DE102008013391A1 - Verfahren und Einrichtung zur Messung dielektrischer Profile - Google Patents

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Abstract

Beschrieben und dargestellt sind ein Verfahren und eine Einrichtung zur Messung dielektrischer Profile bzw. zur Bestimmung des Aufbaus bzw. der Zusammensetzung von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnen sich dadurch aus, daß in besonders einfacher Weise mit guter Ortsauflösung dielektrische Profile gemessen bzw. der Aufbau bzw. die Zusammensetzung von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material bestimmt werden kann, und zwar dadurch, daß das Material, von dem ein dielektrisches Profil gemessen werden soll, bzw. das inhomogen aufgebaute bzw. zusammengesetzte Material, dessen Aufbau bzw. Zusammensetzung bestimmt werden soll, unter Verwendung elektromagnetischer Wellen bezüglich seiner dielektrischen Eigenschaften sukzessive vermessen wird, wobei die Einrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, eine Sonde ist, die aus einer Leiterstruktur besteht und bestimmte Randbedingungen erfüllen muß.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Messung dielektrischer Profile bzw. zur Bestimmung des Aufbaus bzw. der Zusammensetzung von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material.
  • Einleitend heißt es, daß die Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung zur Messung dielektrischer Profile betrifft. Diese Formulierung ist gewählt, weil bei der eigentlichen Problemstellung, nämlich der Bestimmung des Aufbaus bzw. der Zusammensetzung von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material ”dielektrisch gearbeitet” wird Mit ”dielektrisch gearbeitet” ist gemeint, daß die dielektrischen Eigenschaften des inhomogen aufgebauten bzw. zusammengesetzten Materials ”ausgewertet”, ”herangezogen”, ”ausgenutzt” bzw. ”verwendet” werden.
  • Einleitend heißt es, daß die Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung zur Messung dielektrischer Profile bzw. zur Bestimmung des Aufbaus bzw. der Zusammensetzung von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material betrifft. Ist weiter oben zum Ausdruck gebracht worden, daß die Messung dielektrischer Profile kein Selbstzweck ist, es insbesondere um die Bestimmung des Aufbaus bzw. der Zusammensetzung von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material geht, so geht es erfindungsgemäß jedoch nicht ausschließlich um die Bestimmung des Aufbaus bzw. der Zusammensetzung von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material. Die Messung dielektrischer Profile kann z. B. auch in der Geologie angewendet werden, z. B. zur Bestimmung und Charakterisierung unterschiedlicher Erdschichten. Auch kann die Messung dielektrischer Profile in abgeleiteter Form zur Bestimmung des Feuchtegehaltes in Böden und in Bauwerken, insbesondere in Mauerwerken, angewendet werden. Weitere mögliche Anwendungen der Messung dielektrischer Profile sind in der Füllstandsmeßtechnik bei der Charakterisierung bzw. Vermessung von Emulsionen zu sehen.
  • Die im Stand der Technik bekannten Verfahren und Einrichtungen zur Messung dielektrischer Profile bzw. zur Messung dielektrischer Eigenschaften von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material bzw. zur Be stimmung des Aufbaus bzw. der Zusammensetzung von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material liefern zumeist nur einen Wert, der dem Mittelwert der Dielektrizitätszahl entlang der Meßstrecke entspricht. Erst durch die Verwendung von Einrichtungen, insbesondere von Sonden unterschiedlicher Länge oder von mehreren Sonden an unterschiedlichen Positionen in dem inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material wird eine ortsaufgelöste Darstellung erreicht. Lediglich für den Sonderfall abrupter Materialübergänge lassen sich Materialprofile unter Verwendung einer Sonde in Kombination mit weitestgehend herkömmlichen TDR-Verfahren bestimmen, wobei die zu erreichende Ortsauflösung unmittelbar von der Materialschichtung abhängig ist und somit nicht frei wählbar ist.
  • Im übrigen wird zum Stand der Technik auf die Literaturstelle C. Huebner und K. Kupfer "Modelling of electromagnetic wave propagation along transmission lines in inhomogeneous media" in MEASUREMENT SCIENCE AND TECHNOLOGY, 18 (2007) Seiten 1147 bis 1154, verwiesen.
  • Unter Berücksichtigung dessen, was zuvor ausgeführt worden ist, liegt der Erfindung die Aufgabe bzw. das Problem zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit dem bzw. mit der in besonders einfacher Weise mit guter Ortsauflösung dielektrische Profile gemessen bzw. der Aufbau bzw. die Zusammensetzung von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material bestimmt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nun zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Material, von dem ein dielektrisches Profil gemessen werden soll, bzw. das inhomogen aufgebaute bzw. zusammengesetzte Material, dessen Aufbau bzw. Zusammensetzung bestimmt werden soll, unter Verwendung elektromagnetischer Wellen bezüglich seiner dielektrischen Eigenschaften sukzessive vermessen wird. Dabei bedeutet das sukzessive Vermessen, daß dies in einzelnen Teilstücken erfolgt, die jeweils so klein gewählt werden, wie es die gewünschte Ortsauflösung vorgibt.
  • Die Einrichtung zur Messung dielektrischer Profile, mit der das zuvor beschriebene Verfahren durchgeführt wird, ist vorzugsweise eine Sonde, die vorzugsweise aus einer Leiterstruktur besteht und die folgenden Randbedingungen erfüllen muß:
    Die Leiterstruktur muß die elektromagnetische Welle führen.
    Das elektromagnetische Feld der Sonde muß in den Außenraum ragen, um einen Einfluß der dielektrischen Eigenschaften des Außenraumes messen zu können.
  • Sonden der in Rede stehenden Art können in ein Material, z. B. Festkörper oder in Flüssigkeiten eingebracht werden oder auf der Oberfläche des Materials aufgebracht werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere, wie einleitend ausgeführt, zur Messung dielektrischer Profile in der Geologie, z. B. zur Bestimmung und Charakterisierung unterschiedlicher Erdschichten, vor allem aber auch zur Bestimmung des Feuchtegehaltes in Böden und in Bauwerken, insbesondere in Mauerwerken, weil der Feuchtegehalt des Materials die dielektrischen Eigenschaften wesentlich beeinflußt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch, wie eingangs ausgeführt, in der Füllstandsmeßtechnik bei der Charakterisierung bzw. Vermessung von Emulsionen angewendet werden, weil auch die Art und Zusammensetzung von Emulsionen die dielektrischen Eigenschaften bestimmt.
  • Im übrigen können die dielektrischen Eigenschaften auch anderweitig beeinflußt werden; so sind z. B. die dielektrischen Eigenschaften der Materialien unter Umständen druck- und/oder temperaturabhängig. Auch eine solche Druck- und/oder Temperaturabhängigkeit kann also erfindungsgemäß erfaßt werden.
  • Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten der Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Insbesondere kann man das Prinzip der Reflexionsmessung oder das Prinzip der Transmissionsmessung anwenden, das Prinzip der Transmissionsmessung in zwei unterschiedlichen Methoden.
  • Bei der Reflexionsmessung wird aus der Laufzeit einer elektromagnetischen Welle, die an einem Obstakel, das eine frei positionierbare definierte Reflexi on darstellt, reflektiert wird, die effektive Dielektrizitätszahl des Außenraumes in Wechselwirkung mit einer Sonde gemessen. Aus einem Vergleich der gemessenen Laufzeit Δtmess mit der Laufzeit in Luft Δtref kann man auf die effektive Dielektrizitätszahl εr.eff des Außenraumes schließen:
    Figure 00040001
    führen zu
  • Figure 00040002
  • Um ein dielektrisches Profil zu messen, wird ein Obstakel z. B. auf einer als Sonde ausgeführten Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verschoben. In jeder Position, die das Obstakel einnimmt, wird die Laufzeit des reflektierten Meßsignals bestimmt. Folglich kann die effektive Dielektrizitätszahl einzelner Teilstücke bzw. Abschnitte gemessen werden, wenn die Position des Obstakels bekannt ist. Alternativ können auch andere Verfahren angewendet werden, die den Wellenwiderstand der Leitung lokal verändern und somit eine Reflexion verursachen.
  • Bei der Transmissionsmessung gibt es, wie bereits weiter oben ausgeführt, zwei unterschiedliche Methoden:
    Bei der reinen Transmissionsmessung wird das Meßsignal an einem Ende der aus einer Leiterstruktur bestehenden Sonde eingespeist und am anderen Ende empfangen. Gemessen wird die Laufzeit des Meßsignals zwischen dem Zeitpunkt des Aussendens und dem Zeitpunkt des Empfangens. Entscheidend für die Laufzeit des Meßsignals ist dabei die effektive Permittivität des die Sonde umgebenden Materials. Zum Erreichen einer ortsaufgelösten Darstellung des Permittivitätsprofils des Materials entlang der Sonde wird ein Obstakel entlang der Sonde verschoben, welches die Eigenschaft besitzt, das elektromagnetische Feld der Sonde lokal weiter in den Außenraum zu drängen, wodurch lokal der Einfluß des die Sonde umgebenden Materials auf die Laufzeit des Meßsignals erhöht wird. Aus der bekannten Position des Obstakels und der entsprechenden Änderung der Laufzeit lassen sich abschließend Rückschlüsse auf die Permittivität des umgebenden Materials an der jeweiligen Position des Obstakels ziehen.
  • Bei der Doppel-Transmissionsmessung wird auf eine zweite Meßstelle am Ende der aus einer Leiterstruktur bestehenden Sonde verzichtet und statt dessen ein hinreichend starker Reflektor realisiert. Das Funktionsprinzip bzw. die Wirkungsweise des Obstakels und die daraus resultierende Auswertung der Meßsignale ist weitestgehend identisch zu der reinen Transmissionsmessung. Lediglich bedingt durch die gemeinsame Anordnung des Meßsignal-Senders und des Meßsignal-Empfängers am gleichen Ende der Sonde ist das Auswerteverfahren dahingehend zu ändern, daß nicht direkt die Laufzeit des transmittierten Meßsignals bestimmt werden kann, sondern die Laufzeit des doppelt entlang der Sonde gelaufenen Meßsignals. Das eingespeiste Meßsignal wird nach einmaligem Durchlaufen der Meßstrecke am Ende reflektiert und erst nach einem weiteren rückwärtigen Durchlaufen der Meßstrecke am Einspeisepunkt detektiert. Dementsprechend haben sich gegenüber der reinen Transmissionsmessung sowohl die Laufzeit des Meßsignals verdoppelt als auch der Einfluß des die Meßsonde umgebenden Materials.
  • Bei den zuvor beschriebenen Methoden der Transmissionsmessung wird ein massives, die Sonde umgebendes Obstakel aus einem Material mit hoher Permittivität gewählt, um den gewünschten Effekt der lokalen Verdrängung des elektromagnetischen Feldes in den die Sonde umgebenden Außenraum zu erzielen. Alternativ sind Obstakelgeometrien und -materialien denkbar, die den gegenteiligen Effekt haben und für eine lokale Ausdehnung des elektromagnetischen Feldes im die Sonde umgebenden Außenraum sorgen. Eine lokale Ausblendung des elektromagnetischen Feldes in dem die Sonde umgebenden Außenraum führt ebenfalls zu einer entsprechenden Beeinträchtigung der Laufzeit bzw. der Laufzeiten des Meßsignals und läßt somit Rückschlüsse auf die Eigenschaften des die Sonde umgebenden Materials zu.
  • Wie mit der gemessenen effektiven Dielektrizitätszahl weiter gearbeitet werden kann, kann für die Bestimmung der Feuchtigkeit der Literaturstelle G. C. Topp und J. L. Davis "Measurement of Soil Water Content Using Time-Domain Reflectrometry (TDR): A Field Evaluation", Soil Science Society of American Journal, Volume 49, Nr. 1, 1985, entnommen werden.
  • Zuvor sind als Möglichkeiten der Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens das Prinzip der Reflexionsmessung und das Prinzip der Transmissi onsmessung dargestellt worden, das Prinzip der Transmissionsmessung in zwei unterschiedlichen Methoden. Es ist aber auch möglich, gleichzeitig eine Reflexionsmessung und eine Transmissionsmessung durchzuführen, wenn das einzusetzende Obstakel geeignet gewählt wird. Da das Obstakel für die Transmissionsmessung eine gewisse Länge haben muß und außerdem keine Totalreflexion verursachen darf, kommt es zu Reflexionen am Anfang und am Ende des Obstakels. Daher muß bei der Wahl des Obstakels sichergestellt werden, daß die einzelnen Reflexionen getrennt erfaßt werden können. Ist dafür Sorge getragen, können sowohl das am Anfang des Obstakels reflektierte Meßsignal als auch das am Ende reflektierte Meßsignal zur Laufzeitmessung verwendet werden.
  • Abhängig von der verwendeten Realisierungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens – Reflexionsmessung, Transmissionsmessung, Kombination aus Reflexionsmessung und Transmissionsmessung – existieren mehrere Realisierungsmöglichkeiten zur Erstellung von geeigneten Obstakeln. Das Obstakel kann z. B. aus dielektrischem Material oder aus metallischem Material realisiert und mechanisch verfahren werden. Alternativ können auch PIN-Dioden-Schalter verwendet werden, die elektronisch angesteuert werden. Die Positionierung des Obstakels kann also sowohl manuell als auch automatisch erfolgen. Auch besteht die Möglichkeit, die gesamte Sonde zu verschieben. In einem solchen Fall dient das Ende der Sonde als Obstakel, und durch die Verschiebung der Sonde ergibt sich ein dielektrisches Profil.
  • Unabhängig von den beschriebenen Realisierungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens können zur Erzeugung geeigneter Meßsignale und zur entsprechenden Auswertung entfernungsmessende Mikrowellenmeßverfahren bzw. allgemeiner laufzeitmessende Mikrowellenmeßverfahren eingesetzt werden, wie z. B. TDR-Systeme, FMCW-Radarsysteme, Netzwerkanalysatoren und trägerfrequente Puls-Radarsysteme.
  • Die 1, 2 und 3 zeigen schematische Darstellungen in bezug auf die verschiedenen, zuvor erläuterten Realisierungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens, nämlich 1 eine schematische Darstellung der Reflexionsmessung, 2 eine schematische Darstellung der reinen Transmissi onsmessung und 3 eine schematische Darstellung der Doppel-Transmissionsmessung.
  • In den Figuren ist jeweils ein inhomogen aufgebautes bzw. zusammengesetztes Material dargestellt, bei dem die einzelnen Teilstücke die eingetragenen effektiven Dielektrizitätszahlen ε1 bis ε6 haben. In einer Bohrung mit einem relativ kleinen Durchmesser – man kann deshalb das erfindungsgemäße Verfahren auch als minimal invasives Verfahren bezeichnen – wird eingebracht bzw., ist eingebracht als Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Sonde, die aus einer Leiterstruktur besteht und die weiter oben aufgeführten Randbedingungen erfüllt. In den dargestellten Ausführungsbeispielen befindet sich auf der Sonde ein Obstakel, das auf der Sonde verschiebbar ist. Wie das Obstakel ausgeführt sein kann und wie das Obstakel längs der Sonde bewegt werden kann, ist weiter oben ausgeführt.
  • In der 1 ist besonders deutlich die Verschiebung des Obstakels um Teilbereiche lmech erkennbar. In der 3, in der schematisch die Doppel-Transmissionsmessung dargestellt ist, ist am Ende der Meßstrecke ein Reflektor vorgesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - C. Huebner und K. Kupfer ”Modelling of electromagnetic wave propagation along transmission lines in inhomogeneous media” in MEASUREMENT SCIENCE AND TECHNOLOGY, 18 (2007) Seiten 1147 bis 1154 [0005]
    • - G. C. Topp und J. L. Davis ”Measurement of Soil Water Content Using Time-Domain Reflectrometry (TDR): A Field Evaluation”, Soil Science Society of American Journal, Volume 49, Nr. 1, 1985 [0018]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Messung dielektrischer Profile bzw. zur Bestimmung des Aufbaus bzw. der Zusammensetzung von inhomogen aufgebautem bzw. zusammengesetztem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, von dem ein dielektrisches Profil gemessen werden soll, bzw. das inhomogen aufgebaute bzw. zusammengesetzte Material, dessen Aufbau bzw. Zusammensetzung bestimmt werden soll, unter Verwendung elektromagnetischer Wellen bezüglich seiner dielektrischen Eigenschaften sukzessive vermessen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prinzip der Reflexionsmessung angewendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prinzip der Transmissionsmessung angewendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prinzip der Doppel-Transmissionsmessung angewendet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung geeigneter Meßsignale und zur entsprechenden Auswertung entfernungsmessende Mikrowellenmeßverfahren bzw. laufzeitmessende Mikrowellenmeßverfahren eingesetzt werden, wie z. B. TDR-Systeme, FMCW-Radarsysteme, Netzwerkanalysatoren und trägerfrequente Puls-Radarsysteme.
  6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine aus einer Leiterstruktur bestehenden, die elektromagnetischen Wellen führenden Sonde.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sonde ein Obstakel in Längsrichtung der Sonde verschiebbar angeordnet ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Obstakel aus dielektrischem Material besteht.
  9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Obstakel aus metallischem Material besteht.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sonde oder in der Sonde elektronisch ansteuerbare PIN-Dioden-Schalter vorgesehen sind.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierung des Obstakels auf der Sonde manuell oder automatisch erfolgen kann.
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