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Die
Erfindung betrifft eine Klebstoffzusammensetzung, ein Kit, eine
Applikationsvorrichtung sowie die Verwendung der Klebstoffzusammensetzung.
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In
der modernen Versorgungschirurgie kommt mittlerweile eine Vielzahl
von Klebstoffzusammensetzungen zum Einsatz. Häufig basieren
die Klebstoffzusammensetzungen auf Proteinen. Ein bekanntes Beispiel hierfür
sind die Fibrinkleber. Fibrinkleber zeichnen sich durch eine gute
Bioverträglichkeit und durch ihre Resorbierbarkeit aus.
Fibrinkleber werden beispielsweise zur Behandlung von blutenden
Wunden verwendet. Nachteilig bei den Fibrinklebern ist jedoch ihre
geringe Haftkraft. Hinzu kommt, dass Fibrinkleber sehr teuer sind
und außerdem eine schlechte Lagerstabilität aufweisen.
So müssen Fibrinkleber zur Lagerung bzw.
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Aufbewahrung
eingefroren werden. Dies wiederum macht es erforderlich, dass die
Fibrinkleber rechtzeitig vor ihrer Verwendung aufgetaut werden,
wodurch der Umgang mit diesen Klebern insgesamt umständlich
und aufwendig wird. Darüber hinaus besteht bei Fibrinklebern
ein gewisses Risiko für Infektionen.
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Klebstoffzusammensetzungen
auf der Basis von Cyanoacrylat-Monomeren besitzen dagegen eine hohe
Haftkraft und sind relativ preiswert. Da es sich um synthetische
Klebstoffzusammensetzungen handelt, besteht zudem keine Infektionsgefahr.
Problematisch hierbei kann jedoch die langsame Resorption des ausgehärteten
Klebers sowie eine geringe Kleberflexibilität, insbesondere
im Hinblick auf weiche und dehnbare Gewebe, sein. Da im Falle von
blutenden oder nässenden Wunden außerdem die Gefahr
besteht, dass die Cyanoacrylat-Monomere aus dem Wundbereich gespült
werden, ehe die Klebstoffzusammensetzung aushärtet, eignen
sich Klebstoffzusammensetzungen auf der Basis von Cyanoacrylat-Monomeren
hauptsächlich zur Versorgung von trockenen Wunden.
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Eine
Klebstoffzusammensetzung der Anmelderin auf der Basis einer flüssigen
Cyanoacrylatkomponente und einer flüssigen Polysaccharidkomponente
ist aus der
DE
10 2005 007 920 A1 bekannt. Die Klebstoffzusammensetzung
eignet sich in besonderer Weise zum Verschluss bzw. zum Kleben von
biologischen Geweben. Allerdings kann abhängig vom Polysaccharid,
beispielsweise bei Carboxymethylcellulose, eine Entmischung der
Polysaccharid- und Cyanoacrylatkomponente stattfinden, ehe die Klebstoffzusammensetzung ausgehärtet
ist. Darüber hinaus sind manche Polysaccharidderivate,
beispielsweise Aminogruppen tragende Polysaccharide, nur in einem
sauren Milieu löslich, wodurch die anionische Polymerisation
der Cyanoacrylatkomponente verzögert wird.
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Ein
Gewebekleber auf der Basis von Methylcyanoacrylat und Gelatine,
der sich vor allem zur Behandlung von Knochendefekten eignet, ist
aus der
US 3,223,083 bekannt.
Hierbei handelt es sich jedoch um einen eher harten und insbesondere
spröden Kleber, wodurch seine allgemeine Verwendbarkeit,
insbesondere im Hinblick auf die Versorgung von Weichgewebedefekten,
eingeschränkt ist.
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In
der
US 6,773,699 B1 wird
ein Patch auf der Basis von Cyanoacrylat und Gelatine zur Verklebung von
biologischen Geweben beschrieben. Das Patch wird direkt auf der
zu behandelnden Körperstelle durch Bestrahlen mit einem
Laser hergestellt. Dabei wird zunächst das Cyanoacrylat
auf die zu behandelnde Körperstelle aufgetragen, welches
anschließend zu einer Schicht aus Polycyanoacrylat aushärtet.
Auf diese Schicht wird chemisch modifiziertes Kollagen aufgetragen,
welches im Anschluss daran mit einem Laser bestrahlt wird. Nachteilig
bei der in der
US 6,773,699
B1 geschilderten Vorgehensweise ist der Einsatz der Lasertechnologie, welche
das Verfahren aufwendig und insbesondere teuer macht. Außerdem
besteht das Risiko, dass gesundes Gewebe beschädigt wird.
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Weitere
Zusammensetzungen zur Reparatur von biologischen Geweben sind aus
der
WO 96/10428 A1 bekannt.
Die Zusammensetzungen lässt man in-situ zu einem Implantat
polymerisieren. Als bevorzugte Komponenten für die Zusammensetzungen
werden unter anderem Körperproteine bzw. deren Vorstufen,
beispielsweise Fibrin bzw. Fibrinogen, genannt. Hinsichtlich dieser
Proteine bestehen allerdings die bereits eingangs erwähnten
Bedenken.
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Die
Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Klebstoffzusammensetzung
bereitzustellen, welche sich insbesondere zur Verwendung in der
chirurgischen Medizin eignet und aus dem Stand der Technik bekannte
Probleme vermeidet. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Klebstoffzusammensetzung
möglichst einfach herstellbar und für den Anwender
möglichst komplikationsarm handhabbar sein.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Klebstoffzusammensetzung, insbesondere zur Verwendung in der
chirurgischen Medizin, umfassend zumindest folgende Komponenten
a) und b):
- a) eine flüssige Mischung,
umfassend Cyanoacrylat-Monomere und zumindest einen Weichmacher,
wobei der zumindest eine Weichmacher in der Komponente a) einen
Anteil größer als 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Komponente a), aufweist und
- b) eine wässrige Flüssigkeit, umfassend Gelatine
und/oder zumindest ein Gelatinederivat.
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Überraschenderweise
konnte festgestellt werden, dass bei Vermischung der Komponenten
a) und b) eine Dispersion, vorzugsweise Suspension, erhalten wird,
welche zu einem Kleber, insbesondere Gewebekleber, aushärtbar
ist. Es konnte insbesondere beobachtet werden, dass die Komponenten
a) und b) zu einer aushärtbaren Dispersion vermischbar
sind, ohne dass eine merkliche Entmischung der Komponenten a) und
b) stattfindet. Insoweit hat sich nämlich herausgestellt,
dass der zumindest eine, in der Komponente a) enthaltene Weichmacher
für eine verbesserte Durchmischung der Cyanoacrylat-Monomere
und der Gelatine bzw. dem zumindest einen Gelatinederivat sorgt.
Ein weiterer Vorteil der Klebstoffzusammensetzung besteht darin,
dass die in der Komponente b) enthaltene Gelatine bzw. das in der
Komponente b) enthaltene zumindest eine Gelatinederivat als Initiator
bzw. Aktivator für die anionische Polymerisation der Cyanoacrylat-Monomere
dient. Dies führt mit besonderem Vorteil zu schnelleren
Aushärtungszeiten. Der durch Vermischen der Komponenten a)
und b) entstehende Kleber ist deutlich weicher und insbesondere
flexibler als ein reiner Cyanoacrylat-Kleber, so dass insgesamt
auch eine verbesserte Gewebeverträglichkeit gegeben ist.
So weist der aus der erfindungsgemäßen Klebstoffzusammensetzung
resultierende Kleber vor allem eine im Vergleich zu herkömmlichen Klebstoffzusammensetzungen
verbesserte Elastizität auf. Dies ist vor allem in Bezug
auf sich ausdehnende Gewebe, beispielsweise das Lungengewebe, oder
pulsierende Gewebe, beispielsweise Blutgefäße,
von besonderem Vorteil. Ein harter, spröder Kleber, wie
beispielsweise der in der
US
3,223,083 beschrieben ist, ist für derartige Anwendungen
nicht geeignet. Bei einem derartigen Kleber bestünde vielmehr
das Risiko, dass er sich von dem zu versorgenden Gewebe ablösen
oder aber sich in das zu versorgende Gewebe einschneiden könnte.
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Der
aus der Klebstoffzusammensetzung ausgehend von den Komponenten a)
und b) hervorgehende Kleber weist bevorzugt ein dreidimensionales
Netzwerk auf, das durch Polycyanacrylat und die Gelatine bzw. das
zumindest eine Gelatinederivat gebildet wird. Ein weiterer Vorteil
besteht in der schnelleren Resorbierbarkeit des aus der Klebstoffzusammensetzung
hervorgehenden Klebers im Vergleich zu reinem Polycyanacrylat. Dies
hängt damit zusammen, dass der Gelatineanteil des fertigen
Klebers im Verhältnis zum Polycyanacrylat relativ schnell
resorbiert wird. Die nach Resorption des Gelatineanteils zurückbleibende
poröse Polycyanacrylatmatrix wird wiederum schneller resorbiert
als reines bzw. kompaktes Polycanacrylat. Darüber hinaus
besitzen Cyanoacrylate mit besonderem Vorteil auch eine antimikrobielle
Wirkung, wodurch beispielsweise das Risiko von Wundinfektionen verringert
werden kann. Deswegen eignet sich die erfindungsgemäße
Klebstoffzusammensetzung unter anderem auch für eine antimikrobielle
Versiegelung von Hautwunden.
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Unter
einem Kleber im Sinne der vorliegenden Erfindung soll das Aushärtungsprodukt
verstanden werden, welches sich nach Durchmischen der Komponenten
a) und b) der Klebstoffzusammensetzung bildet.
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Unter
einem Polycyanacrylat im Sinne der vorliegenden Erfindung soll ein
durch Polymerisation von Cyanoacrylat-Monomeren erhältliches
bzw. erhaltbares Polymer verstanden werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform liegen die Komponenten
a) und b) räumlich voneinander getrennt vor. Bevorzugt
sind die Komponenten a) und b) jeweils in einem Kompartiment, insbesondere
Behältnis, einer geeigneten Applikationsvorrichtung enthalten.
Bei der Applikationsvorrichtung kann es sich beispielsweise um eine
Zweikammerspritze oder um eine Sprühvorrichtung, beispielsweise
um einen Zerstäuber, handeln.
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Der
zumindest eine Weichmacher ist vorzugsweise ein in Cyanoacrylat-Monomeren
löslicher Weichmacher. Erfindungsgemäß ist
es dabei besonders bevorzugt, dass die Komponente a) in Form einer
Lösung vorliegt, d. h. eine organische Lösung
des zumindest einen Weichmachers in den flüssigen Cyanoacrylat-Monomeren
darstellt. Lösungen besitzen gegenüber flüssigen
Dispersionen, insbesondere Suspensionen, allgemein den Vorteil,
dass sie besser handhabbar und applizierbar sind. Beispielsweise
lassen sich Lösungen besser injizieren oder versprühen
als flüssige Dispersionen. Zudem haben Lösungen
auch hinsichtlich ihrer Lagerfähigkeit Vorteile gegenüber
flüssigen Dispersionen.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist der zumindest eine Weichmacher
ein gegenüber Cyanoacrylat-Monomeren inerter Weichmacher.
Ein inerter Weichmacher hat den Vorteil, dass eine vorzeitige anionische
Polymerisation der Cyanoacrylat-Monomere und damit eine vorzeitige
Aushärtung der Komponente a) verhindert wird. Dadurch kann
insgesamt die Lagerstabilität der Klebstoffzusammensetzung
erhöht werden.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich
bei dem zumindest einen Weichmacher der Komponente a) um einen in
Cyanoacrylat-Monomeren löslichen und gegenüber
Cyanoacrylat-Monomeren inerten Weichmacher.
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Abhängig
vom Anteil des zumindest einen Weichmachers in der Komponente a)
kann durch Vermischen bzw. Vermischung der Komponenten a) und b)
und Aushärtung der Klebstoffzusammensetzung eine weiche
bis harte Masse erhalten werden. Erfindungsgemäß kann
die Klebstoffzusammensetzung durch Vermischen der Komponenten a)
und b) zu einem Gel, einer Paste oder einer vorzugsweise flexiblen
Membran aushärtbar sein. Beispielsweise lässt
sich ein hartes bzw. festes Gel aus einer Klebstoffzusammensetzung
herstellen, deren Komponente a) einen Weichmacheranteil von ca.
25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponente a), aufweist.
Weiche Gele können dagegen ausgehend von Klebstoffzusammensetzungen erhalten
werden, deren Komponente a) einen Weichmacheranteil zwischen 50
und 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponente a),
aufweist.
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Der
Anteil des zumindest einen Weichmachers in der Komponente a) kann
grundsätzlich bis zu 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Komponente a), betragen. Bevorzugt weist der zumindest eine Weichmacher
einen Anteil größer als 20 Gew.-%, insbesondere
zwischen 25 und 75 Gew.-%, bevorzugt 30 und 70 Gew.-%, besonders
bevorzugt 25 und 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponente a),
auf. Wie bereits erwähnt, lässt sich durch den
Weichmacheranteil die Härte bzw. Weichheit des durch die erfindungsgemäße
Klebstoffzusammensetzung herstellbaren Klebers einstellen bzw. regulieren.
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In
einer weiteren Ausführungsform weist die Klebstoffzusammensetzung
nach Vermischen bzw. Vermischung der Komponenten a) und b) eine Topf-
bzw. Gelzeit t von 0 < t ≤ 300
s, insbesondere 1 ≤ t ≤ 120 s, vorzugsweise 1 ≤ t ≤ 60
s, auf. Als Topf- bzw. Gelzeit wird die Zeit definiert, ab welcher
die viskoelastischen Eigenschaften die fließfähigen
Eigenschaften einer mehrkomponentigen Mischung übersteigen.
Durch die kurze Topf- bzw. Gelzeit kommt es mit besonderem Vorteil
zu einer raschen Aushärtung der Klebstoffzusammensetzung
nach Vermischung der Komponenten a) und b). Dadurch können
sich die klebenden bzw. verklebenden Eigenschaften der Klebstoffzusammensetzung
in relativ kurzer Zeit im Bereich der chirurgisch zu versorgenden
Körperregion eines Patienten entfalten, ohne dass die Klebstoffzusammensetzung,
insbesondere deren Komponenten a) und b), aus der zu versorgenden
Körperregion weggespült werden.
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Die
Komponenten a) und b) liegen vorzugsweise in einem Volumen-Mischungsverhältnis
zwischen 1:10 und 10:1, vorzugsweise 1:2 und 2:1, vor. Derartige
Volumen-Mischungsverhältnisse erlauben in besonderer Weise
eine rasche Aushärtung der Komponenten a) und b).
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Erfindungsgemäß können
die Cyanoacrylat-Monomere aus der Gruppe Alkyl-, Alkoxyalkyl- und
Alkylester-Cyanoacrylat-Monomere ausgewählt sein. Im Falle
von Alkyl-Cyanoacrylat-Monomeren weisen diese in einer weiteren
Ausführungsform eine Alkylgruppe mit 1 bis 20, insbesondere
2 bis 10, vorzugsweise 4 bis 8, Kohlenstoffatomen auf. Bevorzugt
sind die Cyanoacrylat-Monomere aus der Gruppe n-Butyl-, i-Butyl-,
Hexyl-, Octyl-, Ethoxyethyl-, Methoxypropyl-, Methoxybutyl- und
Butyllactoyl-Cyanoacrylat-Monomere ausgewählt. Besonders
bevorzugt sind die Cyanoacrylat-Monomere aus n-Butyl-, Octyl- und
Ethoxyethyl-Cyanoacrylat-Monomeren ausgewählt. N-Butyl-Cyanoacrylat-Monomere
sind vor allem wegen ihrer hohen Haftkraft bevorzugt. Sie sind unter
der Bezeichnung Histoacryl® oder
Dermabond® kommerziell erhältlich.
Ethoxyethyl-Cyanoacrylat-Monomere und/oder Methoxybutyl- Cyanoacrylat-Monomere
sind hauptsächlich wegen ihrer schnellen Resorbierbarkeit
bevorzugt.
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Bei
dem zumindest einen Weichmacher kann es sich grundsätzlich
um einen organischen Ester und/oder Ether handeln. Zweckmäßigerweise
handelt es sich bei dem zumindest einen Weichmacher um einen bioverträglichen
Ester bzw. Ether. Bevorzugt ist der zumindest eine Weichmacher aus
der Gruppe Zitronensäureester, Glycerinester, Sebacinsäureester,
Fettsäureester, Celluloseester und Polyethylenglykolether ausgewählt.
So kann der zumindest eine Weichmacher beispielsweise aus der Gruppe
Glycerintriacetat, Tributylacetylcitrat, Glycerintriopropionat,
Glycerintributyrat, Tricaproin, Trivalerin, Tricaprin, Isobutylmyristat, Ethylmyristat,
Ethylstearat, Methylsebacat, Ethylsebacat, Ethylcellulose und Polyethylenglykoldiether,
vorzugsweise Polyethylenglykoldimethylether, ausgewählt
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform weist die Gelatine bzw.
das zumindest eine Gelatinederivat ein Molekulargewicht zwischen
10 und 500 kDa, vorzugsweise 20 und 100 kDa, auf.
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Bei
dem zumindest einen Gelatinederivat handelt es sich gemäß einer
weiteren Ausführungsform um acylierte Gelatine. Acylierte
Gelatine besitzt den Vorteil, dass sie in höheren Konzentrationen
in wässrigen Medien löslich ist. Dadurch kann
ein höherer Gelatineanteil in der Komponente b) der Klebstoffzusammensetzung bereitgestellt
werden. Ein höherer Gelatineanteil bewirkt wiederum eine
schnellere Aktivierung der Cyanoacrylat-Monomere und damit eine
schnellere Aushärtung der Klebstoffzusammensetzung sowie
eine bessere Bioverträglichkeit. Bevorzugt ist das zumindest
eine Gelatinederivat aus der Gruppe Gelatinepolysuccinat, acetylierte
Gelatine und Phthaloyl-Gelatine ausgewählt.
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In
einer weitergehenden Ausführungsform weist die Gelatine
bzw. das zumindest eine Gelatinederivat in der Komponente b) einen
Anteil zwischen 0,1 und 25 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 und 10 Gew.-%,
insbesondere 0,5 und 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Komponente b), auf.
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Die
Komponente b) liegt vorzugsweise in Form einer wässrigen
Lösung vor. Bevorzugt weist die Komponente b) einen im
Wesentlichen neutralen pH-Wert, insbesondere einen pH-Wert im Bereich
zwischen 7,0 und 8,0, auf. Der neutrale pH-Wert der Komponente b)
bewirkt zum Einen eine gewisse Bioverträglichkeit beim Auftrag
der Klebstoffzusammensetzung auf eine chirurgische Applikationsstelle.
Zum anderen hat ein neutraler pH-Wert auf die Polymerisation der
Cyanoacrylat-Monomere keine nachteiligen Auswirkungen.
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Erfindungsgemäß ist
es weiterhin möglich, dass auch die Komponente b) zumindest
einen Weichmacher aufweist. Als mögliche Weichmacher kommen
grundsätzlich Mannitol, Ethylenglykol, flüssige
Polyethylenglykole, Propylen-1,2-Glykol, flüssige Polypropylen-1,2-Glykole,
Propylen-1,3-Glykol, flüssige Polypropylen-1,3-Glykole,
Zitronensäuretrialkylester, Milchsäureester, Glykolsäureester,
2-Ethyl-2-Hydroxymethyl-1,3-Propandiol und/oder verzweigte Polyole
in Betracht. Im Falle von Zitronensäuretrialkylester kann
es sich insbesondere um Triethylcitrat und/oder Trimethylcitrat
handeln. Geeignete Milchsäureester stellen Methyl- und/oder
Ethyllactat dar. Bevorzugt weist die Komponente b) Glycerin als
Weichmacher auf. Grundsätzlich kann die Komponente b) einen
Weichmacheranteil zwischen 0 und 75 Gew.-%, insbesondere 25 und
50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponente b), aufweisen.
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In
einer weitergehenden Ausführungsform ist die Viskosität
der Komponenten a) und/oder b) so eingestellt, dass die viskoelastischen
Eigen schaften der durch Vermischen der Komponenten a) und b) unmittelbar
entstehenden Mischung groß genug sind, dass die Mischung
nicht von der chirurgischen Applikationsstelle abfließen
kann, bevor die Klebstoffzusammensetzung ausgehärtet ist.
Bevorzugt weist die Komponente a) eine Viskosität zwischen
1 und 100 mPas, insbesondere 3 und 20 mPas, auf, bezogen auf eine
flüssige Mischung mit einem Weichmacheranteil von 30 Gew.-%
und eine Temperatur von 22°C. Die Komponente b) weist vorzugsweise
eine Viskosität zwischen 1 und 100 mPas, insbesondere 1
und 50 mPas, auf, bezogen auf eine wässrige Flüssigkeit
mit einem Gelatine- und/oder Gelatinederivatanteil von 4 Gew.-%
und eine Temperatur von 22°C.
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Erfindungsgemäß kann
es weiterhin vorgesehen sein, dass die Komponente a) und/oder die
Komponente b) zusätzliche Additive enthalten. Im Hinblick
auf die Komponente a) kommen beispielsweise Stabilisatoren wie Säuren
bzw. Säureanhydride in Betracht. Diese können
in der Komponente a) in einem Anteil zwischen 50 und 3000 ppm enthalten
sein. Als Stabilisatoren kommen insbesondere Schwefeldioxid, Schwefelsäure,
Essigsäure, Phosphorsäure, Borsäurederivate,
Sulfonsäuren und Fettsäuren in Betracht. Weiterhin kann
die Komponente a) Radikalfänger, insbesondere in einem
Anteil zwischen 500 und 5000 ppm, aufweisen. Beispiele für
geeignete Radikalfänger sind Hydrochinon, t-Butyl-Hydroxy-anisol
und/oder 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxytoluol. Die Komponente b) kann
beispielsweise blutgerinnungsfördernde Mittel, insbesondere Calciumsalze,
aufweisen bzw. enthalten. Weiterhin kann die Komponente b) auch
Formaldehydfänger, welche beim Abbau von Polycyanoacrylaten
entstehendes Formaldehyd binden, enthalten. Beispiele für
derartige Formaldehydfänger sind Sulfit, Bisulfit, Ammoniumsulfit
und/oder Harnstoffsalze.
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Weiterhin
kann die Komponente a) und/oder b) wundheilungsfördernde
Mittel, beispielsweise Hyaluronsäure und/oder Zinkverbindungen,
ent halten. Als Zinkverbindungen kommen in der Regel Zinksalze in
Betracht. Beispielsweise kann es sich bei den Zinkverbindungen um
Zinkoxid und/oder Zinkhyaluronat handeln.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Kit, das zumindest
zwei, vorzugsweise zwei, Behältnisse aufweist, wobei das
eine Behältnis die Komponente a) und das andere Behältnis
die Komponente b) der Klebstoffzusammensetzung aufweist. Die Behältnisse
des Kits liegen gewöhnlich getrennt voneinander vor. Bevorzugt
sind die beiden Behältnisse als Kammern einer Zweikammerspritze
oder einer Sprühvorrichtung, vorzugsweise eines Zerstäubers,
ausgebildet. Alternativ dazu kann es sich bei den Behältnissen
auch um zumindest zwei Einzelspritzen oder -kartuschen handeln,
welche über eine Halterung bzw. einen Konnektor miteinander
verbunden sind. Die Applikation kann in diesem Fall beispielsweise
mit Hilfe eines Zwillingsausgabegerätes erfolgen. Dadurch
ist mit besonderem Vorteil eine getrennte Abfüllung, Sterilisierung
und Lagerung bzw. Aufbewahrung der Komponenten a) und b) möglich.
Weiterhin können die Behältnisse des Kits voneinander
verschieden hergestellt sein. Erfindungsgemäß kann
es zudem vorgesehen, dass das Kit eine Einrichtung zur Vermischung
der Komponenten a) und b), insbesondere einen statischen oder dynamischen
Mischer oder einen Sprühkopf, aufweist. Der Mischer bzw.
Sprühkopf ist vorzugsweise austauschbar. Die Einrichtung zur
Vermischung der Komponenten a) und b) ist vorzugsweise auf eine
Zweikammerspritze oder Sprühvorrichtung aufsteckbar. Durch
das Versprühen der Komponenten a) und b) kann in vorteilhafter
Weise eine homogene Durchmischung der Komponenten erzielt werden.
Außerdem kann durch Sprühen der Klebstoffzusammensetzung
die bei Aushärtung der Zusammensetzung auftretende Exothermie
verringert werden, welche ansonsten eventuell zu einer Schädigung
des Gewebes führt. Das Sprühen kann durch Druckluft,
ein geeignetes Gas, beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxid,
ein Pumpsprühsystem oder durch Druckbeaufschlagung eines
Spritzenstempels bzw. -kolbens erfolgen. Die Vermischung der Komponenten
a) und b) kann vor oder nach dem Sprühen stattfinden. Bei
einer Durchmischung der Komponenten a) und b) nach dem Sprühen
ist allerdings die Gefahr eines Verklebens der Sprühvorrichtung
geringer. Bezüglich weiterer Einzelheiten und Merkmale
des Kits wird auf die bisherige Beschreibung Bezug genommen.
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Die
Erfindung betrifft außerdem eine Applikationsvorrichtung,
welche die Klebstoffzusammensetzung enthält. Bevorzugt
weist die Applikationsvorrichtung zumindest zwei im Wesentlichen
voneinander getrennt vorliegende Kompartimente, insbesondere Behältnisse,
auf, wobei das eine Kompartiment die Komponente a) und das andere
Kompartiment die Komponente b) enthält. Die Applikationsvorrichtung
ist dabei bevorzugt als Zweikammerspritze oder Sprühvorrichtung,
insbesondere Zerstäuber, ausgebildet. Weiterhin kann die
Applikationsvorrichtung auch zwei Einzelspritzen oder -kartuschen
umfassen. Darüber hinaus kann die Applikationsvorrichtung
als Dosiervorrichtung ausgebildet sein, welche vorzugsweise Arretiereinheiten
als Äquivalente für Dosiseinheiten aufweist. Bezüglich
weiterer Einzelheiten und Merkmale des Kits wird auf die bisherige
Beschreibung verwiesen.
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Schließlich
betrifft die Erfindung auch die Verwendung einer a) flüssigen
Mischung, umfassend Cyanoacrylat-Monomere und zumindest einen Weichmacher
mit einem Weichmacheranteil in der Komponente a) größer
als 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponente a),
und b) einer wässrigen Flüssigkeit, umfassend
Gelatine und/oder zumindest ein Gelatinederivat, zur Herstellung
einer Klebstoffzusammensetzung zur Verwendung in der chirurgischen
Medizin, vorzugsweise zur Versiegelung von Flüssigkeits- und/oder
Luftleckagen im menschlichen und/oder tierischen Körper.
Außerdem eignet sich die Klebstoffzusammensetzung auch
zur Versiegelung bzw. zum Verschluss von Hohlräumen und/oder
Gefäßen im menschlichen und/oder tierischen Körper.
Besonders bevorzugt wird die Klebstoffzusammensetzung zur Behandlung
bzw. Versorgung von Weichgewebedefekten verwendet. Die Klebstoffzusammensetzung
eignet sich dabei insbesondere zum antimikrobiellen Verschluss von
oberflächlichen und/oder inneren Wunden, zur Fixierung
von Herniennetzen bei Hernienoperationen, zur Blutstillung, zur
Versiegelung von Darmleckagen, zur Versiegelung von Stichkanalblutungen,
zur Versiegelung von Blasen- und/oder Harnleiterleckagen, zur Versiegelung
von Lungenleckagen, zur Abdichtung von Herzbeuteln, zur Versiegelung
von Darm- oder Gefäßanastomosen, zur Behandlung
von Verletzungen der Dura Mater und/oder zum Ankleben von Dura Mater-Ersatzmaterialien
an die Dura Mater. Darüber hinaus kann die Klebstoffzusammensetzung
auch zur weiteren Absicherung von bereits genähten Wunden
eingesetzt werden. Ein weiteres Anwendungsgebiet betrifft schließlich
die Behandlung bzw. Versorgung von Schürfwunden. Bezüglich
weiterer Merkmale und Einzelheiten zu der Klebstoffzusammensetzung,
insbesondere zu den Komponenten a) und b) der Klebstoffzusammensetzung,
wird auf die bisherige Beschreibung Bezug genommen.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich durch die nachfolgende Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen in Form einer Figurenbeschreibung
und von Beispielen in Verbindung mit den Unteransprüchen.
Hierbei können einzelne Merkmale der Erfindung alleine
oder in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die beschriebenen
Ausführungsformen dienen lediglich zur Erläuterung
und zum besseren Verständnis der Erfindung und sind in
keiner Weise einschränkend zu verstehen.
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Die
Figur zeigt schematisch den Aufbau einer Applikationsvorrichtung
für die Ausgabe einer erfindungsgemäßen
Klebstoffzusammensetzung.
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Figurenbeschreibung
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Die
Figur zeigt schematisch den Aufbau einer Applikationsvorrichtung 100 für
die Ausgabe einer erfindungsgemäßen Klebstoffzusammensetzung.
Die Applikationsvorrichtung 100 weist zwei Einzelspritzen 102 und 104 auf,
wobei die Einzelspritze 102 mit der Komponente a) 106 und
die Einzelspritze 104 mit der Komponente b) 108 befüllt
ist. Die Einzelspritzen 102 und 104 sind in einen
Konnektor 110 derart eingesteckt, dass die Einzelspritze 102 mit
dem Kanal 112 und die Einzelspritze 104 mit dem
Kanal 114 des Konnektors 110 verbunden sind. Die
Kanäle 112 und 114 münden in
die Düsen 116 und 118. Wird der Stempel 120 in
die Einzelspritzen 102 und 104 gedrückt,
so wird deren Spritzeninhalt 106 bzw. 108 über
den Kanal 112 und die Düse 116 bzw. über
den Kanal 114 und die Düse 118 auf eine
zu versorgende Gewebeoberfläche 122 ausgetragen. Durch
den Düsenaustritt werden die Komponenten 106 und 108 fein
zerstäubt. Dabei kann der Winkel α sowie der Abstand
zwischen den Kanälen 112 und 114 so gewählt
werden, dass sich die Sprühkegel der Komponenten 106 und 108 bei
einem vorgegebenen Sprühabstand zur Gewebeoberfläche 122 zumindest
teilweise überlappen. Im Überlappungsbereich der
Sprühkegel wird bereits die Aushärtung der auf
den Komponenten 106 und 108 basierenden Klebstoffzusammensetzung
initiiert, so dass bei Kontakt mit der zu versorgenden Gewebeoberfläche 122 bereits
nach kurzer Zeit ein fest anhaftender und insbesondere flexibler
Kleberfilm ausgebildet wird. Dies ist vor allem bei stark blutenden
oder stark exsudierenden Wunden von Vorteil.
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1. Beispiele
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Durch
Mischen von n-Butylcyanoacrylat (NBCA) und einer wässrigen,
4 Gew.-%igen Gelatinelösung konnte eine Emulsion erhalten
werden, welche innerhalb von 10 Sekunden zu einer harten Masse aushärtete.
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Es
zeigte sich hierbei, dass keine homogene Vermischung zwischen dem
NBCA und der Gelatine stattfand.
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Durch
Vermischen einer Mischung aus NBCA und Glycerintriacetat (GTA, 1:1
v/v) einerseits und einer wässrigen Mischung aus Gelatine
und Glycerin andererseits, welche ausgehend von einer wässrigen,
4 Gew.-%igen Gelatinelösung und einer wässrigen,
85 Gew.-%igen Glycerinlösung (1:1 v/v) hergestellt wurde, konnte
zunächst eine Emulsion erhalten werden, welche innerhalb
von 60 Sekunden zu einem festen Gel aushärtete. Im Falle
des Vermischens einer Mischung aus NBCA und Glycerintriacetat (1:2
v/v) einerseits und einer wässrigen Mischung aus Gelatine
und Glycerin andererseits, welche ausgehend von einer wässrigen,
4 Gew.-%igen Gelatinelösung und einer wässrigen,
85 Gew.-%igen Glycerinlösung (1:2 (v/v) hergestellt wurde, konnte
innerhalb von 30 Sekunden ein weiches Gel erhalten werden.
| | Mischungsverhältnis |
Komponente a) | NBCA | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 1 |
GTA | 0 | 0 | 1 | 1 | 2 | 3 |
Komponente b) | Gelatinelösung 4% | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 1 |
Glycerinlösung
85% | 0 | 1 | 1 | 1 | 2 | 3 |
Ergebnis | | harte
Masse | harte
Masse | festes
Gel | festes
Gel | weiches Gel | weiches Gel |
Tabelle
1
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Die
oben aufgeführten Zusammensetzungen wurden mit Hilfe einer
Zweikammerspritze mit aufgesetztem statischen Mischer gemischt,
wodurch eine optisch vollständige Durchmischung der Komponenten
erreicht wurde.
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2. Flexibilitätsuntersuchungen
von Klebern, hergestellt durch Aushärten bevorzugter Ausführungsformen
der Klebstoffzusammensetzung
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Als
Komponente a) wurde eine flüssige Mischung in Form einer
Lösung aus n-Butyl-Cyanoacrylat (kommerziell erhältlich
unter der Bezeichnung Histoacryl®)
und dem Weichmacher Glycerintriacetat in den Konzentrationsbereichen
n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat 90 Gew.-%/10 Gew.-% bis n-Butylcyanoacrylat/Glycerintriacetat
10 Gew.-%/90 Gew.-% hergestellt. Parallel dazu wurden wässrige
Gelatinepolysuccinatlösungen (Gelatinepolysuccinat ist
beispielsweise unter der Bezeichnung Gelafundin® kommerziell
erhältlich) in den Konzentrationsbereichen 1 bis 4 Gew.-%
Gelatinepolysuccinat hergestellt. Dabei erwiesen sich vor allem
die aus folgenden Klebstoffzusammensetzungen hervorgehenden Kleber
als sehr flexibel:
- a) n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat
70 Gew.-%/30 Gew.-% + 2 Gew.-% Gelatinepolysuccinat
- b) n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat 60 Gew.-%/40 Gew.-%
+ 2 Gew.-% bzw. 1,5 Gew.-% Gelatinepolysuccinat
- c) n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat 50 Gew.-%/50 Gew.-%
+ 2 Gew.-% bzw. 1,5 Gew.-% Gelatinepolysuccinat
- d) n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat 40 Gew.-%/60 Gew.-%
+ 2 Gew.-% bzw. 1,5 Gew.-% Gelatinepolysuccinat
- e) n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat 30 Gew.-%/70 Gew.-%
+ 2 Gew.-% bzw. 1,5 Gew.-% Gelatinepolysuccinat.
-
Der
Flexibilitätstest wurde dabei so durchgeführt,
dass die durch Mischen der Komponenten a) und b) entstandene Mischung
auf eine Polyethylen-Folie aufgetragen und anschließend
einem Biegetest unterworfen wurde. Die durch Mischen der oben aufgeführten
Komponenten a) und b) entstandenen Gele stellten sich als äußerst
flexibel heraus und konnten wiederholt einem Biegetest von 180° unterworfen
werden, ohne dass sich Risse im Film bildeten.
-
3. Sprühtest
-
Eine
flüssige Mischung in Form einer Lösung aus n-Butyl-Cyanoacrylat
(70 Gew.-%) und Glycerintriacetat (30 Gew.-%) wurde mit einer wässrigen,
1 Gew.-%igen Gelatinepolysuccinatlösung vermischt und anschließend
auf einen Defekt eines Rinderpericards versprüht. Der durch
das Gel abgedeckte Defekt wurde danach unter Druck gestellt und
auf ein Versagen des Verschlusses untersucht. Es stellte sich heraus,
dass der Verschluss dabei einem Druck zwischen 100 und 150 mbar
stand hielt. Der durch das Gel bewirkte Verschluss des Pericarddefektes
blieb auch nach mehrfacher Druckbeaufschlagung intakt.
-
4. Elastizitätsversuch 1
-
Die
Applikation einer Histoacryl®-GTA(Glycerintriacetat)
(70/30)-Gelafundin (2%)-Mischung auf einen mit Luft aufgeblasenen
Ballon erfolgte mit Hilfe eines 2-Komponenten-Sprühsystems.
Nach der Applikation wurde die Luft abgelassen. Nach einer Wartezeit
von 5 Minuten wurde der Ballon einem Füll- und Entleerungszyklus
von n = 10 unterzogen. Nach 10 Zyklen war keine Veränderung
an dem applizierten Film erkennbar. Der Film haftete gut und wies
keinerlei Risse auf. Der Ver such wurde nach 30 Minuten erneut durchgeführt, auch
dabei konnten keine Veränderungen festgestellt werden.
Auch eine Wiederholung nach ca. 20 Stunden ergab keine Veränderung
am applizierten Film.
-
5. Elastizitätsversuch 2
-
Ein
Ballon wurde zunächst gefüllt und wieder entleert.
Anschließend wurde ein Sprühfilm mit einer Histoacryl®-GTA(Glycerintriacetat) (70/30)-Gelafundin
(2%)-Mischung auf den Ballon appliziert. Nach 5 Minuten (Probe war
auspolymerisiert) wurde auch hier ein Füll- und Entleerungszyklus
(n = 10) durchgeführt. Wie beim Ballonversuch 1 konnten
keinerlei Veränderungen des Films festgestellt werden.
Auch bei einer Wiederholung nach ca. 20 Stunden wies der Film keine
Veränderungen in Aussehen und Funktionalität auf.
-
6. Elastizitätsversuch 3
-
Mit
Hilfe einer Kanüle wurde auf einen Ballon ein Defekt gesetzt,
der mit Hilfe einer Histoacryl®-GTA(Glycerintriacetat)
(70/30)-Gelafundin (2%)-Mischung abgedichtet werden sollte. Die
Applikation der Mischung erfolgte direkt auf den Defekt bei mit
Luft gefülltem Ballon. Anschließend wurde der
Ballon entleert und die Dichtigkeit nach 5 Minuten überprüft.
Dabei stellte sich heraus, dass der Defekt abgedichtet war. Die
Dichtigkeit wurde nochmals nach 30 Minuten mit 10 Wiederholungen
und nach 20 Stunden mit 10 Wiederholungen getestet. Der Defekt war
nach wie vor abgedichtet.
-
7. Temperaturmessung
-
Verschiedene
Zusammensetzungen von Komponente a) und b) wurden im Verhältnis
1:1 auf einen Temperaturmessfühler gesprüht und
die maximale Temperatur während der Aushärtung
bestimmt.
Anteil
NBCA in Komponente a) | Anteil
Weichmacher in Komponente a) | Gelatineanteil
in Komponente b) | Tmax |
50
Gew.-% | 50
Gew.-% GTA | 4
Gew.-% | 33,9°C |
55
Gew.-% | 45
Gew.-% GTA | 2
Gew.-% | 35,6°C |
60
Gew.-% | 40
Gew.-% GTA | 4
Gew.-% | 33,4°C |
70
Gew.-% | 30
Gew.-% GTA | 4
Gew.-% | 43°C |
70
Gew.-% | 30
Gew.-% GTA | 1
Gew.-% | 34,6°C |
Tabelle
2
- NBCA: n-Butyl-Cyanoacrylat
- GTA: Glycerintriacetat
- TBAC: Tributylacetylcitrat
-
Tabelle
2 macht deutlich, dass die Aushärtetemperatur des durch
Vermischen von Komponente a) und b) entstehenden Klebers durch Variation
des Cyanoacrylat-, Weichmacher- und/oder Gelatineanteil in der Komponente
a) bzw. b) gezielt eingestellt werden kann.
-
8. Abbauversuch
-
Verschiedene
Zusammensetzungen von Komponente a) und b) wurden im Verhältnis
1:1 durch eine Doppelkammerspritze mit aufgesteckten statischem
Mischer auf eine Polyethylen-Folie ausgetragen. Nach erfolgter Aushärtung
wurden jeweils 50 mg in 7 ml Sörensenpuffer eingelegt und
bei 70°C gelagert.
Anteil
NBCA in Komponente a) | Anteil
Weichmacher in Komponente a) | Gelatineanteil
in Komponente b) | Abbau
in 10 Tagen | Abbau
nach 70 Tagen |
50
Gew.-% | 50
Gew.-% TBAC | 2
Gew.-% | 76% | 89% |
75
Gew.-% | 25
Gew.-% TBAC | 2
Gew.-% | 62% | 81% |
Tabelle
3
- NBCA: n-Butyl-Cyanoacrylat
- GTA: Glycerintriacetat
-
9. Flexibilität
-
9.1 Biegeversuch
-
Verschiedene
Zusammensetzungen von Komponente a) und b) wurden im Verhältnis
1:1 durch eine Doppelkammerspritze mit aufgestecktem statischem
Mischer auf eine Polyethylen-Folie ausgetragen. Nach einer Aushärtezeit
von 10 Minuten wurde ein Biegetest mit einem Biegewinkel von 180° durchgeführt.
Anteil
NBCA in Komponente a) | Anteil
Weichmacher in Komponente a) | Gelatineanteil
in Komponente b) | Tmax |
80
Gew.-% | 20
Gew.-% GTA | 2
Gew.-% | Bruch |
70
Gew.-% | 30
Gew.-% GTA | 1,5
Gew.-% | kein
Bruch |
60
Gew.-% | 40
Gew.-% GTA | 1,5
Gew.-% | kein
Bruch |
50
Gew.-% | 50
Gew.-% GTA | 1,5
Gew.-% | kein
Bruch |
40
Gew.-% | 60
Gew.-% GTA | 1,5
Gew.-% | kein
Bruch |
30
Gew.-% | 70
Gew.-% TBAC | 1,5
Gew.-% | kein
Bruch |
Tabelle
4
- NBCA: n-Butyl-Cyanoacrylat
- GTA: Glycerintriacetat
- TBAC: Tributylacetylcitrat
-
9.2 Maximale Dehnung
-
In
einem weiteren Versuch ließ man verschiedene erfindungsgemäße
Klebstoffzusammensetzungen in Streifen von 1 cm Breite aushärten.
Mit Hilfe einer Zugprüfmaschine wurden anschließend
die Streifen bis zum Bruch gedehnt.
Anteil
NBCA in Komponente a) | Anteil
Weichmacher in Komponente a) | Gelatineanteil
in Komponente b) | Dehnung
bei Bruch |
80
Gew.-% | 20
Gew.-% GTA | 4
Gew.-% | 20% |
70
Gew.-% | 30
Gew.-% GTA | 4
Gew.-% | 125% |
65
Gew.-% | 35
Gew.-% GTA | 2
Gew.-% | 158% |
60
Gew.-% | 40
Gew.-% GTA | 2
Gew.-% | 140% |
Tabelle
5
- NBCA: n-Butyl-Cyanoacrylat
- GTA: Glycerintriacetat
-
Die
in Tabelle 5 angegebenen Werte zeigen, dass die Dehnbarkeit der
ausgehärteten Klebstoffzusammensetzung mit zunehmendem
Weichmacheranteil in der Komponente a) steigt.
-
9.3 Elastizität von ausgehärteten
Proben
-
Verschiedene
erfindungsgemäße Klebstoffzusammensetzungen ließ man
in Streifen mit 1 cm Breite aushärten. Die Streifen wurden
danach abhängig von ihrer grundsätzlichen Dehnbarkeit
gedehnt. Anschließend wurde beobachtet, wie schnell die
Streifen ihre Ursprungslänge wieder erreichen.
Mischung | Ursprungslänge | | | | | | |
NBCA/GTA 70/30 + 2% Gelafundin | 4 cm | Zeit | 0
s | 20
s | 60
s | 210
s | 410
s |
Dehnung | 125% | 120% | 118% | 115% | 115% |
NBCA/GTA 60/40 + 2% Gelafundin | 4 cm | Zeit | 0
s | 10
s | 30
s | 50
s | 90
s |
Dehnung | 200% | 150% | 125% | 113% | 105% |
NBCA/GTA 55/45 + 2% Gelafundin | 2 cm | Zeit | 0
s | 15
s | 60
s | 240
s | - |
Dehnung | 150% | 125% | 115% | 105% | - |
NBCA/GTA 40/60 + 2% Gelafundin | 3 cm | Zeit | 0
s | 8
s | 30
s | 140
s | 300
s |
Dehnung | 167% | 133% | 117% | 107% | 103% |
Tabelle
6
-
Die
in Tabelle 6 angegebenen Werte machen deutlich, dass die ausgehärteten
Klebstoffzusammensetzungen über ausreichend elastische
Eigenschaften verfügen, um Gewebebewegungen, beispielsweise
bei Lungengewebe und/oder Blutgefäßen, mitmachen
zu können.
- NBCA: n-Butyl-Cyanoacrylat
- GTA: Glycerintriacetat
-
9.4 Versiegelung von Leckagen
-
In
ein 10 × 10 cm großes Stück Rinderperikard
wurde ein Defekt mit einem Durchmesser von etwa 10 mm gestanzt.
Auf den Defekt wurde mittels Druckluft-Sprühsystem eine
Mischung aus einer Lösung von NBCA/GTA (n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat)
im Verhältnis 70 Gew.-%/30 Gew.-% und einer 1 Gew.-%igen
wässrigen Gelatinelösung gesprüht. Das
Rinderperikard wurde danach in eine Vorrichtung eingespannt, in
der es einseitig mit Druck beaufschlagt werden konnte. Anschließend
wurde der Maximaldruck bis zum Auftreten von Undichtigkeiten bestimmt.
Es wurde ein Maximaldruck zwischen 100 und 140 mbar bestimmt.
-
Bei
Verwendung einer Mischung aus NBCA/GTA (n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat)
im Verhältnis 60 Gew.-%/40 Gew.-% und einer 2 Gew.-%igen
wässrigen Gelatinelösung wurde ein Maximaldruck
von 47 mbar gemessen. Ein Vergleichsversuch mit Fibrinkleber ergab,
dass bereits bei einem Maximaldruck zwischen 5 und 15 mbar Undichtigkeiten
im Defektbereich auftraten.
-
9.5 Fixierung eines Herniennetzes bei
einer Hernienoperation
-
Im
Rahmen eines Tierversuches wurde bei vier Schweinen jeweils eine
Inzision von 20 cm in die Bauchdecke vorgenommen und die Fascia
Transversalis an der Linea Alba eröffnet. Anschließend
wurde die Fascia Transversalis wieder adaptiert. Danach wurde ein
Herniennetz der Größe 10 × 30 cm in Onlay-Technik auf
die Fascia Transversalis platziert und dadurch fixiert, dass eine
erfindungsgemäße Klebstoffzusammensetzung (Komponente
a): n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat im Verhältnis
70 Gew.-%/30 Gew.-% und Komponente b) wässrige, 2 Gew.-%ige
Gelatinelösung) punktweise aufgetragen wurde. Der Abstand
der Klebepunkte vom Rand des Herniennetzes betrug ca. 1 cm. Der
Abstand der Klebepunkte untereinander betrug ca. 2 cm. Es zeigte
sich, dass die Verwendung der erfindungsgemäßen
Klebstoffzusammensetzung eine sichere Fixierung des Herniennetzes
ermöglichte. So trat während eines Überwachungszeitraumes
von 10 Tagen kein Narbenbruch auf. Vielmehr zeigte sich nach Öffnen
der Bauchdecke, dass das Netz bei allen Tieren vollständig und
flächig anhaftete und zu etwa 30% flächig mit
einem weichen bzw. elastischen weißgelblichen Gewebe bedeckt
war. Insoweit wurde daher auch der Heilungsverlauf durch die Verwendung
der erfindungsgemäßen Klebstoffzusammensetzung
als Klebemittel für das Herniennetz nicht beeinträchtigt.
| Tier
1 | Tier
2 | Tier
3 | Tier
4 |
Hernienbildung | nein | nein | nein | nein |
Flächige
Anhaftung | ja | ja | ja | ja |
Bedeckungsgrad des
Netzes mit neu gebildetem Gewebe | 20% | 10% | 50% | 40% |
Infiltration
mit Entzündungszellen | gering | mittel | mittel | gering |
Tabelle
7: Heilungsverlauf nach Bauchwandverschluss mit geklebten Netzen
-
9.6 Auffüllen eines tierischen
Blutgefäßes
-
In
einer weiteren Tierstudie wurde der Verschluss eines fehlgebildeten
Blutgefäßes mit Hilfe einer erfindungsgemäßen
Klebstoffzusammensetzung untersucht. Dazu wurde einem kleinen Schwein über
eine Sonde mit einem Doppelschlauch 2 ml einer erfindungsgemäßen
Klebstoffzusammensetzung (Komponente a): n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat
70 Gew.-%/30 Gew.-%, Komponente b): wässrige, 2 Gew.-%ige
Gelatinelösung) in ein Blutgefäß mit
einem Durchmesser von ca. 5 mm gespritzt. Das Gefäß war
innerhalb von 5 Sekunden vollständig verschlossen. Bei
einer Explantation nach 10 Tagen zeigte sich, dass das Blutgefäß sicher
und dauerhaft verschlossen war.
-
9.7 Antibiotische Wirksamkeit
-
Man
ließ eine erfindungsgemäße Klebstoffzusammensetzung
(Komponente a): n-Butyl-Cyanoacrylat/Glycerintriacetat im Verhältnis
60 Gew.-%/40 Gew.-% und Komponente b): wässrige, 2 Gew.-%ige
Gelatinelösung) aushärten. Die ausgehärtete
Klebstoffzusammensetzung wurde danach während 24 Stunden
mit 40 ml eines serumhaltigen Nährmediums extrahiert. Anschließend
wurden L-292 Mäusefibroblasten mit dem Extrakt bei 37°C
während 48 Stunden inkubiert. Danach waren alle Zellen
abgetötet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005007920
A1 [0005]
- - US 3223083 [0006, 0011]
- - US 6773699 B1 [0007, 0007]
- - WO 96/10428 A1 [0008]