DE102008014680A1 - Leitgitteranordnung eines Abgasturboladers, Abgasturbolader und Verfahren zur Herstellung einer Leitgitteranordnung - Google Patents

Leitgitteranordnung eines Abgasturboladers, Abgasturbolader und Verfahren zur Herstellung einer Leitgitteranordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leitgitteranordnung eines Abgasturboladers mit variabler Turbinengeometrie mit zumindest einem aus mindestens einem Blechteil gebildeten Trägerring zur Lagerung von VTG-Leitschaufeln, wobei die VTG-Leitschaufeln in Ausnehmungen eines Trägerrings drehbar gelagert sind. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung einen Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie und ein Verfahren zur Herstellung einer Leitgitteranordnung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leitgitteranordnung eines Abgasturboladers mit variabler Turbinengeometrie. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung einen Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Leitgitteranordnung für oder in einem Abgasturbolader.
  • Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) haben sich in der Vergangenheit als vorteilhaft zur Leistungssteigerung und zur Verbrauchsreduzierung von Verbrennungskraftmaschinen erwiesen. Mit Hilfe der variablen Turbinengeometrie lässt sich der Eintrittsquerschnitt, unter welchem die heißen Abgase auf das Turbinenrad des Abgasturboladers geleitet werden, variieren. Durch diese Maßnahme kann im Gegensatz zu einem Abgasturbolader mit starrer, nicht verstellbarer Turbinengeometrie die Geschwindigkeit des Ladedruckaufbaus in Abhängigkeit von Motordrehzahl und Motorlast eingestellt werden. Es kann daher bei einem Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie bei jedem Motorbetriebspunkt ein zügiger Ladedruckaufbau sichergestellt werden. Nachteile eines Abgasturboladers mit starrer Turbinengeometrie beim Ladedruckaufbau, wie beispielsweise der als Turboloch bezeichnete, stark verzögerte Ladedruckaufbau bei niedrigen Motordrehzahlen, können mit Hilfe eines Abgasturboladers mit variabler Turbinengeometrie effektiv verhindert oder zumindest vermindert werden.
  • Bei marktüblichen Abgasturboladern mit VTG wird die variable Turbinengeometrie durch ein verstellbares Leitgitter realisiert. Ein derartiges Leitgitter besteht aus einem Kranz von Leitschaufeln variabler Ausrichtung, der in einem schmalen, als Schaufelraum bezeichneten Bereich zwischen dem Abgaszufuhrkanal der Turbine und dem Turbinenrotor angeordnet ist.
  • Um eine effektive, verlustarme Lenkung des Abgasstroms zu ermöglichen, darf der Schaufelraum nicht wesentlich breiter als die Höhe der Leitschaufeln ausgebildet sein. Andererseits darf der Schaufelraum aber auch nicht zu knapp bemessen sein, weil dann die Leitschaufeln im Betrieb in Folge thermischer Bauteilverformungen klemmen könnten.
  • Die Druckschrift EP 1 734 231 A1 beschreibt einen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie, bei welchem das verstellbare Leitgitter, wie oben beschrieben, durch einen Kranz von Leitschaufeln variabler Ausrichtung gebildet wird. Hier wird die Verstellbarkeit der Leitschaufeln durch die drehbare Lagerung der Leitschaufeln in einem Trägerring, welcher auch als Schaufellagerring bezeichnet wird, realisiert.
  • 1 zeigt eine bekannte Leitgitteranordnung 1, wie sie z. B. in der Druckschrift EP 734 231 A1 beschrieben ist. Die Leitgitteranordnung 1 besteht aus einem Schaufellagerring 2, in welchem mehrere VTG-Leitschaufeln 3 gelagert sind. Die VTG-Leitschaufeln 3 sind mit Hilfe angeformter Drehbolzen 4 in Ausnehmungen 5 des Schaufellagerings 2 drehbar gelagert. Der Schaufellagerring 2 weist eine Dicke D0 auf, die das Ein- bis Zweifache der Höhe H0 der VTG-Leitschaufeln 3 beträgt.
  • Ein derartiger Schaufellagerring wird typischerweise mit Hilfe spanender Fertigungsverfahrens hergestellt. Zur spanenden Fertigung eines Schaufellagerrings sind Drehvorgänge, Bohrvorgänge und unter Umständen auch Fräsvorgänge erforderlich. Um den Schaufellagerring mit Hilfe spanender Fertigungsverfahren herzustellen, müssen eigens dafür vorgesehene Werkzeugmaschinen bereit gestellt werden, was die Herstellung solcher Schaufellagerringe aufwändig und kostenintensiv gestaltet.
  • In der Druckschrift EP 1 394 364 B1 wird ein Schaufellagerring mit einem analogen Aufbau zu dem in 1 gezeigten Schaufellagerring beschrieben. Hier wird die Fertigung eines Schaufellagerrings mit Hilfe eines Gießverfahrens vorgeschla gen. Bei einer Herstellung des Schaufellagerings als Gussteil sind der Modell- und Formenbau, die Bereitstellung eines geeigneten Schmelzofens sowie die bei einem Gussteil erforderliche spanende Nachbearbeitung als wesentliche Kostenfaktoren zu nennen. Auch die Fertigung eines Schaufellagerrings als Gussteil ist folglich mit einem erheblichen Kostenaufwand verbunden.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative, im Vergleich zu marktüblichen Lösungen preisgünstige Leitgitteranordnung zur Lagerung der VTG-Leitschaufeln eines Abgasturboladers bereitzustellen. Darüber hinaus ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abgasturbolader mit einer solchen Leitgitteranordnung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Leitgitteranordnung bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird zumindest eine dieser Aufgaben durch eine Leitgitteranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch eine Leitgitteranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 und/oder durch einen Abgasturbolader mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 und/oder durch ein Verfahren zur Herstellung einer Leitgitteranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst.
  • Demgemäß ist eine Leitgitteranordnung eines Abgasturboladers mit variabler Turbinengeometrie vorgesehen, die zumindest einen, aus mindestens einem Blechteil gebildeten Trägerring zur Lagerung von VTG-Leitschaufeln aufweist, wobei die VTG-Leitschaufeln in Ausnehmungen eines Trägerrings drehbar gelagert sind.
  • Darüber hinaus ist eine Leitgitteranordnung eines Abgasturboladers mit variabler Turbinengeometrie vorgesehen, die zumindest einen Trägerring aufweist, der aus mindestens einem ringförmigen Bauteil gebildet ist, und die VTG-Leitschaufeln aufweist, die in Ausnehmungen eines Trägerrings drehbar gelagert sind, wobei das oder die ringförmigen Bauteile jeweils eine axiale Ausdehnung aufweisen, die weniger als 75% der Höhe der VTG-Leitschaufeln beträgt.
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß ein Abgasturbolader vorgesehen, der einen turbinenseitigen Abschnitt mit einem Zufuhrkanal zum Zuführen von Abgas aufweist, in welchem ein Turbinenrotor drehbar gelagert ist und in welchem eine erfindungsgemäße Leitgitteranordnung vorgesehen ist.
  • Darüber hinaus ist ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung mit den folgenden Verfahrensschritten vorgesehen: Bereitstellen zumindest eines Blechteils, Erzeugen eines Trägerrings mit Ausnehmungen aus dem zumindest einen Blechteil, Bereitstellen von VTG-Leitschaufeln, Einstecken der VTG-Leitschaufeln in die Ausnehmungen eines Trägerrings.
  • Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht darin, eine Leitgitteranordnung mit zumindest einem aus mindestens einem herkömmlichen Blechteil gebildeten Trägerring zur drehbaren Lagerung der VTG-Leitschaufeln bereitzustellen, welcher im Vergleich zu marktüblichen Trägerringen dünn ausgeführt ist. Durch die Verwendung von aus Blech gefertigten, im Vergleich zu marktüblichen Lösungen dünn ausgeführten Trägerringen wird eine zügige und gleichmäßige Durchwärmung der Trägerringe im Betrieb sichergestellt. Hierdurch wird die Gefahr eines Verklemmens der VTG-Leitschaufeln im Schaufelraum in Folge einer thermisch bedingten Verbiegung des Trägerrings deutlich verringert. Darüber hinaus lassen sich bei Verwendung solcher Trägerringe Materialeinsparungen im Vergleich zu marktüblichen, dicker ausgeführten Trägerringen realisieren. Diese Einsparungen an teurem, hochwarmfestem Material ermöglichen eine im Vergleich zu bekannten Lösungen preisgünstige Herstellung der Leitgitteranordnung.
  • Eine weitere Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie mit einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung bereitzustellen.
  • Durch den Einbau einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung in einen Abgasturbolader können die Gesamtherstellkosten für einen Abgasturbolader im Vergleich zu marktüblichen Abgasturboladern abgesenkt werden. Da durch Verwendung einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung die Gefahr des Verklemmens der VTG-Leitschaufeln verringert wird, zeichnet sich ein Abgasturbolader mit einer solchen Leitgitteranordnung gegenüber marktüblichen Abgasturboladern zusätzlich durch eine höhere Betriebssicherheit aus.
  • Eine weitere Idee der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung bereitzustellen. Gegenüber herkömmlichen Verfahren zur Herstellung einer Leitgitteranordnung zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, dass die Trägerringe zur Lagerung der VTG-Leitschaufeln aus herkömmlichen Blechteilen hergestellt werden. Hierdurch lassen sich bei der Herstellung der Trägerringe Materialeinsparungen im Vergleich zur spanenden Fertigung oder der Fertigung als Gussteil erzielen. Bedingt durch diese Einsparungen an teurem, hochwarmfestem Material ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren kostengünstige Herstellung einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die zur Herstellung der Trägerringe verwendeten Blechteile eine Dicke auf, die weniger als 75% der Höhe der VTG-Leitschaufeln beträgt. Bevorzugter liegt die Dicke der Blechteile unter 60% und noch bevorzugter unter 50% der Höhe der VTG-Leitschaufeln. Eine derartige Ausgestaltung der Trägerringe weist den Vorteil auf, dass mit abnehmender Dicke der zur Herstellung der Trägerringe verwendeten Blechteile eine zügigere und gleichmäßigere Durchwärmung der Trägerringe sichergestellt ist, und die Gefahr des Verklemmens der VTG- Leitschaufeln im Schaufelraum in Folge thermisch bedingter Verbiegung der Trägerringe zunehmend verringert wird. Des Weiteren können mit abnehmender Dicke der zur Herstellung der Trägerringe verwendeten Blechteile zunehmende Materialeinsparungen bei der Herstellung der Trägerringe realisiert werden. Hieraus resultieren wiederum sinkende Herstellkosten für die gesamte Leitgitteranordnung.
  • In einer typischen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Leitgitteranordnung vorgesehen, deren VTG-Leitschaufeln jeweils einen Schaufelteil sowie einen daran angeformten Drehbolzen aufweisen. Durch eine derartige konstruktive Ausgestaltung der VTG-Leitschaufeln können diese in einfacher Weise in jeweiligen Ausnehmungen eines Trägerrings drehbar gelagert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Leitgitteranordnung vorgesehen, bei der die Blechteile zur Herstellung der Trägerringe und die Ausnehmungen der Trägerringe gestanzt und/oder genibbelt sind. Hierdurch ergeben sich Kostenvorteile bei der Fertigung der Trägerringe und bei der Herstellung der gesamten Leitgitteranordnung. Alternativ dazu können die Blechteile zur Herstellung der Trägerringe und die Ausnehmungen der Trägerringe natürlich auch mit Hilfe eines oder mehrerer anderer, kostengünstiger Verfahren wie z. B. mit einem weiteren Scherschneidverfahren, mit einem Keilschneidverfahren (hierbei insbesondere mit einem Beißschneidverfahren) oder mit einem Spaltverfahren hergestellt sein.
  • In einer ersten, allgemeinen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Leitgitteranordnung mit einem einzigen Trägerring vorgesehen, in dessen Ausnehmungen die Drehbolzen der Leitschaufeln drehbar gelagert sind. Durch eine derartige einseitige Lagerung der VTG-Leitschaufeln wird ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau der Leitgitteranordnung ermöglicht.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Leitgitteranordnung mit zumindest zwei und insbesondere genau zwei Trägerringen vorgesehen, zwischen denen die VTG-Leitschaufeln sandwichartig angeordnet sind und in deren Ausnehmungen die Drehbolzen der VTG-Leitschaufeln drehbar gelagert sind. Eine derartige zweiseitige Lagerung der VTG-Leitschaufeln weist den Vorteil auf, dass trotz der sehr schmal ausgeführten Trägerringe eine große Stützweite zur Aufnahme von Kräften an den VTG-Leitschaufeln zur Verfügung steht.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Leitgitteranordnung vorgesehen, bei der ein Trägerring jeweils aus mehreren stapelförmig übereinander liegenden Blechteilen gebildet ist, so dass der Trägerring deckungsgleich übereinander liegende Ausnehmungen aufweist, in welchen die Drehbolzen der VTG-Leitschaufeln drehbar gelagert sind. Eine derartige konstruktive Gestaltung der Trägerringe weist den Vorteil auf, dass auch bei einer einseitigen Lagerung der VTG-Leitschaufeln eine große Stützweite zur Aufnahme von Kräften an den VTG-Leitschaufeln zur Verfügung steht.
  • Gemäß einer typischen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Leitgitteranordnung vorgesehen, bei welcher die Ausnehmungen eines Trägerrings in gleichen radialen Abständen vom Mittelpunkt des Trägerrings und gleichmäßig in Umfangsrichtung auf dem Trägerring angebracht sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Leitgitteranordnung vorgesehen, die eine Verdrehsicherung aufweist, die im eingebauten Zustand der Leitgitteranordnung im Turbolader sicherstellt, dass die Leitgitteranordnung verdrehsicher im Turbinengehäuse und/oder im Lagergehäuse des Turboladers befestigt ist. Eine derartige Verdrehsicherung ist erforderlich, um die an den VTG-Leitschaufeln anliegenden Kräfte an dem Turbinengehäuse und/oder an dem Lagergehäuse des Turboladers abzustützen. Typischerweise wird eine solche Verdrehsicherung durch eine Verschraubung eines Trägerrings an dem Lager- und/oder an dem Turbinengehäuse realisiert. Eine solche Verdrehsicherung kann z. B. aber auch als Nut- und Federverbindung zwischen Lager- bzw. Turbinengehäuse und dem inneren bzw. dem äußeren Rand eines Trägerrings ausgebildet sein.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Leitgitteranordnung vorgesehen, bei der der innere und/oder der äußere Rand eines Trägerrings kreisförmig ausgebildet ist. Eine derartige konstruktive Gestaltung eines Trägerrings ist vorteilhaft, da sowohl der innerhalb eines Trägerrings liegende Turbinenrotor als auch die außerhalb des Trägerrings liegenden Gehäuseteile kreisförmige Konturen aufweisen. Der innere und/oder der äußere Rand eines Trägerrings kann jedoch – beispielsweise zur Realisierung einer Verdrehsicherung – selbstverständlich auch mehreckig oder auf andere Weise ringförmig ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Leitgitteranordnung vorgesehen, bei welchem die Blechteile aus denen die Trägerringe hergestellt werden, mit einem Scherschneidverfahren hergestellt werden. Die Fertigung der Blechteile mit einem Scherschneidverfahren weist gegenüber der spanenden Fertigung oder der Fertigung als Gussteil erhebliche Kostenvorteile auf. Ein derartiges Scherschneidverfahren kann beispielsweise ein Stanzverfahren oder ein Nibbelverfahren sein. Alternativ dazu können die Blechteile zur Herstellung der Trägerringe und die Ausnehmungen der Trägerringe natürlich auch mit Hilfe eines oder mehrerer anderer, kostengünstiger Verfahren wie z. B. mit einem weiteren Scherschneidverfahren, mit einem Keilschneidverfahren (hierbei insbesondere mit einem Beißschneidverfahren) oder mit einem Spaltverfahren hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer bekannten Leitgitteranordnung;
  • 2A, 2B eine schematische Schnittansicht bzw. eine schematische Draufsicht einer ersten, allgemeinen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung;
  • 3 eine schematische Draufsicht einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung;
  • 4 eine schematische Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung;
  • 5 eine schematische Schnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung;
  • 6 eine beispielhafte, isometrische Ansicht eines Abgasturboladers mit variabler Turbinengeometrie mit einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung.
  • In allen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente – sofern nichts Anderes angegeben ist – mit gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Die 2A und 2B zeigen eine schematische Schnittansicht bzw. eine schematische Draufsicht einer ersten, allgemeinen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung 10. Die Leitgitteranordnung 10 umfasst einen Trägerring 11 sowie mehrere VTG-Leitschaufeln 12, die in dem Trägerring 11 drehbar gelagert sind.
  • Der Trägerring 11 ist hier aus einem einzigen Blechteil 18 gebildet und weist einen inneren Rand 14 sowie einen äußeren Rand 15 auf. Darüber hinaus weist der Trägerring 11 mehrere Ausnehmungen 16 auf, die wie in 2B beispielhaft gezeigt, in gleichen radialen Abständen vom Mittelpunkt des Trägerrings 11 und gleichmäßig in Umfangsrichtung auf dem Trägerring 11 angeordnet sein können. Der Trägerring 11 und damit auch das Blechteil 18 weisen eine Dicke D auf.
  • Die VTG-Leitschaufeln 12 besitzen eine Höhe H und weisen zusätzlich an die VTG-Leitschaufeln angeformte Drehbolzen 13 auf. Zur drehbaren Lagerung der VTG-Leitschaufeln 12 in dem Schaufellagerring 11 sind die jeweils daran angeformten Drehbolzen 13 in die Ausnehmungen 16 des Trägerrings 11 eingesteckt.
  • Die Dicke D des Blechteils 18 beträgt erfindungsgemäß weniger als 75%, bevorzugter weniger als 60% der Höhe H der VTG-Leitschaufeln 12. Typischerweise beträgt die Dicke des Blechteils 18 zwischen 3 mm und 6 mm.
  • Durch Verdrehung der in dem Trägerring 11 gelagerten VTG-Leitschaufeln 12 kann der Strömungsquerschnitt der Turbine für jeden Motorbetriebspunkt optimal eingestellt werden. Bei niedrigen Motordrehzahlen oder bei Motorvolllast werden die VTG-Leitschaufeln 12 in eine flache Stellung gebracht, um den Strömungsquerschnitt der Turbine zu verkleinern und in Folge der schneller strömenden Abgase einen zügigen Ladedruckaufbau zu ermöglichen. Dahingegen werden bei Abgasüberschuss an der Turbine die VTG-Leitschaufeln 12 in eine steilere Stellung gebracht, um den Strömungsquerschnitt der Turbine zu verkleinern und in Folge der langsamer strömenden Abgase den Ladedruck zu begrenzen.
  • Auf Grund der Tatsache, dass die Turbine eines Abgasturboladers sehr hohen Abgastemperaturen von z. B. bis zu 1050°C ausgesetzt ist, werden bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung 10 typischerweise hochwarmfeste Werkstoffe verwendet. Die Leitgitteranordnung 10 kann daher beispielsweise aus einem hochwarmfesten austenitischen Stahl mit hohem Chrom- und Nickelanteil gefertigt sein. Zur Festigkeitssteigerung kann dem hochwarmfesten austenitischen Stahl zusätzlich Molybdän, Vanadium, Wolfram, Niob, Titan oder Bor zugesetzt sein. Darüber hinaus ist es denkbar, die Leitgitteranordnung 10 aus einer Nickelbasislegierung oder einem beliebigen anderen Werkstoff herzustellen, der geeignet ist, den innerhalb des turbinenseitigen Abschnitts des Turboladers vorherrschenden Abgastemperaturen standzuhalten.
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht einer weiteren, beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung 10. Es ist wieder ein aus einem Blechteil 18 gebildeter Trägerring 11 vorgesehen, in dessen Ausnehmungen mehrere VTG-Leitschaufeln 12 drehbar gelagert sind. Wie beispielhaft gezeigt, weist der Trägerring 11 mehrere am äußeren Rand 15 des Trägerrings 11 angebrachte Nuten 17 auf, mit deren Hilfe eine verdrehsichere Anbringung der Leitgitteranordnung 10 im Turbinengehäuse und/oder im Lagergehäuse des Turboladers ermöglicht wird.
  • 4 zeigt eine schematische Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung 10. Neben dem ersten, aus einem Blechteil 18 gebildeten Trägerring 11 ist hierin ein zweiter, aus einem Blechteil 18 gebildeter Trägerring 19 vorgesehen. Die VTG-Leitschaufeln 12 sind sandwichartig zwischen den beiden Trägerringen 11 und 19 angeordnet, so dass die VTG-Leitschaufeln 12 mit Hilfe der daran angeformten Drehbolzen 13 zweiseitig in den Ausnehmungen 16 der Trägerringe 11 und 19 drehbar gelagert sind.
  • 5 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung 10. Hierin ist ein einziger Trägerring 11 vorgesehen, welcher durch drei stapelförmig übereinander angeordnete Blechteile 18 gebildet wird. Der somit entstehende Trägerring 11 weist deckungsgleich übereinander angeordnete Ausnehmungen 16 auf, in denen die VTG-Leitschaufeln 12 mit Hilfe der daran angeformten Drehbolzen 13 drehbar gelagert sind.
  • 6 zeigt beispielhaft eine isometrische Ansicht eines Abgasturboladers 21 mit einer erfindungsgemäßen Leitgitteranordnung 10. Der Abgasturbolader 21 weist einen turbinenseitigen Abschnitt 22 auf. Die erfindungsgemäße Leitgitteranordnung 10 ist hier innerhalb des turbinenseitigen Abschnitts 22 des Abgasturboladers zwischen einem Zufuhrkanal 23 zum Zuführen von Abgas und einem drehbar gelagerten Turbinenrotor 24 angeordnet.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. So sei die Erfindung nicht auf den in den vorstehenden Figuren dargestellten, speziellen Aufbau der Leitgitteranordnung beschränkt. Vielmehr kann eben diese Leitgitteranordnung auf beliebige Art und Weise modifiziert werden, ohne dass vom grundlegenden Prinzip der Erfindung abgewichen wird.
  • Insbesondere muss die Leitgitteranordnung nicht notwendigerweise, wie in den Figuren gezeigt, mit lediglich einem oder zwei Trägerringen gebildet werden, sondern kann natürlich auch drei oder mehr Trägerringen aufweisen. Es versteht sich von selbst, dass ein einzelner Trägerring nicht nur aus einem oder drei Blechteilen sondern aus beliebig vielen stapelförmig übereinander angeordneten Blechteilen gebildet werden kann, je nachdem, welche Anforderungen an den Trägerring hinsichtlich seines thermomechanischen Verhaltens und seiner mechanischen Belastbarkeit gestellt werden.
  • Die Drehbolzen der VTG-Leitschaufeln müssen nicht notwendigerweise einstückig an den VTG-Leitschaufeln angeformt sein. Eine einzelne VTG-Leitschaufel kann daher auch durch einen separaten Drehbolzen sowie ein Schaufelteil gebildet werden, wobei die beiden Bauteile in geeigneter Weise drehfest miteinander verbunden werden. Für eine derartige Verbindung von Drehbolzen und Schaufelteil bietet sich beispielsweise eine Passfederverbindung, eine Kegelstiftverbindung, eine Schraubverbindung, eine Schweißverbindung, eine Lötverbindung oder eine beliebige andere Verbindung an, die geeignet ist, bei den innerhalb des turbinenseitigen Abschnitts des Abgasturboladers vorherrschenden hohen Temperaturen eine zuverlässige, drehfeste Verbindung von Drehbolzen und Schaufelteil zu gewährleisten.
  • Der innere und der äußere Rand eines Trägerrings muss nicht notwendigerweise kreisförmig ausgebildet sein. Der innere und/oder der äußere Rand des Trägerrings können vielmehr – beispielsweise zur Realisierung einer Verdrehsicherung – auch mehreckig oder auf andere Weise ringförmig ausgebildet sein.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Ausnehmungen zur Lagerung der VTG-Leitschaufeln nicht in gleichen Abständen vom Mittelpunkt des Trägerrings und gleichmäßig in Umfangsrichtung auf dem Trägerring angeordnet sein müssen. Die Ausnehmungen zur Lagerung der VTG-Leitschaufeln können vielmehr in beliebiger Art und Weise auf einem Trägerring angeordnet sein, solange sich unter Berücksichtigung der Einbaubedingungen im turbinenseitigen Abschnitt des Turboladers eine technisch sinnvolle Leitgitteranordnung ergibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1734231 A1 [0005]
    • - EP 734231 A1 [0006]
    • - EP 1394364 B1 [0008]

Claims (15)

  1. Leitgitteranordnung (10) eines Abgasturboladers (21) mit variabler Turbinengeometrie, mit zumindest einem, aus mindestens einem Blechteil (18) gebildeten Trägerring (11, 19) zur Lagerung von VTG-Leitschaufeln (12), wobei die VTG-Leitschaufeln (12) in Ausnehmungen (16) eines Trägerrings (11, 19) drehbar gelagert sind.
  2. Leitgitteranordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechteile (18) eine Dicke (D) aufweisen, die weniger als 75%, bevorzugt weniger als 60% und weiter bevorzugt weniger als 50% der Höhe (H) der VTG-Leitschaufeln beträgt.
  3. Leitgitteranordnung (10) eines Abgasturboladers (21) mit variabler Turbinengeometrie, mit zumindest einem Trägerring (11, 19), der aus mindestens einem ringförmigen Bauteil (18) gebildet ist, mit VTG-Leitschaufeln (12), die in Ausnehmungen (16) eines Trägerrings (11, 19) drehbar gelagert sind, wobei das oder die ringförmigen Bauteile (18) jeweils eine axiale Ausdehnung (D) aufweisen, die weniger als 75% der Höhe (H) der VTG-Leitschaufeln beträgt.
  4. Leitgitteranordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine VTG-Leitschaufel (12) aus einem Schaufelteil und zumindest einem (einstückig) daran angeformten Drehbolzen (13) besteht.
  5. Leitgitteranordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechteile (18) und/oder die Ausnehmungen (16) gestanzt und/oder genibbelt sind.
  6. Leitgitteranordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Trägerring (11) vorgesehen ist, in dessen Ausnehmungen (16) die VTG-Leitschaufeln (12) drehbar gelagert sind.
  7. Leitgitteranordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Trägerringe (11, 19) vorgesehen sind, zwischen denen die VTG-Leitschaufeln (12) sandwichartig angeordnet sind und in deren Ausnehmungen (16) die VTG-Leitschaufeln (12) drehbar gelagert sind.
  8. Leitgitteranordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägerring (11, 19) aus mehreren Blechteilen (18) gebildet ist, die stapelförmig übereinander angeordnet sind, so dass der Trägerring (11, 19) deckungsgleich übereinander liegende Ausnehmungen (16) aufweist, in welchen die VTG-Leitschaufeln (12) drehbar gelagert sind.
  9. Leitgitteranordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (16) eines Trägerrings (11, 19) in gleichen radialen Abständen vom Mittelpunkt des Trägerrings (11, 19) und gleichmäßig in Umfangsrichtung auf dem Trägerring (11, 19) angeordnet sind.
  10. Leitgitteranordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitgitteranordnung (10) eine Verdrehsicherung (17) aufweist, die im eingebauten Zustand der Leitgitteranordnung (10) im Abgasturbolader (21) mit variabler Turbinengeometrie sicherstellt, dass die Leitgitteranordnung (10) verdrehsicher in einem turbinenseitigen Abschnitt (22) des Abgasturboladers (21) fixiert ist.
  11. Leitgitteranordnung (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rand (14) und/oder der äußere Rand (15) eines Trägerrings (11, 19) kreisförmig ausgebildet ist.
  12. Abgasturbolader (21) mit variabler Turbinengeometrie, mit einem turbinenseitigen Abschnitt (22), welcher einen Zufuhrkanal (23) zum Zuführen von Abgas aufweist, in welchem ein Turbinenrotor (24) drehbar gelagert ist und in welchem eine Leitgitteranordnung (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Leitgitteranordnung (10) für einen Abgasturbolader (21) mit variabler Turbinengeometrie, insbesondere einer Leitgitteranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit den Schritten: (a) Bereitstellen zumindest eines Blechteils (18), (b) Erzeugen eines Trägerrings (11, 19) mit Ausnehmungen (16) aus dem zumindest einen Blechteil (18), (c) Bereitstellen von VTG-Leitschaufeln (12), (d) Einstecken der VTG-Leitschaufeln (12) in die Ausnehmungen (16) eines Trägerrings (11, 19).
  14. Verfahren zur Herstellung einer Leitgitteranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die den Trägerring (11) bildenden Blechteile (18) und/oder die Ausnehmungen (16) mit einem Scherschneidverfahren hergestellt werden.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Leitgitteranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die den Trägerring (11) bildenden Blechteile (18) und/oder die Ausnehmungen (16) mit einem Stanzverfahren und/oder einem Nibbelverfahren hergestellt werden.
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