieren lässt.
  8. Rotierendes Triebwerk nach Anspruch 7, wobei die Schale Abschnitte aufweist.
  9. Verfahren (80) zum Einstellen einer Abmessung eines Mantelrings in einem rotierenden Triebwerk, wobei das Verfahren (80) die folgenden Schritte aufweist: Aufnehmen von Daten von einem Regulierungssystem; Bewegen eines oder mehrerer Segmente (24) unter Verwendung der Daten, wobei sich die Schale (10) in Verbindung mit dem Mantelring befindet; und Verformen des Mantelrings mittels des einen oder der mehreren Segmente (24).
  10. Verfahren (80) nach Anspruch 9, wobei das Verfahren (80) durch ein Softwareprodukt durchgeführt wird, das auf maschinenlesbaren Medien gespeichert ist und das von einem Rechner ausführbare Befehle zum Einstellen einer Abmessung eines Mantelrings in einem rotierenden Triebwerk aufweist, wobei das Produkt Befehle zur Ausführung der folgenden Schritte enthält: Aufnehmen von Daten von einem Regulierungssystem; Bewegen eines oder mehrerer Segmente (24) unter Verwendung der Daten, wobei sich die Schale (10) in Verbindung mit dem Mantelring befindet; und Verformen des Mantelrings mittels des einen oder der mehreren Segmente (24).
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