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Die
Erfindung liegt auf dem Gebiet der Medizintechnik und betrifft die
Speicherorganisation von Bilddaten in einem verteilten System, das
mehrere klinische Einrichtungen umfasst, die über ein Netzwerk miteinander
in Datenaustausch stehen.
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Heutige
klinische Einrichtungen umfassen in der Regel eine Vielzahl von
Abteilungen, im Folgenden auch Satelliten genannt, mit einem vollständigen PACS
(PACS – Picture
Archiving and Communication System) mit einer oder mit mehreren
Modalitäten
zur Erfassung von medizinischen Bilddaten oder von sonstigen Untersuchungsdaten,
wie z. B. CT, MR, AX etc., sowie mit Speichern und Datenbanken,
sowie Managementsystemen.
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In
einem solchen verteilten System (dies kann z. B. ein Verbund von
klinischen Einrichtungen sein, mit mehreren Satelliten, die weltweit
verteilt angeordnet sind) wird ein sehr hohes Datenvolumen von medizinischen
Bilddaten erfasst, transferiert und verwaltet. Daraus ergeben sich
hohe Herausforderungen an die Speicherorganisation im Hinblick auf Speicherplatz
und Zugriffszeiten. Hinsichtlich der Speicherorganisation und Datenverwaltung
ist es auch eine große
Herausforderung, von jedem Satelliten einen Überblick über alle im verteilten System überhaupt
verfügbaren
Bilddaten zu ermöglichen.
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Außerdem besteht
gerade im medizinischen Bereich eine Herausforderung in der Sicherstellung einer
hohen Verfügbarkeit
der Bilddaten im Falle von Server-, Datenbank- oder Netzwerksausfällen.
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Bisher
erfolgte die Speicherung und Archivierung von Untersuchungsdaten
einer Modalität
nur auf spezifischen Datenbanken innerhalb eines Satelliten. Um
einen satelliten-übergreifenden
Zugriff zu ermöglichen,
musste bei den bisher im Stand der Technik bekannten Systemen eine
Verwaltungs- und Zugriffsebene auf einer höheren Abstraktionsstufe eingeführt werden.
In dieser Verwaltungsebene, die auch Datenbanken umfasst, wurde
verwaltet, auf welchen Satelliten welche Untersuchungsdaten zugreifbar
sind und zur Verfügung
stehen. Dies hatte den Nachteil, dass ein hoher Administrationsaufwand erforderlich
war, um einen solchen satelliten-übergreifenden Zugriff überhaupt
zu ermöglichen.
Auch eine Hochverfügbarkeit
war nur schwer zu realisieren.
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Im
Stand der Technik ist von der Firma Siemens das so genannte SIENET
Magic Store System bekannt, das eine Magic View-Komponente und eine Magic Store-Komponente
umfasst. Insbesondere war die Magic Store-Komponente stets einem
Satelliten zugeordnet und stellte standardmäßig nur Information über Daten
bereit, die an diesem Satelliten verfügbar sind. Die Magic-Store
Komponente allein bot also nur eine „lokale Sicht” auf die
Informationen bzw. Daten. Eine „globale Sicht” war in
diesem System nur durch umständliche
ad-hoc Maßnahmen möglich. Alle
Informationen in Bezug auf Untersuchungsdaten wurden in zwei Datenbanken
gespeichert und verwaltet:
- 1. In einem so genannten
Patienten-Directory (PDIR), in dem alle Untersuchungsdatensätze für alle Patienten
enthalten waren (darüber
hinaus waren hier weitere Merkmale in Bezug auf einen Patienten
gespeichert, wie beispielsweise ein Patientenname, Geburtsdatum,
Geschlecht, Krankenhausabteilung, Patienten-Identifikationsnummer
etc.)
- 2. in einer Bildmanagement-Systemdatenbank (Image Management
System Database, IMS), die zum Speichern von Bilddaten in Bezug
auf die Untersuchungen ausgelegt ist. Dies umfasst beispielsweise
Bilder von Patienten, die aktuell untersucht werden oder die kürzlich untersucht
worden sind. In beiden Datenbanken (IMS, PDIR) wurde bisher über Queries
gesucht, falls Arbeitsstationen (Workstations) bestimmte Datensätze von
bestimmten Patienten anfordern.
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Die
bisherigen Systeme zeigen jedoch insbesondere wegen der standardmäßigen Einschränkung auf
die „lokale
Sicht” kein
zu friedenstellendes Ergebnis bei satelliten-übergreifenden Zugriffen auf Untersuchungsdaten,
die in einem verteilten System an unterschiedlichen Orten abgelegt
bzw. gespeichert sind und auf die – insbesondere im Rahmen einer
Diagnose oder Befundung – mitunter
auch sehr schnell zugegriffen werden muss. Auch im Hinblick auf
Hochverfügbarkeit
der Bilddaten und die Bereitstellung eines Überblicks über alle verfügbaren Bilddaten
in dem verteilten System waren die Ergebnisse nicht zufriedenstellend,
bzw. waren durch einen hohen Aufwand und hoher Netzwerkauslastung
teuer erkauft.
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Die
vorliegende Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, Zugriffsmöglichkeiten
auf Untersuchungsdaten zu verbessern, die in einem verteilten Multi-Site-System,
umfassend mehrere Satelliten, abgelegt sind und insbesondere einen
satelliten-übergreifenden
Zugriff möglichst
hochverfügbar und
beschleunigt bereitstellen zu können,
bei möglichst
schlanker Ausgestaltung der Satelliten. Hochverfügbar heißt, dass das verteilte Multi-Site-System robust
gegenüber
Netwerk- und/oder
Datenbankausfällen
ist.
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Außerdem soll
bei möglichst
geringer Netzauslastung und Administrationsaufwand die Speicherung
der Bilddaten so organisiert sein, dass von jedem Satellit aus ein
konsistenter und vollständiger Überblick über alle
im verteilten System verfügbaren Bilddaten
bereitgestellt werden kann.
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Nachstehend
wird die Lösung
der Aufgabe gemäß des Verfahrens
beschrieben. Hierbei erwähnte
Merkmale, alternative Ausführungsformen und/oder
Vorteile sind ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände zu übertragen
und umgekehrt. Mit anderen Worten können auch die gegenständlichen
Ansprüche
mit den Merkmalen, die in Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben
oder beansprucht sind, weitergebildet sein. Die entsprechenden funktionalen
Merkmale des Verfahrens werden dabei durch entsprechende gegenständliche Module,
insbesondere durch Soft- und/oder Hardware-Module, des Systems ausgebildet.
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Diese
Aufgaben werden insbesondere gelöst durch
ein Verfahren zum Speichern und zum Bereitstellen von medizinischen
Bilddaten bzw. Bildern in einem verteilten computerbasierten System
einer klinischen Einrichtung. Das verteilte computerbasierte System
umfasst dabei mehrere Satelliten, wobei ein Satellit zumindest eine
Modalität,
einen Bildverwaltungsserver und zumindest eine lokale Datenbank umfasst.
Die klinische Einrichtung umfasst ferner eine zentrale Datenbank
zum Verwalten der gespeicherten Bilddaten und einen zentralen Langzeitspeicher
zum Langzeitspeichern der medizinischen Bilddaten. Das Verfahren
umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
- – Erfassen
der Bilddaten an der Modalität,
wobei die Bilddaten Metadaten und Pixeldaten umfassen;
- – Auszeichnen
von partiellen Metadaten in den Metadaten der erfassten Bilddaten;
- – Lokales
Speichern zumindest der Metadaten der an den jeweiligen Satelliten
erfassten Bilddaten in der lokalen Datenbank;
- – Zentrales
Speichern in dem zentralen Langzeitspeicher der Bilddaten der an
den jeweiligen Satelliten erfassten Bilddaten in dem zentralen Langzeitspeicher;
- – Vollständiges Zentrales
Replizieren aller in der lokalen Datenbank gespeicherten Metadaten
in die zentrale Datenbank;
- – Partielles,
dezentrales automatisches Replizieren der ausgezeichneten partiellen
Metadaten der Bilddaten von der zentralen Datenbank an jeweils eine
lokale Datenbank eines, mehrerer oder aller Satelliten, um diese
Bilddaten an den Satelliten bereitstellen zu können.
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Im
Folgenden sollen die Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit
Merkmalen der erfindungsgemäßen Lösung beschrieben
oder beansprucht worden sind, kurz erläutert werden.
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Das
Verfahren betrifft ein Speichern/Bereitstellen von Bilddaten in
einem verteilten System. Damit soll das Bereitstellen von logischen
oder physikalischen Speichereinheiten und von Datenflüssen der Bilddaten
mit Zugriffsmöglichkeiten
ver standen sein. Grundsätzlich
sind alle erwähnten
Instanzen bzw. Module, wie z. B. die lokale Datenbank oder der zentrale
Langzeitspeicher, die Modalitäts-
bzw. die Bildverwaltungssysteme, die jeweiligen Satelliten untereinander
mit jeweiligen Clients, wie z. B. Workstations und ein oder mehrere
zentrale Datenbanken über
ein Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden. Der Datenfluss
beruht hier vorzugsweise auf dem DICOM-Protokoll auf Grundlage von
geeigneten Kommunikationsprotokollen. Es können aber auch andere Protokolle
Verwendung finden, die sich zum Übertragen
der Bilddaten eignen und einem Format der medizinischen Bilddaten
angepasst sind.
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Die
medizinischen Bilddaten umfassen Pixeldaten und Metadaten. Metadaten
sind üblicherweise
in einem Header abgelegt, z. B. in einem DICOM-Header in Bezug auf
die Pixeldaten bzw. das von den Pixeldaten gezeigte Objekt. Die
Metadaten sind im DICOM-Header als hierarchisch angeordnete Datenelemente
ausgebildet. An oberster Stelle der Hierarchie stehen Patientendatenelemente,
wie z. B. Name, Patienten-ID, Geschlecht und Versicherungsnummer
etc. An zweiter Stelle kommen die Studien- bzw. Serien Datenelemente,
die z. B. die Anzahl der Serien in einer Studienserie bzw. die Anzahl
der Bilder in einer Serie bezeichnen, als auch eine Identifikationsnummer
der Serie bzw. Studie und des jeweiligen Bilddatums umfassen. Des
Weiteren umfassen andere Datenelemente Information über die
benutzte Modalität.
Weiter unten in der Hierarchie der Metadaten kommen dann Bilddatenelemente,
die z. B. die Anzahl der verwendeten Pixel, Zeilen und Spalten, Informationen über die
verwendete Auflösung
und fotometrische Daten beinhalten. Im Anschluss an die Metadaten
folgen dann die „eigentlichen” Daten,
d. h. die Pixeldaten. Die Pixeldaten sind diejenigen Daten in den
Bilddaten, die eine Darstellung der Bilddaten für einen menschlichen Betrachter
durch einen DICOM-fähigen
Viewer ermöglichen.
Es ist allerdings zu verstehen, dass es für die Erfindung lediglich erforderlich
ist, dass die Information in den Bilddaten strukturiert oder besser
hierarchisch strukturiert angeordnet ist bzw. gegebenenfalls durch
entsprechende Transformationen strukturiert (hierarchisch) wer den
kann. Die Bilddaten müssen
also nicht zwingend im DICOM Format vorliegen. Auch ist das Verfahren selbstverständlich nicht
auf Bilddaten beschränkt. Andere
Daten wie Video-, Text- und Ton-Dateien fallen auch unter das beanspruchte
Verfahren.
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Bei
der klinischen Einrichtung kann es sich um ein Krankenhaus mit unterschiedlichen
Abteilungen oder um eine Klink die Dependancen in unterschiedlichen
Regionen hat handeln. Die Abteilungen der klinischen Einrichtung
sind hier als Satelliten bezeichnet umfassend eine Reihe von Clients
oder Workstations, medizinische Modalitäten zum Erfassen und Akquirieren
der medizinischen Bilddaten ausgebildet sind und eine vollständige medizintechnische
Infrastruktur wie ein PACS-System; Datenmanagementserver-System,
Bilddatenverwaltungsserver(-System)
und ein File-Server zum Speichern, Replizieren und/oder Weiterleiten
von Daten in dem Kommunikationsnetzwerk bestimmt sind. Der File-Server
kann auch als Komponente des Bilddatenverwaltungsserver-System ausbildet
bzw. diesem angelagert sein.
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Die
Modalität
ist eine medizintechnische Modalität zur Akquisition von medizinischen
Bilddaten, wie z. B. ein Computer-Tomograph, ein Kernsein-Gerät, ein Ultraschall-Gerät etc. Die
Modalitäten
kommunizieren mit dem Bildverwaltungsserver über eine DICOM Schnittstelle.
Eine RIS Modalitäten-Schnittstelle
ist vorgeschaltet.
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Ein
Replizieren von Bilddaten setzt voraus, dass die Bilddaten mehrfach
gespeichert werden. Sie werden also nicht von einem ersten Speicherort
lediglich an einen zweiten Speicherort verschoben, sondern sie werden
redundant gespeichert, was einerseits die Sicherheit des Systems
erhöht
und andererseits die Zugriffsgeschwindigkeiten zu verbessern vermag,
wenn die Speicherung in einem lokalen Speicher erfolgt. Das Replizieren
erfolgt entweder direkt über
den Bildverwaltungsserver bzw. die Replizierung erfolgt zwischen
den betroffenen Datenbanken durch ein entsprechendes vom Bildverwaltungsser ver
oder von den Datenbanken abgesetzten Trigger-Signals. Wie bzw. von
welcher Instanz das Replizieren erfolgt, ist aber für die Erfindung
nicht wesentlich. Das Replizieren der Metadaten erfolgt partiell
oder vollständig,
abhängig
von einer Richtung des Replizierens. Das Replizieren der Metadaten
von den lokalen Datenbanken in die zentrale Datenbank erfolgt vollständig. Das
Replizieren der Metadaten von der zentralen Datenbank in die lokalen
Datenbanken erfolgt partiell, so dass nur die ausgezeichneten, partiellen
Metadaten in die lokalen Datenbanken repliziert werden.
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Erfindungsgemäß werden,
z. B. durch Filtern der Metadaten, partielle Metadaten ausgezeichnet. Das
Auszeichnen bzw. Filtern orientiert sich dabei an der hierarchischen
Anordnung der Datenelemente aus denen die Metadaten aufgebaut sind.
Es ist erfindungsgemäß konfigurierbar
auf welcher Ebene in der Hierarchie Datenelemente herausgefiltert
werden sollen, die dann die partiellen Metadaten bilden. Es kann
somit gesteuert werden, wie „detailliert” die Information
in den partiellen Metadaten im Bezug auf die vollständigen Metadaten
sein soll.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung werden die drei obersten Datenelemente in der
Hierarchie, d. h. die Patientendatenelemente, die Serien- und Studiendatenelemente
aus dem Header eines jeden erfassten medizinischen Bildes herausgefiltert.
Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung, ist es konfigurierbar, bis zu welchem
Datenelement-Level in der Hierarchie der Datenelemente die Filterung
erfolgt.
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Vorzugsweise
werden dann die partiellen Metadaten von der zentralen Datenbank
in alle die lokalen Datenbanken derjenigen Satelliten repliziert
an denen die jeweiligen medizinischen Bilddaten nicht erfasst wurden.
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Erfindungsgemäß sind in
der zentralen Datenbank immer alle vollständigen Metadaten aller medizinischen
Bilddaten, die irgendwo in der medizinischen Einrichtung erfasst
wurden, gespeichert, d. h. also im Gegensatz zu den partiellen Metadaten, die
lokal auf den Satelliten zur Verfügung stehen.
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Die
lokalen Datenbanken enthalten größtenteils
nur partielle Metadaten der irgendwo in der medizinischen Einrichtung
erfassten Bilddaten. Die lokalen Datenbanken enthalten jedoch auch
vollständige Metadaten
aber nur von denjenigen Bilddaten, die wirklich an der jeweiligen
lokalen Modalität
des jeweiligen Satelliten erfasst wurden.
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Die
lokalen Datenbanken können
auf diese Weise relativ schlank und klein-dimensioniert gehalten
werden, da sie eben nicht alle Metadaten aller medizinischen Bilddaten
der medizinischen Einrichtung umfassen müssen.
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Andererseits
erlauben die partiellen Metadaten aller medizinischen Bilddaten
eine konsistente Sicht auf bzw. ein Browsen durch alle irgendwo
in der medizinischen Einrichtung verfügbaren medizinischen Bilddaten.
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Dies
wird dadurch ermöglicht,
dass die Metadaten von den lokalen Datenbanken aller Satelliten stets
vollständig
in die zentrale Datenbank „hochgeladen” – d. h.
also zentral repliziert – werden,
während
die Metadaten in der umgekehrten Richtung, also von der zentralen
Datenbank in die lokalen Datenbanken, nur partiell „runtergeladen” werden – Das Replizieren
in diesem Fall also partiell und dezentral erfolgt. Dass bei der
Richtung „Runterladen” lediglich nur
partielle Metadaten repliziert werden, kann auch als „Partielles
replizieren der partiellen Metadaten” bezeichnet werden.
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Medizinisches
Personal an den jeweiligen Satelliten muss also beim Suchen von
benötigten medizinischen
Bilddaten jeweils nur Anfragen an die lokale Datenbank richten,
um Aufschluss darüber
zu erhalten, ob die gesuchten Bilddaten erstens überhaupt und zweitens lokal
oder nicht-lokal innerhalb der medizinischen Einrichtungen vorhanden
sind.
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Nachdem
diese Information durch Abfragen der lokalen Datenbank gewonnen
wurde, können
die Pixeldaten der gesuchten medizinischen Bilddaten z. B. von dem
zentralen Langzeitspeicher anhand einer mit den Metadaten in der
zentralen Daten bank assoziierten Referenzinformationen für den Speicherort der
Pixeldaten geladen und bereitgestellt werden. Eine Anfrage an die
zentrale Datenbank erfolgt also nur dann, wenn die Bilddaten aus
dem zentralen Langzeitspeicher geladen werden müssen, da die Bilddaten nicht
lokal am anfragenden Satelliten erfasst wurden.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung werden die Pixeldaten in dem zentralen Langzeitspeicher und/oder
in den zentralen Kurzzeitspeichern in einem Format gespeichert,
das geeignet ist, einen direkten Zugriff auf die Pixeldaten zu ermöglichen.
Insbesondere ist es vorgesehen, die Pixeldaten unkomprimiert bzw.
nur schwach komprimiert, z. B. in 10-facher Kompression, in dem
zentralen Kurzzeitspeicher zu halten. Dadurch können die Bilddaten bei der
Ladeanforderung durch die Satelliten schneller betrachtet werden,
was den Workflow besonders in Notfallsituationen positiv beeinflusst.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfassen die Satelliten einen lokalen Kurzzeitspeicher (STS – Short
Term Storage). Optional können
die Pixeldaten der an den jeweiligen Satelliten akquirierten Bilddaten
nicht unmittelbar zentral sondern lokal im Kurzzeitspeicher des
Satelliten gespeichert werden. Dem „locality of reference principle” gemäß ist es nämlich wahrscheinlich,
daß auf
lokal akquirierte Bilddaten in Zukunft vermehrt durch das lokale
medizinische Personal zugegriffen wird. Dadurch können lokal
die Bilddaten schneller geladen werden und es kommt zu einer Herabsetzung
des einrichtungsweiten Datenverkehrs und so zu einer Netzwerkentlastung.
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Auf
diese Weise kann auch eine Auslastung des Kommunikationsnetzwerkes
minimal gehalten werden, da meistens nur partielle Metadaten innerhalb
des Netzwerkes repliziert werden.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung werden die Metadaten für den Fall, dass die Einrichtung
weitere zentrale Datenbanken umfasst, zwischen der zentralen Datenbank
und den weite ren zentralen Datenbanken repliziert. Hierbei werden
die vollständigen
Metadaten repliziert. Durch diese Dezentralisierung der Speicherung
der vollständigen
Metadaten, kann die Einrichtung noch robuster gegenüber Ausfällen ausgestaltet
werden.
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Das
Merkmal, dass jeder Satellit zumindest über partielle Metadaten aller
medizinische Bilddaten der medizinischen Einrichtung verfügt, erlaubt
es erfindungsgemäß, eine
Informationsbeschaffung bereitzustellen, die robust gegenüber Netzwerkausfällen ist.
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Das
medizinische Personal kann nämlich
lokal an jedem Satelliten über
die lokale Datenbank Auskunft darüber erhalten, ob medizinische
Bilddaten für
einen Patienten überhaupt
vorliegen und wo sie gespeichert sind. Das medizinische Personal kann
dann z. B. im Falle eines Netzwerkausfalls, der ein Abrufen der
entsprechenden medizinischen Bilddaten von dem zentralen Langzeitspeicher
ausschließt, über alternative
Telekommunikationskanäle, wie
z. B. das Telefon eine detailliertere Auskunft über die gewünschten Bilddaten erhalten.
Auf diese Weise kann z. B. gezielt der behandelnde Arzt, der an
einem anderen Satelliten ansässig
ist und die Erfassung dieser gesuchten medizinischen Bilddaten veranlasste,
kontaktiert werden.
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Eine
weitere Aufgabenlösung
liegt in einem Verfahren zum Laden von medizinischen Bilddaten, die
Metadaten und Pixeldaten umfassen, in einem verteilten computerbasierten
System einer klinischen Einrichtung, umfassend mehrere Satelliten,
wobei ein Satellit zumindest eine Modalität, einem Bildverwaltungsserver
und zumindest eine lokale Datenbank umfasst, und wobei die klinische
Einrichtung eine zentrale Datenbank zum Verwalten der gespeicherten
Bilddaten und einen zentralen Langzeitspeicher zum Langzeitspeichern
umfasst, mit folgenden Verfahrensschritten:
- – Ermitteln,
ob die zu ladenden Bilddaten lokal auf dem Satelliten (S) vorhanden
sind und bejahendenfalls, Laden der Bilddaten (BD) mittels Zugriff auf
die lokale Datenbank; andernfalls Laden der Bilddaten (BD) aus dem
zentralen Langzeitspeicher mittels Zugriff auf die zentrale Datenbank.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfassen die Satelliten jeweils einen Kurzzeitspeicher
zum Speichern der medizinischen Bilder, die an dem jeweiligen Satelliten
akquiriert wurden. Dadurch wird auch ein Speicherort der zu ladenden
medizinischen Bilddaten anhand der Metadaten bzw. der partiellen Metadaten
ermittelt und abhängig
von diesem ermittelten Speicherort werden die medizinischen Bilddaten
entweder aus dem lokalen Kurzzeitspeicher oder aus dem zentralen
Langzeitspeicher geladen werden.
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Vor
dem eigentlichen Laden der Bilder wird also an jedem Satelliten
grundsätzlich
erst an die lokale Datenbank eine Abfrage abgesetzt. Die partiellen
Metadaten bieten „genug” Information
im Hinblick auf eine Existenz und Informationen bis hinunter zum Serien-Level.
Wenn nur partielle Metadaten vorliegen, so sind die zugehörigen Pixeldaten
nicht lokal vorrätig.
Der Speicherort der Pixeldaten der Bilddaten lässt sich dann über die
zugehörigen
(vollständigen)
Metadaten bzw. der mit diesen assoziierten Referenzinformation in
der zentralen Datenbankermitteln. Fragen bezüglich der Existenz der Bilddaten
und Information über
die Bilddaten bis zum Serien-Level lassen
sich also erfindungsgemäß beantworten, ohne
hier schon das Netzwerk zu belasten. Erst wenn die Bilddaten im
lokalen Kurzzeitspeicher nicht vorliegen, erfolgt das Laden aus
dem zentralen Langzeitspeicher anhand der Referenzinformation für den Speicherort
der Pixeldaten, die mit den (vollständigen) Metadaten in der zentralen
Datenbank assoziiert sind. Eine Informationsausbeute bezüglich Existenz
und/oder Ort – lokale
vorhanden oder nicht vorhanden – ist
also maximiert und gleichzeitig die Netzwerkbelastung minimiert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung sind die lokalen Datenbanken als Failover Cluster
ausgebildet. Für
den Fall, dass das verteilte System mehrere weitere zentrale Datenbanken
umfasst, sind alternativ oder ergänzend auch die zentralen Datenbanken als
Failover Cluster ausgebildet sind. Unter einem Failover bzw. einer
Failover-Funktion ist im Allgemeinen der ungeplante Wechsel von
einem „Primärserver” zu einem
zweiten ”Sekundärserver” zu verstehen.
Die zentralen bzw. lokalen Datenbanken in ihren jeweiligen Clustern übernehmen
die jeweiligen Failover-Funktionen dabei zusätzlich zu ihren jeweiligen bestimmungsgemäßen lokalen
bzw. zentralen Funktionen. Das erfindungsgemäße System kommt daher ohne
dezidierte bzw. spezielle Failover-Server aus.
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Dadurch
kann für
den Fall, dass eine oder mehrere der zentralen Datenbanken oder
eine oder mehrere der lokalen Datenbanken nicht verfügbar sind,
das Ermitteln des Vorhandenseins und/oder des Speicherorts der Bilddaten
anhand der Metadaten und/oder anhand der partiellen Metadaten in
denjenigen zentralen Datenbanken oder lokalen Datenbanken erfolgen,
die verfügbar
sind. Dadurch wird das System hochperformant weil hochverfügbar.
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Eine
weitere Aufgabenlösung
liegt in einem System zum Speichern von medizinischen Bildern in einer
computerbasierten klinischen Einrichtung, die mehrere Satelliten
umfasst, wobei ein Satellit zumindest umfasst:
- – eine Modalität zur Erfassung
der Bilddaten;
- – ein
Bildverwaltungsserver zum Management der Bilddaten;
- – eine
lokale Datenbank;
und wobei das System weiter umfasst:
- – eine
zentrale Datenbank zum Verwalten der gespeicherten Bilddaten;
- – einen
zentralen Langzeitspeicher zum Langzeitspeichern;
- – einen
File-Server, der die von der Modalität erfassten Bilddaten repliziert
und/oder weiterleitet;
- – eine
Filtereinheit, die dazu bestimmt ist, aus Metadaten der medizinischen
Bilder partielle Metadaten herauszufiltern,
wobei der
File-Server dazu bestimmt ist, Pixeldaten der von der jeweiligen
Modalität
lokal erfassten Bilddaten in dem zentralen Langzeitspeicher zu speichern
und die Metadaten der lokal erfassten Bilddaten in der lokalen Datenbank
zu speichern und zentral von der lokalen Datenbank in die zentrale
Datenbank vollständig
zu replizieren und wobei die herausgefilterten partiellen Metadaten
automatisch oder bei Anfrage durch einen der Satelliten von der
zentralen Datenbank an die jeweiligen lokalen Datenbanken aller
derjenigen Satelliten repliziert werden an denen die medizinischen
Bilder nicht erfasst wurden.
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Vorzugsweise
erfolgt dieses Replizieren automatisch. Alternativ erfolgt das Replizieren
nur auf Anfrage
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfassen die Satelliten einen lokalen Kurzzeitspeicher
mit oder ohne Cache.
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Die
Pixeldaten der von der jeweiligen Modalität lokal erfassten Bilddaten
sind auch in dem Kurzzeitspeicher gespeichert.
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Dies
erlaubt einen schnelleren Zugriff von jedem Satelliten auf die Bilddaten,
die lokal erfasst wurden.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst das System weitere zentrale Datenbanken
und die Metadaten werden zwischen der zentralen Datenbank und den
weiteren zentralen Datenbanken repliziert. Dies erhöht die Robustheit
des Systems gegenüber
lokalen Ausfällen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist/sind die zentrale Datenbank und/oder die
weiteren zentralen Datenbanken und/oder die lokalen Datenbanken jeweils
als Failover Cluster ausgebildet, um die Bilddaten in dem System
hochverfügbar
zu halten.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung sind die zentralen Datenbanken und/oder die
weiteren zentralen Datenbanken an jeweils einem oder mehrere der
Satelliten angelagert.
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Hierdurch
wird die Notwendigkeit zum Errichten speziell angepasster Infrastrukturen,
wie etwa „Datenbank-Sites”, vermieden,
da die bestehende Infrastruktur der Satelliten genutzt werden kann.
Dies erlaubt auch die Ausbildung sogenannter Main-sites, d. h. Satelliten,
an denen eine zentrale Datenbank angelagert ist. Es ist dann vorgesehen,
dass jede Main-site eine bestimmte Anzahl von Satelliten ohne zentrale
Datenbank mit den partiellen Metadaten versorgt. Das Replizieren
der partiellen Metadaten in die jeweiligen lokalen Datenbanken erfolgt
also in Rahmen einer Clusterstruktur. Hierbei bildet jeweils eine Main-Site
mit einer bestimmten Anzahl von Satelliten, an denen jeweils keine
zentralen Datenbank angelagert ist, einen Cluster in dem verteilten
System.
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Eine
weitere Aufgabenlösung
liegt in einem Verfahren bei dem mittels gezieltem Caching die Zugriffzeiten
auf die Bilddaten in dem verteilten System zusätzlich verbessert wird. Dieses
Verfahren kann in Kombination oder unabhängig zu dem oben vorgestellten
erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt werden.
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Diese
Aufgabe der verbesserten Zugriffszeiten wird insbesondere gelöst durch
ein Verfahren zur Speicherorganisation für medizinische Bilddaten bzw.
Bilder in einem verteilten, computerbasierten System einer klinischen
Einrichtung, umfassend mehrere Satelliten, wobei ein Satellit zumindest
eine Modalität
zur Bilddatenerfassung, ein PACS-System und zumindest zwei lokale
Kurzzeitspeicher mit unterschiedlichen Zugriffsgeschwindigkeiten,
insbesondere einen Cache mit schnellem Zugriff und einen Kurzeitspeicher
mit einem im Vergleich zum Cache langsameren Zugriff, umfasst, wobei
die klinische Einrichtung eine zentrale Datenbank zum Verwalten der
gespeicherten Bilddaten und einen zentralen Langzeitspeicher zum
Langzeitspeichern von Bilddaten umfasst, mit folgenden Verfahrensschritten:
- – Erfassen
der Bilddaten an einer Modalität;
- – Selektieren
von relevanten Bilddaten aus der Menge der erfassten Bilddaten;
- – lokales
Speichern der relevanten Bilddaten in dem Cache;
- – lokales
Replizieren aller erfassten Bilddaten in dem Kurzzeitspeicher;
- – zentrales
Replizieren aller erfassten Bilddaten in dem Langzeitspeicher;
- – dezentrales,
automatisches Verteilen zum Zwecke des Speicherns der relevanten
Bilddaten an jeweils einen lokalen Speicher aller Satelliten, so dass
auf jeweils einem Satellit ein Zugriff auf entfernt erfasste oder
gespeicherte Bilddaten bereitgestellt werden kann, wobei die Modalität mit zumindest
einem physikalischen Cache und mit zumindest einer Zusatz-Funktionalität ausgebildet ist,
die seitens der Modalität
dann ausgeführt
wird, wenn für
den der Modalität
lokal zugeordneten Kurzzeitspeicher eine vorkonfigurierbare Grenzbelastung überschritten
wird.
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Eine
weitere Aufgabenlösung
liegt in einem weiteren System zum Speichern von medizinischen Bildern
in einer computerbasierten klinischen Einrichtung, die mehrere Satelliten
umfasst, wobei ein Satellit zumindest
- – eine Modalität zur Erfassung
der Bilddaten,
- – ein
PACS-System zur Verwaltung und zum Management von Daten und
- – zwei
lokale Kurzzeitspeichermodule, insbesondere einen Cache und einen
Kurzzeitspeicher, umfasst und wobei die klinische Einrichtung Folgendes
umfasst:
- – eine
zentrale Datenbank zum Verwalten der gespeicherten Bilddaten,
- – einen
zentralen Langzeitspeicher zum Langzeitspeichern
- – einen
File-Server, der die von der Modalität erfassten Bilddaten speichert,
repliziert und/oder weiterleitet und
- – ein
Selektionsmodul, das dazu bestimmt ist, relevante Bilddaten aus
der Menge der erfassten Bilddaten auszuwählen,
wobei der File-Server
dazu bestimmt ist, die vom Selektionsmodul als relevant erfassten
Bilddaten lokal in dem Cache zu speichern und alle von der Modalität erfassten
Bilddaten lokal in dem STS-Speicher zu replizieren und alle von
der Modalität
erfassten Bilddaten in dem Langzeitspeicher zentral zu replizieren und
der automatisch die vom Selektionsmodul als relevant erfassten Bilddaten
dezentral an alle anderen Satelliten verteilt, insbesondere an die
jeweils lokalen Speicher der jeweiligen Satelliten, so dass auf
jeweils einem Satellit ein Zugriff auf entfernt erfasste oder gespeicherte
Bilddaten ermöglicht
wird, wobei die Modalität
mit zumindest einem Zusatzmodul ausgebildet ist, wobei das Zusatzmodul
dann in der Modalität
zur Ausführung
kommt, wenn eine bestimmte Funktionalität in dem STS-Speicher, der
der Modalität
lokal zugeordnet ist, deshalb nicht ausgeführt werden kann, weil der STS-Speicher eine vorkonfigurierbare
Grenzbelastung überschritten
hat, wobei das Zusatzmodul zur Ausführung einer zusätzlichen Funktionalität bestimmt
ist.
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Das
Zusatzmodul ist zur Ausführung
zumindest einer Zusatzfunktionalität ausgebildet. Diese umfasst
vorzugsweise ein Weiterleiten bzw. ein Senden von Bilddaten an andere
Speicherbereiche bzw. Instanzen. Grundsätzlich können jedoch alle Funktionalitäten, die
der STS-Speicher bereitstellt, auch als Zusatzfunktionalität ausgebildet
sein. Die Zusatzfunktionalität
wird seitens der Modalität
dann ausgeführt,
wenn festgestellt wird, dass der STS-Speicher, der der jeweiligen
Modalität
zugeordnet ist, eine vorkonfigurierbare Grenzbelastung überschritten
hat. Mit anderen Worten kann die Modalität auch Funktionen bzw. Aufgaben
von dem Kurzzeitspeicher zu übernehmen,
wenn dieser überlastet
ist, z. B. weil zu viele Workplaces entsprechende Anforderungen
mit Bildladeaufträgen
haben. Die Grenzbelastung kann dynamisch angepasst werden und ist
voreinstellbar. In der Kommunikation zwischen Modalität und STS-Speicher
werden Metadaten erfasst, die eine Auslastung der beteiligten Instanzen,
insbesondere des STS-Speichers erfassen.
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Für den Fachmann
ist es offensichtlich, dass zwischen allen beteiligten Modulen und
insbesondere zwischen den Satelliten ein Datenaustausch bereitgestellt
wird.
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Das
System kann in einer vorteilhaften Weiterbildung zusätzlich einen
Sammelspeicher umfassen, der als Cache ausgebildet ist.
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Die
Modalität
des Systems kann zusätzlich auch
mit einem physikalischen Cache ausgebildet sein, der einen schnellen
Zugriff auf lokale Bilddaten ermöglicht.
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Es
sei hier nochmals daraufhin gewiesen, dass die im Zusammenhang mit
dem Verfahren erwähnten,
beschriebenen oder beanspruchten Aspekte bzw. Merkmale ebenso in
dem System, in dem Computerprogrammprodukt und/oder in dem Speichermedium
zur Anwendung kommen können,
wobei die Funktionalitäten
durch entsprechende Module ausgebildet sind, die zur Ausführung der
entsprechenden Funktionalität
bestimmt sind.
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Die
vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Verfahrens
können
auch als Computerprogrammprodukt ausgebildet sein, wobei der Computer
zur Durchführung
des oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens veranlasst wird
und dessen Programmcode durch einen Prozessor ausgeführt wird.
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Eine
alternative Aufgabenlösung
sieht ein Speichermedium vor, das zur Speicherung des vorstehend
beschriebenen, computerimplementierten Verfahrens bestimmt ist und
von einem Computer lesbar ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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In
der folgenden detaillierten Figurenbeschreibung werden nicht einschränkend zu
verstehende Ausführungsbeispiele
mit deren Merkmalen und weiteren Vorteilen anhand der Zeichnungen
besprochen. In dieser zeigen:
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1 eine übersichtsartige
Darstellung von Modulen mit zugeordneten Speichereinheiten gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung und
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2 eine
schematische Darstellung eines Datenflusses beim Speichern von Bilddaten.
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3 eine
schematische Darstellung eines Datenflusses beim Laden von Bilddaten.
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In 1 ist
der schematische Aufbau einer klinischen Einrichtung dargestellt,
die aus einer Vielzahl von Satelliten S besteht. In 1 sind
vier Satelliten S1, S2,
S3 und S4 dargestellt,
wobei die Satelliten S1 und S2 beispielhaft
zwei Main-Sites kennzeichnen sollen.
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Ein
Satellit S umfasst zumindest eine Modalität M zur Akquisition der Bilddaten
BD. Die Bilddaten BD werden im DICOM Format erfasst oder akquiriert. Die
Bilddaten umfassen Metadaten und Pixeldaten. Die Metadaten wiederum
umfassen Datenelemente, die hierarchisch angeordnet sind und umfassen
jeweils Informationen über
einen Patienten der mit den Bilddaten assoziiert ist, Informationen über die
Serie zu der die Bilddaten gehören
und Informationen zu welcher Studie diese Serien gehören. Außerdem enthalten
die Metadaten eine eineindeutige ID, die jedem der Bilddaten beim
Erfassen an der Modalität zugeordnet
wird.
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Darüber hinaus
umfasst der Satellit S einen Kurzzeitspeicher STS, der einen Cache
umfassen kann. Der Kurzzeitspeicher STS kann als RAID (Redundant
Array of Independent Disks) ausgebildet sein. Zusätzlich ist
ein Bildverwaltungsserver SI an jedem der Satelliten vorgesehen,
der einen File-Server und einen Webserver umfasst bzw. steuert (beide nicht
dargestellt). Der Bildverwaltungsserver SI stellt Speicherplatz
für größere Datenmengen
(insbesondere der Bilddaten BD) bereit und ermöglicht mehreren Benutzern über ein
Netzwerk Zugriff auf diese Daten. Außerdem koordiniert der Bildverwal tungsserver
SI einen Bilddatenverkehr zwischen und innerhalb der Satelliten
S. Der File-Server kann auch Dateiserver genannt werden und umfasst
Hardware (z. B. in Form von Festplatten) in Kombination mit Software,
die Zugriffsmodalitäten
regelt.
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Der
Kurzzeitspeicher STS dient zur Speicherung der Bilddaten BD, die
an dem jeweiligen Satelliten S erfasst wurden.
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Des
Weiteren ist jedem Satelliten S eine lokale Datenbank lokDB zugeordnet,
die z. B. als relationale Datenbank ausgebildet sein kann. Die lokale Datenbank
lokDB dient zur Speicherung aller Metadaten aller derjenigen Bilddaten
BD, die an dem jeweiligen Satelliten S über die jeweilige Modalität erfasst
wurden. Die Metadaten können
z. B. über
einen entsprechenden „Grabber” oder über ein
Filter-Tool aus den Bilddaten BD gewonnen werden, und als ASCII
Zeichenkette als Datensätze
in die lokale Datenbank eingepflegt werden. Diese Funktionalität kann über den
Bildverwaltungsserver SI bereitgestellt werden oder direkt von einem
Datenbankserver (nicht dargestellt) der lokalen Datenbank lokDB.
Die lokalen Datenbanken dienen erfindungsgemäß auch zum Speichern von partiellen
Metadaten aller in dem Netzwerk verfügbaren medizinischen Bilder,
wie weiter unten im Zusammenhang mit der Funktionsweise des Systems
noch erläutert
wird.
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An
den als Main-Site ausgebildeten Satelliten S1 und
S2 sind zusätzlich zu den jeweiligen lokalen
Datenbanken lokDB auch zentrale Datenbanken zentDB angelagert. Dies
ist allerdings nur beispielhaft zu verstehen. Die zentralen Datenbanken zentDB
könnten
auch auf eigenständigen,
speziellen „Datenbank-Satelliten” laufen.
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Die
zentralen Datenbanken zentDB sind auch als relationale Datenbanken
ausgebildet und den Main-Sites S1 und S2 angelagert. Hier sind im – Unterschied
zu den lokalen Datenbanken lokDB – alle Metadaten aller Bilddaten
gespeichert, die an irgendeiner Modalität M an irgendeinem der Satelliten S
der medizinischen Einrichtung erfasst wurden.
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Die
Metadaten werden regelmäßig über bekannte
Replikationsmechanismen, wie sie aus dem Bereich der Datenbanktechnik
bekannt sind, zwischen den zentralen Datenbanken repliziert. Dieses Replizieren
kann vom Bilderverwaltungsserver SI koordiniert sein.
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Zusätzlich können die
beiden zentralen Datenbanken zentDB als Failover-Cluster ausgebildet sein,
so dass im Falle des Ausfalls einer der zentralen Datenbanken zentDB
automatisch die jeweils andere zentrale Datenbank zur Verfügung steht.
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An
den zentralen Datenbanken der Main-Sites S1 und
S2 sind Filtereinrichtungen vorgesehen, zum
Auszeichnen der partiellen Metadaten durch Herausfiltern von Datenelementen
bis zu einer konfigurierbaren Hierarchieebene ausgehend von dem
Patientendatenelement. Hierdurch kann definiert werden, wie groß das „Detailwissen” an den
lokalen Datenbanken lokDB über
alle in dem Netwerk zur Verfügung
stehenden Bilddaten sein soll.
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An
die vorstehend erwähnten
Satelliten S sind eine Vielzahl von Clients C angeschlossen. Alternative
Ausführungsformen
eines Satelliten S sehen hier noch zusätzliche Module vor, wie beispielsweise
ein Verwaltungsmanagement (Operation Management – OPM) System, mit dem z. B.
die Eineindeutigkeit von Patienten IDs und einer Bilddaten ID einrichtungsweit
sichergestellt wird.
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Alle
Satelliten S haben Zugang zu einem wie in 1 dargestellten
Langzeitspeicher MTS, der z. B. als NAS-System (Network Attached
Storage) zur satelliten-übergreifenden
Speicherung von Bilddaten ausgebildet ist. Im Unterschied zu herkömmlichen LTS
Langzeitspeichern (LTS – Long
Time Storage), die eher als LTS-Archiv zu bezeichnen sind, worin Daten
in ein gebündeltes
Archiv-Format zusammengefasst bzw. archiviert werden – z. B.
durch TAR oder ZIP Operationen – werden
die Pixeldaten der Bilddaten BD hier aber in unkomprimierter oder
nur sehr schwach komprimierter Form bereitgestellt. Dadurch sind
die Bilddaten BD schnell und direkt verfügbar, wenn die Pixeldaten der
Bilddaten BD von einem der Clients C an einem der Satelliten angefordert
werden, da kein De-Archivieren erforderlich ist. In diesem Sinne,
lässt sich
der Langzeitspeicher MTS als „Medium-Term-Storage” System
auffassen. Der erfindungsgemäße Langzeitspeicher
MTS ist auch in Ergänzung
zu der Archiv-Funktion des LTS Archivs (in 1 nicht
dargestellt) zu sehen. Während
die Bilddaten BD in einem herkömmlichen
LTS-Archiv nicht gelöscht
werden, ist dies bei dem Langzeitspeicher MTS durchaus der Fall,
sofern sichergestellt ist, dass das zu löschende Bild in dem LTS-Archiv
archiviert ist. Eine Vorhaltedauer des erfindungsgemäßen Langzeitspeichers
MTS liegt also zwischen derjenigen des STS und des LTS-Archivs. Vorzugsweise werden
im Langzeitspeicher MTS die Pixeldaten der Bilddaten BD „visuell” verlustfrei
komprimiert, d. h., dass diese auch im komprimierten Zustand für medizinische
Zwecke nutzbar sind.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung, ist ein „Grad” der Kompression
für die
Pixeldaten in dem Langzeitspeicher MTS – d. h. also „nicht-komprimiert” über, „visuell
lossless” bis
hin zu „lossy” – konfigurierbar,
je nach Anwendungszweck der Bilddaten BD.
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In 1 ist
der Langzeitspeicher MTS an zentraler Stelle angeordnet und kommuniziert
mit den jeweils angeschlossenen Satelliten S. Die in dem Kurzzeitspeichern
STS gespeicherten lokalen Pixeldaten der Bilddaten BD der einzelnen
Satelliten S werden nach konfigurierbaren „Policies” regelmäßig an den zentralen Langzeitspeicher
MTS repliziert. Z. B. erfolgt eine Replikation immer dann, wenn
an einem der Satelliten S neue Bilddaten erfasst wurden. Im Langzeitspeicher
MTS stehen also sämtliche
Pixeldaten aller Bilddaten BD zu Verfügung, die an irgendeinem der
Satelliten mittels der jeweiligen Modalität erfasst wurden.
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Darüber hinaus
stehen die jeweiligen Satelliten S miteinander in Datenaustausch.
An dem jeweiligen Satelliten sind Clients C ausgebildet, die auf
die Bilddaten BD zugreifen.
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In 2 soll
nun schematisch ein erfindungsgemäßer Datenfluss beim Speichern
der Bilddaten BD in dem verteilten System der medizinischen Einrichtung
dargestellt werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Speichern der Bilddaten BD soll im Folgenden am Beispiel des
Satelliten S3 dargestellt werden. Es ist
allerdings zu verstehen, dass die Erklärung des erfindungsgemäßen Verfahrens
am Satelliten S3 nur beispielhaft ist und
analog auf die anderen Satelliten S2 bis
S4 übertragen
werden kann. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass, wie in 1 und 2 dargestellt,
die Satelliten S jeweils über
lokale Kurzzeitspeicher STS verfügen.
Das erfindungsgemäße Verfahren
wäre aber
auch denkbar ohne die lokalen Kurzzeitspeicher STS, so dass die
Pixeldaten der Bilddaten alle immer zentrale in einem oder mehrere Langzeitspeicher
MTS gespeichert werden.
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Die
Bilddaten BD werden als DICOM-Bilddaten an der Modalität M des
Satelliten S3 erfasst. Der Bildverwaltungsserver
SI veranlasst dann die Speicherung der Pixeldaten der erfassten
Bilddaten BD in dem lokalen Kurzzeitspeicher STS. Die Metadaten der
erfassten Bilddaten BD werden daraufhin von dem Bildverwaltungsserver
SI als Datensatz in die lokale Datenbank lokDB abgelegt. Anschließend werden
die Pixeldaten der erfassten Bilddaten BD in den Langzeitspeicher
MTS gespeichert. Daraufhin wird ein Speicherort der Pixeldaten in
dem Langzeitspeicher NTS der erfassten Bilddaten BD z. B. in Form
einer Adresse oder eines Links oder einer anderen geeigneten Referenzinformation
in der lokalen Datenbank lokDB in den zuvor angelegten Datensatz
der Metadaten mit einfügt
bzw. assoziiert. Dadurch lässt sich
der lokalen Datenbank lokDB entnehmen, wo die zugehörigen Pixeldaten
zu den abgelegten Metadaten gespeichert sind.
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Anschließend erfolgt
ein zentrales Replizieren der Metadaten der erfassten Bilddaten
BD in die zentrale Datenbank zentDB des Satelliten S1 an
der Main-Site. Beim zentralen Replizieren werden auch die oben genannten
Referenzinformationen für
den Speicherort der Pixeldaten repliziert in die zentralen Datenbanken
repliziert. Dieses Replizieren kann entweder vom Bildverwaltungsserver
SI getriggert werden, oder direkt von der jeweiligen lokalen Datenbank
lokDB.
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Die
Metadaten in der zentralen Datenbank zentDB werden dann in die andere
zentrale Datenbanken zentDB der anderen Main-Site, in beispielhafter Anlehnung an 1,
des Satelliten S2 repliziert.
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In
den zentralen Datenbanken zentDB werden dann schließlich aus
den Metadaten partielle Metadaten ausgezeichnet. Anschließend werden
die ausgezeichneten partiellen Metadaten von den zentralen Datenbanken
zentDB S1 und S2 der
Main-Sites an alle lokalen Datenbanken lokDB derjenigen Satelliten
S „partiell” repliziert,
an denen die medizinischen Bilddaten BD nicht erfasst wurden. Insbesondere werden
bei diesem partiellen replizieren die Referenzinformationen für den Speicherort
der Pixeldaten nicht repliziert. Diese Referenzinformationen liegen immer
nur in der zentralen Datenbank zentDB vor und lokal nur in den lokalen
Datenbanken lokDB derjenigen Satelliten S an denen die Bilddaten
BD ursprünglich
erfasst wurden.
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Es
ist somit sichergestellt, dass auf allen lokalen Datenbanken lokDB
der jeweiligen Satelliten S „genug” Metadaten
vorhanden sind, so dass ein einrichtungsweites „Browsen” bzw. Suchen nach sämtlichen
der in der medizinischen Einrichtung verfügbaren Bilddaten BD ermöglicht wird.
Wenn auf die Pixeldaten der Bilddaten BD dann tatsächlich zugegriffen werden
sollte, so geschieht dies anhand der entsprechenden Referenzinformation
in der zentralen Datenbank zentDB.
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In 3 soll
schematisch ein erfindungsgemäßer Datenfluss
beim Laden der medizinischen Bilddaten BD in dem verteilten System
der medizinischen Einrichtung dargestellt werden.
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Hierbei
wird wieder beispielhaft das erfindungsgemäße Verfahren beim Laden der
medizinischen Bilddaten BD am Beispiel des Satelliten S3 anschaulich
dargestellt.
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Der
Client C am Satelliten S3 stößt das Laden
von medizinischen Bilddaten BD über
eine Anfrage an die lokale Datenbank lokDB an. Die Anfrage wird
z. B. über
den Bildverwaltungsserver SI an die lokale Datenbank lokDB übermittelt.
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Anhand
der Metadaten in der lokalen Datenbank lokDB kann zunächst ein
Vorhandensein der angefragten medizinischen Bilddaten BD ermittelt werden.
Ergibt die Anfrage an die lokale Datenbank lokDB einen Datensatz
mit entsprechend passenden Metadaten, so sind die angefragten medizinischen Bilddaten
BD lokal auf dem Kurzzeitspeicher STS „vorrätig”. Die Bilddaten BD können dann
z. B. über den
Bildverwaltungsserver SI anhand der mit den Metadaten assoziierten
Referenz- oder Speicherortadresse geladen und an den anfragenden
Client C zur Weiterverarbeitung übermittelt
werden.
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Ergibt
die Abfrage jedoch, dass die entsprechenden Metadaten nur als partielle
Metadaten vorliegen, so sind die angefragten medizinischen Bilddaten
BD nicht lokal „vorrätig”. In diesem
Fall wird eine Anfrage an die zentrale Datenbank abgesetzt, um an die
mit den dortigen vollständigen
Metadaten assoziierte Referenzinformation für den Speicherort der Pixeldaten
der Bilddaten BD zu gelangen. Mittels dieser Referenzinformation
werden dann die Pixeldaten über
den lokalen Bildverwaltungsserver SI aus dem zentralen Langzeitspeicher
MTS angefordert und schließlich
an den anfragenden Client C übermittelt.
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Wenn
also die Bilddaten BD geladen werden sollen, die nicht von der lokalen
Modalität
des anfragenden Satelliten S3 ur sprünglich erfasst
wurden, stellen die partiellen Metadaten in der lokalen Datenbank
lokDB nur Informationen über
die Bilddaten BD bis zu dem konfigurierten Level – hier also
Serienlevel – bereit.
Für den
konkreten Speicherort der Pixeldaten muss also noch die Referenzinformation
des Speicherorts über
eine Abfrage an die zentrale Datenbank zentDB besorgt werden. Nur
dann hat man in diesem Fall die vollständigen Informationen über die
Bilddaten BD – vollständige Metadaten
und Referenzinformation für
den Speicherort der Pixeldaten – für ein Laden
aus dem Langzeitspeicher MTS.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist es auch vorgesehen, dass auch ein „Cross-Laden” der Pixeldaten
von anderen Satelliten S möglich
ist. In diesem Fall wäre
dann diese zusätzliche
Speicherortinformation des die Bilder bereithaltenden Satelliten
S mit den Metadaten in der zentralen Datenbank DB assoziiert. Insbesondere
verweist diese Speicherortinformation auf den Kurzzeitspeicher STS
des Satelliten S, an dem die Bilddaten BD ursprünglich erfasst wurden. Mit
anderen Worten ist es in dieser Ausführungsform nicht notwendig,
die Pixeldaten stets vom Langzeitspeicher MTS zu laden. Die Pixeldaten
können
auch von dem Satelliten S geladen werden, an dem die Bilddaten BD
erfasst wurden. Diese zusätzliche
Funktionalität
des „Cross-Ladens” erlaubt
ein Laden der Bilder BD auch dann, wenn die zentrale Datenbank zentDB überlastet
ist.
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Erfindungsgemäß wird das
verteilte System gemäß der Erfindung
noch robuster gegenüber
Netzwerk- und Datenbankausfällen
gemacht, indem nicht nur die zentralen Datenbanken zentDB als Failover Cluster
organisiert sind, sondern zusätzlich
oder alternativ auch die Menge aller lokalen Datenbanken lokDB und/oder
die Menge der Bildverwaltungsserver SI an den jeweiligen Satelliten
S.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird sichergestellt, dass die lokalen Datenbanken
lokDB an den jeweiligen Satelliten S im Falle eines Netzwerksausfalls
automatisch aktualisiert werden bzw. die Datensätze der lokalen Datenbanken
aktualisiert werden, sobald die Netzwerkverbindung wiederhergestellt
wurde. Dies ist deshalb von Wichtigkeit, da in der Zeit in der der
betroffene Satellit S „offline” ist im
Allgemeinen neue medizinische Bilddaten BD an den anderen Satelliten
erfasst werden.
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Der
Datensatz in der lokalen Datenbank lokDB, die dem „offline” Satelliten
angelagert ist, droht also sehr rasch zu veralten. Deshalb setzt
das Replizieren durch die zentrale Datenbank zentDB an die lokalen
Datenbank lokDB des „offline” Satelliten automatisch
ein, sobald ein „online” Zustand
des betroffenen offline Satelliten, z. B. über bekannte Heartbeat-Technologien, detektiert
wird.
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Abschließend sei
darauf hingewiesen, dass die Beschreibung der Erfindung und die
Ausführungsbeispiele
grundsätzlich
nicht einschränkend
in Hinblick auf eine bestimmte physikalische Realisierung der Erfindung
zu verstehen sind. Für
einen einschlägigen
Fachmann ist es insbesondere offensichtlich, dass die Erfindung
teilweise oder vollständig
in Soft- und/oder
Hardware und/oder auf mehrere physikalische Produkte – dabei
insbesondere auch Computerprogrammprodukte – verteilt realisiert werden kann.