DE102008061183B4

DE102008061183B4 - Handgeführter Bohrhammer und Adapter

Info

Publication number: DE102008061183B4
Application number: DE200810061183
Authority: DE
Inventors: Roland Vögele
Original assignee: AEG Electric Tools GmbH
Current assignee: Techtronic Industries GmbH
Priority date: 2008-12-09
Filing date: 2008-12-09
Publication date: 2011-03-03
Anticipated expiration: 2028-12-10
Also published as: DE102008061183A1

Abstract

Handgeführter Bohrhammer,
– mit einer Spindel (4) zum rotierenden Antreiben einer Werkzeugaufnahme (5)
– mit einem Schlagwerk (7) zum Einleiten von Schlagkräften in ein Werkzeug,
– mit einem Antrieb (6) zum Antreiben der Spindel (4) und des Schlagwerks (7),
– mit einem Maschinengehäuse (2) zur Aufnahme der Spindel (4), des Schlagwerks (7) und des Antriebs (6),
– mit einem Adapter (13), der die Werkzeugaufnahme (5) aufweist, der mittels einer Verriegelungseinrichtung (14) lösbar am Maschinengehäuse (2) und/oder an der Spindel (4) festlegbar ist und der einen Antriebsstrang (15) zur Drehmomentübertragung zwischen der Spindel (4) und der Werkzeugaufnahme (5) aufweist,
– wobei der Adapter (13) ein Getriebe (16) aufweist, das im Antriebsstrang (15) angeordnet ist und das die Drehzahl der Werkzeugaufnahme (5) gegenüber der Drehzahl der Spindel (4) reduziert,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Verriegelungseinrichtung (14) eine erste Drehmomentkopplung (17) aufweist, die im angebrachten...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen handgeführten Bohrhammer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen Adapter für eine handgeführte Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrhammer, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 23.
Aus der DE 10 2005 048 345 A1 ist eine handgeführte Werkzeugmaschine bekannt, bei der es sich auch um einen elektropneumatischen Bohrhammer handeln kann. Der bekannte Bohrhammer weist eine Spindel zum rotierenden Antreiben einer Werkzeugaufnahme sowie ein Schlagwerk zum Einleiten von Schlagkräften in ein in der Werkzeugaufnahme aufgenommenes Werkzeug auf. Ferner weist der Bohrhammer einen Antrieb zum Antreiben der Spindel und des Schlagwerks an. Er ist mit einem Maschinengehäuse zur Aufnahme der Spindel, des Schlagwerks und des Antriebs ausgestattet. Desweiteren ist der Bohrhammer mit einem Adapter ausgestattet, der die Werkzeugaufnahme aufweist, der mittels einer Verriegelungseinrichtung lösbar an der Spindel festlegbar ist. Ferner enthält der Adapter einen Antriebsstrang zur Drehmomentübertragung zwischen der Spindel und der Werkzeugaufnahme, in dem ein Getriebe zur Drehzahlreduzierung angeordnet ist.
Eine weitere Werkzeugmaschine dieser Art, jedoch ohne Getriebe im Adapter, ist aus der EP 0 556 713 B2 bekannt.
Aus der US-Patentanmeldung Nr. 11/768,509 vom 26. Juni 2007 ist eine handgeführte Bohrmaschine bekannt, bei der eine Werkzeugaufnahme unmittelbar am Maschinengehäuse drehbar gelagert ist, wobei ein Antriebsstrang einen elektrischen Antriebsmotor der Bohrmaschine mit der Werkzeugaufnahme zur Drehmomentübertragung verbindet. In diesem Antriebsstrang ist ein Planetengetriebe angeordnet, das die Drehzahl der Werkzeugaufnahme gegenüber der Drehzahl des Antriebsmotors reduziert. Desweiteren ist die bekannte Bohrmaschine noch mit einer Drehmomenteinstelleinrichtung ausgestattet, die im Antriebsstrang angeordnet ist und die eine Drehmomentübertragung zwischen Antriebsmotor und Werkzeugaufnahme auf das jeweils eingestellte Drehmoment begrenzt.
Aus der DE 10 2006 057 928 A1 ist ein Adapter für eine handgeführte Werkzeugmaschine bekannt, der mit einer Drehmomenteinstelleinrichtung ausgestattet ist.
Aus der DE 33 18 012 A1 ist ein Vorsatzgetriebe für eine Handbohrmaschine bekannt, das als Planetengetriebe ausgestaltet ist, wobei außerdem eine Drehmomenteinstellung vorgesehen ist.
Aus der US 2,552,234 ist ein Adapter mit Getriebe bekannt, der zur Drehzahlreduzierung an eine Bohrmaschine angebaut werden kann.
Aus der EP 0 761 350 B1 ist eine Spindelarretiereinrichtung bekannt, die bei einer Werkzeugmaschine im Antriebsstrang vorgesehen sein kann. Die Spindelarretiereinrichtung lässt in einer Freigangsstellung eine Drehmomentübertragung von der Spindel zur Werkzeugaufnahme zu, während sie in einer Arretierstellung eine Drehmomentübertragung von der Werkzeugaufnahme zur Spindel sperrt. Hierdurch können bei einem Werkzeugwechsel Drehmomente in die Werkzeugaufnahme eingeleitet werden, ohne dass dabei die Spindel mitdreht.
Weitere Spindelarretiereinrichtungen sind bspw. aus der DE 10 2004 052 124 B3 und aus der EP 0 942 810 B1 bekannt.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Bohrhammer bzw. für einen Adapter eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass sich für den Bohrhammer bzw. für die mit dem Adapter ausgestattete Werkzeugmaschine ein erhöhter Nutzungskomfort sowie zusätzliche Anwendungsgebiete ergeben.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Adapter mit einem Getriebe auszustatten, das die eingehende Spindeldrehzahl reduziert, so dass die Werkzeugaufnahme mit kleinerer Drehzahl dreht und dafür entsprechend größere Drehmomente erzeugen kann. Durch die Reduzierung der Drehzahl und durch die damit einhergehende Drehmomenterhöhung können mit Hilfe des Bohrhammers auch große Löcher gebohrt und große Schrauben eingedreht werden, Letzteres, wenn anstelle eines Bohrwerkzeugs ein Schraubwerkzeug in der Werkzeugaufnahme verwendet wird. Der Bohrhammer, der auch als schnell drehende Bohrmaschine verwendet werden kann, lässt sich mit Hilfe des Adapters ohne weiteres auch als Schraubwerkzeug oder als langsam drehende Bohrmaschine verwenden. Das Anwendungsspektrum des Bohrhammers kann mit Hilfe des Adapters somit erheblich vergrößert werden.
Erfindungsgemäß weist nun die Verriegelungseinrichtung, mit deren Hilfe der Adapter am Maschinengehäuse bzw. an der Spindel festlegbar und davon wieder trennbar ist, eine erste Drehmomentkopplung auf, die im angebrachten Zustand des Adapters den Antriebsstrang drehfest mit der Spindel verbindet. Ferner weist die Verriegelungseinrichtung bei erfindungsgemäß eine zweite Drehmomentkopplung auf, die im angebrachten Zustand des Adapters ein Adaptergehäuse drehfest mit dem Maschinengehäuse verbindet. Dabei sind die beiden Drehmomentkopplungen relativ zueinander so positioniert, dass beim Anbringen des Adapters die zweite Drehmomentkopplung erst dann herstellbar ist bzw. in Eingriff bringbar ist, wenn die erste Drehmomentkopplung hergestellt ist bzw. in Eingriff ist. Durch diese Bauweise ist es möglich, das Adaptergehäuse relativ zum Maschinengehäuse zu verdrehen, um somit eine zum Herstellen der ersten Drehmomentkopplung erforderliche relative Drehlage zwischen dem Antriebsstrang und der Spindel auffinden zu können. Erst wenn diese richtige Ausrichtung gefunden ist, kann die erste Drehmomentkopplung hergestellt werden. Bei hergestellter erster Drehmomentkopplung sind das Adaptergehäuse und das Maschinengehäuse durch Drehen relativ zueinander auszurichten, um auch die zweite Drehmomentkopplung herstellen zu können. Da die erste Drehmomentkopplung dann bereits aktiv ist, ist die Veränderung der Relativlage zwischen den beiden Gehäusen ohne Einfluss auf die Relativlage zwischen dem Antriebsstrang und der Spindel. Die vorgeschlagene Bauweise erleichtert das Anbringen des Adapters an der Werkzeugmaschine.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Verriegelungseinrichtung eine am Adaptergehäuse axial zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschiebbare Entriegelungshülse aufweisen, die über wenigstens einen Mitnehmer mit einem am Antriebsstrang axial zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschiebbaren Riegelring zusammenwirkt, wobei axial zwischen dem wenigstens einem Mitnehmer und dem Riegelring ein Axialspiel vorhanden ist, wenn sowohl der Riegelring als auch die Entriegelungshülse jeweils in ihre Verriegelungsstellung verstellt sind. Dabei kann die Entriegelungshülse vorzugsweise mittels wenigstens einer Hülsenrückstellfeder in ihre Verriegelungsstellung vorgespannt sein. Durch dieses Axialspiel findet keine Berührung zwischen dem wenigstens einen Mitnehmer und dem Riegelring statt, so dass im Betrieb der Werkzeugmaschine, also bei rotierender Spindel in diesem Bereich kein Verschleiß durch Reibung entsteht.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann der Antriebsstrang des Adapters eingangsseitig eine Antriebshülse aufweisen, die im Adaptergehäuse über zwei axial voneinander beabstandete Radiallager gelagert ist. Mit anderen Worten, die Antriebshülse ist ausschließlich im Adaptergehäuse gelagert, wobei durch die beiden Lager vergleichsweise große Momente und Kräfte aufgenommen werden können. Insbesondere ist dadurch das Maschinengehäuse entlastet.
Der Adapter kann entsprechend einer anderen Ausführungsform mit einer Spindelarretiereinrichtung ausgestattet sein, die im Antriebsstrang des Adapters angeordnet ist, die in einer Freigangsstellung eine Drehmomentübertragung von einer der Spindel zugeordneten Eingangsseite des Antriebsstrangs zu einer der Werkzeugaufnahme zugeordneten Ausgangsseite des Antriebsstrangs zulässt und die in einer Arretierstellung eine Drehmomentübertragung von der Ausgangsseite zur Eingangsseite sperrt. Eine derartige Spindelarretierung vereinfacht die Einhandbedienung der Werkzeugaufnahme beim Werkzeugwechsel. Insbesondere dann, wenn es sich bei der Werkzeugaufnahme um ein Spannfutter handelt, das durch eine Drehbewegung geöffnet und geschlossen wird.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der Adapter eine Drehmomenteinstelleinrichtung aufweisen, die im Antriebsstrang angeordnet ist und die im angebrachten Zustand des Adapters eine Drehmomentübertragung von der Spindel auf die Werkzeugaufnahme auf das jeweils eingestellte Drehmoment begrenzt. Die Drehmomenteinstelleinrichtung ist insbesondere in Verbindung mit dem Getriebe von erhöhtem Vorteil, da durch die reduzierte Drehzahl an der Werkzeugaufnahme entsprechend erhöhte Drehmomente realisierbar sind. Um Beschädigungen von Werkzeugen und Werkstücken zu vermeiden, kann daher mit Hilfe der Drehmomenteinstelleinrichtung das jeweilige maximal tolerierbare Drehmoment eingestellt werden.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
Es zeigen, jeweils schematisch,
1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer handgeführten Werkzeugmaschine,
2 einen perspektivischen Längsschnitt durch einen Adapter,
3 einen Längsschnitt des Adapters,
4 einen Querschnitt des Adapters entsprechend Schnittlinien IV in 3,
5 einen Längsschnitt des Adapters wie in 3, jedoch in einer anderen Drehlage des Adapters.
Entsprechend 1 umfasst eine handgeführte Werkzeugmaschine 1, bei der es sich bevorzugt um einen Bohrhammer handelt, der im Folgenden ebenfalls mit 1 bezeichnet wird, ein Maschinengehäuse 2, das bspw. einen Handgriff 3 aufweisen kann. Der Bohrhammer 1 weist eine Spindel 4 auf, mit deren Hilfe eine Werkzeugaufnahme 5 rotierend angetrieben werden kann. Zum drehenden Antreiben der Spindel 4 ist im Gehäuse 2 ein Antrieb 6 angeordnet, bei dem es sich bevorzugt um einen Elektromotor handelt. Der Bohrhammer 1 ist außerdem mit einem Schlagwerk 7 ausgestattet, mit dessen Hilfe Schlagkräfte in ein Werkzeug eingeleitet werden können, das hier nicht dargestellt ist. Das Schlagwerk 7 arbeitet bevorzugt pneumatisch und umfasst bspw. einen Druckkolben 8 der in einem Zylinder 9 oszillierend angetrieben ist. Hierdurch entstehen im Zylinder 9 Druckschwankungen, die einen Stoßkolben 10 pneumatisch antreiben, der seinerseits mit einem Übertragungskolben 11 zusammenwirkt, der allgemein als „Döpper” bezeichnet wird. Besagter Döpper 11 kann dann bei einer entsprechenden Werkzeugaufnahme 5 unmittelbar gegen das jeweilige Werkzeug schlagen. Als Zylinder 9 für die Kolben 8, 10 und 11 dient ein Innenraum der als Hohlspindel ausgestalteten Spindel 4. Der Druckkolben 8 ist bspw. über eine Pleuelstange 12 mit einem Kurbeltrieb antriebsverbunden, der seinerseits mit dem Elektromotor bzw. mit dem Antrieb 6 antriebsverbunden ist. Somit dient der Antrieb 6 auch zum Antreiben des Schlagwerks 7. Die Werkzeugmaschine ist in diesem Fall ein elektropneumatischer Bohrhammer 1.
Der Bohrhammer 1 ist mit einem Adapter 13 ausgestattet. Der Adapter 13 weist die Werkzeugaufnahme 5 auf. Er ist mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung 14 lösbar am Maschinengehäuse 2 bzw. an der Spindel 4 festlegbar. Ferner enthält der Adapter 13 einen Antriebsstrang 15 der im angebrachten Zustand des Adapters 13 eine Drehmomentübertragung zwischen der Spindel 4 und der Werkzeugaufnahme 5 ermöglicht.
Der Adapter 13 ist gegen einen anderen Adapter austauschbar, wodurch die Verwendbarkeit des Bohrhammers 1 für unterschiedliche Einsatzzwecke verbessert bzw. erst ermöglicht wird. Beispielsweise ist die Werkzeugaufnahme 5 im gezeigten Beispiel als Spannfutter ausgestaltet, während es bei einer anderen Ausführungsform des Adapters 13 oder aber bei einem anderen Adapter als Bitaufnahme ausgestaltet sein kann. Als Spannfutter oder Bitaufnahme ausgestaltete Werkzeugaufnahmen 5 sind nicht für einen Schlag- oder Hammerbetrieb geeignet. Hierfür bieten sich spezielle Schlagbohrfutter als Werkzeugaufnahmen 5 an, wie z. B. sogenannte SDS-Futter oder SDSplus-Futter.
Im Folgenden wird der Adapter 13 anhand der 2 bis 5 näher erläutert. Der Adapter 13 weist ein Getriebe 16 auf. Das Getriebe 16 ist im Antriebsstrang 15 angeordnet und so ausgestaltet, dass es drehzahlreduzierend und drehmomenterhöhend wirkt. In der Folge ist die Drehzahl der Werkzeugaufnahme 5 im Betrieb des Antriebs 6 gegenüber der Drehzahl der Spindel 4 reduziert. Die Drehzahlreduzierung kann vergleichsweise groß ausfallen. Bevorzugt ist z. Bsp. eine Drehzahlreduzierung auf 1/6, das heißt, die Werkzeugaufnahme 5 dreht sechsmal langsamer als die Spindel 4. Die Drehzahlreduzierung geht dabei mit einer Momenterhöhung einher, so dass die Werkzeugaufnahme 5 ein entsprechend größeres Drehmoment zur Verfügung stellen und gegebenenfalls in das jeweilige Werkzeug einleiten kann.
Die Verriegelungseinrichtung 14 umfasst eine erste Drehmomentkopplung 17 und eine zweite Drehmomentkopplung 18. Die erste Drehmomentkopplung 17 wirkt zwischen dem Antriebsstrang 15 des Adapters 13 und der Spindel 4 des Bohrhammers 1. Im angebrachten Zustand des Adapters 13 erzeugt die erste Drehmomentkopplung 17 eine drehfeste Verbindung zwischen dem Antriebsstrang 15 und der Spindel 4. Im Unterschied dazu wirkt die zweite Drehmomentkopplung 18 zwischen dem Maschinengehäuse 2 und einem Adaptergehäuse 19. Im angebrachten Zustand des Adapters 13 erzeugt die zweite Drehmomentkopplung 18 eine drehfeste Verbindung zwischen dem Adaptergehäuse 19 und dem Maschinengehäuse 2. Die beiden Drehmomentkopplungen 17, 18 sind so aufeinander abgestimmt, dass beim Anbringen des Adapters 13 am Bohrhammer 1 die zweite Drehmomentkopplung 18 erst dann hergestellt werden kann, wenn die erste Drehmomentkopplung 17 zuvor hergestellt worden ist. Hierdurch ergibt sich eine extreme Vereinfachung des Anbringvorgangs für den Adapter 13. Die erste Drehmomentkopplung 17 ist beim Aufsetzen des Adapters 13 auf die Spindel 4 nicht einsehbar, so dass die passende relative Drehlage zwischen Adapter 13 und Spindel 4 durch Drehen des Adapters 13 relativ zum Bohrhammer 1 gefunden werden muss. Erst wenn die miteinander zusammenwirkenden Komponenten der ersten Drehmomentkopplung 17 in einer vorbestimmten relativen Drehlage zueinander ausgerichtet sind, kann die erste Drehmomentkopplung 17 greifen bzw. hergestellt werden. Beispielsweise kann dann der Adapter 13 weiter auf die Spindel 4 aufgeschoben werden. Anschließend lässt sich die zweite Drehmomentkopplung 18 vergleichsweise einfach herstellen, da sie von außen einsehbar ist, so dass eine einstellbare Relativlage zwischen den zusammenwirkenden Komponenten einfach aufgefunden werden kann.
Um die gewünschte vereinfachte Bedienbarkeit der Verriegelungseinrichtung 14 zu erzielen, kann ein Axialabstand zwischen einem spindelseitigen Bestandteil 20 der ersten Drehmomentkopplung 17 und einem maschinengehäuseseitigen Bestandteil 21 der zweiten Drehmomentkopplung 18 größer sein als ein Axialabstand zwischen einem antriebsstrangseitigen Bestandteil 22 der ersten Drehmomentkopplung 17 und einem adaptergehäuseseitigen Bestandteil 23 der zweiten Drehmomentkopplung 18. Als spindelseitiger Bestandteil 20 dient hier ein stirnseitiges vorausgehendes Axialende der Spindel 4. Als maschinengehäuseseitiger Bestandteil 21 dient hier ein vorausgehendes, stirnseitiges Axialende des Maschinengehäuses 2. Als antriebsstrangseitiger Bestandteil 22 dient hier das der Spindel 4 zugewandte Ende einer Spindelaufnahme 24. Als adaptergehäuseseitiger Bestandteil 23 dienen hier an einer dem Maschinengehäuse 2 zugewandten Seite abstehende Kragensegmente, die am Maschinengehäuse 2 in entsprechende, komplementär geformte Lücken eingreifen, um die zweite Drehmomentkopplung 18 zu realisieren. Die Drehmomentübertragung erfolgt im Bereich der zweiten Drehmomentkopplung 18 somit durch ein axiales Ineinandergreifen entsprechender Bestandteile 21 und 23 des Maschinengehäuses 2 und des Adaptergehäuses 19. Im Unterschied dazu erfolgt die Drehmomentübertragung in der ersten Drehmomentkopplung 17 im gezeigten Beispiel durch eine entsprechende Konturgebung an der Innenseite der Spindelaufnahme 24, die bspw. als Innenmehrkant, insbesondere als Innensechskant, ausgestaltet sein kann. Die Spindel 4 ist dann mit dem in die Spindelaufnahme 24 einsetzbaren Abschnitt mit einem dazu komplementären Außenmehrkant, insbesondere Außensechskant, versehen.
Die Verriegelungseinrichtung 14 umfasst eine Axialkopplung 25. Sie bewirkt im angebrachten Zustand des Adapters 13 eine axialfeste Verbindung zwischen dem Adapter 13 und der Spindel 4. Im Beispiel umfasst die Axialkopplung 25 mehrere Kugelkörper 26, die mit Hilfe eines Riegelrings 27 in einer radial nach innen verstellten Position gesichert werden können. Dabei greifen sie bspw. in eine hier nicht näher bezeichnete Umfangsnut ein, die an der Spindel 4 ausgebildet ist. Im angebrachten Zustand greift die Spindel 4 relativ weit in Axialrichtung in den Adapter 13 ein. Insbesondere übergreift der Adapter 13 mindestens 50% des Döppers 11. Der Bohrhammer 1 bleibt durch die Verwendung des Adapters 13 dadurch kompakt und handlich.
Die Verriegelungseinrichtung 14 ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass bei angebrachtem Adapter 13 das Maschinengehäuse 2 von Zugkräften, die am Adaptergehäuse 19 angreifen, entkoppelt ist. Diese Kraftentlastung vereinfacht bspw. das Entfernen des Adapters 13 vom Bohrhammer 1. Derartige Zugkräfte sind dabei so orientiert, dass sie den Adapter 13 vom Maschinengehäuse 2 weg antreiben.
Die Verriegelungseinrichtung 14 weist eine Entriegelungshülse 28 auf, die am Adaptergehäuse 19 zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung axial verschiebbar angeordnet ist. Dabei wirkt sie über zumindest einen Mitnehmer 29 mit dem weiter oben bereits genannten Riegelring 27 zusammen. Der Riegelring 27 ist dabei am Antriebsstrang 15 zwischen einer Verriegelungsstellung und eine Entriegelungsstellung axial verschiebbar angeordnet. Die Entriegelungshülse 28 ist mittels zumindest einer in 5 erkennbaren Hülsenrückstellfeder 30 in ihre Verriegelungsstellung vorgespannt. Die Verriegelungsstellungen von Entriegelungshülse 28 und Riegelring 27 sind so aufeinander abgestimmt, dass axial zwischen dem wenigstens einen Mitnehmer 29 und dem Riegelring 27 ein Axialspiel 31 vorliegt, so dass sich Riegelring 27 und Mitnehmer 29 nicht berühren. Erst beim Überführen der Entriegelungshülse 28 in deren Entriegelungsstellung kommt der wenigstens eine Mitnehmer 29 mit dem Riegelring 27 in Kontakt und kann diesen in dessen Entriegelungsstellung überführen. In der Entriegelungsstellung des Riegelrings 27 können die Kugeln 26 radial nach außen ausweichen, so dass die Spindel 4 aus der Spindelaufnahme 24 herausziehbar ist.
Der Antriebsstrang 15 des Adapters 13 umfasst eingangsseitig eine Antriebshülse 32. Die Antriebshülse 32 enthält bspw. die Spindelaufnahme 24 bzw. die erste Drehmomentkopplung 17. Sie ist im Adaptergehäuse 19 über zwei Radiallager 33 und 34 drehbar gelagert. Die beiden Radiallager 33, 34 sind dabei axial voneinander beabstandet angeordnet. Ferner sind sie auf unterschiedlichen Durchmessern vorgesehen. Im Beispiel ist das eine Radiallager 33 als Kugellager ausgestaltet, während das andere Radiallager 34 als Gleitlager ausgestaltet ist.
Anstelle des Gleitlagers 34 kann grundsätzlich auch ein Nadellager zum Einsatz kommen.
Der Adapter 13 weist außerdem eine Spindelarretiereinrichtung 35 auf. Sie ist im Antriebsstrang 15 angeordnet und ist zwischen einer Freigangstellung und einer Arretierstellung verstellbar. In der Freigangstellung ermöglicht die Spindelarretiereinrichtung 35 eine Drehmomentübertragung von einer der Spindel 4 zugeordneten Eingangseite 36 des Antriebsstrangs 15 zu einer der Werkzeugaufnahme 5 zugeordneten Ausgangsseite 37 des Antriebsstrangs 15. Das heißt, über die Spindel 4 in den Antriebsstrang 15 eingeleitete Drehmomente werden an die Werkzeugaufnahme 5 übertragen. In der Arretierstellung sperrt die Spindelarretiereinrichtung 35 eine Drehmomentübertragung von der Ausgangsseite 37 zur Eingangsseite 36. Das heißt, Drehmomente, die z. Bsp. über die Werkzeugaufnahme 5 in den Antriebsstrang 15 eingeleitet werden, werden nicht auf die Spindel 4 übertragen. Sie werden stattdessen am Adaptergehäuse 19 abgestützt. Hierdurch ist es z. Bsp. möglich, eine Hülse 38 der als Spannfutter ausgestalteten Werkzeugaufnahme 5 drehend zu betätigen, ohne dass dabei die Spindel 4 mitdreht. Eine derartige Drehbetätigung der Hülse 38 ist bspw. zum Wechseln eines Werkzeugs bzw. zum Einspannen eines Werkzeugs in die Werkzeugaufnahme 5 erforderlich. Die Spindelarretiereinrichtung 35 ist dabei so gestaltet, dass sie beim Auftreten eines von der Ausgangsseite 37 zur Eingangsseite 36 orientierten Drehmoments entweder in der Arretierstellung verbleibt oder selbsttätig von der Freigangstellung in die Arretierstellung überführt wird. Beim Auftreten eines von der Eingangsseite 36 zur Ausgangsseite 37 orientierten Drehmoments verhält es sich so, dass die Spindelarretiereinrichtung 35 entweder in der Freigangstellung verbleibt oder selbsttätig von der Arretierstellung in die Freigangstellung überführt wird. Beispielsweise kann die Spindelarretiereinrichtung 35 bei fehlendem Moment entweder in die Freigangstellung oder in die Arretierstellung vorgespannt sein. Diese automatische Schaltung zwischen den unterschiedlichen Stellungen der Spindelarretiereinrichtung 35 führt zu einer erheblichen Vereinfachung des Werkzeugwechsels.
Entsprechend 4 kann die Spindelarretiereinrichtung 35 bspw. ein mit der Eingangsseite 36 des Antriebsstrangs 15 drehfest verbundenes Antriebsglied 39 aufweisen. Dieses weist zumindest eine exzentrisch zur Rotationsachse der Werkzeugaufnahme 5 bzw. der Spindel 4 angeordnete Mitnehmerklaue 40 auf. Die jeweilige Mitnehmerklaue 40 greift axial in einen Arretierring 41 ein, der koaxial zur Rotationsachse angeordnet ist. Ferner weist die Spindelarretierung 35 einen Abtriebsring 42 auf, der mit dem übrigen Antriebsstrang 15 drehfest verbunden ist. Der Abtriebsring 42 ist koaxial zur Rotationsachse im Arretierring 41 angeordnet und weist zumindest einen radial abstehenden Mitnehmerarm 43 auf. Der jeweilige Mitnehmerarm 43 kann in jeder Drehrichtung jeweils über einen Wälzkörper 44 mit der Mitnehmerklaue 40 zur Drehmomentübertragung zusammenwirken. Der Arretierring 41 ist auf geeignete Weise mit dem Adaptergehäuse 19 drehfest verbunden. Im Beispiel weist der Arretierring 41 hierzu zumindest eine radial nach außen abstehende Nase 45 auf, die in eine dazu komplementäre Aufnahme 46 radial eingreift, die am Adaptergehäuse 19 ausgebildet ist. Ferner weist der Abtriebsring 42 zumindest eine Verdrängungskontur 47 auf. Die jeweilige Verdrängungskontur 47 ist so ausgestaltet, dass sie bei einem von der Werkzeugaufnahme 5 zur Spindel 4 orientierten Drehmoment den wenigstens einen Wälzkörper 44 radial nach außen verdrängt und dadurch den Abtriebsring 42 mit dem Arretierring 41 verklemmt. In der Folge wird der Abtriebsring 42 über den Arretierring 41 drehmomentübertragend am Adaptergehäuse 19 abgestützt, das seinerseits über die zweite Drehmomentkopplung 18 am Maschinengehäuse 2 drehmomentenübertragend abgestützt ist. Die Spindel 4 ist dadurch von über die Werkzeugaufnahme 5 eingeleiteten Drehmomenten entkoppelt. Wenn jedoch ein von der Spindel 4 zur Werkzeugaufnahme 5 orientiertes Drehmoment wirksam ist, können die Mitnehmerklauen 40 des Antriebsglieds 39 die Wälzkörper 44 wieder radial nach innen antreiben und insbesondere gegen die Mitnehmerarme 43 andrücken. Beispielsweise kann eine entsprechende, rampenförmige, nach innen orientierte Konturierung der Flanken der Mitnehmerarme 43 die Wälzkörper 44 nach innen antreiben. Der Abtriebsring 42 kommt dadurch vom Arretierring 41 frei, wodurch Drehbewegungen und Drehmomente übertragen werden können.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist das Antriebsglied 39 über eine Axialverzahnung 48 mit der Antriebshülse 32 drehfest verbunden. Grundsätzlich kann auch ein anderer Bestandteil der Spindelarretiereinrichtung 35 drehfest mit der Antriebshülse 32 verbunden sein. Das Antriebsglied 39 bildet im Beispiel einen die Antriebshülse 32 verschließenden Boden.
Der Adapter 13 kann außerdem mit einer Drehmomenteinstelleinrichtung 49 ausgestattet sein. Diese ist im Antriebsstrang 15 angeordnet und begrenzt im montierten Zustand des Adapters 13 eine Drehmomentübertragung von der Spindel 4 auf die Werkzeugaufnahme 5 auf das jeweilige, mit Hilfe der Drehmomenteinstelleinrichtung 49 eingestellte Drehmoment. Bevorzugt arbeitet die Drehmomenteinstelleinrichtung 49 mit einer Rutschkupplung 50, die eine einstellbare Vorspannung aufweist. Zum Erzeugen der Vorspannung in der Rutschkupplung 50 ist eine Vorspanneinrichtung 51 vorgesehen, die in 3 dargestellt ist. Mithilfe eines Einstellrings 52, der um die Rotationsachse drehbar angeordnet ist, kann eine Vorspannhülse 53 axial verstellt werden. Die Vorspannhülse 53 stützt sich ihrerseits über wenigstens eine Vorspannfeder 54 an einem Andrückelement 55 der Rutschkupplung 50 axial ab. Die Vorspannhülse 53 ist zu diesem Zweck relativ zum Adaptergehäuse 19 drehfest angeordnet, jedoch axial geführt verstellbar. Im Unterschied dazu ist der Einstellring 49 relativ zum Adaptergehäuse 19 axial gehaltert, jedoch drehbar angeordnet. Die Vorspannhülse 53 besitzt ein Außengewinde 56, das mit einem Innengewinde 57 des Einstellrings 52 in Eingriff steht. Eine Drehbewegung des Einstellrings 52 treibt somit die Vorspannhülse 53 axial an und verändert dadurch die Vorspannung der Vorspannfedern 54 und somit die Anpresskraft der Andrückelemente 55.
Entsprechend der hier vorgestellten, bevorzugten Ausführungsform ist das Getriebe 16 als Planetengetriebe ausgestaltet, das im Folgenden ebenfalls mit 16 bezeichnet wird. Das Planetengetriebe 16 weist mehrere Planetenräder 58 auf, die an der Werkzeugaufnahme 5 drehbar gelagert sind. Die Werkzeugaufnahme 5 bildet somit an ihrer der Spindel 4 zugewandten Seite einen Planetenradträger. Das Planetengetriebe 16 weist ferner ein Sonnenrad 59 auf. Dieses ist über eine Welle 60 mit dem Abtriebsring 42 drehfest verbunden. Ebenso kann das Sonnenrad 59 auch mit einem anderen Bestandteil der Spindelarretierungseinrichtung 35 drehfest verbunden sein. Das Planetengetriebe 16 weist ferner ein Hohlrad 61 auf, das über die Drehmomenteinstelleinrichtung 49 direkt oder bevorzugt indirekt mit dem Adaptergehäuse 19 drehfest verbunden ist. Im Beispiel ist das Hohlrad 61 über die Rutschkupplung 50 mit dem Adaptergehäuse 19 indirekt drehfest verbunden. Im Beispiel drücken die Andrückelemente 55 das Hohlrad 51 axial gegen eine Scheibe 62, die über einen Ring 63 an einem Getriebekasten 64 abgestützt ist. Das Hohlrad 61 kann an seiner den Andrückelementen 55 zugewandten Stirnseite eine hier nicht erkennbare axiale Nockenkontur aufweisen, die mit den Andrückelementen zusammenwirkt. Der Getriebekasten 64 ist seinerseits mit dem Adaptergehäuse 19 drehfest verbunden, bspw. ist er über Verbindungsschrauben 65 fest mit dem Adaptergehäuse 19 verbunden. Solange die zu übertragenden Drehmomente kleiner als das an der Drehmomenteinstelleinrichtung 49 eingestellte Grenzdrehmoment sind, ist die zwischen dem Hohlrad 61 und den Andrückelementen 55 einerseits und zwischen dem Hohlrad 61 und dem Getriebekasten 64 andererseits herrschende Haftreibung ausreichend, so dass das Hohlrad 61 relativ zum Getriebekasten 64 und somit relativ zum Adaptergehäuse 19 steht. Sobald das zu übertragende Drehmoment jedoch das eingestellte Grenzdrehmoment übersteigt, wird die zuvor genannte Haftreibung überwunden, die Andrückelemente 55 werden durch die Nockenkontur des Hohlrads 61 axial gegen die Federkraft der Vorspannfedern 54 verdrängt und das Hohlrad 61 kann sich gegenüber dem Getriebekasten 64 und somit gegenüber dem Adaptergehäuse 19 verdrehen.
Der zuvor genannte Getriebekasten 64 ist im Inneren des Adapters 13 angeordnet und enthält das Getriebe 16. Ferner ist am Getriebekasten 64 die wenigstens eine Hülsenrückstellfeder 30 abgestützt. Die Vorspanneinrichtung 51 der Drehmomenteinstelleinrichtung 49 ist ebenfalls am Getriebekasten 64 angeordnet. Zum Beispiel ist der Einstellring 49 am Getriebekasten 64 drehbar gelagert und axial gehaltert. Ferner kann das wenigstens eine Andrückelement 55 im Getriebekasten 64 axial verstellbar angeordnet sein. Desweiteren ist die Vorspannhülse 53 zweckmäßig am Getriebekasten 64 drehfest und axial verstellbar angeordnet.
4 ist die extrem kompakte Bauform des Adapters 13 zu entnehmen. Erkennbar sind drei Befestigungsschrauben 65 vorgesehen, die den Getriebekasten 64 mit dem Adaptergehäuse 19 fest verbinden. Dann sind in der gleichen Axialebene im Beispiel drei Vorspannfedern 54 vorgesehen, um die Andrückelemente 55 gegen das Hohlrad 61 anzupressen. Ferner sind in dieser Axialebene auch drei Hülsenrückstellfedern 30 erkennbar, ebenso wie Führungsstifte 66, welche die Hülsenrückstellfedern 30 an der Entriegelungshülse 28 positionieren.
Entsprechend 1 ist der Adapter 13 so ausgestaltet, dass seine Werkzeugaufnahme 5 vom Schlagwerk 7 des Bohrhammers 1 entkoppelt ist. Erreicht wird dies durch einen Freiraum 67, der bei angebrachtem Adapter 13 axial an den Döpper 11 anschließt. Mit dem hier vorgestellten Adapter 13 ist der Bohrhammer 11 nicht zum Schlagbohren verwendbar. Dafür kann der Bohrhammer 1 zum präzisen Eindrehen oder Ausdrehen von Schrauben verwendet werden sowie zum Bohren von großen Löchern mit niedriger Drehzahl und hohem Moment.
Bei den hier gezeigten Ausführungsformen ist der Riegelring 27 mit Hilfe einer Ringrückstellfeder 68 in seine Verriegelungsstellung vorgespannt. Diese Ringrückstellfeder 38 ist im gezeigten Beispiel als Kegelfeder ausgestaltet, und zwar als Kompakt-Kegelfeder, die sich dadurch auszeichnet, dass sie axial auf eine Windung komprimierbar ist. Sie ermöglicht dadurch einen extrem großen axialen Verstellweg für den Riegelring 27. Eine Ringscheibe 69 ermöglicht ein spiralförmiges Ablegen der Ringrückstellfeder 68 bei in die Entriegelungsstellung verstelltem Riegelring 27. Der Riegelring 27 ist im Beispiel an der Antriebshülse 32 axial verstellbar gelagert. Auch die Ringrückstellfeder 68 ist an der Antriebshülse 32 abgestützt.

Claims

Handgeführter Bohrhammer, – mit einer Spindel (4) zum rotierenden Antreiben einer Werkzeugaufnahme (5) – mit einem Schlagwerk (7) zum Einleiten von Schlagkräften in ein Werkzeug, – mit einem Antrieb (6) zum Antreiben der Spindel (4) und des Schlagwerks (7), – mit einem Maschinengehäuse (2) zur Aufnahme der Spindel (4), des Schlagwerks (7) und des Antriebs (6), – mit einem Adapter (13), der die Werkzeugaufnahme (5) aufweist, der mittels einer Verriegelungseinrichtung (14) lösbar am Maschinengehäuse (2) und/oder an der Spindel (4) festlegbar ist und der einen Antriebsstrang (15) zur Drehmomentübertragung zwischen der Spindel (4) und der Werkzeugaufnahme (5) aufweist, – wobei der Adapter (13) ein Getriebe (16) aufweist, das im Antriebsstrang (15) angeordnet ist und das die Drehzahl der Werkzeugaufnahme (5) gegenüber der Drehzahl der Spindel (4) reduziert, dadurch gekennzeichnet, – dass die Verriegelungseinrichtung (14) eine erste Drehmomentkopplung (17) aufweist, die im angebrachten Zustand des Adapters (13) den Antriebsstrang (15) drehfest mit der Spindel (4) verbindet, – dass die Verriegelungseinrichtung (14) eine zweite Drehmomentkopplung (18) aufweist, die im angebrachten Zustand des Adapters (13) ein Adaptergehäuse (19) drehfest mit dem Maschinengehäuse (2) verbindet, – dass die beiden Drehmomentkopplungen (17, 18) relativ zueinander so positioniert sind, dass beim Anbringen des Adapters (13) die zweite Drehmomentkopplung (18) erst dann herstellbar ist, wenn die erste Drehmomentkopplung (17) hergestellt ist.
Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Axialabstand zwischen einem spindelseitigen Bestandteil (20) der ersten Drehmomentkopplung (17) und einem maschinengehäuseseitigen Bestandteil (21) der zweiten Drehmomentkopplung (18) größer ist als ein Axialabstand zwischen einem antriebsstrangseitigen Bestandteil (22) der ersten Drehmomentkopplung (17) und einem adaptergehäuseseitigen Bestandteil (23) der zweiten Drehmomentkopplung (18).
Bohrhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) eine Axialkopplung (25) aufweist, die im angebrachten Zustand des Adapters (13) den Antriebsstrang (15) axial fest mit der Spindel (4) verbindet.
Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) so ausgestaltet ist, dass das Maschinengehäuse (2) im angebrachten Zustand des Adapters (13) von am Adaptergehäuse (19) angreifenden Zugkräften entkoppelt ist.
Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) eine am Adaptergehäuse (19) axial zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschiebbare Entriegelungshülse (28) aufweist, die über wenigstens einen Mitnehmer (29) mit einem am Antriebsstrang (15) axial zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschiebbaren Riegelring (27) zusammenwirkt, wobei zwischen dem wenigstens einen in seine Verriegelungsstellung verstellten Mitnehmer (29) und dem in dessen Verriegelungsstellung verstellten Riegelring (27) ein Axialspiel (31) vorgesehen ist.
Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine eingangsseitige Antriebshülse (32) des Antriebsstrangs (15) im Adaptergehäuse (19) über zwei axial voneinander beabstandete Radiallager (33, 34) gelagert ist.
Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (13) eine Spindelarretiereinrichtung (35) aufweist, die im Antriebsstrang (15) angeordnet ist, die in einer Freigangstellung eine Drehmomentübertragung von einer der Spindel (4) zugeordneten Eingangsseite (36) des Antriebsstrangs (15) zu einer der Werkzeugaufnahme (5) zugeordneten Ausgangsseite (37) des Antriebsstrangs (15) zulässt und die in einer Arretierstellung eine Drehmomentübertragung von der Ausgangsseite (37) zur Eingangsseite (36) sperrt.
Bohrhammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelarretiereinrichtung (35) so ausgestaltet ist, dass sie beim Auftreten eines von der Ausgangsseite (37) zur Eingangsseite (36) orientierten Drehmoments in der Arretierstellung verbleibt oder selbsttätig von der Freigangsstellung in die Arretierstellung überführt wird und beim Auftreten eines von der Eingangsseite (36) zur Ausgangsseite (37) orientierten Drehmoments in der Freigangsstellung verbleibt oder selbsttätig von der Arretierstellung in die Freigangstellung überführt wird.
Bohrhammer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, – dass die Spindelarretiereinrichtung (35) ein mit der Eingangsseite (36) des Antriebsstrangs (15) drehfest verbundenes Antriebsglied (39) aufweist, das wenigstens eine exzentrisch zur Rotationsachse angeordnete Mitnehmerklaue (40) aufweist, die in einen koaxial zur Rotationsachse angeordneten Arretierring (41) axial eingreift, – dass die Spindelarretiereinrichtung (35) einen mit dem übrigen Antriebsstrang (15) drehfest verbundenen Abtriebsring (42) aufweist, der koaxial zur Rotationsachse im Arretierring (41) angeordnet ist und mindestens einen radial abstehenden Mitnehmerarm (43) aufweist, der über einen Wälzkörper (44) mit der Mitnehmerklaue (40) zur Drehmomentübertragung zusammenwirken kann, – dass der Arretierring (41) direkt oder indirekt drehfest mit dem Adaptergehäuse (19) verbunden ist, – dass der Abtriebsring (42) zumindest eine Verdrängungskontur (47) aufweist, die bei einem von der Werkzeugaufnahme (5) zur Spindel (4) orientierten Drehmoment den wenigstens einen Wälzkörper (44) radial verdrängt und dadurch den Abtriebsring (42) mit dem Arretierring (41) verklemmt.
Bohrhammer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bestandteil der Spindelarretiereinrichtung (35), insbesondere ein Antriebsglied (39), über eine Axialverzahnung (48) mit einer eingangsseitigen Antriebshülse (32) des Antriebsstrangs (15) drehfest verbunden ist.
Bohrhammer nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (13) eine Drehmomenteinstelleinrichtung (49) aufweist, die im Antriebsstrang (15) angeordnet ist und die im angebrachten Zustand des Adapters (13) eine Drehmomentübertragung von der Spindel (4) auf die Werkzeugaufnahme (5) auf das jeweils eingestellte Drehmoment begrenzt.
Bohrhammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomenteinstelleinrichtung (49) eine Rutschkupplung (50) mit einstellbarer Vorspannung aufweist.
Bohrhammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomenteinstelleinrichtung (49) eine Vorspanneinrichtung (51) zum Erzeugen der Vorspannung der Rutschkupplung (50) aufweist.
Bohrhammer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomenteinstelleinrichtung (49) einen Einstellring (52) aufweist, der um die Rotationsachse drehbar angeordnet ist und mit dem eine Vorspannhülse (53) axial verstellbar ist, die sich über wenigstens eine Vorspannfeder (54) an wenigstens einem Andrückelement (55) der Rutschkupplung (50) abstützt.
Bohrhammer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannhülse (53) drehfest angeordnet ist und ein Außengewinde (56) aufweist, das mit einem Innengewinde (57) des Einstellrings (52) in Eingriff steht.
Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als Planetengetriebe (16) ausgestaltet ist.
Bohrhammer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass Planetenräder (58) des Planetengetriebes (16) an der Werkzeugaufnahme (5) drehbar gelagert sind.
Bohrhammer nach Anspruch 16 oder 17 sowie nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sonnenrad (59) des Planetengetriebes (16) über eine Welle (60) mit einem Bestandteil der Spindelarretiereinrichtung (35), insbesondere mit einem Abtriebsring (42), drehfest verbunden ist.
Bohrhammer nach einem der Ansprüche 16 bis 18 sowie nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlrad (61) des Planetengetriebes (16) über die Drehmomenteinstelleinrichtung (49), insbesondere über eine Rutschkupplung (50) der Drehmomenteinstelleinrichtung (49), direkt oder indirekt mit dem Adaptergehäuse (19) zur Drehmomentübertragung verbunden ist.
Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (13) einen Getriebekasten (64) aufweist, der drehfest mit dem Adaptergehäuse (19) verbunden ist und der das Getriebe (16) enthält.
Bohrhammer nach Anspruch 20 sowie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hülsenrückstellfeder (30) zum Vorspannen der Entriegelungshülse (28) in deren Verriegelungsstellung am Getriebekasten (64) abgestützt ist.
Bohrhammer nach Anspruch 20 oder 21 sowie nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, – dass die Vorspanneinrichtung (51) der Drehmomenteinstelleinrichtung (49) am Getriebekasten (64) angeordnet ist, und/oder – dass der Einstellring (52) der Drehmomenteinstelleinrichtung (49) am Getriebekasten (64) drehbar gelagert ist, und/oder – dass das wenigstens eine Andrückelement (55) der Rutschkupplung (50) am Getriebekasten (64) axial geführt verstellbar ist, und/oder – dass die Vorspannhülse (53) am Getriebekasten (64) drehfest und axial verstellbar angeordnet ist.
Adapter für eine handgeführte Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrhammer (1), – mit einer Werkzeugaufnahme (5), – mit einer Verriegelungseinrichtung (14) zum lösbaren Festlegen des Adapters (13) an einem Maschinengehäuse (2) der Werkzeugmaschine (1) und/oder an einer rotierend antreibbaren Spindel (4) der Werkzeugmaschine (1), – mit einem Antriebsstrang (15) zur Drehmomentübertragung zwischen der Spindel (4) und der Werkzeugaufnahme (5), wenn der Adapter (13) an der Werkzeugmaschine (1) angebracht ist, – mit einem Getriebe (16), das im Antriebsstrang (15) angeordnet ist und das die Drehzahl der Werkzeugaufnahme (5) gegenüber der Drehzahl der Spindel (4) reduziert, wenn der Adapter (13) an der Werkzeugmaschine (1) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Verriegelungseinrichtung (14) eine erste Drehmomentkopplung (17) aufweist, die im angebrachten Zustand des Adapters (13) den Antriebsstrang (15) drehfest mit der Spindel (4) verbindet, – dass die Verriegelungseinrichtung (14) eine zweite Drehmomentkopplung (18) aufweist, die im angebrachten Zustand des Adapters (13) ein Adaptergehäuse (19) drehfest mit dem Maschinengehäuse (2) verbindet, – dass die beiden Drehmomentkopplungen (17, 18) relativ zueinander so positioniert sind, dass beim Anbringen des Adapters (13) die zweite Drehmomentkopplung (18) erst dann herstellbar ist, wenn die erste Drehmomentkopplung (17) hergestellt ist.
Adapter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Axialabstand zwischen einem spindelseitigen Bestandteil (20) der ersten Drehmomentkopplung (17) und einem maschinengehäuseseitigen Bestandteil (21) der zweiten Drehmomentkopplung (18) größer ist als ein Axialabstand zwischen einem antriebsstrangseitigen Bestandteil (22) der ersten Drehmomentkopplung (17) und einem adaptergehäuseseitigen Bestandteil (23) der zweiten Drehmomentkopplung (18).
Adapter nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) eine Axialkopplung (25) aufweist, die im angebrachten Zustand des Adapters (13) den Antriebsstrang (15) axial fest mit der Spindel (4) verbindet.
Adapter nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) so ausgestaltet ist, dass das Maschinengehäuse (2) im angebrachten Zustand des Adapters (13) von am Adaptergehäuse (19) angreifenden Zugkräften entkoppelt ist.
Adapter nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) eine am Adaptergehäuse (19) axial zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschiebbare Entriegelungshülse (28) aufweist, die über wenigstens einen Mitnehmer (29) mit einem am Antriebsstrang (15) axial zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschiebbaren Riegelring (27) zusammenwirkt, wobei zwischen dem wenigstens einen in seine Verriegelungsstellung verstellten Mitnehmer (29) und dem in dessen Verriegelungsstellung verstellten Riegelring (27) ein Axialspiel (31) vorgesehen ist.
Adapter nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine eingangsseitige Antriebshülse (32) des Antriebsstrangs (15) im Adaptergehäuse (19) über zwei axial voneinander beabstandete Radiallager (33, 34) gelagert ist.
Adapter nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (13) eine Spindelarretiereinrichtung (35) aufweist, die im Antriebsstrang (15) angeordnet ist, die in einer Freigangstellung eine Drehmomentübertragung von einer der Spindel (4) zugeordneten Eingangsseite (36) des Antriebsstrangs (15) zu einer der Werkzeugaufnahme (5) zugeordneten Ausgangsseite (37) des Antriebsstrangs (15) zulässt und die in einer Arretierstellung eine Drehmomentübertragung von der Ausgangsseite (37) zur Eingangsseite (36) sperrt.
Adapter nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelarretiereinrichtung (35) so ausgestaltet ist, dass sie beim Auftreten eines von der Ausgangsseite (37) zur Eingangsseite (36) orientierten Drehmoments in der Arretierstellung verbleibt oder selbsttätig von der Freigangsstellung in die Arretierstellung überführt wird und beim Auftreten eines von der Eingangsseite (36) zur Ausgangsseite (37) orientierten Drehmoments in der Freigangsstellung verbleibt oder selbsttätig von der Arretierstellung in die Freigangstellung überführt wird.
Adapter nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, – dass die Spindelarretiereinrichtung (35) ein mit der Eingangsseite (36) des Antriebsstrangs (15) drehfest verbundenes Antriebsglied (39) aufweist, das wenigstens eine exzentrisch zur Rotationsachse angeordnete Mitnehmerklaue (40) aufweist, die in einen koaxial zur Rotationsachse angeordneten Arretierring (41) axial eingreift, – dass die Spindelarretiereinrichtung (35) einen mit dem übrigen Antriebsstrang (15) drehfest verbundenen Abtriebsring (42) aufweist, der koaxial zur Rotationsachse im Arretierring (41) angeordnet ist und mindestens einen radial abstehenden Mitnehmerarm (43) aufweist, der über einen Wälzkörper (44) mit der Mitnehmerklaue (40) zur Drehmomentübertragung zusammenwirken kann, – dass der Arretierring (41) direkt oder indirekt drehfest mit dem Adaptergehäuse (19) verbunden ist, – dass der Abtriebsring (42) zumindest eine Verdrängungskontur (47) aufweist, die bei einem von der Werkzeugaufnahme (5) zur Spindel (4) orientierten Drehmoment den wenigstens einen Wälzkörper (44) radial verdrängt und dadurch den Abtriebsring (42) mit dem Arretierring (41) verklemmt.
Adapter nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bestandteil der Spindelarretiereinrichtung (35), insbesondere ein Antriebsglied (39), über eine Axialverzahnung (48) mit einer eingangsseitigen Antriebshülse (32) des Antriebsstrangs (15) drehfest verbunden ist.
Adapter nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (13) eine Drehmomenteinstelleinrichtung (49) aufweist, die im Antriebsstrang (15) angeordnet ist und die im angebrachten Zustand des Adapters (13) eine Drehmomentübertragung von der Spindel (4) auf die Werkzeugaufnahme (5) auf das jeweils eingestellte Drehmoment begrenzt.
Adapter nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomenteinstelleinrichtung (49) eine Rutschkupplung (50) mit einstellbarer Vorspannung aufweist.
Adapter nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomenteinstelleinrichtung (49) eine Vorspanneinrichtung (51) zum Erzeugen der Vorspannung der Rutschkupplung (50) aufweist.
Adapter nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomenteinstelleinrichtung (49) einen Einstellring (52) aufweist, der um die Rotationsachse drehbar angeordnet ist und mit dem eine Vorspannhülse (53) axial verstellbar ist, die sich über wenigstens eine Vorspannfeder (54) an wenigstens einem Andrückelement (55) der Rutschkupplung (50) abstützt.
Adapter nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannhülse (53) drehfest angeordnet ist und ein Außengewinde (56) aufweist, das mit einem Innengewinde (57) des Einstellrings (52) in Eingriff steht.
Adapter nach einem der Ansprüche 23 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als Planetengetriebe (16) ausgestaltet ist.
Adapter nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass Planetenräder (58) des Planetengetriebes (16) an der Werkzeugaufnahme (5) drehbar gelagert sind.
Adapter nach Anspruch 38 oder 39 sowie nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sonnenrad (59) des Planetengetriebes (16) über eine Welle (60) mit einem Bestandteil der Spindelarretiereinrichtung (35), insbesondere mit einem Abtriebsring (42), drehfest verbunden ist.
Adapter nach einem der Ansprüche 38 bis 40 sowie nach einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlrad (61) des Planetengetriebes (16) über die Drehmomenteinstelleinrichtung (49), insbesondere über eine Rutschkupplung (50) der Drehmomenteinstelleinrichtung (49), direkt oder indirekt mit dem Adaptergehäuse (19) zur Drehmomentübertragung verbunden ist.
Adapter nach einem der Ansprüche 23 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (13) einen Getriebekasten (64) aufweist, der drehfest mit dem Adaptergehäuse (19) verbunden ist und der das Getriebe (16) enthält.
Adapter nach Anspruch 42 sowie nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hülsenrückstellfeder (30) zum Vorspannen der Entriegelungshülse (28) in deren Verriegelungsstellung am Getriebekasten (64) abgestützt ist.
Adapter nach Anspruch 42 oder 43 sowie nach einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, – dass die Vorspanneinrichtung (51) der Drehmomenteinstelleinrichtung (49) am Getriebekasten (64) angeordnet ist, und/oder – dass der Einstellring (52) der Drehmomenteinstelleinrichtung (49) am Getriebekasten (64) drehbar gelagert ist, und/oder – dass das wenigstens eine Andrückelement (55) der Rutschkupplung (50) am Getriebekasten (64) axial geführt verstellbar ist, und/oder – dass die Vorspannhülse (53) am Getriebekasten (64) drehfest und axial verstellbar angeordnet ist.