DE102008019842A1 - Kryokonservierung mittels Stickstoffmatsches für Zellmaterial wie z.B. Stammzellen, Ejakulat, befruchtete Eizellen und jegliche Zellmaterialien sowie Organ/Organteile und Zellverbände und von organischen/chemischen Substanzen wie z.B. Proteinen, Hormonen, Antikörper, DNA, usw. die nach Kryokonservierung wieder in den belebten/gebrauchsfertigen Zustand zurück geführt werden sollen - Google Patents

Kryokonservierung mittels Stickstoffmatsches für Zellmaterial wie z.B. Stammzellen, Ejakulat, befruchtete Eizellen und jegliche Zellmaterialien sowie Organ/Organteile und Zellverbände und von organischen/chemischen Substanzen wie z.B. Proteinen, Hormonen, Antikörper, DNA, usw. die nach Kryokonservierung wieder in den belebten/gebrauchsfertigen Zustand zurück geführt werden sollen Download PDF

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Abstract

Kryokonservierung von Zellmaterial wie z. B. Stammzellen, Ejakulat, befruchtete Eizellen, Blastozysten, Blut und dessen Bestandteile und jegliche Zellmaterialien sowie Organ/Organteile und Zellverbände und von organischen/chemischen Substanzen wie z. B. Proteinen, Hormonen, Antikörper, DNA usw. ohne Kryoprotektoren wie z. B. Glykole und andere Additive mittels extrem hoher Abkühlraten. Durch die extrem hohen Abkühlraten wird unter anderem die Eiskristallbildung in den zu konservierenden Substanzen unterbunden. Dies ermöglicht es weitgehend, die zu konservierenden Substanzen nach Kryokonservierung wieder in den belebten/gebrauchsfertigen Zustand zurückzuführen. Zwei Beipiele zur Erreichung der erforderlichen extrem hohen Abkühlraten: a. Mittels schnellem Einbringen in Stickstoffmatsch (-210°C). Hierbei wird der Leidenfrost-Effekt umgangen (es kommt zu keiner Dampfblasenbildung). b. Mittels flüssigem Helium, Stickstoff oder Luft usw. Diese Kühlflüssigkeiten müssen unter extrem hohem Druck und ohne Verwirbelungen an den Kapillar-Kryogefäßen mit den beinhalteten zu konservierenden Substanzen schlagartig benetzt und vorbeigeleitet werden. (Hierbei darf es ebenfalls zu keiner Dampfblasenbildung kommen). Zur weiteren Kryokonservierung werden die Substanzen ohne die Kühlung zu unterbrechen in flüssigen Stickstoff eingebracht.

Description

  • Bei der Patentanmeldung handelt es sich um ein biotechnisches Verfahren.
  • Kryokonservierung von Zellmaterial wie z. B. Stammzellen, Ejakulat, befruchtete Eizellen, Blastozysten, Blut und dessen Bestandteile und jegliche Zellmaterialien sowie Organ/Organteile und Zellverbände und von organischen/chemischen Substanzen wie z. B. Proteinen, Hormonen, Antikörper, DNA, usw., ohne Kryoprotektoren wie z. B. Glykole und andere Additive, mittels extrem hoher Abkühlraten.
  • Bekannt Stand der Technik:
  • Bei den bisherigen Kryokonservierungsverfahren müssen dem zu konservierendem Material Kryoprotektoren zugesetzt werden, um das Zerstören der Zellen durch die beim Einfrierprozess entstehenden Eiskristalle zu verhindern.
  • Problem der herkömmlichen Methode:
  • Diese Additive haben durch ihre mehr oder weniger toxischen Eigenschaften negative Auswirkungen auf die Überlebensrate des Zellmaterials (nach dem Wiederauftauen).
  • Abhilfe:
  • Durch extrem hohe Abkühlraten unterbleibt die Eiskristallbildung. Diese extrem hohen Abkühlraten werden nur erreicht wenn die Dampfblasenbildung (Leidenfrost-Effekt) unterbunden wird.
  • Dies kann z. B. mittels schnelles Einbringen in Stickstoffmatsch (–210°C) erreicht werden, oder durch schlagartiges Umspülen und Benetzen der Kapillar-Kryogefäße mit flüssigem Helium, Stickstoff oder Luft usw. Diese Kühlflüssigkeiten müssen unter extrem hohem Druck, schlagartig und ohne Verwirbelungen an den Kapillar-Kryogefäßen mit den zu konservierenden Substanzen vorbei geleitet werden.

Claims (3)

  1. Kryokonservierung mittels extrem hoher Abkühlraten ohne Kryoprotektoren
  2. Erreichung der hohen Abkühlraten mittels a. schnelles Einbringen der zu konservierenden Substanzen in Stickstoffmatsch (–210°C) b. mittels Kühlflüssigkeiten < –150°C die unter extrem hohem Druck und ohne Verwirbelungen schlagartig an den Kapillar-Kryogefäßen vorbei geleitet wird. (wichtig ist auch das diese Kapillar-Kryogefäße, mit den zu konservierenden Substanzen, eine hohe Wärmeleitgeschwindigkeit aufweisen.)
  3. Kryokonservierung von Zellmaterial wie z. B. Stammzellen, Ejakulat, befruchtete Eizellen, Blastozysten, Blut und dessen Bestandteile und jegliche Zellmaterialien sowie Organ/Organteile und Zellverbände und von organischen/chemischen Substanzen wie z. B. Proteinen, Hormonen, Antikörper, DNA, usw.,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010053461A1 (de) 2010-12-03 2012-06-06 Eberhard Lampeter Verfahren und Vorrichtung zum Kryokonservieren von biologischem Material

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