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Hintergrund/Kurzdarlegung
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Das
Vorhandensein von Wasser in einer Fahrzeugkraftstoffanlage kann
großen
Schaden an wichtigen Motor- und Kraftstoffanlagenkomponenten verursachen.
Die Unversehrtheit von Kraftstoffeinspritzventilen, Pumpen, Filtern
und des Kraftstoffs können
alle einer Degradation unterliegen, wenn man einen Zustand von Wasser
im Kraftstoff fortbestehen lässt.
Das Vorhandensein eines Zustands von Wasser in Kraftstoff kann zu
einer verminderten Gesamtschmierfähigkeit der Motorkomponenten
führen, was
zu Verkratzen von Pumpenkolben und -nadeln führen kann. Weiterhin können größere Mengen
an Wasser in einem Kraftstofftank eine Umgebung an der Schnittstelle
zwischen Kraftstoff und Wasser erzeugen, die mikrobielles Wachstum
fördert,
was zu einem Verstopfen von Filtern und/oder Korrosion von Metallkomponenten
von Motor und Kraftstoffanlage führen
kann. Die Gesamtleistung des Motors kann ebenfalls negativ beeinflusst
werden, da das Vorhandensein von Wasser den Wirkungsgrad der Verbrennungsprozesse
mindern kann.
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Heutzutage
können
viele Fahrzeugkraftstoffanlagen einen Kraftstoff/Wasser-Abscheider zum Entfernen
von Wasser aus einer Kraftstoffanlage verwenden und dadurch die
Wahrscheinlichkeit eines Schadens an Motor und/oder Kraftstoffanlage
verringern. Häufig
ist ein Hilfswassertank so ausgelegt, dass er Wasser aufnimmt, das
durch den Kraftstoff/Wasser-Abscheider aus der Kraftstoffanlage entfernt
wurde. Typischerweise ist ein Sensor (z. B. optisch, thermisch oder
elektrisch leitend) mit einer Innenfläche eines Hilfswassertanks oder
einer Innenfläche
eines Behälters
des Kraftstoff/Wasser-Abscheiders bei einem Grenzwertwasserstand
entlang der vertikalen Achse (wenn sich das Fahrzeug auf ebenem
Boden befindet) des Hilfswassertanks oder Behälters des Kraftstoff/Wasser-Abscheiders
verbunden, der einem vorbestimmten Grenzwertvolumen von Wasser entspricht,
das aus der Kraftstoffanlage abgeschieden wurde. Wenn der Sensor
mit anderen Worten detektiert, dass ein Grenzwertfüllstand von
Wasser überstiegen
wurde, kann durch den Sensor ein Rohspannungssignal erzeugt werden,
das mittels einer Warnleuchte oder eines Hinweisgeräusches,
das den Fahrer über
einen Zustand von Wasser im Kraftstoff informieren kann, zu einer
Meldung an den Fahrer führen
kann.
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Die
vorliegenden Erfinder haben aber erkannt, dass ein binäres System
zur Detektion von Wasser in Kraftstoff, wie es vorstehend beschrieben wurde,
das Vorhandensein eines Zustands von Wasser in Kraftstoff ungenau
ermitteln kann. Während Zeiträumen transienten
Fahrzeugbetriebs, beispielsweise Beschleunigen, hartem Bremsen,
Wenden, Parken an einem Gefälle
etc. kann es in der Nähe
eines Sensors zu Schwappen von Wasser kommen, was zeitweilig ein
Untertauchen des Sensors in Wasser bewirken kann, wenn das Gesamtvolumen
an Wasser in einem Hilfswassertank oder einem Behälter des
Kraftstoff/Wasser-Abscheiders
eventuell unter dem Grenzwertvolumen an Wasser liegt, das einen
Zustand von Wasser in Kraftstoff anzeigt. Dann kann ein transientes
Rohspannungssignal erzeugt werden, das zu einer Falschmeldung eines
Zustands von Wasser in Kraftstoff an den Fahrer des Fahrzeugs führt.
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Bei
einem Vorgehen wird ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs
mit einer Kraftstoffanlage vorgesehen, die mit Wasser verunreinigt
worden sein kann. Das Verfahren umfasst das Einstellen eines Betriebsparameters
als Reaktion auf einen relativen Betrag hoher und niedriger Messwerte
von einem in der Kraftstoffanlage verbauten Sensor für Wasser
in Kraftstoff. Auf diese Weise können
durch Verwenden mehrerer hoher und niedriger Messwerte zum Ermitteln,
ob ein Zustand von Wasser in Kraftstoff vorliegt, sowohl während stationärer als
auch transienter Fahrzeugbetriebsbedingungen robustere und zuverlässigere
Bestimmungen eines Zustands von Wasser in Kraftstoff verwirklicht
werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
ein horizontales Kraftstoffaufbereitungsmodul zum Behandeln von
Kraftstoff vor dem Erreichen eines Verbrennungsmotors.
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2A zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders in größerem Detail
als Längsquerschnitt
während
eines niedriger schwappenden Vorgangs bei niedrigerem Wassergehalt.
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2B zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders in größerem Detail
als Längsquerschnitt
während
eines niedriger schwappenden Vorgangs bei höherem Wassergehalt.
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2C zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders in größerem Detail
als Längsquerschnitt
während
eines hoch schwappenden Vorgangs bei höherem Wassergehalt.
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2D zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders in größerem Detail
als Längsquerschnitt
während
eines höher
schwappenden Vorgangs bei niedrigerem Wassergehalt.
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2E zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders in größerem Detail
als Längsquerschnitt
mit einem Wasserstand mittlerer Detektion während eines höher schwappenden
Vorgangs.
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3 zeigt
eine grafische Darstellung einer erwarteten Sollübertragungsfunktion eines Arbeitszyklus
von Wasser zu keinem Wasser gegen Wasservolumen in einem Kraftstoff/Wasser-Abscheider.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Routine zum Wählen des
Modus der Datenerfassung zum Ermitteln des Wassergehalts eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders
zeigt.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Routine zum Ermitteln,
ob der Leerlauf-Datenerfassungsmodus zum Ermitteln des Wassergehalts
eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders genutzt werden soll, darstellt.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Routine zum Ermitteln,
ob ein Nichtleerlauf-Datenerfassungsmodus zum Ermitteln des Wassergehalts
eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders genutzt werden soll, darstellt.
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7 zeigt
eine beispielhafte Darstellung, die den Leerlauf- und Nichtleerlauf-Datenerfassungsmodus
und Verarbeitung sowie die Gleichung zum Berechnen eines Arbeitszyklus
zeigt.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Routine zum Ermitteln,
ob ein Zustand mit oder ohne Wasser in einem Kraftstoff/Wasser-Abscheider
vorliegt, darstellt.
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Eingehende Beschreibung
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1 zeigt
eine Kraftstoffzufuhranlage 100 zum Zuführen von Kraftstoff zu einem
Verbrennungsmotor 124. Als nicht einschränkendes
Beispiel umfasst ein Motor 114 einen Dieselmotor, der eine
mechanische Leistung durch Verbrennen eines Gemisches aus Luft und
Dieselkraftstoff erzeugt. Alternativ kann der Motor 114 andere
Arten von Motoren umfassen, beispielsweise u. a. Benzin verbrennende Motoren,
Alkohol verbrennende Motoren und Kombinationen derselben. Weiterhin
kann der Motor 114 in einem Antriebssystem für ein Fahrzeug
ausgelegt sein. Alternativ kann der Motor 114 in einer
stationären
Anwendung betrieben werden, beispielsweise als Stromgenerator. Während die
Kraftstoffzufuhranlage 100 auf stationäre Anwendungen übertragbar
sein kann, versteht sich, dass die hierin beschriebene Kraftstoffzufuhranlage 100 besonders
für Fahrzeuganwendungen
ausgelegt ist.
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Die
Kraftstoffzufuhranlage 100 kann auch ein oder mehrere der
folgenden umfassen: einen Kraftstofftank 104, ein horizontales
Kraftstoffaufbereitungsmodul (HFCM, kurz vom engl. Horizontal Fuel Conditioning
Module) 102, das stromabwärts des Kraftstoffs 104 angeordnet
ist und das Kraftstoff vom Kraftstofftank 104 aufnimmt,
und einen stromabwärts des
HCVM 102 angeordneten sekundären Kraftstofffilter 118,
der von dem HFCM 102 Kraftstoff aufnehmen kann. Ferner
kann das HCFM 102 ein oder mehrere der folgenden umfassen:
ein Kraftstoffheizelement 108, das die Temperatur des Kraftstoffs
anheben kann, einen Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112, der
Wasser abscheiden kann, das in die Kraftstoffzufuhranlage 100 eingedrungen
ist, und dann den verbleibenden Kraftstoff filtern kann, einen Sensor
für Wasser
in Kraftstoff (WIF, kurz vom engl. Water in Fuel) 114,
der die Leitfähigkeit
der Flüssigkeit
erfasst, in die er eingetaucht ist, ein Einwegrückschlagventil, das Kraftstoff
vom Kraftstoffheizelement 108 zum Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 strömen lässt, und eine
Kraftstoffpumpe 114. Zudem kann die Kraftstoffzufuhranlage 110 mehrere
Kraftstoffzufuhrrohre oder -leitungen zum Fluidverbinden der verschiedenen Komponenten
der Kraftstoffzufuhranlage umfassen. Wie zum Beispiel durch 1 gezeigt
wird, kann der Kraftstofftank 104 durch die Kraftstoffzufuhrleitung 106 mit
dem HFCM 102 fluidverbunden sein. Analog kann der sekundäre Kraftstofffilter 122 durch
eine Kraftstoffzufuhrleitung 120 mit dem HFCM 102 fluidverbunden
sein.
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In
manchen Ausführungsformen
kann der in dem HFCM 102 angeordnete Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 als
horizontaler Behälter
ausgelegt sein, der durch eine Längsachse
festgelegt wird, die im Wesentlichen horizontal ist (z. B. innerhalb
0–15 Grad
in einem Beispiel), wenn sich das Fahrzeug auf ebenem Boden befindet.
Zudem kann ein Sensor für Wasser
in Kraftstoff (WIF) 114 mit mehreren Zinken in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 angeordnet sein.
Der WIF-Sensor 114 kann zum Detektieren der Leitfähigkeit
der Flüssigkeit
ausgelegt sein, in die er eingetaucht ist, indem ein elektrischer
Strom mittels der Zinken des Sensors durch die Flüssigkeit
geleitet wird. Ferner versteht sich, dass die verschiedenen Teile
der Kraftstoffzufuhranlage, die die verschiedenen Komponenten der
Kraftstoffzufuhranlage verbinden, ein oder mehrere Biegungen oder
Kurven umfassen können,
um einer bestimmten Fahrzeuganordnung zu entsprechen. Des Weiteren
versteht sich, dass bei manchen Ausführungsformen die Kraftstoffzufuhranlage 100 zusätzliche
Komponenten umfassen kann, die in 1 nicht
gezeigt sind, beispielsweise verschiedene Ventile, Pumpen, Drosselungen etc.,
oder auf hierin beschriebene Komponenten oder Kombinationen derselben
verzichten kann.
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2A–2E zeigt
eine Seitenansicht des Kraftstoff/Wasser-Abscheiders 112 in
näherem
Detail als Längsquerschnitt
während
verschiedener Wassergehalt/Bewegungsszenarien. Der WIF-Sensor 114 kann
als ein Sensor mit mindestens zwei Zinken ausgelegt sein, der die
Leitfähigkeit
der Flüssigkeit anzeigt,
in die er eingetaucht ist, indem das Spannungspotential zwischen
den Zinken des WIF-Sensors gemessen wird. Wenn der WIF-Sensor in
unterschiedliche Flüssigkeiten
eingetaucht wird, können unterschiedliche
Spannungspotentialsignale erzeugt werden. Zudem kann der WIF-Sensor 114 wie
dargestellt in einem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 angeordnet
werden, so dass er die Leitfähigkeit
der Flüssigkeit
bei einem vorbestimmten mittleren Detektionswert in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider
anzeigt, in die er eingetaucht ist, wobei ein Beispiel hierfür in 2A gezeigt
wird. Ein Wasservolumen im Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112,
das zum Beispiel größer als
ein Grenzwertwasservolumen ist, kann die Wahrscheinlichkeit von
Weiterleiten von Wasser zum Motor signifikant erhöhen. Daher
kann der WIF-Sensor 114 bei einem mittleren Detektionswert
entlang der vertikalen Achse des Kraftstoff/Wasser-Abscheiders 112 angeordnet
sein, die dem Grenzwertwasservolumen entspricht, so dass der WIF-Sensor Wasser
nur detektiert, wenn alle Zinken des Sensors bei dem mittleren Detektionswert
von Wasser umgeben sind.
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Bei
einer horizontalen Auslegung des Kraftstoff/Wasser-Abscheiders kann
jedoch Schwappen in dem Abscheider von einer Amplitude und einer sich ändernden
Natur sein, so dass ein entweder Wasser oder kein Wasser anzeigendes
binäres
Rohspannungssignal bei der Ermittlung, dass der Wasserstand in dem
Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 tatsächlich den mittleren Detektionswert überstiegen hat,
eventuell nicht zuverlässig
ist. D. h. ein Kraftstoff/Wasser-Abscheider,
der als vertikaler Speicher ausgelegt ist (festgelegt durch eine
Längsachse,
die im Wesentlichen zum Boden vertikal ist (zum Beispiel innerhalb
0–15 Grad
zur Vertikale), wenn sich das Fahrzeug auf ebenem Boden befindet),
kann bei Bewegung Schwappeigenschaften niedrigerer Amplitude aufweisen
als ein Kraftstoff/Wasser-Abscheider, der als horizontaler Behälter ähnlichen
Volumens ausgelegt ist. Eine solche vertikale Auslegung kann daher
zum Nutzen eines direkten binären
Spannungssignals, das entweder Wasser oder kein Wasser anzeigt,
aufgrund der verminderten Auswirkung von Schwappen auf das Spannungssignal
besser geeignet sein.
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Eine
verbesserte Detektion von Wasser/kein Wasser in einer horizontalen
Auslegung eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders, der höhere Schwappeigenschaften
aufweist, kann durch Anlegen eines Arbeitszyklusberechnungsverfahrens
an der Ausgabe eines WIF-Sensors 114 verwirklicht werden.
Ein Arbeitszyklus stellt in diesem Beispiel ein relatives Verhältnis von
Wasser zu keinem Wasser pro Zeiteinheit, detektiert vom WIF-Sensor 114 (bezüglich 7 näher veranschaulicht),
dar. Gegenüber
einer direkten binären
Spannungsauslegung, die entweder Wasser oder kein Wasser benennt
(und somit falsch-positive Hinweise auf ein Überschreiten eines Grenzwertwasservolumens
bei höheren
Schwappbedingungen erzeugen kann), stellt ein Arbeitszyklusberechnungsverfahren
ein Abtasten der von dem WIF-Sensor 114 im
zeitlichen Verlauf ausgegebenen Signale dar. Um einen Zustand zu ermitteln,
bei dem das Wasservolumen in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 den
Wasservolumenstand während
höherer
Schwappbedingungen überschritten
hat, können
eine Reihe von Arbeitszyklusberechnungen über einem vorbestimmten Zeitraum
(wie bezüglich 7 näher beschrieben)
vorgenommen werden. Somit kann ein mittlerer Arbeitszyklus, der
in etwa proportional zur Wassermenge in dem Kraftstoff-Abscheider 112 ist,
erhalten werden. Das Nehmen von mehreren Abtastungen während Zeiträumen höheren Schwappens
kann daher bei Ermitteln eines Zustands von Wasser im Kraftstoff
die Genauigkeitsschwankungen verringern, indem die Wirkungen von
Schwappen und verschiedene mit dem Fahrzyklus verbundene Geräuschfaktoren
abgeschwächt
werden.
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2A zeigt
eine Seitenansicht des Kraftstoff/Wasser-Abscheiders 112 in
größerem Detail
als Längsquerschnitt
während
eines niedriger schwappenden Vorgangs niedrigeren Wassergehalts.
Wie gezeigt kann der WIF-Sensor 114 während eines niedrig schwappenden
Vorgangs niedrigeren Wassergehalts vollständig in Kraftstoff eingetaucht
sein. Während
eines solche Vorgangs kann der WIF-Sensor vorrangig nur Kraftstoff
detektieren, und daher kann der Spannungswert zwischen den Zinken
des WIF-Sensors von einem Spannungswert, der wenig oder keine Detektion
von Wasser anzeigt, hin zu einem Spannungswert, der Wasserdetektion
anzeigt, nicht wesentlich schwanken. Der berechnete Arbeitszyklus
(relatives Verhältnis
von detektiertem Wasser zu keinem detektierten Wasser durch den
WIF-Sensor 114 pro Zeiteinheit) wird daher zum Beispiel
um 0–5%
schwanken.
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2B zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders 112 in
größerem Detail
als Längsquerschnitt
während
eines niedriger schwappenden Vorgangs höheren Wassergehalts. Wie gezeigt
kann der WIF-Sensor 114 während eines niedriger schwappenden
Vorgangs höheren
Wassergehalts vollständig
in Wasser eingetaucht sein. Während
eines solchen Vorgangs kann der WIF-Sensor für den Großteil der Dauer des Vorgangs
Wasser detektieren, und daher wird der Spannungswert zwischen den
Zinken des WIF-Sensors von einem Spannungswert, der Wasserdetektion
anzeigt, zu einem Spannungswert, der keine Wasserdetektion anzeigt, nicht
wesentlich schwanken und der Arbeitszyklus wird daher zum Beispiel
um 95–100%
schwanken.
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2C zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders 112 in
größerem Detail
als Längsquerschnitt
während
eines höher
schwappenden Vorgangs niedrigeren Wassergehalts. Wie gezeigt kann
der WIF-Sensor 114 während
eines hoch schwappenden Vorgangs niedrigen Wassergehalts von ganz
in Kraftstoff eingetaucht bis ganz in Wasser eingetaucht wechseln.
Während
eines solchen Vorgangs kann der WIF-Sensor Kraftstoff über mehr
als die Hälfte
des Vorgangs detektieren und kann Wasser über weniger als die Hälfte des
Vorgangs detektieren. Daher kann der Spannungswert zwischen den Zinken
des WIF-Sensors
von einem Spannungswert, der keine Wasserdetektion anzeigt, zu einem
Spannungswert, der Wasserdetektion anzeigt, schwanken und der Arbeitszyklus
kann bei unter 50% liegen und kann in etwa proportional zum Volumen
an Wasser in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 sein.
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2D zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders 112 in
größerem Detail
als Längsquerschnitt
während
eines höher
schwappenden Vorgangs höheren
Wassergehalts. Wie gezeigt kann der WIF-Sensor 114 während eines
höher schwappenden
Vorgangs höheren
Wassergehalts von ganz in Kraftstoff eingetaucht bis ganz in Wasser eingetaucht
wechseln. Während
eines solchen Vorgangs kann der WIF-Sensor Wasser über mehr
als die Hälfte
des Vorgangs detektieren und kann Kraftstoff über weniger als die Hälfte des
Vorgangs detektieren. Daher kann der Spannungswert zwischen den Zinken
des WIF-Sensors
von einem Spannungswert, der keine Wasserdetektion anzeigt, zu einem
Spannungswert, der Wasserdetektion anzeigt, schwanken und der Arbeitszyklus
kann bei über
50% liegen und kann in etwa proportional zum Volumen an Wasser in dem
Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 sein.
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2E zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftstoff/Wasser-Abscheiders 112 in
größerem Detail
als Längsquerschnitt
während
eines höher
schwappenden Vorgangs mit einem Wassergehalt mittleren Detektionswerts.
Wie gezeigt kann der WIF-Sensor 114 während eines hoch schwappenden
Vorgangs höheren
Wassergehalts von ganz in Kraftstoff eingetaucht bis ganz in Wasser
eingetaucht wechseln. Während eines
solchen Vorgangs kann der WIF-Sensor Kraftstoff über in etwa die Hälfte des
Vorgangs detektieren und kann Wasser über in etwa die andere Hälfte des Vorgangs
detektieren. Daher kann der Spannungswert zwischen den Zinken des
WIF-Sensors gleichmäßig zwischen
einem Spannungswert, der keine Wasserdetektion anzeigt, und einem
Spannungswert, der Wasserdetektion anzeigt, schwanken und der Arbeitszyklus
kann somit um etwa 50% schwanken und kann in etwa proportional zum
Volumen an Wasser in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 sein.
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3 zeigt
eine grafische Darstellung einer erwarteten Sollübertragungsfunktion des Arbeitszyklus
Wasser zu keinem Wasser gegen Wasservolumen im Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112.
Bei dieser grafischen Darstellung stellt die horizontale Achse das
Wasservolumen im Kraftstoff/Wasser-Abscheider dar, und die vertikale
Achse stellt den Arbeitszyklus von detektierten Wasser zu kein detektiertes Wasser
dar. Die vertikale Linie, die die ungefähre Mitte der dargestellten Übertragungsfunktion überspannt,
stellt den mittleren Detektionswert des Kraftstoff/Wasser-Abscheiders 112 dar.
Somit stellt der Punkt, bei dem sich die den mittleren Detektionswert des
Kraftstoff/Wasser-Abscheiders 112 darstellende vertikale
Linie und die Übertragungsfunktion
schneiden, den Punkt dar, bei dem die Kombination aus Wasserstand
und Schwappen im Kraftstoff/Wasser-Abscheider zusammen einen Arbeitszyklus
von etwa 50% erzeugen. Wenn wie gezeigt die Wassermenge in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider zunimmt,
nimmt weiterhin auch der Arbeitszyklus des detektierten Wassers
zu keinem detektierten Wasser zu.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Routine 400 zum
Wählen
des Modus der Datenerfassung und Signalverarbeitung zum Ermitteln
des Wassergehalts des Kraftstoff/Wasser-Abscheiders 112 zeigt.
Abhängig
von dem gezeigten Gehalt können
beruhend auf einem relativen Betrag hoher und niedriger Wassergehaltmesswerte
des WIF-Sensors 114 verschiedene Betriebsparameter von
Motor und/oder Fahrzeug eingestellt werden. Als nicht einschränkende Beispiele
können
Ansaugluft und/oder Kraftstoffeinspritzdruck/Pulsbreite verstellt werden.
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Unter
Rückbezug
auf 4 kann bei 402 festgestellt werden, ob
die Betriebsbedingungen eines Fahrzeugs solcher Art sind, dass ein
Leerlauf-Erfassungsdatenmodus
oder ein Nichtleerlauf-Datenerfassungsmodus genutzt werden sollte
(wie ferner in 5 und 6 veranschaulicht).
Der Leerlauf-Erfassungsmodus
kann genutzt werden, wenn das Fahrzeug stationär ist oder weniger als eine
Zeit X2 lang bei einer Kriechgeschwindigkeit
unter Vx gefahren ist. Während des Leerlauf-Datenerfassungsmodus
kann eine Ermittlung von Wasser oder kein Wasser in weniger Zeit
als eine Ermittlung im Nichtleerlauf-Datenerfassungsmodus vorgenommen werden, denn
der niedrigere Betrag von Schwappen während eines Leerlaufvorgangs
kann die Schwankungen des von dem WIF-Sensor 114 ausgegebenen
Spannungssignals verringern und daher kann ein präziser Arbeitszyklus
mit einer geringeren Anzahl an Datenausgaben, die von dem WIF-Sensor
erfasst werden, ermittelt werden. Nach dem Ermitteln, ob ein Leerlauf-
oder Nichtleerlauf-Datenerfassungsmodus genutzt werden sollte, kann
die Routine 400 zu 404 vorrücken.
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Bei 404 und 406 können Daten
mit Hilfe des bei 402 gewählten Erfassungsmodus (wie
durch 7 gezeigt) erfasst und verarbeitet werden. Bei 408 kann
eine Ausgabe erzeugt werden, die ermittelt, ob eine Warnleuchte
beleuchtet wird, um den Fahrer des Fahrzeugs auf einen Zustand aufmerksam
zu machen, bei dem das Wasservolumen in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 eine
vorbestimmte Volumenmenge (wie durch 8 gezeigt) übersteigt, und/oder
ob die Betriebsparameter des Fahrzeugs verstellt werden können.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Routine 500 zum
Ermitteln zeigt, ob ein Leerlaufvorgang eingetreten ist und dass
daher der Leerlauf-Datenerfassungsmodus
zum Ermitteln des Wassergehalts in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 zu
nutzen ist. Bei 502 kann festgestellt werden, ob die Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs, Vs, mindestens eine Zeit
X1 lang ständig geringer oder gleich einer
Grenzwertgeschwindigkeit Vx gewesen ist.
Wenn die Antwort bei 502 Nein lautet, dann kann die Routine 500 verlassen
werden und es kann auf eine Routine zum Ermitteln, ob ein Nichtleerlauf-Datenerfassungsmodus
genutzt werden soll (wie in 6 gezeigt),
zugegriffen werden. Wenn die Antwort bei 502 alternativ
Ja lautet, dann kann die Routine zu 504 vorrücken. Bei 504 kann
festgestellt werden, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Vs, einen Zeitraum X2 lang
kleiner oder gleich einer Grenzwertgeschwindigkeit Vx gewesen
ist. Wenn die Antwort bei 504 Nein lautet, dann kann die
Routine verlassen werden und es kann auf eine Routine zum Ermitteln,
ob ein Nichtleerlauf-Datenerfassungsmodus genutzt werden soll, zugegriffen
werden. Wenn die Antwort bei 504 alternativ Ja lautet,
dann wurde ermittelt, dass ein Leerlaufvorgang eingetreten ist,
und bei 506 kann dieser Leerlauf-Datenerfassungsmodus verwendet werden.
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Bei 506 können Daten
mit Hilfe eines Datenpapierkorbkonzepts erfasst werden, wie unter
Bezug auf 7 näher beschrieben wird. Nach
dem Erfassen von Daten bei 506 kann ein Leerlauf-Arbeitszyklus
bei 508 berechnet werden, wobei eine nähere Beschreibung davon auch
bezüglich 7 zu
finden ist. Bei 510 kann der berechnete Arbeitszyklus nun
verwendet werden, um wie näher
bezüglich 8 beschrieben
eine Entscheidung von Wasser gegen kein Wasser zu fällen.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Routine 600 zum
Ermitteln zeigt, ob ein Nichtleerlaufvorgang eingetreten ist und
dass daher der Nichtleerlauf-Datenerfassungsmodus
zum Ermitteln des Wassergehalts in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 zu
nutzen ist. Bei 602 kann festgestellt werden, ob die Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs, Vs, weniger als eine Zeit
Y2 lang ständig größer oder gleich einer Grenzwertgeschwindigkeit
V2 gewesen ist. Wenn die Antwort bei 602 Nein
lautet, dann kann die Routine 600 verlassen werden und
es kann auf eine Routine zum Ermitteln, ob ein Leerlauf-Datenerfassungsmodus
genutzt werden soll (wie durch 5 gezeigt),
zugegriffen werden. Wenn die Antwort bei 602 alternativ
Ja lautet, dann wurde ermittelt, dass ein Nichtleerlaufvorgang eingetreten
ist und dass bei 604 ein Nichtleerlauf-Datenerfassungsmodus verwendet werden
kann. Bei 604 können
Daten mit Hilfe eines Datenpapierkorbkonzepts erfasst werden, wie
bezüglich 7 näher beschrieben
wird. Nach dem Erfassen von Dateien bei 604 kann ein Nichtleerlauf-Arbeitszyklus bei 606 berechnet,
wobei eine nähere
Beschreibung davon auch bezüglich 7 zu
finden ist. Bei 608 kann der berechnete Nichtleerlauf-Arbeitszyklus nun
verwendet werden, um wie näher
bezüglich 8 beschrieben
eine Entscheidung von Wasser gegen kein Wasser zu fällen.
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7 zeigt
eine Darstellung, die den Leerlauf- und Nichtleerlauf-Datenerfassungsmodus 700 und
die Arbeitszyklus-Berechnungsgleichung 722 darstellt. Wie
gezeigt kann der Arbeitsdatenpapierkorb 702 eine Anzahl
von bis zu n der Ausgangsabtastdaten-Spannungsmessungen des WIF-Sensors 114 aufnehmen,
der sich in dem HCFM 112 befindet. Wie durch Ballon 722 gezeigt,
kann eine kumulative Datensumme bei jedem Erfassen einer neuen Ausgangsdatenabtastung
inkrementell aktualisiert werden. Wenn zum Beispiel eine Ausgangsdatenabtastspannungsmessung,
die vom WIF-Sensor 114 erhalten wurde, anzeigt, dass die
Zinken des WIF-Sensors in Wasser eingetaucht sind, kann die kumulative
Datensumme um eins erhöht
werden. Nach Erfassen einer n-ten
Ausgangsdatenabtastung kann die kumulative Datensumme als Speicherwassersumme
gespeichert werden, wie bei 714 gezeigt wird, und ein Papierkorbzähler kann
wie bei 708 gezeigt um eins erhöht werden. Ein nächster Arbeitsdatenpapierkorb 704 kann
dann n Ausgangsdatenabtastspannungsmessungen vom WIF-Sensor 114 aufnehmen.
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Eine
zweite Speicherwassersumme kann dann wie bei 716 gezeigt
gespeichert werden und der Papierkorbzähler 708 kann entsprechend
um eins erhöht
werden.
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Das
Erfassen und Verarbeiten von Ausgangsdatenabtastspannungsmessungen
des WIF-Sensors 114 kann sich wiederholen, bis der Papierkorbzähler einen
vorbestimmten Wert y erreicht, wie bei 712 gezeigt wird.
Dann können
alle Speicherwassersummenwerte bis zur Speicherwassersumme (y) 718 als
Teil der Arbeitszyklusgleichung 720 zusammengezählt werden.
Zum Beenden der Arbeitszyklusberechnung kann dann die Addierung
der Speicherwassersumme durch das Produkt der Papierkorbgröße (n) und
der Anzahl an Papierkörben (y)
dividiert werden. Diese Arbeitszyklusberechnung stellt den Prozentsatz
von Datenabtastspannungsmessungen dar, die anzeigen, dass die Zinken
des WIF-Sensors 114 in
Wasser eingetaucht sind.
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Nachdem
der Papierkorbzähler
einen Wert y erreicht und ein Arbeitszyklus berechnet wurde (und die
Arbeitsdatenpapierkörbe
daher derzeit voll sind), wie bei 712 gezeigt wird, können die
Ausgangsdatenabtastspannungsmessungen, die den anfänglichen
Arbeitsdatenpapierkorb 702 einnehmen, gelöscht werden,
und auch die anfängliche
Speicherwassersumme 714 kann aus der Schlange von Speicherwassersummenwerten
gelöscht
werden, wie bei 716 gezeigt wird. Jeder anschließende Speicherwassersummenwert
kann dann um bis zu einer Position in der Schlange von Wassersummenwerten
nach oben bewegt werden. Ein einzelner zusätzlicher Arbeitsdatenpapierkorb 706 kann
dann verarbeitet werden, und dann kann ein neuer Arbeitszyklus berechnet
werden. Die die Position des ersten Arbeitsdatenpapierkorbs einnehmenden
Daten und die entsprechende Speicherwassersumme können dann
gelöscht
werden und die Datenerfassung, Datenverarbeitung und Arbeitszyklusberechnung
können
wiederholt werden.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Routine 800 zum
Ermitteln zeigt, ob ein Zustand von Wasser oder ein Zustand von
keinem Wasser in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 vorliegt. Bei 802 kann
festgestellt werden, ob eine ausreichende Anzahl kalibrierbarer
Leerlaufvorgänge
zum Berechnen eines Arbeitszyklus vorliegt. Wenn die Antwort bei 802 Ja
lautet, kann bei 804 festgestellt werden, ob der Leerlauf-Arbeitszyklus
größer als
ein Grenzwert X bei 804 ist. Wenn die Antwort bei 802 alternativ
Nein lautet, kann die Routine 800 zu 808 vorrücken. In
manchen Ausführungsformen
kann auch eine zwischen Arbeitszyklus-Durchschnittspunkten zurückgelegte
Mindeststrecke als zusätzliches
Kriterium für
das Anstellen einer Arbeitszyklusberechnung genutzt werden. Diese
Berechnung kann zum Beispiel mittels eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors
oder eines Längsbeschleunigungsmessers
erfolgen. Durch Bestimmen einer zwischen Arbeitszyklus-Durchschnittspunkten
zurückgelegten
Mindeststrecke als zusätzliches
Kriterium für
das Anstellen einer Arbeitszyklusberechnung können während starker Datenerfassungszeiträume (z.
B. stockendem Verkehr) erzeugte Geräuschwirkungen gemindert werden.
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Wenn
bei 804 festgestellt wird, dass der Leerlauf-Arbeitszyklus
größer als
ein Grenzwert X ist, dann wird ermittelt, dass im Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 ein
Wasserzustand vorliegt. Wie bei 806 dargestellt, kann daher
eine WIF-Leuchte aufleuchten, um einen Fahrer auf das Vorhandensein
eines Zustands von Wasser im Kraftstoff aufmerksam zu machen, und
ein WIF-Code wird gesetzt und von dem Fahrzeugcomputerdiagnosesystem
aufgezeichnet. Wenn bei 804 festgestellt wird, dass der
Leerlauf-Arbeitszyklus kleiner oder gleich einem Grenzwert X ist,
kann die Routine zu 808 vorrücken.
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Bei 808 kann
festgestellt werden, ob eine ausreichende Anzahl an kalibrierbaren
Nichtleerlauf-Vorgängen
zum Berechnen eines Nichtleerlauf-Arbeitszyklus vorliegt. Wenn die
Antwort bei 808 Ja lautet, dann kann bei 810 festgestellt
werden, ob der Nichtleerlauf-Arbeitszyklus größer als ein Grenzwert-Leerlauf-Arbeitszyklus
y1 ist. Wenn alternativ die Antwort bei 808 Nein
lautet, dann kann die Routine 800 zu 802 zurückkehren
und eine anschließende Iteration
der Routine 800 wird ausgeführt. Wenn bei 810 der
Nichtleerlauf-Arbeitszyklus größer als
ein Grenzwert-Nichtleerlauf-Arbeitszyklus
y1 ermittelt wird, dann kann ermittelt werden,
dass im Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 ein Wasserzustand
vorliegt. Wie bei 812 gezeigt kann eine WIF-Leuchte somit
beleuchtet werden, um einen Fahrer auf das Vorhandensein eines Zustands
von Wasser im Kraftstoff aufmerksam zu machen, und ein WIF-Diagnosecode kann
gesetzt und von dem Fahrzeugcomputerdiagnosesystem aufgezeichnet
werden.
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Wenn
bei 810 festgestellt wird, dass der Nichtleerlauf-Arbeitszyklus
kleiner oder gleich einem Grenzwert-Nichtleerlauf-Arbeitszyklus
y1 ist, kann die Routine 800 zu 814 vorrücken. Bei 814 kann
festgestellt werden, ob der Nichtleerlauf-Arbeitszyklus kleiner
als ein Grenzwert y2 ist. Wenn die Antwort
bei 814 Ja lautet, dann kann ermittelt werden, dass in
dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 ein Kein-Wasser-Zustand vorliegt.
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Wenn
die Antwort bei 814 Nein lautet, dann kehrt die Routine 800 zu 802 zurück und es
kann eine anschließende
Iteration von Routine 800 ausgeführt werden. Wie bei 816 dargestellt,
kann eine WIF-Leuchte somit deaktiviert werden und ein WIF-Diagnosecode kann
aus dem Speicher des Fahrzeugcomputerdiagnosesystems gelöscht werden,
wenn die vorherige Entscheidung von Wasser zu kein Wasser mittels
der Routine 800 ermittelte, dass in dem Kraftstoff/Wasser-Abscheider 112 ein Zustand
von Wasser im Kraftstoff vorlag. Die WIF-Leuchte kann mit anderen
Worten nur deaktiviert werden, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:
der Leerlauf-Arbeitszyklus
ist kleiner oder gleich einem bestimmten Grenzwert y1 und
der Nichtleerlauf-Arbeitszyklus ist kleiner als ein Grenzwert y2. Die Aktivierung der WIF-Leuchte erfordert
dagegen nur das Erfüllen
einer der beiden Bedingungen: der Leerlauf-Arbeitszyklus ist größer als
ein Grenzwert X oder der Nichtleerlauf-Arbeitszyklus ist größer als ein Grenzwert y1.
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Zu
beachten ist, dass die hierin enthaltenen beispielhaften Routinen
mit verschiedenen Motor- und/oder Fahrzeugsystemkonfigurationen
verwendet werden können.
Die hierin beschriebenen spezifischen Routinen können eine oder mehrere einer
Reihe von Verarbeitungsstrategien darstellen, beispielsweise ereignisgesteuert,
unterbrechungsgesteuert, Multitasking, Multithreading und dergleichen.
Daher können
verschiedene gezeigte Schritte, Vorgänge oder Funktionen in der
gezeigten Abfolge oder parallel ausgeführt oder in manchen Fällen ausgelassen werden.
Analog ist die Reihenfolge der Verarbeitung nicht unbedingt erforderlich,
um die Merkmale und Vorteile der hier beschriebenen beispielhaften
Ausführungsformen
zu verwirklichen, wird aber zur besseren Veranschaulichung und Beschreibung
vorgesehen. Ein oder mehrere der gezeigten Schritte oder Funktionen
können
abhängig
von der jeweils eingesetzten Strategie wiederholt ausgeführt werden.
Weiterhin können
die beschriebenen Handlungen einen in das maschinenlesbare Speichermedium
in dem Motorsteuergerät 12 einzuprogrammierenden
Code graphisch darstellen, wobei der Code von dem Computer ausführbar ist.
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Es
versteht sich, dass die hierin offenbarten Konfigurationen und Routinen
beispielhafter Natur sind und dass diese spezifischen Ausführungen
nicht einschränkend
aufgefasst werden dürfen,
da zahlreiche Abänderungen
möglich
sind. Zum Beispiel kann die obige Technologie auf V-6, I-4, I-6,
V-12, Gegenkolben- und andere Motortypen angewendet werden. Der
Gegenstand der vorliegenden Offenbarung umfasst alle neuartigen
und nicht nahe liegenden Kombinationen und Unterkombinationen der
verschiedenen Systeme und Konfigurationen sowie andere Merkmale,
Funktionen und/oder Eigenschaften, die hierin offenbart werden.
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Die
folgenden Ansprüche
zeigen insbesondere bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen
auf, welche als neuartig und nicht nahe liegend betrachtet werden.
Diese Ansprüche
können
auf „ein" Element oder „ein erstes" Element oder eine Entsprechung
desselben verweisen. Diese Ansprüche
sind so zu verstehen, dass sie das Integrieren eines oder mehrerer
solcher Elemente umfassen, wobei sie zwei oder mehrere dieser Elemente
weder fordern noch ausschließen.
Andere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen,
Elemente und/oder Eigenschaften können durch Abänderung
der vorliegenden Ansprüche oder
durch Vorlage neuer Ansprüche
in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Solche
Ansprüche
werden, ob sie nun gegenüber dem
Schutzumfang der ursprünglichen
Ansprüche breiter,
enger, gleich oder unterschiedlich sind, ebenfalls als im Gegenstand
der vorliegenden Offenbarung enthalten betrachtet.