DE102008024133A1 - Vorrichtung zur adaptiven Steuerung von Lüftern für eine Rechenanlage - Google Patents

Vorrichtung zur adaptiven Steuerung von Lüftern für eine Rechenanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur adaptiven Steuerung von Lüftern für eine Rechenanlage, die mindestens einen Lüfter (01), mindestens einen Betriebsgrößenkonverter (07), mindestens einen Drehzahlimpulskonverter (04), mindestens einen Spannungssollwertkonverter (03) und eine Regel- und Steuervorrichtung (05) umfasst. Der Betriebsgrößenkonverter (07) nimmt originäre Betriebsgrößen (09) des Lüfters (01) wie Temperatur des zu kühlenden Gegenstands, Lüfterversorgungsspannung, Lüfterstrom etc. auf, wandelt diese in normierte Betriebsgrößen (14) und übermittelt diese an die Regel- und Steuervorrichtung (05). Der Drehzahlimpulskonverter (04) empfängt ein originäres Drehzahlgebersignal (13) des Lüfters (01), wandelt dieses in ein normiertes Drehzahlgebersignal (12, 15) und übermittelt dieses an die Regel- und Steuervorrichtung (05). Die Regel- und Steuervorrichtung (05) berechnet aus den normierten Betriebsgrößen (14) und dem normierten Drehzahlgebersignal (12, 15) einen normierten Spannungssollwert (11) des Lüfters (01) und übermittelt dieses an einen Spannungssollwertkonverter (03), der daraus einen angepassten Spannungssollwert (10, 16) des Lüfters (01) erzeugt und den Lüfter (01) mit dem angepassten Spannungssollwert (10, 16) ansteuert. Die Vorrichtung stellt eine einheitliche standardisierte Hardwarekonfiguration zur freiprogrammierbar anpassbaren Regelung verschiedenster Lüfter dar, die eine kostengünstige, flexible und updatefähige Lüftersteuerung ermöglicht, ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur adaptiven Steuerung von Lüftern für eine Rechenanlage, die mindestens einen Lüfter, mindestens einen Betriebsgrößenkonverter, mindestens einen Drehzahlimpulskonverter, mindestens einen Spannungssollwertkonverter und eine Regel- und Steuervorrichtung gemäß des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Marktübliche Lüftersteuerungen sind für bestimmte elektrische Bedingungen und in der Regel nur für einen einzigen festgelegten Lüftertyp optimiert. Hierzu wird bei der Hardwareauslegung der Lüftersteuerung diese explizit an die technische Spezifikationen des Lüfters angepasst, so dass beim Einsatz eines anderen Lüftertyps ebenfalls die Lüftersteuerung auszuwechseln ist. Oftmals wird in diesem Zusammenhang eine Kosten- und nicht Energieverbrauchsminimierung durchgeführt, wobei normalerweise eine konstante Versorgungsspannung des Lüfters zur Verfügung steht. Darüber hinaus werden auf dem Markt IC-Bauteile angeboten, welche die Performance des Prozessors schonen, aber nur für bestimmte Lüfter geeignet sind.
  • Die meisten auf dem Markt verwendeten Lüftersteuerungen berücksichtigen nicht den Umstand, dass die Lüfter Verschleißteile aufweisen und nach längerer Betriebsdauer oftmals bei der am Anfang festgelegten minimalen Spannung nicht mehr anlaufen. Dies ist auf einer Erhöhung des verschleißbedingten Haftreibungs- und Gleitreibungsbereichs des Lüfterlagers zurückzuführen. Falls dennoch Steuerungen die Möglichkeit aufweisen, den Lüfterverschleiß zu berücksichtigen (z. B. MAX 6640 der Fa. Maxim/Dallas Semiconductors), sind sie nicht in der Lage, ohne zusätzliche Schaltungserweiterungen die handelsüblichen 5 V oder 12 V Lüfter mit unterschiedlichen Drehzahlimpulsgebern und veränderlichen Versorgungsspannungen der Gesamtschaltung von z. B. 8 V bis 18 V, wie das oft für mobile Applikationen z. B. beim Einsatz von Smart Batterie Akkus erforderlich ist, zu betreiben.
  • Aus der DE 103 03 457 B4 geht eine Lüftersteuerung für einen Prozessorlüfter hervor, bei der eine Lüfterkennlinie zur prozessorindividuellen Lüftersteuerung in Abhängigkeit von der Prozessortemperatur zur Erzeugung eines Lüftersteuersignals herangezogen wird. Dabei geht diese Vorrichtung jedoch von einem idealen Lüfter aus, und berücksichtigt nicht die tatsächliche Lüfterdrehzahl bei Ansteuerung des Lüfters mit einem bestimmten Lüftersteuersignal, die bei Vorgabe eines Lüftersteuersignals des weiteren vom Verschleißgrad des Lüfters abhängt. Des Weiteren birgt auch diese Vorrichtung das Problem, dass ihre elektrische Spezifikation mit viel Aufwand jeweils an den anzuschließenden Lüfter angepasst werden muss.
  • Die in den 3a und 3b dargestellten einfachen Lüftersteuerungen ermöglichen die Ansteuerung eines Lüfters durch ein PWM-Signal (Pulsweitenmodulation), so dass verschiedene Lüfterdrehzahlen ermöglicht werden. Hierbei ermöglicht die in 3a dargestellte Schaltung eine einfache PWM-Ansteuerung des Lüfters ohne Rückkopplung, während die in 3b dargestellte Schaltung Drehzahlimpulse des Lüfters aufnimmt, und hierdurch in begrenztem Maße eine Regelung der PWM-Signale in Abhängigkeit der gemessenen Drehzahlen zur Erreichung einer gewünschten Drehzahl vornehmen kann. Jedoch haftet diesen Schaltungen ebenfalls das Problem an, dass sie nur für einen genau spezifizierten Lüfter eingesetzt werden können, so dass beispielsweise eine Ansteuerung verschiedener Lüf ter mit unterschiedlichen elektrischen Spezifikationen jeweils individuell angepasste Steuerungs-ICs oder -hardware erfordert.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur adaptiven Steuerung von Lüftern vorzuschlagen, bei der die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Die Erfindung soll hierzu eine höchst flexible Lüftersteuerung ermöglichen, bei der unterschiedliche Lüfter verschiedenster elektrischer Spezifikationen gleichzeitig an eine Steuer- und Regelvorrichtung angeschlossen werden können, dabei der individuelle Verschleißgrad des Lüfters bei der Steuerung berücksichtigt wird und durch eine minimale Anzahl spezialisierter Komponenten die Fertigungsflexibilität von Lüftervorrichtungen für Rechenanlagen erheblich verbessert wird. Die Erfindung soll des Weiteren den Betrieb von Lüftern mit verschiedenen Nennspannungen (z. B. 5 V und 12 V), mit unterschiedlichster Hardware des Drehzahlgebers des Lüfters und verschiedenen Verschleißgraden der mechanischen Teile ermöglichen. Dabei sollte eine Änderung von Hardwarekomponenten und Bauteilen nicht erforderlich sein und durch eine softwaremäßige Adaption der Steuervorrichtung für den Einsatz von marktüblichen PC Lüftern eine erforderliche Produktionsflexibilität kostengünstig und einfach zu realisieren sein.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Vorrichtung zur adaptiven Steuerung von Lüfter für eine Rechenanlage umfasst mindestens einen Lüfter, mindestens einen Betriebsgrößenkonverter, mindestens einen Drehzahlimpulskonverter, mindestens einen Spannungssollwertkonverter und eine Regel- und Steuervorrichtung. Dabei nimmt der Betriebsgrößenkonverter originäre Betriebsgrößen des Lüfters wie Temperatur des zu kühlenden Gegenstands, Lüfterversorgungsspannung, Lüfterstrom etc. auf, wandelt diese in normierte Betriebsgrößen um, und übermittelt diese an die Regel- und Steuervorrichtung. Der Drehzahlimpulskonverter empfängt ein originäres Drehzahlgebersignal des Lüfters, wandelt dieses in ein normiertes Drehzahlgebersignal um und übermittelt dieses an die Regel- und Steuervorrichtung. Die Regel und Steuervorrichtung berechnet schließlich aus den normierten Betriebsgrößen und dem normierten Drehzahlgebersignal einen normierten Spannungssollwert des Lüfters, und übermittelt diesen an einen Spannungssollwertkonverter. Der Spannungssollwertkonverter erzeugt aus dem normierten Spannungssollwert einen angepassten Spannungssollwert des Lüfters und steuert somit den Lüfter an.
  • Mit anderen Worten umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtungen eine typenunabhängige Regel- und Steuervorrichtung, die gegenüber den Eingangsgrößen (originäre Betriebsgrößen und Drehzahlgebersignal) durch einen Betriebsgrößenkonverter und einen Drehzahlimpulskonverter abgegrenzt ist, und normierte Ausgangsgrößen (normierter Spannungssollwert des Lüfters) liefert, die durch einen Spannungssollwertkonverter an den jeweiligen Lüfter angepasst werden.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass der Begriff „Steuerung" im folgenden sprachlich unpräzise eine eigentlich als Regelvorrichtung zu definierende Vorrichtung charakterisiert.
  • Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung wird eine Hardware vorgeschlagen, die prozessorressourcenschonend arbeitet, und ohne zusätzliche spezielle Lüftersteuerungsbausteine (IC's) auskommt. Dabei ist ein Betrieb von Lüftern mit verschiedenen Nennspannungen möglich, wobei eine Drehzahlerfassung bei unterschiedlicher Hardware des Drehzahlgebers mit unterschiedlichen Impulsbeschaffenheiten möglich ist. Selbst bei verschiedenen Verschleißgraden ist eine minimale Lüftergeschwindigkeit präzise regelbar (RPM control ensures accurate fan speed). Letztlich kann softwaremäßig die Regelvorrichtung an verschiedene marktübliche PC Lüfter adaptiert werden.
  • Die Erfindung nützt dazu aus, dass moderne Chipsätze in der Lage sind, rechenleistungsneutral die durch interne Sensoren erfasste Temperatur des zu kühlenden Gegenstands in entsprechende PWM- Signale (normierter Spannungssollwert) umzusetzen. Durch die Aufschaltung des erzeugten angepassten Spannungssollwerts auf einen typischen preiswerten Step-Down-Regler (Teil des Spannungssollwertkonverters) ist es möglich, einen verlustarmen Spannungsteller zu realisieren. Dabei wirkt das PWM-Signal durch z. B. einen T-Filter (Digital-Analog-Wandler/Teil des Spannungssollwertkonverters) auf das Rückkopplungssignal (Feedback-Signal, FB-Signale) und ermöglicht somit die Realisierung einer UFAN = f(PWM) Kennlinie (siehe 5, Kennlinie eines Spannungsstellers).
  • Zur Adaption der Steuervorrichtung an den entsprechenden Lüftertyp können die Angaben des Lüfters im BIOS-Setup der Rechenanlage abgelegt werden; so können Daten wie Umax, Umin des Lüfters sowie die zugeordneten Temperaturen Tmax, Tmin in einer Speichereinheit der Steuervorrichtung abgelegt werden, und die Steuervorrichtung kann somit die Lüfterdrehzahl abhängig von der Temperatur präzise steuern.
  • Die Steuervorrichtung ermöglicht eine Drehzahlüberwachung, wobei die minimale Lüftergeschwindigkeit bei verschiedenen Verschleißgraden von der Reibungskraft abhängig ist (RPM control ensures accurate fan speed). Dabei wird die Abhängigkeit der Haftreibungskraft Fh und Gleitreibungskraft Fg von der Drehzahl, wie sie in 6 dargestellt ist, genutzt. Somit ist es möglich, durch Vorgabe des vollen digitalen Sollwerts und Anwendung eines T-Filters die Haftreibungskraft (Fh-Verschleiß) zuverlässig zu überwinden.
  • Um die Drehzahl des Lüfters zu bestimmen, ist ein Drehzahlimpulskonverter vorgesehen, der in der Lage ist, Impulse von verschiedenen Drehzahlimpulsgebern auszuwerten. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Drehzahlimpulskonverter Drehzahlimpulse eines Open Collector/Open Drain Ausgangs, eines Push/Pull Ausgangs oder eines Nadelimpuls-Ausgangs aufnimmt, und hieraus ein normiertes Drehzahlgebersignal an die Regel- und Steuervorrichtung ausgibt. Die Impulsauswertung wird vorzugsweise durch die Verwendung eines Differenzierglieds realisiert, welches durch die Auswertung der Flanken des originären Drehzahlimpulses eine Transistorstufe ansteuert, die die notwendige Spannungspegelanpassung zur Erzeugung des normierten Drehzahlgebersignals vornimmt (siehe 4).
  • Wie bereits oben angesprochen ist vorteilhafterweise der Drehzahlimpulskonverter in der Lage, das originäre Drehzahlgebersignal unterschiedlicher Gestalt und energetischer Beschaffenheit aufzunehmen, und in ein normiertes Drehzahlgebersignal und ein Stillstandssignal, das den Stillstand des Lüfters indiziert, zu wandeln. Hierbei dient insbesondere das Stillstandssignal (nfan = 0) dazu, die minimale Lüfterspannung Umin/PWMmin festzustellen, bei der der Lüfter vom Stillstand in den dynamischen Betrieb übergeht. Durch Kenntnis der minimalen Lüfterspannung ist eine adaptive Ausregelung der alterungsbedingten Veränderung der Betriebseigenschaften des Lüfters sehr elegant möglich.
  • Grundsätzlich kann an die Steuervorrichtung jede beliebige Art von Lüfter, d. h. AC- und DC-Lüfter verschiedenster Leistungen und Drehzahlbereiche angeschlossen werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Lüfter als Gleichspannungslüfter (DC-Lüfter) ausgelegt, bei der eine einfache Ansteuerung durch PWM Signale möglich ist, um die Drehzahl mit geringem Hardwareaufwand zu regeln.
  • Besonders bevorzugt umfasst der Gleichspannungslüfter einen Gleichspannungssteller, der mit einem analogen angepassten Spannungssollwert angesteuert wird, und darauf basierend aus einer Lüfterversorgungsspannung eine angepasste Lüfterspannung erzeugt. Somit wird der Gleichspannungssteller als analoges Bauteil vorgesehen, und kann kostengünstig und einfach beispielsweise durch PWM-Signale gesteuert werden. Insbesondere kann der Spannungssteller eine Ufan = f(PWM)-Kennlinie besonders einfach realisieren.
  • Umfasst der Gleichspannungslüfter nach dem obigem Ausführungsbeispiel einen Gleichspannungssteller, so ist es des weiteren besonders vorteilhaft, dass der Spannungssollwertkonverter einen Digital- Analog-Wandler umfasst, der aus digitalen normierten Spannungssollwerten analoge angepasste Spannungssollwerte zur Ansteuerung des Gleichspannungssteller erzeugt. Somit gibt die Regel- und Steuervorrichtung digitale angepasste Spannungssollwerte aus, die mittels eines Digital-Analog-Wandlers in angepasste analoge Spannungssollwerte konvertiert werden, und den Gleichstellungssteller ansteuern. Die hierzu notwendigen Bauteile sind in vielen verschiedenen Varianten kostengünstig auf dem Markt erhältlich.
  • Das Netzteil der Rechenanlage stellt eine maximal mögliche Betriebsspannung Umax zur Verfügung. Des Weiteren läuft der Lüfter erst ab einer definierten und verschleißabhängigen minimalen Spannung Umin an. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels erzeugt entweder der Gleichspannungssteller oder der Digital-Analog-Wandler aus der von Umin bis Umax reichenden Versorgungsspannung eine lüfterspezifische und zulässige Lüfterspannung im Bereich BIOS:Umin bis BIOS:Umax. Hierzu ist es besonders vorteilhaft, dass der definierte Betriebsbereich BIOS:Umin bis BIOS:Umax frei programmierbar und beispielsweise in einem Speicher der Vorrichtung abgelegt wird. Dadurch kann die Vorrichtung einfach softwaretechnisch an unterschiedliche Lüfter adaptiert, und automatisch die verschleißbedingte Anhebung der minimalen Lüfterspannung Umin vorgenommen werden.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wandelt der Betriebsgrößenkonverter die analogen originären Betriebsgrößen des Lüfters wie Temperatur des zu kühlenden Gegenstandes, Lüfterversorgungsspannung, Lüfterstrom etc. in normierte Betriebsgrößen um und übermittelt diese an die Regel- und Steuervorrichtung, wobei der Betriebsgrößenkonverter ein Bedieninterface zur frei programmierten Einstellung des Wandlungsbereichs der originären Betriebsgrößen umfasst. Somit ist die Steuervorrichtung universell an verschiedene Rechenanlagen und verschiedene Lüfterkombinationen ohne Hardwareänderung anpassbar; lediglich die Wandlungsbereiche der originären Betriebsgrößen müssen hierzu angepasst werden. Dies spart Kosten und vereinheitlicht die Hardware der Lüftersteuerung für verschiedenste Anwendungen.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung eine Speichereinheit, in der spezifische Lüfterparameter wie maximal zulässige Lüfterspannung Umax, zulässige Bereich der originären Betriebsgrößen, Leistungswerte des zu kühlenden Gegenstands etc. abgelegt sind. Somit können beispielsweise die oben angesprochenen BIOS-Einstellungen direkt in der Lüftersteuerung abgelegt werden. Damit stellt die Lüftersteuerung eine eigenständige Vorrichtung dar, die prozessor- und ressourcenschonend in die Rechenanlage integriert werden kann.
  • Grundsätzlich kann die Steuervorrichtung den Spannungssollwert des Lüfters auf verschiedene Möglichkeiten berechnen. Besonders vorteilhaft berechnet die Regel- und Steuervorrichtung den normierten Spannungssollwert basierend auf den normierten Betriebsgrößen und den in der Speichereinheit abgelegten Daten. Dabei ist es des weiteren besonders vorteilhaft, dass die Regel- und Steuervorrichtung den berechneten normierten Spannungssollwert unter Berücksichtigung des Stillstandssignals und des normierten Drehzahlgebersignal aufgrund des festgelegten Betriebsmodes des Lüfters sowie alterungs- und verschleißbedingter Änderungen des Betriebsverhaltens des Lüfters selbständig korrigiert.
  • In ihrer Grundausführung ist die vorgeschlagene Vorrichtung dazu bestimmt, einen einzigen Lüfter zu steuern. Es ist des weiteren jedoch auch denkbar und vorteilhaft, dass eine einzige Regel- und Steuervorrichtung mit mehreren Betriebsgrößenkonvertern, mehreren Drehzahlimpulskonvertern und mehreren Spannungssollwertkonvertern zur Steuerung mehrerer Lüfter verbunden ist, wobei die Regel und Steuervorrichtung eine simultane Ansteuerung der mehreren Lüfter unterschiedlicher Spezifikationen und verschiedener Betriebszustände vornimmt. So ist es beispielsweise denkbar, dass eine einzige Regel- und Steuervorrichtung die Regelung des Prozessorlüfters, des Netzteillüfters und des Gehäuselüfters übernimmt, so dass der dafür vorgesehene Platz und natürlich auch die Hardwareanpassungskosten für die energetisch optimalen Lösungen dramatisch reduziert werden. Gerade bei diesem Ausführungsbeispiel treten die Vorteile gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lüftersteuerungen deutlich in den Vordergrund.
  • Grundsätzlich können die Spezifikationen des Lüfters, die Wandlungsbereiche der Betriebsparameter und weitere von der Vorrichtung benötigte Daten beliebig abgespeichert oder in der Vorrichtung hardwaretechnisch festgelegt werden. Jedoch ist es in einer bevorzugten Ausführungsform möglich, diese Daten im BIOS der Rechenanlage frei einstellbar festzulegen, so dass diese vom Anwender leicht und ohne Probleme beispielsweise bei Austausch des Lüfters oder beim Umbau der Rechenanlage im BIOS-Setup geändert werden können.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die Regel- und Steuervorrichtung bei fehlendem Stillstandssignal die Steuerung des Lüfters aus anderen originären Betriebsgrößen, wie beispielsweise Temperatur und Versorgungsspannung, gewährleistet.
  • Im Nachfolgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele zeigender Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: ein Foto eines typischen Lüfters einer Rechenanlage;
  • 2: eine schematische Schaltungsskizze der Komponenten eines Lüfters mit Drehzahlgeber und Temperaturfühler;
  • 3: Schaltungen zweier typischer Lüftersteuerungen des Stands der Technik;
  • 4: Schaltskizze eines Drehzahlimpulskonverters eines Ausführungsbeispiels;
  • 5: Beispiel eines Diagramms des Zusammenhangs PWM-Signal zu angepasster Lüfterspannung mit linearer Abhängigkeit der beiden Größen;
  • 6: Diagramm des Zusammenhangs Lüfterdrehzahl zu verschleissabhängigen Reibungsbereichen des Lüfters;
  • 7: Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Lüftersteuerung;
  • 8: Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Lüftersteuerung;
  • 9: Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform einer Lüftersteuerung;
  • 10: Blockschaltbild einer vierten Ausführungsform einer Lüftersteuerung;
  • 1 zeigt ein Foto eines typischen PC-Lüfters 01, wie er üblicherweise zur Kühlung des CPUs eines Desktoprechners eingesetzt wird. Deutlich sind das Lüfterrad, der Lüftermotor sowie das Anschlusskabel zu erkennen. Typischerweise wird das Anschlusskabel des Lüfters an einen Gleichspannungssteller angeschlossen, der in Abhängigkeit eines Spannungssollwertsignals eine drehzahlangepasste Spannung für den Lüfter zur Verfügung stellt.
  • Die 2 zeigt in einem Blockschaltbild typische Komponenten, die zur äußeren Beschaltung an eine Ausführungsform der Steuervorrichtung für Lüfter für eine Rechenanlage dienen. An die Steuervorrichtung wird ein Temperaturfühler 18, der die Temperatur des zu kühlenden Gegenstands misst, angeschlossen beziehungsweise erhält die Steuervorrichtung die Temperaturwerte von einer Temperaturmesswertvorrichtung für die der Temperatursensor stellvertretend genannt wird. Dieser überträgt die Temperatur als originärer Mess wert 09 an eine nicht dargestellte Steuervorrichtung. Des weiteren umfassen die Komponenten einen Lüftermotor 01, der mittels eines angepassten Spannungssollwerts 10, der durch einen Gleichspannungssteller 02 in eine angepasste Lüfterspannung 16 umgewandelt wird, drehzahlgesteuert wird. Der angepasste Spannungssollwert 10 des Lüfters geht aus einem normierten Spannungssollwert der Regel- und Steuervorrichtung hervor, die durch einen nicht dargestellten Spannungssollwertkonverter zuvor umgewandelt wurde. Schließlich beinhalten die Komponenten einen in diesem Fall als Lichtschranke konzipierten Drehzahlgeber 17, der die Umdrehung des Lüfterrades misst, und ein originäres Drehzahlgebersignal zu einem nicht dargestellten Drehzahlimpulskonverter leitet, die daraus ein normiertes Drehzahlgebersignal zur weiteren Verarbeitung in der Regel- und Steuervorrichtung wandelt.
  • 3 stellt zwei Schaltungen gewöhnlicher Steuervorrichtungen des Stands der Technik zur Steuerung von PC Lüftern dar. In 3a ist eine sehr einfache Steuervorrichtung dargestellt, die mittels eines PWM Signals und mit Hilfe eines Feldeffekttransistors direkt einen Lüfter ansteuert. Je nach Breite der PWM-Signale erhöht sich die Drehzahl des Lüfters bis zur Maximaldrehzahl. Dabei weißt die Schaltung keinen Regelkreis auf, so dass weder Drehzahl noch Stillstandssignal bei der Ansteuerung beachtet werden. Somit kann die Schaltung den Lüfter nur mittels einer vorher festgelegten Spannungs-Drehzahl-Kennlinie ansteuern. Die in 3b dargestellte Schaltung erweitert die Steuerungsvorrichtung nach 3a dadurch, dass eine Drehzahlgebersignal TACH vom Lüfter an das Steuerungs-IC zurückgeliefert wird. Jedoch ist dieses Steuerungs-IC so konfiguriert, dass es unmittelbar den Lüfter ansteuert, so dass bei Austausch des Lüfters durch einen Lüfter anderer technischer Spezifikation ebenfalls das Steuerungs-IC ausgetauscht werden muss beziehungsweise die Ansteuerungsschaltung zu ändern ist.
  • Allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Steuerungsvorrichtung ist gemein, dass sie einen Drehzahlimpulskonverter 04 aufwei sen. Dieser Drehzahlimpulskonverter 04 hat die Aufgabe, originäre Drehzahlgebersignale 13 verschiedenster Drehzahlgeber 17 in normierte Drehzahlgebersignale 15 umzuwandeln. Beispiele solcher originärer Drehzahlgebersignale 13 sind Open Collector/Open Drain Ausgänge, Push/Pull-Ausgänge oder Nadelimpulsausgänge. Die in 4 dargestellte Schaltung stellt ein Ausführungsbeispiel eines Drehzahlimpulskonverters 04 dar, wobei die Impulsauswertung durch die Verwendung einer differenzierenden Schaltung realisiert wird. Durch die Auswertung der Flanken des originären Drehzahlgebersignals 15 wird eine Transistorstufe angesteuert, die die notwendige Spannung zur Erzeugung des normierten Drehzahlgebersignals 15 bereitstellt. Zur Ansteuerung des in 4 dargestellten Feldeffekttransistors kommt dabei ein RC-Spannungsteilernetzwerk mit einer Diode, welche einen schnellen Energiezufluss und einen langsamen Energierückfluss gewährleistet, zum Einsatz. Durch geeignete Dimensionierung des Anpassungsnetzwerks, bestehend aus Widerständen R1 bis R5, Kapazitäten C1 und C2 und Diode D1, und des Feldeffekttransistors ist es aufgrund der geringen Bauteilzahl leicht möglich, den Drehzahlimpulskonverter 04 günstig und schnell an alle möglichen originären Drehzahlgebersignale 13 anzupassen.
  • 5 stellt ein Diagramm des Zusammenhangs zwischen PWM-Signal als normiertes Spannungssollwertsignal 11 und der vom Spannungssollwertkonverter 03 und Spannungssteller 02 gelieferten angepassten Lüfterspannung 16 des Lüfters 01 dar. Dabei stellt die Versorgungsspannung der Rechenanlage eine maximale Spannung Umax zur Verfügung, und die minimale Spannung, die einen Lüfter zum Andrehen benötigt, ist als Umin festgelegt. Im BIOS der Rechenanlage sind hierzu abweichende minimale und maximale Spannungen als BIOS:Umin und BIOS:Umax festgelegt, die die beiden PWM-Grenzsignale PWMmin und PWMmax definieren. Die Regel- und Steuervorrichtung 05 regelt den normierten Spannungssollwert in Abhängigkeit einer gewünschten Drehzahl, die wiederum von der Temperatur des zu kühlenden Gegenstands abhängt und kann beispielsweise mithilfe eines Drehzahl = 0-Signals 12 durch Verschiebung der unteren Grenze PWMmin alterungsbedingte Variationen der Drehzahl des Lüfters adaptiv korrigieren.
  • Hierzu zeigt 6 die Änderung der Haftreibungskraft Fh und der Gleitreibungskraft Fg in Abhängigkeit von der Drehzahl n bei alterungs- oder verschleißbedingter Abnutzung des Lüfterlagers. Durch den Verschleiß verschieben sich die Haft- und Gleitreibungskräfte zu höheren Werten, so dass bei einer gewissen Drehzahl höhere Reibungskräfte zu überwinden sind. Somit muss, um einen optimalen Betrieb der Lüftervorrichtung zu gewährleisten, die Lüfterversorgungsspannung entsprechend korrigiert werden, um bei einer gegebenen Temperatur die gewünschte Drehzahl zu erreichen und einen genügend hohen Wärmeabtransport sicherzustellen. Dies wird erfindungsgemäß durch Rückkopplung des Drehzahlgebersignals erreicht, so dass adaptiv höhere Versorgungsspannungen von der Steuervorrichtung erzeugt werden können, um den höheren Reibungskräften entgegenzuwirken.
  • 7 stellt schematisch in einem Blockschaltbild die wesentlichen Komponenten eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung dar. Durch einen Drehzahlgeber 17 und ein Temperaturfühler 18 werden originäre Betriebsgrößen wie beispielsweise Temperatur, Versorgungsspannung und weitere Betriebsparameter 09 des Lüfters 01, sowie ein originäres Drehzahlgebersignal 13 aufgenommen. Das Drehzahlgebersignal 13 und die originären Mess- und Betriebsparameter 09 werden einem Drehzahlimpulskonverter 04 und einem Betriebsgrößenkonverter 07 zugeführt. Diese beiden Konverter wandeln die originären Größen 09, 13 in normierte Betriebsgrößen 14, ein normiertes Drehzahlgebersignal 15 und ein Stillstandsignal 12 um, die wiederum an die Regel- und Steuervorrichtung 05 übermittelt werden. Die Regel und Steuervorrichtung berechnet in Abhängigkeit dieser Eingangsdaten einen normierten Spannungssollwert 11, der sicherstellt, dass der Lüfter mit einer solchen Drehzahl rotiert, dass die Temperatur des zu kühlenden Gegenstandes in einem gewünschten Bereich bleibt. Der normierte Spannungssollwert 11 wird mithilfe eines Spannungssollwertkonverters 03 in einen angepassten Spannungssollwert 10 gewandelt, der wiederum mittels eines Gleichspannungsstellers 02 (nicht dargestellt) in eine angepasste Lüfterspannung 16 umgewandelt wird, mit der der Lüfter 01 betrieben wird. Somit ist die Regel- und Steuervorrichtung 05 eingangsseitig von den Betriebsgrößen- und Drehzahlerfassungskomponenten durch Eingangskonverter (Betriebsgrößenkonverter 07, Drehzahlimpulskonverter 04) getrennt, und ausgangsseitig durch den Spannungssollwertkonverter 03 von Spannungssteller 02 und Lüfter 01 abgekoppelt. Hierdurch kann bei Anpassung der Eingangs- und Ausgangskonverter die Steuervorrichtung an jeden beliebigen Lüfter 01, jeden Drehzahlgeber 17 und jede Betriebsgrößenerfassungskomponente angeschlossen werden. Dabei ist sehr wohl denkbar, dass die Eingangs- und Ausgangskonverter softwaremäßig beispielsweise im Wandlerbereich oder in der Signalform angepasst werden können.
  • 8 stellt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung dar. Hierbei werden die originären Mess- und Betriebsparameter 09 des Lüfters 01 über einen Betriebsgrößenkonverter 07 an eine Regel und Steuervorrichtung 05 geleitet und vom Lüfter 01 das originären Drehzahlgebersignal 13 durch einen Drehzahlimpulskonverter 04 in ein normiertes Drehzahlgebersignal 15 und ein Stillstandssignal 12 (Lüfterdrehzahl = 0) umgewandelt. Die Regel- und Steuervorrichtung 05 berechnet hieraus einen normierten Spannungssollwert 11, der über einen als Digital-Analog-Wandler ausgeführten Spannungssollwertkonverter 03 in einen angepassten analogen Spannungssollwert 10 gewandelt wird. Dieser analoge Spannungssollwert 10 steuert einen Spannungssteller 02, der in Abhängigkeit der maximal verfügbaren Lüfterspannung Umax und/oder des Lüfterstroms 09 eine angepasste Lüfterspannung 16 erzeugt, die den Lüfter 01 mit einer gewünschten Drehzahl antreibt.
  • 9 zeigt ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform einer Steuerungsvorrichtung für Lüfter zum Kühlen von Rechenanlagen. Die Vorrichtung umfasst einen Gleichspannungssteller 02, der durch einen analogen angepassten Spannungssollwert 10 gesteuert wird, und der den Gleichspannungslüfter 01 mit der Lüfterspannung 16 versorgt. Der Gleichspannungssteller 02 kann aus der von Umin bis Umax beliebig steuerbaren Versorgungsspannung 09 die für den Gleichspannungslüfter 01 zulässige Spannung erzeugen. Ein als Digital-Analog-Wandler ausgeführter Spannungssollwertkonverter 03 formt hierzu die von der Regel und Steuervorrichtung 05 ausgegebenen normierten Spannungssollwerte 11 in die analogen angepassten Spannungssollwerte 10 um. Ein Drehzahlimpulskonverter 04 formt das originäre Drehzahlgebersignal 13 des Lüfters 01 in ein normiertes Drehzahlgebersignal 15 und in ein Stillstandssignal 12 (Drehzahl = 0) um. Dabei kann der Drehzahlimpulskonverter 04 Impulse unterschiedlicher Gestalt und energetischer Beschaffenheit verarbeiten, und ist in der Lage, das Drehzahl = 0-Signal als Stillstandssignal 12 zu generieren. Originäre Betriebsgrößen 08 werden durch ein als Chipsatz mit Bedienerinterface ausgeführten Betriebsgrößenkonverter 07 der Regel- und Steuereinheit 05 zur Verfügung gestellt, wobei der Betriebsgrößenkonverter 07 die strom-, temperatur- und spannungsabhängigen analogen Betriebsgrößen 09 in digitale normierte Betriebsgrößen 14 umwandelt. Die Regel- und Steuereinheit 05 berechnet den digitalen Spannungssollwert 11 auf der Basis von durch den Anwender in der Speichereinheit 06 abgelegten zulässigen Spannungswerten des angeschlossenen Gleichspannungslüfter 01 und den dazugehörigen Temperatur-, Strom-, Versorgungsspannungswerten und/oder Leistungswerte des Chipsatzes, sowie auf Grundlage der von der Mess- und Kommunikationseinheit 08 aufbereiteten normierten Betriebsgrößen 14, die durch Umformung der analogen originären Betriebsgrößen 09 entstanden sind. Dabei korrigiert die Regel- und Steuereinrichtung 05 den digitalen Spannungssollwert 11 durch das Stillstandssignal 12 und das aufbereitete normierte Drehzahlgebersignal 15 gemäß des festgelegten Betriebsmodus zum Ausgleich von Verschleißerscheinungen des Lüfters 01.
  • In 10 wird als vierte Ausführungsform eine Erweiterung der in 9 dargestellten Konfiguration der dritten Ausführungsformen ge zeigt. Dabei sind an die die Regel und Steuervorrichtung 05, die Speichereinheit 06, die Mess- und Kommunikationsvorrichtung 08 und den Betriebsgrößenkonverter 07 (Chipsatz mit Bedienerinterface) umfassenden Steuervorrichtung mehrere Digital-Analog-Wandler als Spannungssollwertkonverter 03, mehrere Stellvorrichtungen 02 und mehrere Lüfter 01 sowie mehrere Drehzahlimpulskonverter 04 angeschlossen. Somit ist die vierte Ausführungsform in der Lage, mehrere Lüfter mit unterschiedlichen technischen Spezifikationen und verschiedenen zu kühlenden Wärmequellen , wie beispielsweise CPU-Lüfter, Netzgerätelüfter, Grafikkartenchip-Lüfter etc., mit nur einer einzigen Regel- und Steuervorrichtung 05 simultan zu betreiben. Insbesondere in diesem Fall sind der Hardwareaufwand und die Kosten für die Kühlung der Rechenanlage dramatisch reduziert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10303457 B4 [0004]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur adaptiven Steuerung von Lüftern für eine Rechenanlage, die mindestens einen Lüfter (01), mindestens einen Betriebsgrößenkonverter (07), mindestens einen Drehzahlimpulskonverter (04), mindestens einen Spannungssollwertkonverter (03) und eine Regel- und Steuervorrichtung (05) umfasst, gekennzeichnet dadurch, dass der Betriebsgrößenkonverter (07) originäre Betriebsgrößen (09) des Lüfters (01) wie Temperatur des zu kühlenden Gegenstands, Lüfterversorgungsspannung, Lüfterstrom etc. aufnimmt und in normierte Betriebsgrößen (14) wandelt und an die Regel- und Steuervorrichtung (05) übermittelt, des weiteren der Drehzahlimpulskonverter (04) ein originäres Drehzahlgebersignal (13) des Lüfters (01) empfängt, in ein normiertes Drehzahlgebersignal (12, 15) wandelt und an die Regel- und Steuervorrichtung (05) übermittelt, und die Regel- und Steuervorrichtung (05) aus den normierten Betriebsgrößen (14) und dem normierten Drehzahlgebersignal (12, 15) einen normierten Spannungssollwert (11) des Lüfters (01) berechnet und diesen an einen Spannungssollwertkonverter (03) übermittelt, der daraus einen angepassten Spannungssollwert (10, 16) des Lüfters (01) erzeugt und den Lüfter (01) mit dem angepassten Spannungssollwert (10, 16) ansteuert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzahlimpulskonverter (04) das originäre Drehzahlgebersignal (13) unterschiedlicher Gestalt und energetischer Beschaffenheit aufnimmt und in ein normiertes Drehzahlgebersignal (15) und ein Stillstandssignal (12), dass den Stillstand des Lüfters (01) indiziert, wandelt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (01) ein Gleichspannungslüfter ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichspannungslüfter einen Gleichspannungssteller (02) umfasst, der mit einem analogen angepassten Spannungssollwert (10) angesteuert wird, und darauf basierend aus einer Lüfterversorgungsspannung eine angepasste Lüfterspannung (16) erzeugt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungssollwertkonverter (03) einen Digital-Analog-Wandler umfasst, der aus digitalen normierten Spannungssollwert (11) einen angepassten analogen Spannungssollwert (10) zur Ansteuerung des Gleichspannungsstellers (02) erzeugt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass entweder der Gleichspannungssteller oder der Digital-Analog-Wandler aus der von Umin bis Umax reichenden Lüfterversorgungsspannung eine lüfterspezifische und zulässige Lüfterspannung im Bereich BIOS:Umin bis BIOS:Umax (16) erzeugt,
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsgrößenkonverter (07) analoge originäre Betriebsgrößen (09) des Lüfters (01) wie Temperatur des zu kühlenden Gegenstands, Lüfterversorgungsspannung, Lüfterstrom etc. in normierte Betriebsgrößen (14) wandelt und an die Regel- und Steuervorrichtung (05) übermittelt, wobei der Betriebsgrößenkonverter (07) ein Bedieninterface zur freiprogrammierbaren Einstellung des Wandlungsbereichs der originären Betriebsgrößen (09) umfasst.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung des weiteren eine Mess- und Kommunikationsvorrichtung (08) umfasst, die die von dem Betriebsgrößenkonverter (07) erzeugten normierten strom- spannungs- und temperaturabhängigen analogen Betriebsgrößen (14) digital aufbereitet und an die Regel- und Steuervorrichtung (05) weiterleitet.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung des weiteren eine Speichereinheit (06) umfasst, in der spezifische Lüfterparameter wie maximal zulässige Lüfterspannung, zulässige Bereiche der originären Betriebsgrößen, Leistungswerte des zu kühlenden Gegenstands etc abgelegt sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Regel- und Steuervorrichtung (05) basierend auf den normierten Betriebsgrößen (14) und den in der Speichereinheit (06) abgelegten Daten den normierten Spannungssollwert (11) berechnet.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regel- und Steuervorrichtung (05) den berechneten normierten Spannungssollwert (11) unter Berücksichtigung des Stillstandssignals (12) und des normierten Drehzahlgebersignals (15) aufgrund des festgelegten Betriebsmodus des Lüfters (01) sowie alterungs- und verschleißbedingter Veränderungen des Betriebsverhaltens des Lüfters (01) korrigiert.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regel- und Steuervorrichtung (05) mit mehreren Betriebsgrößenkonverternn (07), mehreren Drehzahlimpulskonvertern (04) und mehreren Spannungssollwertkonvertern (03) zur Steuerung mehrer Lüfter (01) ver bunden ist, wobei die Regel- und Steuervorrichtung (05) simultan die Ansteuerung der mehreren Lüfter (01) unterschiedlicher Spezifikationen und verschiedener Betriebszustände vornimmt.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsspezifikation des Lüfters (01), der Wandlungsbereich der Betriebsparameter (09) und weitere von der Vorrichtung benötigten Daten im BIOS der Rechenanlage festgelegt sind.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regel- und Steuervorrichtung (05) bei fehlendem Stillstandssignal (12) die Steuerung des Lüfters (01) aus anderen originären Betriebsgrößen wie beispielsweise Temperatur und Versorgungsspannung gewährleistet.
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