DE102008014655A1 - Sensorelement eines Gassensors und Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen - Google Patents

Sensorelement eines Gassensors und Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen Download PDF

Info

Publication number
DE102008014655A1
DE102008014655A1 DE200810014655 DE102008014655A DE102008014655A1 DE 102008014655 A1 DE102008014655 A1 DE 102008014655A1 DE 200810014655 DE200810014655 DE 200810014655 DE 102008014655 A DE102008014655 A DE 102008014655A DE 102008014655 A1 DE102008014655 A1 DE 102008014655A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
sensor element
period
inner electrode
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810014655
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Seiler
Lothar Diehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200810014655 priority Critical patent/DE102008014655A1/de
Publication of DE102008014655A1 publication Critical patent/DE102008014655A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
    • G01N27/417Systems using cells, i.e. more than one cell and probes with solid electrolytes
    • G01N27/419Measuring voltages or currents with a combination of oxygen pumping cells and oxygen concentration cells

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren, mittels eines Sensorelementes eines Gassensors, das einen über einen Diffusionswiderstand (12) mit dem zu analysierenden Gasgemisch verbundenen inneren Gasraum (13), in dem eine erste innere Elektrode (20) und eine der ersten inneren Elektrode (20) in Strömungsrichtung des eindiffundierenden Gasgemischs nachgeordnete zweite innere Elektrode (24) positioniert ist, umfasst. In einem ersten Zeitraum (50a, 50b, ...) wird an die erste innere Elektrode (20) eine Pumpspannung angelegt, die zu einer Zersetzung des im Gasgemisch enthaltenen Sauerstoffs geeignet ist, und die zweite innere Elektrode (24) wird stromlos betrieben. In einem zweiten Zeitraum (52a, 52b, ...) wird an die zweite innere Elektrode (24) eine Pumpspannung angelegt, die zur Zerstetzung der zu bestimmenden Gaskomponente des Gasgemischs führt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren, auf ein Sensorelement eines Gassensors zur Durchführung desselben sowie deren Verwendung nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
  • Zur Kontrolle und Steuerung moderner Abgasnachbehandlungsvorrichtungen werden vor allen Dingen Gassensoren benötigt, die die Bestimmung von gasförmigen Schadstoffen im ppm-Bereich unabhängig von der Temperatur des zu analysierenden Gasgemisches ermöglichen. Die der Schadstoffmenge proportionalen Messsignale des Gassensors sind dabei oft so gering ausgeprägt, dass eine hohe Messungenauigkeit nicht zu vermeiden ist.
  • So ist der DE 101 49 739 A1 ein Sensorelement eines Gassensors zu entnehmen, das der Bestimmung der Konzentration von Sauerstoff- und/oder Stickoxiden in Abgasen von Verbrennungsmotoren dient. Dazu weist das Sensorelement zwei innere Gasräume auf, die untereinander sowie mit einem das Sensorelement umgebenden Gasgemisch jeweils über Diffusionsbarrieren in Kontakt stehen. In jedem der inneren Gasräume ist jeweils eine Pumpelektrode vorgesehen, die jeweils zusammen mit einer weiteren Pumpelektrode zwei voneinander unabhängige elektrochemische Zellen bilden. Dabei dient die in Strömungsrichtung des eindiffundierenden Gasgemischs im ersten inneren Gasraum positionierte Pumpelektrode der Entfernung von im Messgas enthaltenem Sauerstoff weitgehend ohne Beeinträchtigung der Konzentration an Stickoxiden. Die Bestimmung der Stickoxide im Gasgemisch erfolgt mittels der im zweiten inneren Gasraum der ersten Pumpelektrode nachgeordnet positionierten zweiten Pumpelektrode. An der Elektrodenoberfläche werden Stickoxide elektrochemisch zersetzt und der dabei freiwerdende Sauerstoff mittels der zweiten elektrochemischen Pumpzelle abgepumpt und aus dem zweiten inneren Gasraum entfernt. Der an der zweiten elektrochemischen Pumpzelle resultierende Pumpstrom wird als Messsignal herangezogen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen sowie ein Sensorelement eines Gassensors zur Durchführung desselben bereitzustellen, die eine Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen insbesondere im ppm-Bereich mit hoher Messgenauigkeit zulassen bei einem vereinfachten Aufbau des zugrundeliegenden Gassensors.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. das Sensorelement eines Gassensors zu dessen Durchführung mit den kennzeichnenden Merkmalen der unabhängigen Ansprüche löst in vorteilhafter Weise die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe. Das erfindungsgemäße Verfahren beruht im Wesentlichen darauf, dass mindestens zwei Zeiträume vorgesehen sind, in denen eine unterschiedliche Beschaltung der im zugrundeliegenden Sensorelement vorgesehenen Messelektroden erfolgt. Auf diese Weise kann in einem ersten Zeitraum die zu bestimmende Gaskomponente innerhalb des Sensorelements angereichert werden und das akkumulierte Gasvolumen an zu bestimmender Gaskomponente innerhalb eines zweiten Messzeitraums mit abweichender Beschaltung der Messelektroden einer Bestimmung unterzogen werden. Dies ermöglicht die Verwendung von Sensorelementen mit vereinfachtem Aufbau ohne Einbuße an Messgenauigkeit.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • So ist es von Vorteil, wenn der erste Zeitraum, innerhalb dessen eine Anreicherung der zu bestimmenden Gaskomponente innerhalb des Sensorelements erfolgt, eine Zeitdauer von 20 bis 60 Minuten umfasst. Auf diese Weise lassen sich auch Gaskomponenten in Gasgemischen bestimmen, die lediglich mit einem Gehalt von 5 bis 30 ppm im Gasgemisch enthalten sind bei gleichzeitig ausreichend ausgeprägten zu detektierenden Messsignalen.
  • Weiterhin ist von Vorteil, wenn der zweite Zeitraum mit einer Dauer zwischen 20 und 600 Millisekunden bemessen ist. Dieser Zeitraum ist dahingehend optimiert, den akkumulierten Gehalt an Spurenschadstoffen in einem Gasgemisch zu detektieren, ohne dass andererseits eine Sauerstoffdiffusion in das Innere des Sensorelementes die Bestimmung der Gaskomponenten beeinträchtigen könnte.
  • Dazu weist das Sensorelement vorteilhafterweise einen inneren Gasraum auf, in dem zwei Elektroden positioniert sind. Eine dieser Elektroden dient vorzugsweise der Entfernung derjenigen Gaskomponenten des Gasgemischs, die eine Detektion der zu bestimmenden Gaskomponente messtechnisch beeinträchtigen würden. Die zweite Elektrode im inneren Gasraum des Sensorelementes dient der Bestimmung der zu detektierenden Gaskomponente, während des zweiten Zeitraums. Um ein Akkumulieren der zu detektierenden Gaskomponente im inneren Gasraum des Sensorelementes zu ermöglichen, weist dieser beispielsweise eine Längsausdehnung auf, die im Wesentlichen 60 bis 98% der Längsausdehnung des gesamten Sensorelementes entspricht. Auf diese Weise ist ein ausreichend großes Innenvolumen des inneren Gasraums gewährleistet. Dieses beträgt vorzugsweise mehr als 8 mm3.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, steht der innere Gasraum des Sensorelementes über einen Diffusionswiderstand in Kontakt mit einer das Sensorelement umgebenden Gasatmosphäre, wobei der Diffusionswiderstand derart dimensioniert ist, dass an der ersten Elektrode des Sensorelementes ein Grenzstrom < 5 μA anliegt. Aufgrund des damit verbundenen hohen Diffusionswiderstandes ist zwar eine länger andauernde Akkumulierungsphase der zu bestimmenden Gaskomponente innerhalb des Sensorelementes in Kauf zu nehmen, gleichzeitig beeinträchtigt jedoch eindiffundierender Sauerstoff nicht die Bestimmung der zu detektierenden Gaskomponente innerhalb des zweiten Zeitraums.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrundeliegenden Sensorelements eines Gassensors,
  • 2 schematisch die Beschaltung der Elektroden des in 1 dargestellten Sensorelementes gemäß einer ersten Ausführungsform und
  • 3 eine Auftragung des mittels der Messelektroden des Sensorelements gemäß erster Ausführungsform detektierten Stromflusses über der Zeit.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt einen prinzipiellen Aufbau einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Mit 10 ist ein planares Sensorelement eines elektrochemischen Gassensors bezeichnet, das beispielsweise eine Mehrzahl von sauerstoffionenleitenden Festelektrolytschichten 11a, 11b, 11c, 11d und 11e aufweist. Die Festelektrolytschichten 11a11e werden dabei als keramische Folien ausgeführt und bilden einen planaren keramischen Körper. Sie bestehen aus einem sauerstoffionenleitenden Festelektrolytmaterial, wie beispielsweise mit Y2O3 stabilisiertem oder teilstabilisiertem ZrO2.
  • Die integrierte Form des planaren keramischen Körpers des Sensorelements 10 wird durch Zusammenlaminieren der mit Funktionsschichten bedruckten keramischen Folien und anschließendem Sintern der laminierten Struktur in an sich bekannter Weise hergestellt.
  • Das Sensorelement 10 beinhaltet einen ersten inneren Gasraum 13, der über eine Gaseintrittsöffnung 16 mit der Gasgemischatmosphäre in Verbindung steht. Die Gaseintrittsöffnung 16 ist vorzugsweise in der Festelektrolytschicht 11a senkrecht zur Oberfläche des Sensorelements 10 angebracht; sie kann jedoch auch alternativ stirnseitig an einer Außenfläche des Sensorelementes 10 positioniert sein.
  • Im inneren Gasraum 13 befindet sich eine erste innere Elektrode 20 und eine dieser in Diffusions- oder Strömungsrichtung des Gasgemischs nachgeordnet positionierte zweite innere Elektrode 24. Die erste innere Elektrode 20 bzw. die zweite innere Elektrode 24 bildet jeweils zusammen mit einer äußeren Elektrode 22, die durch eine Leiterbahn 30 kontaktiert ist, eine erste bzw. zweite elektrochemische Pumpzelle 20, 22 bzw. 24, 22.
  • Die äußere Elektrode 22 ist bspw. in einem zweiten inneren Gasraum 17 angeordnet, der vorzugsweise in derselben Schichtebene 11b angeordnet ist wie der innere Gasraum 13 und bspw. mit einer Umgebungsatmosphäre des Sensorelementes in Kontakt steht. Die äußere Elektrode 22 kann alternativ auch in doppelter Ausführung vorgesehen sein. Eine weitere Alternative besteht darin, die äußere Elektrode 22 auf einer Großfläche des Sensorelementes 10 zu positionieren, wobei auf die Ausbildung eines zweiten inneren Gasraums 17 verzichtet werden kann.
  • In Diffusionsrichtung des Messgases ist den inneren Elektroden 20, 24 eine poröse Diffusionsbarriere 12 vorgelagert. Die poröse Diffusionsbarriere 12 bildet einen Diffusionswiderstand bezüglich des in den ersten inneren Gasraum 13 eindiffundierenden Gases aus.
  • Des weiteren ist ein Widerstandsheizer 40 beispielsweise in die Festelektrolytschicht 11d integriert und in eine elektrische Isolation 41 beispielsweise aus Al2O3 eingebettet. Mittels des Widerstandsheizers 40 wird das Sensorelement 10 auf die entsprechende Betriebstemperatur von beispielsweise 750°C erhitzt.
  • An die Elektroden der ersten elektrochemischen Pumpzelle 20, 22 wird eine Pumpspannung angelegt, sodass zwischen erster innerer und äußerer Elektrode 20, 22 ein Sauerstofftransfer stattfindet. Durch den Sauerstofftransfer wird im inneren Gasraum 13 ein konstant niedriger Sauerstoffpartialdruck eingestellt, wobei der zweite innere Gasraum 17 als Sauerstoffspeicher dient bzw. über diesen überschüssiger Sauerstoff abgeführt wird.
  • Das in 1 dargestellte Sensorelement 10 dient insbesondere der Bestimmung von Gaskomponenten eines Gasgemischs, die in einem Gasgemisch mit einem Anteil im ppm-Bereich enthalten sind. So kann beispielsweise die Konzentration an Stickoxiden oder Schwefeloxiden im Abgas eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs weitgehend ohne Querempfindlichkeit auf den im Abgas üblicherweise vorliegenden deutlichen Überschuss an Sauerstoff bestimmt werden. Dazu tritt das Gasgemisch über die in der Gaseintrittsöffnung 16 positionierte Diffusionsbarriere 12 in den inneren Gasraum 13 ein.
  • Die Diffusionsbarriere 12 ist mit einem derart großen Diffusionswiderstand ausgeführt, dass sich zwischen den Elektroden der ersten elektrochemischen Pumpzelle 20, 22 ein Grenzstrom von beispielsweise 0,5 bis 20 μA, vorzugsweise von 1 bis 12 μA, insbesondere von 1,5 bis 8 μA einstellt. Dieser Zustand eines stationären Pumpstroms zwischen den Elektroden 20, 22 wird für einen längeren ersten Zeitraum von beispielsweise 5 bis 120 Minuten, vorzugsweise von 10 bis 90 Minuten und insbesondere von 20 bis 60 Minuten aufrechterhalten.
  • Aufgrund der geringen katalytischen Aktivität der ersten inneren Elektrode 20 wird dabei im Wesentlichen lediglich Sauerstoff aus dem in das Sensorelement 10 eindiffundierenden Gasgemisch entfernt, während hingegen im Gasgemisch enthaltene Stick- oder Schwefeloxide aufgrund der reduzierten katalytischen Aktivität der ersten inneren Elektrode 20 im Wesentlichen nicht zersetzt werden. Sie reichern sich im Inneren Gasraum 13 an. Der erste Zeitraum wird beispielsweise mindestens so lange bemessen, dass sich auf beiden Seiten der Diffusionsbarriere 12 ein Konzentrationsgleichgewicht an Stick- oder Schwefeloxiden zwischen umgebendem Gasgemisch und innerem Gasraum 13 einstellt. Während des ersten Zeitraums wird die zweite elektrochemische Zelle 22, 24 vorzugsweise stromlos betrieben.
  • Um eine geeignet geringe katalytische Aktivität der ersten inneren Elektrode 20 zu erreichen, ist diese bspw. aus einem mit Gold dotierten oder mit Gold legierten Platinmaterial ausgeführt.
  • Am Ende des ersten Zeitraums wird die Elektrodenbeschaltung für einen zweiten Zeitraum umgestellt, so dass beispielsweise die erste innere Elektrode 20 stromlos betrieben wird und an die zweite innere Elektrode 24 eine Pumpspannung angelegt wird, so dass diese mit der äußeren Elektrode 22 zusammen eine zweite elektrochemische Pumpzelle bildet, an der im Gasgemisch enthaltene Stick- oder Schwefeloxide elektrochemisch reduziert und der dabei freigesetzte Sauerstoff aus dem inneren Gasvolumen des inneren Gasraums 13 entfernt wird. Dazu wird die zweite innere Elektrode 24 bspw. aus einem entsprechend katalytisch aktiven Material wie bspw. einem mit Rhodium legierten oder mit Rhodium dotierten Platinmaterial ausgeführt.
  • Die Beschaltung der inneren Elektroden 20, 24 ist schematisch in 2 verdeutlicht. Dabei wird über einen Schalter 32 eine entsprechende Pumpspannung Upump wechselweise in einem ersten Zeitraum an die erste innere Elektrode 20 angelegt und im zweiten Zeitraum an die zweite innere Elektrode 24. Die Messung des zwischen den inneren Elektroden 20 bzw. 24 und der äußeren Elektrode 22 fließenden Pumpstroms Imess erfolgt mittels eines Messwiderstandes 34.
  • Der sich für die zweite innere Elektrode 24 ergebende Verlauf des Pumpstromes Imess ist in 3 dargestellt. Während eines ersten Zeitraums 50a ist der resultierende Pumpstrom Imess aufgrund der stromlosen Betriebsweise der zweiten inneren Elektrode 24 im Wesentlichen Null. Bei Anlegen eines entsprechenden, zur Zersetzung von im Gasgemisch enthaltenen Stick- oder Schwefeloxiden ausreichenden Pumpstroms zu Beginn des zweiten Zeitraums 52a, ist ein starker Anstieg des Pumpstroms Imess zu beobachten, dessen Höhe im weiteren Verlauf abklingt. Als ein der Stick- bzw. Schwefeloxidkonzentration proportionales Messsignal kann dabei zum einen der Absolutwert des zu Beginn des zweiten Zeitraums eintretenden maximalen Wertes des Pumpstroms Imess herangezogen werden; es kann jedoch auch eine Integration des Pumpstroms Imess über der Zeit während des gesamten zweiten Zeitraums 52a erfolgen und der Betrag des Integrals als ein dem Gehalt an zu detektierender Gaskomponente proportionales Messsignal herangezogen werden. Weiterhin kann zur Minimierung von Sauerstoff-Untergrundströmen der sich zum Ende des zweiten Zeitraums einstellende stationäre Strom als Offset-Strom vom Messsignal abgezogen werden.
  • An den zweiten Zeitraum 52a schließt sich ein weiterer erster Zeitraum 50b an, so dass eine alternierende Betriebsweise beider Zeiträume resultiert. Dabei ist es möglich, die zeitliche Dauer des ersten Zeitraums 50a, 50b, ... bzw. des zweiten Zeitraums 52a, 52b, ... jeweils dynamisch oder periodisch zu verändern. So kann beispielsweise die Dauer des ersten Zeitraums 50a, 50b, ... über die Betriebsdauer des Sensorelementes hinweg Zug um Zug verlängert werden, um trotz Alterung des Sensorelementes im Dauerbetrieb jederzeit ein Messsignal zu erhalten, das ein ausreichend gutes Signal/Rauschverhältnis aufweist. So nimmt zwar bei zunehmender Betriebsdauer die Sensitivität des Sensorelementes altersbedingt ab; wird jedoch gleichzeitig die Akkumulierungsphase für die zu detektierenden Gaskomponenten sukzessive verlängert, so kann die resultierende höhere Konzentration an Gaskomponenten mit ausreichender Genauigkeit in Bezug auf störende Signalkomponenten detektiert werden.
  • Während des zweiten Zeitraums werden mittels der zweiten inneren Elektrode 24 im Gasgemisch enthaltene zu detektierende Gaskomponenten elektrochemisch zersetzt und der dabei resultierende bzw. zur Zersetzung benötigte Sauerstoff ab- bzw. hinzugepumpt. Die Dauer des zweiten Zeitraums, die nötig ist, um die zu detektierende Gaskomponente im Wesentlichen vollständig aus der Gasatmosphäre des inneren Gasraums 13 zu entfernen, liegt bei Spurenschadstoffen bei beispielsweise 20 bis 600 ms, vorzugsweise 30 bis 500 ms und insbesondere 50 bis 200 ms. Zum Ende des zweiten Zeitraums hin wird die Beschaltung der Elektroden 20, 22 bzw. 24, 22 zurück in den Ursprungszustand des ersten Zeitraums 50a überführt.
  • Unterstützend kann während des zweiten Zeitraums 52a, 52b, ... ein das Gasgemisch produzierendes Verbrennungssystem, wie beispielsweise ein Verbrennungsmotor, eine Gastherme oder eine Gastturbine für Kraftwerksanwendungen mit einem Lambdawert betrieben werden, der im Bereich von 0,9 bis 1,1 angesiedelt ist. In diesem Betriebsmodus enthält ein das Verbrennungssystem verlassendes Gasgemisch einen besonders niedrigen Anteil an Restsauerstoff, so dass die störende Querempfindlichkeit zum Sauerstoffgehalt des Gasgemischs während des zweiten Zeitraums 52a, 52b, ... minimiert ist.
  • Weiterhin kann die Messgenauigkeit des vorliegenden Sensorelementes 10 dadurch erhöht werden, dass der erste innere Gasraum 13 ein möglichst großes Volumen innerhalb des Sensorelementes 10 einnimmt. So weist dieser beispielsweise ein Gesamtvolumen von mindestens 8, vorzugsweise von ≥ 10 mm3 auf. Weiterhin kann dieser beispielsweise eine Längsausdehnung aufweisen, die 60 bis 98% der Gesamtlängsausdehnung des Sensorelementes 10 beträgt. Beide Maßnahmen führen dazu, dass die Absolutmenge an im inneren Gasraum 13 während des ersten Zeitraums gespeicherter zu detektierender Gaskomponente maximiert werden kann, wodurch die Messgenauigkeit des Sensorelementes 10 steigt. Insbesondere die Ausdehnung des ersten inneren Gasraums in Bereiche des Sensorelementes 10, die eine größere Distanz zum beheizten Bereich des Heizelementes 40 aufweisen, gestatten die intermediäre Speicherung von Stick- bzw. Schwefeloxiden bei relativ niedrigen Temperaturen in effektiver Weise. Dies würde in der Folge ermöglichen, dass die Diffusionsbarriere 12 mit einem geringeren Diffusionswiderstand versehen wird, da das Messsystem des Sensorelementes 10 einen größeren Grenzstrom an Sauerstoff toleriert.
  • Alternativ kann in diesem Fall auch die Dauer des ersten Zeitraums verkürzt werden, da eine immer noch ausreichende Messgenauigkeit des Sensorelementes 10 zu erwarten ist. Weiterhin wird vorzugsweise während des zweiten Zeitraums 52a, 52b, ... das Heizelement 40 abgeschaltet, so dass Einkopplungen durch den im Heizelement während der Heizphase resultierenden großen Stromflusses vermieden werden können.
  • Prinzipiell ist ein Betrieb des Sensorelementes 10 auch unter Verzicht auf ein Heizelement 40 möglich. Da bei geeigneten Betriebszuständen eines Verbrennungsmotors, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, zeitweilig Temperaturen von über 600°C im Verbrennungsabgas auftreten können, wäre eine Messung während eines solchen Betriebszustandes prinzipiell möglich.
  • Eine weitere Vereinfachung des Aufbaus des Sensorelementes 10 ergibt sich dann, wenn die Masseanschlüsse von Heizelement 40 und den elektrochemischen Pumpzellen 20, 22 bzw. 24, 22 zusammengeführt werden, so dass eine Kontaktierung des resultierenden Sensorelements eingespart werden kann.
  • Eine weitere Alternative besteht darin, während des zweiten Zeitraums die erste innere Elektrode 20 nicht stromlos zu betreiben, sondern diese mit unveränderter Pumpspannung weiterzubetreiben, so dass im zweiten Zeitraum beide innere Elektroden 20, 24 mit jeweils entsprechender Pumpspannung beaufschlagt sind. Dies bietet den Vorteil, dass auftretende Sauerstoff-Untergrundströme im zweiten Zeitraum verringert würden.
  • Das beschriebene Verfahren zur Detektion von Gaskomponenten eines Gasgemischs sowie das dabei verwendete Sensorelement eines Gassensors ermöglichen die Detektion von Gaskomponenten in Gasgemischen, wie insbesondere von Stick- bzw. Schwefeloxiden. Bei entsprechender Wahl der Pumpspannung an erster bzw. zweiter innerer Elektrode 20, 24 kann auch eine Bestimmung reduzierend wirkender Gaskomponenten, wie Kohlenwasserstoffe, Wasserstoff oder Ammoniak realisiert werden. Das beschriebene Verfahren bzw. Sensorelement eines Gassensors eignet sich somit zur Onboard-Diagnose bei Kraftfahrzeugen bzw. zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit von Abgasnachbehandlungskomponenten wie beispielsweise Dreiwege-Katalysatoren, NOX-Speicherkatalysatoren, SCR-Katalysatoren, Oxidationskatalysatoren und Harnstoffdosiersystemen. Sie werden dazu insbesondere in Strömungsrichtung des zu behandelnden Gasgemischs den entsprechenden Abgasnachbehandlungsvorrichtungen nachgeordnet in Kontakt mit dem Gasgemisch positioniert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10149739 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren, mittels eines Sensorelementes eines Gassensors, umfassend einen über einen Diffusionswiderstand (12) mit dem zu analysierenden Gasgemisch verbundenen inneren Gasraum (13), in dem eine erste innere Elektrode (20) und eine der ersten inneren Elektrode (20) in Strömungsrichtung des eindiffundierenden Gasgemischs nachgeordnete zweite innere Elektrode (24) positioniert sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Zeitraum (50a, 50b, ...) an die erste innere Elektrode (20) eine Pumpspannung angelegt wird, die zu einer Zersetzung des im Gasgemisch enthaltenen Sauerstoffs geeignet ist, und die zweite innere Elektrode (24) stromlos betrieben wird, und dass in einem zweiten Zeitraum (52a, 52b, ...) an die zweite innere Elektrode (24) eine Pumpspannung angelegt wird, die zur Zersetzung der zu bestimmenden Gaskomponente des Gasgemischs führt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Zeitraum (50a, 50b, ...) an eine äußere Elektrode (22) gegenüber der ersten innere Elektrode (20) eine Pumpsspannung von 400 bis 1600 mV angelegt wird, wobei sich die erste innere Elektrode (20) auf Massepotential befindet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Zeitraum (52a, 52b, ...) an eine äußere Elektrode (22) gegenüber der zweiten inneren Elektrode (20) eine Pumpsspannung von 400 bis 1600 mV angelegt wird, wobei sich die zweite innere Elektrode (20) auf Massepotential befindet.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zeitraum (50a, 50b, ...) zwischen 20 und 60 min beträgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zeitraum (52a, 52b, ...) zwischen 20 und 600 ms beträgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste innere Elektrode (20) im zweiten Zeitraum (52a, 52b, ...) stromlos betrieben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Zeitraum (52a, 52b, ...) ein das Gasgemisch produzierendes Verbrennungssystem mit einem Lambdawert von 0.9 bis 1.1 betrieben wird.
  8. Sensorelement eines Gassensors, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend einen über einen Diffusionswiderstand (12) mit dem zu analysierenden Gasgemisch verbundenen inneren Gasraum (13), in dem eine erste innere Elektrode (20) und eine der ersten inneren Elektrode (20) in Strömungsrichtung des ein diffundierenden Gasgemischs nachgeordnete zweite innere Elektrode (24) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Gasraum (13) eine Längsausdehnung aufweist, die 60 bis 98% der Längsausdehnung des Sensorelementes (10) entspricht.
  9. Sensorelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizelement (40) zur Beheizung des Sensorelements vorgesehen ist.
  10. Sensorelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite innere Elektrode (24) aus einem rhodiumdotierten Platinmaterial gefertigt ist.
  11. Sensorelement nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusionswiderstand (12) derart dimensioniert ist, dass an der ersten inneren Elektrode (20) ein Grenzstrom kleiner 5 μA resultiert.
  12. Sensorelement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Gasraum (13) ein Innenvolumen größer 8 mm3 aufweist.
  13. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder eines Sensorelements nach einem der Ansprüche 8 bis 12 zur Bestimmung des Stickoxidgehaltes in Abgasen von Verbrennungsmotoren.
  14. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder eines Sensorelements nach einem der Ansprüche 8 bis 12 zur Überwachung der Funktionstüchtigkeit eines NOx-Speicherkatalysators oder eines SCR-Abgasnachbehandlungssystems.
DE200810014655 2008-03-17 2008-03-17 Sensorelement eines Gassensors und Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen Withdrawn DE102008014655A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810014655 DE102008014655A1 (de) 2008-03-17 2008-03-17 Sensorelement eines Gassensors und Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810014655 DE102008014655A1 (de) 2008-03-17 2008-03-17 Sensorelement eines Gassensors und Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008014655A1 true DE102008014655A1 (de) 2009-09-24

Family

ID=40983900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810014655 Withdrawn DE102008014655A1 (de) 2008-03-17 2008-03-17 Sensorelement eines Gassensors und Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008014655A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10149739A1 (de) 2001-10-09 2003-04-10 Bosch Gmbh Robert Sensorelement eines Gassensors

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10149739A1 (de) 2001-10-09 2003-04-10 Bosch Gmbh Robert Sensorelement eines Gassensors

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2300812B1 (de) Sensorelement und verfahren zur bestimmung von gaskomponenten in gasgemischen sowie deren verwendung
DE102005029556B3 (de) Gassensor
DE102012218514A1 (de) Gassensorelement und Gassensor
DE102008044374A1 (de) Sensorelement und Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen sowie deren Verwendung
DE69730810T2 (de) Gas Sensor
WO1999014586A1 (de) Gassensor
DE19623212A1 (de) Sensor zur Bestimmung der Konzentration oxidierbarer Bestandteile in einem Gasgemisch
EP1110079B1 (de) Elektrochemischer gassensor und verfahren zur bestimmung von gaskomponenten
DE102004008233B4 (de) Verfahren zur Steuerung des Betriebs eines Gassensorelements
DE102006062058A1 (de) Sensorelement zur Bestimmung der Konzentration einer oxidierbaren Gaskomponente in einem Messgas
DE102006048354A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Bestandteilen eines Gasgemisches
DE102007001417B4 (de) Vorrichtung zur Abschätzung des Beladungszustandes eines NOx-Speicherkatalysators
WO2001048466A2 (de) Sensorelement eines gassensors zur bestimmung von gaskomponenten
WO2008080730A1 (de) Sensorelement mit zusätzlicher diagnosefunktion
DE10064667A1 (de) Mehrstufiger, Gassensor, Betriebs- und Herstellungsverfahren
DE102008014655A1 (de) Sensorelement eines Gassensors und Verfahren zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen
DE10308395A1 (de) Sensorelement eines Gassensors
EP1452859B1 (de) Verfahren und Sensorelement zur Bestimmung eines Gases in einem Gasgemisch
DE19937016A1 (de) Sensorelement und Verfahren zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in Gasgemischen
DE102007052754A1 (de) Gassensor und Verfahren zur Detektion von Teilchen in einem Gasstrom
EP3899520A1 (de) Verfahren zum betreiben eines sensorsystems zum nachweis mindestens eines anteils einer messgaskomponente mit gebundenem sauerstoff in einem messgas
DE102013010561A1 (de) Sensor zur Detektion von Kohlenwasserstoffen in einem Gasgemisch, seine Verwendung zur Bestimmung eines HC-Partialdrucks im Abgas eines Verbrennungsmotors sowie Kraftfahrzeug mit einem solchen
DE102006062057A1 (de) Sauerstoffsensor mit zusätzlicher Brenngasdetektion
DE102009011298A1 (de) Gassensor
DE19923044A1 (de) Verfahren zur definierten Fett-/Magersteuerung eines Verbrennungsgemisches mittels eines elektrochemischen Gassensors

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20141128

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee