DE102008035432A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Verbundbauteiles - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Verbundbauteiles aus einer Metalllegierung und einem Kunststoff unter Verwendung eines kombinierten Gießwerkzeuges (12), mit den Schritten: - Gießen eines metallischen Bereiches des Verbundbauteiles in dem kombinierten Gießwerkzeug (12); - Abkühlen des metallischen Bereiches auf eine vorgegebene Temperatur; - Aufbringen, insbesondere Spritzgießen zumindest eines Kunststoffbereiches des Verbundbauteiles in dem kombinierten Gießwerkzeug (12).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herstellen eines Verbundbauteiles aus einer Metalllegierung und einem Kunststoff.
  • Um Metall-Kunststoffverbünde herzustellen, werden in der Regel die metallischen Bereiche und die Kunststoffbereiche eines solchen Bauteiles separat gefertigt und in der Folge durch ein Fügeverfahren zum gewünschten Verbundbauteil verbunden. Eine alternative Herstellungsmöglichkeit ist das Umspritzen von Metallteilen, welche dazu in eine Spritzgussform eingelegt werden müssen.
  • Beide Möglichkeiten sind mit Nachteilen behaftet. Bei der separaten Fertigung der Kunststoff- und Metallbereiche eines solchen Bauteiles entsteht die Notwendigkeit, an beiden Einzelkomponenten Verbindungsstellen vorzusehen, welche oft zusätzlich bearbeitet werden müssen. Auch die Toleranzen der Metall- und Kunststoffbereiche addieren sich bei einem solchen Verfahren, so dass die Toleranzen des endgültigen Verbundbauteiles oft unerwünscht hoch sind. Zudem stellt die Montage von Kunststoff- und Metallbereichen einen zusätzlichen Arbeitsschritt dar. Auch beim Umspritzen von eingelegten Metallteilen ergibt sich das Problem, dass zusätzliche Verfahrensschritte nötig sind. Bei beiden Verfahren entstehen zudem zusätzliche Betriebskosten, welche aus einer aufwendigen Lager- und Transportlogistik der Einzelteile resultieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Metall-Verbundteiles bereitzustellen, welches eine einfache, toleranzarme und kostengünstige Fertigung solcher Verbundbauteile ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines Verbundbauteiles aus einer Metalllegierung und einem Kunststoff beruht dabei auf der Verwendung eines kombinierten Gießwerkzeuges, in welchem die Metalllegierung und der Kunststoff seriell verarbeitet werden. Ein wesentlicher Vorteil eines solchen kombinierten Gießwerkzeuges ist, dass die Darstellung derartiger Verbundbauteile auf eine besonders einfache und kostengünstige Weise ermöglicht wird, da die Herstellung in einem einzigen kombinierten Gießwerkzeug erfolgt und somit ein Öffnen des Werkzeuges sowie eine Zwischenlagerung und ein Transport einer Komponente des Verbundbauteils, vorzugsweise der metallischen Komponente, zu einer separaten Spritzgusseinrichtung nicht nötig ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist das kombinierte Gießwerkzeug ein Druckgusswerkzeug zur Herstellung der metallischen Komponente mit einer integrierten Einheit zur Herstellung der Kunststoffkomponente des Verbundbauteils. Im ersten Schritt des Verfahrens wird demnach zunächst ein metallischer Bereich des Verbundbauteiles durch Druckguss in dem Druckgusswerkzeug dargestellt. Nach dem Abkühlen dieses metallischen Bereiches auf eine vorgegebene Temperatur, insbesondere auf eine Temperatur, bei welcher der Kunststoff des Kunststoffanteiles des Verbundbauteiles verarbeitet werden kann, wird im nächsten Schritt zumindest ein Kunststoffbereich des Verbundbauteiles auf den metallischen Bereich des Verbundbauteiles aufgebracht. Dieses Aufbringen erfolgt bevorzugt durch Spritzgießen und wird direkt innerhalb des Druckgusswerkzeuges durchgeführt. Somit erfolgt die Herstellung auf äußerst einfache und kostengünstige Art und Weise.
  • In alternativer Ausgestaltung ist es aber auch möglich in ein Spritzgusswerkzeug zur Herstellung der Kunststoffkomponente eine Einheit zur Herstellung der metallischen Komponente zu integrieren. Der Verfahrensablauf erfolgt dann im Wesentlichen dem zuvor beschriebenen in analoger Weise. Hierbei ist es dann auch möglich zuerst die Kunststoffkomponente herzustellen und anschließend die metallische Komponente. In dem letztgenannten Fall sind selbstverständlich die Verarbeitungstemperaturen der Komponentenwerkstoffe zu berücksichtigen, dies erscheint insbesondere dann vorteilhaft, sofern niedrigschmelzende Metalllegierungen, wie z. B. Zinklegierungen verwendet werden. Prinzipiell sind mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aber alle kombinierbaren Varianten von Kunststoffen, insbesondere aber auf duroplastischer oder thermoplastischer Basis, mit metallischen Legierungen, insbesondere Aluminium-, Magnesium- oder Zinklegierungen, denkbar, die von ihren Verarbeitungstemperaturen ein kombiniertes Gießwerkzeug prinzipiell ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein Druckgusswerkzeug verwendet, in welchem zumindest zwei Kavitäten durch zumindest einen Schieber, Kern oder dergleichen voneinander abtrennbar sind. Der Druckguss des metallischen Bereiches des Verbundbauteiles erfolgt dabei in eine der Kavitäten, während die anderen Kavitäten durch einen solchen Schieber, Kern oder dergleichen von dieser Kavität abgetrennt sind und daher vom Druckguss nicht erfasst werden. Nach Abkühlen des metallischen Bereiches können dann die Schieber entfernt werden, und die weiteren Kavitäten stehen zur Verfügung, um durch Spritzgießen oder vergleichbare Verfahren spezifisch geformte Kunststoffbereiche des Verbundbauteiles anzuspritzen.
  • Als vorteilhafte Alternativen zur bereits beschriebenen Schiebertechnik sind zur Umsetzung des kombinierten Gießwerkzeuges auch weitere, aus der Technik des Kunststoffspritzgießens bereits bekannte Verfahren der Mehrkomponententechnik adaptierbar. Dazu zählt insbesondere die Umsetz- bzw. Einlegetechnik, bei der in einer ersten Kavität im Gießwerkzeug eine Teilkomponente gefertigt wird, welche nach dem Erstarren durch einen entsprechenden Handlingmechanismus in eine zweite oder auch weitere Kavität im Werkzeug umgesetzt bzw. eingelegt wird, in der dann das Angießen bzw. Anspritzen der zweiten Komponente erfolgt.
  • In gleicher Art und Weise ist auch die Drehtechnik für ein erfindungsgemäßes Gießwerkzeug anwendbar. Die Drehtechnik zeichnet sich dabei dadurch aus, dass bestimmte Werkzeugteile des Gießwerkzeuges drehbar ausgestaltet sind, so dass einzelne Werkzeugteile, welche die Kavität des herzustellenden Verbundbauteils aufweisen, derart verdreht werden, dass an den einzelnen Rastpositionen jeweils die verschiedenen Komponenten hergestellt oder angegossen bzw. angespritzt werden können. Vorteilhaft ist in Bezug auf die Drehtechnik ferner, dass ein derartig ausgelegtes Gießwerkzeug wesentlich geringere Schließkräfte erforderlich macht, da keine übermäßige exzentrische Belastung der Schließeinheit auftritt. Folglich wird die Wirtschaftlichkeit eines solchen Gießwerkzeuges erheblich gesteigert, da die Investitionskosten für das Gießwerkzeug und auch Herstellkosten bei der Fertigung eines Verbundbauteils gesenkt werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen eines Verbundbauteiles aus einer Metalllegierung und einem Kunststoff. Eine solche Vorrichtung umfasst ein Druckgusswerkzeug, eine Zuführeinrichtung zum Zuführen einer Metallschmelze zu dem Druckgusswerkzeug sowie eine Druckerzeugungsvorrichtung zur Beaufschlagung der Metallschmelze mit einem Druck. In der erfindungsgemäßen Ausführung wird eine solche, an sich bekannte Druckgussvorrichtung um zumindest eine Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Kunststoffes in das Druckgusswerkzeug ergänzt. Damit ist es vorteilhaft ermöglicht, sowohl den Druckguss des metallischen Bereiches des Verbundbauteiles, als auch das Aufbringen eines Kunststoffbereiches des Verbundbauteiles zeit- und kostensparend im gleichen Werkzeug sowie in der gleichen Vorrichtung durchzuführen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei die zumindest eine Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Kunststoffes in das Druckgusswerkzeug als Spritzgusseinrichtung ausgebildet.
  • Im Folgenden soll anhand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert werden, wobei die einzige Figur eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Herstellen eines Verbundbauteiles aus einer Metalllegierung und einem Kunststoff zeigt.
  • Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung umfasst ein Druckgusswerkzeug 12, welches wiederum aus einer ersten Werkzeughälfte 14 und einer zweiten Werkzeughälfte 16 besteht. Die beiden Werkzeughälften 14 und 16 sind dabei über einen Kraft- und/oder Formschluss, welcher mittels nicht näher dargestellter und erläuterter Hydraulik- oder Pneumatikzylinder erzeugt wird, gegeneinander verschlossen und umschließen zumindest eine, in der hier gezeigten geschlossenen Form nicht sichtbare Kavität. Ergänzend kann der Kraft- und/oder Formschluss durch eine zusätzliche Verschlusseinrichtung 18 gesichert werden. Das Druckgusswerkzeug 12 ist auf einer Spannplatte 20 der Vorrichtung 10 aufgespannt und wird über eine zweite Platte 22, welche in Führungen 24 verschiebbar gelagert ist, gegen die Spannplatte 20 gepresst. In der gezeigten Darstellung nicht zu erkennen sind die eigentlichen Druckgussvorrichtungen, nämlich eine Vorrichtung zum Aufschmelzen einer Metalllegierung, eine Zuführeinrichtung für die Metallschmelze zum Anguss des Druckgusswerkzeuges 12 sowie ein hydraulischer Stempel, mittels welchen die Metallschmelze über den Anguss in das Druckgusswerkzeug 12 gepresst wird.
  • Nachdem dieses Einpressen der Metallschmelze in das Druckgusswerkzeug 12 erfolgt ist, muss im nächsten Verfahrensschritt in diese Schmelze abgekühlt werden, so dass sich der erstarrte metallische Bereich des gewünschten Verbundbauteiles ergibt. Zu diesem Zweck sind im Druckgusswerkzeug 12 Kühlkanäle vorgesehen, in welchen ein geeignetes Kühlmedium als gasförmiger, flüssiger oder fester Stoff oder ein solches Stoffgemisch zirkuliert. Beispielsweise ist dazu Luft verwendbar, vorzugsweise ist jedoch eine Kühlflüssigkeit wie z. B. Wasser oder Öl verwendbar, die von der Vorrichtung 10 bereitgestellt wird, um eine hohe Wärmeübertragung zu gewährleisten. Nachdem durch diese Kühlvorrichtung der metallische Bereich des gewünschten Verbundbauteiles auf eine Temperatur abgekühlt wurde, bei der eine Verarbeitung des zu erzeugenden Kunststoffbereiches des Verbundbauteiles möglich ist, werden Schieber im Druckgusswerkzeug 12 gezogen, d. h. sie werden entfernt, wodurch eine weitere Kavität, die während des Druckgussvorganges von der eigentlichen Druckgusskavität abgetrennt war, geöffnet wird. An diese weitere Kavität, welche nun in direkter Verbindung zum bereits gegossenen metallischen Bereich des Verbundbauteiles steht, ist in der gezeigten Vorrichtung 10 eine Spritzgussvorrichtung 26 angeschlossen. Diese umfasst ein Reservoir 28 für ein Kunststoffgranulat, eine Extrusionseinheit 30, in welcher das Granulat aufgeschmolzen und mittels einer Extruderschnecke in eine Zuführeinrichtung 32 gepresst wird. Über die Zuführeinrichtung 32 erreicht der aufgeschmolzene Kunststoff die zweite Kavität des Druckgusswerkzeuges 12, füllt diese aus und bindet sich an den bereits druckgegossenen metallischen Bereich des Verbundbauteiles an. Nach einem weiteren Abkühlvorgang, bei dem der so spritzgegossene Kunststoffbereich des Verbundbauteiles ebenfalls erhärtet, kann die Platte 22 entlang der Führungen 24 von der Spannplatte 20 weggefahren werden, das Druckgusswerkzeug 12 von der Spannplatte 20 entnommen und geöffnet werden. In diesem Punkt kann das fertige Verbundbauteil aus dem Druckgusswerkzeug 12 entnommen werden, und einer weiteren Nachbearbeitung zugeführt werden.
  • Die Erzeugung des Kunststoffanteiles des Verbundbauteiles beschränkt sich nicht auf den hier gezeigten Spritzguss. Anstelle der Spritzgussvorrichtung 26 können auch andere Vorrichtungen zum urformenden Einbringen von Kunststoff in die Druckgussform 12 verwendet werden.
  • So ist beispielsweise ein Umschäumen des metallischen Bereiches des Verbundbauteiles möglich. Auch ein Reaction Injection Molding, also ein Einspritzen zweier reaktiver Komponenten, welche erst innerhalb der in Druckgussform 12 den gewünschten Kunststoff ausbilden, ist möglich. Bei der Verwendung von Druckgussformen 12 mit einer Mehrzahl von mit Kunststoff auszuspritzenden Kavitäten können weiterhin auch mehrere Spritzguss- oder ähnliche Vorrichtungen 26 in die Vorrichtung 10 integriert werden.
  • Zur Verbesserung der Gefügequalität des metallischen Bereiches ist es weiterhin möglich, die Druckgussform 12 beheizbar zu gestalten, so dass nach dem Druckguss des metallischen Bereiches, aber vor dem Spritzgießen der Kunststoffbereiche, eine thermische Behandlung, wie beispielsweise thermisches Entspannen, Rekristallieren, Homogenisieren oder Lösungsglühen durchgeführt werden.
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Druckgusswerkzeug
    14, 16
    Werkzeughälften
    18
    Verschlusseinrichtung
    20, 22
    Spannplatten
    24
    Führungen
    26
    Spritzgussvorrichtung
    28
    Reservoir
    30
    Extrusionseinheit
    32
    Zuführeinrichtung

Claims (5)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Verbundbauteiles aus einer Metalllegierung und einem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung ein kombiniertes Gießwerkzeuges (12) verwendet wird, in welchem die Metalllegierung und der Kunststoff seriell verarbeitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als kombiniertes Gießwerkzeug (12) ein Druckgusswerkzeug (12) mit einer Spritzgussvorrichtung (26) verwendet wird und die Herstellung des Verbundbauteiles mit den Schritten erfolgt: – Druckgießen eines metallischen Bereiches des Verbundbauteiles in dem kombinierten Gießwerkzeug (12); – Abkühlen des metallischen Bereiches auf eine vorgegebene Temperatur; – Aufbringen, insbesondere Spritzgießen zumindest eines Kunststoffbereiches des Verbundbauteiles in dem kombinierten Gießwerkzeug (12).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein kombiniertes Gießwerkzeug (12) verwendet wird, in welchem zumindest zwei Kavitäten durch zumindest einen Schieber, Kern oder dgl. voneinander abtrennbar sind.
  4. Vorrichtung (10) zum Herstellen eines Verbundbauteiles aus einer Metalllegierung und einem Kunststoff, mit einem kombinierten Gießwerkzeug (12), einer Zuführeinrichtung zum Zuführen einer Metallschmelze zu dem Gießwerkzeug (12), sowie einer Druckerzeugungsvorrichtung zur Beaufschlagung der Metallschmelze mit einem Druck, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere Zuführeinrichtung (26) zum Zuführen eines Kunststoffes in das Gießwerkzeug vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine weitere Zuführeinrichtung (26) zum Zuführen eines Kunststoffes als Spritzgusseinrichtung ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012016739A1 (de) 2012-08-23 2013-01-24 Daimler Ag Verfahren zum Herstellen eines Bauelements
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