DE102008033634A1

DE102008033634A1 - Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt

Info

Publication number: DE102008033634A1
Application number: DE200810033634
Authority: DE
Inventors: Jens Junggebauer
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2008-07-17
Filing date: 2008-07-17
Publication date: 2010-01-21

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt zur Anordnung am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage, die einen ein- oder mehrseitig abgeflachten Gelenkbolzen oder entsprechenden -zapfen und eine als Schwenklager ausgebildete Rastaufnahme für diesen/diese aufweist, wobei die Rastaufnahme an eine spaltförmige Ausnehmung angeschlossen ist, deren lichte Weite gleich oder im Wesentlichen gleich der Dicke des abgeflachten Bereiches des Gelenkbolzens bzw. der -zapfen ist und über die dieser in die Rastaufnahme verbringbar und in letzterer um die Achse des Gelenkbolzens bzw. der -zapfen in eine vorbestimmte Raststellung drehbar ist, die zugleich der Arbeitsstellung entspricht. Sie löst die Aufgabe, eine derartige Anschlussvorrichtung alternativ und so zu gestalten, dass das Wischerblatt auch bei extremen Bedingungen am Wischerarm zuverlässig gehaltert ist. Dazu ist die Ausnehmung (10) deutlich schräg zur Wischerarmlängsachse angeordnet, und zwischen dieser (10) und der Rastaufnahme (8) ist eine Führungsnut (9) ausgebildet, die parallel oder im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Scheibenwischerarmes (2) ausgerichtet ist und deren lichte Weite mit der Dicke (D) des abgeflachten Bereiches der Gelenkbolzens bzw. der -zapfen (7) korrespondiert und durch die dieser bzw. diese nach einer Drehung um dessen bzw. deren Achse in die Rastaufnahme (8) einführbar und in dieser durch eine Rückwärtsdrehung in die Raststellung verbringbar ist/sind, wobei die ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt zur Anordnung am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage, insbesondere an einem Fahrzeug.
Scheibenwischeranlagen für Fahrzeugscheiben sind mit austauschbaren Wischerblättern ausgerüstet, um diese bei Unbrauchbarkeit oder stärkerem Verschleiß ersetzen zu können. Das Wischerblatt ist an einem Wischerarm schwenkbeweglich und lösbar angeordnet und weist in der Regel einen Träger und eine Wischleiste mit einer Wischlippe auf, die infolge eines durch den Wischerarm auf das Wischerblatt aufgebrachten Anpressdruckes an der jeweiligen Scheibe des Fahrzeugs anliegt. Die Anordnung eines derartigen Wischerblattes am Wischerarm erfolgt über eine Anschlussvorrichtung.
Die DE 100 03 589 A1 beschreibt eine Anschlussvorrichtung, die wenigstens einen Gelenkbolzen und eine als Schwenklager ausgebildete Rastaufnahme für diesen aufweist. Letztere ist hohlzylinderförmig ausgebildet und weist eine spaltförmige Ausnehmung in axialer Richtung auf, und der Gelenkbolzen ist zumindest für den Bereich der Rastaufnahme abgeflacht. Dabei ist die Dicke des abgeflachten Bereiches gleich oder etwas größer als die Breite der Ausnehmung, und die radiale Richtung, in der die Ausnehmung ausgebildet ist, ist in der vorbestimmten Arbeitsstellung des Wischerblattes am Wischerarm quer zur Abflachung und in der Montagestellung parallel zur Abflachung gegeben. Der Gelenkbolzen kann dabei quer zur Wischerblatt-Längsachse abgeflacht sein, und die radiale Anordnungsrichtung der Ausnehmung an der Rastaufnahme ist dann parallel zur Wischerarm-Längsachse bestimmt, wobei die Ausnehmung stirnseitig am Wischerarm angeordnet ist. Der Gelenkbolzen kann aber auch parallel zur Wischerblatt-Längsachse abgeflacht sein, wobei dann die radiale Anordnungsrichtung der Ausnehmung an der Rastaufnahme quer zur Wischerarm-Längsachse gegeben ist. Mit einer derartigen Anschlussvorrichtung ist ein Wischerblatt erleichtert am Wischerarm einer Scheibenwischvorrichtung anordbar und damit auch erleichtert austauschbar. Auch ist eine unter den Bedingungen eines normalen Wischbetriebes zuverlässige Halterung des jeweiligen Wischerblattes am Wischerarm gegeben. Bei der Ausführung mit einer quer zur Wischerblatt-Längsachse angeordneten Ausnehmung kann es jedoch infolge ungünstiger Dimensionierung der Anschlussvorrichtung beim Lösen eines an der Fahrzeugscheibe angefrorenen und vereisten Wischerblattes zum Herausreißen des Gelenkbolzens aus der Rastaufnahme kommen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt am Wischerarm einer Scheibenwischvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art alternativ und so zu gestalten, dass das Wischerblatt auch bei extremen Bedingungen zuverlässig am Wischerarm gehaltert ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung besteht darin, dass bei einer aus einem ein- oder mehrseitig abgeflachten Gelenkbolzen oder entsprechenden -zapfen und einer als Schwenklager gestalteten Rastaufnahme für diesen/diese gebildeten Anschlussvorrichtung, bei der die Rastaufnahme an eine spaltförmige Ausnehmung zum Einführen eines Gelenkbolzens oder -zapfens in diese angeschlossen ist, die Ausnehmung deutlich schräg zur Wischerarmlängsachse angeordnet und zwischen dieser und der Rastaufnahme eine Führungsnut angeordnet ist, die parallel oder im Wesentlichen parallel zur Wischerarmlängsachse ausgebildet ist. Dabei ist die lichte Weite sowohl der Ausnehmung als auch der Führungsnut gleich der Dicke des abgeflachten Bereiches des Gelenkbolzens bzw. des jeweiligen -zapfens. Zur Montage des Wischerblattes am Wischerarm wird/werden der Gelenkbolzen bzw. die -zapfen mit seiner/ihrer Abflachung parallel zur Anordnungsrichtung der Ausnehmung in diese eingeführt, bis zur Führungsnut verschoben, um dessen – bzw. deren Achse gedreht, bis der abgeflachte Bereich parallel zur Führungsnut ausgerichtet ist, in die Rastaufnahme verschoben und in dieser durch eine Rückwärtsdrehung in die Raststellung verbracht. Zur Ermöglichung der jeweiligen Drehung des Gelenkbolzens bzw. der -zapfen ist die Führungsnut mit Ausbuchtungen versehen.
Dadurch, dass die Rastaufnahme nicht direkt an die Ausnehmung angeschlossen ist, ist das Wischerblatt auch bei extremen Bedingungen verliersicher am Wischerarm gehaltert. Die Anschlussvorrichtung ist kostensparend gestaltet, und eine Montage bzw. Demontage des Wischerblattes am Wischerarm ist einfach.
Die Rastaufnahme mit der Führungsnut und der Ausnehmung sind aus Platzgründen vorteilhaft an dem zumindest im Endbereich einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Wischerarm angeordnet, und der Gelenkbolzen bzw. die -zapfen am Wischerblatt. Der Wischerarm ist wischerblattseitig offen, und in den Seitenwänden des U-Profils sind spiegelbildlich jeweils eine Rastaufnahme, eine Führungsnut und eine Ausnehmung ausgebildet. Die Führungsnut ist dabei wischerarmendseitig an die Rastaufnahme angeschlossen und in Richtung der Längserstreckung des Wischerarmes ausgebildet, und die Ausnehmung ist wischerarmendseitig, vorzugsweise nach vorn unten gerichtet, an die Führungsnut angeschlossen. Diese Anordnung ist montageerleichternd.
Die jeweilige Führungsnut weist auf der der Ausnehmung abgewandten Seite eine zweiflankige Ausbuchtung auf, deren eine Flanke in der Flucht der wischerarmendseitigen Kante der Ausnehmung verläuft und deren andere Flanke rastaufnahmeseitig ausgebildet und im Radius des Gelenkbolzens bzw. des jeweiligen -zapfen gekrümmt ist. Diese Flanke dient als Anschlag für den/die in die Führungsnut zu verschiebenden Gelenkbolzen/-zapfen. Bei Anlage desselben an der Flanke befindet sich dessen Achse auf der Führungsnut-Längsachse, und der Gelenkbolzen bzw. der -zapfen kann durch eine Drehung im Uhrzeigersinn mit seiner Abflachung in die Führungsnut eingedreht werden.
Die Ausnehmung und die Führungsnut bilden wischerarmendseitig ebenfalls eine zweiflankige Ausbuchtung aus. Dabei dient die durch die Führungsnut gebildete, dem Wischerblatt abgewandte nutachsparallele Flanke als Anschlag für den mit der Abflachung in die Führungsnut eingedrehten Gelenkbolzen bzw. -zapfen.
Zwischen der Rastaufnahme und der Führungsnut ist eine weitere Ausbuchtung ausgebildet, die wischerarmendseitig eine Flanke aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Richtung der Ausnehmung verläuft und einen Anschlag für den Gelenkbolzen bzw. jeweiligen zapfen darstellt, wenn dieser durch die Führungsnut in die Rastaufnahme eingeschoben und gemeinsam mit dem Wischerblatt im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht und dadurch in der Rastaufnahme verrastet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen schematisch:
1: ein Wischerblatt mit einem Anschlussbock mit beidseits desselben vorstehenden Lagerzapfen (Gelenkzapfen) und einem dem Wischerblatt zugeordneten Wischerarm,
2: den Wischerarm in einer Stirnseitenansicht,
3: einen Längsschnitt III-III durch den Wischerarm,
4: eine Draufsicht auf den Anschlussbock,
5: die am Wischerarmende ausgebildete Führung für einen Lagerzapfen nach 3, vergrößert, und
6 bis 10: Montageschritte für die Anordnung des Wischerblattes am Wischerarm.
1 zeigt ein Wischerblatt 1 und den Endbereich eines Wischerarmes 2. Das Wischerblatt 1 weist zwei parallel angeordnete und gegenüber einer Fahrzeugscheibe konkav gekrümmte Federschienen 3 als Tragelement, eine an diesem angeordnete Wischleiste 4 mit einer Wischlippe 5, einen fest an den Federschienen 3 angeordneten Haltebock 6 für zwei beidseits von diesem quer zur Längserstreckung des Wischerblattes 1 abstehende und einseitig abgeflachte Lagerzapfen 7 auf, wobei die jeweilige Abflachung im Winkel von 45° zur Wischerblatt-Längserstreckung gewählt und wischerarmendseitig ausgebildet ist. 4 zeigt diesen Haltebock 6 in der Draufsicht.
Der Endbereich des Wischerarmes 2, der in den 2 und 3 verdeutlicht ist, ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wischerblattseitig offen und ist profilinnenseitig an seinen beiden Schenkeln spiegelbildlich mit einer mit dem Radius der Lagerzapfen 7 gekrümmten Rastaufnahme 8 versehen, an die frontseitig eine Führungsnut 9 und an diese eine im Winkel von 135° (5) nach vorn unten gerichtete Ausnehmung 10 angeschlossen sind. Deren Einlassung in die jeweilige Schenkelwandung ist in 2 mit gestrichelten Linien angedeutet. Die lichte Weite der Ausnehmung 10 und die der Führungsnut 9 entsprechen der Dicke D der abgeflachten Lagerzapfen 7, jedoch derart, dass die Gelenkzapfen 7 mit geringem Spiel in diesen bewegbar sind.
Das mit der Ausnehmung 10, der Führungsnut 9 und der Rastaufnahme 8 versehene Ende des Wischerarmes 2 und der Haltebock 6 mit den beiden Lagerzapfen 7 bilden eine Anschlussvorrichtung zur Anordnung des Wischerblattes 1 am Wischerarm 2. Mit Hilfe derselben ist das Wischerblatt 1 in einer Verrastungsposition am Wischerarm 2 schwenkbeweglich anordbar und mit diesem (2) in die Arbeitsstellung auf der Fahrzeugscheibe einklappbar, was nachfolgend genauer beschrieben wird.
In 5 ist die aus der spaltförmigen Ausnehmung 10 und der Führungsnut 9 gebildete Führungsbahn zur Einbringung des jeweiligen Lagerzapfens 7 in die Rastaufnahme 8, gegenüber 3 vergrößert, dargestellt. Die Rastaufnahme 8 ist im Radius des Lagerzapfens 7 gekrümmt, und die Ausnehmung 10 ist im Winkel von 135° zu der am Wischerarm längsachsparallel ausgebildeten Führungsnut 9 angeordnet. Diese (9) weist auf der der Ausnehmung 10 abgewandten Seite eine zweiflankige Ausbuchtung 11 auf, deren eine Flanke 11.1 in der Flucht der wischerarmendseitigen Kante 10.1 der Ausnehmung 10 verläuft und deren andere Flanke 11.2 rastaufnahmeseitig ausgebildet ist. Die Flanke 11.2 ist im Radius r des abgeflachten Lagerzapfen 7 gekrümmt, wobei die Krümmungsachse durch den Schnittpunkt der Bewegungsbahnen B.10 und B.9 des Gelenkzapfens in der Ausnehmung 10 und der Führungsnut 9 gegeben ist.
Die Ausnehmung 10 weist auf der der Rastaufnahme 8 abgewandten Seite eine zweiflankige Ausbuchtung 12 auf, deren Flanke 12.1 die dem Wischerblatt 1 abgewandte Begrenzung der Führungsnut 9 ist und der Flanke 12.2 im Radius r des Lagerzapfens 7 gekrümmt ist, wobei die Krümmungsachse wiederum im Schnittpunkt der Bewegungsbahnen B.10 und B.9 liegt.
Die Rastaufnahme 8 ist wischerarmendseitig mit einer mit der Führungsnut 9 gebildeten Ausbuchtung 13 versehen, die eine Flanke 13.1 aufweist, die parallel zur Ausnehmung 10 ausgerichtet ist. Die andere Flanke wird durch die gekrümmte Rastaufnahme 8 gebildet, deren Krümmungsachse auf der Bewegungsbahn B.9 liegt. Die lichte Weite der Führungsnut 9 ist dabei geringer als der Durchmesser der Rastaufnahme 8.
Das Wischerblatt 1 wird an dem von der Fahrzeugscheibe abgeklappten Wischerarm 2 montiert. Die Montage erfolgt, indem die Lagerzapfen 7, wie in 6 gezeigt und in 5 in gestrichelter Linie angedeutet ist, in die Ausnehmung 10 eingeführt (6) und anschließend entlang der Bewegungsbahn B.10 bis zum Anschlag an der Flanke 11.2 gedrückt (7). In dieser Position wird das Wischerblatt 1 mit den Lagerzapfen 7 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag der Abflachung an der Flanke 12.1 gedreht (8), wodurch die Lagerzapfen 7 in die Führungsnut 9 eingedreht sind. Anschließend wird das Wischerblatt 1 in der Führungsnut 9 bis in die Rastaufnahme 8 und in dieser bis zum Anschlag verschoben (9). In dieser Position wird das Wischerblatt 1 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, bis die Lagerzapfen 7 mit ihrer Abflachung an der Flanke 13.1 anschlagen. Die erreichte Position der Lagerzapfens 7 ist die Verrastungsposition, aus der die Lagerzapfen 7 weder in Richtung der Führungsnut 9 (Bewegungsbahn 6.9) noch senkrecht zu dieser aus der Rastaufnahme 8 herausgezogen werden können. Mit der Verrastungsposition werden das Wischerblatt 1 und der Wischerarm 2 in die Arbeitsstellung an der Scheibe verbracht, in der das mit dem Wischerarm 2 verrastete Wischerblatt 1 verliersicher und in Grenzen schwenkbar an diesem (2) gehaltert ist.

1: Wischerblatt
2: Wischerarm
3: Federschiene
4: Wischleiste
5: Wischlippe
6: Haltebock
7: Lagerzapfen
8: Rastaufnahme
9: Führungsnut
10: Ausnehmung
10.1: Kante
11: Ausbuchtung
11.1: Flanke
11.2: Flanke
12: Ausbuchtung
12.1: Flanke
12.2: Flanke
13: Ausbuchtung
13.1: Flanke
B.9: Bewegungsbahn
B.10: Bewegungsbahn
D: Dicke
r: Radius

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 10003589 A1 [0003]

Claims

Anschlussvorrichtung für ein Wischerblatt zur Anordnung am Wischerarm einer Scheibenwischeranlage, mit einem ein- oder mehrseitig abgeflachten Gelenkbolzen oder entsprechenden -zapfen und einer als Schwenklager ausgebildeten Rastaufnahme für diesen, wobei die Rastaufnahme an eine spaltförmige Ausnehmung angeschlossen ist, deren lichte Weite gleich oder im Wesentlichen gleich der Dicke des abgeflachten Bereiches des Gelenkbolzens bzw. der -zapfen ist und über die dieser in die Rastaufnahme verbringbar und in letzterer um die Achse des Gelenkbolzens bzw. der -zapfen in eine vorbestimmte Raststellung drehbar ist, die zugleich der Arbeitsstellung entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) deutlich schräg zur Wischerarmlängsachse angeordnet und zwischen dieser (10) und der Rastaufnahme (8) eine Führungsnut (9) ausgebildet ist, die parallel oder im Wesentlichen parallel zur Wischerarmlängsachse ausgerichtet ist und deren lichte Weite mit der Dicke (D) des abgeflachten Bereiches des Gelenkbolzens oder der -zapfen (7) korrespondiert, und dass dieser bzw. diese (7) nach einer Drehung in der Ausnehmung (10) um dessen bzw. deren Achse durch die Führungsnut (9) in die Rastaufnahme (8) einführbar und in dieser durch eine Rückwärtsdrehung in die Raststellung verbringbar ist/sind, wobei die Führungsnut (9) mit Ausbuchtungen (11, 12, 13) versehen ist, die die jeweilige Drehung ermöglichen.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen bzw. die -zapfen (7) am Wischerblatt (1) angeordnet und die Rastaufnahme (8) am Wischerarm (2) ausgebildet sind.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen bzw. die -zapfen (7) lediglich auf einer Seite dessen/deren Achse abgeflacht ist.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen bzw. die -zapfen (7) in einem Winkel im Winkelbereich von 20° bis 70°, vorzugsweise von 30° bis 60°, zur Wischerblatt-Längsachse abgeflacht ist/sind.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen beidseits des Wischerblattes als Lagerzapfen (7) vorsteht.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (9) wischerarmendseitig an der Rastaufnahme (8) angeordnet und in Richtung der Längserstreckung des Wischerarmes (2) ausgebildet ist, und dass die Ausnehmung (10) wischerarmendseitig an der Führungsnut (9) angeordnet und dabei nach vorn unten in einem Winkel im Winkelbereich von vorzugsweise 110° bis 160°, vorzugsweise von 120° bis 150°, an diese angeschlossen ist.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Endbereich des Wischerarmes (2) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und dabei Wischerblatt- und frontseitig offen ist, und dass in den Seitenwänden des Profils spiegelbildlich jeweils eine Rastaufnahme (8), eine Führungsnut (9) und eine Ausnehmung (10) ausgebildet sind.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastaufnahme (8), die Führungsnut (9) und die Ausnehmung (10) wandinnenseitig in die jeweilige Seitenwand eingeformt und seitenwandaußenseitig geschlossen sind.
Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (9) auf der der Ausnehmung (10) abgewandten Seite eine zweiflankige Ausbuchtung (11) aufweist, deren eine Flanke (11.1) in der Flucht der wischerarmendseitigen Kante der Ausnehmung (10) verläuft und deren andere Flanke (11.2) rastaufnahmeseitig ausgebildet und im Radius des Gelenkbolzens (7) gekrümmt ist und einen Anschlag für diesen darstellt, wenn sich derselbe, mit seiner Abflachung parallel zur Ausnehmung (10) ausgerichtet, im Bereich der Führungsnut (9) befindet, dass die Ausnehmung (10) auf der der Rastaufnahme (8) abgewandten Seite eine Ausbuchtung (12) mit einer dem Wischerblatt (1) abgewandten Flanke (12.1), die zugleich die der Ausnehmung (10) abgewandte Begrenzung der Führungsnut (9) ist und die einen Anschlag für den Gelenkbolzen (7) darstellt, wenn derselbe im Uhrzeigersinn um den Winkel gedreht wird, den die Ausnehmung (10) und die Führungsnut (9) einschließen, und sich mit der Abflachung in Parallelausrichtung zur Führungsnut (9) befindet, und dass die Rastaufnahme (8) wischerarmendseitig eine mit der Führungsnut (9) gebildete Ausbuchtung (13) mit einer Flanke (13.1) aufweist, die parallel zur Ausnehmung (10) verläuft und einen Anschlag für den Gelenkbolzen (7) darstellt, wenn dieser über die Führungsnut (9) in die Rastaufnahme (8) eingeschoben und im Gegenuhrzeigersinn um den genannten Winkel mit dem Wischerblatt (1) in die Verrastungsstellung gedreht wird.