DE102008034552A1 - Magnetlagerelement - Google Patents

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Abstract

Das Magnetlagerelement weist mindestens eine Nut zur Unterdrückung von Wirbelströmen auf. Das Magnetlagerelement ist insbesondere als Lagerscheibe für ein Magnetlager ausgebildet, wobei die Lagerscheibe mindestens eine Nut in mindestens einer Grundfläche aufweist. Das Magnetlager ist mit mindestens einem solchen Magnetlagerelement, insbesondere Lagerscheibe, ausgerüstet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Magnetlagerelement, insbesondere Lagerscheibe, und ein Magnetlager mit mindestens einer solchen Lagerscheibe.
  • Um Wirbelströme in Kernen für Elektromagnete und Trafos zu vermeiden, müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden. Wirbelströme produzieren Verluste und begrenzen die Eindringtiefe des magnetischen Feldes in das Material. Mit höheren Frequenzen nehmen die Wirbelströme zu, weswegen die Eindringtiefe des Feldes immer kleiner wird. Klassisch werden deshalb die Kerne aus dünnen Einzelblechen aufgebaut, wobei an der Isolation zwischen den Blechen die Wirbelströme unterbrochen werden. Alternativ können für höherfrequente Anwendungen mit geringeren Feldstärken auch Ferrite verwendet werden, die einen sehr hohen spezifischen elektrischen Widerstand aufweisen und daher Wirbelströme sehr gut unterdrücken. Neuartige Materialien aus gepressten lackierten Eisenspänen sind ebenfalls verwendbar, aber teuer und weisen deutlich geringere Permeabilitätswerte auf.
  • Für hochdrehende Rotoren ist eine Blechung besonders schwierig, da die mechanische Festigkeit den hohen Fliehkräften standhalten muss. Materialien wie Ferrite scheiden deshalb aus. Für Anwendungen wie z. B. sensorlose magnetische Lager, welche die Position des Rotors über eine Auswertung des Stromverlaufs bei hochfrequenter PWM-Ansteuerung ermitteln, ist aber eine Durchgängigkeit des Magnetkreises auch im Rotor bei Frequenzen im Bereich von 10 KHz bis 40 KHz erforderlich, was mit ungeblechtem Eisen im Rotor nicht mehr erreicht werden kann.
  • Für den hochfrequenten Anteil auf dem Ansteuersignal, welcher zur Induktivitäts- und damit zur Positionsschätzung verwendet wird, existiert das Eisen im Rotor aufgrund der nur minimalen Eindringtiefe des Feldes durch die Wirbelströme praktisch nicht, und es gibt in diesem Frequenzbereich keine oder nur eine minimale Positionsabhängigkeit der Induktivität.
  • Dieses Problem tritt besonders bei der axialen Lagerung auf. Die axiale Lagerung wird üblicherweise mit einer Scheibe auf der Welle des Magnetlagers realisiert, die aus magnetischem Material besteht. Aufgrund des dort großen Durchmessers treten größere Fliehkräfte auf, sodass ein geblechter Aufbau oder eine Verwendung von alternativen Materialien wie Ferriten oder von Pulverkernen nicht realisierbar sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zur Unterdrückung von Wirbelströmen in Magnetlagern bereitzustellen, welche auch für eine hohe Drehgeschwindigkeit geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Magnetlagerelements und eines Magnetlagers nach dem jeweiligen unabhängigen Anspruch gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Das Magnetlagerelement, z. B. eine Lagerscheibe oder ein Magnettopf eines magnetischen Axiallagers, weist mindestens eine Nut zur Unterdrückung von Wirbelströmen auf. Unter einer Nut wird eine allgemeine längliche Vertiefung verstanden, die auch als Schlitz, Graben oder Rille bezeichnet werden kann und die typischerweise in einer Oberfläche eines Körpers eingebracht ist. Durch die Nut wird ein zur Ausbreitung eines Wirbelstroms benötigter oberflächennaher Bereich unterbrochen. Dadurch wiederum kann in der Nähe der Nut der magnetische Fluss tiefer in das Magnetlagerelement eindringen. Diese Nut wird typischerweise nicht zur Verbindung mit einem anderen Element verwendet. Zudem wird durch die Nut die mechanische Festigkeit des Magnetlagerelements insbesondere auch bei hohen Drehzahlen nicht wesentlich verringert.
  • Diese Methode ist besonders bevorzugt einsetzbar, wenn das Magnetlagerelement als Lagerscheibe für ein Magnetlager ausgebildet ist, d. h., eine Lagerscheibe für ein Magnetlager ist. Eine Lagerscheibe weist typischerweise eine mittige Aussparung zur Durchführung einer Welle auf. Die Lagerscheibe weist an zumindest einer Oberfläche, insbesondere Grund- oder Deckfläche, mindestens eine Nut auf, wodurch sich eine wirkungsvolle Unterdrückung von oberflächennahen Wirbelströmen erreichen lässt und damit eine höhere Eindringtiefe des hochfrequenten. Anteils des magnetischen Flusses in die Lagerscheibe. Dadurch lässt sich wiederum eine genauere Positionsbestimmung des Rotors erreichen. Der Durchmesser der Lagerscheibe ist nicht begrenzt und kann beispielsweise vom Millimeterbereich bis in den Meterbereich reichen.
  • Bevorzugt wird auch eine Lagerscheibe, bei der jeweils mindestens eine Nut in jeder der Grundflächen eingebracht ist, wobei grundsätzlich auch nur eine Grundfläche eine solche Nut aufzuweisen bräuchte.
  • Grundsätzlich kann die Nut beliebig geformt und positioniert sein, wobei für eine effektive Unterdrückung zumindest eine Nut eine zumindest teilweise radiale Erstreckung aufweist, d. h., dass die Nut sich nicht ausschließlich in Umfangsrichtung erstreckt.
  • Es wird zur einfacheren Einbringung der Nuten bei gleichzeitiger Beibehaltung der Stabilität insbesondere auch bei hohen Drehzahlen bevorzugt, wenn mindestens eine Nut eine sich radial erstreckende, geradlinige Nut ist. Es wird insbesondere bevorzugt, wenn alle Nuten sich radial erstreckende, geradlinige Nuten sind. Jedoch können auch nicht geradlinige, z. B. geschwungen geformte, und/oder sich nicht ausschließlich radial erstreckende Nuten verwendet werden.
  • Es wird ferner bevorzugt, wenn das Magnetlagerelement, insbesondere Lagerscheibe, mehrere winkelversetzte Nuten, insbesondere gleichmäßig winkelversetzte Nuten, aufweist, insbe sondere, falls diese Nuten die sich radial erstreckenden, geradlinigen Nuten umfassen.
  • Es wird besonders zur einfachen Einbringung bei gleichzeitig effektiver Unterdrückung von oberflächennahen Wirbelströmen bevorzugt, wenn das Magnetlagerelement, insbesondere Lagerscheibe, abwechselnd m Nuten aufweist, die sich radial durchgehend von einer mittigen Lagerdurchführung bis zu einem äußeren Rand erstrecken, als auch n Nuten, die sich über einen kürzeren Teilabschnitt davon erstrecken, wobei m, n ≥ 1 ist, insbesondere m = 1 und n = 1.
  • Dies ist insbesondere günstig, falls die n kürzeren Nuten sich zu dem äußeren Rand erstrecken. Dadurch kann eine einfache Herstellung erreicht werden, weil die Nuten jedes Mal vom Rand aus in das Magnetlagerelement, insbesondere Lagerscheibe, eingebracht werden können. Die Nuten können beispielsweise mittels spanender Mikrobearbeitungsverfahren eingebracht werden, wie z. B. mittels Mikrofräsens, oder z. B. mittels Laserabtragens oder elektrochemischen Abtrags. Dabei wird es allgemein bevorzugt, die Nuten tief in das Material einzubringen. Es wird speziell bevorzugt, wenn nicht mehr als 15 bis 25% der bearbeiteten Oberfläche durch die Bildung der mindestens einen Nut abgetragen ist.
  • Es wird zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Stabilität bei gleichzeitig guter Unterdrückung von oberflächennahen Wirbelströmen in dem das Magnetlagerelement, insbesondere Lagerscheibe, bevorzugt, wenn die Nuten Mikronuten sind. Darunter werden insbesondere Nuten verstanden, welche nicht breiter als 100 μm sind.
  • Es wird dann ein Magnetlagerelement, insbesondere Lagerscheibe, bevorzugt, bei der ein Abstand zweier Nuten am äußeren Rand zwischen 50 μm und 500 μm, insbesondere 250 μm beträgt.
  • Es wird dann zudem ein Magnetlagerelement, insbesondere Lagerscheibe, bevorzugt, bei der zumindest eine Nut eine Breite zwischen 10 μm und 100 μm, insbesondere von ca. 50 μm aufweist.
  • Es wird dann auch ein Magnetlagerelement, insbesondere Lagerscheibe, bevorzugt, bei der zumindest eine Nut eine Tiefe von mindestens 20 μm, bevorzugt von mindestens 50 μm und noch bevorzugter von mehr als 100 μm aufweist.
  • Das Magnetlager weist mindestens ein solches Magnetlagerelement, insbesondere Lagerscheibe, auf.
  • Das Magnetlager kann insbesondere ein aktiv geregeltes Magnetlager sein, das auf (geregelten) Elektromagneten beruht Das Magnetlager kann ein Radiallager, Axiallager oder Radiaxlager sein.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur besseren Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt in Schrägansicht ein aufgeschnittenes magnetisches Lager mit einer erfindungsgemäßen Lagerscheibe;
  • 2 zeigt zwei Simulationsergebnisse einer Berechnung einer magnetische Flussdichte in der Lagerscheibe, nämlich für Vollmaterial (2A) und mit einer geschlitzten Oberfläche (2B);
  • 3 zeigt in Schrägansicht die Lagerscheibe mit einer möglichen Anordnung von Nuten in einer Grundfläche.
  • 1 zeigt ein magnetisches Lager 1 mit einer Welle 2. Die Welle 2 wird axial mittels eines Axiallager 3 gelagert, an das sich zu beiden Seiten beabstandet jeweils ein Radiallager 4 zur radialen Lagerung der Welle 2 anschließt.
  • Das Axiallager 3 weist zwei benachbarte zylinderförmige Elektromagnete (Topfmagnete) 5 auf, welche die Welle 2 berührungslos umgeben und in deren Gehäusen 6 jeweils eine die Welle 2 ringförmig umgebende Wicklung 7 eingeschlossen ist. Zur Sicherstellung der axialen Lagerung wird eine in einem Zwischenraum zwischen den Topfmagneten 5 an der Welle 2 senkrecht stehend angebrachte Lagerscheibe 8 aus magnetischem Material verwendet. Die Lagerscheibe 8 ist von den Topfmagneten 5 durch einen Luftspalt (ohne Bezugszeichen) getrennt. Die Lagerscheibe 8 dreht sich somit mit der Welle 2 gegen die Topfmagnete 5 mit und stellt somit den Rotor des Axiallagers 3 dar. Die Lagerscheibe 8 wird üblicherweise als ein Teil des Axiallagers 3 angesehen.
  • Die Lagerscheibe 8 müsste nach bisheriger Kenntnis radial geblecht werden (in Form von Kuchenstücken), was fertigungstechnisch nicht sinnvoll ist. Ebenso wenig kommt ein Ferritmaterial oder gepresstes Eisenpulver in Frage. Für einige Magnetanordnungen tritt ein ähnliches Problem auch bei der radialen Lagerung auf. Ist der Rotor 8 nicht geblecht, kann nach bisheriger Kenntnis eine Signalauswertung der positionsabhängigen Induktivität jedoch nur mit relativ geringen Messfrequenzen erfolgen bzw. ist der Signalhub der Induktivität zu Rotorposition relativ gering. Folglich muss ein erheblicher Aufwand in eine Signalauswertung investiert werden. Der hochfrequente Anteil des magnetischen Flusses, der zur Positionsbestimmung des Rotors ausgenutzt wird, weist nur eine relativ geringe Amplitude im Verhältnis zum im Wesentlichen gleichstromartigen Anteil des Feldes für die Krafterzeugung auf. Deshalb würde schon eine kleine Verbesserung der Eindringtiefe eine deutliche Verbesserung der Signalaufnahme bringen.
  • Das Radiallager 4 weist drei um jeweilige Streben 9 eines statischen Rahmens bzw. Stators 10 gewickelte Wicklungen 11 auf, welche winkelsymmetrisch um die Welle 2 angeordnet sind. Der Stator 10 umgibt ein an der Welle 2 befestigtes magnetisches Element 12 mit ringförmiger Außenkontur ('Rotor'). der Rotor 12 ist vom Stator 10 durch einen Luftspalt (ohne Bezugszeichen) getrennt.
  • 2A zeigt eine Finite-Elemente-Simulation einer Verteilung der magnetischen Flussdichte in einem grundflächennahen Bereich der Lagerscheibe 8 aus 1 bei seitlicher Sicht von Außen auf die Lagerscheibe 8 (senkrecht zur Längsachse L der Welle). Die untere Seite entspricht einer Grundfläche 13 der Lagerscheibe 8, welche sich nach oben eingezeichnet in das innere der Scheibe 8 erstreckt. Auf die linke und die rechte Seite sind in der Simulation zyklischen Randbedingungen aufgebracht, so dass sich für die Simulation an den gezeigten Ausschnitt nach links und rechts gleiche Ausschnitte zyklisch anschließen. Die magnetische Flussdichte in der Lagerscheibe 8 ist, wie in der nebenstehenden Skala quantifiziert, an der Oberfläche (Grundfläche) am höchsten und nimmt mit zunehmender Tiefe ab, seine Eindringtiefe d ist somit stark an der Oberfläche konzentriert.
  • 2B zeigt eine zu 2A analoge Darstellung, bei der nun im Gegensatz zu 2A in der Grundfläche 13 der Lagerscheibe 8 ein Nut 14 eingebracht ist. Unter einer Nut 14 wird eine allgemeine längliche Vertiefung verstanden, die auch als Schlitz, Graben oder Rille bezeichnet werden kann. Die Nut 14 ist hier von rechteckigem Querschnitt, kann allgemein aber auch eine andere Querschnittsform aufweisen, wie mit nach außen geschrägter Wand oder mit gekrümmten Wänden und/oder Boden. Auch unterscheiden sich die an die linke und rechte Seite aufgegeben Randbedingungen dergestalt, dass auf die linke Seite symmetrische Randbedingungen aufgegeben wurden, eine geometrisch realistische Ansicht somit den gezeigten Ausschnitt als an der linken Seite gespiegelt wiedergeben würde. Die Simulation bemaßt die Nut 14 auf eine Breite (von links nach rechts) von 50 μm und eine Tiefe (in Richtung der Eindringtiefe d) von 50 μm. Aufgrund der symmetrischen Halbdarstellungen ist nur eine Hälfte der Nut 14 gezeigt. Eine solche Nut 14 mit Abmessungen im μm-Bereich wird auch als Mikronut bezeichnet. Als Ergebnis zeigt sich, dass der magne tische Fluss tiefer in die Lagerscheibe 8 eindringt, da oberflächennahe Wirbelströme unterdrückt werden. Es ergibt sich für die geschlitzte Lagerscheibe eine deutliche Zunahme der Positionsabhängigkeit im Vergleich zum Vollmaterial, was wiederum eine bessere Erkennung der Position ermöglicht.
  • 3 zeigt die Lagerscheibe 8 in Schrägansicht auf die Grundfläche 13 und die Mantelfläche 15. Die Lagerscheibe 8 ist mittig mit einer Aussparung 16 zur Durchführung der Welle ausgestattet. Der in 2A und 2B gezeigte simulierte Ausschnitt entspricht einem Ausschnitt mit Sicht auf die Mantelfläche 15 im Grenzbereich zur Grundfläche 13. Zur einfacheren Darstellung sind hier die Längsnuten 15 nur für einen radialen Sektor dargestellt, würden bei einem realen Bauteil jedoch bevorzugt über die ganze Grundfläche 13 verteilt sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Nuten 14 keine einheitliche Länge auf. Vielmehr sind abwechselnd mit gleichem Winkelversatz lange Nuten 17 und kürzere Nuten 18 in die Grundfläche 9 eingebracht. Die langen Nuten 17 erstrecken sich radial und geradlinig über die gesamte Grundfläche 13 von der Mantelfläche 15 bis zur Aussparung 16. Die kurzen Nuten 18 erstrecken sich radial und geradlinig von der Mantelfläche 15 in Richtung der Aussparung 16, enden jedoch, bevor sie die Aussparung 16 erreichen. Der Grund dafür liegt darin, dass der seitliche Abstand der Nuten 14 zueinander mit abnehmendem Abstand zur Aussparung 16 abnimmt. Somit sind zur Unterdrückung der oberflächennahen Wirbelströme weniger Nuten 14 notwendig und zudem schwieriger einzubringen.
  • Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So brauchen Nuten nicht ausschließlich radial zu verlaufen. Beispielsweise brauchen die Nuten nicht geradlinig zu sein, sondern können. z. B. auch geschwungen sein, z. B. in Form einer Kreisevolvente, auch wenn dies herstellungstechnisch aufwändiger ist.
  • Für den in 3 gezeigten Fall brauchen sich z. B. lange und kurze Nuten nicht direkt abzuwechseln; vielmehr können sich auch m (mit m einer ganzen Zahl ≥ 1) lange Nuten mit n (mit n einer ganzen Zahl ≥ 1) kürzeren Nuten abwechseln.
  • Das Muster der Nuten braucht ferner nicht winkelsymmetrisch ausgebildet zu sein.
  • Es wird bevorzugt, wenn beide Grundflächen mit Nuten versehen sind, jedoch ist dies keine notwendige Bedingung. Auch kann das Nutenmuster auf den Grundflächen unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Das Magnetlager kann mit einer Lagerscheibe oder mehreren Lagerscheiben ausgerüstet sein, welche nicht gleich ausgebildet zu sein brauchen.
  • Die Nuten können aber auch in andere Elemente eines magnetischen axialen und/oder radialen Lagers eingebracht werden, z. B. in ein Gehäuse eines Magnettopfs.

Claims (13)

  1. Magnetlagerelement (8), aufweisend mindestens eine Nut (14; 17, 18) zur Unterdrückung von Wirbelströmen.
  2. Magnetlagerelement (8) nach Anspruch 1, das als Lagerscheibe (8) für ein Magnetlager (1) ausgebildet ist, wobei die Lagerscheibe (8) mindestens eine Nut (14; 17, 18) in mindestens einer Grundfläche (13) aufweist.
  3. Lagerscheibe (8) nach Anspruch 2, bei dem jeweils mindestens eine Nut (14; 17, 18) in jeder der Grundflächen (13) eingebracht ist.
  4. Magnetlagerelement (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Nut (14; 17, 18) eine zumindest teilweise radiale Erstreckung aufweist.
  5. Magnetlagerelement (8) nach Anspruch 4, wobei die mindestens eine Nut (14; 17, 18) eine sich radial erstreckende, geradlinige Nut (14; 17, 18) ist.
  6. Magnetlagerelement (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend mehrere winkelversetzte Nuten (14; 17, 18), insbesondere gleichmäßig winkelversetzte Nuten (14; 17, 18).
  7. Magnetlagerelement (8) nach Anspruch 6, aufweisend abwechselnd m Nuten (14; 17), die sich radial durchgehend von einer mittigen Wellendurchführung (16) bis zu einem äußeren Rand (15) erstrecken, und n Nuten (14; 18), die sich über einen kürzeren Teilabschnitt davon erstrecken, wobei m, n ≥ 1 ist, insbesondere m = 1 und n = 1.
  8. Magnetlagerelement (8) nach Anspruch 7, bei dem die n kürzeren Nuten (18) sich zu dem äußeren Rand (15) erstrecken.
  9. Magnetlagerelement (8) nach Anspruch 8, bei dem nicht mehr als 25%, insbesondere nicht mehr als 20%, einer mit der mindestens einen Nut (14; 17, 18) versehenen Oberfläche durch die Bildung der mindestens einen Nut (14; 17, 18) abgetragen ist.
  10. Magnetlagerelement (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Abstand zweier Nuten (14; 17, 18) am äußeren Rand zwischen 50 μm und 500 μm, insbesondere 250 μm beträgt.
  11. Magnetlagerelement (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest eine Nut (14; 17, 18) eine Breite zwischen 20 μm und 100 μm, insbesondere 50 μm aufweist.
  12. Magnetlagerelement (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest eine Nut (14; 17, 18) eine Tiefe zwischen 20 μm und 100 μm, insbesondere 50 μm, aufweist.
  13. Magnetlager (1) mit mindestens einem Magnetlagerelement (8), insbesondere Lagerscheibe (8), nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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