-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Bereich der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe mit
variabier Förderleistung/Verdrängung und insbesondere
eine hydrostatisch ausgeglichene, mehrfach wirkende Flügelzellenpumpe variabler
Förderleistung/Verdrängung mit variabler Kurvensteuerzeit,
Flügeldichtungen, um eine innere Leckage quer zur Zelle
zu reduzieren, und schwimmenden Stirnflächendichtungen,
um eine radiale Leckage zu reduzieren.
-
2. Beschreibung der verwandten
Technik
-
Flügelzellenpumpen
variabler Förderleistung/Verdrängung sind in der
Technik gut bekannt und wurden viele Jahre lang als Kraftstoffpumpen
in Flugzeugen verwendet. Die meisten verstellbaren Flügelzellenpumpen
verwenden ein Einkammer-Kurvenringdesign, wie es beispielsweise
offenbart ist in dem
U.S. Patent
Nr. 5,545,014 , dem
U.S.
Patent Nr. 5,545,018 und dem
U.S.
Patent Nr. 6,719,543 , deren Offenbarungen hier durch Bezugnahme
als Ganzes umfasst sind.
-
Typischerweise
wird ein kreisförmiges Kurvenelement um einen verhältnismäßig
kleineren kreisförmigen Rotor verwendet. Niederdruckfluid
wird der Rotoroberfäche zugeführt, wo das Fluid
in Flügelzellen komprimiert wird. Das komprimierte Fluid
oder Hochdruckfluid wird dann durch einen Auslass abgegeben. Wenn
sie konzentrisch ist, stellt die Pumpe keinen oder einen kleinen
Fluidfluss bereit, aber wenn sie zu einer Position einer maximalen
Exzentrizität verlagert ist, findet ein maximaler Fluidfluss
statt. Unter diesen Umständen sind große Lager
erforderlich, um die Rotorreaktionskräfte unter hohen Abgabedruckbedingungen
zu tragen. Ferner können diese Rotorreaktionskräfte
die Pumpe zerstören oder einen mangelhaften Betrieb der
Pumpe und/oder einen mangelhaften Betrieb des die Pumpe enthaltenden Systems
bewirken.
-
Für
eine Pumpe mit variabler Förderieistung/Verdrängung
ist es wünschenswert, eine ausgeglichene Pumpe zu sein,
um die Effekte der inneren Kräfte abzuschwächen.
Somit verwenden viele Flügelzellenpumpen mit konstanter
Förderleistung/Verdrängung eine ausgeglichene
Rotoranordnung, bei der Lagerlasten unterbunden werden, indem mehrere
Kammern (z. B. zwei oder sogar drei Kammern) an einem Kurvenring
vorgesehen werden. Siehe beispielsweise
U.S. Patent Nr. 4,272,227 und
U.S. Patent Nr. 6,478,559 ,
deren Offenbarungen hier durch Bezugnahme als Ganzes umfasst sind.
-
Solche
Hochdruckflügelzellenpumpen für Flugzeuganwendungen
und dgl. müssen entworfen werden, wobei die Kosten-, Größen-,
Gewichts-, Komplexitäts-, Leistungs- und Haltbarkeitserfordernisse
beachtet werden müssen. Um die Hochleistungserfordernisse
zu erfüllen, sollten Bemühungen unternommen werden,
um eine mögliche innere Leckage infolge der niedrigen Viskosität
des Betriebsfluids, welches Kraftstoff ist, zu reduzieren.
-
Im
Hinblick auf das Obige besteht eine Notwendigkeit für eine
verbesserte Pumpe, welche gut ausgeglichen ist, verbesserte Flügelanordnungen hat,
eine bessere Abdichtungs- und Leckagesteuerung/regelung erreicht
und Teile hat, welche mehreren Funktionen dienen, um das Design
zu vereinfachen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf eine ausgeglichene Pumpe mit variabler
Förderleistung/Verdrängung in der Form einer Pumpenkassette
gerichtet, welche ein doppelt wirkendes Pumpenelement mit einem
verbesserten Dichtungsdesign hat, um eine innere Leckage quer zur Öffnung
in dem Pumpenelement zu reduzieren und welche auch einen verstellbaren
Kurvenring hat, um selektiv die effektive Förderleistung/Verdrängung
der Pumpe mit einem minimalen Steuer/Regeldrehmomentbetrag zu verändern.
Die mit dem Gegenstand der Erfindung zusammenhängenden
Vorteile umfassen eine hohe Haltbarkeit, hohe Effizienz, leichte
Steuerung/Regelung der Förderleistung/Verdrängung,
kompakte Größe und niedrige Kosten.
-
ÜBERSICHT DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine neue und brauchbare hydrostatisch
ausgeglichene, doppelt wirkende Flügelzellenpumpenkassettenanordnung
mit variabler Förderleistung/Verdrängung. Die
Anordnung umfasst einen drehbaren Kurvenring mit einer Außenumfangsfläche
und einer elliptischen Innenbohrung, welche eine hydraulische Pumpenkammer
definiert, welche eine kontinuierliche Kurveninnenfläche
hat. Ein Rotor ist für eine axiale Drehung in der Innenbohrung
des Kurvenring angebracht, welcher durch eine axiale Antriebswelle
angetrieben wird. Der Rotor hat einen axialen Hohlraum, um zusammenwirkend
eine Antriebswelle aufzunehmen und umfasst eine Mehrzahl von in
Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, sich radial erstreckenden
Flügelschlitzen, wobei jeder zu Aufnahme eines jeweiligen
Flügels dient. Als ein Vorteil übt dieses doppelt
wirkende Pumpenelement keine wesentliche hydraulische Last auf die
Antriebswelle aus.
-
Ein
Flügel ist in jedem sich radial erstreckenden Flügelschlitz
gelagert, um eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten
Flügelzellen oder Druckkammern zu definieren. Die Flügelschlitze
stehen mit einer ringförmigen Nut in Verbindung, welche in
der Innenfläche von dem axialen Hohlraum von dem Rotor
ausgebildet ist, durch sich radial erstreckende Bohrungen. Ein Unterflügelstift
ist in jeder sich radial erstreckenden Bohrung angeordnet und ein
Abgabedruck, welcher zu der ringförmigen Nut von dem Rotor
geleitet wird, welcher auf die Unterflügelstifte wirkt,
drückt die Flügel radial nach außen gegen
die Kurvenfläche des Kurvenrings. Eine zylindri sche Hülse
ist in dem axialen Hohlraum des Rotors angeordnet, um die ringförmige
Nut in dem Rotor abzudichten.
-
Ein
ringförmiger Abstandhalter umgibt den drehbaren Kurvenring
und definiert eine innere Lagerfläche, um selektiv eine
Drehung des Kurvenring aufzunehmen, um die effektive Förderleistung/Verdrängung
der Pumpenkammer zu verändern. Vordere und hintere Seitenplatten,
welche durch den ringförmigen Abstandhalter voneinander
getrennt sind, schließen die Pumpenkammer von dem Kurvenring ein.
Jede Seitenplatte hat zwei diametral gegenüberliegende äußere
Einlassöffnungen, um Niederdruckfluid in die Pumpenkammer
eintreten zu lassen und wenigstens die vordere Seitenplatte hat
zwei diametral gegenüberliegende innere Auslassöffnungen,
um Hochdruckfluid von der Pumpenkammer abzuführen. Der
Kurvenring umfasst Paare von diametral gegenüberliegenden
Einlassöffnungen, um Niederdruckfluid in die Pumpenkammer
eintreten zu lassen, in Verbindung mit den Einlassöffnungen
von den Seitenplatten. Die ringförmige Nut in dem Rotor
ist zur Druckabgabe durch eine Mehrzahl von winkeligen Bohrlöchern,
welche sich durch den Rotor erstrecken, verbunden, welche mit den
Auslassöffnungen in den Seitenplatten in Verbindung stehen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
erstreckt sich ein Schwenkarm von dem drehbaren Kurvenring durch
einen bogenförmigen Schlitz, welcher in dem ringförmigen Abstandhalter
ausgebildet ist, um den Kurvenring zu betätigen, und ein
Antriebsmechanismus ist zur Betätigung des Schwenkarms
vorgesehen, um den Kurvenring in dem ringförmigen Abstandhalter
relativ zu den Seitenplatten zu bewegen.
-
Vorzugsweise
umfasst eine Pumpenanordnung gemäß der vorliegenden
Offenbarung axial schwimmende ringförmige Gleitringdichtungen
bzw. Stirnflächendichtungen, welche zwischen den Rotorflächen
und den Innenflächen von der vorderen und der hinteren
Seitenplatte angeordnet sind. Diese dynamischen Stirnflächendichtungen
werden gegen die jeweiligen Seiten platten durch den Abgabedruck
der Pumpe gedrückt, um ein radiales Entweichen innerhalb
der Pumpenkassette zu reduzieren.
-
Vorzugsweise
umfasst eine doppelt wirkende Flügelzellenpumpe mit variabler
Förderleistung/Verdrängung der vorliegenden Erfindung
eine geradzahlige Anzahl an Flügelelementen und besonders
bevorzugt umfasst sie wenigstens zehn (10) Flügel. Jedoch
werden Fachleute leicht einsehen, dass mehr oder weniger Flügel
verwendet werden können, um zusätzliche oder weniger
Volumenkammern oder Flügelzellen zu definieren. Ferner
werden Fachleute leicht einsehen, dass die vorliegende Pumpenanordnung
als eine mehrfach wirkende Pumpenanordnung konfiguriert werden kann,
anstelle einer einfach oder doppelt wirkenden Pumpenanordnung, solange
die Pumpe hydrostatisch ausgeglichen bleibt.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
hat jeder Flügel doppelte radial äußere
Flügelspitzen und doppelte vordere und hintere Flügelspitzen,
um den hydrostatischen Ausgleich der Flügel aufrechtzuerhalten.
Zusätzlich erstrecken sich zwei radiale Bohrungen durch
jeden Flügel, um zu ermöglichen, dass ein Fluidabgabedruck
auf die Flügeloberfläche wirkt, um den hydrostatischen
Ausgleich des Flügels weitergehend aufrechtzuerhalten.
Vorzugsweise hat jeder Flügel vordere und hintere federbelastete
dynamische Stirnflächendichtung, welche gegen die vordere
und die hintere Abschlussplatte wirken, um eine Leckage zwischen
benachbarten Flügelzellen oder Volumenkammern in Umfangsrichtung
zu reduzieren.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform ist die vorliegende Offenbarung
auf eine Flügelzellenpumpenanordnung mit variabler Förderleistung/Verdrängung
gerichtet, welche einen drehbaren Kurvenring mit einer elliptischen
Innenbohrung umfasst, welche eine hydraulische Pumpenkammer definiert,
wobei die Pumpenkammer eine kontinuierliche Kurveninnenfläche
hat, wobei der drehbare Kurvenring auch Öffnungen definiert,
um Fluid in die Pumpenkammer eintreten zu lassen. Ein Rotor lagert den
Kurvenring und definiert eine Mehrzahl von sich radial erstreckenden
Flügelschlitzen. Eine Flügelanordnung ist in jedem
Flügelschlitz gelagert, um eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung
beabstandeten Flügelzellen zu definieren. Jede Flügelanordnung
hat eine Flügeldichtung an jedem Ende von jeder Flügelanordnung, um
eine Leckage zwischen den Zellen in Umfangsrichtung zu reduzieren.
Ein ringförmiger Abstandhalter umgibt den Kurvenring. Die
vordere und die hintere Seitenplatte, welche durch den ringförmigen
Abstandhalter voneinander getrennt sind, schließen die Pumpenkammer
ein.
-
Die
Pumpenanordnung kann auch schwimmende vordere und hintere Rotordichtungen
umfassen, um eine Leckage radial einwärts zu reduzieren. Jede
Rotordichtung ist in einer in dem Rotor ausgebildeten Nut angeordnet,
wobei das Hochdruckfluid die vorderen und hinteren Rotordichtungen
von der Pumpenkammer axial nach außen drängt,
um eine effektive Dichtung zwischen den Rotordichtungen und der
jeweiligen Seitenplatte zu erzeugen.
-
In
einer anderen Ausführungsform ist die vorliegende Technologie
auf eine Pumpenanordnung mit variabler Förderleistung/Verdrängung
gerichtet, welche einen drehbaren Kurvenring mit einer Außenumfangsfläche
und einer elliptischen Innenbohrung umfasst, welche eine hydraulische
Pumpenkammer definiert. Die Pumpenkammer hat eine kontinuierliche
Kurveninnenoberfläche und der drehbare Kurvenring definiert
wenigstens eine Öffnung, um Niederdruckfluid in die Pumpenkammer
eintreten zu lassen. Ein Rotor ist für eine axiale Drehung
in der Innenbohrung des drehbaren Kurvenring montiert. Ein ringförmiger
Abstandhalter umgibt den drehbaren Kurvenring und definiert eine
innere Lagerfläche, um selektiv die Drehung des Kurvenring
aufzunehmen, um die effektive Förderleistung/Verdrängung
der Pumpenkammer zu verändern. Der ringförmige
Abstandhalter definiert auch wenigstens einen Durchgang, welcher
mit der wenigstens einen Öffnung in Verbindung steht, um
Niederdruckfluid in die Pumpenkammer eintreten zu lassen. Vordere
und hintere Seitenplatten, welche durch den ringförmigen
Abstandhalter getrennt sind, schließen die Pumpenkammer
ein. Die vordere Seitenplatte definiert wenigstens eine Auslassöffnung,
um Hochdruckfluid von der Pumpenkammer abzugeben. Wenigstens eine
Schraube befestigt den ringförmigen Abstandhalter, die
vordere Seitenplatte und die hintere Seitenplatte gemeinsam bezüglich
des drehbaren Kurvenrings und stellt auch einen mechanischen Stopp für
die Bewegung des drehbaren Kurvenrings bereit.
-
Es
ist vorgesehen, dass die Flügelzellenpumpenanordnung mit
variabler Förderleistung/Verdrängung auch Flügelanordnungen
haben kann mit vorderen und hinteren federbelasteten dynamischen Stirnflächendichtungen,
welche gegen die vorderen und hinteren Abschlussplatten wirken,
um eine Leckage zwischen benachbarten Flügelzellen in Umfangsrichtung
zu reduzieren.
-
Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vollständig ausgeglichenen
Flügelzellenpumpe mit variabler Förderleistung/Verdrängung
der vorliegenden Erfindung und die Art und Weise, in welcher sie verwendet
wird, wird für Fachleute aus der nachfolgenden, die Ausführung
befähigenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung leichter ersichtlich, welche zusammen mit
den verschiedenen nachfolgend beschriebenen Zeichnungen herangezogen
werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Damit
Fachleute, für welche die vorliegende Erfindung bestimmt
ist, leicht verstehen, wie die hydrostatisch ausgeglichene Flügelzellenpumpe
mit variabler Förderleistung/Verdrängung der vorliegenden Erfindung
ohne unangemessenes Experimentieren herzustellen und zu verwenden
ist, werden bevorzugte Ausführungsformen derselben nachfolgend detailliert
unter Bezugnahme auf bestimmte Figuren beschrieben, in welchen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht der Flügelzellenpumpenanordnung
der vorliegenden Offenbarung mit einem Linearaktuator, wie z. B.
ei nem Hydraulikzylinder, oder einem Solenoidaktuator ist, um den
Schwenkarm von dem drehbaren Kurvenring zu betätigen, um
selektiv die effektive Förderleistung/Verdrängung
der Flügelzellenpumpenanordnung zu verändern;
-
2 eine
weitere perspektivische Ansicht der Flügelzellenpumpenanordnung
der vorliegenden Offenbarung ist, mit einem drehbaren Aktuator,
wie z. B. eine durch einen Motor angetriebene Schraube, ein axiales
Gleitstück oder ein Nocken, zur Betätigung des
Schwenkarms von dem drehbaren Kurvenring, um selektiv die effektive
Förderleistung/Verdrängung der Flügelzellenpumpenanordnung
zu verändern;
-
3 eine
perspektivische Ansicht der Pumpenanordnung der vorliegenden Offenbarung
ist, bei der die vordere Seitenplatte entfernt ist, um die Rotoranordnung
zu veranschaulichen, welche für eine axiale Drehung innerhalb
einer von dem Kurvenring definierten elliptischen Pumpenkammer angebracht ist;
-
4 eine
weitere perspektivische Ansicht der Pumpenanordnung der vorliegenden
Offenbarung ist, bei der die vordere Seitenplatte entfernt ist und
geschwenkt ist, um die Innenfläche von der vorderen Seitenplatte
und die diametral gegenüberliegenden Schrauben oder Befestigungen
zu veranschaulichen, welche mit dem drehbaren Kurvenring und den
Seitenplatten zusammenwirken, um die Kassettenanordnung zusammenzuhalten,
und auch dafür, als mechanische Anschläge zu dienen,
um das Drehausmaß des Kurvenrings zu begrenzen;
-
5 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, welche den ringförmigen
Abstandhalter veranschaulicht, welcher die zwei Seitenplatten trennt, mit
dem Kurvenring, welcher die Rotoranordnung umgibt;
-
6 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, welche die Rotoranordnung
veranschaulicht, wobei der Kurvenring entfernt ist;
-
7 eine
perspektivische Explosionsansicht von der Flügeldichtungsanordnung
innerhalb eines Bereichs "7" von 6 ist, um
die Vorspannfedern zu veranschaulichen;
-
8 eine
Detailansicht von der Stirnflächendichtungsanordnung innerhalb
eines Bereichs "8" der 6 ist, um
eine der Drehungsverhinderungsnasen zu veranschaulichen;
-
9 eine
perspektivische Ansicht im Teilquerschnitt von der Rotoranordnung
ist, welche einen der Unterflügelstifte veranschaulicht,
welche dazu fungieren, die jeweilige Flügelanordnung innerhalb
des radialen Flügelschlitzes in einer Richtung radial nach
außen zu drücken;
-
10 eine
Querschnittsansicht der Pumpenanordnung der vorliegenden Offenbarung
ist, welche die Relativposition von dem Rotor und dem Kurvenring
veranschaulicht, wenn der Kurvenring derart angeordnet ist, dass
eine volle Förderleistung/Verdrängung erreicht
wird, und die damit verbundenen resultierenden diametral gegenüberliegenden
minimalen und maximalen Zellenvolumen;
-
11 eine
Detailansicht ist, welche einem Bereich "11" von 10 entspricht,
welche den mit dem Kurvenring in Kontakt befindlichen Flügel
veranschaulicht;
-
12 eine
Detailansicht ist, welche einem Bereich "12" von 10 entspricht,
welcher die Unterflügelstifte veranschaulicht, welche mit
aufgeladenem Fluid in Verbindung stehen;
-
13 eine
Detailansicht ist, welche einem Bereich "13" von 10 entspricht,
welcher eine winkelige Bohrung des Rotorkörpers veranschaulicht; und
-
14 eine
Querschnittsansicht von der Pumpenanordnung der vorliegenden Offenbarung ist,
welche die Relativposition des Rotors und des Kurvenrings veranschaulicht,
wenn der Kurvenring um 27° zu einer Position im Hub reduziert
wird, in welcher die effektivste Förderleistung/Verdrängung der
Pumpe um 25% reduziert ist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nun
auf die Zeichnungen Bezug nehmend, in welchen gleiche Bezugszahlen
ein ähnliches strukturelles Merkmal oder Elemente der vorliegenden
Erfindung bezeichnen, sind in den 1 und 2 zwei
Versionen einer vollständig hydrostatisch ausgeglichenen
Flügelzellenpumpe mit variabier Förderleistung/Verdrängung
veranschaulicht, welche als eine Kassettenanordnung konstruiert
ist und im Allgemeinen durch die Bezugszahlen 10 bzw. 10a bezeichnet
ist. Die Kassetten- oder Pumpenanordnungen 10, 10a sind
derart konfiguriert, dass sie in ein wiederverwendbares Gehäuse
(nicht gezeigt) passen. Mit anderen Worten können die Pumpenanordnungen 10, 10a leicht
ersetzt werden, wenn sie verschlissen sind oder Reparatur benötigen.
Alle relativen Beschreibungen hier, wie z. B. vorne, hinten, seitlich,
links, rechts, oben und unten, erfolgen unter Bezugnahme auf die
Figuren und sind nicht in einem einschränkenden Sinne gedacht.
-
Die
Flügelzellenpumpenanordnungen 10, 10a sind
im Wesentlichen identisch mit Ausnahme der jeweiligen Antriebsmechanismen 60, 160,
welche dazu verwendet werden, die Förderleistung/Verdrängung
der Pumpenanordnungen 10, 10a zu steuern/regeln.
Wie in 1 gezeigt, kann der Antriebsmechanismus 60 ein
Linearaktuator, wie z. B. ein Hydraulikzylinder, oder ein Solenoidaktuator
sein, um selektiv die effektive Förderleistung/Verdrängung
der Pumpenanordnung 10 zu verändern. Insbesondere ist
der Antriebsmechanismus 60 der 1 ein Solenoidantriebsmechanismus.
-
In
der alternativen Ausführungsform, welche in 2 gezeigt
ist, hat die Pumpenanordnung 10a einen Drehaktuatorantriebsmechanismus 160,
wie z. B. einen Schraubenabtriebsmotor, axiales Gleitelement oder
Nocken, um die effektive Förderleistung/Verdrängung
der Flügelzellenpumpe zu verändern. Insbesondere
ist der Drehaktuator 160 der 2 ein Schraubenantriebsmechanismus.
Bei jedem Antriebsmechanismus 60, 160 steht eine
Steuer/Regeleinheit (nicht gezeigt) mit dem Antriebsmechanismus
in Verbindung, um selektiv die Ausgabe der Pumpenanordnungen 10, 10a zu
verändern.
-
Der
Einfachheit halber nur auf 1 Bezug nehmend
umfasst die Pumpenanordnung 10 zwei Sätze von äußeren
Einlassöffnungen 24a–d, um Niederdruckfluid
in die Pumpenanordnung 10 eintreten zu lassen. Nur der
erste Satz von Einlassöffnungen 24a–d
ist gezeigt, da der zweite Satz von Einlassöffnungen 24a–d
diametral dem ersten Satz gegenüberliegt. Für
eine Bezugnahme anders ausgedrückt, wenn der erste Satz
von Einlassöffnungen 24a–d nach dem oberen
Ende oder der Zwölf-Uhr-Position ausgerichtet wäre,
wäre der zweite Satz von Einlassöffnungen 24a–d
nach dem Boden oder der Sechs-Uhr-Position ausgerichtet. Beim Duchströmen der
Pumpenanordnung 10 wird das Niederdruckfluid Hochdruckfluid
und tritt an wenigstens einem Satz der diametral gegenüberliegende
Auslassöffnungen 30a, 30b aus. Ein ähnlicher
Satz von Auslassöffnungen kann an der Rückseite
der Pumpenanordnung 10 vorhanden sein. Indem diametral
gegenüberliegende Einlässe 24a–d
und gegenüberliegenden Auslassöffnungen 30a, 30b vorgesehen
sind, können die dadurch erzeugten Kräfte effektiv
aufgehoben werden, um eine ausgeglichene Pumpenanordnung 10 bereitzustellen.
Die Hochdruckauslassöffnungen 30a, 30b sind
Durchgangsschlitze und können mit offenen Enden eines Mantels
oder Kassette für einen Ausgleich verbunden sein und letztendlich
strömt die Strömung durch einen Auslass der Pumpenanordnung.
-
Die
Pumpenanordnung 10 umfasst festgelegte vordere und hintere
Seitenplatten 20a, 20b, welche voneinander durch
einen ringförmigen Ab standhalter bzw. Distanzstück 16 getrennt
sind. Die Einlassöffnungen 24a, 24b sind
in dem ringförmigen Abstandhalter 16 ausgebildet.
Die Einlassöffnung 24c und die Auslassöffnungen 30a, 30b sind
in der vorderen Seitenplatte 20a ausgebildet. In einer
bevorzugten Ausführungsform bildet die hintere Seitenplatte 20b nicht
nur die Einlassöffnung 24d aus, sondern auch Auslassöffnungen
(nicht gezeigt), welche den Auslassöffnungen 30a, 30b ähnlich
sind, welche in der vorderen Seitenplatte 20a ausgebildet
sind.
-
Die
vorderen und hinteren Seitenplatten 20a, 20b bilden
einen Axialdurchgang 26, durch welchen eine Antriebswelle 28 zur
Anbringung an einer Rotoranordnung 40 hindurchfährt.
Die vorderen und hinteren Seitenplatten 20a, 20b zusammen
mit dem ringförmigen Abstandhalter 16 bilden auch
gemeinsam einen Innenraum oder eine Pumpenkammer 42, welche
einen drehbaren Kurvenring 12 und eine Rotoranordnung 40 (siehe 4)
aufnimmt.
-
Immer
noch auf 1 Bezug nehmend ist der drehbare
Kurvenring 12, wie am besten in 6 zu sehen
ist, mit einem Schwenkarm 14 gekoppelt. Der ringförmige
Abstandhalter 16 umgibt den drehbaren Kurvenring 12 und
hat einen T-förmigen bogenförmigen Schlitz 18,
um die Bewegung des Schwenkarms 14 aufzunehmen. Die Antriebsmechanismen 60, 160 sind
mit dem Schwenkarm 14 gekoppelt, um die Position des drehbaren
Kurvenring 12 zu steuern/regeln. Indem der drehbare Kurvenring 12 bewegt
wird, können die Antriebsmechanismen 60, 160 die
Ausgabe der Pumpenanordnung 10 verändern.
-
Auf 3 Bezug
nehmend ist eine perspektivische Ansicht der Pumpenanordnung 10 gezeigt, wobei
die vordere Seitenplatte 20 entfernt ist, um die in der
Pumpenkammer 42 untergebrachte Rotoranordnung 40 zu
veranschaulichen. Der Kurvenring 12 umgibt die Rotoranordnung 40 und
bildet zwei gegenüberliegende Paare von gegenüberliegenden Einlassdurchgängen 45a, 45b aus,
welche mit den Einlassöffnungen 24a, 24b von
dem ringförmigen Abstandhalter 16 fluchten. Die
Einlassdurchgänge 45a, 45b erlau ben,
dass Niederdruckfluid in einer radialen Richtung in die Pumpenkammer 42 strömt,
und Einlassdurchgänge 24c und 24d in
Seitenplatten 20a, 20b erlauben, dass Niederdruckfluid
in der axialen Richtung in die Pumpenkammer 42 strömt.
-
Die
Rotoranordnung 40 ist an der Antriebswelle 28 für
eine axiale Drehung innerhalb der Pumpenkammer 42 angebracht.
Die Rotoranordnung 40 umfasst einen Rotorkörper 71,
welcher in eine elliptische Pumpenkammerfläche 35 passt,
welche von dem Kurvenring 12 definiert ist, wie am besten
in 6 zu sehen ist. Der Rotorkörper 71 umfasst
eine Mehrzahl von radial nach außen wirkenden Flügelanordnungen 36,
welche normalerweise die elliptische Pumpenkammeroberfläche 35 kontaktieren.
Wie nachfolgend detaillierter beschrieben ist, sind eine Mehrzahl
von in Umfangsrichtung angeordneten Flügelzellen oder Volumenkammern 52 zwischen
dem Rotorkörper 71, der elliptischen Pumpenkammerfläche 35 und
den Flügelanordnungen 36 ausgebildet, wie am besten
in 10 zu sehen ist. Eine Dichtung oder O-Ring 53 passt
in eine Nut des Kurvenrings 12, um eine Leckage radial
nach außen zu verhindern.
-
Zusätzlich
auf 4 Bezug nehmend, ist die vordere Seitenplatte 20a von
der Rotoranordnung 40 weggeschwenkt, um die Innenfläche 55a von
der vorderen Seitenplatte 20a vollständig darzustellen.
Vorzugsweise ist die innere Fläche 55b von der
hinteren Seitenplatte 20b, welche teilweise in 3 gezeigt ist,
im Wesentlichen ein Spiegelabbild von der vorderen Seitenplatteninnenfläche 55a.
-
Diametral
gegenüberliegende Schrauben oder Befestigungsmittel 25a, 25b führen
durch offene Schlitze 58 in dem Kurvenring 12,
um die Seitenplatten 20a und 20b, um den ringförmigen
Abstandhalter 16 herum zu halten, d. h. die Pumpenanordnung 10 zusammenzuhalten.
Die Schrauben 25a, 25b führen durch Schlitze 58 in
dem Kurvenring 12, um als mechanische Anschläge
zu dienen, um das Drehausmaß des Kurvenrings 12 zu
begrenzen. Die vordere Seitenplatte 20 hat Gewindebohrungen 62a, 62b zur Kopplung
mit den Schrauben 25a, 25b, wohingegen die hintere
Seitenplatte 20b einfach Durchgangslöcher (nicht
gezeigt) haben kann.
-
Die
Innenflächen 55a, 55b bilden auch Strömungswege 64a, 64b von
den Auslassöffnungen 30a, 30b. Die Strömungswege 64a, 64b können
einen trichterförmigen Abschnitt haben, welcher in im Wesentlichen
rechteckigen Reservoirs 65a, 65b endet. Indem
sie in Fluidverbindung mit den Auslassöffnungen 30a, 30b stehen,
sammeln die Reservoirs 65a, 65b Fluid unter Abgabedruck.
Die Reservoirs 65a, 65b sind periodisch in Fluidverbindung
mit winkeligen Bohrungen 48, welche in der Rotoranordnung 40 ausgebildet
sind, wie detaillierter nachfolgend beschrieben wird und am besten
in 9 zu sehen ist. Die vorderen und hinteren Seitenplatten 20a, 20b bilden
auch Paare von inneren Einlassdruckendbereichen oder Taschen 66a, 66b.
Die Einlassdruckbereiche 66a, 66b sind radial
an der Außenseite der winkeligen Bohrungen 48 und
fluchten periodisch mit den Flügelschlitzen 72,
wie am besten in 6 zu sehen ist. Die Einlassdruckbereiche 66a, 66b befinden
sich auch unter Einlassdruck, sodass die Einlassdruckbereiche 66a, 66b fungieren,
um den hydrostatischen Ausgleich des Flügelkörpers 83 in
der radialen Richtung in dem Einlassbereich aufrechtzuerhalten.
-
Nun
auf 5 Bezug nehmend ist eine perspektivische Ansicht
des ringförmigen Abstandhalters 16 gezeigt, welcher
von dem Kurvenring 12 und der Rotoranordnung 40 getrennt
ist. Der ringförmige Abstandhalter 16, welcher
die zwei Seitenplatten 20a, 20b trennt, umfasst
eine innere Lagerfläche 32, um die Drehung des
Kurvenring 12 relativ zu den Seitenplatten 20a, 20b durch
die Betätigung des Schwenkarms 14 aufzunehmen.
Die Bewegung des Schwenkarms 14 verändert die
effektive Förderleistung/Verdrängung der Pumpenanordnung 10.
Der Schwenkarm 14 führt durch den T-förmigen
Schlitz 18 in dem ringförmigen Abstandhalter 16,
um fest mit einem Montageschlitz 68 in dem Kurvenring 12 gekoppelt
zu sein. In einer alternativen Ausführungsform wirkt der
T-förmige Schlitz 18, um die Bewegung des Schwenkarms 14 mechanisch
zu begrenzen.
-
Nun
auf 6 Bezug nehmend ist eine perspektivische Ansicht
der Rotoranordnung 40 von der Pumpenanordnung 10 gezeigt,
wobei der ringförmige Abstandhalter 16 und eine
Flügelanordnung 16 von dieser getrennt sind. Die
Rotoranordnung 40 hat einen Rotorkörper 71,
welcher einen axialen Hohlraum 70 und eine Mehrzahl von
in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, sich radial erstreckenden Flügelschlitzen 72 definiert.
Eine Flügelanordnung 36 ist verschiebbar in jedem
sich radial erstreckenden Flügelschlitz 72 gelagert,
um einen Kontakt mit der elliptischen Pumpenkammerfläche 35 aufrecht
zu halten.
-
Wie
oben angegeben, erzeugen die Flügelanordnungen 36 durch
eine Aufrechterhaltung des Kontakts mit der elliptischen Pumpenkammerfläche 35 des
Kurvenrings 12 sich bewegende Dichtungen, welche helfen,
die Flügelzellen 52 auszubilden, in welchen eine
Fluidkompression stattfindet, während der Rotorkörper 71 rotiert.
Ein einzelner Unterflügelstift 38 ist axial einwärts
von jeder Flügelanordnung 36 angeordnet, um die
jeweilige Unterflügelanordnung 36 radial auswärts
gegen die Pumpenkammerfläche 35 von dem Kurvenring 12 zu
drücken, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 10 detaillierter
beschrieben ist.
-
Jede
Flügelanordnung 36 hat einen recheckigen Flügelkörper 83.
Der Flügelkörper 83 hat doppelte äußere
Flügelränder bzw. Flügellippen 80,
welche die elliptische Pumpenkammerfläche 35 kontaktieren,
um die dynamische Dichtung dazwischen aufrechtzuerhalten. Indem
zwei äußere Flügellippen 80 an
jedem Flügelkörper 83 vorgesehen sind,
kann eine Maßnahme zum hydrostatischen Ausgleich über die
dynamischen Dichtungen während des Pumpenkammerbetriebs
aufrecht erhalten werden.
-
Um
den Unterflügeldruck auszugleichen, hat der Flügelkörper 83 doppelte
Strömungsbohrungen 82, welche in Fluidverbindung
mit dem axialen Hohlraum 70 von dem Rotorkörper 71 sind,
wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 10 beschrieben
ist. Die doppelten Strömungsbohrungen 82 öffnen
in einen Kanal 88, welcher zwischen den äußeren
Flügelrändern bzw. Flügellippen 80 ausgebildet
ist. Vorzugsweise ist der Flügelkörper 83 aus
gehärtetem Stahl, z. B. durch Metallspritzgießen,
hergestellt. Die Flügelanordnung 36 hat auch eine
dynamische Stirndichtungsanordnung 90, um eine Leckage
zwischen benachbarten Flügelzellen 52 in Umfangsrichtung
zu reduzieren.
-
Auf 7 Bezug
nehmend ist eine perspektivische Explosionsansicht der Stirndichtungsanordnung 90 innerhalb
eines Bereichs "7" 6 gezeigt. Die
Stirndichtungsanordnung 90 umfasst Dichtungsdämpfer 74 an
jedem Endabschnitt 92. Jeder Dichtungsdämpfer 74 wird
gegen die jeweiligen Seitenplatten 20a, 20b durch
zwei Federn 78 gepresst, welche sich von in dem Flügelkörper 83 ausgebildeten Vertiefungen 91 aus
erstrecken. Die Federn 78 sind an Bünden 93 an
den Dichtungsdämpfern 74 angebracht.
-
Jeder
Flügelkörper 83 bildet auch einen Kanal 95 in
jedem Endabschnitt 92 aus. Jeder Kanal 95 erstreckt
sich nach oben bis zu den doppelten Seitenflügelrändern
bzw. Seitenflügellippen 81, sodass die jeweiligen
Dichtungsdämpfer 74 in den Kanal 95 in einer
bündigen oder nahezu bündigen Weise einfahren
kann, wenn er nicht ausgefahren ist. Somit bewegen sich die Stirndichtungsanordnungen 90 sowohl in
der radialen Richtung als auch in der Umfangsrichtung während
des Betriebs der Pumpenanordnung 10.
-
Wiederum
auf 6 Bezug nehmend umfasst die Rotoranordnung 40 auch
dynamische vordere und hintere Rotor-Stirnflächendichtungen 76a, 76b,
welche dazu fungieren, eine Leckage radial einwärts zu
dem axialen Hohlraum 70 zu reduzieren. Jede dynamische
Rotor-Stirnflächendichtung 76a, 76b schwimmt
in einer Nut 96, welche in dem Rotorkörper 71 ausgebildet
ist. Die Stirnflächendichtungen 76 sind vergleichsweise
dünner als die Nuten 96, sodass eine mechanische
Beeinflussung zwischen den Seitenplatten 20a, 20b minimal
ist, wenn überhaupt. VESPEL®,
welches von E. I. du Pont de Nemours and Company aus Delaware, U.
S. A. erhältlich ist, ist ein bevorzugtes Material für
die Stirnflächendichtungen 76a, 76b.
-
Die
Stirnflächendichtungen 76 haben in Umfangsrichtung
beabstandete Streifen oder Nasen 86, welche in entsprechenden
Ausnehmungen 98 ruhen, welche um die Nut 96 in
der vorderen und der hinteren Stirnfläche 100 des
Rotorkörpers 71 ausgebildet sind. Indem die Nasen 86 in
den Ausnehmungen 98 angeordnet sind, drehen die Stirnflächendichtungen 76a, 76b zusammen
mit dem Rotorkörper 71. Der Rotorkörper 71 definiert
auch winkelige Bohrungen 48, welche zu jeder anderen Ausnehmung 98 benachbart
sind, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 9 detaillierter
beschrieben ist. Der Abgabedruck sickert von den winkeligen Bohrungen 48 ein, um
einen Fluiddruck gegenüber den Stirnflächendichtungen 76a, 76b bereitzustellen.
-
Eine
zylindrische Hülse 50, welche in dem axialen Hohlraum 70 angeordnet
ist, erstreckt sich teilweise in den Innendurchmesser 102 von
jeder Stirnflächendichtung 76a, 76b.
Die Größe und Konfiguration der Hülse 50 ist
derart, dass der Hülsenaußendurchmesser 104 einen
schwimmenden Dichtkontaktbereich mit dem Innendurchmesser 102 der Dichtungen 76a, 76b erzeugt.
In ähnlicher Weise wird ein weiterer Dichtungsbereich zwischen
dem Außendurchmesser 106 der Dichtungen 76a, 76b und
der jeweiligen Nut 96 erzeugt. Die Stirnflächendichtungen 76a, 76b sind
leicht verjüngt, sodass Hochdruckfluid in dem axialen Hohlraum 70 wenigstens
teilweise die Innen- und Außendurchmesser 102, 106 umgeben
kann, um ein kräftiges Schwimmen mit einer relativ dünnen
Dichtung zu erzeugen und dadurch Kräfte auf den Rotorkörper 71 zu
reduzieren.
-
Auf 8 Bezug
nehmend ist eine Detailansicht der schwimmenden Stirnflächendichtung 76b innerhalb
eines Bereichs "8" der 6 gezeigt.
Die dynamischen Stirnflächendichtungen 76a, 76b sind mit
Kanälen 84 ausgebildet, welche Hochdruckauslassfluid
von dem axialen Hohlraum 70 schöpfen. Als Ergebnis
werden die Dichtungen 76a, 76b axial nach außen
gedrückt, um jeweils gegenüber den vorderen und
hinteren Seitenplatten 20a, 20b effektiv abzudichten,
durch den Abgabedruck der Pumpenanordnung 10.
-
Nun
auf 9 Bezug nehmend veranschaulicht eine perspektivische
Ansicht der Rotoranordnung 40 im Teilquerschnitt einen
der Unterflügelstifte 38, welcher dazu dient,
die jeweilige Flügelanordnung 36 innerhalb des
radialen Flügelschlitzes 72 in einer Richtung
radial nach außen zu drücken. Jeder Stift 38 ist
in einer radialen Bohrung 110 angeordnet, welche in Fluidverbindung
mit einer in dem Rotorkörper 71 ausgebildeten
zentralen ringförmigen Nut 44 ist.
-
Die
zentrale ringförmige Nut 44 stellt einen Abgabedruck
für das radial einwärtige Ende 108 der Unterflügelstifte 38 bereit.
Der Abgabedruck kommt von den winkeligen Bohrungen 48.
Bevorzugt ist wenigstens eine der in dem Rotorkörper 71 ausgebildeten
winkeligen Bohrungen 48 immer in Verbindung mit dem Abgabedruck
in den Strömungswegen 64a, 64b benachbart
den Auslassöffnungen 30a, 30b.
-
Die
zylindrische Hülse 50, welche in dem axialen Hohlraum 46 von
dem Rotorkörper angeordnet ist, dichtet die zentrale ringförmige
Nut 44 ab, um den Abgabedruck aufrechtzuerhalten, gegenüber
den Unterflügelstiften 38 von dem Rotor 34.
Somit werden die Unterflügelstifte 38 mit Energie
versorgt, um jede Flügelanordnung 36 radial nach
außen gegen den Kurvenring 12 zu drücken.
-
Immer
noch auf 9 Bezug nehmend sind die radialen
Bohrungen 110 des Rotorkörpers 71 auch
in Fluidverbindung mit den Flügelkanälen 88, sodass
der Überflügeldruck auch in den doppelten Strömungsbohrungen 82 von
dem Flügelkörper 83 vorgesehen ist. Folglich
wird der Überflügeldruck durch den Flügelkörper 83 zu
den Flügelschlitzen 72 bereitgestellt. Als Ergebnis
ist der Unterflügeldruck und der Oberflügeldruck
ausgeglichen. Der Oberflügeldruck füllt auch die
Kanäle 95 hinter den Dämpfern 74,
welche periodisch in Fluidverbindung mit den Auslassdruckbereichen 65a, 65b oder den
Abgabedruckbereichen 66a, 66b von den jeweiligen
Seitenplatten 20a, 20b sind. Folglich führen
die Flügelanordnungen 36 auch ein Pumpen durch,
wie Hubkolben, d. h. ein Unterflügelpumpen, wie nachfolgend detaillierter
beschrieben ist.
-
Nun
auf 10 Bezug nehmend ist eine Querschnittsansicht
von der Pumpenanordnung 10 gezeigt, wobei die Relativpositionen
des Rotors 34 und des Kurvenring 12 zur Betätigung
der Pumpenanordnung bei voller Förderleistung/Verdrängung
gezeigt ist. Im Gegensatz dazu zeigt die 14 eine Querschnittsansicht
der Pumpenanordnung, wobei die Relativpositionen des Rotors 34 und
des Kurvenring 12 um 27° im Hub reduziert sind,
sodass die effektive Förderleistung/Verdrängung
der Pumpenanordnung 10 gegenüber dem vollen Förder-/Verdrängungsvolumen
um 25% reduziert ist.
-
In 10 tritt
während des Betriebs bei voller Förderleistung/Verdrängung
das Niederdruckfluid durch die zwei Sätze von Einlassöffnungen 24a–d
ein und strömt in die Flügelzellen 52.
Einlassöffnungen 24a, 24b stellen eine
Strömung radial zu dem Einlassbereich bereit, ungefähr
in der Zwölf-Uhr-Position, während Einlassöffnungen 24c, 24d eine
Strömung axial zu dem Einlassbereich bereitstellen. Der Kurvenring 12 ist
um den Rotorkörper 71 angeordnet, sodass die Flügelzellen 72 mit
maximaler Größe etwa bei den Zwei-Uhr- und Acht-Uhr-Positionen
erzeugt werden, wohingegen die Flügelzellen 52 mit minimaler
Größe etwa bei den Vier-Uhr- und Zehn-Uhr-Positionen
erzeugt werden, während der Rotorkörper 71 gegen
den Uhrzeigersinn dreht. Die Bewegung des Fluids durch die sich
verändernde Größe der Flügelzellen
bewirkt eine Kompression, sodass das Fluid während der
Drehung unter Druck gesetzt wird.
-
In 14 wird
der Schwenkarm 14 im Uhrzeigersinn längs des Pfeils
"a" durch den relevanten Antriebsmechanismus 60, 160 angetrieben.
Während des Betriebs mit kleinerer Förderleistung/Verdrängung
tritt das Niederdruckfluid auch durch die zwei Sätze von
Einlassöffnungen 24a–d ein und strömt
in die Flügelzellen 52. Jedoch ist der Kurvenring 12 um
den Rotorkör per 71 derart angeordnet, dass die
größeren Flügelzellen 52, welche
etwa an den Zwei-Uhr- und Acht-Uhr-Positionen erzeugt werden, vergleichsweise
kleiner als jene der 10 sind. Umgekehrt sind die
kleineren Flügelzellen 52, welche etwa an den
Vier-Uhr- und Zehn-Uhr-Positionen erzeugt werden, vergleichsweise
größer als jene der 10. Als
Ergebnis wird die relative Förderleistung/Verdrängung
reduziert, obwohl der Rotorkörper 71 immer noch
dreht, um das Fluid zu bewegen und unter Druck zu setzen.
-
Auf 11 Bezug
nehmend berühren die Flügelanordnungen 36 sowohl
in der Position mit voller Förderleistung/Verdrängung
als auch der hubreduzierten Position die elliptische Kurvenfläche 35 von dem
Kurvenring 12. Wie gezeigt, hält wenigstens eine
der Flügellippen den Kontakt, sodass eine Leckage zwischen
den Flügelzellen 52 nicht darüber hinaus
auftritt. Zusätzlich dichten die Dämpfer 74 von den
dynamischen Stirnflächendichtungsanordnungen 90 gegenüber
den jeweiligen Seitenplatten 20a, 20b ab, um eine
Leckage in Umfangsrichtung zwischen benachbarten Flügelzellen 52 zu
reduzieren.
-
Während
das unter Druck stehende Fluid die Auslassöffnungen 30a, 30b erreicht,
d. h. den Auslassbereich etwa in den Drei-Uhr- und Sechs-Uhr-Positionen,
strömt das Fluid in die Auslassöffnungen 30a, 30b.
Das Fluid strömt auch in die Strömungsdurchgänge 64a, 64b benachbart
den Auslassöffnungen 30a, 30b. Wenigstens
eine der winkeligen Bohrungen 48 (siehe 13)
ist immer in Fluidverbindung mit den Strömungsdurchgängen 64a, 64b. Somit
wird der Abgabedruck konsistent den Unterflügelstiften 38 über
die zentrale ringförmige Nut 44 zugeführt,
wie in 12 gezeigt. Der Abgabedruck
wird auch um die Unterflügelstifte 48 durch die
Radialbohrungen 82 von den Flügelkörpern 83 geleitet,
um auch einen Ausgleich aufrechtzuerhalten. Eine Leckage radial
einwärts von der Pumpenkammer 42 wird durch die
schwimmenden Stirnflächendichtungen 76a, 76b verhindert.
-
Die
Pumpenanordnung 10 hat auch einen sekundären Pumpeffekt.
Die zwei Einlassdruckbereiche 66a, 66b sind mit
Fluid gefüllt, welches von der doppelten Strömungsbohrung 82 in
den Flügelkörpern 83 strömt,
wenn jede Flügelanordnung 36 in dem Einlassbereich
von der Pumpenanordnung 10 ist. Die Einlassdruckbereiche 66a, 66b sind
blinde Reservoirs ohne Verbindung zu dem offenen Ende der Pumpenanordnung 10.
Die Einlassdruckbereiche 66a, 66b werden verwendet,
um den Bereich 85 radial unter den Flügelanordnungen 36 auf
einen gleichmäßigen Einlassdruck zu halten, indem
die Fluidverbindung zwischen mehreren Bereichen 875 in
dem Pumpeneinlassbereich etabliert wird. In ähnlicher Weise
werden die Abgabedruckreservoirs 56a, 56b verwendet,
um die Unterflügelbereiche 85 etwa auf einem gleichmäßigen
Abgabedruck zu halten, indem eine Fluidverbindung zwischen mehreren
Unterflügelbereichen 85 in dem Pumpenauslassbereich 85 etabliert
wird.
-
Die
Strömung zwischen den Abgabedruckreservoirs 65a, 65b und
den Einlassdruckbereichen 66a, 66b erzeugt eine
zusätzliche Pumpwirkung. Mit anderen Worten pumpen die
Flügelanordnungen 36 auch über einen
Radialhub infolge der Abgabedruckreservoirs 65a, 65b und
Einlassdruckbereiche 66a, 66b. Der Radialhub resultiert
aus dem Fluid, welches von dem Oberflügel durch die doppelten
Strömungsbohrungen 82 in jeder Flügelanordnung 36 zu
dem Unterflügelbereich 85 strömen. Diese
Strömung tritt auf, wenn die Flügelanordnungen 36 in
der radialen Richtung nach außen gleiten, während
sie die Pumpeneinlasszone bzw. den Pumpeneinlassbereich passieren.
Während die Flügelanordnungen 36 drehen
und in die Auslasszone bzw. Auslassbereich eintreten, wird jede
Flügelanordnung 36 durch die Fläche 35 von
dem Kurvenring 12 nach innen gedrückt und der
Reihe nach wird das entsprechende Volumen unter Druck in die Abgabedruckreservoirs 65a, 65b abgegeben,
z. B. aus der Pumpenanordnung 10. Mit anderen Worten hat
die Pumpenanordnung 10 zwei Pumpeffekte: Einer ist ein
Pumpen innerhalb des Flügels oder ein Volumenkammerpumpen;
und der andere ist ein Unterflügelpumpen.
-
Es
ist einzusehen, dass die vorliegende Offenbarung viele verschiedenen
vorteilhaften Merkmale umfasst, von denen jedes in irgendeiner Kom bination
an gleichen Pumpenanordnungen ausgetauscht werden kann. Während
die hydrostatisch ausgeglichene Flügelzellenpumpe mit variabler
Förderleistung/Verdrängung der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen gezeigt und
beschrieben wurde, werden Fachleute leicht einsehen, dass verschiedene Änderungen
und/oder Modifikationen daran vorgenommen werden können,
ohne vom Geist und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.
-
Eine
Flügelzellenpumpenanordnung umfasst einen Kurvenring mit
einer elliptischen Innenbohrung, welche eine hydraulische Pumpenkammer
definiert, wobei die Pumpenkammer eine Kurveninnenfläche
hat. Der Kurvenring definiert Öffnungen, um Fluid in die
Pumpenkammer eintreten zu lassen. Ein Rotor innerhalb des Kurvenrings
definiert eine Mehrzahl von radialen Flügelschlitzen. Eine
Flügelanordnung ist in jedem Flügelschlitz gelagert,
um Flügelzellen zu definieren. Jede Flügelanordnung
hat eine dynamische Flügelenddichtung, um eine Leckage zwischen
den Zellen zu reduzieren. Vordere und hintere Seitenplatten, welche
durch einen ringförmigen Abstandhalter getrennt sind, schließen
die Pumpenkammer ein. Die Pumpenanordnung kann auch schwimmende
vordere und hintere Rotordichtungen umfassen, um eine Leckage radial
einwärts zu reduzieren. Jede Rotordichtung ist in einer
in dem Rotor ausgebildeten Nut angeordnet, wobei Abgabedruck die
Rotordichtungen von den Pumpenkammern axial nach außen
drängt, um eine effektive Dichtung gegenüber der
jeweiligen Seitenplatte zu erzeugen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5545014 [0002]
- - US 5545018 [0002]
- - US 6719543 [0002]
- - US 4272227 [0004]
- - US 6478559 [0004]