DE102008022461A1 - Bohrhammer - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bohrhammer (1) für handgeführten Betrieb, umfassend einen Antriebsmotor (3), eine Werkzeugspindel (6), ein Hammerwerk (8) und ein Spindelgetriebe (9) zur Übertragung eines Drehmoments vom Antriebsmotor auf die Werkzeugspindel (6), das Spindelgetriebe (9) weist eine Sicherheitskupplung (11) zur Drehmomentbegrenzung zwischen Antriebsmotor und Werkzeugspindel (6) auf. Eine kompakte Bauform lässt sich realisieren mit einem Tellerrad (13) zur Drehmomenteinstellung in die Werkzeugspindel (6), das an der Werkzeugspindel (6) axial abgestützt ist und relativ zur Werkzeugspindel (6) drehbar ist, mit einem Kupplungsring (17) mit einer axialen Kupplungskontur (18), der relativ zum Tellerrad (13) drehfest ist und der relativ zur Werkzeugspindel (6) axial verstellbar ist, mit einer axialen Mitnehmerkontur (22), die komplementär zur Kupplungskontur (18) ausgestaltet ist, die an der Werkzeugspindel (6) axial abgestützt ist und die relativ zur Werkzeugspindel (6) drehfest ist, und mit einer axial wirkenden Druckfeder (29), die den Kupplungsring (17) zum Eingriff zwischen Kupplungskontur (18) und Mitnehmerkontur (22) antreibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bohrhammer für handgeführten Betrieb, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Ein Bohrhammer besitzt üblicherweise einen elektrischen Antriebsmotor, eine drehend antreibbare Werkzeugspindel, ein Hammerwerk sowie ein Spindelgetriebe zur Übertragung eines Drehmoments vom Antriebsmotor auf die Werkzeugspindel. Um eine Überlastung des Antriebmotors zu vermeiden, kann das Spindelgetriebe eine Sicherheitskupplung zur Drehmomentbegrenzung zwischen Antriebsmotor und Werkzeugspindel aufweisen.
  • Ein derartiger Bohrhammer ist beispielsweise aus der DE 10 2006 054 288 vom 17.11.2006 bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Bohrhammer der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass das Spindelgetriebe und/oder die Sicherheitskupplung einer reduzierten Belastung ausgesetzt ist bzw. sind, wodurch sich der Verschleiß reduzieren und die Standzeit erhöhen lässt.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein zur Drehmomenteinleitung in die Werkzeugspindel vorgesehenes Tellerrad von der eigentlichen Kupplungsfunktion der Sicherheitskupplung zu entkoppeln, wodurch die diesbezügliche Belastung des Tellerrads reduziert werden kann. Die Kupplungsfunktion wird dabei mit Hilfe einer an einem Kupplungsring ausgebildeten axialen Kupplungskontur und einer dazu komplementären axialen Mitnehmerkontur realisiert, wobei die Mitnehmerkontur relativ zur Werkzeugspindel drehfest ist, während die Kupplungskontur relativ zum Tellerrad drehfest ist, jedoch relativ zur Werkzeugspindel axial verstellbar ist. Eine Druckfeder treibt den Kupplungsring so an, dass die Kupplungskontur und die Mitnehmerkontur axial in Eingriff stehen. Durch die funktionale Trennung der Kupplungsfunktion von der Drehmomentübertragungsfunktion kann die Belastung des Tellerrads reduziert und dessen Standzeit erhöht werden. Darüber hinaus ermöglicht diese Bauweise außerdem eine kompakte Bauform für die Sicherheitskupplung, da diese quasi unabhängig vom Durchmesser des Tellerrads realisierbar ist.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Tellerrad eine Hülse aufweisen, an welcher der Kupplungsring drehfest und axial verstellbar angeordnet ist. Über diese Hülse kann zum einen die Abstützung des Tellerrads an der Werkzeugspindel verbessert werden, wodurch sich die Belastung des Tellerrads reduziert. Zum anderen lässt sich über die Hülse relativ einfach eine Drehmomentübertragung zwischen dem Tellerrad und dem Kupplungsring realisieren, wobei gleichzeitig eine radial kompakte Bauform ermöglicht wird.
  • Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die am Kupplungsring ausgebildete Kupplungskontur an einer vom Tellerrad abgewandten axialen Seite des Kupplungsrings ausgebildet sein. In der Folge ist die Mitnehmerkontur dem Tellerrad zugewandt. Des weiteren sind die miteinander in Eingriff stehenden Konturen axial vom Tellerrad beabstandet. Hierdurch kann insbesondere der radial erforderliche Bauraum reduziert werden. Des weiteren kann die Abstützung zwischen Tellerrad und Werkzeugspindel verbessert und somit der Verschleiß des Tellerrads reduziert werden.
  • Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist es möglich, die Mitnehmerkontur an einem Bund auszubilden, der integral an der Werkzeugspindel ausgebildet ist. Alternativ kann die Mitnehmerkontur auch an einem Mitnehmerring ausgebildet werden, der bezüglich der Werkzeugspindel ein separates Bauteil bildet. Beide Ausführungsformen ermöglichen eine radial kompakte Bauweise.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Bohrhammer
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der Schnittansicht aus 1 im Bereich einer Sicherheitskupplung.
  • Entsprechend 1 umfasst ein für einen handgeführten Betrieb vorgesehener Bohrhammer 1 in einem Gehäuse 2 einen elektrischen Antriebsmotor 3 mit einer Antriebswelle 4, die im Betrieb des Bohrhammers 1 um eine Wellenachse 5 rotiert. Ferner umfasst der Bohrhammer 1 in seinem Gehäuse 2 eine Werkzeugspindel 6, die um eine Spindelachse 7 drehend antreibbar ist. Ferner ist im Gehäuse 2 ein Hammerwerk 8 enthalten, mit dessen Hilfe ein von der Werkzeugspindel 6 aufnehmbares Werkzeug, in der Regel ein Bohrer, parallel zur Spindelachse 7 stoßartig angetrieben werden kann. Ferner enthält das Gehäuse 2 ein Spindelgetriebe 9, mit dessen Hilfe ein Drehmoment vom Antriebsmotor 3 auf die Werkzeugspindel 6 übertragbar ist. Außerdem ist ein Hammergetriebe 10 vorgesehen, mit dessen Hilfe Antriebskräfte vom Antriebsmotor 3 auf das Hammerwerk 8 übertragbar sind.
  • Das Spindelgetriebe 9 umfasst eine Sicherheitskupplung 11, durch die das zwischen Antriebsmotor 3 und Werkzeugspindel 6 übertragbare Drehmoment begrenzt ist, um eine Beschädigung des Antriebmotors 3 zu vermeiden.
  • An das Gehäuse 2 ist außerdem ein Handgriff 12 angebaut. Der Bohrhammer 1 kann über ein Netzkabel mit elektrischer Energie versorgt werden. Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, bei welcher der Bohrhammer 1 mit einer Batterie ausgestattet ist, um ihn als Akku-Bohrhammer verwenden zu können.
  • Entsprechend 2 umfasst das Spindelgetriebe 9 ein Tellerrad 13, das im Beispiel eine axiale Stirnverzahnung aufweist und mit einem Ritzel 14 des Spindelgetriebes 9 in Eingriff steht. Das Ritzel 14 ist dabei an der Antriebswelle 4 ausgebildet und besitzt eine Radialverzahnung. In der gezeigten Konfiguration ist das Spindelgetriebe 9 somit ein Winkelgetriebe, das außerdem einstufig ausgestaltet ist und direkt von der Antriebswelle 4 angetrieben ist. Es ist klar, dass bei einer anderen Ausführungsform auch eine Kegelverzahnung zwischen Ritzel 14 und Tellerrad 13 möglich ist.
  • Das Tellerrad 13 dient zur Drehmomenteinleitung in die Werkzeugspindel 6, was jedoch nicht direkt, sondern über die Sicherheitskupplung 11 erfolgt. Dementsprechend bildet das Tellerrad 13 einerseits das Abtriebsende des Spindelgetriebes 9 und andererseits die Eingangsseite der Sicherheitskupplung 11. Das Tellerrad 13 ist an der Werkzeugspindel 6 axial abgestützt. Realisiert wird dies hier beispielsweise über einen Sicherungsring 15, der in eine entsprechende, in der Werkzeugspindel 6 ausgebildete Ringnut 16 eingesetzt ist. Grundsätzlich ist jedoch auch eine andere Anordnung möglich, durch die das Tellerrad 13 relativ zur Werkzeugspindel 6 axial fest ist. Des weiteren ist das Tellerrad 13 relativ zur Werkzeugspindel 6 drehbar. Es liegt somit keine unmittelbare drehfeste Kopplung zwischen Tellerrad 13 und Werkzeugspindel 6 vor.
  • Die Sicherheitskupplung 11 umfasst einen Kupplungsring 17, der eine axiale Kupplungskontur 18 aufweist. Diese Kupplungskontur 18 kann beispielsweise aus mehreren, in der Umfangsrichtung verteilt angeordneten axialen Erhebungen oder Vorsprüngen bestehen. Der Kupplungsring 17 ist relativ zum Tellerrad 13 drehfest und relativ zur Werkzeugspindel 6 axial verstellbar. Erreicht wird dies bei der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform dadurch, dass das Tellerrad 13 eine Hülse 19 aufweist, an welcher der Kupplungsring 17 so ange ordnet ist, dass er damit drehfest gekoppelt ist und daran axial verstellbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der Kupplungsring 17 eine der Hülse 19 zugewandte, als Innenmehrkant ausgestaltete Innenseite 20 aufweist, während eine dem Kupplungsring 17 zugewandte Außenseite 21 der Hülse 19 als dazu komplementärer Außenmehrkant ausgestaltet ist.
  • Ferner umfasst die Sicherheitskupplung 11 eine axiale Mitnehmerkontur 22, die komplementär zur Kupplungskontur 18 ausgestaltet ist und die an der Werkzeugspindel 6 axial abgestützt ist. Ferner ist die Mitnehmerkontur 22 relativ zur Werkzeugspindel 6 drehfest angeordnet. Die Mitnehmerkontur 22 kann beispielsweise zu den Vorsprüngen der Kupplungskontur 18 komplementäre Vertiefungen aufweisen. Im gezeigten Beispiel ist die Mitnehmerkontur 22 an einem Mitnehmerring 23 ausgebildet, der bezüglich der Werkzeugspindel 6 ein separates Bauteil bildet und der auf geeignete Weise drehfest mit der Werkzeugspindel 6 gekoppelt ist. Zweckmäßig erfolgt auch hier die drehfeste Kopplung mittels eines Formschlusses. Die axiale Abstützung zwischen Mitnehmerring 23 und Werkzeugspindel 6 erfolgt im gezeigten Beispiel über ein Radiallager 24, das radial innen über einen Bund 25 an der Werkzeugspindel 6 und radial außen über eine Stufe 26 am Gehäuse 2 axial abgestützt ist. Das Lager 26 kann zusätzlich durch einen Sicherungsring 27 gesichert sein, der in eine dafür vorgesehene, im Gehäuse 2 ausgebildete Nut 28 eingesetzt ist.
  • Alternativ ist es grundsätzlich auch möglich, die Mitnehmerkontur 22 unmittelbar an der Werkzeugspindel 6 auszubilden, und zwar beispielsweise an einem integral an der Werkzeugspindel 6 ausgeformten Bund.
  • Schließlich umfasst die Sicherheitskupplung 11 noch zumindest eine axial wirkende Druckfeder 29. Die Druckfeder 29 ist Beispiel als Schraubendruckfeder ausgestaltet. Alternativ sind auch Tellerfedern bzw. ein Tellerfederpaket denkbar. Die Druckfeder 29 treibt den Kupplungsring 17 axial an, um einen Eingriff zwischen Kupplungskontur 18 und Mitnehmerkontur 22 herzustellen.
  • Die Hülse 19 umschließt die Werkzeugspindel 6 koaxial und ist im Beispiel so ausgestaltet, dass sie radial an der Werkzeugspindel 6 anliegt. Hierdurch kann ein im Eingriffsbereich zwischen Ritzel 14 und Tellerrad 13 erzeugtes Kippmoment über die Hülse 19 an der Werkzeugspindel 6 abgestützt werden, wodurch sich die Belastung des Tellerrads 13 signifikant reduziert. Grundsätzlich kann die Hülse 19 einen integralen Bestandteil des Tellerrads 13 bilden. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst das Tellerrad 13 zumindest zwei separat hergestellte Bauteile, nämlich einerseits die Hülse 19 und andererseits einen Ringkörper 30, der die Verzahnung des Tellerrads 13 aufweist. Ringkörper 30 und Hülse 19 sind auf geeignete Weise drehfest miteinander gekoppelt, insbesondere aneinander befestigt.
  • Die Kupplungskontur 18 ist am Kupplungsring 17 so angebracht, dass sie sich an einer vom Tellerrad 13 abgewandten axialen Seite des Kupplungsrings 17 befindet. Dementsprechend ist die Mitnehmerkontur 22 hier an einer dem Tellerrad 13 zugewandten axialen Seite des Mitnehmerrings 23 ausgebildet. Des weiteren ist die Druckfeder 29 hier im Bereich der Hülse 19 angeordnet, derart, dass sie die Hülse 19 koaxial umschließt. Ferner stützt sich die Druckfeder 29 axial einenends am Tellerrad 13 bzw. an der Hülse 19 und/oder am Ringkörper 30 ab, während sie sich axial anderenends am Kupplungsring 17 abstützt. Dementsprechend treibt die Druckfeder 29 den Kupplungsring 17 vom Tellerrad 13 weggerichtet an. Gleichzeitig bewirkt die Druckfeder 29 hierdurch eine axial vorgespannte Anlage des Tellerrads 13, insbesondere über eine Scheibe 31, am Sicherungsring 15.
  • Beachtenswert ist hierbei, dass das Spindelgetriebe 9 zusammen mit der Sicherheitskupplung 11 vergleichsweise wenig Bauraum benötigt. Insbesondere baut die Sicherheitskupplung 11 in radialer Richtung extrem kompakt.
  • Entsprechend der hier gezeigten, bevorzugten Bauweise des Bohrhammers 1 sind die Wellenachse 5 und die Spindelachse 7 relativ zueinander in einem Winkel 32 angeordnet, der in der hier gezeigten. Ausführungsform 90° beträgt. Grundsätzlich kann dieser Winkel 32 auch von 90° abweichen, beispielsweise um etwa 30° in der einen oder in der anderen Richtung. Dementsprechend kann der Winkel 32 bevorzugt in einem Bereich von etwa 60° bis etwa 120° liegen. Dementsprechend besitzt der Bohrhammer 1 bevorzugt eine L-Bauform bezüglich Antriebsmotor 3 und Werkzeugspindel 6 im Unterschied zu einer bei Bohrmaschinen herkömmlichen Bauform, bei welcher die Wellenachse 5 und die Spindelachse 7 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, sogenannte „Pistolenform”.
  • Die hier gezeigte Ausführungsform charakterisiert sich außerdem dadurch, dass auch das Hammergetriebe 10 einstufig ausgestaltet ist und direkt von der Antriebswelle 4 des Antriebsmotors 3 angetrieben ist. Das Hammergetriebe 10 besitzt eingangsseitig ein Antriebsrad 33, das mit dem Ritzel 14 in Eingriff steht, und zwar insbesondere im gleichen Axialabschnitt wie das Tellerrad 13. Das Antriebsrad 33 bildet einen Kurbeltrieb zum Antreiben eines Druckkolbens 34 des Hammerwerks 8. Hierzu ist das Antriebsrad 33 exzentrisch mit einer Pleuelstange 35 verzapft, welche den Druckkolben 34 antreibt.
  • Das Antriebsrad 33 ist dabei auf einer Welle 36 drehbar gelagert, die in einem Träger 37 gehaltert ist. Dieser Träger 37 ist zwischen zwei Gehäuseteilen des Gehäuses 2 angeordnet und an einem der Gehäuseteile befestigt. Beachtenswert ist dabei, dass an diesem Träger 37 außerdem ein Radiallager 38 abgestützt ist, das zur Lagerung der Antriebswelle 4 dient. Hierdurch ergibt sich eine extrem kompakte Bauform.
  • Das Hammerwerk 8 arbeitet dabei bevorzugt pneumatisch.
  • Die Sicherheitskupplung 11 arbeitet wie folgt:
    Bei Drehen der Antriebswelle 4 kämmt das Ritzel 14 mit dem Tellerrad 13, wodurch dieses um die Spindelachse 7 rotiert. Da die Hülse 19 relativ zum Tellerrad 13 drehfest ist und da außerdem der Kupplungsring 17 drehfest an der Hülse 19 angeordnet ist, rotiert auch der Kupplungsring 17 um die Spindelachse 7. Über den axialen Anpressdruck der Druckfeder 29 stehen die Kupplungskontur 18 und die Mitnehmerkontur 22 in Eingriff und ermöglichen die gewünschte Drehmomentübertragung auf den Mitnehmerring 23, der über seine drehfeste Kopplung mit der Werkzeugspindel 6 diese mitnimmt und dementsprechend um die Spindelachse 7 rotierend antreibt. Sobald das zwischen Antriebsmotor 3 und Werkzeugspindel 6 übertragene Drehmoment einen vorbestimmten Grenzwert erreicht, kann die Kupplungskontur 18 axial aus der Mitnehmerkontur 22 austreten, wodurch der Kupplungsring 17 gegen die Federkraft der Druckfeder 29 axial verstellt wird. Bei insoweit geöffneter Sicherheitskupplung 11 sind die Werkzeugspindel 6 und der Antriebsmotor 3 voneinander entkoppelt, was eine Überlastung des Antriebsmotors 3 vermeiden hilft.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006054288 [0003]

Claims (12)

  1. Bohrhammer für handgeführten Betrieb, – mit einem elektrischen Antriebsmotor (3), – mit einer drehend antreibbaren Werkzeugspindel (6), – mit einem Hammerwerk (8), – mit einem Spindelgetriebe (9) zur Übertragung eines Drehmoments vom Antriebsmotor auf die Werkzeugspindel (6), – wobei das Spindelgetriebe (9) eine Sicherheitskupplung (11) zur Drehmomentbegrenzung zwischen Antriebsmotor (3) und Werkzeugspindel (6) aufweist, gekennzeichnet durch – ein Tellerrad (13) zur Drehmomenteinleitung in die Werkzeugspindel (6), das an der Werkzeugspindel (6) axial fest oder axial abgestützt ist und das relativ zur Werkzeugspindel (6) drehbar ist, – einen Kupplungsring (17) mit einer axialen Kupplungskontur (18), der relativ zum Tellerrad (13) drehfest ist und der relativ zur Werkzeugspindel (6) axial verstellbar ist, – eine axiale Mitnehmerkontur (22), die komplementär zur Kupplungskontur (18) ausgestaltet ist, die an der Werkzeugspindel (6) axial fest oder axial abgestützt ist und die relativ zur Werkzeugspindel (6) drehfest ist, – wenigstens eine axial wirkende Druckfeder (29), die den Kupplungsring (17) zum Eingriff zwischen Kupplungskontur (18) und Mitnehmerkontur (22) antreibt.
  2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tellerrad (13) eine Hülse (19) aufweist, an welcher der Kupplungsring (17) drehfest und axial verstellbar angeordnet ist.
  3. Bohrhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (19) die Werkzeugspindel (6) koaxial umschließt und an dieser anliegt.
  4. Bohrhammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass das Tellerrad (13) die Hülse (19) integral aufweist, oder – dass das Tellerrad (13) die Hülse (19) und einen dazu separat hergestellten, damit drehfest gekoppelten Ringkörper (30) aufweist.
  5. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungskontur (18) an einer vom Tellerrad (13) abgewandten axialen Seite des Kopplungsrings (17) ausgebildet ist.
  6. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Druckfeder (29) einerseits am Tellerrad (13) und andererseits am Kupplungsring (17) axial abstützt.
  7. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, – dass die Mitnehmerkontur (22) an einem Bund ausgebildet ist, der integral an der Werkzeugspindel (6) ausgebildet ist, oder – dass die Mitnehmerkontur (22) an einem Mitnehmerring (23) ausgebildet ist, der bezüglich der Werkzeugspindel (6) ein separates Bauteil bildet.
  8. Bohrhammer nach Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindelgetriebe (9) einstufig ausgestaltet ist und direkt von einer Antriebswelle (4) des Antriebsmotors (3) angetrieben ist.
  9. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wellenachse (5) einer Antriebswelle (4) des Antriebsmotors (3) und eine Spindelachse (7) der Werkzeugspindel (6) in einem Winkel (32) zueinander angeordnet sind, der in einem Bereich von einschließlich 60° bis einschließlich 120° liegt und der insbesondere etwa 90° betragen kann.
  10. Bohrhammer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das einstufige Spindelgetriebe (9) als Winkelgetriebe ausgestaltet ist, welches das Tellerrad (13) und ein damit in Eingriff stehendes, an der Antriebswelle (4) ausgebildetes oder angeordnetes Ritzel (14) aufweist.
  11. Bohrhammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (14) eine Radialverzahnung aufweist, während das Tellerrad (13) als Kronenrad ausgestaltet ist, das eine axiale Stirnverzahnung aufweist.
  12. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein Hammergetriebe (10) zum Übertragen von Antriebskräften vom Antriebsmotor (3) auf das Hammerwerk (8), wobei das Hammergetriebe (10) einstufig ausgestaltet ist und direkt von einer Antriebswelle (4) des Antriebsmotors (3) angetrieben ist.
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