DE102008016041A1 - Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zumindest zur Verringerung eines Beschichtungsauftrages an unerwünschten Stellen beim Lichtbogendrahtspritzen einer Zylinderbohrung (2') mit einem Innenbrenner (3), wobei die Vorrichtung (1) einen Aufnahmerahmen (4) aufweist, auf welchen ein Zylinderkurbelgehäuse (6) derart aufsetzbar ist, dass ein mit den einzelnen Zylinderbohrungen (2, 2') kommunizierender Kurbelwellenraum (8) in Axialrichtung nach außen abgeschlossen ist. Die Vorrichtung (1) weist außerdem zumindest eine Schablone (5, 5') auf, mittels welcher ein dem Kurbelwellenraum (8) abgewandtes Ende derjenigen Zylinderbohrungen (2) abdeckbar ist, die nicht beschichtet werden, sowie eine Absaugeinrichtung (9), welche zumindest während des Beschichtungsvorganges im Kurbelwellenraum (8) einen Unterdruck erzeugt und dadurch vom Innenbrenner (3) ausgestoßene Overspray-Beschichtungspartikel absaugt bzw. abführt, so dass sich diese nicht an unerwünschten Stellen ablagern können.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zumindest zur Verringerung eines Beschichtungsauftrages an unerwünschten Stellen beim Lichtbogendrahtspritzen einer Zylinderbohrung mit einem Innenbrenner. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Verringerung eines Beschichtungsauftrages an unerwünschten Stellen mit einer derartigen Vorrichtung.
- Das Lichtbogendrahtspritzen wird üblicherweise zur Beschichtung von Laufflächen bei Zylindern angewendet, um eine Reibung zwischen Kolben und Zylinderwand zu reduzieren. Um die Zylinderwand von innen beschichten zu können, wird dabei ein Innenbrenner eingesetzt, der zwei metallische Drähte, die mittels geregelter Drahtvorschubgeschwindigkeit aufeinander zu bewegbar sind, aufweist. Die beiden metallischen Drähte sind mit elektrischem Strom beaufschlagt, wodurch es ab einem gewissen Abstand der beiden Drähte zueinander aufgrund der anliegenden Spannung zur Ausbildung eines Lichtbogens zwischen den freien Enden kommt. In diesem Lichtbogen findet eine intensive Erhitzung statt, wodurch der Beschichtungswerkstoff der Drähte aufschmilzt. Zugleich wird der aufgeschmolzene Beschichtungswerkstoff über eine in den Brenner integrierte Düse mit einem Gasstrom beaufschlagt, so dass das entstandene Schmelzgut zerstäubt und die einzelnen Partikel auf die zu beschichtende Oberfläche geschleudert werden. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es jedoch durch einen sogenannten „Overspray-Effekt" zu einem Beschichten von unerwünschten Stellen kommen, was zu einem erheblichen Nachbearbeitungsaufwand führt. Dabei werden „Overspray-Partikel" randseitig eines Spritzkegels mittransportiert und mit unzureichender Geschwindigkeit auf die zu beschichtende Oberfläche geschleudert, so dass sie nur ungenügend an dieser anhaften.
- Aus der
DE 102 30 847 B3 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Innenbeschichtung von Hohlräumen durch thermische Spritzen bekannt. Dabei ist ein Brenner zum Spritzen eines Beschichtungswerkstoffes an einer Positioniereinrichtung, beispielsweise an einem Roboterarm, angeordnet, wobei die Vorrichtung darüber hinaus einen rotierend antreibbaren Drehteller aufweist, auf dem eine Werkstückaufnahme für ein zu beschichtendes Werkstück vorgesehen ist. Das zu beschichtende Werkstück ist dabei mittels einer Führungseinrichtung relativ zum Brenner positionierbar. Um eine ständige Abfuhr von sogenannten „Overspray-Partikeln" zu gewährleisten, weist der Drehteller im Bereich seiner Rotationsachse eine Öffnung auf, der eine Absaugeinrichtung zugeordnet sein kann. - Aus der
DE 695 28 836 C2 und derDE 103 51 168 A1 sind jeweils Verfahren zum Beschichten von Oberflächen mittels thermischen Spritzen bekannt. - Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Vorrichtung zur Beschichtung von Zylinderbohrungen in einem Zylinderkurbelgehäuse anzugeben, die zumindest zur Verringerung eines Beschichtungsauftrages an unerwünschten Stellen beim Lichtbogendrahtspritzen der Zylinderbohrungen beiträgt.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die beim Lichtbogendrahtspritzen entstehenden „Overspray-Partikel" abführt, bevor sich diese an unerwünschten Stellen ablagern können und dadurch zu einem hohen Nachbearbeitungsaufwand führen. Hierzu weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Aufnahmerahmen auf, auf welchen das vorbearbeitete Zylinderkurbelgehäuse derart aufsetzbar ist, dass ein mit den einzelnen Zylinderbohrungen kommunizierender Kurbelwellenraum nach außen abgeschlossen ist. Zusätzliche Schablonen decken all diejenigen Zylinderbohrungen an ihren dem Kurbelwellenraum abgewandten Enden ab, die zumindest temporär nicht beschichtet werden sollen. Mit der Absaugeinrichtung wird nun während des Beschichtungsvorganges im Kurbelwellenraum ein Unterdruck erzeugt, welcher eine Luftströmung ausschließlich in der Zylinderbohrung erzeugt, die gerade von dem Innenbrenner beim Lichtbogendrahtspritzen beschichtet wird. Alle anderen Zylinderbohrungen sind von den Schablonen abgedeckt, so dass in diesen keine Strömung herrscht. Die Absaugeinrichtung ist dabei auf die Leistung des Innenbrenners derart abgestimmt, dass die vom Innenbrenner ausgestoßenen „Overspray-Beschichtungspartikel" abgesaugt beziehungsweise abgeführt werden können, ohne dass sich diese zuvor an unerwünschten Stellen im Zylinderkurbelgehäuse ablagern können. Derartige „Overspray-Beschichtungspartikel" kommen insbesondere am Rand eines Strahlungskegels des Spritzstrahles des Innenbrenners vor, an welchem die Beschichtungspartikel eine verringerte Geschwindigkeit aufweisen, die nicht mehr dazu ausreicht, die Beschichtungspartikel an der zu beschichtenden Zylinderbohrung anhaften zu lassen. Der von der Absaugeinrichtung erzeugte Unterdruck sorgt dabei für eine kontinuierliche oder beispielsweise an einen jeweiligen Betriebszustand des Innenbrenners angepasste Axialströmung in der zu beschichtenden Zylinderbohrung, so dass die in radialer Richtung vom Innenbrenner ausgestoßenen „Overspray-Beschichtungspartikel" in axialer Richtung innerhalb der Zylinderbohrung ab- beziehungsweise umgelenkt werden und dadurch gar nicht erst auf die Wandung der Zylinderbohrung beziehungsweise auf Wandungen im Kurbelwellenraum stoßen und dort zu Ablagerungen führen, welche nur schwer wieder zu entfernen sind.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist die Absaugeinrichtung als Seitenkanalverdichter ausgebildet. Derartige Seitenkanalverdichter bestehen üblicherweise aus einem ringförmigen, geteilten Gehäuse, in welchem ein beschaufeltes Laufrad drehbar gelagert ist. Die eng an einem Einlass vorbeistreichenden Schaufeln des Laufrades saugen das zu verdichtende gasförmige Medium in ein Seitenkanalgebläse an und beschleunigen das Gas vorwärts beziehungsweise nach außen. Im ringförmigen Gehäuse wird das Gas umgelenkt und an die Basis nachfolgender Schaufeln zurückgeführt. Am Ende des Umlaufes schieben die Schaufeln das verdichtete Gas, insbesondere die verdichtete Luft, pulsationsfrei durch eine verengte statische Kammer zur Austrittsöffnung. Prinzipiell kann mit derartigen Seitenkanalverdichtern ein für die kontinuierliche Abführung von „Overspray-Beschichtungspartikeln" erforderliches Strömungsgefälle eingestellt werden, wodurch insbesondere die nachbearbeitungsaufwendigen „Overspray-Effekte" zumindest reduziert, vorzugsweise gänzlich vermieden werden können.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Dabei zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Betriebszustand. - Entsprechend
1 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung1 zur Verringerung eines Beschichtungsauftrages an unerwünschten Stellen beim Lichtbogendrahtspritzen einer Zylinderbohrung2' mit einem Innenbrenner3 einen Aufnahmerahmen4 sowie zwei Schablonen5 und5' auf. Auf dem Aufnahmerahmen4 ist ein Zylinderkurbelgehäuse6 derart aufsetzbar, dass ein mit den einzelnen Zylinderbohrungen2 ,2' kommunizierender Kurbelwellenraum8 nach außen abgeschlossen wird. Hierzu sind an dem Aufnahmerahmen4 seitlich auf die Kontur des Zylinderkurbelgehäuses6 abgestimmte Wandbereiche7 und7' angebracht. - Diese Wandbereiche
7 und7' schließen den Kurbelwellenraum8 in Axialrichtung ab. - An dem Wandbereich
7' ist dabei gemäß den1 und2 eine Absaugeinrichtung9 angeordnet, welche in der Lage ist, zumindest während des Beschichtungsvorganges der Zylinderbohrung2' im Kurbelwellenraum8 einen Unterdruck zu erzeugen und dadurch vom Innenbrenner3 ausgestoßene „Overspray-Beschichtungspartikel" abzusaugen beziehungsweise abzuführen, so dass sich diese nicht an unerwünschten Stellen des Zylinderkurbelgehäuses6 ablagern können. Aufgrund der Tatsache, dass mit den Schablonen5 und5' all diejenigen Zylinderbohrungen2 abgedeckt werden, welche nicht beschichtet werden, und nur die Zylinderbohrung2' an ihrem, dem Kurbelwellenraum8 abgewandten Ende mit der Umgebung kommuniziert, die aktuell beschichtet werden soll, erzeugt die Absaugeinrichtung9 eine axiale Luftströmung in der zu beschichtenden Zylinderbohrung2' , welche einen Austrag der „Overspray-Beschichtungspartikel" über den Kurbelwellenraum8 nach außen bewirkt. Wie der1 dabei zu entnehmen ist, weist die Schablone5 lediglich eine einzige Durchgangsöffnung10 auf, welche beim Beschichten der Zylinderbohrung2' fluchtend zu diese angeordnet ist. Durch die Durchgangsöffnung10 wird beim Beschichten der Zylinderbohrung2' der Innenbrenner3 eingeführt und um seine Längsachse11 gedreht, wodurch ein gleichmäßiger Beschichtungsauftrag erfolgt. Während des Beschichtungsvorganges sind somit alle Zylinderbohrungen2 an ihren, dem Kurbelwellenraum8 abgewandten Ende verschlossen, mit Ausnahme der Zylinderbohrung2' , welche aktuell beschichtet werden soll. - Zweckmäßig ist die Absaugeinrichtung
9 dabei als Seitenkanalverdichter ausgebildet und dadurch in der Lage, ein pulsationsfreies Druckgefälle aufzubauen, welches eine kontinuierli che Gasströmung in der zu beschichtenden Zylinderbohrung2' bewirkt. - Der Aufnahmerahmen
4 sowie die Schablonen5 und5' sind dabei vorzugsweise an das jeweilige Zylinderkurbelghäuse6 angepasst, wobei denkbar ist, dass zumindest eine der Schablonen5 ,5' mit dem Innenbrenner3 verbunden ist und beispielsweise zusammen mit diesem bewegt, das heißt zwischen einzelnen Zylinderbohrungen2 ,2' verfahren werden kann. Denkbar ist dabei auch, dass der Beschichtungsvorgang der einzelnen Zylinderbohrungen2' des Zylinderkurbelgehäuses6 voll automatisiert abläuft, das heißt dass eine nicht gezeigte Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, welche den Beschichtungsvorgang automatisch steuert. Hierzu wird der Innenbrenner3 vorzugsweise zusammen mit der Schablone5 von Zylinderbohrung zu Zylinderbohrung bewegt, so dass nacheinander ein Beschichten sämtlicher Zylinderbohrungen2 ,2' des Zylinderkurbelgehäuses6 erfolgen kann. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung1 kann dabei gewährleistet werden, dass sich die während des Beschichtungsvorganges entstehenden „Overspray-Beschichtungspartikel" nicht unkontrolliert an unerwünschten Stellen des Zylinderkurbelgehäuses6 ablagern, sondern nach außen abgeführt werden, wodurch ein aufwendiges Nachbearbeiten des Zylinderkurbelgehäuses6 , das heißt ein aufwendiges Entfernen von sich an unerwünschten Stellen niederschlagenden „Oberspray-Beschichtungsartikel" entfallen kann. - Das Beschichtungsverfahren der einzelnen Zylinderbohrungen
2 erfolgt dabei vorzugsweise wie folgt beschrieben:
Zunächst wird das Zylinderkurbelgehäuse6 mit den zu beschichtenden Zylinderbohrungen2 ,2' auf den Aufnahmerahmen4 aufgesetzt und mit diesem verbunden, wobei ein Aufsetzen des Zylinderkurbelgehäuses6 auf den Aufnahmerahmen4 derart er folgt, dass der mit den einzelnen Zylinderbohrungen2 ,2' kommunizierende Kurbelwellenraum8 nach außen, das heißt in Axialrichtung, abgeschlossen ist. Anschließend oder bereits zuvor werden auf denjenigen Zylinderbohrungen2 , welche aktuell nicht beschichtet werden sollen, Schablonen5 und5' aufgesetzt und diese dadurch an ihrem, dem Kurbelwellenraum8 abgewandten Ende verschlossen. Vor Beginn des eigentlichen Beschichtungsvorganges wird nun die Absaugeinrichtung9 aktiviert, welche einen Unterdruck im Kurbelwellenraum8 und dadurch eine Gasströmung durch die einzige nach außen offene Zylinderbohrung2' erzeugt. Ist eine konstante Gasströmung in der zu beschichtenden Zylinderbohrung2' gewährleistet, so wird der Innenbrenner3 durch die Durchgangsöffnung10 der Schablone5 in die zu beschichtende Zylinderbohrung2' eingeführt und der eigentliche Beschichtungsvorgang kann beginnen. Ist der Beschichtungsvorgang abgeschlossen, wird der Innenbrenner3 aus der Durchgangsöffnung10 und damit auch aus der zu beschichtenden Zylinderbohrung2' entfernt und die Schablone5 so verstellt, dass deren Durchgangsöffnung10 mit der nächsten zu beschichtenden Zylinderbohrung2' fluchtet. Die von der Absaugeinrichtung9 erzeugte Gasströmung strömt nun in der nächsten zu beschichtenden Zylinderbohrung2' . Selbstverständlich kann dabei die Absaugeinrichtung9 zumindest an ihren, mit den „Overspray-Beschichtungspartikel" in Kontakt tretenden Teilen, mit einer Antihaftbeschichtung versehen sein, um die Anhaftung der abzusaugenden Partikel zu verhindern. Auch eine Kühlung der Absaugeinrichtung9 ist dabei vorstellbar, da beim Beschichtungsvorgang relativ hohe Temperaturen auftreten können. -
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Zylinderbohrung
- 2'
- zu beschichtende Zylinderbohrung
- 3
- Innenbrenner
- 4
- Aufnahmerahmen
- 5
- Schablone
- 6
- Zylinderkurbelgehäuse
- 7
- Wandbereich
- 8
- Kurbelwellenraum
- 9
- Absaugeinrichtung
- 10
- Durchgangsöffnung
- 11
- Längsachse
des Innenbrenners
3 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10230847 B3 [0003]
- - DE 69528836 C2 [0004]
- - DE 10351168 A1 [0004]
Claims (5)
- Vorrichtung (
1 ) zumindest zur Verringerung eines Beschichtungsauftrages an unerwünschten Stellen beim Lichtbogendrahtspritzen einer Zylinderbohrung (2' ) mit einem Innenbrenner (3 ), wobei die Vorrichtung (1 ) – einen Aufnahmerahmen (4 ) aufweist, auf welchen ein Zylinderkurbelgehäuse (6 ) derart aufsetzbar ist, dass ein mit den einzelnen Zylinderbohrungen (2 ,2' ) kommunizierender Kurbelwellenraum (8 ) in Axialrichtung nach außen abgeschlossen ist, – zumindest eine Schablone (5 ,5' ) aufweist, mittels welcher ein dem Kurbelwellenraum (8 ) abgewandtes Ende derjenigen Zylinderbohrungen (2 ) abdeckbar ist, die nicht beschichtet werden, – eine Absaugeinrichtung (9 ) aufweist, welche zumindest während des Beschichtungsvorganges im Kurbelwellenraum (8 ) einen Unterdruck erzeugt und dadurch vom Innenbrenner (3 ) ausgestoßene Overspray-Beschichtungspartikel absaugt bzw. abführt, so dass sich diese nicht an unerwünschten Stellen ablagern können. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung (
9 ) als Seitenkanalverdichter ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass, die Absaugeinrichtung (
9 ) am Aufnahmerahmen (4 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schablone (
5 ) mit dem Innenbrenner (3 ) verbunden ist, insbesondere mit diesem mitgeführt wird. - Verfahren zur Verringerung eines Beschichtungsauftrages an unerwünschten Stellen beim Lichtbogendrahtspritzen einer Zylinderbohrung (
2' ) mit einem Innenbrenner (3 ), mit einer Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte, – Aufsetzen eines Zylinderkurbelgehäuses (6 ) auf einen Aufnahmerahmen (4 ) und zwar derart, dass ein mit den einzelnen Zylinderbohrungen (2 ,2' ) kommunizierender Kurbelwellenraum (8 ) in Axialrichtung nach außen abgeschlossen ist, – Aufsetzen zumindest einer Schablone (5 ,5' ) auf ein dem Kurbelwellenraum (8 ) abgewandtes Ende derjenigen Zylinderbohrungen (2 ), die nicht beschichtet werden sollen, – Erzeugen eines Unterdrucks im Kurbelwellenraum (8 ) mittels einer Absaugeinrichtung (9 ), wodurch vom Innenbrenner (3 ) ausgestoßene Overspray-Beschichtungspartikel absaugt bzw. abführt werden, so dass sich diese nicht an unerwünschten Stellen ablagern können.
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Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ERDMANN, CHRISTIAN MARTIN, DR.-ING., DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE Effective date: 20141017 |
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R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination | ||
R073 | Re-establishment requested | ||
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20150331 |
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R124 | Re-establishment decision now final |