DE102008015307A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Konfiguration eines Steuer-systems für ein Gewerk der Gebäudetechnik - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Konfiguration eines Steuer-systems für ein Gewerk der Gebäudetechnik Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur automatischen Konfiguration eines Steuersystems (25) für ein Gewerk der Gebäudetechnik angegeben. Verfahrensgemäß werden eine Anzahl vorbestimmter Gewerkparameter, umfassend Angaben zur Art und/oder Anzahl der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Aktoren, und/oder Angaben zu der Art der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Sensoren sowie mindestens ein vorbestimmter Gebäudeparameter abgefragt. Aufgrund der Gewerkparameter und des mindestens einen Gebäudeparameters wird anhand hinterlegter Kenndaten eine Konfiguration von Sensoren und Steuerkomponenten für das Gewerk bestimmt und angezeigt. Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung (1) umfasst eine Datenverarbeitungsanlage (2), auf der ein Datenerfassungsmodul (4) und ein Konfigurationserstellungsmodul (5) in Form von Software implementiert sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automatischen Konfiguration eines Steuersystems für ein Gewerk der Gebäudetechnik. Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Als Gewerk wird in diesem Zusammenhang eine zusammenhängende, einer bestimmten gemeinsamen Funktion dienende Geräte- bzw. Anlageninstallation in einem Gebäude, wie z. B. eine Beschattungsanlage, eine Heizungs-, Warmwasser- und/oder Klimatisierungsanlage, eine Beleuchtungsanlage, etc. verstanden.
  • Ein solches Gewerk umfasst in der Regel eine Vielzahl von Aktoren. Der Begriff „Aktor” bezeichnet hierbei in erster Linie motorische Antriebe, je nach Art des Gewerks aber gegebenenfalls auch andere „aktive Komponenten”, wie z. B. Lichtquellen oder Wärme- bzw. Kälteerzeuger, Ventile, Relais, etc. Die einzelnen Komponenten eines solchen Gewerks sind in der modernen Gebäudetechnik, insbesondere in Bürobauten und sonstigen Großbauten, häufig durch ein komplexes Steuersystem miteinander vernetzt. Das Steuersystem dient zum einen der elektrischen Versorgung der Gewerkkomponenten, zum anderen dem vollständig oder teilweise automatisierten Betrieb des Gewerks in Abhängigkeit von internen oder externen Umgebungsbedingungen des Gebäudes. Im Falle einer Beschattungsanlage bewirkt das Steuersystem z. B. typischerweise eine automatische Markisensteuerung unter Berücksichtigung der sich ändernden Lichtverhältnisse an unterschiedlichen Fassaden des Gebäudes, sowie gegebenenfalls auch unter Berücksichtigung von Wetterverhältnissen wie Wind und Regen.
  • Das Steuersystem für ein bestimmtes Gewerk wird bisher üblicherweise aus einer Vielzahl von einzelnen Sensoren und Steuerkomponenten aufgebaut. Diese Sensoren und Steuerkomponenten müssen in mühsamer Kleinarbeit, oft aus dem Sortiment einer Vielzahl unterschiedlicher Hersteller, zusammengesucht werden. Den gewerkerstellenden Handwerksunternehmen fehlt hierzu häufig der technische Überblick und die zur Konfiguration eines solchen Steuersystems nötige Erfahrung. Bestehende Möglichkeiten zur Automatisierung moderner Gewerke werden hierdurch einerseits mangels Kenntnis häufig nicht genützt. Andererseits führt mangelnde Erfahrung bei der manuellen Konfiguration eines Steuersystems häufig aufgrund von nicht berücksichtigten Inkompatibilitäten der Sensoren und Steuerkomponenten untereinander oder mit den vorgesehenen Aktoren des Gewerks zu vermeidbaren Fehlfunktionen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur vereinfachten Konfiguration eines Steuersystems für ein Gewerk der Gebäudetechnik anzugeben. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung anzugeben.
  • Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach ist im Rahmen einer automatischen Verfahrensdurchführung vorgesehen, eine Anzahl vorbestimmter Gewerkparameter zunächst abzufragen, wobei diese Gewerkparameter Angaben zu der Art und/oder der Anzahl der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Aktoren und/oder Angaben zu der Art der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Sensoren umfassen. Verfahrensgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass aufgrund der Gewerkparameter und des mindestens einen Gebäudeparameters anhand von hinterlegten Kenndaten eine Konfiguration von erforderlichen Sensoren und Steuerkomponenten für das Gewerk bestimmt und angezeigt wird.
  • Als „Abfrage” wird hierbei ein Prozess verstanden, bei dem einem Anwender des Verfahrens die vorbestimmten Gewerke- und Gebäudeparameter zur Auswahl und/oder zur näheren Spezifizierung vorgelegt werden. Bei einer Beschattungsanlage wird beispielsweise ein Anwender des Verfahrens aufgefordert, die Anzahl der im Rahmen des Gewerks als Aktoren vorgesehenen Markisenmotoren zu spezifizieren. Im Hinblick auf die Gebäudeparameter wird der Benutzer beispielsweise nach der Anzahl der Gebäudeetagen gefragt.
  • Als „Konfiguration” wird eine Auswahl von hinsichtlich Anzahl und Gerätetyp spezifizierten Sensoren und Steuerkomponenten bezeichnet, aus denen das Steuersystem aufgebaut wird. Die in einer Konfiguration zusammengefassten Sensoren und Steuerkomponenten umfassen dabei insbesondere Geräte einer Vielzahl von Herstellern.
  • Die Kenndaten, auf die verfahrensgemäß zurückgegriffen wird, umfassen insbesondere eine Datenbank, in der die zur Auswahl zur Verfügung stehenden Steuerkomponenten und Sensoren aufgelistet sind. Die Kenndaten umfassen des Weiteren Angaben zu Abhängigkeiten und Kompatibilitäten bzw. Inkompatibilitäten der aufgelisteten Geräte sowie Regeln bzw. Berechnungsvorschriften zur Bestimmung der erforderlichen Steuerkomponenten.
  • Unter dem Begriff „Steuerkomponenten” sind hierbei sowohl Komponenten erfasst, die der Signalverarbeitung innerhalb des Steuersystems dienen, als auch solche Komponenten, die der elektrischen Versorgung der Sensoren sowie der Aktoren des Gewerks dienen.
  • In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens ist vorgesehen, dass im Rahmen einer vorläufigen Konfiguration zumindest zu einem der Sensoren oder Steuerkomponenten verschiedene konkrete Geräte oder Bauformen eines Geräts zur Auswahl angezeigt werden. Im Falle einer Beschattungsanlage werden beispielsweise für den Regensensor mehrere Regensensortypen, insbesondere Regensensoren mehrerer Hersteller, angezeigt. Im Falle einer Heizungsanlage werden beispielsweise Pufferspeicher verschiedener Größe und/oder veschiedene Festbrennstoffkessel zur Auswahl angezeigt. Der Anwender wird hierbei dazu aufgefordert, aus den angezeigten Geräten eines auszuwählen, das dann in die endgültige Konfiguration aufgenommen wird.
  • In bevorzugter Ausführung des Verfahrens wird bei der Konfigurationsbestimmung zu zumindest einer der Steuerkomponenten ein geeignetes Steuersoftwareprodukt bestimmt und als Bestandteil der Konfiguration angezeigt. Bei der Auswahl des Steuersoftwareprodukts werden hierbei verfahrensgemäß die angegebenen Gewerkparameter und/oder der mindestens eine Gebäudeparameter berücksichtigt. In zweckmäßiger Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass für dieselbe Steuerkomponente mehrere Steuersoftwareprodukte – z. B. Steuersoftwareprodukte mehrerer Hersteller oder verschiedene Steuersoftwareprodukte mit unterschiedlicher Funktionalität – zur Auswahl angezeigt werden können.
  • Zusätzlich zu der reinen Anzeige der in der Konfiguration enthaltenen Steuerkomponenten und Sensoren wird in einer vorteilhaften Verfahrensvariante unter Berücksichtigung der hinterlegten Kenndaten ein Schaltplan erzeugt und angezeigt. In diesem Schaltplan sind die Sensoren, Steuerkomponenten der Konfiguration sowie die Aktoren des Gewerks miteinander verschaltet dargestellt.
  • Zusätzlich oder alternativ hierzu ist vorgesehen, dass im Zusammenhang mit der Erstellung der Konfiguration anhand einer hinterlegten Preistabelle ein Preis für die in der Konfiguration enthaltenen Steuerkomponenten und Sensoren ermittelt und angezeigt wird.
  • Optional wird alternativ oder zusätzlich anhand der hinterlegten Kenndaten eine Produktinformation zu den in der Konfiguration enthaltenen Sensoren und Steuerkomponenten bestimmt und angezeigt. Diese Produktinformation umfasst insbesondere Datenblätter und/oder Bedienungsanleitungen dieser Geräte.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens handelt es sich bei dem Gewerk, für das das Steuersystem zu konfigurieren ist, um eine Gebäudebeschattungsanlage. In diesem Fall werden verfahrensgemäß als Gewerkparameter – einzeln oder in beliebiger Kombination – die Anzahl der Markisen- bzw. Rolladenmotoren und die Art der vorgesehenen Sensoren abgefragt. Die zur Auswahl angebotenen Sensorarten umfassen dabei – einzeln oder in beliebiger Kombinati on – Lichtsensorik, Temperatursensorik, Windsensorik und/oder Regensensorik. Im Hinblick auf die Gebäudeparameter werden insbesondere die Etagenanzahl und/oder eine Fassadenanzahl abgefragt.
  • In einer Weiteren Ausführungsvariante des Verfahrens handelt es sich bei dem Gewerk um eine Heizungsanlage. In dieser Ausführung werden als Gewerkparameter die Art der vorgesehenen Heizquellen (bzw. Heizaggregate) sowie die Art und/oder Anzahl der vorgesehenen Wärmespeicher abgefragt. Im Hinblick auf die Heizquellen werden insbesondere eine Therme (d. h. eine Gas- oder Ölheizung), ein Festbrennofen (d. h. ein Ofen für feste Brennstoffe, wie Kohle und/oder Holz), Fernwärme, eine Sonnenkollektoranlage und/oder eine Wärmepumpe zur Auswahl angeboten.
  • Als Gebäudeparameter wird in der auf einer Heizungsanlage gerichteten Verfahrensvariante vorteilhafterweise die Größe des zu beheizenden Volumens abgefragt.
  • In weiteren Varianten des Verfahrens handelt es sich bei dem Gewerk um eine Beleuchtungsanlage oder um eine Gebäudesicherheitsanlage. Optional ist das Verfahren darüberhinaus darauf ausgelegt, ein gemeinsames Steuersystem für kombinierte Gewerke, beispielsweise ein kombiniertes Gewerk für Beschattung, und Heizung/Klima oder ein kombiniertes Gewerk für Beschattung, Heizung/Klima und Beleuchtung, zu konfigurieren.
  • Bezüglich der Vorrichtung wird die obige Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 14. Danach umfasst die Vorrichtung ein Datenerfassungsmodul, das zur Abfrage der Gewerkparameter und des mindestens einen Gebäudeparameters eingerichtet ist. Die Vorrichtung umfasst weiter ein Konfigurationserstellungsmodul, das zur Bestimmung der Konfiguration unter Berücksichtigung der Gewerkparameter und des mindestens eines Gebäudeparameters eingerichtet ist. Das Konfigurationserstellungsmodul ist weiterhin dazu eingerichtet, die festgelegte Konfiguration – insbesondere in Form einer Geräteliste – für eine Anzeige aufzubereiten.
  • Die Vorrichtung ist zweckmäßigerweise zur Durchführung einer der vorstehend beschriebenen Varianten des Verfahrens eingerichtet.
  • Die Vorrichtung umfasst insbesondere eine Datenverarbeitungsanlage, auf der das Datenerfassungsmodul und das Konfigurationserstellungsmodul in Form von Softwarebestandteilen implementiert sind.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch ein das Datenerfassungsmodul und das Konfigurationsmodul umfassendes Computerprogrammprodukt gegeben.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
  • 1 in einem schematischen Blockschaltbild eine Vorrichtung zur automatischen Konfiguration eines Steuersystems für ein Gewerk der Gebäudetechnik, nämlich für eine Gebäude-Beschattungsanlage und/oder für eine Gebäude-Heizungsanlage,
  • 2 ein Schema eines von der Vorrichtung gemäß 1 automatisch erstellten Kabelverlegungsplans, sowie
  • 3 ein Schema eines von der Vorrichtung gemäß 1 automatisch erstellten Anschlussplans.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 1 zur automatischen Konfiguration eines Steuersystems für Gewerke der Gebäudetechnik. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Datenverarbeitungsanlage 2, d. h. einen Rechner, auf dem eine Konfigurations software 3 lauffähig implementiert ist. Die Konfigurationssoftware 3 umfasst ein Datenerfassungsmodul 4 sowie ein Konfigurationserstellungsmodul 5. Die Konfigurationssoftware 3 umfasst ferner eine Schnittstelle 6, mit der die Konfigurationssoftware 3 auf Dateneingabegeräte und Datenausgabegeräte sowie Datenspeichergeräte, insbesondere eine Tastatur 7, einen Bildschirm 8, eine Festplatte 9, einen Drucker 10 und einen E-Mail-Server 11 zugreift. Diese Geräte sind direkt an die Datenverarbeitungsanlage 2 angeschlossen oder in diese integriert. Alternativ können eines oder mehrere der Geräte über ein Datennetzwerk, insbesondere ein LAN oder das Internet, mit der Datenverarbeitungsanlage 2 verbunden sein.
  • Das Datenerfassungsmodul 4 bildet eine am Bildschirm 8 anzeigbare Bedienoberfläche, mittels der z. B. menugeführt oder in Dialogform bestimmte Daten abgefragt, d. h. von einem Anwender 12 der Vorrichtung 1 eingeholt werden. Das Datenerfassungsmodul 4 umfasst hierzu als Untereinheiten ein Sprachauswahlmodul 13, ein Gewerkauswahlmodul 14, ein Parameterbestimmungsmodul 15 sowie ein Kundendatenmodul 16.
  • Das Konfigurationserstellungsmodul 5 umfasst eine zentrale Logik 17, die auf eine Kundendatenbank 18, einen Ressourcenspeicher 19, eine Artikeldatenbank 20 sowie auf eine Regelsammlung 21 zurückgreift.
  • Das von der Konfigurationssoftware 3 durchgeführte Verfahren gliedert sich in eine Datenerfassungsphase und eine anschließende Konfigurationserstellungsphase.
  • In der Datenerfassungsphase erzeugt jedes der Module 13 bis 16 des Datenerfassungsmoduls 4 – vorzugsweise nacheinander – ein über den Bildschirm 8 angezeigtes Dateneingabefenster, in dem der Anwender 12 zur Spezifizierung bestimmter Daten aufgefordert wird.
  • Durch das Sprachauswahlmodul 13 werden dem Anwender 12 zunächst eine Anzahl von Sprachen – z. B. in Form der jeweiligen Landesflagge – angezeigt, aus denen der Anwender 12 eine Sprache für das weitere Verfahren auswählen kann.
  • Anschließend wird der Anwender 12 in der ausgewählten Sprache durch das Gewerkauswahlmodul 14 aufgefordert, eine Gewerkart zu bestimmen, für die verfahrensgemäß das Steuersystem zu konfigurieren ist. Das Gewerkauswahlmodul 14 bietet beispielsweise die Gewerkarten „Beschattung” und „Heizung” zur Auswahl an. Der Anwender 12 kann hierbei alternativ eine dieser beiden Gewerkarten auswählen. In einer (hier nicht näher beschriebenen) alternativen Ausgestaltung der Vorrichtung 1 kann bei der Gewerkauswahl auch die Möglichkeit einer Mehrfachnennung vorgesehen sein, so dass kombinierte Mehrfunktions-Gewerke, wie beispielsweise kombinierte Beschattung-, Heizungs- und/oder Lichtanlagen ausgewählt werden können.
  • Nach der Gewerkauswahl fordert das Parameterbestimmungsmodul 15 den Anwender 12 zur Angabe bzw. Auswahl von bestimmten (gewerkspezifischen) Gewerkparameter und Gebäudeparameter auf.
  • Wurde im vorausgehenden Verfahrensschritt „Beschattung” als Gewerkart ausgewählt, so fordert das Parameterbestimmungsmodul 15 den Anwender 12 auf, als Gewerkparameter
    • – die Anzahl der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Markisen- bzw. Rolladenmotoren,
    • – die Art der vorgesehenen Sensoren, und
    • – die Kommunikationstechnik
    zu spezifizieren.
  • Für die Sensorikauswahl bietet das Parameterbestimmungsmodul 15 den Anwender 12 eine Auswahl aus den Sensorikarten „Lichtsensor”, „Windsensor”, „Temperatursensor” und „Regensensor” an, wobei eine Mehrfachauswahl möglich ist. Wählt der Anwender den Sensorikbereich „Windsensor” aus, wird er darüberhi naus zu einer Auswahl zwischen den Alternativen „Windsensor ohne Beheizung” und „Windsensor mit Beheizung” aufgefordert. in Hinblick auf die Kommunikationstechnik wird der Anmelder 12 zu einer Auswahl zwischen den Alternativen „Punkt-zu-Punkt-Verdrahtung” und „Buskommunikation” aufgefordert.
  • Das Parameterbestimmungsmodul 15 fordert den Anwender 12 weiterhin auf, als Gebäudeparameter
    • – die Anzahl der unabhängig voneinander anzusteuernden Gebäudefassaden, und
    • – die Anzahl der zu beschattenden Gebäudeetagen anzugeben.
  • Optional werden ferner Angaben zur den Gebäudeabmessungen abgefragt, um hieraus die erforderlichen Leitungslängen für die Verkabelung des Steuersystems, d. h. für Stromversorgungsleitungen, Sensorleitungen und Steuerleitungen, zu berechnen.
  • Wurde als Gewerkeart „Heizung” ausgewählt, so fordert das Parameterbestimmungsmodul 15 den Anwender 12 auf, als Gewerkparameter die Art der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Heizquellen und Wärmespeicher anzugeben. Das Parameterbestimmungsmodul 15 bietet hierbei die Auswahl „Therme” (d. h. Gas- oder Ölheizung), „Festbrennofen” und „Sonstige Heizquellen” an, wobei eine Mehrfachauswahl möglich ist. Der Anwender 12 wird zusätzlich aufgefordert, anzugeben, ob ein „Pufferspeicher” im Rahmen des Gewerks vorgesehen sein soll. Zu jedem dieser Heizquellen- und Wärmespeicherarten wird der Anwender 12 gegebenenfalls zu einer Unterauswahl aufgefordert. Er kann gegebenenfalls also einen von mehreren Thermentypen (z. B. Ölheizung, Gasheizung), einen von mehreren Festbrennofentypen (z. B. Kachelofen, Kaminofen, Pelletofen, etc.), eine von mehreren sonstigen Heizquellen (z. B. Wärmepumpe, Fernwärme, Sonnenkollektor, etc.) sowie einen von mehreren Pufferspeichern (z. B. Pufferspeicher mit unterschiedlichem Fassungsvermögen) auswählen. Ferner wird der Anwender 12 zur Auswahl von weiteren Komponenten der Heizungsanlage, z. B. Anzahl der Umwälzpumpen, 3-Wege-Mischer und 3-Wege-Ventile, aufgefordert.
  • Der Anwender 12 wird zudem dazu aufgefordert, als Gebäudeparameter das zu beheizende Raumvolumen anzugeben.
  • Darstellungstechnisch erfolgt die Auswahl der Gewerk- und Gebäudeparameter insbesondere durch „Anklicken” sogenannter Ankreuzfelder („check boxes”) oder sogenannter Drop-Down-Listen.
  • Nach der Bestimmung der Gewerke- und Gebäudeparameter fordert das Kundendatenmodul 16 den Anwender 12 abschließend zur Angabe von Kundendaten des Anwenders 12, insbesondere Namen, Anschrift, Rechtsstellung (Privatperson, Firma, Elektroinstallateur, etc.), sowie gegebenenfalls Kundennummer, Bankverbindung, etc. auf.
  • Das Datenerfassungsmodul 4 leitet die erhobenen Daten über die Schnittstelle 6 an das Konfigurationserstellungsmodul 5 weiter. Dort werden insbesondere die erhobenen Kundendaten in der Kundendatenbank 18 gespeichert.
  • Bei mehreren Anfragen desselben Anwenders 12 müssen die Kundendaten nicht jedesmal erneut eingegeben werden. Vielmehr identifiziert sich der Anmelder 12 in diesem Fall mittels einer Kundennummer, anhand der das Kundendatenmodul 16 in der Kundendatenbank 18 auf die bereits hinterlegten Kundendaten zugreift. Die Kundendaten werden dem Anwender 12 in diesem Fall lediglich zur Überprüfung nochmals angezeigt.
  • Anhand der von dem Datenerfassungsmodul erhobenen Daten stimmt das Konfigurationserstellungsmodul 5 anschließend im Rahmen der Konfigurationserstellungsphase die Konfiguration des Steuersystems für das ausgewählte und anhand der Gewerk- und Gebäudeparameter näher spezifizierte Gewerk, d. h. die Art und Anzahl der Steuerkomponenten und Sensorikkomponenten, aus denen das für den konkreten Anwendungsfall geeignete Steuersystem aufzubauen ist. Das Konfigurationserstellungsmodul 5 greift hierzu auf die Regelsammlung 21 zurück, in der grundlegende Regeln über Struktur des zu erstellenden Steuersystems hinterlegt sind.
  • Konkret sind in der Regelsammlung 21 Regeln hinterlegt, anhand derer in Abhängigkeit der Gewerk- und Gebäudeparameter die Art und Anzahl der Steuer- und Sensorikkompenenten der Konfiguration ermittelbar ist. Beispielsweise sind im Fall eines Steuersystems für eine Beschattungsanlage in der Regelsammlung 21 Regeln hinterlegt, wonach das Steuersystem umfasst:
    • • Pro Markisen- bzw. Rolladenmotor eine Motorsteuerung.
    • • Eine Zentralsteuereinheit mit geeigneter Spannungsversorgung.
    • • Bei mehreren Etagen pro Etage zusätzlich eine weitere Steuereinheit (auch als „Etagenverteiler” bezeichnet) sowie eine Spannungsversorgungseinheit zur Versorgung der auf eine Etage abfallenden abfallenden Markisenmotoren (auch als „Etagenversorger” bezeichnet).
    • • Bei ausgewählter Lichtsensorik pro Gebäudefassade einen Lichtsensor.
    • • Bei ausgewählter Windsensorik einen Windsensor der näher spezifizierten Art sowie – sofern ein beheizter Windsensor ausgewählt wurde – zusätzlich eine Spannungsversorgungseinheit für den Windsensor.
    • • Bei ausgewählter Regensensorik einen Regensensor.
    • • Bei ausgewählter Temperatursensorik einen Außentemperatursensor.
  • In der Regelsammlung 21 sind weiterhin Regeln hinterlegt, anhand deren die Logik 17 eine Dimensionierung der Zentralsteuereinheit, der Etagenverteiler und Etagenversorger vornimmt. Beispielsweise berechnet die Logik 17 in diesem Zusammenhang anhand der auf jede Etage abfallenden Anzahl von Markisenmotoren die erforderliche Maximalleistung der Etagenversorger.
  • Für die Gewerkart „Heizung” sind in der Regelsammlung 21 Regeln hinterlegt, mittels derer die Logik anhand der angegebenen Gewerkparameter die Anzahl und Position der für das zugehörige Steuersystem erforderlichen Temperatursensoren und Steuerkomponenten ermittelt. In der Regelsammlung 21 sind insbesondere Regeln hinterlegt, wonach das Steuersystem umfasst:
    • • Eine Zentralsteuereinheit.
    • • Einen Außentemperatursensor.
    • • Bei mehreren Heizquellen für jede Primärheizquelle je einen Temperatursensor. Als Primärheizquelle werden in diesem Zusammenhang diejenigen Heizquellen bezeichnet, die vorrangig zur Heizung verwendet werden sollen. Als Primärheizquellen sind in der Regelsammlung 21 insbesondere solche Heizquellen definiert, die mit günstigen Energieträgern betrieben werden, aber charakteristischerweise eine schwankende Heizleistung aufweisen, z. B. Festbrennöfen, Sonnenkollektoren oder Nachtstromheizungen. Der einer Primärheizquelle zugeordnete Temperaturfühler wird bestimmungsgemäß am Warmwasserauslass dieser Heizquelle angeordnet. Im Gegensatz zu den Primärheizquellen wird eine zusätzlich vorhandene Gas- oder Öl-Therme oder ein zusätzlich vorgesehener Fernwärmeanschluss als Sekundärheizquelle definiert und dient im Rahmen einer solchen Heizungsanlage nur hilfsweise der Wärmeerzeugung, falls die von der bzw. den Primärheizquelle(n) erzeugte Heizleistung nicht ausreicht. Für die Sekundärheizquelle wird in bevorzugter Ausbildung der Regelsammlung 21 kein separater Temperatursensor vorgesehen.
    • • Für jeden Pufferspeicher zwei Temperatursensoren, nämlich für den Ein- und Auslass des Speichers bzw. für den Deckel- und Bodenbereich des Speichers
    • • Bei vorhandenem Dreiwege-Mischer für den Vorlauf und den Rücklauf des Heizkreises je einen Temperatursensor.
  • Das Konfigurationserstellungsmodul 5 sucht anschließend aus der Artikeldatenbank 20 geeignete Geräte für die Steuer- und Sensorikkomponenten des Steuersystems aus, insbesondere
    • • ggf. geeignete Motorsteuergeräte,
    • • geeignete Sensortypen,
    • • ggf. Etagenverteiler und Etagenversorger, die für die pro Etage anfallenden Anzahl von Markisenmotoren hinreichend dimensioniert sind, und
    • • eine für die Gesamtanzahl der Aktoren des Gewerks, ggf. der Etagenanzahl und die Komplexität der Sensorik hinreichend dimensionierte Zentralsteuereinheit.
  • Insbesondere wählt die Logik 17 – in Anpassung an die Komplexität des Steuersystems – als Zentralsteuereinheit bzw. als Etagenverteiler entweder einen Mikrocontroller, einen Mikrocontroller mit einer bestimmten Anzahl von Erweiterungsmodulen oder einen Universalrechner, insbesondere einen PC, aus.
  • Die Logik 17 ermittelt weiterhin unter Rückgriff auf die Artikeldatenbank 20 geeignete Softwareprodukte für die Zentralsteuereinheit und die dieser steuerungstechnisch untergeordneten Etagenverteiler.
  • Bei der Auswahl der Steuer- und Sensorikkomponenten sowie der zugeordneten Softwareprodukte berücksichtigt die Logik 17 in der Artikelbank 20 hinterlegte Information zu Kompatibilitäten bzw. zu Inkompatibilitäten der ausgesuchten Geräte. Die Logik 17 wählt hierbei nur diejenigen der in der Artikeldatenbank 20 aufgelisteten Geräte und Softwarekomponenten aus, die miteinander kompatibel sind.
  • Zu den ausgewählten Geräten und Softwareprodukten ermittelt die Logik 17 ferner aus der Artikeldatenbank 20 jeweils eine zugehörige Produkt- und/oder Bestellnummer sowie einen zugehörigen Kaufpreis. Die ausgewählten Geräte und Softwareprodukte der Konfiguration werden von der Logik anschließend zusammen mit den zugehörigen Preisangaben und Produkt- bzw. Bestellnummern in einer Liste zusammengefasst und dem Anwender 12 über den Bildschirm 8 angezeigt. Bei der Erstellung der Liste greift die Logik 17 hierbei auf Vorlagen, insbesondere Dokumentvorlagen, Textbausteine und Grafiken zurück, die in dem Ressourcenspeicher 19 hinterlegt sind.
  • Sofern zu einer der Steuer- oder Sensorikkomponenten in der Artikeldatenbank 20 mehrere geeignete Geräte aufgelistet sind, erstellt die Logik 17 zunächst eine provisorische Konfigurationsliste, in der diese geeigneten Geräte als Alternativen für die jeweilige Steuer- bzw. Sensorikkomponente gekennzeichnet sind. Der Anwender 12 wird hierbei dazu aufgefordert, aus den angezeigten Alternativgeräten jeweils eines auszuwählen. Ebenso werden in der vorläufige Konfigurationsliste – sofern vorhanden – mehrere alternativ einsetzbare Softwareprodukte für dieselbe Steuerkomponente aufgeführt.
  • Nach Spezifizierung der gewünschten Geräte bzw. Softwareprodukte durch den Anwender 12 erstellt die Logik 17 eine endgültige Konfigurationsliste, in der auch ein Gesamtpreis für das Steuersystem enthalten ist und zeigt diese Liste dem Anwender 12 erneut an. Der Anwender 12 kann nun die Konfigurationsliste auf der Festplatte 9 speichern oder verwerfen. Der Anmelder 12 kann ferner veranlassen, dass die Konfigurationsliste über den Drucker 10 ausgedruckt oder über den E-Mail-Server 11 in Form einer E-Mail an eine von ihm spezifizierte E-Mail-Adresse gesendet wird.
  • In der Druck- bzw. E-Mail-Version bindet die Logik 17 die Konfigurationsliste insbesondere in ein Bestellformular ein, das wiederum als Vorlage im Ressourcenspeicher 19 hinterlegt ist. Anstelle eines Ausdrucks oder E-Mail-Versands des Bestellformulars ist optional vorgesehen, dass der Anwender 12 nach Maßgabe der angezeigten Konfigurationsliste online über die Tastatur 7 eine Bestellung abgeben kann.
  • In einer optionalen Weiterentwicklung bietet die Logik 17 nach Erstellung der Konfiguration zusätzlich die Möglichkeit, auf Anfrage des Anwenders 12 einen Schaltplan der Konfiguration automatisch zu erstellen und über den Bildschirm 8 anzuzeigen. Die Logik 17 greift hierzu auf Verschaltungsinformationen zurück, die im Regelspeicher 21 hinterlegt sind. Für die grafische Darstellung des Schaltplanes greift die Logik 17 auf Grafiksymbole zurück, die in dem Ressourcenspeicher 19 hinterlegt sind. Der Anwender 12 kann hierbei zwischen zwei Darstellungsoptio nen des Schaltplans wählen, nämlich zwischen einer Darstellung des Schaltplans als Kabelverlegungsplan oder als Anschlussplan.
  • Ein Muster für einen solchen Kabelverlegungsplan ist in 2 exemplarisch dargestellt. Diesem Kabelverlegungsplan liegt ein Steuersystem 25 zugrunde, das für eine Beschattungsanlage mit Lichtsensorik, Temperatursensorik, Regensensorik und Windsensorik, die für vier Fassaden und eine Etage ausgelegt ist. Das Steuersystem 25 umfasst demnach eine Zentralsteuereinheit 26, die hier durch einen Mikrokontroller 27 mit Erweiterungsmodulen 28 gebildet ist, sowie ein Netzteil 29 zur Versorgung der Zentralsteuereinheit 26 und der Markisenmotoren. Das Steuersystem 25 umfasst weiterhin vier Lichtsensoren 30, einen Temperaturfühler 31, einen Regenfühler 32 sowie einen Windmesser 33 mit vorgeschaltetem Heiztransformator 34. Das Steuersystem 25 umfasst zusätzlich pro Markisenmotor der Beschattungsanlage ein Motorsteuergerät. Diese Motorsteuergeräte sind in dem Schaltplan beispielsweise gemäß 2 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • In der Darstellung als Kabelverlegungsplan zeigt der Schaltplan überblickhaft die kabeltechnische Verbindung der oben genannten Geräte, wobei unterschiedliche Kabelarten in einer Kabelbezeichnungslegende 35 näher bezeichnet sind. Im Beispiel sind elektrische Netzspannungs-Versorgungskabel des Typs „NYM-J 3 × 1,5” punktiert, Niederspannungs-Versorgungskabel des Typs „YR 4 × 0,8” gestrichelt und Datenübertragungskabel „JY(St)Y 2 × 2 × 0,8” des Typs mit durchgezogenen Linien dargestellt.
  • Die Darstellung des Schaltplans als Anschlussplan ist für dasselbe Steuersystem in 3 dargestellt.
  • In dem Ressourcenspeicher 19 sind ferner Betriebsanleitungen und Datenblätter zu den in der Artikeldatenbank 20 enthaltenen Geräten und Softwareprodukten hinterlegt und werden dem Anwender 12 auf Anfrage über den Bildschirm 8 angezeigt.
  • In einer (nicht näher dargestellten) Variante der Vorrichtung 1 umfasst das Datenerfassungsmodul 4 zusätzlich ein dem Gewerkauswahlmodul 14 und dem Parameterbestimmungsmodul 15 zwischengeordnetes Modul, mit dem der Anwender zur Angabe einer Grobinformation der Gewerkgröße bzw. Gewerkkomplexität aufgefordert wird. Diese Grobinformation wird insbesondere in Form einer Einsatzsituationsangabe zur Auswahl angeboten. Im Falle der Gewerkarten „Beschattung” und „Heizung” wird der Anwender 12 konkret aufgefordert, einer der Einsatzsituationen „Mittel- oder Großprojekt, z. B. Bürogebäude”, „Kleinprojekt, z. B. Einfamilienhaus”, „Wintergarten” und „Gewächshaus” auszuwählen. Anhand dieser Grob-Information legt in diesem Fall das nachgeschaltete Parameterbestimmungsmodul 15 fest, welche Gebäude- und Gewerkeparameter abgefragt werden. Beispielsweise wird in der Gewerkart „Beschattung” nur im Falle von Mittel- und Großprojekten nach der Etagenanzahl gefragt, während für die übrigen Einsatzsituationen die Etagenanzahl von vorne herein auf den Wert Eins gesetzt wird. Ebenso kann vorgesehen sein, dass für Kleinprojekte und Wintergärten keine Steuersysteme mit Buskommunikation konfigurierbar sind.
  • Die Abfrage der Einsatzsituation erleichtert aufgrund der stärker gegliederten Verfahrensstruktur insbesondere Anwendern 12 mit geringer Erfahrung die Bedienung der Vorrichtung 1. Die vorstehend beschriebene Variante eignet sich daher besonders als Laienmodus des Konfigurationsverfahrens.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Datenverarbeitungsanlage
    3
    Konfigurationssoftware
    4
    Datenerfassungsmodul
    5
    Konfigurationserstellungsmodul
    6
    Schnittstelle
    7
    Tastatur
    8
    Bildschirm
    9
    Festplatte
    10
    Drucker
    11
    E-Mail-Server
    12
    Anwender
    13
    Sprachauswahlmodul
    14
    Gerwerkauswahlmodul
    15
    Parameterbestimmungsmodul
    16
    Kundendatenmodul
    17
    Logik
    18
    Kundendatenbank
    19
    Ressourcenspeicher
    20
    Artikeldatenbank
    21
    Regelsammlung
    25
    Steuersystem
    26
    Zentralsteuereinheit
    27
    Mikrocontroller
    28
    Erweiterungsmodul
    29
    Netzteil
    30
    Lichtsensor
    31
    Temperaturfühler
    32
    Regenfühler
    33
    Windmesser
    34
    Heiztransformator
    35
    Kabelartlegende

Claims (15)

  1. Verfahren zur automatischen Konfiguration eines Steuersystems (25) für ein Gewerk der Gebäudetechnik, – wobei eine Anzahl vorbestimmter Gewerkparameter, umfassend Angaben zur Art und/oder Anzahl der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Aktoren, und/oder Angaben zu der Art der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Sensoren sowie mindestens ein vorbestimmter Gebäudeparameter abgefragt werden, – wobei aufgrund der Gewerkparameter und des mindestens einen Gebäudeparameters anhand hinterlegter Kenndaten eine Konfiguration von Sensoren und Steuerkomponenten für das Gewerk bestimmt und angezeigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zu mindestens einer der Sensoren oder Steuerkomponenten der Konfiguration verschiedene Geräte oder Bauformen eines Geräts zur Auswahl angezeigt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei bei der Konfigurationsbestimmung aufgrund der Gewerkparameter und/oder des mindestens einen Gebäudeparameters zu mindestens einer der Steuerkomponenten ein geeignetes Steuersoftwareprodukt bestimmt und angezeigt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei für dieselbe Steuerkomponente mehrere Steuersoftwareprodukte zur Auswahl angezeigt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei anhand der Konfiguration unter Berücksichtigung hinterlegter Kenndaten ein Schaltplan erzeugt und angezeigt wird, in dem die Sensoren und Steuerkomponenten der Konfiguration miteinander verschaltet dargestellt sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei anhand einer hinterlegten Preistabelle ein Preis für die Steuerkomponenten der Konfiguration ermittelt und angezeigt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei anhand hinterlegter Kenndaten eine Produktinformation zu den in der Konfiguration enthaltenen Sensoren und Steuerkomponenten, umfassend insbesondere Datenblätter und/oder Bedienungsanleitungen, bestimmt und angezeigt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Gewerk eine Gebäudebeschattungsanlage umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei als Gewerkparameter die Anzahl der Markisen- bzw. Rolladenmotoren und eine Sensorik-Auswahl umfassend Lichtsensorik, Temperatursensorik, Windsensorik und/oder Regensensorik abgefragt wird.
  10. Verfahren nach Anzahl 8 oder 9, wobei als Gebäudeparameter eine Etagenanzahl und/oder eine Fassadenanzahl abgefragt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Gewerk eine Heizungsanlage umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei als Gewerkparameter die Art der vorgesehenen Heizquellen, insbesondere in Form einer Auswahl umfassend Therme, Festbrennofen, Fernwärme, Sonnenkollektoranlage und/oder Wärmepumpe, sowie die Art und/oder Anzahl der vorgesehenen Wärmespeicher abgefragt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei als Gebäudeparameter die Größe des zu beheizenden Volumens abgefragt wird.
  14. Vorrichtung (1) zur automatischen Konfiguration eines Steuersystems (25) für ein Gewerk der Gebäudetechnik, mit einer Datenverarbeitungsanlage (2), auf der ein Datenerfassungsmodul (4) und ein Konfigurationserstellungsmodul (5) in Form von Software implementiert sind, – wobei das Datenerfassungsmodul (4) dazu eingerichtet ist, eine Anzahl vorbestimmter Gewerkparameter, umfassend Angaben zur Art und/oder Anzahl der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Aktoren, und/oder Angaben zu der Art der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Sensoren sowie mindestens einen vorbestimmten Gebäudeparameter abzufragen, und – wobei das Konfigurationserstellungsmodul (5) dazu eingerichtet ist, unter Berücksichtigung der Gewerkparameter und des mindestens einen Gebäudeparameters anhand hinterlegter Kenndaten eine Konfiguration von Sensoren und Steuerkomponenten für das Gewerk zu bestimmen und für eine Anzeige aufzubereiten.
  15. Computerprogrammprodukt zur automatischen Konfiguration eines Steuersystems für ein Gewerk der Gebäudetechnik, – mit einem Datenerfassungsmodul (4), das dazu eingerichtet ist, eine Anzahl vorbestimmter Gewerkparameter, umfassend Angaben zur Art und/oder Anzahl der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Aktoren, und/oder Angaben zu der Art der im Rahmen des Gewerks vorgesehenen Sensoren sowie mindestens einen vorbestimmten Gebäudeparameter abzufragen, und – mit einem Konfigurationserstellungsmodul (5), das dazu eingerichtet ist, unter Berücksichtigung der Gewerkparameter und des mindestens einen Gebäudeparameters anhand hinterlegter Kenndaten eine Konfiguration von erforderlichen Sensoren und Steuerkomponenten für das Gewerk zu bestimmen und für eine Anzeige aufzubereiten.
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WO2011160941A3 (de) * 2010-06-25 2013-05-10 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum betreiben einer solaranlage

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