DE102008036565A1 - Türinnenverkleidung für eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Türinnenverkleidung für eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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    • B60R13/0237Side or rear panels
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Abstract

Eine derartige Türinnenverkleidung mit wenigstens einem Auf- oder Ablagebereich ist bekannt. Erfindungsgemäß umfasst der Auf- oder Ablagebereich (3, 4, 6) ein Stützteil (5a bis 5e) mit einer etwa horizontalen Auflagefläche, das zwischen einer in die Türinnenverkleidung (2) bündig integrierten Ruheposition und wenigstens einer zumindest abschnittsweise von der Innenverkleidung zum Fahrzeuginneren hin abragenden Funktionsposition beweglich gelagert ist. Einsatz für Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türinnenverkleidung für eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens einem Auf- oder Ablagebereich.
  • Türinnenverkleidungen für Seitentüren von Personenkraftwagen sind allgemein bekannt. Derartige Türinnenverkleidungen weisen etwa auf halber Höhe eine feste Armauflage auf, die in einen Türinnengriff übergeht, der das Zuziehen der Tür von innen her ermöglicht. Die Armauflage wird durch eine entsprechende Konturierung der Türinnenverkleidung geschaffen, wobei die Armauflage nicht oder nicht wesentlich über eine innere Konturlinie der Türinnenverkleidung nach innen abragt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Türinnenverkleidung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine ergonomisch günstige Stütz- oder Auflagefunktion für die Arme eines Fahrers oder eines Beifahrers oder eines Fondinsassen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Auf- oder Ablagebereich ein Stützteil mit einer etwa horizontalen Auflagefläche umfasst, das zwischen einer in die Innenverkleidung bündig integrierten Ruheposition und wenigstens einer zumindest abschnittsweise von der Innenverkleidung zum Fahrzeuginneren hin abragenden Funktionsposition beweglich gelagert ist. Dieses Stützteil kann als ergonomisch günstige Armauflage dienen, das bei Bedarf aus der Ruheposition in die Funktionsposition verlagerbar ist, um eine entsprechende Abstütz- oder Auflagefunktion zu bewirken.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützteil um eine etwa horizontal und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Klappachse klappbeweglich gelagert. Dadurch kann das Stützteil aus seiner bündig in die Innenverkleidung integrierten Ruheposition zur Fahrzeugmitte hin ausgeklappt werden. Entsprechende Endanschläge oder Stützabschnitte sichern das Stützteil in seiner Funktionsposition.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützteil um eine in Fahrzeughochrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert. Das Stützteil kann demzufolge aus seiner Ruheposition in Richtung zur Fahrzeugmitte hin herausgeschwenkt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützteil hubbeweglich gelagert. Die Hubbeweglichkeit kann einer Schwenkbeweglichkeit überlagert sein, so dass das Stützteil dreidimensionale Bewegungen übernehmen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützteil in Fahrzeugquerrichtung linearbeweglich gelagert. Dadurch kann das Stützteil zur Fahrzeugmitte hin ausgezogen und in seine Ruheposition innerhalb der Türinnenverkleidung zurückgeschoben werden.
  • Bei allen Ausgestaltungen können Arretierungen für die Ruheposition und/oder die wenigstens eine Funktionsposition vorgesehen sein. So ist es möglich, dass das entsprechende Stützteil in unterschiedliche Funkti onspositionen stufenweise oder stufenlos verlagert werden kann. Vorzugsweise ist jeder Funktionsposition eine Arretier- oder Blockierfunktion zugeordnet, um das Stützteil in der entsprechenden Funktionsposition zu sichern. Die Sicherungs-, Arretier- oder Blockiermittel sind so ausgeführt, dass sie auch größeren Belastungen standhalten. Derartige Belastungen können insbesondere durch die Hufstützung eines Ellbogens oder eines Unterarmes eines Fahrers, eines Beifahrers oder eines Fondinsassen auftreten.
  • Die Verlagerung des Stützteiles zwischen der Ruheposition und wenigstens einer Funktionsposition kann manuell oder angetrieben erfolgen. Vorzugsweise sind je nach Ausgestaltung ein Hubantrieb und/oder ein Schwenkantrieb und/oder ein Linearantrieb vorgesehen. Es können mechanische, elektrische, pneumatische oder hydraulische Antriebsvarianten zum Einsatz kommen. Eine mechanische Antriebsvariante weist vorzugsweise als Energiequelle einen Federspeicher auf. Es ist möglich, den entsprechenden Antrieb lediglich in einer Richtung, insbesondere in Richtung von der Ruheposition zur Funktionsposition, vorzusehen und die Rückstellung in die Ruheposition manuell durchzuführen. Eine derartige Antriebsfunktion wird als halbautomatischer Antrieb bezeichnet. Falls sowohl die Verlagerung in die Funktionsposition als auch die Rückstellung in die Ruheposition durch einen Antrieb erfolgen, wird von einer vollautomatischen Variante gesprochen.
  • Dem wenigsten einen Antrieb ist vorzugsweise eine Steuereinheit zugeordnet, die eine Antriebssteuerung abhängig von entsprechenden, durch eine Bedienperson initiierten Schaltvorgängen bewirkt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1a und 1b zeigen in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung,
  • 2a und 2b weitere Funktionspositionen eines Stützteiles der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung nach 1a und 1b,
  • 3a und 3b eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung,
  • 4a und 4b eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung,
  • 5a und 5b eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung,
  • 6a und 6b eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Innenverkleidung,
  • 7 in vergrößerter Schnittdarstellung Antriebs- und Arretierfunktionen für die Ausführungsformen nach den 2a und 2b und
  • 8 eine weitere Antriebsvariante für die Ausführungsform nach den 2a und 2b.
  • Ein Kraftfahrzeug in Form eines Personenkraftwagens weist in grundsätzlich bekannter Weise wenigstens zwei Seitentüren 1 auf, die jeweils auf ihrer zum Fahrzeuginnenraum hin gewandten Innenseite mit einer Türinnenverkleidung 2 versehen sind. Die Türinnenverkleidung 2 weist in einem mittleren Bereich einen ausgesparten Abschnitt 3 auf, in der ein von einer Rückseite des ausgesparten Abschnittes 3 zur Fahrzeugmitte hin ragender Quererstreckungsabschnitt 4 vorgesehen ist. In dem Quererstreckungsabschnitt 4 sind Funktionseinheiten wie ein Türinnengriff, Schalter für Seitenfensterheber und ähnliches untergebracht. Oberhalb des ausgesparten Abschnittes 3 ist ein Türöffnungsgriff vorgesehen, der unterhalb eines oberen Randbereiches der Türinnenverkleidung 2 in der Türinnenverkleidung 2 bündig integriert ist. Auch der Quererstreckungsabschnitt 4 ist Teil der Türinnenverkleidung 2.
  • Der Quererstreckungsabschnitt 4 ist bei allen Ausführungsformen gemäß den 1a bis 5b mit einem Stützteil in Form einer Armauflage 5a bis 5d versehen, die zwischen einer Ruheposition und wenigstens einer Funktionsposition beweglich gelagert ist. In der Ruheposition ist die Armauflage 5a bis 5d bündig in einer entsprechenden Aussparung oder Aufnahme der Quererstreckungseinheit 4 integriert, wie anhand der 1a, 3a, 4a und 5b erkennbar ist. Die Armauflage ragt somit nicht über die Außenkontur der Quererstreckungseinheit 4 und damit der Türinnenverkleidung 2 ab. Für die Überführung in die Funktionsposition wird die Armauflage 5a bis 5d in wenigstens einer Bewegungsebene verlagert. Die Verlagerung in die Funktionsposition erfolgt bei den verschiedenen Ausführungsformen auf unterschiedliche Weise.
  • Bei der Ausführungsform nach den 1a bis 2b ist die Armauflage 5a gemäß der Schnittdarstellung nach den 7 und 8 zum einen um eine etwa vertikale Hochachse schwenkbeweglich gelagert. Zum anderen ist die Armauflage 5a längs dieser Hochachse hubbeweglich angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Armauflage gemäß 1b aus der Ruheposition zunächst in wenigstens eine zum Fahrzeuginneren hin gewandte Funktionsposition zu verschwenken. Zum anderen kann die Armauflage 5a in unterschiedliche Hubpositionen höhenverlagert werden. In diesen höhenverlagerten Funktionspositionen ist jeweils zusätz lich eine Verschwenkung um die Hochachse in Richtung der Fahrzeugmitte ermöglicht.
  • Bei der Ausführungsform nach den 3a und 3b wie auch bei der Ausführungsform nach den 5a und 5b ist die Armauflage 5b, 5d um eine etwa horizontale und etwa in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Klappachse S zwischen der Ruheposition und einer ausgeklappten Funktionsposition schwenkbeweglich gelagert. Bei der Ausführungsform nach den 3a und 3b ist die Armauflage 5b um eine im Bereich ihres oberen, zur Fahrzeugmitte hin gewandten Randbereiches – auf die bündige Ruheposition der Armauflage 5b bezogen – angeordneten Schwenkachse S klappbeweglich gelagert. Ein in der Ruheposition vorderer Stirnrand der Armauflage 5b ist als Anschlagfläche für die Funktionsposition gestaltet. Die Armauflage 5b wird für die Überführung in die Funktionsposition um 180° zur Fahrzeugmitte hin geschwenkt, wodurch der genannte Randbereich der Armauflage 5b an einer entsprechenden Frontkontur der Quererstreckungseinheit 4 anschlägt. Dadurch ist die Armauflage 5b in ihrer Funktionsposition gesichert. Eine erneute Überführung in die Ruheposition erfolgt durch einfaches Zurückschwenken.
  • Bei der Ausführungsform nach den 5a und 5b erfolgt ein Herausschwenken der Armauflage 5b um eine Schwenkachse S, die im Bereich eines unteren Randabschnittes der Aussparung in der Quererstreckungseinheit angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Armauflage 5d lediglich um einen spitzen Winkel von vorzugsweise 30° bis 60° zur Fahrzeugmitte hin verschwenkt. Für die Sicherung der Armauflage 5d in dieser Funktionsposition gemäß 5a sind nicht näher dargestellte, mechanische Anschlagmittel vorgesehen, die den Schwenkweg der Armauflage 5d begrenzen. Ein Zurückverschwenken in die Ruheposition erfolgt in Pfeilrichtung (5a). Die Sicherung der Ruheposition erfolgt in einfacher Weise durch das Eigengewicht der Armauflage 5d und die relativ zum Schwerpunkt der Armauflage 5d exzentrische Anordnung der Schwenkachse S.
  • Bei der Ausführungsform nach den 6a und 6b ist eine Armauflage 5e ebenfalls analog der Schwenkbeweglichkeit der Armauflage 5b gemäß den 3a und 3b um etwa 180° schwenkbeweglich gelagert. Wesentlicher Unterschied ist es bei dieser Ausführungsform, dass die Armauflage 5e nicht im Bereich der Quererstreckungseinheit 4, sondern vielmehr knapp unterhalb eines Seitenfensters im oberen Randbereich 6 der Türinnenverkleidung 2 angeordnet ist. Eine entsprechende Aussparung 7 dient dazu, die Armauflage 5e in der Ruheposition bündig in die Türinnenverkleidung 2 zu integrieren. Hierzu weist die Aussparung 7 Abmessungen auf, die in etwa mit den Abmessungen der Armauflage 5e übereinstimmen. Die Armauflage 5e ist analog der Ausführungsform nach den 3a und 3b um eine nicht näher dargestellte Schwenkachse im Bereich einer zur Fahrzeugmitte hin gewandten Stirnseite der Auflage 5e schwenkbeweglich gelagert. Die Abstützung an der Innenkontur der Türinnenverkleidung 2 im Bereich des oberen Randbereiches 6 erfolgt durch entsprechende, korrespondierende Formung des zugeordneten Seitenrandes der Armauflage 5e.
  • Bei der Ausführungsform nach den 4a und 4b ist eine Armauflage 5c nicht schwenkbeweglich, sondern vielmehr lediglich linearbeweglich nach Art einer Schublade verlagerbar angeordnet. Hierzu ist im Bereich der Quererstreckungseinheit eine schlitzartige Aussparung vorgesehen, in die die plattenartige Armauflage 5c eintaucht. Über entsprechende Linearführungen mit Endanschlägen ist die Armauflage 5c zwischen einer bündig in die Quererstreckungseinheit und damit die Türinnenverkleidung integrierten Ruheposition und einer zur Fahrzeugmitte hin etwa horizontal ausgezogenen Funktionsposition beweglich gelagert. Um die Armauflage 5c aus ihrer bündig in der Aussparung der Quererstreckungseinheit integrierten Ruheposition herausziehen zu können, ist eine kleine Griffaussparung im Bereich der Querstreckungseinheit vorgesehen. Auf gleicher Höhe weist die Armauflage 5c eine kleine Griffmulde auf, die das Ergreifen der Armauflage 5c mittels eines Fingers ermöglicht.
  • Alternativ ist es bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, eine Armauflage ähnlich der Armauflage 5c mittels einer mechanischen Push-Push-Steuerung nach Art des Kugelschreiberprinzips zwischen der eingeschobenen Ruheposition und der ausgezogenen Funktionsposition zu verlagern. Das grundsätzlich bekannte Funktionsprinzip dient gleichzeitig dazu, die Armauflage in der eingeschobenen Ruheposition oder der ausgefahrenen Funktionsposition zu sichern.
  • Bei allen Ausführungsformen sind die Lagerungen der Armauflagen in ihren in Richtung der Fahrzeugmitte hin verlagerten Funktionsposition derart stabil ausgeführt, dass das Aufstützen eines Ellbogens oder eines Unterarmes einer auf der zu der Seitentür benachbarten Sitzposition befindlichen Position sicher abgestützt wird.
  • Die Ausführungsformen gemäß den 7 und 8 stellen zwei Steuer- und Antriebsvarianten dar, um die Armauflage 5a gemäß den 1a bis 2b zwischen der Ruheposition und den unterschiedlichen Funktionspositionen verlagern zu können. Bei beiden Ausführungsformen ist die Armauflage 5a exzentrisch zu ihrem Schwerpunkt mit einer in Fahrzeughochrichtung erstreckten Tragsäule 9 versehen, die kolben- oder teleskopartig in einem stationären Führungszylinder 8 drehbeweglich und hubbeweglich gelagert ist. Der Führungszylinder 8 ist im Bereich der Türinnenverkleidung angeordnet und fest mit entsprechenden Strukturteilen der Seitentür 1 verbunden. Anhand der 7 und 8 ist erkennbar, dass der Führungszylinder 8 mit der Quererstreckungseinheit 4 verbunden ist. Der dort dargestellte Abschnitt der Quererstreckungsein heit 4 stellt ein Strukturteil der Türinnenverkleidung und damit ein fest mit der Seitentür verbundenes Teil dar. Die Tragsäule 9 und damit auch die Armauflage 5a sind mittels eines mechanischen Hubantriebs in Form eines Federspeichers 10 nach oben druckbelastet. Der Federspeicher 10 stellt eine Schraubendruckfeder dar. Ein Rastelement 13 dient zum einen dazu, die Hubbeweglichkeit der Tragsäule 9 nach oben zu begrenzen. Das Rastelement 13 weist eine federbelastete Rastkugel auf, die in Längsnuten 12 der Tragsäule 9 kraftbegrenzt einrastet, wie anhand der 7 erkennbar ist. Die Längsnuten 12 erstrecken sich parallel zu einer Mittellängsachse der Tragsäule 9. Die verschiedenen Längsnuten 12 sind in gleichmäßigen Abständen über den Umfang der Tragsäule 9 verteilt angeordnet. Sie dienen dazu, stufenweise verschiedene Schwenkstellungen der Armauflage 5a zu arretieren. Die federbelastete Rastkugel weicht bei einer Überlastung zurück, so dass die Armauflage 5a manuell aus einer Raststellung herausgedreht werden kann. Die Hubbewegung nach unten erfolgt bei der Armauflage 5a durch entsprechende Druckbelastung auf ihre Oberfläche, beispielsweise durch entsprechende Muskelkraft einer Bedienperson. Die entsprechenden Höhenpositionen unterhalb einer oberen Endanschlagsposition werden durch Rastmittel 14 bis 17 gesichert. Hierzu ist eine Sperrklinke 14 vorgesehen, die in eine entsprechende Rastverzahnung 11 am Außenumfang der Tragsäule 9 eingreift. Die Sperrklinke 14 wird durch die Kraft einer Druckfeder 15 permanent in ihre Sperrstellung gedrückt. Um die Sperrklinke 14 zu lösen, ist ein Stellantrieb 17 vorgesehen, der mittels eines Stellhebels 16 der Sperrklinke 14 in Wirkverbindung steht. Eine entsprechende Beaufschlagung des Stellantriebs 17 führt über den Stellhebel 16 zu einem Zurückziehen der Sperrklinke 14, wodurch die Rastverzahnung 11 freigegeben wird. Dadurch kann die Armauflage 5a entweder durch die Druckfederkraft des Federspeichers 10 nach oben gedrückt oder durch entsprechend in entgegengesetzter Richtung wirkende Muskelkraft einer Bedienperson nach unten gedrückt werden. Durch die Federkraft der Druckfeder 15 fällt die Sperrklinke 14 nach ent sprechender Hubverstellung automatisch wieder in die entsprechende Rastverzahnung 11 ein. Die Rastverzahnung 11 weist eine umlaufende Riffelung auf, so dass eine Verrastung durch die Sperrklinke 14 unabhängig von der Schwenkstellung der Tragsäule 9 erfolgen kann.
  • Die Ausführungsform nach 8 entspricht im Wesentlichen der zuvor beschriebenen Ausführungsform nach 7. Nachfolgend wird daher lediglich auf die Unterschiede zu der Ausführungsform nach 7 eingegangen. Wesentlicher Unterschied ist es, dass bei der Ausführungsform nach 8 ein Hubantrieb 18, 19 sowohl für die Höhenverlagerung der Tragsäule 9 nach oben als auch nach unten und auch für die Arretierung der entsprechenden Höhenposition der Tragsäule 9 vorgesehen ist. Hierzu weist die Tragsäule 9 die zuvor bereits beschriebene Rastverzahnung 11 auf, mit der ein Steuerritzel 18 kämmt, das mittels eines Hubantriebes 19 rotierbar ist. Der Hubantrieb 19 ist vorzugsweise durch einen Elektromotor gebildet, der über ein nicht dargestelltes Getriebe das Stellritzel 18 antreibt. Die Antriebseinheit 19 ist entweder selbsthemmend ausgeführt oder sie weist zusätzliche, nicht näher dargestellte Blockiermittel auf, um die entsprechend eingestellte Hubposition der Armauflage 5a sichern zu können.

Claims (8)

  1. Türinnenverkleidung für eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens einem Auf- oder Ablagebereich, dadurch gekennzeichnet, dass der Auf- oder Ablagebereich (3, 4, 6) ein Stützteil (5a bis 5e) mit einer etwa horizontalen Auflagefläche umfasst, das zwischen einer in die Türinnenverkleidung (2) bündig integrierten Ruheposition und wenigstens einer zumindest abschnittsweise von der Innenverkleidung zum Fahrzeuginneren hin abragenden Funktionsposition beweglich gelagert ist.
  2. Türinnenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (5b, 5d, 5e) um eine etwa horizontal und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Klappachse (S) klappbeweglich gelagert ist.
  3. Türinnenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (5a) um eine in Fahrzeughochrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert ist.
  4. Türinnenverkleidung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (5a) hubbeweglich gelagert ist.
  5. Türinnenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (5c) in Fahrzeugquerrichtung linearbeweglich gelagert ist.
  6. Türinnenverkleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hubantrieb (10, 18, 19) vorgesehen ist.
  7. Türinnenverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkantrieb vorgesehen ist.
  8. Türinnenverkleidung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stützteil (5a bis 5e) Mittel zur Arretierung in der Ruheposition und/oder in der wenigstens einen Funktionsposition zugeordnet sind.
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