DE102008029962A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern eines Hochfrequenztransformators - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern eines Hochfrequenztransformators Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Verringerung der akustischen Geräuschentwicklung, die im gepulsten Betrieb (Burst-Betrieb) von Hochfrequenztransformatoren (T) auftritt, beispielsweise im Dimmbetrieb von Hintergrundbeleuchtungen von Displays von LCD-Fernsehgeräten. Die geräuschmindernde Wirkung wird durch ein magnetisches Feld im Transformatorkern erzielt, das während jener Zeitintervalle, in denen keine Leistung übertragen wird (Burst-Off-Intervalle) erzeugt werden. Dieses Feld wird in verschiedenen Ausführungsformen entweder durch Gleichstrom in einer Transformatorwicklung oder durch Spannungspulse (5, 6) an einer der Transformatorwicklungen erzeugt. Dieses Burst-Off-Feld verhindert die mechanische Entspannung des Transformatorkernes während der Burst-Off-Intervalle und damit auch die mechanische Vibration des Transformatorkernes (7).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ansteuern eines Hochfrequenztransformators für einen intermittierenden Betrieb (Burst-Betrieb). Diese Betriebsweise ist ein niederfrequenter (100–1000 Hz) Ein-Aus-Betrieb mit variablem Tastverhältnis und wird bei Hochfrequenztransformatoren verwendet um die mittlere Übertragungsleistung zu verändern.
  • Hochfrequenztransformatoren haben die elektrische Leistungsübertragung revolutioniert, sowohl hinsichtlich Effizienz als auch hinsichtlich der Baugröße, und werden in unzähligen technischen Bereichen eingesetzt. In einigen Anwendungen, beispielsweise bei Hintergrundbeleuchtungen mit Fluoreszenzröhren, wird die übertragene Leistung durch einen intermittierenden Betrieb, in der Regel als Burst-Betrieb bezeichnet, verändert, beispielsweise zum Dimmen der Fluoreszenzröhren. Im Burst-Betrieb wird der Transformator für einige Millisekunden mit einer hochfrequenten Wechselspannung, typischerweise zwischen 30 kHz und 65 kHz beispielsweise aus einer Voll- oder Halbbrücken schaltung, versorgt (Burst-On-Intervall). Im darauf folgenden Burst-Off-Intervall wird die Brücke abgeschaltet, das heißt keine Leistung übertragen. Üblicherweise wird die Burst-Periode, das heißt die Summe aus Burst-On- und Burst-Off-Zeit, konstant gehalten, beispielsweise bei 5 Millisekunden. Die mittlere Übertragungsleistung wird dabei durch Veränderung des Verhältnisses von Burst-On- und Burst-Off-Zeit geändert.
  • Eine unerwünschte Begleiterscheinung des Burst-Betriebs ist ein vom Transformator emittiertes, gut hörbares akustisches Geräusch, das verschiedene Frequenzanteile enthält. Dieses Geräusch entsteht hauptsächlich, aber nicht nur, durch Magnetostriktion des Transformatorkerns. Durch den Magnetfluss innerhalb des Kerns ändert dieser seine Abmessungen, so dass durch die periodische Änderung der Spannung bei jedem Burst Resonanzerscheinungen im Kern auftreten, die das akustische Geräusch erzeugen. Die dominierenden Frequenzanteile sind die Burst-Frequenz sowie diverse mechanische Resonanzfrequenzen des Kernes.
  • Eine gegenwärtig angewandte Methode zur Minimierung der Geräuschemission, wie sie z. B. in der DE 102006035071 A1 beschrieben wird, führt bei jedem Burst einen sogenannten Softstart durch. Dabei wird die von der Brückenschaltung erzeugte hochfrequente Primärspannung mit sehr kleiner Pulsbreite gestartet und innerhalb von etwa einer Millisekunde auf den Nominalwert gesteigert. Dadurch können Magnetfeldspitzen zu Beginn jedes Burstes vermieden und die Anregung von Resonanzschwingungen des Transformatorkernes minimiert werden. Ein Nachteil dieser Methode liegt darin, dass durch den Softstart die Bursts mit einer Anstiegszeit behaftet sind, die Einschränkungen hinsichtlich Burstfrequenz und Tastverhältnis mit sich bringt.
  • Obwohl die oben genannte Methode geräuschmindernd wirkt, verbleibt ein erhebliches Restgeräusch, in dem die Burstfre quenz dominiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Hochfrequenztransformators zu schaffen, bei dem die Geräuschentwicklung noch weiter reduziert oder eliminiert wird und das außerdem keine Einschränkungen hinsichtlich Burstfrequenz und Tastverhältnis mit sich bringt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in dem Burst-Off-Intervall ein magnetisches Feld in dem Transformatorkern erzeugt oder aufrechterhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung nutzt die Tatsache, dass die durch Magnetostriktion verursachte mittlere Längenänderung der Trafokernabmessungen über eine Periode der Betriebsfrequenz nicht Null ist. Das heißt, dass eine Kern-Verlängerung infolge der positiven Halbwelle nicht durch eine gleichartige Kernverkürzung während der negativen Halbwelle ausgeglichen wird. Somit ergibt sich eine Differenz der mittleren Kernabmessungen zwischen Burst-On- und Burst-Off-Intervall, die schließlich die Ursache für das Burst-Geräusch ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die magnetostriktive mittlere Längendifferenz zwischen der Burst-On- und der Burst-Off-Phase durch Erzeugung eines Magnetflusses im Kern während des Burst-Off-Intervalls verringert. Der Magnetfluss ist so beschaffen, dass keine oder eine im Vergleich zum Burst-On-Intervall nur untergeordnete Leistungsübertragung auf die Sekundärseite stattfindet.
  • Praktisch bieten sich drei verschiedene Verfahren an, den gewünschten Magnetfluss im Transformatorkern zu erzeugen. Erstens kann durch das Anlegen eines konstanten Gleichstromes an eine Transformatorwicklung der Magnetfluss im Kern aufrechterhalten oder erzeugt werden. Dabei kann der Konstantstrom so bemessen sein, dass der Magnetfluss dem zuletzt durch das Wechselfeld erzeugten Magnetfluss entspricht. Somit findet demgegenüber keine Längenänderung im Kern statt, so dass keine Geräusche entstehen.
  • Zweitens können statt eines konstanten Gleichstromes unipolare Spannungspulse an eine Transformatorwicklung geschaltet werden. Durch geschickte Wahl der Pulsdauer und Frequenz kann der Magnetfluss im Kern nahezu auf konstantem Niveau gehalten werden, so dass auch hier die Geräuscherzeugung reduziert wird.
  • Drittens können Spannungspulse mit alternierender Polarität an eine Wicklung des Transformators gelegt werden. Dabei wird zwar eine Leistung auf die Sekundärseite des Transformators übertragen, die jedoch im Vergleich zum Burst-On-Intervall vernachlässigbar ist. Diese Methode ist besonders sicher gegen Kernsättigung, die bei den vorangehenden Verfahren als Folge von Anpassungsfehlern bei den Intervallängen auftreten kann.
  • Diese drei alternativen Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Vollbrücke zur Ansteuerung des Hochfrequenztransformators und Schalter zum Anlegen eines Konstantgleichstromes an die Primärwicklung,
  • 2 eine praktische Umsetzung der Schaltung der 1,
  • 3 eine alternative Ausführung zur 1 mit einer zusätzlichen Spannungsquelle,
  • 4 eine weitere Ausführung der Erfindung, bei der die Konstantstromquelle mit einer Hilfswicklung am Transformator verbunden ist,
  • 5 eine Variante der 4 mit einer Halbbrücke zur Ansteuerung des Hochfrequenztransformators,
  • 6 eine weitere Ausführung der Erfindung mit einer Vollbrücke und einer Brückensteuerschaltung zum Anlegen von Unipolarpulsen an die Primärwicklung des Hochfrequenztransformators,
  • 7 den zeitlichen Verlauf der Spannung an der Primärwicklung und dem magnetischen Fluss im Transformator einer Schaltung gemäß der 6,
  • 8 eine Variante der 6 mit einer Halbbrücke zur Ansteuerung des Hochfrequenztransformators und
  • 9 den zeitlichen Verlauf der Spannung an der Primärwicklung und dem magnetischen Fluss im Transformator beim Anlegen von Pulsen alternierender Polarität.
  • Gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung wird der Gleichstrom nur während der Burst-Off-Phasen in eine Transformatorwicklung, vorzugsweise die Primärwicklung 2 eingespeist. Die optimale magnetische Feldstärke des Gleichfeldes hängt von der Intensität und Kurvenform des Wechselfeldes während der Burst-On-Phasen und den magnetischen Besonderheiten des verwendeten Kernmaterials ab und ist für den speziellen Anwendungsfall experimentell zu bestimmen. Ein vernünftiger Näherungswert ist aber der über das Burst-On-Intervall gemittelte Absolutbetrag des Wechselfeldes. 1 zeigt eine erste Ausführung der Erfindung anhand einer Vollbrückenschaltung. Ein Transformator T wird von einer Vollbrückenschaltung mit hochfrequenter Wechselspannung an seiner Primärwicklung 2 versorgt. Die Sekundärwicklung 3 ist üblicherweise – aber nicht notwendigerweise – mit einer Last verbunden. In den nachfolgenden Schaltungsbeispielen ist der Übersichtlichkeit halber keine Last eingezeichnet und die Sekundärwicklung 3 erscheint offen. Die Brückentransistoren A, B, C, D werden von einer Brückenkontrollerschaltung 1 gesteuert. Erfindungsgemäß gibt es zusätzlich zur Hauptbrücke einen weiteren Zweig, mit den Schaltern S1, S2 und der Konstantstromquelle Is, über den ein Konstantstrom in die Primärwicklung eingespeist werden kann. Der durch die Konstantstromquelle Is definierte Gleichstrom wird während der Burst-Off-Intervalle eingeschaltet. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Adaption der Brückensteuerschaltung 1 über Pin E erreicht werden.
  • Wie in 1 leicht erkennbar ist, kann die Funktion des Schalters S2 auch vom Brückentransistor B übernommen werden. Dies kann bei der Programmierung bzw. Beschaltung des Brückenkontrollers 1 berücksichtigt werden. Die Konstantstromquelle Is kann im einfachsten Fall ein Festwiderstand sein, da die Brückenversorgungsspannung Vcc konstant ist.
  • Eine konkrete Umsetzung der Erfindung ist in 2 dargestellt. Der Schalter S1 und die Konstantstromquelle Is sind durch den Transistor E2 und dessen Emitterwiderstand Re verwirklicht. Der Transistor E1 und die verbleibenden Wider stände stellen ein Interface für die Brückensteuerschaltung 1 zur Verfügung. Zur Aktivierung des Gleichstromes während der Burst-Off-Zeit, wird der Anschluss E mit positivem Potential versorgt und der Brückentransistor B eingeschaltet.
  • Eine andere Umsetzung der Erfindung zeigt 3. Bei dieser Schaltungsvariante wird der Konstantstrom nicht von der Brückenversorgungsspannung Vcc, sondern von einer eigenen Spannungsquelle V bezogen. Dies ist insbesondere bei hohen Brückenversorgungsspannungen Vcc von Vorteil, da durch eine kleinere Spannung V auch die durch den Konstantstrom an Re verursachten Verluste kleiner sind. Die Diode De verhindert ein Öffnen des pn-Übergangs zwischen Basis und Kollektor von E2 im Burst-On-Intervall.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in 4 gezeigt. Hier wird das magnetische Gleichfeld nicht durch einen Gleichstrom in der Primärwicklung 2 sondern durch einen Gleichstrom in einer auf dem Transformatorkern 7 angeordneten Hilfswicklung 4 erzeugt. Dies ermöglicht durch geeignete Wahl der Windungszahl der Hilfswicklung 4 eine optimale Anpassung an die Spannungsquelle, die den Gleichstrom liefert. Der Transistor E2 in Verbindung mit dem Emitterwiderstand Re bildet eine spannungsgeführte Stromquelle. Der Stromsollwert wird durch den Spannungsteiler R1, R2 und durch das Potenzial am Anschluss E festgelegt. Durch die Anwendung einer Hilfswicklung 4 kann auch der Massebezug für die Gleichfeldelektronik frei gewählt werden, was für manche Anwendungsfälle zusätzlich vorteilhaft ist.
  • Durch die Einführung der Hilfswicklung 4 am Transformator T für die Erzeugung des Gleichfeldes im Kern, kann die Erfindung auch auf eine Halbbrückenschaltung angewendet werden, wie in 5 dargestellt, bei der die beiden Schalter C und D durch die Kondensatoren C1 und C2 ersetzt sind.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht ein Unipolarpulsverfahren vor, bei dem während des Burst-Off-Intervalles kurze Pulse 5 gleich bleibender Polarität an eine Transformatorwicklung angelegt werden. In der Zeit zwischen den Pulsen wird das Magnetfeld im Kern aufrechterhalten, indem eine Transformatorwicklung, vorzugsweise die Primärwicklung 2, kurzgeschlossen wird. 6 zeigt diese Ausführung anhand einer Vollbrückenschaltung bestehend aus vier MosFet-Transistoren A, B, C, D die von einer Brückensteuerschaltung 1 angesteuert werden. 7 zeigt ein typisches Muster der erforderlichen Primärspannung U am Transformator T und den damit verbundenen magnetischen Fluss F im Transformator T. Während der Burst-Off-Zeit Tf werden kurze unipolare Pulse 5 ausgegeben. In der Zeit zwischen den Pulsen 5 schließt die Hauptbrücke die Primärwicklung 2 kurz. Dies kann im Falle einer Vollbrückenschaltung beispielsweise durch gleichzeitiges Einschalten der Transistoren B und D erzielt werden. Dadurch bleibt der magnetische Fluss F im Transformatorkern während der Burst-Off-Zeit Tf weitgehend erhalten und mit ihm auch die mechanische Spannung im Kernmaterial.
  • Ein besonderer Vorzug des Unipolarpulsverfahrens besteht darin, dass die Vollbrücke alleine – ohne weitere Zusatzbeschaltung – alle notwendigen Aktionen ausführen kann und daher keine zusätzlichen Bauteile benötigt werden. Im Falle einer Vollbrückenschaltung muss lediglich der Brückenkontroller 1 das gemäß 7 modifizierte Pulsmuster zur Verfügung stellen.
  • Wie in 8 gezeigt, kann das Unipolarpulsverfahren auch auf Halbbrückenschaltungen angewendet werden, bei der die beiden Brückenschalter C und D durch zwei Kondensatoren C1 und C2 ersetzt sind. Am Transformator T wird dann eine auf dem Transformatorkern 7 angeordnete Hilfswicklung 4 benötigt, die von einem weiteren Schalter S in der Zeit zwischen zwei unipolaren Pulsen 5 kurzgeschlossen werden kann. Der Schalter S wird üblicherweise durch eine Halbleiterschaltung realisiert.
  • In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen, insbesondere im Falle einer gleich bleibenden niederohmigen sekundärseitigen Last, kann auf den Kurzschluss der Primärwicklung 2 durch die Transistoren B, D oder durch den Schalter S auch verzichtet werden. Allerdings verringert sich dadurch das Zeitintervall zwischen den Pulsen und die im Burst-Off-Intervall an die Sekundärseite übertragene Leistung steigt an.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden während des Burst-Off-Intervalls abwechselnd positive und negative Pulse eingesetzt. Diese Variante hat den Vorteil, dass die Gefahr einer Kernsättigung bei schlecht dimensioniertem Verhältnis zwischen Pulsbreite und Pulsabstand nicht besteht. Allerdings ist auch die während der Burst-Off-Zeit übertragene Leistung etwas größer als bei unipolaren Pulsen. 9 zeigt ein typisches Muster der erforderlichen Primärspannung U am Transformator T und den damit verbundenen magnetischen Fluss F im Transformator T. Während der Burst-Off-Zeit Tf werden abwechselnd kurze positive 5 und negative 6 Pulse ausgegeben. In der Zeit zwischen den Pulsen 5, 6 schließt die Hauptbrücke die Primärwicklung 2 kurz. Eine Vorrichtung zum Ansteuern des Hochfrequenztransformators T mit solchen Pulsen kann beispielsweise gemäß 6 aufgebaut sein. Lediglich die Steuerung des Brückencontrollers 1 muss entsprechend angepasst werden, so dass ein Pulsmuster gemäß 9 ausgegeben werden kann.
  • Auch diese Variante kann auf Halbbrückenschaltungen angewen det werden, sofern eine kurzschließbare, auf dem Transformatorkern 7 angeordnete Hilfswicklung 4 am Transformator T wie in 8 verwendet wird.
  • In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen insbesondere im Falle einer gleich bleibenden niederohmigen sekundärseitigen Last kann auf den Kurzschluss der Primärwicklung 2 durch die Transistoren B, D oder den Schalter S auch verzichtet werden. Allerdings verringert sich dadurch das Zeitintervall zwischen den Pulsen und die im Burst-Off-Intervall Tf an die Sekundärseite übertragene Leistung steigt an.
  • Alle gezeigten Beispiele verwenden eine Brückenschaltung zum erzeugen der hochfrequenten Wechselspannung. Die Art und Weise, wie die Wechselspannung erzeugt wird spielt für die Erfindung jedoch keine Rolle. Das erfindungsgemäße Verfahren kann unabhängig davon auch in Schaltungen eingesetzt werden, die auf andere Weise mit einer hochfrequenten Wechselspannung versorgt werden.
  • 1
    Brückensteuerschaltung
    2
    Primärwicklung
    3
    Sekundärwicklung
    4
    Hilfswicklung
    5
    Kurzer positiver Puls
    6
    Kurzer negativer Puls
    A, B, C, D
    Brückentransistor
    C1, C2
    Kondensator
    Dc, De
    Diode
    E1, E2
    Transistor
    Is
    Konstantgleichstromquelle
    R1, R2
    Spannungsteiler
    Rc
    Collectorwiderstand
    Re
    Emitterwiderstand
    S, S1, S2
    Schalter
    T
    Hochfrequenztransformator
    Tn
    Burst-on Intervall
    Tf
    Burst-off Intervall
    V
    externe Spannungsquelle
    Vcc
    Brückenspannungsversorgung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006035071 A1 [0004]

Claims (24)

  1. Verfahren zum Ansteuern eines Hochfrequenztransformators (T) mit jeweils wenigstens einer Primär- und Sekundärwicklung auf einem Transformatorkern (7) für einen intermittierenden Betrieb (Burst-Betrieb), bei dem dem Hochfrequenztransformator (T) in gleichmäßigen Intervallen eine Hochfrequenzspannung zugeführt wird (Burst-On-Intervall) und die Burst-On-Intervalle durch Burst-Off-Intervalle getrennt sind, die sich durch kleinere Spannungs-Zeit-Flächen von den Burst-Off Intervallen unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Burst-Off-Intervall ein magnetisches Feld in dem Transformatorkern (7) erzeugt oder aufrechterhalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansteuerung des Hochfrequenztransformators (T) eine Brückenschaltung mit einem Brückenkontroller (1) verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Feld durch einen Gleichstrom in der Primärwicklung (2) des Hochfrequenztransformators (T) erzeugt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Feld durch einen Gleichstrom in einer auf dem Transformatorkern (7) angeordneten Hilfswicklung (4) des Hochfrequenztransformators (T) erzeugt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichstrom von einer externen Spannungsquelle (V) eingespeist wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld durch unipolare Spannungspulse (5) an einer Transformatorwicklung erzeugt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld durch unipolare Spannungspulse (5) an der Primärwicklung (2) des Hochfrequenztransformators (T) erzeugt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld in der Zeit zwischen den Unipolarpulsen durch Kurzschließen einer Hilfswicklung (4) des Hochfrequenztransformators (T) aufrechterhalten wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld durch Spannungspulse (5, 6) alternierender Polarität an einer Transformatorwicklung erzeugt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungspulse (5, 6) an der Primärwicklung (2) des Hochfrequenztransformators (T) angelegt werden und die Primärwicklung (2) in der Zeit zwischen den Spannungspulsen (5, 6) kurzgeschlossen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung durch Schaltelemente der Vollbrücke kurzgeschlossen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld im Transformatorkern in der Zeit zwischen den Pulsen (5,6) durch Kurzschließen einer Hilfswicklung (4) des Hochfrequenztransformators (T) erhalten wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kurzschließen der Hilfswicklung eine Transistorschaltung eingesetzt wird.
  14. Vorrichtung zum Ansteuern eines Hochfrequenztransformators (T) mit jeweils wenigstens einer Primär- und Sekundärwicklung auf einem Transformatorkern (7) für einen intermittierenden Betrieb (Kurst-Betrieb), bei dem dem Hochfrequenztransformator (T) in gleichmäßigen Intervallen eine Hochfrequenzspannung zugeführt wird (Kurst-On-Intervall) und die Kurst-On-Intervalle durch Kurst-Off-Intervalle getrennt sind, die sich durch kleinere Spannungs-Zeit-Flächen von den Kurst-On-Intervallen unterscheiden, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel aufweist, um während dem Kurst-Off-Intervall in dem Transformatorkern (7) ein magnetisches Feld zu erzeugen oder aufrechtzuerhalten.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Ansteuerung des Hochfrequenztransformators (T) eine Brückenschaltung aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (2) des Hochfrequenztransformators (T) über Schalter (S1, S2) mit einer Konstantgleichstromquelle (Is) verbindbar ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pol der Primärwicklung (2) über einen ersten Schalter (S1) mit einer Stromquelle (Is) verbindbar ist und der andere Pol der Primärwicklung (2) über einen zweiten Schalter (S2) mit dem Massepotential verbindbar ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Schalter durch einen Brückenschalter (B) gebildet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstantgleichstromquelle durch einen Festwiderstand (Re) gebildet ist, der mit der Brückenspannungsversorgung (Vcc) verbunden ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstantgleichstromquelle mit einer externen Spannungsquelle (V) verbunden ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochfrequenztransformator (T) eine Hilfswicklung (4) aufweist, die über einen Schalter (E2) mit einer Konstantgleichstromquelle verbindbar ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswicklung (4) auf der Sekundärseite des Hochfrequenztransformators (T) angeordnet ist.
  23. Vorrichtung einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenschaltung eine Vollbrückenschaltung ist.
  24. Vorrichtung einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenschaltung eine Halb-brückenschaltung ist. /Zusammenfassung
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