DE102008014354A1 - Elektronisches Gerät mit einem Sparbetriebsmanagement und Verfahren zur Steuerung von Betriebszuständen in einem akkubetriebenen elektronischen Gerät - Google Patents

Elektronisches Gerät mit einem Sparbetriebsmanagement und Verfahren zur Steuerung von Betriebszuständen in einem akkubetriebenen elektronischen Gerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät, aufweisend - mindestens einen Akku (6) zur Spannungsversorgung bestimmungsgemäßer Komponenten (2, 3, 4, 5) des elektronischen Gerätes, - ein Betriebssystem, wobei das elektronische Gerät dazu eingerichtet ist, einen Hauptbetriebszustand, einen ersten und/oder zweiten Sparbetriebszustand einzunehmen. Erfindungsgemäß ist das elektronische Gerät derart eingerichtet, dass eine Einnahme des ersten Sparbetriebszustandes oder ein Verbleiben im ersten Sparbetriebszustand lediglich möglich ist, falls der Akkuladezustand einen vorbestimmten Grenzwert nicht unterschreitet. Eine alternative Lösung sieht die Abfrage des Benutzers vor, ob das Gerät ausgeschaltet werden kann. Die erfindung betrifft weiterhin ein entsprechendes Verfahren zur Steuerung von Sparbetriebszuständen in einem akkubetriebenen elektronischen Gerät.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät, aufweisend
    • – mindestens einen Akku zur Spannungsversorgung bestimmungsgemäßer Komponenten des elektronischen Gerätes,
    • – ein Betriebssystem, wobei das elektronische Gerät dazu eingerichtet ist, einen Hauptbetriebszustand und wenigstens einen Sparbetriebszustand einzunehmen.
  • Das Gerät kann in der Regel einen ersten und/oder zweiten Sparbetriebszustand einnehmen, wobei der Stromverbrauch im zweiten Sparbetriebszustand geringer ist als im ersten Sparbetriebszustand.
  • Die Erfindung betrifft ebenso ein Verfahren zur Steuerung von Sparbetriebszuständen in einem akkubetriebenen elektronischen Gerät.
  • In elektronischen Geräten, insbesondere in mobilen akkubetriebenen Geräten wie Notebooks, MP3-Playern und so genannten Personal Digital Assistants (PDA), wird ein Energiesparmanagement eingesetzt, das einen Wechsel zwischen mehreren Betriebszuständen des elektronisches Geräts zum Zwecke einer lang anhaltenden Akkuleistung möglich macht. Das heißt, dass das elektronische Gerät von einem Hauptbetrieb in einen Sparbetrieb wechseln kann, um den Energieverbrauch im Akku zu reduzieren.
  • Häufig wird ein Energiesparmanagement gemäß dem Advanced Configuration and Power Interface (ACPI) eingesetzt, das ein um fangreiches Batteriemanagement sowie die Steuerung mehrerer Ruhezustände (S0 bis S5) unterstützt.
  • ACPI beinhaltet beispielsweise einen ersten Sparbetriebszustand (Suspend to RAM S3), in dem sämtliche Betriebsdaten aus dem Hauptbetrieb in den flüchtigen Arbeitsspeicher des Geräts geschrieben werden, welcher weiterhin mit Strom versorgt wird. Andere nicht benötigte Komponenten werden abgeschaltet. Sobald das elektronische Gerät beispielsweise durch eine Bedienaktion wieder in den Hauptbetrieb wechseln soll, werden alle inaktiven Komponenten reaktiviert. Die gesicherten Betriebsdaten können dann aus dem Arbeitsspeicher in den Prozessor zurückgeladen werden.
  • In einem zweiten Sparbetriebszustand (Suspend to Disk S4) werden die Betriebsdaten sämtlich auf einen nichtflüchtigen Systemspeicher, zum Beispiel eine Festplatte oder einen EEPROM-Baustein, geschrieben und anschließend alle Komponenten des elektronischen Geräts abgeschaltet. In diesem Zustand S4 wird der Inhalt des Arbeitsspeichers gelöscht, da dieser stromlos ist. Infolge dessen benötigt eine Reaktivierung des Systems aus dem S4 deutlich mehr Zeit, da sämtliche Betriebsdaten vom nichtflüchtigen Speicher gelesen und in den Arbeitsspeicher geschrieben werden müssen. Erst danach können sie in den Prozessor geladen werden.
  • Je nach Leistungsbedarf und Anforderungen an die Verfügbarkeit eines elektronischen Geräts, kann dieses zu Energiesparzwecken, beispielsweise nach einer bestimmten Zeitspanne ohne Bedienaktion, in den S3 oder S4 wechseln. Ein zeitlich gestaffelter Wechsel vom S3 in den S4 ist ebenfalls denkbar.
  • Der Zustand S3 in einem elektronischen Gerät kann den Akku je nach Anforderung unterschiedlich stark belasten. Bei einem erweiterten und damit großen Arbeitsspeicher und mehreren Komponenten, beispielsweise Netzwerkkarten mit Wake-On-LAN Funktion oder WLAN-Adapter, nimmt die Akkukapazität schnell und kontinuierlich ab, sodass der S3 bei leerem Akku nicht mehr aufrechterhalten werden kann und die Gefahr besteht, die im Arbeitsspeicher gesicherten Daten zu verlieren. Das Gerät kann dann lediglich mit einem Netzteil wieder in Betrieb genommen werden und muss gegebenenfalls neu booten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Gerät sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art zu beschreiben, welche eine verbesserte und effizientere Steuerung der Sparbetriebszustände in einem akkubetriebenen elektronischen Gerät ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird mittels eines elektronischen Geräts der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das elektronische Gerät derart eingerichtet ist, dass bei Wechsel vom Hauptbetrieb in den Sparbetrieb der erste Sparbetriebszustand lediglich möglich ist, falls der Akkuladezustand einen vorbestimmten Grenzwert nicht unterschreitet.
  • Die Aufgabe wird weiterhin dadurch gelöst, dass das elektronische Gerät derart eingerichtet ist, dass während des ersten Sparbetriebszustands bei Unterschreiten des vorbestimmten Grenzwertes des Akkuladezustands der erste Sparbetriebszustand verlassen wird.
  • Weiterhin wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das elektronische Gerät derart eingerichtet ist, dass während des Sparbetriebszustands bei Unterschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes des Akkuladezustands eine Anzeige gegeben wird, in der der Benutzer angefragt wird, ob das Gerät abgeschaltet werden soll und das Gerät nur abgeschaltet wird, wenn der Benutzer dies über eine Eingabe bestätigt oder für eine vorbestimmte Zeit keine Benutzereingabe erfolgt.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch die entsprechenden unabhängigen Verfahrensansprüche gelöst
  • Die erfindungsgemäßen Lösungen haben den Vorteil, dass ein elektronisches Gerät auch nach sehr langen Stand-By Zeiten mittels des Akkus in Betrieb genommen werden kann, da der erste Sparbetriebszustand bei Erreichen einer vorbestimmten Kapazitätsgrenze des Akkus nicht mehr zulässig ist und lediglich in den nahezu stromlosen zweiten Sparbetriebszustand übergegangen wird. So bleibt eine Restenergie im Akku über einen großen Zeitraum erhalten und das Gerät kann dennoch aus einem Ruhezustand stabil einen zuvor gespeicherten Betriebszustand einnehmen ohne neu zu booten.
  • Vorzugsweise wird während des ersten Sparbetriebszustands bei Unterschreiten des vorbestimmten Grenzwertes des Akkuladezustands der erste Sparbetriebszustand verlassen und der zweite Sparbetriebszustand eingenommen. Das heißt, dass nicht nur bei einem Wechsel vom Hauptbetrieb in den Sparbetrieb, sondern auch bei einem bereits eingenommenen ersten Sparbetriebszustand in den zweiten Sparbetriebszustand gewechselt wird, falls der Grenzwert des Akkuladezustands unterschritten wird.
  • Wird der erste und der zweite Sparbetriebszustand parallel eingenommen, wird der erste Sparbetriebszustand bei Unterschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes des Akkuladezustan des verlassen, so dass sich das Gerät nur noch im zweiten Sparbetriebszustand befindet.
  • In der Alternativlösung wird ebenso der Akkuladezustand überwacht und das Gerät nach Bestätigung durch den Benutzer oder nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne komplett ausgeschaltet. Der Benutzer muss das Gerät dann zwar wieder booten oder neu einschalten, jedoch sind keine Daten verloren, da das Gerät kontrolliert abgeschaltet wird. Je nach Festlegung des Grenzwertes steht auch eine gewisse Restenergie zu Verfügung, um z. B. wichtige Aktionen wie den Eingang von E-Mails zu prüfen, noch ausführen zu können.
  • Bevorzugt weist das elektronische Gerät ein Steuerinterface auf, das den Wechsel vom Hauptbetrieb in den Sparbetrieb, das Verlassen des ersten Sparbetriebszustandes und den Wechsel zwischen dem ersten und zweiten Sparbetriebszustand steuert. Das Steuerinterface lässt bei Wechsel vom Hauptbetrieb in den Sparbetrieb den ersten Sparbetriebszustand lediglich zu, falls der Akkuladezustand vorbestimmten Kriterien genügt. Befindet sich das elektronische Gerät bereits im ersten Sparbetriebszustand, so entscheidet das Steuerinterface in Abhängigkeit der Akkukapazität, ob der erste Sparbetriebszustand aufrechterhalten wird oder nicht.
  • Vorzugsweise wird der erste Sparbetriebszustand durch ein Wakeup-Event des Steuerinterface verlassen. Falls sich das elektronische Gerät im ersten Sparbetriebszustand befindet und der Akkuladezustand unter den vorbestimmten Grenzwert fällt, so generiert das Steuerinterface ein Wakeup-Event, das einer Bedienaktion gleich das Gerät aus dem Sparbetrieb in den Hauptbetrieb wechseln lässt. Anschließend veranlasst das Steuerinterface den Wechsel in den zweiten Sparbetriebszu stand, der alle Daten zur späteren Wiederinbetriebnahme auf einem nichtflüchtigen Speicher im System ablegt und weiterhin alle elektronischen Komponenten abschaltet.
  • Bevorzugt wird in einer Ausführungsform des Geräts der Akkuladezustand vom Steuerinterface kontinuierlich überwacht. Das bedeutet, dass das Steuerinterface zu jedem Zeitpunkt Informationen über die Restkapazität des Akkus hat.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird der Akkuladezustand vom Steuerinterface periodisch abgefragt. Dabei erhält das Steuerinterface zyklisch nach einer systembedingt definierten Zeitspanne oder beispielsweise nach Verstreichen einer bestimmten Anzahl an Taktzyklen Informationen über die Restkapazität des Akkus.
  • Vorzugsweise kann der Grenzwert des Akkuladezustands im Betriebssystem verändert werden. Das heißt, dass der Benutzer je nach Anforderungen und Auslastung des Geräts individuelle Grenzwerte vorgeben kann. Steht für den Benutzer zum Beispiel eher eine Strom sparende Arbeitsweise mit langer Akkulaufzeit im Vordergrund, so kann er den Grenzwert sehr hoch wählen, beispielsweise 70% der Gesamtkapazität des Akkus. Die Restkapazität bleibt dann sehr lange erhalten, da das Gerät unter 70% lediglich vom Hauptbetrieb in den zweiten stromlosen Sparbetriebszustand wechselt. Bevorzugt der Benutzer allerdings eine schnelle Wiederinbetriebnahme des Geräts aus dem Sparbetrieb, so kann er den Grenzwert sehr niedrig ansetzen, zum Beispiel bei 15% der Gesamtkapazität. Dann wechselt das Gerät über 15% immer in den ersten Sparbetrieb und kann aus diesem sehr schnell reaktiviert werden. Unter 15% wird lediglich der zweite Sparbetriebszustand eingenommen und stellt einen Notbetrieb des Geräts sicher.
  • Bevorzugt wird der Wechsel der Betriebszustände über eine akustische und/oder visuelle Warnmeldung vorangekündigt. Dadurch soll der Benutzer vor jedem Zustandswechsel benachrichtigt und darüber informiert werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen sowie in der Figurenbeschreibung offenbart.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein schematisiertes Blockschaltbild mehrerer Komponenten eines akkubetriebenen elektronischen Geräts.
  • 1 zeigt ein schematisiertes Blockschaltbild einer Anordnung bestimmungsgemäßer Komponenten in einem elektronischen Gerät. Auf einem Mainboard 1 ist eine zentrale Prozessoreinheit 2, ein flüchtiger Arbeitsspeicher 3 sowie ein nichtflüchtiger Systemspeicher 4 montiert. Auf dem nichtflüchtigen Systemspeicher 4 können dauerhaft Daten abgelegt oder von diesem in den flüchtigen Arbeitsspeicher 3 geladen werden. Der Prozessor 2 verarbeitet alle Daten und Informationen gemäß vorbestimmten Anforderungen, die durch ein Betriebssystem festgesetzt werden können. Ferner zeigt 1 ein Steuerinterface 5, das Funktionen zum Energiespar- und Batteriemanagement gemäß dem ACPI-Standard umfasst. Weiterhin zeigt 1 einen Akku 6 zur Stromversorgung aller Komponenten auf dem Mainboard 1. Die Versorgung wird über eine Stromversorgungsleitung 7 sichergestellt, die alle Komponenten mit dem Akku 6 elektrisch verbindet. Der Austausch von Informationen und Daten zwischen den Komponenten 2, 3, 4 und 5 auf dem Mainboard 1 erfolgt über einen Steuer-/Datenbus 8. Das Steuerinterface 5 ist zudem über eine separate Messleitung 9 mit dem Akku 6 verbunden, welche strichliert angedeutet ist. Dadurch ist das Steuerinterface 5 in der Lage, kontinuierlich oder periodisch Informationen über den Ladezustand sowie die Restlaufzeit des Akkus 6 zu erhalten. Sinkt nun der Akkuladezustand unter einen zuvor festgelegten Grenzwert, so wird diese Information an das Steuerinterface 5 ebenfalls über die Messleitung 9 übermittelt. Befindet sich das elektronische Gerät im Hauptbetrieb und veranlasst der Benutzer durch eine Bedienaktion den Wechsel in den Sparbetrieb, so ermöglicht das Steuerinterface 5 anhand der zuvor gewonnenen Informationen über den Ladezustand des Akkus 6 lediglich den Wechsel in den zweiten Sparbetriebszustand. Dazu werden alle Betriebsdaten vom flüchtigen Arbeitsspeicher 3 über den Steuer-/Datenbus 8 in den nichtflüchtigen Systemspeicher 4 geschrieben. Dieser Vorgang ist durch einen vom flüchtigen Arbeitsspeicher 3 wegweisenden strichlierten Blockpfeil und einen zum nichtflüchtigen Systemspeicher 4 hinweisenden strichlierten Blockpfeil verdeutlicht. Anschließend wird der zweite Sparbetriebszustand eingenommen und alle Komponenten auf dem Mainboard 1 abgeschaltet, die während des zweiten Sparbetriebszustands oder zur Reaktivierung des Systems nicht benötigt werden. Befindet sich das elektronische Gerät bei Unterschreiten der Akkuladegrenze bereits im ersten Sparbetriebszustand in dem lediglich der flüchtige Arbeitspeicher 3 zur schnellen Reaktivierung des Systems mit Strom versorgt wird, so erzeugt das Steuerinterface 5 ein Wakeup-Event und versetzt alle inaktiven Komponenten auf dem Mainboard 1 wieder in den Hauptbetrieb. Dieser Vorgang ist durch einen vom Steuerinterface 5 wegweisenden schraffierten Blockpfeil und einen zum Prozessor 2 hinweisenden schraffierten Blockpfeil verdeutlicht. Anschließend erfolgt der Übergang in den zweiten Sparbetriebszustand, in dem alle Daten zur Reaktivierung des Systems ohne Booten auf dem nichtflüchtigen Systemspeicher 4 gesichert und anschließend alle Komponenten zum Erhalt der Akkurestkapazität abgeschaltet werden. Das Gerät kann dann über den Akku erneut reaktiviert werden, wobei der Systemzustand wiederhergestellt wird, der vor dem Sparbetrieb gültig war.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform ist ein Wechsel vom Hauptbetrieb in einen Hybridzustand möglich. In diesem Zustand werden Betriebsdaten sowohl im flüchtigen als auch im nichtflüchtigen Speicher 3 und 4 gesichert, wobei der flüchtige Arbeitsspeicher 3 abgeschaltet wird, falls der Akkuladezustand unter die vorbestimmte Grenze fällt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Steuerinterface 5 ein kontrolliertes Herunterfahren des Systems aus dem Hauptbetrieb auslösen, falls der Akkuladezustand einen Grenzwert unterschreitet. Bei dieser Ausführungsform wird vorab der Benutzer gefragt, ob das Gerät abgeschaltet werden soll. Die Abschaltung erfolgt nur, wenn dies der Benutzer bestätigt oder keine Benutzereingabe für eine vorbestimmte Zeit erfolgt.
  • Ferner kann das Gerät mehrere Akkus 6 aufweisen, die parallel vom Steuerinterface 5 kontrolliert werden. Falls ein Akku 6 leer ist, so greift das Gerät auf einen Zusatzakku zurück.
  • Die Ausführung des nichtflüchtigen Systemspeichers 4 als EEPROM-Baustein ist lediglich beispielhaft gewählt. Ebenso kann das Gerät andersartige Speicherbausteine oder eine Festplatte aufweisen.
  • 1
    Mainboard
    2
    Prozessor (CPU)
    3
    flüchtiger Arbeitsspeicher (RAM)
    4
    nichtflüchtiger Systemspeicher (EEPROM)
    5
    Steuerinterface (ACPI)
    6
    Akku
    7
    Stromversorgungsleitung
    8
    Steuer-/Datenbus
    9
    Messleitung

Claims (21)

  1. Elektronisches Gerät, aufweisend – mindestens einen Akku (6) zur Spannungsversorgung bestimmungsgemäßer Komponenten des elektronischen Gerätes, – ein Betriebssystem, wobei das elektronische Gerät dazu eingerichtet ist, einen Hauptbetriebszustand, einen ersten und/oder zweiten Sparbetriebszustand einzunehmen, wobei der Stromverbrauch im zweiten Sparbetriebszustand geringer ist als im ersten Sparbetriebszustand, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Gerät derart eingerichtet ist, dass bei Wechsel vom Hauptbetrieb in den Sparbetrieb der erste Sparbetriebszustand lediglich möglich ist, falls der Akkuladezustand einen vorbestimmten Grenzwert nicht unterschreitet.
  2. Elektronisches Gerät, aufweisend – mindestens einen Akku (6) zur Spannungsversorgung bestimmungsgemäßer Komponenten des elektronischen Gerätes, – ein Betriebssystem, wobei das elektronische Gerät dazu eingerichtet ist, einen Hauptbetriebszustand, einen ersten und/oder zweiten Sparbetriebszustand einzunehmen, wobei der Stromverbrauch im zweiten Sparbetriebszustand geringer ist als im ersten Sparbetriebszustand, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Gerät derart eingerichtet ist, dass während des ersten Sparbetriebszustands bei Unterschreiten des vorbestimmten Grenzwertes des Akkuladezustands der erste Sparbetriebszustand verlassen wird.
  3. Elektronisches Gerät, aufweisend – mindestens einen Akku (6) zur Spannungsversorgung bestimmungsgemäßer Komponenten des elektronischen Gerätes, – ein Betriebssystem, wobei das elektronische Gerät dazu eingerichtet ist, einen Hauptbetriebszustand und wenigstens einen Sparbetriebszustand einzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Gerät derart eingerichtet ist, dass während des Sparbetriebszustands bei Unterschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes des Akkuladezustands eine Anzeige gegeben wird, in der der Benutzer angefragt wird, ob das Gerät abgeschaltet werden soll und das Gerät nur abgeschaltet wird, wenn der Benutzer dies über eine Eingabe bestätigt oder für eine vorbestimmte Zeit keine Benutzereingabe erfolgt.
  4. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät einen flüchtigen Arbeitsspeicher (3) sowie einen nichtflüchtigen Systemspeicher (4) aufweist und im ersten Sparbetriebszustand Daten aus dem Hauptbetrieb auf dem flüchtigen Arbeitsspeicher (3) verfügbar bleiben und im zweiten Sparbetriebszustand Daten aus dem Hauptbetrieb auf den nichtflüchtigen Systemspeicher (4) abgelegt werden.
  5. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Gerät ein Steuerinterface (5) aufweist, das den Wechsel vom Hauptbetrieb in den Sparbetrieb und das Einnehmen und Verlassen des ersten und zweiten Sparbetriebszustand steuert.
  6. Elektronisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sparbetriebszustand durch ein Wakeup-Event des Steuerinterface (5) verlassen werden kann.
  7. Elektronisches Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkuladezustand vom Steuerinterface (5) kontinuierlich überwacht wird.
  8. Elektronisches Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkuladezustand vom Steuerinterface (5) periodisch abgefragt wird.
  9. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert des Akkuladezustands im Betriebssystem voreingestellt ist.
  10. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert des Akkuladezustands im Betriebssystem verändert werden kann.
  11. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechsel der Betriebszustände über eine akustische und/oder visuelle Warnmeldung vorangekündigt wird.
  12. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Notebook, ein Personal Digital Assistant, ein Navigationsgerät, ein MP3-Player, ein Mobiltelefon oder eine Kombination mehrerer dieser Geräte ist.
  13. Verfahren zur Steuerung von Sparbetriebszuständen in einem akkubetriebenen elektronischen Gerät, wobei das Gerät einen Hauptbetriebszustand und wenigstens einen ersten und/oder einen zweiten Sparbetriebszustand einnehmen kann, wobei der Stromverbrauch im zweiten Sparbetriebszustand geringer ist als im ersten Sparbetriebszustand, dadurch gekennzeichnet, dass die Einnahme des ersten Sparbetriebszustand lediglich möglich ist, falls der Akkuladezustand einen vorbestimmten Grenzwert nicht unterschreitet.
  14. Verfahren zur Steuerung von Sparbetriebszuständen in einem akkubetriebenen elektronischen Gerät, wobei das Gerät einen Hauptbetriebszustand und wenigstens einen ersten und/oder einen zweiten Sparbetriebszustand einnehmen kann, wobei der Stromverbrauch im zweiten Sparbetriebszustand geringer ist als im ersten Sparbetriebszustand, dadurch gekennzeichnet, dass während des ersten Sparbetriebszustands bei Unterschreiten des vorbestimmten Grenzwertes des Akkuladezustands der erste Sparbetriebszustand verlassen wird.
  15. Verfahren zur Steuerung von Sparbetriebszuständen in einem akkubetriebenen elektronischen Gerät, wobei das Gerät einen Hauptbetriebszustand und wenigstens einen Sparbetriebszustand einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass während des Sparbetriebszustands der Akkuladezustand überwacht wird und bei Unterschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes des Akkuladezustands eine Anzeige gegeben wird, in der der Benutzer angefragt wird, ob das Gerät abgeschaltet werden soll und das Gerät nur abgeschaltet wird, wenn der Benutzer dies über eine Eingabe bestätigt oder für eine vorbestimmte Zeit keine Benutzereingabe erfolgt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sparbetriebszustand durch ein Wakeup-Event eines Steuerinterface (5) verlassen wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkuladezustand kontinuierlich überwacht wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkuladezustand periodisch abgefragt wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert des Akkuladezustands in einem Betriebssystem voreingestellt ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert des Akkuladezustands im Betriebssystem verändert werden kann.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechsel der Betriebszustände über eine akustische und/oder visuelle Warnmeldung vorangekündigt wird.
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