DE102008029203A1 - Vorrichtung zur Medientrennung - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Medientrennung, insbesondere zum Trennen von Gasen, wie Luft, aus einem Fluid, wie Öl, mit einer Trenneinrichtung (10), die bei Eintritt des Mediums dieses zwecks Durchführen der Trennung in Rotation versetzt und die voneinander separiert jeweils eine Austrittsstelle (14, 12) für das Gas und für das Fluid aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Trenneinrichtung (10) verlaufend diese von einer Filtereinrichtung (18) umfasst ist, die mindestens eine Filtermattenbahn (20) aufweist, und dass das Medium die Filtermattenbahn (20) in Richtung der Trenneinrichtung (10) durchquert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Medientrennung, insbesondere zum Trennen von Gasen, wie Luft, aus einem Fluid, wie Öl, mit einer Trenneinrichtung, die bei Eintritt des Mediums dieses zwecks Durchführen der Trennung in Rotation versetzt und die voneinander separiert jeweils eine Austrittsstelle für das Gas und für das Fluid aufweist.
  • Durch das US-Patent 5,240,477 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Medientrennung bekannt. Bei der bekannten Lösung weist die Trenneinrichtung einzelne Segmente auf, wobei ein Innenwandabschnitt eines Segmentes in Richtung der Fluidaustrittsstelle konisch zulaufend ist und das benachbart nachfolgende Segment mit seinem Innenwandabschnitt erweitert sich in Richtung der Fluidaustrittsstelle gleichfalls in konischer Weise. Das genannte erste Segment weist zum Herbeiführen der Rotation des Mediums in seinem Innern eine Schlitzöffnung auf, die außermittig angeordnet ein tangentiales Einströmen des Mediums bewirkt. Im übrigen dient das konisch zulaufende erste Segment der Beschleunigung des Fluidstromes und der anschließende zweite Segmentteil führt zu einer Entschleunigung des Medienstromes. Im Bereich der Übergangsstelle zwischen den beiden Segmenten, bei dem im übrigen die Beschleunigung in die Entschleunigung des Mediums übergeht, ist die Austrittsstelle für das abzutrennende Gas angeordnet, die Teil eines Gasentnahmerohres ist, das von einer Gehäusewandung der Trenneinrichtung ins Innere derselben ragt.
  • Mit der bekannten Lösung lassen sich Medien, wie Fluide, mit hohem Schaumanteil, beispielsweise in Form schäumenden Hydrauliköls, vom Gasanteil regelmäßig in Form von Luft befreien, indem die Gasblasen des in die Trenneinrichtung eintretenden Mediums über die zugehörige Austrittsstelle entfernt wird, wohingegen der derart vom Gas befreite Fluid-Volumenstrom an anderer Austrittsstelle die Trenneinrichtung verläßt. Die bekannte Lösung findet insbesondere dort ihre Grenzen, wo stark verschmutzte Fluide zu behandeln sind und was die zu erzielende Gasaustragsmenge für den Entschäumvorgang anbelangt, läßt die bekannte Lösung noch Wünsche offen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Medientrennung zu schaffen, mit der sich auch stark verschmutzte Fluide behandeln lassen, die insoweit funktionssicher im Gebrauch ist und die in hohem Maße eine Gasabscheidung ermöglicht. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Vorrichtung zur Medientrennung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.
  • Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 entlang der Trenneinrichtung verlaufend diese von einer Filtereinrichtung umfaßt ist, die mindestens eine Filtermattenbahn aufweist, und dass das Medium die Filtermattenbahn in Richtung der Trenneinrichtung durchquert, lassen sich insbesondere Feststoffverschmutzungen vorab aus dem Fluid abtrennen und das derart gereinigte Fluid wird dann in der Trenneinrichtung vom Gasanteil, insbesondere in Form von Schaum- oder Gasblasen, befreit, wobei die dahingehende Abtrennung aufgrund des gereinigten Zustands des Mediums zu höheren Abscheideraten an Gas führt gegenüber den bekannten Lösungen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Medientrennung führt insoweit eine Phasentrennung durch und der Gas- oder Luftanteil wird durch einen in der Trenneinrichtung erzeugten Gegendruck über die zugeordnete Austrittsstelle aus der Trenneinrichtung effizient und funktionssicher abgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Medientrennung findet insbesondere dort in hydraulischen Kreisen Anwendung, bei denen hohe Luftanteile in den fluidischen Kreis gelangen, was beispielsweise bei Getriebeteilen von Windkraftanlagen regelmäßig der Fall ist. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Medientrennvorrichtung ist aber nicht auf den Einsatz bei Hydrauliköl eingeschränkt, sondern kann überall dort Anwendung finden, wo sich eben Gas- oder Luftanteile im Fluidmedium sammeln können. Insoweit sind auch Anwendungsfälle im Kraftstoff- oder chemischen Bereich möglich.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medientrennvorrichtung erstreckt sich die jeweilige Filtermattenbahn endseitig zwischen zwei Endkappen, die jeweils von der Austrittsstelle für das Gas und für das Fluid durchgriffen sind. Die Filtereinrichtung lässt sich gemeinsam mit der Trenneinrichtung als eigenständige Baueinheit austauschbar in Gehäuseteile der Medientrennvorrichtung einwechseln.
  • Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, dass zum Herbeiführen der Rotation des Mediums die Trenneinrichtung mindestens eine Schlitzöffnung aufweist, die außermittig angeordnet ein tangentiales Einströmen des Mediums bewirkt. Dergestalt erfolgt in der Art einer Zyklonbahn das Einströmen des luftbehafteten Fluidmediums und durch den dergestalt erzeugten Drallstrahl des Mediums innerhalb des zuordenbaren Segmentes wirken Zentrifugalkräfte auf das Öl-Luftgemisch ein, die die Phasentrennung bewirken aufgrund der bestehenden Dichteunterschiede zwischen Öl und Luft. Der dahingehend erwünschte Gasaustrag kann noch weiter dadurch begünstigt werden, dass in Richtung der Fluidaustrittsstelle eine Blenden- oder Drosseleinrichtung angeordnet ist, die in Richtung der Gas- oder Luftabfuhrstelle einen erhöhten Gegendruck erzeugt, was insoweit den Austrag erleichtern hilft. Diese Einrichtung kann bevorzugt innerhalb der Trenneinrichtung angeordnet sein, aber auch außerhalb des Vorrichtungsgehäuses liegen, beispielsweise im Bereich der entgasten Fluidabführleitung.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Medientrennvorrichtung sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Medientrennvorrichtung anhand zweier Ausführungsbeispiele nach der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigten in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
  • 1 in der Art eines Längsschnittes ein erstes Ausführungsbeispiel gemäß der Schnittlinie A-A nach der 2;
  • 2 eine stirnseitige Ansicht in Richtung des Pfeiles X nach der 1;
  • 3 in perspektivischer Ansicht eine Art Schnittdarstellung entsprechend der Ausgestaltung nach der 1;
  • 4 eine Ausführungsvariante betreffend den quadratischen Ausschnitt Y nach der 1;
  • 5 einen Schnitt gemäß der Linie Z-Z in 1;
  • 6 in Ansicht eine Art Längsschnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medientrennvorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Medientrennung, insbesondere zum Trennen von Gasen, wie Luft, aus einem Fluid, wie Öl, weist eine als Ganzes mit 10 bezeichnete Trenneinrichtung auf. In Blickrichtung auf die 1 gesehen weist die Trenneinrichtung 10 auf ihrer rechten Seite eine Austrittsstelle 12 für das Fluid auf und auf der linken Seite eine Austrittsstelle 14 für das Gas. Entlang der Trenneinrichtung 10 und in konzentrischer Anordnung zu deren Längsachse 16 ist eine als Ganzes mit 18 bezeichnete Filtereinrichtung angeordnet, die die Trenneinrichtung 10 insoweit umfangsseitig umschließt.
  • Die Filtereinrichtung 18 weist eine Filtermattenbahn 20 auf, die als zylindrischer Körper ausgebildet auch in plissierter Mattenform (nicht dargestellt) vorliegen kann. Die Filtermattenbahn 20 dient insbesondere dem Abtrennen von Festverschmutzungen aus dem zuzuführenden Medienstrom. Anstelle nur einer Filtermattenbahn 20 könnten auch mehrere Filtermattenbahnen oder -lagen, vorzugsweise in konzentrischer Anordnung, um die Trenneinrichtung 10 angeordnet sein. Um die Druckstabilität zu erhöhen, stützt sich die Filtermattenbahn 20 auf ihrer Innenseite an einem perforierten Stützrohr 22 ab. Der dahingehende Aufbau eines Filterelementes ist in der Praxis üblich, so dass an dieser Stelle hierauf nicht mehr näher eingegangen wird. In Abhängigkeit der auftretenden Verschmutzung sind die einzelnen Filterlagen der Filtermattenbahn 20 selektiv ausgesucht, was insoweit aber gleichfalls Stand der Technik ist. Ferner wäre es denkbar, die jeweils eingesetzte Filtereinrichtung 18 so auszugestalten, dass eine zusätzliche Abscheidung von Stoffen aus dem Fluidmedium möglich wäre, beispielsweise in der Art einer Fettabtrennung od. dgl.. Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach der 1 dient aber die Filtermattenbahn 20 der Filtereinrichtung 18 im wesentlich dazu, die Grobverschmutzung aus dem Medienstrom (Öl mit Schaumanteil) heraus zu filtrieren. Im übrigen durchquert das verschmutzte Fluid die Filtermattenbahn 20 von außen nach in nen, so dass bereits abgereinigtes Fluid der Trenneinrichtung 10 für die Weiterbehandlung zugeführt wird.
  • Wie insbesondere die perspektivische Schnittdarstellung nach der 3 belegt, erstreckt sich die Filtermattenbahn 20 zwischen zwei Endkappen 24, 26, wobei eine Mittenausnehmung der Endkappe 24 die Austrittsstelle 12 für das Fluid begrenzt. Auf der abgewandten gegenüberliegenden Seite weist die weitere Endkappe 26 die Austrittsstelle 14 für das Gas auf. Beide Austrittsstellen 12, 14 sind in konzentrischer Anordnung zu der Längsachse 16 der Trenneinrichtung 10 angeordnet, wobei die Austrittsstelle 12 für das Fluid vom freien Querschnitt her gesehen deutlich größer ist als die Austrittsstelle 14 für das Gas. Im übrigen erstreckt sich auch, wie dies insbesondere die 3 verdeutlicht, die Trenneinrichtung 10 zwischen den beiden Endkappen 24, 26, so dass die Trenneinrichtung 10 zusammen mit der Filtereinrichtung 18 eine auswechselbare Baueinheit bildet, die als Ganzes mit 28 bezeichnet ist.
  • Wie des weiteren die 1 und 3 zeigen, weist die Trenneinrichtung 10 einzelne Segmente 30, 32 auf, deren Innenwandabschnitte 34 unterschiedlich gestaltet sind. So ist das erste Segment 30 aus einem zylindrischen Hohlrohr gebildet, dessen Innenwandabschnitt 34 überwiegend zylindrisch ausgebildet ist. In Blickrichtung auf die 1 und 3 gesehen schließt sich an das erste Segment 30 das zweite Segment 32 an, das ausgehend vom ersten Segment 30 einen Innenwandabschnitt 34 aufweist, der sich kontinuierlich in Richtung der Austrittsstelle 12 für Fluid erweitert, insbesondere in Form eines Austrittskonus gebildet ist. Der dahingehende Innenwandabschnitt 34 des zweiten Segmentes 32 kann aus einem üblichen dünnwandigen Blechbauteil gebildet sein, das mit seinem einen freien Ende den Außenumfang des ersten Segmentes 30 bereichsweise umgreifend dort festgelegt ist, wohingegen das andere freie Ende in der Art eines Klemmabschnittes und die Innenseite der Filtermattenbahn 20 berührend seinen Halt in der rechten Endkappe 24 findet.
  • Das erste Segment 30 ist gleichfalls in der Art eines Aufsteckteils auf seiner linken Seite in einer Aufnahmebuchse 36 geführt, die von einem Hohlkanal 38 durchgriffen ist, der mit die Austrittsstelle 14 für das Gas bildet. An der Übergangsstelle des ersten Segmentes 30 zu der Aufnahmebuchse 36 erweitert sich der zugeordnete Innenwandabschnitt 34 konisch und geht in ein im Durchmesser verbreitertes Wandsegment 40 über, das gemäß der Schnittdarstellung Z-Z nach der 5 zwei zur Längsachse 16 diametral einander gegenüberliegende Schlitzöffnungen 42 aufweist, über die das mittels der Filtereinrichtung 18 abgereinigte Fluid randseitig eintritt, so dass das Medium entlang des Wandsegmentes 40 und entlang des zylindrischen Innenwandabschnitte 34 des ersten Segmentes 30 eine Rotations- oder Drallströmung erfährt, die nach rechts gesehen bis zur Übergangsstelle zum zweiten Segment 32 reicht. Dergestalt entsteht eine Art konischer Drall-Fluidraum (nicht dargestellt), der eine sehr große Fluidoberfläche ausbildet, was es dem Gas erleichtert, sich in der Art einer Phasentrennung vom Fluid abzuscheiden. Das dahingehend im Segment 30 abgeschiedene Gas wird in Blickrichtung auf die 1 und 3 gesehen nach links aus der Trenneinrichtung 10 über die Austrittsstelle 14 herausgeführt, wohingegen auf der gegenüberliegenden stirnseitigen Bereichsseite der Austritt für das Fluid über die Austrittsstelle 12 erfolgt. Das Wandsegment 40 des ersten Segmentes 30 ist insoweit in der Art eines Strömungszyklons ausgeführt.
  • Um die Gasabscheidung noch weiter zu verbessern, kann vorgesehen sein, den Fluidstrom in Richtung der Austrittsstelle 12 für das Fluid anzudrosseln. Demgemäß kann nach der Darstellung von 4 in die rechte freie Stirnseite des ersten Segmentes 30 bezogen auf den zugeordneten Innenwandabschnitt 34 eine Drossel- oder Blendeneinrichtung 44 eingesetzt sein. Hierdurch entsteht ein erhöhter Gegendruck, so dass die Luft nunmehr noch verstärkt über die Austrittsstelle 14 für das Gas aus der Trenneinrichtung 10 abgeführt werden kann. Ferner ist eine Bypasseinrichtung 46 (2) mit vier einzelnen, einander zur Längsachse 16 der Vorrichtung diametral einander gegenüberliegenden Einzelventilen 48 vorgesehen, die in der Art von federbelasteten Rückschlagventilen ausgebildet die Funktion der Medientrennvorrichtung aufrechterhalten, auch wenn die Filtermattenbahn 20 von Verschmutzungen zugesetzt und insoweit verblockt sein sollte. Im dahingehenden Fall wird in der Art einer Bypass-Schaltung die Filtermattenbahn 20 der Filtereinrichtung 18 umgangen und durch Öffnen der Bypasseinrichtung 46 gelangt das verschmutzte Fluid dann direkt zur Trenneinrichtung 10 zwecks Durchführen der Phasentrennung Gas/Fluid. Dahingehende Bypasseinrichtungen sind bei Filterelementen an sich üblich, so dass an dieser Stelle hierauf nicht mehr näher im Detail eingegangen wird. Bei einer alternativen, nicht näher dargestellten Ausführungsform kann die aufgezeigte Drossel- oder Blendeneinrichtung 44 auch im sonstigen ausgangsseitigen Bereich, gegebenenfalls auch in Fluidstromrichtung betrachtet, nach der Austrittsstelle 12 für Fluid in den hydraulischen Kreis geschaltet sein.
  • Die als Ganzes in der 3 mit 28 bezeichnete Baueinheit läßt sich gemäß der Darstellung nach der 1 in einem als Ganzes mit 50 bezeichneten Vorrichtungsgehäuse der Medientrennvorrichtung unterbringen. Das dahingehende Vorrichtungsgehäuse 50 weist ein zylindrisches Mittenstück 52 auf, das an seinen beiden gegenüberliegenden Enden von einem aufschraubbaren Kopfteil 54 sowie einem Fußteil 56 begrenzt ist. Bei abgenommenem Kopfteil 54 oder Fußteil 56 läßt sich die Baueinheit 28 gegen ein Neuteil austauschen, was beispielsweise Sinn macht, wenn die Filtermattenbahn 20 entsprechend von Verschmutzungen zugesetzt ist.
  • Diametral zur Längsachse 16 der Vorrichtung einander gegenüberliegend weist das Fußteil 56 einen Medienzulauf 58 für verschmutztes, mit Gas beladenes Fluid auf, wohingegen der Medienablauf 60 des Gehäuses 50 dem Abtransport des von Gas befreiten abgereinigten Fluids in den sonstigen hydraulischen Kreis dient. Insoweit schließt sich also die Fluidaustrittsstelle 12 in der Endkappe 24 an den Medienablauf 60 an. Das Vorrichtungsgehäuse 50 weist einen radial vorgegebenen Abstand zu der Außenumfangsseite der Filtermattenbahn 20 auf, so dass insoweit ein kontinuierlicher Zustromraum für das Medium über den Medienzulauf 58 erreicht ist. Das Medium gelangt also zunächst über den Medienzulauf 58 in den genannten Vorraum, gebildet durch den Innenumfang des Vorrichtungsgehäuses 50, durchquert von außen nach innen die Filtermattenbahn 20 und tritt dann über die Schlitzöffnungen 42 mit tangentialer Strömung in den Innenbereich der Trenneinrichtung 10 wie beschrieben ein.
  • Die geänderte Ausführungsform nach der 6 wird nur noch insofern erläutert, als sie sich wesentlich von der vorangegangenen Ausführungsform unterscheidet. Dabei werden dieselben Bauteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und die insoweit getroffenen Ausführungen gelten dann auch für die vorliegende zweite Ausgestaltung. Die Ausführungsform nach der 6 betrifft nur die Baueinheit 28 ohne das Vorrichtungsgehäuse bestehend aus der Trenneinrichtung 10 und der Filtereinrichtung 18. Die Filtereinrichtung 18 weist wiederum eine zylindrische oder plissierte Filtermattenbahn 20 auf, die nach innen hin von einem perforierten Stützrohr 22 abgestützt ist, wobei der einfacheren Darstellung wegen die Perforation in der 6 weggelassen wurde. Filtermattenbahn 20 sowie Stützrohr 22 werden wiederum endseitig von zwei Endkappen 24, 26 abgeschlossen. Innerhalb der unteren Endkappe 26 befindet sich bodenseitig die Gas- oder Luftaustrittsstelle 14, wobei ein Pfeil die mögliche Strömungsrichtung für das Gas wiedergibt. Am gegenüberliegenden oberen Ende ist die Austrittsstelle 12 für Fluid vorhanden und auch insoweit wird die Fluidrichtung mit einem Pfeil wiedergegeben.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Trenneinrichtung 10 ein sich konisch verjüngendes erstes Segment 30 auf, das nach oben hin gesehen in ein zylindrisches Segment 32 übergeht, mit einem insoweit gleichfalls zylindrisch ausgebildeten Innenwandabschnitt 34. Zur Luftaustrittsstelle 14 hin geht das erste Segment 30 wiederum in ein zylindrisches Wandsegment 40 über mit entsprechenden Schlitzöffnungen 42, wobei in der Schnittdarstellung nach der 6 nur eine Schlitzöffnung 42 im zylindrischen Wandabschnitt gezeigt ist. Auch für die vorliegende Ausführungsform kann in Richtung der Austrittsstelle 12 für Fluid zur Androsselung des Medienstroms eine Drossel- oder Blendeneinrichtung (nicht dargestellt) eingesetzt sein.
  • Während die Segmente 30 mit konisch zulaufendem Innenwandabschnitt 34 zu einer Beschleunigung des Medienstroms führen, sind die zylindrisch ausgebildeten Segmente 32 oder die, die sich in Richtung der Fluidaustrittsstelle 12 konisch erweitern, für eine gleichbleibende Mediengeschwindigkeit bzw. eine abnehmende Mediengeschwindigkeit verantwortlich. Insgesamt ist mit der Ausbildung der Segmente 30, 32 sowie unter Einbezug des Wandsegmentes 40 mit den Schlitzöffnungen 42 eine gezielte Medienstrombeeinflussung möglich, wobei die erfindungsgemäße Lösung ohne eine vorkragende Gasaustrittsstelle im Segment 30 auskommt, die, wie im Stand der Technik aufgezeigt, in einem Übergangsbereich zwischen beschleunigter und entschleunigter Medienbewegung anzuordnen ist, was insoweit auch Baukosten sparen hilft und die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Lösung erhöht. Die erfindungsgemäße Lösung baut leicht auf, insbesondere wenn für die Trenneinrichtung 10 sowie für die Filtereinrichtung 18 Kunststoffmaterialien Anwendung finden. Die Baueinheit 28 ist sehr druckstabil ausgeführt, so dass auch bei hohen Drücken oder Vibrationen ein versagensfreier Betrieb gewährleistet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5240477 [0002]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Medientrennung, insbesondere zum Trennen von Gasen, wie Luft, aus einem Fluid, wie Öl, mit einer Trenneinrichtung (10), die bei Eintritt des Mediums dieses zwecks Durchführen der Trennung in Rotation versetzt und die voneinander separiert jeweils eine Austrittsstelle (14, 12) für das Gas und für das Fluid aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Trenneinrichtung (10) verlaufend diese von einer Filtereinrichtung (18) umfaßt ist, die mindestens eine Filtermattenbahn (20) aufweist, und dass das Medium die Filtermattenbahn (20) in Richtung der Trenneinrichtung (10) durchquert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Filtermattenbahn (20) sich endseitig zwischen zwei Endkappen (24, 26) erstreckt, die jeweils von der Austrittsstelle (14, 12) für das Gas und für das Fluid durchgriffen sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Filtermattenbahn (20) sich konzentrisch zu der Längsachse (16) der Trenneinrichtung (10) erstreckt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsstellen (14, 12) für das Gas oder das Fluid an den voneinander abgewandten Enden der Trenneinrichtung (16) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Austritt des Fluids über die zugeordnete Austrittsstelle (12) der Trenneinrichtung (10) mittels einer Drossel- oder Blendeneinrichtung (44) angesteuert ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (10) einzelne Segmente (30, 32) aufweist, deren Innenwandabschnitte (34) unterschiedlich gestaltet sind, insbesondere aus zylindrisch und konisch verlaufenden Abschnitten bestehen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herbeiführen der Rotation des Mediums die Trenneinrichtung (10) mindestens eine Schlitzöffnung (42) aufweist, die außermittig angeordnet ein tangentiales Einströmen des Mediums bewirkt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (18) unter Bildung eines Fluidraums einen vorgebbaren, zumindest teilweise sich ändernden radialen Abstand zu der Trenneinrichtung (10) einnimmt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenn- und die Filtereinrichtung (10, 18) von einem Vorrichtungsgehäuse (50) umfaßt sind, das einen Medienzulauf (58) und einen Medienablauf (60) aufweist, der sich an die Fluidaustrittsstelle (12) anschließt, und mit einem Gasauslaß, der sich an die Austrittsstelle (14) für das Gas anschließt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenn- und die Filtereinrichtung (10, 18) eine in das Vorrichtungsgehäuse (50) einwechselbare Baueinheit (28) bilden, die mit einer Bypasseinrichtung (46) versehen ist.
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