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Die
Erfindung betrifft ein Handwerkzeuggerät mit einer einen
Werkzeugflansch für ein rotierend antreibbares flächenhaftes
Werkzeug aufweisenden Antriebsspindel, mit einer auf das freie Ende
der Antriebsspindel aufschraubbaren und das Werkzeug gegen den Werkzeugflansch
drehfest klemmenden Spannmutter und mit einer auf der dem Werkzeugflansch
abgewandten Seite des Werkzeugs angeordneten und ein Betätigungselement
aufweisenden Entlastungsvorrichtung, deren axiale Erstreckung reduzierbar
ist, um die Spannmutter zu lösen, wobei die Entlastungsvorrichtung
ein erstes Funktionsteil und ein zweites Funktionsteil aufweist,
zwischen denen ein Klemmkörper und ein Stellkörper
angeordnet ist, wobei der Stellkörper den Klemmkörper
gegen eine Bewegung nach radial außen festlegt, so dass
der Klemmkörper das erste Funktionsteil und das zweite Funktionsteil
in axialer Richtung stützt.
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Da
sich die Spannmutter beim Betrieb des Handwerkzeuggeräts
eher weiter fest zieht, lässt sich die Spannmutter häufig
nicht oder nur sehr schwer lösen. Daher wurde mit
WO-A-90/00463 bereits
eine gattungsgemäße Entlastungsvorrichtung vorgeschlagen.
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Beim
Drehen des Betätigungselements nach
WO-A-90/00463 kommt der
Stellkörper mit einer Aussparung im Betätigungselement
in Eingriff. Hierdurch bewegt sich auch der Klemmkörper
in radialer Richtung nach außen. Dies führt dazu,
dass sich das erste Funktionsteil und das zweite Funktionsteil aufeinander
zu bewegen, so dass sich die axiale Erstreckung der Entlastungsvorrichtung
reduziert. Hierdurch lässt sich die Spannmutter ohne Weiteres
manuell von der Antriebsspindel abschrauben.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine andere
zweckmäßige Bauform anzugeben, die kompakt baut
und wirtschaftlich herstellbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Handwerkzeuggerät der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
der Stellkörper einen unrunden Querschnitt aufweist und
dass er in einer ersten Funktionsstellung eine maximale radiale
Erstreckung aufweist und mittels des Betätigungselements um
eine Drehachse in eine zweite Funktionsstellung drehbar ist, in
der seine radiale Erstreckung reduziert ist, so dass der Klemmkörper
nach radial außen bewegbar ist und so eine Reduzierung
der axialen Erstreckung der Entlastungsvorrichtung erzielbar ist.
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In
der ersten Funktionsstellung des Stellkörpers besitzt die
Entlastungsvorrichtung ihre maximale axiale Erstreckung, in der
die Spannmutter festgezogen wird, und in der zweiten Funktionsstellung
des Stellkörpers besitzt die Entlastungsvorrichtung eine reduzierte
axiale Erstreckung, in der die Spannmutter gelöst werden
kann. Das Betätigungselement kann im Vergleich zum vorbekannten
Betätigungselement einfach gehalten sein, da die Aussparungen
des vorbekannten Betätigungselements bei dem erfindungsgemäßen
Handwerkzeuggerät nicht vorgesehen werden müssen.
Dadurch kann das Betätigungselement mit geringerer Wandstärke
ausgebildet sein und die Entlastungsvorrichtung kompakter ausgebildet
sein.
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Es
erweist sich als vorteilhaft, wenn die Entlastungsvorrichtung und
die Spannmutter als vormontierbare Baugruppe ausgebildet sind. Die
einzelnen Teile der Entlastungsvorrichtung und die Spannmutter müssen
bei der Montage also nicht einzeln auf die Antriebsspindel aufgeschoben
werden, was die Montage vereinfacht.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die Entlastungsvorrichtung in die
Spannmutter integriert. Dies ermöglicht eine kompakte Ausgestaltung
von Spannmutter und Entlastungsvorrichtung und vereinfacht die Montage
des Handwerkzeuggeräts.
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Darüber
hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das erste Funktionsteil
und/oder das zweite Funktionsteil einen kegelstumpfartigen Abschnitt
aufweist, so dass der Klemmkörper durch das erste Funktionsteil
und/oder durch das zweite Funktionsteil nach radial außen
gedrückt wird. Bevorzugt ist der kegelstumpfartige Abschnitt
mit seiner schrägen Mantelfläche zur Drehachse
der Antriebsspindel (Kegelachse) in einem Winkel zwischen 45° und
80°, insbesondere zwischen 55° und 80°,
insbesondere zwischen 60° und 75° geneigt. Dadurch
wird die axial wirkende Druckkraft in eine nach radial außen
wirkende Kraftkomponente aufgespalten, wodurch der Klemmkörper
nach radial außen gedrückt wird.
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Der
Klemmkörper kann am ersten Funktionsteil und/oder am zweiten
Funktionsteil linienhaft anliegen. Bevorzugt wird ein Klemmkörper,
der eine keilartige Schrägfläche aufweist. Hierdurch
ist ein flächenhafter Kontakt zu den Funktionsteilen erreichbar,
was als vorteilhaft angesehen wird.
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Die
keilartige Schrägfläche kann sowohl einseitig
als auch beidseitig, also nur in Richtung eines Funktionsteils oder
aber in Richtung beider Funktionsteile ausgebildet sein.
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Wenn
die keilartige Schrägfläche korrespondierend zum
kegelstumpfartigen Abschnitt des ersten Funktionsteils und/oder
des zweiten Funktionsteils ausgebildet ist, liegen der kegelstumpfartige
Abschnitt und die keilartige Schrägfläche flächig
aneinander an. Dadurch wird eine Kraftübertragung über eine
große Fläche erreicht und ein Verschleiß der
Teile reduziert.
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Darüber
hinaus ist in Weiterbildung der Erfindung ein Führungsmittel
vorgesehen, das den Klemmkörper in radialer Richtung führt.
Das Führungsmittel kann beispielsweise durch eine Nut im ersten
Funktionsteil und/oder im zweiten Funktionsteil gebildet sein, die
den Klemmkörper in radialer Richtung führt. Darüber
hinaus kann auch der Stellkörper ein Führungsmittel
bilden, das den Klemmkörper beim Bewegen in radialer Richtung
im weitesten Sinne stützt und hierdurch führt.
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Der
unrunde Stellkörper weist vorzugsweise einen ovalen oder
elliptischen Querschnitt auf.
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Es
hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, wenn der
Stellkörper im Wesentlichen säulenartig, insbesondere
mit einem ovalen oder elliptischen Querschnitt ausgebildet ist.
Durch die säulenartige Ausgestaltung des Stellkörpers
liegt dieser nicht nur punktförmig sondern linienhaft am
Klemmkörper an. Dadurch treten keine Spannungsspitzen zwischen dem Klemmkörper
und dem Stellkörper auf, so dass der Verschleiß reduziert
ist.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Betätigungselement
den Stellkörper in seiner ersten Funktionsstellung radial
außen stützt. Er liegt also mit der einen Seite
am Klemmkörper und mit der anderen Seite am Betätigungselement
an. Vorteilhafterweise sind die beiden Anlageflächen einander
gegenüberliegend angeordnet. Durch das Anliegen des Stellkörpers
am Betätigungselement kann der Stellkörper in
der ersten Funktionsstellung nicht in radialer Richtung nach außen
ausweichen und stützt so den Klemmkörper in der
ersten Funktionsstellung.
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Ferner
ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Betätigungselement
in Umfangsrichtung (bezogen auf die Anstriebsspindel) auf den Stellkörper
wirkt. Dabei kann das Betätigungselement unmittelbar oder
vorzugsweise mittelbar auf den Stellkörper wirken.
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Es
hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn die Drehachse des
Stellkörpers parallel zur Achse der Antriebsspindel verläuft.
Solchenfalls kann die Drehachse des Betätigungselements
und die des Stellkörpers parallel zueinander verlaufen.
Dadurch ist das Handwerkzeuggerät kompakt.
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Vorteilhafterweise
ist das Betätigungselement in Umfangsrichtung betätigbar.
Es wird also beim Betätigen gedreht. Dadurch wird ermöglicht, dass
auf besonders einfache Weise das Betätigungselement, insbesondere
in Umfangsrichtung der Antriebsspindel auf den Stellkörper
wirkt.
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Es
wird eine Ausführungsform der Entlastungsvorrichtung bevorzugt,
bei der das Betätigungselement das erste Funktionsteil
und das zweite Funktionsteil in Umfangsrichtung außen umgibt.
Das Betätigungselement kann als Stellring oder – hülse
ausgebildet sein. Dies erweist sich als vorteilhaft, da das Betätigungselement
dann von allen Seiten zugänglich und betätigbar
ist.
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Nach
einem weiteren Erfindungsgedanken ist ein Federelement vorgesehen,
das den Stellkörper in die erste Funktionsstellung vorspannt.
Dabei kann das Federelement mittelbar oder unmittelbar auf den Stellkörper
wirken und beispielsweise eine Spiralfeder umfassen. Dadurch ist
gewährleistet, dass der Stellkörper, der manuell
in die zweite Funktionsstellung verschoben wird, durch das Federelement
automatisch in die erste Funktionsstellung zurückgeführt
wird, wenn die Spannmutter gelöst wird.
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Es
erweist sich als vorteilhaft, wenn das Federelement axial im Bauraum
zwischen dem ersten Funktionsteil und dem zweiten Funktionsteil
angeordnet ist.
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Darüber
hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Federelement den
Stellkörper in Umfangsrichtung vorspannt.
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Bei
einer Ausführungsform der Erfindung ist das Federelement
an einem axialen Absatz abgestützt, welcher in den Raum
zwischen dem ersten Funktionsteil und dem zweiten Funktionsteil
ragt. Dabei kann der axiale Absatz von dem ersten Funktionsteil
oder dem zweiten Funktionsteil gebildet sein, oder er kann als separates
Bauteil mit dem ersten Funktionsteil oder dem zweiten Funktionsteil
verbunden sein.
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Schließlich
erweist es sich als vorteilhaft, wenn der axiale Absatz ein Teil
des Führungsmittels ist. Er kann beispielsweise den Klemmkörper
oder den Stellkörper in Umfangsrichtung stützen.
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Der
Klemmkörper kann in axialer Richtung betrachtet einen L-förmigen
Bereich aufweisen. Er kann solchenfalls den Stellkörper
in Umfangsrichtung stützen.
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Weiter
erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Stellkörper in
Umfangsrichtung zwischen dem Betätigungselement und einem
Bereich des Klemmkörpers angeordnet ist.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den beigefügten Patentansprüchen und der zeichnerischen
Darstellung und nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
explosionsartige, räumliche Darstellung einer Spannmutter
mit Entlastungsvorrichtung des erfindungsgemäßen
Handwerkzeuggeräts;
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2 einen
Querschnitt der Entlastungsvorrichtung in einer ersten Funktionsstellung;
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3 einen
Querschnitt der Entlastungsvorrichtung in einer zweiten Funktionsstellung.
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Die
Figuren zeigen eine Spannmutter 2 in die eine Entlastungsvorrichtung 4 integriert
ist. Die Spannmutter 2 ist auf eine nicht dargestellte
Antriebsspindel eines ebenfalls nicht dargestellten Handwerkzeuggeräts
aufschraubbar und klemmt ein flächenhaftes Werkzeug, z.
B. eine Trennscheibe, drehfest gegenüber einem Werkzeugflansch
der Antriebsspindel. Die Entlastungsvorrichtung 4 ist in
ihrer axialen Erstreckung 6 reduzierbar und weist ein erstes
Funktionsteil 8 und ein zweites Funktionsteil 10 auf.
Zwischen dem ersten Funktionsteil 8 und dem zweiten Funktionsteil 10 sind
Klemmkörper 12 und Stellkörper 14 angeordnet.
Wie in den 2 und 3 ersichtlich,
legt der jeweilige Stellkörper 14 den ihm zugeordneten
Klemmkörper 12 gegen eine Bewegung nach außen,
in radialer Richtung 26, fest. Darüber hinaus
weist die Entlastungsvorrichtung 4 ein als Stellring 16 ausgebildetes Betätigungselement 18 auf.
Dieses stützt den Stellkörper 14 in einer ersten
Funktionsstellung gegen eine Bewegung in radialer Richtung 26.
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Der
Stellkörper 14 weist einen unrunden Querschnitt
auf und ist so in der Entlastungsvorrichtung 4 angeordnet,
dass er, wie in 2 dargestellt, in der ersten
Funktionsstellung eine maximale radiale Erstreckung 20 in
radialer Richtung 26 aufweist und den Klemmkörper 12 nach
radial außen abstützt. Dabei liegt der Stellkörper 14 gegen
den Stellring 16 an, und zwar sowohl in radialer Richtung 26 als
auch in Umfangsrichtung. Wenn der Stellring 16 in Betätigungsrichtung 22 verdreht
wird, so wird unter dem radialen Druck des Klemmkörpers 12 der
Stellkörper 14 um seine Drehachse 24 in
eine zweite Funktionsstellung verdreht. In dieser zweiten Funktionsstellung
ist die radiale Erstreckung 20 des Stellkörpers 14 wie
in 3 dargestellt reduziert. Dadurch dass der Klemmkörper 12 nach
radial außen verdrängt werden kann bewegen sich
die beiden Funktionsteile 8, 10 in axialer Richtung
aufeinander zu, so dass ihre axiale Erstreckung 6 reduziert
wird und die Spannmutter 2 sich dann lösen lässt.
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1 zeigt
eine explosionsartige Darstellung der einzelnen Komponenten der
Spannmutter 2 in der die Entlastungsvorrichtung 4 integriert
ist. Das erste Funktionsteil 8 liegt im montierten Zustand
mit einer Flachseite 28 am Werkzeug an. Das erste Funktionsteil 8 weist
darüber hinaus eine kreisrunde Öffnung 30 auf,
mittels derer es auf eine domförmige Erhebung 31 des
zweiten Funktionsteils 10 aufschiebbar ist, so dass das
erste Funktionsteil 8 und das zweite Funktionsteil 10 konzentrisch
zueinander anordnet sind. Die domförmige Ergebung 31 weist
einen Innengewindeabschnitt 32 auf, mit dem die Spannmutter 2 auf
die Antriebsspindel aufschraubbar ist. Erstes Funktionsteil 8 und
zweites Funktionsteil 10 weisen jeweils einen kegelstumpfartigen
Abschnitt 34, 35 auf, an dem die Stellkörper 14 mit
keilartigen Schrägflächen 36 anliegen.
An dem zweiten Funktionsteil 10 sind darüber hinaus
axiale Absätze 38 fest am zweiten Funktionsteil 10 angeordnet.
Gegen die Absätze 38 stützen sich Federelemente 40 ab,
die in Umfangsrichtung angeordnet sind. Aus 2 ist ersichtlich,
dass die Federelemente 40 einerseits an den axialen Absätzen 38 und
andererseits an einem nach radial innen gerichteten Vorsprung 42 des
Stellrings 16 abgestützt sind. Der Stellring 16 umgibt
das erste Funktionsteil 8 und das zweite Funktionsteil 10 in
Umfangsrichtung vollständig und stützt, wie in 2 ersichtlich,
den Stellkörper 14 in der ersten Funktionsstellung
zum einen durch den Vorsprung 42 gegen eine Drehung um
die Drehachse 24 und zum anderen durch seine Innenseite
gegen eine Bewegung in radialer Richtung 26.
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Anhand
der 2 und 3 wird das Zusammenspiel der
einzelnen Bauteile in den beiden Funktionsstellungen erläutert:
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2 zeigt
die Entlastungsvorrichtung 4 in der ersten Funktionsstellung.
In dieser ist die Spannmutter 2 mit dem Innengewindeabschnitt 32 des zweiten
Funktionsteils 10 auf die Antriebsspindel so aufgeschraubt,
dass sie das Werkzeug gegen den Werkzeugflansch der Antriebsspindel
klemmt. Dabei ist das zweite Funktionsteil 10 axial in
Richtung auf das erste Funktionsteil 8 gespannt. In der
ersten Funktionsstellung stützt der Klemmkörper 12 die
beiden Funktionsteile 8, 10. Über den
kegelstumpfartigen Abschnitt 34 des ersten Funktionsteils 8 und
des zweiten Funktionsteils 10 werden die Druckkräfte,
die durch das Klemmen des Werkzeugs entstehen, über die
keilartigen Schrägflächen 36 des Klemmkörpers 12 in
eine Kraftkomponente in radialer Richtung 26 aufgespalten,
so dass der Klemmkörper 12 nach radial außen
gedrückt wird. Gegen diese Bewegung wird der Klemmkörper 12 durch
den anliegenden Stellkörper 14 und dieser durch
den Stellring 16, der eine Bewegung des Stellkörpers 14 in
radialer Richtung 26 verhindert, gestützt. Der
jeweilige Klemmkörper 12 weist darüber
hinaus in axialer Richtung betrachtet einen L-förmigen
Abschnitt 44 auf, wobei er einerseits durch den axialen
Absatz 38 und andererseits durch den Stellkörper 14 an
einer Bewegung in Umfangsrichtung umfangsseitig gestützt
wird. Damit sich der Stellkörper 14 in der ersten
Funktionsstellung nicht ungewollt um die Drehachse 24 dreht,
ist er in Umfangsrichtung auf der dem L-förmigen Abschnitt 44 des
Klemmkörpers 12 gegenüberliegenden Seite
durch den radialen Vorsprung 42 des Stellrings 16 gehalten
und mittels des Federelements 40 in die erste Funktionsstellung
vorgespannt.
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3 zeigt
die Entlastungsvorrichtung 4, bei der der Stellring 16 in
Betätigungsrichtung 22 manuell gedreht ist. Durch
das Verdrehen des Stellrings 16 wird das Federelement 40 durch
den radialen Vorsprung 42 komprimiert, dadurch wird dem
Stellkörper 14 Raum gegeben, so dass er um seine
Achse 24 in die zweite Funktionsstellung gedreht werden
kann, und zwar durch den nach radial außen belasteten Klemmköper 12.
Der Klemmkörper 12 wandert dabei in radialer Richtung 26 nach
außen. Er gleitet dabei mit seiner keilartigen Schrägfläche 36 an
den kegelstumpfartigen Abschnitten 34 des ersten Funktionsteils 8 und
des zweiten Funktionsteils 10 nach außen, so dass
die axiale Erstreckung der Entlastungsvorrichtung 4 reduziert
wird. Ein widerstandsarmes manuelles Abschrauben der Spannmutter 2 von
der Antriebsspindel ist nunmehr möglich.
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Nach
dem Lösen der Spannmutter 2, also nach Beendigung
der manuellen Betätigung, wird der Stellring 16 sowie
der Stellkörper 14 und der Klemmkörper 12 durch
das Federelement 40 in die erste Funktionsstellung zurückgeführt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 90/00463
A [0002, 0003]