DE102008017969A1 - Träger für Skibindung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0807Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/02Non-self-releasing bindings with swivel sole-plate or swivel parts, i.e. Ellefsen-type

Abstract

Träger für Skibindungen, insbesondere Tourenskibindungen, der dazu ausgebildet ist Skibindungskomponenten aufzunehmen, wobei der Träger 1 aus mindestens einem Profilkörper 2 und mindestens einem Formkörper 1' gebildet wird.

Description

  • Durch die Erfindung sollen die Nachteile von Trägern für Skibindungen, wie sie zum Beispiel die EP 0754 079 B1 (Träger 3) erwähnt, aufgehoben werden. In diesem Patent werden Baugruppen für Skibindungen beschrieben, die mit einem erheblichen Aufwand an Einzelteilen und Fertigungsmaßnahmen an einem Träger befestigt sind. Solche Träger werden bevorzugt bei Touren-Skibindungen verwendet und haben die Aufgabe, sowohl die Skibindungs-Funktionsteile aufzunehmen als auch das gesamte Gewicht des Skifahrers zu tragen, wenn die Bindung im Aufstiegsmodus betrieben wird. Ein wie hier dargestellter Träger wird bevorzugt als Leichtmetall-Hohlprofil ausgebildet, da bei Tourenbindungen das Gewicht eine große Rolle spielt. Zur Adaption, Funktion und Aufnahme von weiteren Bauteilen sind Aussparungen und Durchbrüche erforderlich, die aber naturgemäß die Biegefestigkeit des Trägers erheblich schwächen, was wiederum die Bruchgefahr steigert. Zudem ermöglichen die Aussparungen Vereisung und Verschmutzung im inneren des Trägers, was, um dies zu verhindern, einen weiteren technischen Aufwand erfordert. Hohlprofile dieser Art werden üblicherweise stranggepresst und geben daher wenig designspezifischen Gestaltungsspielraum.
  • Eine weitere typische Ausführung von Trägern für Tourenbindungen ist aus der DE 19703 955 (Trittgestell 1) bekannt, wobei hier anstelle eines Hohlprofils kompakte Stäbe zur Anwendung kommen. Solche Stäbe sind nur mit erheblichem technischen Aufwand so zu bearbeiten und in Position zu bringen, dass daraus ein verwindungssteifer und skibindungstauglicher Träger entsteht. Ein zusätzlicher Nachteil ist es, dass, wenn Stäbe aus faserverstärktem Kunststoff verwendet werden, durch Ski-Stahlkanten die Oberfläche leicht beschädigt werden kann und Kerben die Festigkeit des Werkstoffs reduzieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Träger für Skibindungen, insbesondere für Tourenskibindungen, so zu gestalten, dass dieser keinen der oben genannten Nachteile aufweist und zusätzlich eine freie Designgestaltung zulässt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 eine isometrische Ansicht auf einen Träger 1, den Formkörper 1' mit Profilkörper 2 und integrierten Anbauteilen 3, 4, 5, 6, Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass aus der Kombination von mindestens einem Profilkörper 2 und mindestens einem Formkörper 1', zusammen der Träger 1 gebildet wird. Der Formkörper 1' besteht vorzugsweise aus duro- oder thermoplastischem Kunststoff. Die Profilkörper 2 werden vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoffstäben oder Metallstäben gebildet. Die Profilkörper 2 werden dabei vorzugsweise während der Fertigung des Formkörpers 1', welche üblicherweise durch Injektionsspritzgießverfahren erfolgt, in den Formkörper 1' eingebracht und erhalten somit eine perfekte und unlösbare Verbindung.
  • Es können in den Formkörper 1' auch Hohlräume in Form der Querschnitte 2' für die Aufnahme der Profilkörper 2 vorgesehen werden. Die Profilkörper 2 werden dann erst nach der Fertigung des Formkörpers 1' montiert, was den Vorteil bringt, dass mit unterschiedlich steifen Profilkörpern 2 nachtäglich unterschiedlich steife Träger 1 hergestellt werden können. Um einen optimalen Formschluss zu gewährleisten, kann es vorteilhaft sein, die Profilkörper 2 mit Aussparungen und/oder Abwinkelungen zu versehen oder die Oberfläche zu strukturieren.
  • Das Design des Formkörpers 1' kann gemäß den Markterfordernissen frei gestaltet werden und jede gewünschte 3D-Kontur aufweisen, sofern die Unterbringung der Profilkörper 2 ausreichend berücksichtigt wurde. Werden die Profilkörper 2 aus einem z. B. rechteckigen Querschnitt 2' hergestellt und der lange Schenkel stehend, parallel zur Gewichts-Belastungsrichtung F (durch den Skifahrer), in den Formkörper 1' eingebaut, ergibt sich eine besonders steife und haltbare Konstruktion des Trägers 1. Über die Dimensionierung der Profilkörper 2 kann jede gewünschte Beanspruchbarkeit in Bezug auf Torsions- und Biegefestigkeit des Trägers 1 erzielt werden. Das umgebende Material des Formkörpers 1' garantiert den Schutz der Profilkörper 2 gegen Oberflächen- Beschädigungen und hält sie perfekt und ohne weiteren Aufwand auf Position. Zusätzlich können eine Reihe von unterschiedlichen Elementen 3, 4, 5, 6, die für die Anbringung und Funktion von Skibindungsbaugruppen erforderlich sind, in dem Träger 1 integriert werden. Beispielhaft sind in der 1 folgende Elemente integriert: Touren-Gelenklager 4, Auslösefedergehäuse 5, Achsenbohrung 6, Längenverstellmittel 3.
  • Der hierdurch erzielte Kosten- und Nutzenvorteil gegenüber dem Stand der Technik ist enorm.
  • Der Träger 1 für Skibindungen hat folgende Merkmale:
    Vorteilhaft ist es, wenn der Träger 1 aus Profilkörper 2 und einem Formkörper 1' gebildet wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Profilkörper 2 aus faserverstärktem Kunststoff bestehen.
  • Vorteilhaft ist es, dass mindestens eines der Elemente 3, 4, 5 oder 6 in den Träger 1 integriert ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn bei der Fertigung des Formkörpers 1' gleichzeitig die Profilkörper 2 eingebracht werden und dadurch eine unlösbare Verbindung besteht.
  • Vorteilhaft ist es, dass der Formkörper 1' mindestens einen Hohlraum aufweist, so dass der Profilkörper 2 nachträglich in den Formkörper 1' eigebracht werden kann. Vorteilhaft ist es, wenn der oder die Profilkörper 2 ganz oder teilweise von dem Formkörper 1' umschlossen werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Profilkörper 2 über einen Querschnitt 2' aus ungleichen Seitenlängen verfügt und der längere Schenkel stehend in den Formkörper 1' eingebracht wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das umgebende Material des Formkörpers 1' die Profilkörper 2 vollständig umschließt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Profilkörper 2 mit Aussparungen versehen sind, oder die Oberfläche so strukturieren ist, dass ein Formschluss mit dem Formkörper 1' hergestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0754079 B1 [0001]
    • - DE 19703955 [0002]

Claims (9)

  1. Träger für Skibindungen, insbesondere Tourenskibindungen, der dazu ausgebildet ist Skibindungskomponenten aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger 1 aus mindestens einem Profilkörper 2 und mindestens einem Formkörper 1' gebildet wird.
  2. Träger für Skibindungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Profilkörper 2 aus faserverstärktem Kunststoff bestehen.
  3. Träger für Skibindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Elemente 3, 4, 5 oder 6 in den Träger 1 integriert ist.
  4. Träger für Skibindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper 1' den Profilkörper 2 vollständig umschließt.
  5. Träger für Skibindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper 1' einen Hohlraum oder Aussparung aufweist, so dass der Profilkörper 2 nachträglich in den Formkörper 1' eigebracht werden kann.
  6. Träger für Skibindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Profilkörper 2 teilweise von dem Formkörper 1' umschlossen werden.
  7. Träger für Skibindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper 2 über einen Querschnitt 2' aus ungleichen Seitenlängen verfügt und der längere Schenkel stehend in den Formkörper 1' eingebracht wird.
  8. Träger für Skibindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das umgebende Material des Formkörpers 1' den Profilkörper 2 vollständig gegen Oberflächenbeschädigungen schützt.
  9. Träger für Skibindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilkörper 2 mit Aussparungen versehen sind, bzw. die Oberfläche so strukturieren ist, dass ein Formschluss mit dem Formkörper 1' hergestellt werden kann.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19703955A1 (de) 1997-02-03 1998-08-13 Silvretta Sherpas Sportartikel Tourenbindung
EP0754079B1 (de) 1995-02-01 1999-04-28 Fritschi Ag, Apparatebau Schibindung
DE60211296T2 (de) * 2002-01-21 2006-09-14 Look Fixations Gleitbrett und abnehmbares Deckstück zum Anbringen auf solchem Brett
US20070273127A1 (en) * 2006-05-24 2007-11-29 Salomon S.A. Gliding board assembly and a device for retaining an article of footwear on the board

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