DE102008022742A1 - Anordnung zur druckdichten Durchführung elektrischer Leitungen sowie Feldgerät zur Prozessinstrumentierung mit einer derartigen Anordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur druckdichten Durchführung elektrischer Leitungen durch eine Wand zwischen zwei druckdicht voneinander getrennten Räumen sowie ein Feldgerät zur Prozessinstrumentierung mit einer derartigen Anordnung. Die Anordnung weist einen Stapel von mehreren Leiterplatten (30, 31, 32) auf, die im Wesentlichen parallel zur Wand angeordnet sind. Die elektrischen Leitungen sind in den Leiterplatten (30) als Durchkontaktierungen (44) ausgeführt. Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Anordnung mit einem besonders geringen Herstellungsaufwand realisierbar ist und dass die Druckfestigkeit der Anordnung durch Wahl der Leiterplattenanzahl und der Beschaffenheit der Leiterplatten an den jeweiligen Bedarf anpassbar ist. In Feldgeräten zur Prozessinstrumentierung kann mit Hilfe der Anordnung ein Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ermöglicht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur druckdichten Durchführung elektrischer Leitungen durch eine Wand zwischen zwei druckdicht voneinander getrennten Räumen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Feldgerät mit einer derartigen Anordnung.
  • In prozesstechnischen Anlagen werden zur Steuerung von Prozessen vielfältige Feldgeräte für die Prozessinstrumentierung eingesetzt. Beispielsweise dienen Messumformer, die auch als Sensoren bezeichnet werden, zur Erfassung von Prozessvariablen, wie beispielsweise Temperatur, Druck, Durchflussmenge, Füllstand oder Dichte eines Mediums. Durch Stellglieder, die häufig als Aktuatoren bezeichnet werden, kann der Prozessablauf in Abhängigkeit von erfassten Prozessvariablen entsprechend einer vorgegebenen Strategie beeinflusst werden. Als Beispiel für ein Stellglied sei ein Regelventil, eine Heizung oder eine Pumpe genannt.
  • Beispielsweise aus der DE 103 55 784 A1 ist bekannt, dass derartige Feldgeräte gegen den Prozess und gegen eine entfernte Kontrollstelle hin sicher und zuverlässig abgekapselt werden müssen. Besonders wichtig ist diese Abdichtung bzw. Abkapselung, wenn sich in einem Behälter, an welchem das Feldgerät angebracht ist, eine aggressive oder explosive Atmosphäre befindet. Dringt zum Beispiel eine explosive Gasmischung in das Gehäuse des Feldgeräts ein, so besteht durch den unmittelbaren Kontakt mit den elektronischen Komponenten des Feldgeräts eine akute Explosionsgefahr. Üblicherweise sind Feldgeräte über Verbindungsleitungen mit einer entfernten Kontroll- oder Leitstelle verbunden. Ist das Feldgerät nicht gekapselt, so kann nicht ausgeschlossen werden, dass das explosive, aggressive oder giftige Gasgemisch über die Leitungen in die entfernte Leitstelle gelangt und dort Schaden anrichtet.
  • Aus der DE 297 16 576 U1 ist bereits eine Anordnung zur druckdichten Durchführung elektrischer Leitungen durch eine Gehäusewand bekannt, die beispielsweise für einen Einsatz bei Feldgeräten der Prozessinstrumentierung geeignet ist. Ein Messfühler oder Aufnehmer, der zur Umwandlung einer physikalischen oder chemischen Größe, beispielsweise Temperatur, Druck oder Durchfluss, in ein meist elektrisches Signal dient, ist im Hinblick auf die Messgenauigkeit möglichst nahe am oder im Prozess anzuordnen. Um die elektrischen Signale der druckdicht gekapselten Elektronik eines Messumformers zuführen zu können, ist eine druckdichte Durchführung der elektrischen Leitungen in das Elektronikgehäuse erforderlich. Auch für Anschlussleitungen zur Versorgung des Messumformers mit Hilfsenergie und zur Übertragung der Messwerte zu einem weiterverarbeitenden Leitrechner wird meist eine druckdichte Durchführung elektrischer Leitungen durch die Gehäusewand benötigt. Bei der bekannten Anordnung sind die elektrischen Leiter, die auch ähnlich Koaxialleitungen ausgebildete Leiter umfassen können, in eine Stahlschraube mit hohlzylinderförmigem Schaft eingegossen. Die Stahlschraube kann in einfacher Weise in eine dazu korrespondierende Gewindebohrung der Wand eingesetzt werden. Nachteilig bei dieser Ausführung, die häufig auch als Glasdurchführung bezeichnet wird, ist jedoch der hohe Aufwand, der mit ihrer Herstellung verbunden ist.
  • Als Alternative zu der oben beschriebenen, bekannten Glasdurchführung können häufig mit einem Vergussmaterial auf Kunststoffbasis vergossene Kabeldurchführungen Verwendung finden. Auch diese Ausführung ist vergleichsweise aufwendig und muss die harten Anforderungen des Explosionsschutzes erfüllen, die beispielsweise an die Druck- und Durchschlagfestigkeit gestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur druckdichten Durchführung elektrischer Leitungen durch eine Wand zu schaffen, die sich durch einen geringeren Herstellungsaufwand auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist die neue Anordnung der eingangs genannten Art die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale auf. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und in Anspruch 7 ein Feldgerät beschrieben.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass Fertigungseinrichtungen für Leiterplatten weitverbreitet sind und damit ein Stapel von derartigen Leiterplatten vergleichsweise kostengünstig herstellbar ist. Dabei werden mehrere Leiterplatten mit Durchkontaktierungen gefertigt, deren Anzahl jeweils mindestens der Zahl der erforderlichen elektrischen Leitungen entspricht, und so übereinander gestapelt, dass Kontakte zwischen den Leiterplatten zur Übertragung der Signale erhalten werden. Die Druckfestigkeit der Anordnung ist von der Anzahl der Leiterplatten und ihrer Eigenschaften abhängig. Daher kann die Druckfestigkeit durch Variation der Anzahl der Leiterplatten oder der Leiterplattenbeschaffenheit in einfacher Weise an den jeweiligen Bedarf angepasst werden.
  • Eine Druckbelastbarkeit des Stapels, die größer ist als die Summe der Druckbelastbarkeit der einzelnen, im Stapel angeordneten Leiterplatten, kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, wenn für den Stapel von Leiterplatten eine Halterung vorgesehen wird, in welcher der Stapel zum Aufeinanderdrücken der Leiterplatten eingespannt ist. Durch die Andruckkraft werden zudem Kontaktflächen zur Signalübergabe zwischen den Leiterplatten aufeinandergedrückt, so dass zwischen den Leiterplatten dauerhafte elektrische Kontaktverbindungen hergestellt werden.
  • Zur Verbesserung der Abdichtung der Anordnung zur druckdichten Durchführung elektrischer Leitungen können Dichtungen zwischen benachbarten Leiterplatten vorgesehen werden, die entlang des Randbereichs der Leiterplatten verlaufen.
  • Eine weitere Verbesserung der Abdichtung und der Stabilität der Anordnung kann erhalten werden, wenn der Raum zwischen den Leiterplatten mit einer Vergussmasse befüllt wird, welche die Zwischenräume weitgehend ausfüllt und nach dem Befüllen aushärtet oder in den festen Zustand übergeht.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung sind Justagemittel vorgesehen, durch welche die Leiterplatten im Stapel zueinander positioniert werden. Dadurch wird die Montage vereinfacht und die Produktqualität verbessert, da mit Hilfe der Justagemittel sichergestellt ist, dass Kontakte benachbarter Leiterplatten einander gegenüberliegen und einen zuverlässigen Kontakt zur Übertragung elektrischer Signale herstellen. Die Justagemittel können beispielsweise durch einen Dorn, der durch entsprechende Öffnungen in den Leiterplatten hindurchgeführt wird, realisiert werden. Alternativ ist es möglich, an den Leiterplatten im Randbereich eine Nut vorzusehen, welche beim Einsetzen der Leiterplatten in eine Halterung einen dazu korrespondierenden Steg an der Innenseite der Halterung aufnimmt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Anordnung kann vorgesehen werden, dass die Leiterplatten im Stapel jeweils um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander verdreht sind. Dies führt in vorteilhafter Weise zu einer weiteren Verbesserung der Stabilität, da die Durchkontaktierungen in den Leiterplatten, wenn die Leiterplatten zur Erzielung niedriger Herstellungskosten im Wesentlichen gleich ausgebildet sind, nicht übereinander zu liegen kommen. Dabei wird der Winkel derart vorbestimmt, dass ein guter Kontakt zwischen benachbarten Leiterplatten sichergestellt ist.
  • Anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, werden im Folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen und Vorteile näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Messumformers,
  • 2 vier Leiterplatten eines Stapels und
  • 3 ein Schnittbild durch eine Anordnung zur Durchführung elektrischer Leitungen.
  • Ein Messumformer besteht gemäß 1 im Wesentlichen aus einem oder mehreren Messfühlern oder Aufnehmern 1 und einer Elektronik 2, die über elektrische Leitungen 3 miteinander verbunden sind. Die Elektronik 2 ist in einem druckdicht gekapselten Gehäuse 6 untergebracht. Die Elektronik 2 kann grob in die Funktionselemente Stromversorgung, Signalverstärker und Prozessor mit einem Signalverarbeitungsprogramm unterteilt werden. Über Leitungen 4 wird die Elektronik 2 mit Hilfsenergie versorgt. Die Übertragung der Messwerte zu einem in der Zeichnung der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellten, übergeordneten Leitrechner erfolgt ebenfalls über die Leitungen 4. Der Messfühler 1 befindet sich nahe beim Prozess, so dass eine physikalische oder chemische Prozessgröße 5 auf diesen einwirkt und eine vorzugsweise elektrische Eigenschaft des Messfühlers 1 verändert. Diese Änderung wird über die elektrischen Leitungen 3 als elektrisches Messsignal an die Elektronik 2 übertragen und von dieser ausgewertet. Somit sind in dem Messumformer die elektrischen Leitungen 3 und 4 druckdicht durch Wände 7 bzw. 8 des Gehäuses 6, das den Gehäuseinnenraum und die Umgebung druckdicht voneinander trennt, zu führen. Dazu geeignete druckdichte Leitungsdurchführungen können beispielsweise als Schraube mit einem Sechskantkopf und einem hohlzylinderförmigen Gewindeschaft ausgebildet sein. Durch den Innenraum des Hohlzylinders sind dann elektrische Leitungen verlegt. Ein Ende einer elektrischen Leitung befindet sich bei in die Wand des Gehäuses 6 eingesetzter Schraube auf der Gehäuseaußenseite, ein anderes Ende im Gehäuseinnenraum. Beispielsweise bei einer Durchführung durch die Wand 7 können an die Enden direkt Messfühler 1 bzw. Elektronik 2 des Messumformers angeschlossen werden.
  • In einer anderen Ausführungsform ragen auf beiden Seiten einer Durchführung Anschlussstifte heraus, auf welche eine flexible Leiterplatte mit zu den Anschlussstiften korrespondierenden Durchkontaktierungen aufgelegt und verlötet werden kann. Anstelle mehrerer Einzelleitungen sind auf diese Weise Verbindungen zur Elektronik und zum Messfühler mit der flexiblen Leiterplatte als einzelnes, mehradriges Leitungselement herstellbar.
  • In 2 sind vier Leiterplatten 10, 11, 12 und 13 dargestellt, deren Drehlage bereits zur Bildung eines Stapels ausgerichtet ist. Bezüglich der Anordnung von Kontaktstellen, Durchkontaktierungen und Leiterbahnen sind sie identisch ausgebildet, so dass es genügt, diese anhand der Leiterplatte 10 zu beschreiben. Auf der Oberseite und der Unterseite der Leiterplatte 10 sind zur Durchführung von vier elektrischen Leitungen Kontaktgruppen vorgesehen, von welchen in 2 lediglich die vier Kontaktgruppen 14, 15, 16 und 17 auf der Oberseite sichtbar sind. Beispielsweise die Kontaktgruppe 14 besteht aus einer Kontaktfläche 18 ohne Durchkontaktierung, einer Kontaktfläche 19 mit Durchkontaktierung und einer Leiterbahn 20, welche die beiden Kontaktflächen 18 und 19 miteinander verbindet. Auf der Unterseite der Leiterplatte 10 befindet sich an gleicher Position eine der Kontaktgruppe 14 entsprechende Kontaktgruppe, die, wie bereits oben gesagt, in 2 nicht sichtbar ist und über die unter der Kontaktfläche 19 befindliche Durchkontaktierung mit der Kontaktgruppe 14 in elektrischer Verbindung steht. Dies ist in entsprechender Weise auch bei den Kontaktgruppen 15, 16 und 17 der Fall. Wenn die Leiterplatten 10, 11, 12 und 13 mit ihrer dargestellten Drehlage übereinander positioniert und zusammengedrückt werden, ist aufgrund der Größe der Kontaktgruppen sichergestellt, dass zwischen den einander zugeordneten Kontaktgruppen benachbarter Leiterplatten elektrische Verbindungen hergestellt werden, ohne dabei unerwünschte Kurzschlüsse zu erzeugen. Eine Öffnung 21 in der Leiterplatte 10 und weitere, in 2 nicht sichtbare Öffnungen der Leiterplatten 11 und 12 dienen zum Befüllen der zwischen den Leiterplatten 10...13 nach dem Aufeinanderfügen verbleibenden Hohlräumen. Nach Aushärten des Füllmaterials wird somit ein Leiterplattenstapel erhalten, der sich durch eine hohe Druckfestigkeit auszeichnet.
  • 3 zeigt eine druckdichte Durchführung elektrischer Leitungen durch eine Wand 45, die mit einer durchbrochenen Linie angedeutet ist, im Wesentlichen senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft und die den Raum oberhalb der Wand 45 druckdicht von dem Raum unterhalb der Wand 45 trennt. Die Durchführung ist mit einem Stapel von drei Leiterplatten 30, 31 und 32 versehen. Eine Halterung für den Stapel besteht aus einer im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Aufnahme 33, die an ihrer Innenwand einen nach innen ragenden, umlaufenden Steg 34 aufweist, der als Auflage für die Unterseite der Leiterplatte 32 dient. In die Aufnahme 33 ist von der Oberseite her ein Einpressring 35 eingesetzt, der die Leiterplatten 30, 31 und 32 zur Herstellung eines sicheren Kontakts gegeneinander drückt. Alternativ kann der Ring 35 selbstverständlich als Gewindering mit Außengewinde ausgeführt sein. Zwischen den benachbarten Leiterplatten 30 und 31 sowie zwischen den Leiterplatten 31 und 32 sind jeweils entlang ihres Umfangsbereichs verlaufende, ringförmige Dichtungen 36 bzw. 37 eingelegt. Die Leiterplatten 30 und 31 weisen Durchbrüche 38 bzw. 39 auf, die zur Befüllung der zwischen den Leiterplatten 30, 31 und 32 verbliebenen Zwischenräume mit Vergussmasse dienen können. Ein Kontakt zwischen den benachbarten Leiterplatten 30 und 31 wird über Kontaktflächen 40 und 41 hergestellt, die durch die mit Hilfe des Einpressrings 35 eingekoppelte Kraft fest aufeinander gedrückt werden. In entsprechender Weise wird ein weiterer Kontakt zwischen den Leiterplatten 31 und 32 gebildet. Mit Hilfe von Durchkontaktierungen, wie beispielsweise der Durchkontaktierung 44, werden elektrische Leitungen durch Leiterplatten hindurchgeführt. An Anschlussflächen 42 und 43 können jeweils weiterführende elektrische Leitungen, die in der Zeichnung der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind, angelötet werden. Alternativ ist eine Variante mit Anschlussstiften für weiterführende Leitungen möglich, wobei die Anschlussstifte dann in die oberste Leiterplatte 30 bzw. in die unterste Leiterplatte 32 zur jeweiligen Außenseite weisend eingesetzt sind. Bei einer Abwandlung der in 3 dargestellten Anordnung kann die Außengestaltung einer Gewindeschraube mit Sechskantkopf entsprechen, die in die Wand 45 zwischen zwei druckdicht voneinander getrennten Räumen einsetzbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10355784 A1 [0003]
    • - DE 29716576 U1 [0004]

Claims (7)

  1. Anordnung zur druckdichten Durchführung elektrischer Leitungen (3) durch eine Wand (7) zwischen zwei druckdicht voneinander getrennten Räumen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung einen Stapel von mehreren Leiterplatten (30, 31, 32) aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Wand angeordnet sind, und dass die elektrischen Leitungen in den Leiterplatten als Durchkontaktierungen (44) ausgeführt sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (33, 35) für den Stapel von Leiterplatten (30, 31, 32) vorgesehen ist, in welcher der Stapel zum Aufeinanderdrücken der Leiterplatten eingespannt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Leiterplatten (30, 31; 31, 32) jeweils eine entlang ihres Randbereichs verlaufende Dichtung (36; 37) angeordnet ist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen den Leiterplatten (30, 31, 32) mit Vergussmasse befüllt ist.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatten (30, 31, 32) im Stapel durch Justagemittel zueinander positioniert sind.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatten (10...13) im Stapel jeweils um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander verdreht sind.
  7. Feldgerät zur Prozessinstrumentierung mit einer Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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