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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben
eines Häckselaggregats für gezogene
oder selbstfahrende Feldhäcksler
gemäß den unabhängigen Ansprüchen.
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Stand der Technik
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Feldhäcksler werden
in der Landtechnik eingesetzt, um auf dem Feld stehendes oder am
Boden liegendes und bereits abgemähtes Pflanzengut aufzunehmen
und um dieses zu zerkleinern und anschließend an ein Transportfahrzeug
zu übergeben. Feldhäcksler sind
zu diesem Zweck beispielsweise mit einer Pick up, einem Maisgebiss
oder einem Maispflücker
als Vorsatzgeräte
ausgestattet. Feldhäcksler
werden überwiegend
als selbstfahrende Arbeitsmaschinen eingesetzt, sind aber ebenso
als gezogene Landmaschinen zum Anhängen an Traktore bekannt. Als
Antriebsquelle steht ein Verbrennungsmotor zur Verfügung, entweder
der des Selbstfahrers oder der eines Zugfahrzeugs. Immer aber sind
hohe spezifische Antriebsleistungen erforderlich, die mit entsprechend
hohem Treibstoffverbrauch, hohen Kosten und hohem CO2 Ausstoß verbunden
sind.
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Aufgabenstellung
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Vor
dem Hintergrund zunehmender Bedeutung der Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen
ist es wichtig, die Energiebilanz dieses Energiegewinnungsprozesses
nachhaltig zu verbessern. Hier setzt die Erfindung an, mit dem Ziel,
die Energiebilanz zu verbessern und damit den Treibstoffverbrauch
des Ernteprozesses und damit die Kosten und den CO2 Ausstoß zu senken.
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Lösung
der Aufgabe
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Gelöst wird
die Aufgabe der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen der
unabhängigen Ansprüche. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der
Beschreibung und den Figurendarstellungen zu entnehmen.
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Die
Erfindung beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Minderung
der Energieaufnahme an der Welle der Häckseltrommel von Feldhäckslern.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Relativbewegung
zwischen Gutstrom und Häckselmessern
durch Zuführung
des Gutstromes zur Häckseltrommel
und der den Häckselmessern
aufgezwungenen Umlaufbewegung bewirkt wird und eine zweite Relativbewegung
zwischen Gutstrom und Häckselmessern
durch eine Schwingbewegung des Gutstromes und des Häckselmesser
zueinander bewirkt wird. Dabei kann die zweite Relativbewegung durch
eine den Häckselmessern
aufgeprägte
Schwingbewegung oder durch eine dem ankommenden Gutstrom aufgeprägte Schwingbewegung
bewirkt werden. Ebenso ist es erfindungsgemäß möglich, dass die zweite Relativbewegung durch
eine den Häckselmessern
und dem ankommenden Gutstrom aufgeprägte Schwingbewegung bewirkt
wird und dass dabei die Schwingbewegung als Dreh- oder Linearschwingung ausgebildet ist.
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Eine
Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens ist demnach dadurch
gekennzeichnet, dass dem der Häckseltrommel
zugewandten Bereich des ankommenden Gutstromes und/oder der Häckseltrommel
ein Schwingungserreger zugeordnet ist.
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Ein
erheblicher Anteil der Energie zum Antreiben der Häckselmesser
einer Häckseltrommel muss
für die Überwindung
der Reibkräfte,
die auf diese im laufenden Häckselbetrieb
einwirken, aufgebracht werden. Diese Reibkräfte wirken sich als Bremskräfte an der
Abtriebswelle der Häckseltrommel
aus, welches zu einer Erhöhung
des Drehmomentes an der Abtriebswelle und damit zur Erhöhung der
Leistungsaufnahme führt.
Die Erfindung senkt die Reibkräfte,
indem der Reibungskoeffizient zwischen dem einlaufenden, den Häckselmessern
zugeführten Gutstrom,
durch Schwingungen gemindert wird.
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Dabei
können
prinzipiell auch die einzelnen Häckselmesser
oder auch der Gutstrom selber in Schwingungen versetzt werden. Letzteres
wäre lediglich
das Umkehrprinzip. Erfindungswesentlich ist, dass der Schnittbewegung
der Häckselmesser
relativ zum Gutstrom eine zweite Bewegungsform aufgezwungen wird,
deren Ursprung eine Erregerkraft eines Schwingungserregers zur Anregung
einer Schwingbewegung darstellt.
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Dabei
können
prinzipiell entweder die einzelnen Häckselmesser relativ zur umlaufenden
Messertrommel, die gesamte Messertrommel relativ zum Gutstrom mit
oder ohne Schwingbewegung des Häckslergehäuses oder
auch der Gutstrom selber zu Schwingungen angeregt werden. Beispielsweise kann
der Gutstrom dadurch in Schwingungen versetzt werden, in dem die
Gegenschneide der Häckselmesser
und/oder auch die Vorpresswalzen zu Schwingungen angeregt werden.
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Dabei
kann die Schwingbewegungsform ein- oder zweidimensional, als Linear- oder Kreisschwingung
ausgebildet sein. Erregerkräfte
zum Anregen der Schwingungen können
beispielsweise generiert werden durch eine umlaufende Unwuchtmasse,
welche eine Zentrifugalkraft verursacht, einen hydraulisch oder
elektrisch auf Magnetkräfte
basierenden Pulsator, oder auch durch Kräfte, basierend auf den Piezo-elektrischen
Effekt, welcher von Kristallausdehnungen verursacht wird.
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Nachfolgend
sind zum besseren Verständnis der
Erfindung verschiedene Ausführungsbeispiele ausführlich dargelegt.
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Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
den prinzipiellen und vereinfacht dargestellten Aufbau eines erfindungsgemäßen Häckselaggregats 1,
wobei auf die Darstellung des Vorsatzgerätes verzichtet wird, weil dieses
dem Fachmann hinreichend bekannt ist und die Art des Vorsatzgerätes für die Erfindung
von sekundärer
Bedeutung ist.
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In
bekannter Weise sind der Häckseltrommel 2 die
vorderen 3, 3' und
hinteren Vorpresswalzen 4, 4' vorgelagert, wobei die vorderen
Vorpresswalzen 3, 3' den
Einzugsspalt 5 bilden, die den Gutstrom 80 vom
Vorsatzgerät übernehmen
und der Häckseltrommel 2 zuführen. Den
Einzugswalzen 3, 3', 4. 4' nachgelagert
ist der sogenannte Amboss 6 mit dem feststehenden Messer
als Gegenschneide 7.
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Die
Häckseltrommel 2 ist
in einem Häckslergehäuse 8 drehbar
gelagert und die Umlaufbewegung und ihre Drehrichtung 9 ist
dabei so ausgelegt, dass die umlaufenden Häckselmesser 10 der
Häckseltrommel 2 mit
der Gegenschneide 7 zusammen arbeiten. Damit der Gutstrom
als Häckselgut
an die Messer 10 der Häckseltrommel 2 herangeführt werden
kann, weist das Häckslergehäuse 8 oberhalb
der Gegenschneide 7 eine Durchlassöffnung 11 auf. Dem
Häckslergehäuse 8 schließt sich
der Auslassschacht 12 mit dem angedeuteten Auslasskrümmer 13 an.
Das Häckselaggregat 1 ist
Bestandteil des Feldhäckslers
mit seinen Vorderrädern 15,
der Fahrerkabine 16 und dem Fahrgestell 14 und
ist als Teil des Feldhäckslers 14 von
diesem aufgenommen und es stützt
sich dabei schwingisoliert an dem Fahrgestell 14 ab. Die
Häckseltrommel 2 wird
angetrieben über
einen umlaufenden Endlosantrieb, beispielsweise ausgebildet als
Kraftband 17, ausgehend von einem Verbrennungsmotor 18,
welcher sich um die Riemenscheiben 19, 20 schlingt.
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2 zeigt
das Häckselaggregat 2 gemäß 1 in
vergrößerter Darstellung
in einer Seitenansicht. Das Häckselgehäuse 8 stützt sich
schwingisoliert in den Auflagerpunkten 23, 23' auf den Schwingisolatoren 24, 24' ab. Die umlaufend
angetriebene Häckseltrommel 2 dreht
sich umlaufend um eine feststehende Achse 21, wobei diese über Drehmomentstützen 22 beidseitig
des Häckselgehäuses 8 über einen
Schwingisolator 26 im Aufnahmepunkt 25 direkt oder
indirekt am Fahrgestell 14 abgestützt ist, wodurch die feststehende
Achse 21 in ihrer Lage gehalten ist. Gleichzeitig nehmen
die Drehmomentstützen den
Amboss 8 auf, auf dem die Gegenschneide nachstellbar befestigt
ist.
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3 zeigt
einen Schnitt A-A durch das Häckselaggregat 2 gemäß 2.
Der Schnitt A-A verdeutlicht die Lagerung und den Antrieb der Häckseltrommel 2 auf
der feststehenden Achse 21. Endseitig ist die Achse 21 mit
der Flanschnabe 28 mittels einer Spannhülse 29 verstiftet.
Die Flanschnabe 28 nimmt in einer Zentrierung die Drehmomentstütze 21 auf,
welche zugleich mittels Sechskantschrauben 30 mit dieser
drehfest verschraubt ist.
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Gelagert
ist die Achse 21 und damit zugleich die Häckseltrommel 2 in
den Wälzlagern 31,
die sich in der Gehäuseseitenwand 32 des
Häckslergehäuses 8 abstützen. Die
Häckseltrommel 2 besteht
im Wesentlichen aus dem Trommelgehäuse 33, ausgebildet
als zylindrischer Hohlkörper,
den Flanschnaben 34 mit den sich daran axial nach außen hin
erstreckenden Lagerhälsen 35,
welche zugleich den Sitz der Wälzlager 31 beinhalten.
Die Riemenscheibe 20 als Antriebselement der Häckseltrommel 2 ist
mittels einer Passfeder 36 drehfest mit der Flanschnabe 20 verbunden.
Auf der gegenüber
liegenden Flanschnabe 20 ist eine weitere Riemenscheibe 37 ebenfalls
mit einer Passfeder 36 drehfest mit deren Flanschnabe nunmehr
als Abtriebselement verbunden, mit dem weitere Antriebselemente
antreibbar verbunden werden können.
Beide Flanschnaben 34 sind in einer Zentrierung 38 des
Trommelgehäuses 33 aufgenommen
und sind drehfest mittels einer Schraubverbindung 39 an
dem Trommelgehäuse 33 angeflanscht.
Die Flanschnaben 34 und das Trommelgehäuse 33 sind somit drehfest
miteinander verbunden, übergreifen
die feststehende Achse 21 und stützen sich zudem in den Wälzlagern 40 und 41 auf
der Achse 21 ab.
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Innerhalb
des Trommelgehäuses 33 sind links
und rechts des mittleren Lagerflanschs 42, welcher zugleich
das Wälzlager 40 aufnimmt,
je eine Unwucht 43, 43' als Schwingungserreger 79 angeordnet,
die sich in den Wälzlagern 44 auf
der feststehenden Achse 21 abstützen. Details dieser Unwucht 43, 43' sind in 3a bis 3d in
vergrößertem Maßstab dargestellt.
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3a zeigt
die Unwucht gemäß 3 isoliert
betrachtet in Schnittdarstellung. Die Unwucht 43 ist zweiteilig
aus je zwei Unwuchtmassen 45, 45' ausgebildet und sie nimmt in ihrem
Inneren die Wälzlager 44 auf,
wobei der Schwerpunkt S der Unwuchtmassen 45, 45' den Abstand
R zur Rotationsachse 46 einnimmt. Die beiden Unwuchtmassen 45, 45' sind untereinander
drehfest mittels einer Schraubenverbindung 47 verbunden. 3a zeigt
die Ansicht X gemäß 3a und 3c zeigt
die Ansicht Y gemäß 3a. 3d zeigt
den Schnitt B-B gemäß 3a.
In die Aufnahmebohrung der Unwuchtmasse 45' ist ein Zahnritzel 48 eingepresst,
welches zusätzlich
mittels Passfedern 49 drehfest mit der Unwuchtmasse 45' verbunden ist.
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3f zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt aus 3 und
verdeutlicht den Antrieb der Unwuchten 43 bzw dem Schwingungserreger 79 innerhalb des
Trommelgehäuses 33,
welcher durch ein Planetenradgetriebe 50 erfolgt. Das Sonnenrad 51 stellt dabei
zugleich das Zahnritzel 48 dar, in dem drei Planetenräder 52 kämmen, die
auf der jeweiligen Planetenwelle 53 drehfest befestigt
sind. Die Planetenwellen sind gelagert in den Wälzlagern 54, die von
Lagersitzen des Stegs 55 aufgenommen werden. Der Steg 55 ist
mittels einer Passfeder 56 drehfest mit der feststehenden
Achse 21 verbunden. Gegenüberliegend von dem Planetenrad 52 ist
ein weiteres Zahnritzel 57 drehfest mit der jeweiligen
Planetenwelle 53 drehfest verbunden, welches in die Innenverzahnung des
Hohlrads 58 des Planetengetriebes 50 eingreift und
sich an diesem abwälzt.
Das Hohlrad 58 weist ebenfalls wie das Trommelgehäuse 33 eine
Zentrierung auf, welche das Hohlrad 58 aufnimmt. Dabei
ist das Hohlrad 58 durch Schraubverbindungen 38 und 59 fest
mit dem Trommelgehäuse 33 und
der Flanschnabe 34 drehfest verbunden. Analog wird am gegenüberliegenden
Ende des Trommelgehäuses 33 die
zweite Unwucht 43' rechts
des Lagerflanschs 42 von einem zweiten Planetengetriebe 50' angetrieben. Die
Wälzlager 41 sind
dabei in Schwingelemente 61, beispielsweise eine Kombination
aus Gummielement und Metallkörper
gelagert, so dass die gesamte Messertrommel 2 einschließlich feststehender
Achse 21, Drehmomentstütze 22, 22', Amboss 6 und
Gegenschneide 7 relativ zum Häckslergehäuse 8 Schwingbewegungen 78 mit
gleicher Amplitude ausführen können. Dieses
beinhaltet insbesondere den Vorteil, dass der Spalt zwischen den
umlaufenden Häckselmessern 10 und
der Gegenschneide 7 unabhängig von der schwingenden Häckseltrommel 2 konstant bleibt.
Zum besseren Verständnis
der Lage der Planetenräder 52 und
der Zahnritzel 57 zueinander zeigt 4 den Schnitt
C-C und 5 den Schnitt D-D, gemäß 3.
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6 verdeutlicht
den prinzipiellen Aufbau des Häckselaggregats 1 in
einer Zusammenschau in einer vereinfachten Strichdarstellung.
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Durch
die Rotation der Unwuchten 43, 43' um die Rotationsachse 46,
welche phasengleich zueinander ausgerichtet sind, werden somit Zentrifugalkräfte Fz, F'z generiert, welche vektoriell addiert als Resultante
und erregende Kraft FE zur Erzeugung einer
Schwingbewegung 78 auf die Häckseltrommel 2 einwirken.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich dem Wesen nach um eine umlaufende Schwingbewegung 78 als
Kreisschwingung, welches bedeutet, dass alle Massenpunkte der Häckseltrommel
lotrecht zur Rotationsachse 46 auf einem Kreis mit dem
Radius der Amplitude schwingen. Partiell betrachtet, zum einen in
der vertikalen Ebene und zum anderen in der horizontalen Ebene,
führen die
Massenpunkte in der jeweiligen Ebene momentan etwa Sinusschwingungen
durch. Da die Drehmomentstützen 22, 22' drehbar in
den Wälzlagern 40 und 41 mit
der Häckseltrommel 2 verbunden
sind, kann diese hingegen lediglich in der etwa horizontalen Ebene
Schwingungen vollführen.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für einen Schwingungserreger 79 zur
Anregung zum Schwingen der Häckseltrommel 2 zeigt
die 7 auf der Grundlage eines Piezoschwingers, wobei
die Darstellung lediglich das Prinzip verdeutlichen soll. Die Häckseltrommel 2 ist
in einem Schwenklager 62 schwenkbar um einen Schwenkzapfen 63 gelagert. Die
Schwenkbarkeit ist eingeschränkt
durch einen Gegenhalter 64, ausgeführt als Sechskantschraube, in
Verbindung mit einer Schichtung von Piezoelementen 66 und
vorgespannten Tellerfedern 65. 7a zeigt
die Einzelheit Z gemäß 7 in
vergrößerter Darstellung.
Ein elektrischer Stoßspannungsgenerator 67 beaufschlagt
periodisch mittels eines elektrischen Leitungssystems 68 das
Paket der geschichteten Piezoelemente 66 und regt dieses
zu periodischen Formänderungen
an, so dass dadurch die Messertrommel um die Achse 69 des
Schwenkzapfens in schwingende Bewegungsformen versetzt wird.
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Analog
kann dieser Schwingvorgang gemäß der Darstellung
in 8 auch durch einen hydraulischen Pulsator 70 als
Schwingungserreger 79 erzeugt werden. Es handelt sich dabei
um einen Schwingungserzeuger als Hydraulikzylinder, dessen Kolbenstange
durch ein Hydrauliksystem 75, bestehend aus einer Druckquelle 71,
einem Steuergerät 72 zur
Erzeugung der Pulsation und den entsprechenden Leitungsverbindungen 73, 74 zur Übertragung der
hydrostatischen Energie, zum Schwingen gebracht wird. Der Hydraulikzylinder
ist in den Gelenkpunkten 76, 77 eingespannt und
stützt
sich zum Einen an dem Häckslergehäuse 8 oder
Gehäuseseitenwand 32 und
zum Anderen an dem Lagergehäuse des
Schwenklagers 62 ab. Es versteht sich von selbst, dass
diese Anordnungen an beiden Enden der Häckseltrommel 2 vorgesehen
sind.
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In
beiden Anwendungsfällen,
dem der Piezoerregung gemäß 7,
als auch der hydraulischen Pulsation gemäß 8, erfährt die
Häckseltrommel 2 im
Falle der Anregung eine Schwingbewegung 78.
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9 und 10 zeigen
ein weiteres und prinzipielles Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird der Gutstrom 80 durch einen hydraulischen Pulsator 70 als Schwingungserreger 79 in
eine Schwingbewegung 78 versetzt. Der Pulsator 70 wird
analog wie unter 8 beschrieben hydraulisch betätigt und
er ist in den Gelenkpunkten 76, 77 zwischen der
Schwinge 81 und direkt oder indirekt dem Fahrgestell 14 eingespannt.
Dazu ist die auf dem Amboss 8 befestigte Gegenschneide 7 schwingfähig durch
einen Schwingisolator 26 direkt oder indirekt am Fahrgestell 14 abgestützt. Der
Schwingungserreger 79 bzw. Pulsator 79 greift
an eine Schwinge 81 an, die sich um einen Drehpunkt 82 schwenkbar
an diesem abstützt.
Von der Schwinge 81 aufgenommen in Lagern 83 wird
die untere hintere Vorpresswalze 4 einschließlich ihrer Schwinge 81 in
Schwingbewegungen 78 um den Drehpunkt 82 versetzt.
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Die
Schwingbewegung 78 kann sich somit ausgehend von dem Pulsator 70 über die
Schwinge 81 und damit über
die hintere Vorpresswalze 4 auf den Gutstrom 80 und
damit auch auf die Gegenschneide 7 übertragen. Es versteht sich
von selbst, dass diese Anordnung an beiden Enden der Vorpresswalze 4 vorgesehen
ist.
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10 und 11 zeigen
etwa identische Lösungsformen
zu 9 mit dem Unterschied, dass dort ein Pulsator 70 bzw.
ein Rüttelmotor 84 als Schwingungserreger 79 direkt
an die Drehmomentstütze 22, 22' bzw. an dem
Amboss angreifen. In 10 greift ein Pulsator in dem
Gelenkpunkt 77 an und stützt sich dabei in dem Gelenkpunkt 76 direkt oder
indirekt an dem Fahrgestell 14 ab. In 11 ist ein
Rüttelmotor 84 mit
Unwuchtmassen 85 direkt an dem Amboss angeflanscht. In
beiden Ausführungsbeispielen
wird somit die Gegenschneide 7, welche über den Amboss 6 mit
der Drehmomentstütze 22, 22' verschraubt
ist, in Schwingbewegungen 78 versetzt, welche sich wiederum
auf den Gutstrom 80 übertragen.
Schwingbewegungen 78 dieser Art lassen sich demnach ebenso
mittels Rüttelmotoren 84, mechanisch,
elektrisch oder hydraulisch angetrieben, erzeugen.
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Die
Schwingfrequenz der Schwingbewegung 78 kann größer, gleich,
oder kleiner sein als die Drehfrequenz der Häckseltrommel. Die Schwingfrequenz kann
in besonders vorteilhafter Weise durch Variation der Drehfrequenz
einer Unwucht verändert
werden, welches erfindungsgemäß auch durch
eine vorgelagertes Planetenradgetriebe erfolgen kann. Analog kann
dieses aber auch durch hydraulische oder elektrische Antriebe erfolgen,
deren Abtriebsdrehzahl sich steuerungstechnisch mit den bekannten
Mitteln leicht variieren lässt.
Letzteres gilt insbesondere auch für Rüttelmotore, ausgeführt als
Drehstrommotore, da diese mit statischen Tyrister gesteuerten Frequenzumrichtern
betrieben werden können,
deren Drehfrequenzen durch Fernbedienung aus der Fahrerkabine leicht
verändert
und gesteuert werden können
und somit einfach auf die Unterschiedliche Zusammensetzung eines
Gutstrom eingestellt werden können,
wodurch die minimale Leistungsaufnahme gefunden und eingestellt
werden kann. Alternativ ist dieses auch mit hydraulischen Antrieben
ohne weiteres möglich.
Ebenso eignen sich dazu auch vorgeschaltete in den Antriebsstrang
eines Schwingungserregers eingebaute Planetenradgetriebe.
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Die
Anregungen zu Schwingbewegungen sind nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
sie sind exemplarisch als mögliche
Ausführungsbeispiele
zu verstehen. Das entscheidende Merkmal der Erfindung ist die Schwingbewegung 78 als
zusätzliche
Relativbewegung zwischen Häckselmesser 10 und
nachrückendem
Gutstrom 80, welche dem dynamischen System Gutstrom/umlaufendes
Häckselmesser 10 aufgezwungen
wird.
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- 1
- Häckselaggregat
- 2
- Häckseltrommel
- 3,
3'
- vordere
Vorpresswalzen
- 4,
4'
- hintere
Vorpresswalzen
- 5
- Einzugsspalt
- 6
- Amboss
- 7
- Gegenschneide
- 8
- Häckslergehäuse
- 9
- Umlaufbewegung,
Drehrichtung
- 10
- Häckselmesser
- 11
- Durchlassöffnung
- 12
- Auslassschacht
- 13
- Auslasskrümmer
- 14
- Fahrgestell
- 15
- Vorderräder
- 16
- Fahrerkabine
- 17
- Kraftband
- 18
- Verbrennungsmotor
- 19
- Antriebselement,
Riemenscheibe
- 20
- Antriebselement,
Riemenscheibe
- 21
- feststehende
Achse
- 22,
22'
- Drehmomentstütze
- 23,
23'
- Auflagerpunkt
- 24,
24'
- Schwingungsisolator
- 25
- Auflagerpunkt
- 26
- Schwingungsisolator
- 27
- Schwingungsisolator
- 28
- Flanschnabe
- 29
- Spannhülse
- 30
- Sechskantschraube
- 31
- Wälzlager
- 32
- Gehäuseseitenwand
- 33
- Trommelgehäuse
- 34
- Flanschnabe
- 35
- Lagerhals
- 36
- Passfeder
- 37
- Riemenscheibe
- 38
- Zentrierung
- 39
- Schraubverbindung
- 40
- Wälzlager
- 41
- Wälzlager
- 42
- Lagerflansch
- 43,
43'
- Unwucht,
Unwuchtmasse
- 44
- Wälzlager
- 45,
45'
- Unwuchtmasse
- 46
- Rotationsachse
- 47
- Schraubenverbindung
- 48
- Zahnritzel
- 49
- Passfeder
- 50,
50'
- Planetenradgetriebe
- 51
- Sonnenrad
- 52
- Planetenrad
- 53
- Planetenwelle
- 54
- Wälzlager
- 55
- Steg
- 56
- Passfeder
- 57
- Zahnritzel
- 58
- Hohlrad
- 59
- Zentrierung
- 60
- Schraubverbindung
- 61
- Schwingelement
- 62
- Schwenklager
- 63
- Schwenkzapfen
- 64
- Gegenhalter
- 65
- Tellerfeder
- 66
- Piezoelemente
- 67
- Stoßspannungsgenerator
- 68
- elektrische
Leitung
- 69
- Achse
des Schwenkzapfens
- 70
- Pulsator
- 71
- hydraulische
Druckquelle
- 72
- Steuergerät
- 73
- Leitungsverbindung
- 74
- Leitungsverbindung
- 75
- Hydrauliksystem
- 76
- Gelenkpunkt
- 77
- Gelenkpunkt
- 78
- Schwingbewegung
- 79
- Schwingungserreger
- 80
- Gutstrom
- 81
- Schwinge
- 82
- Drehpunkt
- 83
- Lager
- 84
- Rüttelmotor
- 85
- Unwuchtmasse
- FE,–FE
- Erregerkraft
- FZ
- Zentrifugalkraft
- S
- Massenschwerpunkt