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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit Notlaufeigenschaften
bei Druckluftverlust, mit zumindest je einem im Bereich der Seitenwand
eingebrachten Verstärkungsprofil aus elastomerem Material,
welches im Querschnitt mondsichelförmig ist und ein oberes
und ein unteres in etwa spitz zulaufendes Ende aufweist und wobei
das Verstärkungsprofil aus zwei axial benachbart angeordneten,
im Querschnitt in etwa mondsichelförmigen Teil-Verstärkungsprofilen
besteht, wovon das axial außen angeordnete Teil-Verstärkungsprofil
einen höheren Elastizitätsmodul als das axial
innen angeordnete Teil-Verstärkungsprofil aufweist.
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Es
sind verschiedene Ausführungsformen von im Pannenfall selbstragenden
Fahrzeugluftreifen bekannt. So gibt es beispielsweise eine Vielzahl
von Lösungsvorschlägen mit einstückigen
Verstärkungsprofilen in den Reifenseiten. Die Verstärkungsprofile sind
im Querschnitt mondsichelförmig ausgeführt und
bestehen aus Gummi, wobei die Eigenschaften des Gummimaterials sicher
stellen sollen, dass die Verstärkungsprofile in der Lage
sind, den Reifen bei einem gewissen Druckverlust im Pannenfall über
einen gewissen Laufweg selbstragend zu erhalten. Ein derartiger
Reifen ist beispielsweise aus der
DE 2 331 530 A1 bekannt geworden. Die Verstärkungsprofile sind
jedoch massiv und haben den Nachteil, die Seitenwände im
Normalbetrieb des Reifens zu versteifen. Während des Notlaufes
stellt sich ein extrem inhomogener Spannungszustand im Verstärkungsprofil
ein, bei dem es, vor allem bei seitlich wirkenden Kräften,
zu einem Brechen des aus einer harten Mischung bestehenden Verstärkungsprofils
kommen kann. Diesen Nachteil versucht man in der gattungsgemäßen
US 4,779,658 B zu
vermeiden, indem das Verstärkungsprofil aus zwei mondsichelförmigen Teil-Verstärkungsprofilen
mit unterschiedlichen Elastizitätsmodulen besteht. Die
Elastizitätsmodule der Teil-Verstärkungsprofile
steigen von axial innen nach axial außen an. Im Notlauf
treten im Verstärkungsprofil extrem inhomogen Spannungszustände
auf. Axial innen im Bereich der Symmetrieachse des Verstärkungsprofils
treten extreme Spannungen auf, während dagegen axial außen
nur sehr geringe Spannungen auftreten. Durch die Anpassung der Elastizitätsmodule
im Verstärkungsprofil an den Spannungszustand im Notlauf
lässt sich eine homogenere Spannungsverteilung während
des Notlaufs im Verstärkungsprofil erreichen, wodurch eine
längere Laufstrecke des Luftreifens im Notlauf erhaltbar
ist.
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Jedoch
muss bei der vorgenannten Konstruktion des Verstärkungsprofils
dieses recht breit ausgelegt sein. Das heißt, dass das
Verstärkungsprofil-Volumen vergleichsweise hoch sein muss,
wodurch der Fahrzeugluftreifen nachteilig in seinem Gewicht erhöht
ist und die Einfederung des Fahrzeugluftreifens nachteilig vermindert
ist.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Fahrzeugluftreifen mit
Notlaufeigenschaften bei Druckverlust bereitzustellen, der im Normalbetrieb gute
Komforteigenschaften aufweist, aber dennoch im Notlauf über
eine verbesserte Notlaufstrecke selbstragend erhalten bleibt.
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Die
Erfindung besteht darin, dass sich das axial außen angeordnete
Teil-Verstärkungsprofil über die gesamte Querschnittshöhe
des Verstärkungsprofils bis in jede Spitze der beiden Enden
erstreckt und dass das axial außen angeordnete Teil-Verstärkungsprofil
zusätzlich wenigstens ein Ende des Verstärkungsprofils
vollständig einnimmt, so dass das axial innen angeordnete
Teil-Verstärkungsprofil nur innerhalb eines Teilbereiches
der Querschnittshöhe des Verstärkungsprofils angeordnet
ist.
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Erfindungsgemäß ausgeführte
Fahrzeugluftreifen weisen in der Seitenwand ein im Querschnitt mondsichelförmiges
Verstärkungsprofil auf, welches aus zwei axial benachbart
angeordneten Teil-Verstärkungsprofilen besteht. Die Teil-Verstärkungsprofile weisen
ebenfalls in etwa eine im Querschnitt mondsichelförmige
Kontur auf und ergeben in axial benachbarter Zusammensetzung das
im Querschnitt mondsichelförmige (Gesamt-)Verstärkungsprofil.
Das axial äußere Teil-Verstärkungsprofil
nimmt zudem zumindest ein Endbereich des Verstärkungsprofils
vollständig ein, so dass das axial innen angeordnete Teil-Verstärkungsprofil
nur innerhalb eines Teilbereiches der Querschnittshöhe
des Verstärkungsprofils angeordnet ist. Die Elastizitätsmodule
der Teil-Verstärkungsprofile steigen von axial innen nach
axial außen an, wodurch eine homogenere Spannungsverteilung
im Verstärkungsprofil während des Notlaufs erreicht
ist. Durch diese homogenere Spannungsverteilung innerhalb des Verstärkungsprofils
ist die Ermüdung des Verstärkungsprofilmaterials
geringer, wodurch die im Notlauf erhaltene Fahrtstrecke verlängert
ist. Zudem ist das Verstärkungsprofil durch Ausfüllung wenigstens
eines Endbereiches mit der steiferen, höher E-moduligen
Kautschukmischung insgesamt steifer, so dass das Verstärkungsprofil
tragfähiger ist, wodurch die Pannenlaufstrecke erhöht
ist. Wahlweise kann das Verstärkungsprofil vergleichsweise
dünner ausgeführt werden, so dass die Pannenlaufstrecke
konstant bleibt, aber die Einfederungseigenschaften des Reifens
verbessert sind.
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Der
erfindungsgemäß aufgebaute Notlaufreifen weist
ein aus Teil-Verstärkungsprofilen bestehendes Verstärkungsprofil
auf, das an die vorbeschriebenen Spannungsfälle im Notlauf
angepasst ist. Ein reduzierter Elastizitätsmodul auf der
axial innen gelegenen Seite des Verstärkungsprofils führt
in Folge der relativ starken hydrostatischen Druckspannung im Verstärkungsprofil
während des Notlaufes nur zu einer relativ geringeren Reduzierung
der Gesamtsteifigkeit des Verstärkungsprofils. Zudem ist
zumindest ein Endbereich von dem Verstärkungsprofil ebenfalls mit
der steiferen Gummimischung des axial äußeren Teil-Verstärkungsprofils
ausgeführt, so dass ein Fahrzeugluftreifen mit Verstärkungsprofilen
erhalten ist, die durch eine erhöhte Steifigkeit erhöhte
Tragfähigkeit im Notlauf aufweisen. Die erhaltene Notlaufstrecke
ist verlängert. Wird das vorgenannte Verstärkungsprofil
dünner ausgeführt, also in seinem Volumen verringert,
ist eine üblich lange Notlaufstrecke erhaltbar, die Einfederungseigenschaften
des Reifens sind jedoch gegenüber bekannten Notlaufreifen verbessert
und das Gewicht des Reifens ist verringert.
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Vorteilhaft
ist es, wenn das axial außen angeordnete Teil-Verstärkungsprofil
an der breitesten Stelle des Verstärkungsprofils 50 bis
80% dieser Breite einnimmt, so dass das axial innen angeordnete
Teil-Verstärkungsprofil an dieser breitesten Stelle 20
bis 50% der Breite einnimmt. Durch diese Breitenaufteilung ist ein
optimales Verhältnis zwischen verlängerter Notlaufstrecke
und gutem Komfort erhalten.
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Wäre
das axial innen angeordnete Verstärkungsprofil im Vergleich
zum axial außen angeordneten Verstärkungsprofil
zu breit, wäre das Verstärkungsprofil insgesamt
zu weich, so dass zwar der Komfort hoch, jedoch die zu erhaltene
Notlaufstrecke erniedrigt wäre.
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Wäre
das axial innen angeordnete Verstärkungsprofil im Vergleich
zum axial außen angeordneten Verstärkungsprofil
zu schmal, wäre das Verstärkungsprofil insgesamt
zu hart, so dass zwar die erhaltenen Notlaufstrecke hoch, jedoch
der Komfort zu gering wäre.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn
das axial äußere Teil-Verstärkungsprofil
einen Elastizitätsmodul zwischen 8 MPa und 20 MPa, vorzugsweise
zwischen 10 MPA und 16 MPa aufweist und das axial innere Teil-Verstärkungsprofil einen
Elastizitätsmodul zwischen 2 MPa und 10 MPa, vorzugsweise
zwischen 4 MPa und 9 MPA aufweist.
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Zweckmäßig
ist es, wenn das Steifigkeitsverhältnis der Teil-Verstärkungsprofile
eines jeden Verstärkungsprofils zwischen dem axial inneren
Teil-Verstärkungsprofil und dem axial äußeren
Teil-Verstärkungsprofil zwischen 1:1,5 bis 1:10, vorzugsweise zwischen
1:2 bis 1:5 beträgt.
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Das
axial außen angeordnete Teil-Verstärkungsprofil
kann in einer bestimmten Ausführungsform entweder nur das
untere oder nur das obere Ende des Verstärkungsprofils
vollständig einnehmen.
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Vorteilhaft
ist eine Ausführung, bei der das axial außen angeordnete
Teil-Verstärkungsprofil beide Enden des Verstärkungsprofils
vollständig einnimmt. Hierdurch ist durch erhöhte
Steifigkeit eine verlängerte Notlaufstrecke erreicht.
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Zweckmäßig
ist es, wenn ein von dem axial außen angeordneten Teil-Verstärkungsprofil
eingenommenes Ende des Verstärkungsprofils 3–30%, vorzugsweise
5–20% der Querschnittshöhe des Verstärkungsprofils
beträgt.
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Die
Berührungskontur der beiden Teil-Verstärkungsprofile,
im Reifenquerschnitt betrachtet, kann gezackt und somit ineinander
verzahnt ausgeführt sein, so dass beide Teil-Verstärkungsprofile durch
einen geometrisch homogeneren Steifigkeitsübergang in axialer
Richtung miteinander verbunden sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die
Berührungskontur zwischen den beiden Teil-Verstärkungsprofilen
derart, dass beide Teil-Verstärkungsprofile bis in die
jeweiligen Enden des Teil-Verstärkungsprofils mondsichelförmig
ausgebildet sind. Das untere und/oder das obere Ende des axial innen
gelegenen Teil-Verstärkungsprofils beginnen nicht in der
Spitze des (Gesamt-)Verstärkungsprofils, sondern innerhalb
der Querschnittshöhe des (Gesamt-)Verstärkungsprofils.
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Die
Berührungskontur der beiden Teil-Verstärkungsprofile
im Endbereich des Verstärkungsprofils, die Endberührungskontur,
kann auch anders ausgestaltet sein.
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In
einer Ausführungsform verläuft die Endberührungskontur,
im Reifenquerschnitt betrachtet, vom Hoch- bzw. Tiefpunkt des mondsichelförmigen
Berührungskonturverlaufes in Richtung zur jeweils entgegen
gesetzten Spitze des Verstärkungsprofils. Der Verlauf kann
im Endbereich z. B. in etwa gerade, konvex oder konkav sein.
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In
dieser Anmeldung meinen die Begriffe „Hochpunkt” bzw. „Tiefpunkt” denjenigen
Punkt der Berührungskontur zwischen den beiden Teilverstärkungsprofilen,
der den im Querschnitt betrachteten obersten bzw. untersten Punkt
der Berührungskontur bildet. Die „Endberührungskontur” ist
dabei der Berührungskonturabschnitt, der vom Hoch- bzw.
Tiefpunkt nach axial innen verläuft.
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Der „Endbereich
des Verstärkungsprofils” oder das „Ende
des Verstärkungsprofils” meint den oberen oder
unteren Bereich des Verstärkungsprofils, der die Spitze
des Verstärkungsprofils mit einschließt. Der obere
Endbereich ist dabei dem Laufstreifen zugewandt, während
der untere Endbereich dem Wulstbereich zugewandt ist. Der obere
bzw. untere Endbereich des Verstärkungsprofils nimmt jeweils
maximal (5–)30% der Querschnittshöhe des Verstärkungsprofils
ein.
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„Obere
Spitze des Verstärkungsprofils” meint die Spitze
des Verstärkungsprofils, welche dem Laufstreifen zugewandt
ist und die „untere Spitze des Verstärkungsprofils” meint
diejenige Spitze des Verstärkungsprofils, welche dem Wulstbereich
des Fahrzeugluftreifens zugewandt ist.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand
der Zeichnungen, die schematische Ausführungsbeispiele
darstellen, näher erläutert. Es zeigen die:
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1 einen
Teil-Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Fahrzeugluftreifen mit einem aus zwei Teil-Verstärkungsprofilen
bestehenden mondsichelförmigen Verstärkungsprofil;
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2 einen
Teil-Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Fahrzeugluftreifen mit einem aus zwei Teil-Verstärkungsprofilen
bestehenden mondsichelförmigen Verstärkungsprofil;
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3 ein
Verstärkungsprofil des erfindungsgemäßen
Fahrzeugluftreifens;
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4 ein
anderes Verstärkungsprofil des erfindungsgemäßen
Fahrzeugluftreifens;
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5 ein
wiederum anderes Verstärkungsprofil des erfindungsgemäßen
Fahrzeugluftreifens.
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Die 1 zeigt
einen Teil-Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Fahrzeugluftreifen mit einem aus zwei Teil-Verstärkungsprofilen 10, 11 zusammengesetzten
mondsichelförmigen Verstärkungsprofil 9.
Die wesentlichen Bestandteile, aus welchen sich der erfindungsgemäße
Reifen zusammensetzt, sind ein profilierter Laufstreifen 1,
ein bei der gezeigten Ausführung aus zwei Lagen 2a, 2b bestehender
Gürtel 2, eine Karkasse 3, eine weitgehend
luftdicht ausgeführte Innenschicht 4, Wülste 5 mit
Wulstkernen 6 und Wulstkernprofilen 7, sowie Seitenwände 8 und
das in äußerer Kontur etwa mondsichelförmige
Verstärkungsprofil 9. Die beiden Lagen 2a, 2b des
Gürtels 2 bestehen aus in eine Gummimischung eingebetteten
Festigkeitsträgern aus Stahlcord, welche innerhalb jeder
Lage parallel zueinander verlaufen, wobei die Stahlcorde der einen Lage 2a in
kreuzender Anordnung zu den Stahlcorden der zweiten Lage 2b orientiert
sind und mit der Reifenumfangsrichtung jeweils einen Winkel zwischen
15° und 30° einschließen. Auch die Karkasse 3 kann
in herkömmlicher und bekannter Weise ausgeführt
sein und somit in eine Gummimischung eingebettete, in radialer Richtung
verlaufende Verstärkungsfäden aus einem textilen
Material oder aus Stahlcord aufweisen. Die Karkasse 3 ist
um die Wulstkerne 6 von innen nach außen geführt,
ihre Hochschläge 3a verlaufen neben den Wulstkernprofilen 7 in
Richtung Gürtel 2.
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Das
aus zwei elastomeren Teil-Verstärkungsprofilen 10, 11 unterschiedlicher
Elastizitätsmodule, insbesondere aus Kautschukmischungen, hergestellte
erfindungsgemäße Verstärkungsprofil 9 ist
während des Aufbaus des Reifens auf der Innenschicht 4 positioniert
worden und befindet sich daher zwischen dieser und der Karkasse 3.
Die Dicke des Verstärkungsprofils 9 nimmt sowohl
Richtung Gürtel 2 als auch Richtung Wulst 5 ab.
Richtung Gürtel 2 reicht das Verstärkungsprofil 9 bis
unter die Randbereiche desselben. Richtung Wulst 5 endet
jedes Verstärkungsprofil 9 knapp oberhalb des
Wulstkernes 6. Über den überwiegenden
Bereich der Länge der Seitenwand ist das Verstärkungsprofil 9 nahezu
konstant dick ausgeführt, seine Stärke beträgt
hier bis zu 13 mm, insbesondere 9 bis 11 mm.
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Die
Elastizitätsmodule der Teil-Verstärkungsprofile 10, 11 steigen
von axial innen nach axial außen an, wodurch eine homogenere
Spannungsverteilung im Verstärkungsprofil 9 während
des Notlaufs erreicht ist. Durch diese homogenere Spannungsverteilung
innerhalb des Verstärkungsprofils ist die Ermüdung
des Verstärkungsprofilmaterials geringer, wodurch die im
Notlauf erhaltene Fahrtstrecke verlängert ist. Das axial äußere
Teil-Verstärkungsprofil 11 nimmt beide Enden 17, 18 des
Verstärkungsprofils 9 vollständig ein,
so dass das axial innen angeordnete Teil-Verstärkungsprofil 10 nur
innerhalb eines Teilbereiches der Querschnittshöhe (Qh)
des Verstärkungsprofils 9 angeordnet ist. Hierdurch
ist das Verstärkungsprofil 9 sehr tragfähig.
Es kann somit vergleichsweise dünn ausgeführt
sein, wodurch die Einfederungseigenschaften des Reifens verbessert sind.
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Das
axial innen gelegene Teil-Verstärkungsprofil 10 weist
einen Elastizitätsmodul von 4 MPa auf. Das axial äußere
Teil-Verstärkungsprofil 11 weist einen Elastizitätsmodul
von 12 MPa auf. Die Berührungskontur 21 zwischen
den beiden Teil-Verstärkungsprofilen 10, 11 verläuft
derart, dass beide Teil-Verstärkungsprofile 10, 11 in
ihren jeweiligen Enden der Teil-Verstärkungsprofile mondsichelförmig ausgebildet
sind. Das untere und das obere Ende des axial innen gelegenen Teil-Verstärkungsprofils beginnt
nicht in der Spitze des (Gesamt-)Verstärkungsprofils 15, 16,
sondern innerhalb der Querschnittshöhe des (Gesamt-)Verstärkungsprofils.
Somit verläuft die Berührungskontur von der axial
innen gelegenen Seite des Verstärkungsprofils außerhalb der
Spitze innerhalb der Querschnittshöhe beginnend, in einem
Bogen zum anderen Ende des Verstärkungsprofils laufend
und dort außerhalb der Spitze innerhalb der Querschnittshöhe
endend.
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Die 2 unterscheidet
sich von der 1 lediglich durch den einen
anderen Verlauf der Berührungskontur 21. Die Berührungskontur 21 der
beiden Teil-Verstärkungsprofile 10, 11 im
Endbereich 17, 18 des Verstärkungsprofils 9,
die Endberühungskontur 22, verläuft vom
Hoch- bzw. Tiefpunkt 19, 20 des mondsichelförmigen
Berührungskonturverlaufes 21 in etwa gerade in
Richtung zur jeweils entgegen gesetzten Spitze 15, 16 und
endet nicht in den Spitzen, sondern auf der axial innen gelegenen
Seite des Verstärkungsprofils innerhalb der Querschnittshöhe
des Verstärkungsprofils.
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Die 3 zeigt
ein anders aufgebautes Verstärkungsprofil 9 des
erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens. Das Verstärkungsprofil 9 besteht
aus zwei axial benachbart angeordneten, im Querschnitt mondsichelförmigen
Teil-Verstärkungsprofilen 10, 11, wobei
die Teil-Verstärkungsprofile unterschiedliche Elastizitätsmodule
aufweisen. Das axial äußere Teil-Verstärkungsprofil 11 nimmt
zudem beide Enden 17, 18 des Verstärkungsprofils 9 zu
etwa gleichen Volumina vollständig ein, so dass das axial
innen angeordnete Teil-Verstärkungsprofil 10 nur
innerhalb eines Teilbereiches der Querschnittshöhe (Qh),
von hier etwa 60% der Querschnittshöhe (Qh), des Verstärkungsprofils 9 angeordnet
ist. Die Elastizitätsmodule der Teil-Verstärkungsprofile 10, 11 steigen
von axial innen 13 nach axial außen 14 an,
so dass das axial innen angeordnete Verstärkungsprofil 10 einen Elastizitätsmodul
von 4 MPa und das axial außen angeordnete Verstärkungsprofil 11 einen
Elastizitätsmodul von 12 MPa aufweist. Die Berührungskontur 21 der
beiden Teil-Verstärkungsprofile 10, 11 verläuft auch
in den Endbereichen 17, 18 des Verstärkungsprofils 9 gezackt,
so dass beide Teil-Verstärkungsprofile 10, 11 miteinander über
die gesamte Berührungskontur 21 verzahnt sind.
Die Endberühungskonturen 22 verlaufen jeweils
vom Hoch- und Tiefpunkt 19, 20 des mondsichelförmigen
Berührungskonturverlaufes 21 in etwa gerade in
Richtung zur jeweils entgegen gesetzten Spitze 15, 16 des
Verstärkungsprofils 9.
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Die 4 zeigt
ein anders aufgebautes Verstärkungsprofil 9 des
erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens. Das Verstärkungsprofil 9 besteht
aus zwei axial benachbart angeordneten, im Querschnitt mondsichelförmigen
Teil-Verstärkungsprofilen 10, 11, wobei
die Teil-Verstärkungsprofile unterschiedliche Elastizitätsmodule
aufweisen. Das axial äußere Teil-Verstärkungsprofil 11 nimmt
zudem beide Enden 17, 18 des Verstärkungsprofils 9 zu
ungleichen Volumina vollständig ein, so dass das axial
innen angeordnete Teil-Verstärkungsprofil 10 nur
innerhalb eines Teilbereiches der Querschnittshöhe (Qh),
hier von etwa 15–90% der gesamten Querschnittshöhe (Qh)
des Verstärkungsprofils 9 angeordnet ist. Die Elastizitätsmodule
der Teil-Verstärkungsprofile 10, 11 steigen
von axial innen 13 nach axial außen 14 an,
so dass das axial innen angeordnete Verstärkungsprofil 10 einen
Elastizitätsmodul von 4 MPa und das axial außen
angeordnete Verstärkungsprofil 11 einen Elastizitätsmodul
von 12 MPa aufweist. Die Berührungskontur 21 der
beiden Teil-Verstärkungsprofile 10, 11 verläuft
zwischen dem Hoch- und Tiefpunkt 19, 20 mondsichelförmig
mit in etwa geradem Verlauf und in den Endbereichen 17, 18 des
Verstärkungsprofils 9. Die Endberühungskonturen 22 verlaufen
jeweils vom Hoch- und Tiefpunkt 19, 20 des mondsichelförmigen
Berührungskonturverlaufes 21 mit einem Radius
in etwa in Richtung zur jeweils entgegen gesetzten Spitze 15, 16.
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Die 5 zeigt
ein wiederum anders aufgebautes Verstärkungsprofil 9 des
erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens. Das Verstärkungsprofil 9 besteht
aus zwei axial benachbart angeordneten, im Querschnitt mondsichelförmigen
Teil-Verstärkungsprofilen 10, 11, wobei
die Teil-Verstärkungsprofile unterschiedliche Elastizitätsmodule
aufweisen. Das axial äußere Teil-Verstärkungsprofil 11 nimmt
zudem das untere Ende 18 des Verstärkungsprofils 9 vollständig
ein, so dass das axial innen angeordnete Teil-Verstärkungsprofil 10 nur
innerhalb eines Teilbereiches der Querschnittshöhe (Qh),
hier von etwa 10–100% der Querschnittshöhe (Qh)
des Verstärkungsprofils 9 angeordnet ist. Die
Elastizitätsmodule der Teil-Verstärkungsprofile 10, 11 steigen
von axial innen 13 nach axial außen 14 an,
so dass das axial innen angeordnete Verstärkungsprofil 10 einen
Elastizitätsmodul von 4 MPa und das axial außen
angeordnete Verstärkungsprofil 11 einen Elastizitätsmodul von
12 MPa aufweist. Die Berührungskontur 21 der beiden
Teil-Verstärkungsprofile 10, 11 verläuft
mondsichelförmig in die obere Spitze 15 hinein.
Vom Tiefpunkt 20 verläuft die Endberührungskontur 22 in
etwa gerade in etwa in Richtung zur entgegen gesetzten Spitze 15 des
Verstärkungsprofils 9.
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- 1
- Laufstreifen
- 2
- Gürtel
- 3
- Karkasse
- 4
- Innenschicht
- 5
- Wulst
- 6
- Wulstkern
- 7
- Wulstkernprofil
- 8
- Seitenwand
- 9
- Verstärkungsprofil
- 10
- Teil-Verstärkungsprofil
- 11
- Teil-Verstärkungsprofil
- 12
- Verzahnung
- 13
- axial
innen
- 14
- axial
außen
- 15
- obere
Spitze des Verstärkungsprofils
- 16
- untere
Spitze des Verstärkungsprofils
- 17
- oberes
Ende des Verstärkungsprofils
- 18
- unteres
Ende des Verstärkungsprofils
- 19
- Hochpunkt
- 20
- Tiefpunkt
- 21
- Berührungskontur
- 22
- Endberührungskontur
- 23
- axiale
Breite des Teil-Verstärkungsprofils
- 24
- axiale
Breite des Teil-Verstärkungsprofils
- aR
- axiale
Richtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2331530
A1 [0002]
- - US 4779658 B [0002]