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Die
Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der kosmetischen Mittel zum
Konditionieren von Haut und Haaren, die Mikroemulsionen und Polymere
enthalten.
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Nach
der Wäsche
fühlen
sich Haut und Haare häufig
rauh und spröde
an, insbesondere wenn sie schon durch Umwelteinflüsse vorgeschädigt sind.
Haare können überdies
noch durch Färben
oder Dauerwellen geschädigt
sein und zeichnen sich dann nach der Haarwäsche oft durch einen trockenen
strohigen Griff aus.
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Daher
werden in Shampoo-Zusammensetzungen häufig Konditionierer eingesetzt,
die diesen Nachteilen entgegen wirken sollen. Häufig findet man daher Shampoo-Zusammensetzungen,
die als Konditionierer Silikone enthalten. Diese können jedoch
irreversibel auf die Haare aufziehen und verursachen so ihrerseits
negative Auswirkungen auf den Griff, im schlimmsten Fall sogar zu
Problemen beim Färben
und Dauerwellen von Haaren.
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Weiterhin
kommen als Konditionierungsmittel in diesen kosmetischen Zubereitungen Öle und Wachse in
Frage. Diese sind in ihrer Wirkung jedoch bei weitem nicht so ausgeprägt wie die
o. g. Silikone. Ausserdem sind durch Verwendung dieser Konditionierer
nur noch trübe
Formulierungen möglich
bzw. können
diese Öle und
Wachse sowieso nur in geringen Mengen in den Zubereitungen stabilisiert
werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat somit darin bestanden, kosmetische
Mittel bereit zu stellen, deren Konditionierungsleistung der von
silikonhaltigen Zubereitungen entspricht oder bestenfalls diese
sogar noch übertrifft.
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Überraschenderweise
wurde gefunden, dass eine kosmetische Zubereitung enthaltend (a)
mindestens ein Tensid ausgewählt
aus anionischen, zwitterionischen oder amphoteren Tensiden, (b)
eine Mikroemulsion und (c) mindestens ein kationisches Polymer die
oben genannte Aufgabe löst.
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Durch
Einarbeitung einer Mikroemulsion als Komponente (b) der erfindungsgemäßen Zubereitungen gelingt
die transparente und stabile Einarbeitung größerer Mengen von Ölkörpern, die
dann synergistisch mit den kationischen Polymeren der Komponente
(c) in der Zusammensetzung stabilisiert durch die Tenside der Komponente
(a) die hervorragenden konditionierenden Eigenschaften der Zubereitung
bewirken.
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Tenside
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Als
Komponente a) können
anionische, zwitterionische oder amphotere Tenside enthalten sein.
Typische Beispiele für
anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate,
Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-Methylestersulfonate,
Sulfofettsäuren,
Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Alkylethersulfate,
Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)-sulfate,
Mono- und Dialkyl-sulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate,
Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate,
Fettsäuresarcosinate,
Fettsäuretauride,
N-Acylaminosäuren,
wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und
Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Alkyloligoglucosidcarboxylate,
Proteinfettsäurekondensate
(insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate.
Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten,
können
diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung
aufweisen. Typische Beispiele für
amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine,
Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine.
Besonders bevorzugt ist eine Kombination von Alkylethersulfat und
Cocamidopropylbetain, ganz besonders bevorzugt eine Kombination
von Laurethsulfat und Cocamidopropylbetain.
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Mikroemulsion
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Die
Mikroemulsionen der Komponente c) besitzen vorzugsweise eine mittlere
Teilchengröße von weniger
als 1 μm.
Bevorzugt werden als Komponente (b) der vorliegenden Erfindung Mikroemulsionen
auf Basis von Alkylpolyglykosiden eingesetzt.
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Hergestellt
werden diese Emulsionen indem man zunächst in einem ersten Schritt
eine Mikroemulsion herstellt, enthaltend mindestens 10–20 Gew.-%
eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel R1O-[G]p in der R1 für einen
Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen
Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen
von 1 bis 10 steht und 4–10
Gew.-% eines Esters von Glycerin mit einer gesättigten oder ungesättigten
Fettsäure
der Kettenlänge
C12-C22 und 5–30
Gew.-% eines Ölkörpers und
den Rest auf 100 Gew.-% Wasser.
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Unter
Mikroemulsionen werden zunächst
alle makroskopisch homogenen, optisch transparenten, niedrigviskosen
und insbesondere thermodynamisch stabilen Mischungen aus zwei miteinander
nicht mischbaren Flüssigkeiten
und mindestens einem nichtionischen oder einem ionischen Tensid
verstanden. Die mittleren Teilchengrößen der Mikroemulsionen liegen üblicherweise
unter 100 nm, sie weisen eine hohe Transparenz auf und sind beim
Zentrifugieren bei 2000 UPM für
mindestens 30 Minuten gegenüber
einer sichtbaren Phasenseparation stabil.
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Die
Herstellung der Mikroemulsionen erfolgt vorzugsweise einfach durch
Vermischen der Ölphase
mit den weiteren öllöslichen
Inhaltsstoffen, Erwärmen
der Ölphase über den
Schmelzpunkt aller Bestandteile und anschließender Zugabe der wässrigen
tensidhaltigen Phase. Die thermodynamisch stabile Mikroemulsion
bildet sich dann spontan, ggf. muss noch etwas gerührt werden.
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Die
Mikroemulsion enthält
als zwingende Bestandteile ein Zuckertensid, und zwar ein Alkyl(oligo)glycosid
(im Folgenden auch als „APG” bezeichnet).
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside im Sinne der vorliegenden
Lehre folgen dabei der Formel R1O-[G]p in der R1 für einen
Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen
Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen
von 1 bis 10 steht. Sie können
nach den einschlägigen
Verfahren der präparativen
organischen Chemie erhalten werden. Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside
können
sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside sind
somit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside. Die Indexzahl p in
der allgemeinen Formel (I) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP),
d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht
für eine
Zahl zwischen 1 und 10. Während
p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muss und hier
vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes
Alkyloligoglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die
meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl-
und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad
p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind
solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad
kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,5 liegt.
APGs sind in den Mikroemulsionen gemäß der vorliegenden Erfindung
in Mengen zwischen 10 und 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge
der Mikroemulsion enthalten. Besonders bevorzugt sind dabei Mengen
im Bereich von 14 bis 19 Gew.-%.
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Weiterhin
sind Ester aus Fettsäuren
der Kettenlänge
C12-C22 mit Glycerin in den Emulsionen enthalten. Vorzugsweise werden
dabei Monoester des Glycerins eingesetzt, wobei insbesondere Monoester
von Glycerin mit ungesättigten
linearen Fettsäuren
geeignet sind. Besonders bevorzugt im Sinne der Erfindung ist Glycerinmonooleat.
Diese Glycerinester sind in den Mikroemulsionen in Mengen von 4
bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 9 Gew.-% – jeweils
bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion – enthalten.
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Schließlich enthalten
die Mikroemulsionen noch einen Ölkörper, also
eine nicht-wasserlösliche organische
Phase in Mengen von 5 bis 30 Gew.-%. Dabei sind besonders bevorzugte Ölphasen
ausgewählt
aus der Gruppe von Guerbetalkoholen auf Basis von Fettalkoholen
mit 6 bis 18C-Atomen, Ester linearer C6-C22-Fettsäuren
mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen bzw. Ester von verzweigten
C6-C13-Carbonsäuren mit
linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen,
Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit
verzweigten Alkoholen, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen
mit aromatischen Carbonsäuren,
Triglyceriden auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssigen Mono-/Di-/Triglyceridmischungen
auf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester
von C2-C12-Dicarbonsäuren mit
linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen,
pflanzlichen Öle, verzweigten
primäre
Alkoholen, substituierten Cyclohexanen, linearen und verzweigten
C6-C22-Fettalkoholcarbonaten,
Guerbetcarbonaten auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise
8 bis 10C Atomen, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten
C6-C22-Alkoholen,
linearen oder verzweigten, symmetrischen oder unsymmetrischen Dialkylethern
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukten
von epoxidierten Fettsäureestern
mit Polyolen, Siliconölen
und/oder aliphatischen bzw. naphthenischen Kohlenwasserstoffe, Dialkylcyclohexanen
und/oder Silikonölen.
Als Ölkomponente
können
jedoch auch feste Fette und/oder Wachse. Diese können auch in Mischung mit den
im vorherigen Abschnitt genannten Ölen vorliegen. Typische Beispiele
für Fette
sind Glyceride, d. h. feste oder flüssige pflanzliche oder tierische
Produkte, die im Wesentlichen aus gemischten Glycerinestern höherer Fettsäuren bestehen.
Hier sind insbesondere feste Mono- und Diglyceride zu nennen wie
z. B. Glycerinmonooleat oder Glycerinmonostearat. Als Wachse kommen
u. a. natürliche
Wachse, wie z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs,
Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs,
Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs),
Bürzelfett,
Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse;
chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse,
Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie
z. B. Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse in Frage. Tocopherole
und ätherische Öle eignen
sich ebenfalls als Ölkomponente.
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Als
Kohlenwasserstoffe werden organische Verbindungen bezeichnet, die
nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen. Sie umfassen sowohl
cyclische als auch acyclische (= aliphatische) Verbindungen. Sie umfassen
sowohl gesättigte
wie einfach oder mehrfach ungesättigte
Verbindungen. Die Kohlenwasserstoffe können linear oder verzweigt
sein. Je nach Anzahl der Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoff kann
man die Kohlenwasserstoffe einteilen in ungradzahlige Kohlenwasserstoffe
(wie beispielsweise Nonan, Undecan, Tridecan) oder geradzahlige
Kohlenwasserstoffe (wie beispielsweise Octan, Dodecan, Tetradecan).
Je nach Art der Verweigung kann man die Kohlenwasserstoffe einteilen
in lineare (= unverzweigte) oder verzweigte Kohlenwasserstoffe.
Gesättigte,
aliphatische Kohlenwasserstoffe werden auch als Paraffine bezeichnet.
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Als ”Kohlenwasserstoff
Gemisch” werden
Mischungen von Kohlenwasserstoffen verstanden, die bis zu 10 Gew.-%
Substanzen enthalten, die nicht zu den Kohlenwasserstoffen zählen. Die
Gew.-% Angaben der linearen C11 und linearen C13 Kohlenwasserstoffe
beziehen sich jeweils auf die Summe der im Gemisch vorhandenen Kohlenwasserstoffe.
Die bis zu 10 Gew.-% vorhandenen Nicht-Kohlenwasserstoffe werden
für diese Berechnung
nicht berücksichtigt.
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Bei
den Substanzen, die nicht zu den Kohlenwasserstoffen zählen und
die bis zu 10 Gew.-%,
insbesondere bis zu 8 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 5 Gew.-% im Kohlenwasserstoff-Gemisch enthalten
sein können,
handelt sich beispielsweise um Fettalkohole, die als nicht umgesetzte
Edukte im Kohlenwasserstoff Gemisch verbleiben.
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Der
Begriff ”CX-Kohlenwasserstoff” umfasst
Kohlenwasserstoffe mit einer C-Zahl von X, so umfasst beispielsweise
der Begriff C11-Kohlenwasserstoff alle Kohlenwasserstoffe mit einer
C-Zahl von 11.
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Bevorzugt
werden Kohlenwasserstoff-Gemische, wobei das Gemisch enthält
- (a) 50 bis 90 Gew.-% lineare C-11 Kohlenwasserstoffe,
vorzugsweise n-Undecan
- (b) 10 bis 50 Gew.-% lineare C13 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise
n-Tridecan
bezogen
auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.
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Weiterhin
ist ein Kohlenwasserstoff-Gemisch bevorzugt, das mindestens 2 voneinander
verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl
sich um mehr als 1 unterscheidet, wobei diese 2 voneinander verschiedene
Kohlenwasserstoffe mindestens 60 Gew.-%, vorzugsweise mindestens
70 Gew.-% – bezogen
auf die Summe der Kohlenwasserstoffe ausmachen.
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Der
Begriff „2
voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe” bezeichnet Kohlenwasserstoffe
mit einer unterschiedlichen C-Zahl.
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Das
bedeutet, wenn das Kohlenwasserstoff Gemisch einen Kohlenwasserstoff
mit einer C Zahl von n (n = ganzzahlige Zahl) enthält, so enthält das Gemisch
mindestens noch einen weiteren Kohlenwasserstoff mit einer C-Zahl
von größer gleich
n + 2 bzw. kleiner gleich n – 2.
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Vorzugsweise
ist n eine ungrade Zahl, insbesondere 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19,
21 und/oder 23.
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Weiterhin
kann als Kohlenwasserstoff ein Kohlenwasserstoff Gemisch eingesetzt
werden, das 14C-Isotope enthält und wobei
das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene
Kohlenwasserstoffe enthält,
deren C-Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet.
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Ein
weiterer wesentlicher Bestandteil der Mikroemulsionen ist Wasser.
Das Wasser sollte vorzugsweise demineralisiert sein. Die Mikroemulsionen
enthalten vorzugsweise bis zu 81 Gew.-% Wasser. Bevorzugte Bereiche
sind Mengen von 30 bis 80 Gew.-% und insbesondere von 45 bis 65
Gew.-% Wasser.
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Neben
den oben beschriebene Inhaltsstoffen können die Mikroemulsionen als
zusätzlichen
Bestandteil noch Fettalkohole der allgemeinen Formel R2-OH
enthalten, wobei R2 für einen gesättigten oder ungesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 6 bis
22C-Atomen steht, enthalten kann. Typische Beispiele sind Capronalkohol,
Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol,
Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol,
Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol,
Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol,
Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und
Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei
der Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern auf Basis von
Fetten und Ölen
oder Aldehyden aus der Roelen'schen
Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von
ungesättigten
Fettalkoholen anfallen. Bevorzugt sind technische Fettalkohole mit
12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern-
oder Talgfettalkohol. Besonders bevorzugt ist die Mitverwendung
von Cetylalkohol, Stearylalkohol Arachylalkohol und Behenylalkohol
sowie deren Mischungen.
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Wenn
Fettalkohole enthalten sind werden sie bevorzugt in Mengen bis zu
15 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mikroemulsion eingesetzt, wobei
der Bereich von 1 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-% besonders
bevorzugt sein können.
Auch diese Fettalkohole, die wasserunlösliche organische Bestandteile darstellen
fallen erfindungsgemäß nicht
unter die Definition des Ölkörpers.
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Die
Mikroemulsion, die im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestellt wird, kann weiterhin noch anionische Tenside enthalten.
Typische Beispiele für
anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate,
Olefinsulfonate, α-Methylestersulfonate,
Sulfofettsäuren,
Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Mono- und Dialkylsulfosuccinate,
Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Monoglyceridsulfate,
Amidseifen, Ethercarbonsäuren
und deren Salze, Fettsäureisethionate,
Fettsäuresarcosinate,
Fettsäuretauride,
N-Acylaminosäuren,
wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und
Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate und Proteinfettsäurekondensate
(insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis).
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Im
Sinne der vorliegenden Erfindung sind Fettalkoholethersulfate bevorzugt,
hier insbesondere solche der allgemeinen Formel R3O-(CH2CH2O)mSO3X, in der R3 für einen
linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 6 bis
22 Kohlenstoffatomen, n für
Zahlen von 1 bis 10 und X für
ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium
oder Glucammonium steht. Alkylethersulfate (”Ethersulfate”) stellen
bekannte anionische Tenside dar, die großtechnisch durch SO3- oder Chlorsulfonsäure (CSA)-Sulfatierung von
Fettalkohol- oder Oxoalkoholpolyglycolethern und nachfolgende Neutralisation
hergestellt werden. Typische Beispiele sind die Sulfate von Anlagerungsprodukten
von durchschnittlich 1 bis 10 und insbesondere 2 bis 5 Mol Ethylenoxid
an Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol,
Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol,
Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol,
Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol,
Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen
in Form ihrer Natrium- und/oder Magnesiumsalze. Die Ethersulfate
können
dabei sowohl eine konventionelle als auch eine eingeengte Homologenverteilung
aufweisen. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Ethersulfaten
auf Basis von Addukten von durchschnittlich 2 bis 3 Mol Ethylenoxid
an technische C12/14- bzw. C12/18-Kokosfettalkoholfraktionen
in Form ihrer Natrium- und/oder Magnesiumsalze.
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Die
im erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzten Mikroemulsionen können
noch weitere nichtionische, amphotere und/oder kationische Tenside,
vorzugsweise in Mengen von insgesamt 1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Emulsion, enthalten. Typische Beispiele für weitere
nichtionische Tenside (neben dem Alkyl(oligo)glycosiden) sind z.
B. Fettsäure-N-alkylglucamide,
Polyolfettsäureester,
Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate, Alkoholethoxylate und Aminoxide.
Alkoholethoxylate werden herstellungsbedingt als Fettalkohol- oder
Oxoalkoholethoxylate bezeichnet und folgen vorzugsweise der Formel
R4O(CH2CH2O)nH R4 für einen
linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 6 bis
22 Kohlenstoff-atomen und n für Zahlen
von 1 bis 50 steht. Typische Beispiele sind die Addukte von durchschnittlich
1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 und insbesondere 10 bis 25 Mol an
Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol,
Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol,
Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol,
Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol,
Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen,
die z. B. bei der Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern
auf Basis von Fetten und Ölen
oder Aldehyden aus der Roelen'schen
Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von
ungesättigten
Fettalkoholen anfallen. Bevorzugt sind Addukte von 10 bis 40 Mol
Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol.
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Beispiele
für geeignete
amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate,
Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine. Beispiele
für geeignete
Alkylbetaine stellen die Carboxyalkylierungsprodukte von sekundären und
insbesondere tertiären
Aminen dar. Typische Beispiele sind die Carboxymethylierungsprodukte
von Hexylmethylamin, Hexyldimethylamin, Octyldimethylamin, Decyldimethylamin,
Dodecylmethylamin, Dodecyldimethylamin, Dodecylethylmethylamin,
C12/14-Kokosalkyldimethylamin, Myristyldimethylamin,
Cetyldimethylamin, Stearyldimethyl-amin, Stearylethylmethylamin, Oleyldimethylamin,
C16/18-Talgalkyldimethylamin
sowie deren technische Gemische. Weiterhin kommen auch Carboxyalkylierungsprodukte
von Amidoaminen in Betracht. Typische Beispiele sind Umsetzungsprodukte
von Fettsäuren
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, namentlich Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und
Erucasäure
sowie deren technische Gemische, mit N,N-Dimethylaminoethylamin,
N,N-Dimethylaminopropylamin, N,N-Diethylaminoethylamin und N,N-Diethylaminopropylamin,
die mit Natriumchloracetat kondensiert werden. Bevorzugt ist der
Einsatz eines Kondensationsproduktes von C8/18-Kokosfettsäure-N,N-dime-thylaminopropylamid
mit Natriumchloracetat. Weiterhin kommen auch Imidazoliniumbetaine
in Betracht. Auch bei diesen Substanzen handelt es sich um bekannte
Stoffe, die beispielsweise durch cyclisierende Kondensation von
1 oder 2 Mol Fettsäure
mit mehrwertigen Aminen wie beispielsweise Aminoethylethanolamin
(AEEA) oder Diethylentriamin erhalten werden können. Die entsprechenden Carboxyalkylierungsprodukte
stellen Gemische unterschiedlicher offenkettiger Betaine dar. Typische
Beispiele sind Kondensationsprodukte der oben genannten Fettsäuren mit
AEEA, vorzugsweise Imidazoline auf Basis von Laurinsäure oder
wiederum C12/14-Kokosfettsäure, die
anschließend
mit Natriumchloracetat betainisiert werden.
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Typische
Beispiele für
kationische Tenside sind quartäre
Ammoniumverbindungen und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolaminestersalze.
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Besonders
bevorzugte Mikroemulsionen sind wie folgt zusammengesetzt:
Alkyl(oligo)glycoside | 10
bis 20 Gew.-% |
Glycerinfettsäureester | 4
bis 10 Gew.-% |
Ölkörper | 5
bis 30 Gew.-% |
Fettalkoholethersulfate | 0
bis 15 Gew.-% |
Fettalkohole | 0
bis 15 Gew.-% |
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Der
Rest auf 100 Gew.-% ist dann jeweils Wasser, ggf. ergänzt um weitere,
optionale Inhaltsstoffe.
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Kationische Polymere
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Als
Komponente b) enthalten die kosmetischen Mittel der vorliegenden
Patentanmeldung kationische Polymere. Diese sind bevorzugt gewählt aus
der Gruppe der Homo- oder Copolymere von Ester- oder Amidderivaten
der Acryl- oder Methacrylsäure
(z. B. INCI: Polyquaternium-7), Homopolymeren aus Methacryloylethyltrimethylammonium
Chlorid (INCI: Polyquaternium-37), quaternären Copolymeren aus Hydroxyethylcellulose und
Diallyl-dimethyl-ammoniumchlorid (INCI: Polyquaternium-4), polymeren
quaternisierten Ammoniumsalzen von Hydroxyethylcellulose, welche
mit einem trimethylammoniumsubstituierten Epoxid modifiziert sind
(INCI: Polyquaternium-10), depolymerisierten Guar Gum Derivaten,
welche quaternisiert sind (INCI: Guar Hydroxypropyl Trimonium Chlorid)
oder quaternisierte Guarderivate und quaternären Copolymeren aus Hydroxyethylcellulose
und Diallyl-demethylammoniumchlorid. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das kanonische Polymer (c) ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet
wird von Polyquaternium-7, Polyquaternium-10 und kationischen Guar-Derivaten.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthalten vorzugsweise 0,05 bis 2 Gew.-% dieser kationischen Polymere.
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Bevorzugt
ist eine kosmetische Zubereitung enthaltend
- (a)
Alkylethersulfate und Cocamidopropylbetain,
- (b) eine Mikroemulsion enthaltend
- (b1) Alkyloligoglycoside,
- (b2) Ester von Glycerin mit einer gesättigten oder ungsättigten
Fettsäure
der Kettenlänge
C12-22 und
- (b3) Ölkörper und
- (b4) Wasser, und
- (c) ein kationisches Polymer ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet
wird von Polyquaternium-7, Polyquaternium-10 und kationischen Guar-Derivaten.
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Besonders
bevorzugt ist eine kosmetische Zubereitung enthaltend
- (a) 5–20
Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung Alkylethersulfate und
Cocamidopropylbetain,
- (b) 0,5–10
Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung einer Mikroemulsion
enthaltend (Mengenangaben für
die Komponenten (b1) bis (b4) bezogen auf die Mikroemulsion)
- (b1) 10–20
Gew.-% Alkyloligoglycoside,
- (b2) 4–10
Gew.-% Ester von Glycerin mit einer gesättigten oder ungesättigten
Fettsäure
der Kettenlänge C12-22,
- (b3) 5–30
Gew.-% eines Ölkörpers und
- (b4) Rest auf 100 Gew.-% Wasser, und
- (c) 0,05–1
Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung eines kationischen
Polymers ausgewählt aus
der Gruppe, die gebildet wird von Polyquaterinium-7, Polyquaternium-10
und kationischen Guar-Derivaten.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung einer kosmetischen Zubereitung, indem
- (a) mindestens ein Tensid ausgewählt aus anionischen, zwitterionischen
oder amphoteren Tensiden,
- (b) eine Mikroemulsion und
- (c) mindestens ein kationisches Polymer mit weiteren kosmetischen
Grundstoffen verrührt.
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Beispiele
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Es
wurde zunächst
eine Mikroemulsion der folgenden Zusammensetzung durch Vermischen
der Inhaltsstoffe hergestellt (Tab. 1 und 2): Tabelle 1: Zusammensetzung einer Mikromemulsion
gemäß Komponente
b) der Erfindung:
Substanz | INCI | Gew.-%
Aktivsubstanz |
Plantacare® 2000
UP | Decyl
Glucoside | 17,5 |
Monomuls® 90
0 18 | Glyceryl
Oleate | 8 |
Cetiol® OE | Dicaprylyl
Ether | 20 |
Aqua
dem. | | add
100 |
Tabelle 2: Zusammensetzung einer Mikromemulsion
gemäß Komponente
b) der Erfindung:
Substanz | INCI | Gew.-%
Aktivsubstanz |
Plantacare® 2000
UP | Decyl
Glucoside | 18 |
Texapon® NSO | Sodium
Laureth Sulfate | 12 |
Cetiol® CC | Dicaprylyl
Carbonate | 20 |
Aqua
dem. | | add
100 |
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In
den folgenden Tabellen 3 und 4 sind verschiedene Shampoo-Formulierungen
aufgeführt,
die die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
aufweisen. Die Beispiele 1–3,
9 und 11 dienen dem Vergleich. Tabelle 3: Shampoo-Formulierungen und
Leistung bei der Nasskämmbarkeit
(Mengenangaben in Gew.-% Aktivsubstanz)
Markenprodukt | INCI | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
Texapon® N70 | Sodium
Laureth Sulfate | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 |
Dehyton® PK
45 | Cocamidopropyl
Betaine | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Emulsion
gem. Tab. 1 | | 0,00 | 1,78 | 0,00 | 0,36 | 0,89 | 1,78 | 3,57 | 7,14 |
Dekaquat® 400
KC | Polyquaternium-10 | 0 | 0 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Arlypon® TT | PEG/PPG-120/10 Trimethylolpropane | 0,65 | 0,65 | 0,65 | 0,65 | 0,65 | 0,65 | 0,65 | 0,65 |
Euxyl® K
400 | Methyldibromo Glutaronitrile
and Phenoxyethanol | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Aqua
dem. | | add 100 |
Restkämmarbeit
in % | | 100 | 100 | 58 | 46 | 37 | 29 | 33 | 43 |
Tabelle 4: Shampoo-Formulierungen und
Leistung bei der Nasskämmbarkeit
(Mengenangaben in Gew.-% Aktivsubstanz)
Markenprodukt | INCI | 9 | 10 | 11 | 12 |
Texapon® N70 | Sodium
Laureth Sulfate | 9 | 9 | 9 | 9 |
Dehyton® PK
45 | Cocamidopropyl
Betaine | 3 | 3 | 3 | 3 |
Emulsion
gem. Tab. 1 | | 0,00 | 3,57 | 0,00 | 3,57 |
Jaguar® C13
S | Guar
Hydroxypropyltrimonium Chloride | 0,2 | 0,2 | - | - |
Rheocare® CC7 | Polyquaternium-7 | - | - | 0,2 | 0,2 |
Arlypon® TT | PEG/PPG-120/10
Trimethylolpropane | 0,65 | 0,65 | 0,65 | 0,65 |
Euxyl® K
400 | Methyldibromo
Glutaronitrile and Phenoxyethanol | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
NaCl | | 1 | 1 | 1 | 1 |
Aqua
dem. | | add 100 |
Restkämmarbeit
in % | | 83 | 66 | 100 | 81 |
-
Die
Untersuchungen hinsichtlich der Konditionierleistung der Shampoos
wurden jeweils an 10 Haarsträhnen
in einem automatisierten System zur Bestimmung der Nasskämmarbeit
durchgeführt.
-
Die
Vorbehandlung der Haarsträhnen
(12 cm/1 g) der Firma IHIP wurden in einem automatisierten Haarbehandlungssystem
durchgeführt:
- – 30
min Reinigung mit 6% Natriumlaurylethersulfat, pH 6.5, danach intensives
Spülen
der Haare
- – 20
min Bleiche mit einer Lösung
von 5% Wasserstoffperoxid, pH 9.4 (mit Ammoniumhydroxidlösung eingestellt),
danach intensives Spülen
der Haare
- – 30
min Trocknung in einem Luftstrom bei 68°C
-
Direkt
vor der Nullmessung wurden die Haare für 30 Minuten in Wasser gequollen
und anschließend mit
einer automatischen Nassauskämmapparatur
für 1 Minute
ausgespült.
Im automatisierten System zur Bestimmung der Nass- und Trockenkämmarbeit
wurden die Kämmkräfte während 20
Kämmungen
bestimmt und die Kämmarbeit
durch Integration der gemessenen Kraft-Weg-Kurven errechnet. Nach
der Nullmessung wurden die Haare sofort mit der Formulierung behandelt
(0,25 g/g Haar). Nach 5 Minuten Einwirkzeit wurde mit der automatischen
Nassauskämmapparatur
unter Standardbedingungen (38°C,
1 l/Minute) gespült.
-
Die
Behandlung und das folgende Ausspülen wurde ein zweites Mal wiederholt.
Dann erfolgte die Vergleichsmessung (zur Nullmessung). Die Messungen
wurden mit der feinen Kammseite der Naturkautschukkämme durchgeführt. Berechnet
wurde die Restkämmarbeit
pro Strähne
wie folgt:
Restkämmarbeit
= Kämmarbeit
vor Produktbehandlung/Kämmarbeit
nach Produktbehandlung
Anschließend wurde über die Quotienten aller 10
Strähnen
der Mittelwert und die Standardabweichung bestimmt.
-
Die
Beispiele belegen eindrucksvoll die synergistische Zusammenwirkung
von Polymer und Mikroemulsion, die sich in hervorragend niedrigen
Werten für
die Restkämmarbeit
zeigt.