DE102008012996A1 - Orthese - Google Patents

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Claudia Pohlig-Wetzelsberger
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Abstract

Bei einer Orthese (1) zur Korrektur von Gelenkfehlstellungen, mit mindestens einem ersten Schalenteil (2, 3) zur Aufnahme eines ersten an ein Gelenk angrenzenden Körperteils, insbesondere auch in Fehlstellung, mindestens einem zweiten Schalenteil (3, 4) zur Aufnahme eines zweiten, auf der gegenüberliegenden Seite an das Gelenk angrenzenden Körperteils, insbesondere auch in Fehlstellung, wobei das mindestens erste und das mindestens zweite Schalenteil (2, 3; 3, 4) durch ein Orthesengelenk (5, 6) derart miteinander verbunden sind, dass die Schalenteile (2, 3; 3, 4) mit den aufgenommenen Körperteilen von einer eventuell vorhandenen Gelenkfehlstelllung in die Gelenksollstellung bringbar sind, ist das Orthesengelenk (5, 6) ferner dazu eingerichtet, in Gelenksollstellung eine Relativbewegung der mindestens zwei Schalenteile (2, 3; 3, 4) zueinander zu ermöglichen, und dass die mindestens zwei Schalenteile (2, 3; 3, 4) mit einer steuerbaren Bewegungseinrichtung (7, 8) verbunden sind, mit der die Schalenteile (2, 3; 3, 4) relativ zueinander bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Orthese zur Korrektur von Gelenkfehlstellungen, mit mindestens einem ersten Schalenteil zur Aufnahme eines ersten an ein Gelenk angrenzenden Körperteils, insbesondere auch in Fehlstellung, mindestens einem zweiten Schalenteil zur Aufnahme eines zweiten, auf der gegenüberliegenden Seite an das Gelenk angrenzenden Körperteils, insbesondere auch in Fehlstellung, wobei das mindestens erste und das mindestens zweite Schalenteil durch ein Orthesengelenk derart miteinander verbunden sind, dass die Schalenteile mit den aufgenommenen Körperteilen von einer eventuell vorhandenen Gelenkfehlstellung in die Gelenksollstellung bringbar sind.
  • Mit solchen Orthesen sollen Gelenkfehlstellungen dauerhaft zur Gelenksollstellung hin korrigiert oder operativ korrigierte Gelenkfehlstellungen postoperativ in ihrer Sollstellung gehalten werden, mit dem Ziel, dass die Gelenksollstellung schließlich auch ohne Orthese dauerhaft beibehalten wird.
  • Ferner sind noch Orthesen bekannt, bei denen die Schalenteile in jener Stellung zueinander verbleiben, in welcher sich die anatomischen Gelenke befinden. Eine Korrektur der Fehlstellung erfolgt nicht. Als Beispiel seien schlaffe Lähmungen erwähnt wie der Zustand nach Kinderlähmung. In solchen Fällen werden die Schalenteile in Gelenkfehlstellung mittels steuerbarer Bewegungseinrichtungen relativ zueinander bewegt, um die Muskelkraft zu ersetzen und somit eine Fortbewegung zu ermöglichen.
  • Neben den oben beschriebenen Orthesen, die statisch liegend oder dynamisch zur Fortbewegung angewendet werden, sind noch sogenannte Motor-Bewegungsschienen zur Durchführung von Bewegungstherapien bekannt. Komplexe Fehlstellungen der in den anatomischen Gelenken korrespondierenden Knochen finden sich, neben anderer Genese, sehr häufig bei neuroorthopädischen Erkrankungen. Knochenfehlstellungen erheblichen Ausmaßes wie Rotationen, Translationen, Torsionen, Valgus- und Varusdeviationen, um nur einige zu nennen, bedürfen oftmals der operativen Korrektur. Es ist bekannt, dass postoperative Ruhigstellungen zur Einsteifung der ruhig gestellten Gelenke führen können, z. B. durch Verklebung der Gelenkinnenhaut oder durch Verkürzung von Sehnen und Bändern. Um dies zu vermeiden, werden Bewegungstherapien mit Motor-Bewegungsschienen durchgeführt. Die Therapie erfolgt in der Weise, dass die Extremität auf einen „Schlitten” gelegt wird, der auf einem mechanischen Gestell vor und zurück gleitet und dadurch das Fuß-, Knie-, Hüft-, Hand-, Ellbogen- oder Schultergelenk bewegt. Bei Bewegungstherapien ergibt sich jedoch dann eine bis dato ungelöste Problematik. Die Gelenke können nicht voll durchbewegt werden, wenn intraartikuläre Gelenkfehlstellungen in den zu bewegenden Gelenken, oder auch in den benachbarten, vorliegen oder eine erneute Fehlstellung nach einer Operation droht.
  • Als Beispiel seien die Sprunggelenke herangezogen:
    Eine Bewegungstherapie im oberen Sprunggelenk ist nur dann effektiv und für das untere Sprunggelenk nicht schädlich, wenn bei der Auf/Ab-Bewegung des Fußes (Dorsalextension/Plantarflexion) das untere Sprunggelenk nicht in eine Fehlstellung gepresst wird. Diese wird jedoch dann provoziert, wenn das untere Sprunggelenk instabil ist und/oder sich die Knochen in einer „O”- oder „X”-Stellung befinden (Rückfuß-Varus- oder Rückfuß-Valgus-Fehlstellung). Durch diese Deviation können sich die korrespondierenden Knochen bei der Therapie in eine unerwünschte Fehlstellung bewegen oder gar iatrogene Schäden entstehen, möglicherweise bis hin zum „Aufbrechen” des Fußes in den Mittelfußgelenken (z. B. Chopartgelenk). Andererseits kann beispielsweise ein operierter Klumpfuß wieder in eine Fehlstellung übergehen, wenn er nicht durchbewegt wird.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Orthese vorzuschlagen, mit der Bewegungstherapien durchgeführt werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich korrespondierende Knochen in eine unerwünschte Fehlstellung bewegen oder iatrogene Schäden entstehen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Orthese der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Orthesengelenk ferner dazu eingerichtet ist, in Gelenksollstellung eine Relativbewegung der mindestens zwei Schalenteile zueinander zu ermöglichen, und dass die mindestens zwei Schalenteile mit einer steuerbaren Bewegungseinrichtung verbunden sind, mit der die Schalenteile relativ zueinander bewegbar sind.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Orthese können Bewegungstherapien gefahrlos durchgeführt werden, da während des kompletten Bewegungsablaufs die Gelenksollstellung stets beibehalten wird. Da somit durch die geführte Bewegung eine pathologische Abweichung der am Gelenk beteiligten Knochen nicht erfolgen kann, kann eine größere Durchbewegung zur Gelenktherapie angesetzt werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann beispielsweise am unteren Sprunggelenk auch eine externe Stützung im Sinne einer Arthrodese mit gleichzeitiger Bewegbarkeit des oberen Sprunggelenks innerhalb dessen Sollstellung erfolgen, wodurch eine unerwünschte Deviation auch des unteren Sprunggelenks bei der Bewegungstherapie nicht mehr möglich ist. Dadurch, dass erfindungsgemäß die Schalenteile mit einer steuerbaren Bewegungseinrichtung relativ zueinander bewegbar sind, können nach ärztlicher Vorgabe bezüglich Bewegungsausmaß, Intensität, Häufigkeit, Dauer, Geschwindigkeit exakt kontrollierbare fremdgesteuerte Bewegungen in Sollstellung durchgeführt werden. Hierbei sind Bewegungstherapien mit deutlich besseren Dehnungsreizen möglich, da sämtliche Bewegungen ausschließlich in der Gelenksollstellung erfolgen. Mit einer erfindungsgemäßen Orthese können Bewegungstherapien mit einem größeren Therapieerfolg in kürzerer Zeit als bisher durchgeführt und dabei eine Gefahr durch die Bewegungstherapie provozierter Fehlstellungen oder Schäden ausgeschlossen werden.
  • Das Gelenk ist in der therapeutisch angeordneten Position einzustellen, axial als Ausgangswert für Beugung und Streckung, horizontal für Bewegungen wie Ab- oder Anspreizung, oder auch multi-direktional im Sinne einer Rotation. Zieht man das obere Sprunggelenk als Beispiel heran, so könnte es sich bei der Ausgangsposition um eine 90°-Stellung des Fußes handeln (auch als „Neutral-0-Stellung” bekannt). Aus dieser Position heraus wird die therapeutische Fußbeugung und Fußstreckung mit der Orthese eingeleitet. Die Schalenteile verhindern dabei nicht nur eine Fehlbewegung im oberen Sprunggelenk, sondern auch eine unerwünschte Verdrehung der mit dem unteren Sprunggelenk korrespondierenden Knochen. Am Knie könnte, bei einem Beugedefizit, die Ausgangsposition eine vollständige Streckstellung sein, von der aus die Beuge-/Streckbewegung eingeleitet wird, oder es könnte auch umgekehrt bei einem Streckdefizit eine Einstellung in Beugung erfolgen, um die Streck-/Beugebewegung durchzuführen.
  • Bevorzugt weist die Bewegungseinrichtung einen Motor auf, der mit mindestens einem der beiden Schalenteile über eine bewegbare Stange verbunden ist. Hierdurch kann eine Bewegungseinrichtung äußerst kostengünstig und dabei betriebssicher ausgebildet werden. Denkbar ist aber beispielsweise auch, dass der Motor direkt auf dem Gelenk sitzt und direkt auf das Gelenk einwirkt. Es ist auch eine Korrektur von Gelenkfehlstellungen durch Motoren denkbar, z. B. am unteren Sprunggelenk im Sinne von Inversion und Eversion.
  • Besonders bevorzugt ist dabei die Stange in ihrer Längsrichtung durch den Motor hin und her bewegbar. Mit diesen Maßnahmen wird die Bewegungseinrichtung weiter vereinfacht und dabei besonders robust ausgebildet.
  • In günstiger Weiterbildung der Erfindung ist der Motor steuerbar bezüglich der Bewegungskraft, des Bewegungshubes, der Bewegungsfrequenz, der Bewegungsdauer und der Bewegungsgeschwindigkeit, die auf die Schalenteile aufzubringen sind. Mit der Einstellung dieser Parameter können die ärztlich vorgegebenen Bewegungen exakt umgesetzt werden.
  • Bevorzugt weist der Motor ein Drehmoment im Bereich von 0,5 Nm bis 100 Nm oder auch mehr auf. Damit können sämtliche Einstellparameter problemlos auch bei unterschiedlichsten Körpergewichten der Patienten, d. h. bei unterschiedlichsten Gewichten der zu bewegenden Körperteile, umgesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Motor stufenlos steuerbar. Damit ist eine optimale Anpassbarkeit der Einstellparameter an die jeweiligen Erfordernisse gewährleistet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Motor an eine programmierbare Steuereinheit anschließbar. Auf diese Weise können die Einstellparameter problemlos variiert werden, beispielsweise in Abhängigkeit von der Dauer der Bewegungstherapie.
  • Vorteilhafterweise ist der Motor ein Elektromotor, der besonders bevorzugt wahlweise mit Niederspannung oder mit Netzspannung betreibbar ist. So ist es denkbar, dass für eine Bewegungstherapie unter Aufsicht eines Therapeuten der Motor mit Netzspannung betrieben wird, während bei einer Orthese, die vom Patienten zu Hause eingesetzt wird, der Motor zum Betrieb mit Niederspannung eingerichtet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Orthese mehrere Schalenteile auf, wobei benachbarte Schalenteile jeweils zur Aufnahme eines Körperteils beiderseits eines Gelenks, insbesondere auch einer Gelenkfehlstellung, ausgebildet und durch ein Orthesengelenk miteinander verbunden sind, und wobei jeweils benachbarte Schalenteile mit einer separat steuerbaren Bewegungseinrichtung verbunden sind. Dabei sind besonders bevorzugt die Steuerungen aller Bewegungseinrichtungen aufeinander abgestimmt, um miteinander koordinierte Relativbewegungen aller Schalenteile zueinander zu bewirken. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen werden Kombinationsbewegungen möglich, beispielsweise die Korrelation der Bewegungen von Sprung- und Kniegelenk. Bei zunehmender Kniebeugung nimmt die Dorsalextension (Anheben des Fußes) im oberen Sprunggelenk im anatomischen Ausmaß zu. Bei der Kniestreckbewegung bewegt sich, bei aufeinander abgestimmten Motoren, der Fuß in eine Plantarflexion (Abbewegung des Fußes). Ähnlich kann die Bewegungstherapie an der Hüfte erfolgen. Bei einer physiologischen Hüftbeugung erfolgt auch eine Kniebeugung, d. h. zwei Bewegungen, die auch mit Orthesen in Korrelation zueinander erfolgen können. Bei einer nicht unerheblichen Anzahl von Indikationen ist die aufeinander abgestimmte Bewegung von oberem Sprunggelenk, Knie- und Hüftgelenk erforderlich. An schwerstbehinderten Patienten kann, durch die Kombination von Gelenkbewegungen, zur Mobilisation im Liegen eine alternierende Bewegung wie beim Gehen simuliert werden. Dieser ärztlichen Forderung kann mit der Erfindung nachgekommen werden. Kombinationsbewegungen an der oberen Extremität sind zwischen Hand- und Ellbogengelenk oder zwischen Ellbogen- und Schultergelenk möglich; auch die Korrelation aller drei Gelenke ist möglich. Solche Orthesen sind z. B. für schwer cerebral geschädigte Patienten sehr vorteilhaft, wie etwa für an AMC (Arthrogryposis multiplex congenita) leidende Personen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste Teilansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Orthese, mit einer ersten Relativstellung eines ersten und eines zweiten Schalenteils zueinander;
  • 2 eine ähnliche Ansicht wie 1, mit einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Orthese und einer zweiten Relativstellung der beiden Schalenteile aus 1 zueinander;
  • 3 eine zweite Teilansicht der Orthese aus 1 oder 2, mit einer ersten Relativstellung des zweiten und eines dritten Schalenteils zueinander und
  • 4 einen Ausschnitt IV aus 3, mit einer zweiten Relativstellung der beiden Schalenteile zueinander.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Orthese 1 weisen drei Schalenteile 2, 3, 4 auf – jeweils ein Schalenteil für Fuß, Unterschenkel und Oberschenkel. Benachbarte Schalenteile 2, 3, 4 sind jeweils durch einen Orthesengelenk 5, 6 miteinander verbunden und an eine fremdgesteuerte bzw. steuerbare Bewegungseinrichtung 7, 8 angeschlossen.
  • In den 1 und 2 sind das Schalenteil 2, das den Fuß aufnimmt, sowie der untere Teil des Schalenteils 3, das den Unterschenkel aufnimmt, dargestellt. Die Schalenteile 2, 3 sind getrennt voneinander an den Fuß bzw. an den Unterschenkel in deren Fehlstellung anlegbar.
  • An den Schalenteilen 2, 3 sind Bestandteile des Orthesengelenks 5 befestigt, die in der relativen Sollstellung der Schalenteile 2, 3 zueinander zum vollständigen, funktionsfähigen Orthesengelenk 5 miteinander verbindbar sind. In ihrer relativen Sollstellung, d. h. in der Gelenksollstellung, sind die Schalenteile 2, 3 relativ zueinander um ein vorgegebenes Maß, beispielsweise um einen vorgegebenen Winkel, bewegbar.
  • Im Fall von vorhandenen zu korrigierenden Gelenkfehlstellungen werden die Schalenteile 2, 3, 4 getrennt beidseits der Gelenkfehlstellung an die korrespondierenden Körperteile angelegt und erst danach mittels des Orthesengelenks 5, 6 miteinander verbunden und dabei die Gelenkfehlstellung in die Gelenksollstellung gebracht.
  • Falls die Orthese 1 für eine postoperative Bewegungstherapie eingesetzt wird, wobei die Körperteile durch eine Operation von einer Gelenkfehlstellung in eine Gelenksollstellung gebracht worden sind – beispielsweise im Fall eines operierten Klumpfußes, werden die Schalenteile 2, 3, 4 in Gelenksollstellung angelegt, so dass hier eine Verbindung der Schalenteile 2, 3, 4 mittels des Orthesengelenks 5, 6 keine Korrektur einer Gelenkfehlstellung bewirkt. In solchen Fällen verhindert die Orthese 1 eine bisher bei der Durchführung der Bewegungstherapie häufig eintretende Rückbildung in die Gelenkfehlstellung.
  • Im in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Schalenteile 2, 3 zur Durchführung einer Bewegungstherapie im oberen Sprunggelenk ausgebildet. Um diese gefahrlos für das untere Sprunggelenk durchführen zu können, stützt das Fuß-Schalenteil 2 das untere Sprunggelenk extern im Sinne einer Arthrodese, so dass sich im unteren Sprunggelenk die korrespondierenden Knochen bei der Bewegungstherapie für das obere Sprunggelenk in keine unerwünschte Fehlstellung bewegen können.
  • Die Bewegungseinrichtung 7 ist mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen 9, 10 an beiden Schalenteilen gelenkig befestigt. Sie weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Elektromotor 11 auf, der von einer Gewindestange 12 durchlaufen ist, längs der der Motor 11 hin und her bewegbar ist bzw. die in ihrer Längsrichtung durch den Motor 11 hin und her bewegbar ist. Der Motor 11 ist stufenlos steuerbar und kann wahlweise mit Niederspannung oder mit Netzspannung betrieben werden.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gewindestange 12 über eine Befestigungseinrichtung 10 an dem Unterschenkel-Schalenteil 3 gelenkig befestigt und der Motor 11 mittels einer Verbindungsstange 13 über eine weitere Befestigungseinrichtung 9 an dem Fuß-Schalenteil 2 gelenkig befestigt. Jedoch ist die Befestigung ohne Funktionseinbußen auch ohne weiteres umgekehrt möglich. So ist in 2 ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Gewindestange 12 am Fuß-Schalenteil 2 gelenkig befestigt ist und der Motor 11 über eine Verbindungsstange 13 mit dem Unterschenkel-Schalenteil 3 gelenkig verbunden ist. In beiden Fällen verfährt der Motor 11 entlang der Gewindestange 12 und bewegt damit das Fuß-Schalenteil 2 und das Unterschenkel-Schalenteil 3 relativ zueinander, wie es aus den 1 und 2 zu ersehen ist.
  • In den 3 und 4 ist der obere Teil des Unterschenkel-Schalenteils 3, dessen unterer Teil in den 1 und 2 gezeigt ist, sowie das Oberschenkel-Schalenteil 4 dargestellt. In ähnlicher Weise wie das Fuß- und das Unterschenkel-Schalenteil 2, 3 miteinander durch ein Orthesengelenk 5 verbunden sind, sind auch das Unterschenkel- und das Oberschenkel-Schalenteil 3, 4 durch ein Orthesengelenk 6 miteinander verbunden.
  • Die Bewegungseinrichtung 8 ist ebenfalls ähnlich wie die Bewegungseinrichtung 7 zwischen Fuß- und Unterschenkel-Schalenteil 2, 3 ausgebildet. Sie ist über geeignete Befestigungseinrichtungen 14, 15 gelenkig mit dem Unterschenkel-Schalenteil 3 und dem Oberschenkel-Schalenteil 4 verbunden. Ein Verfahren des Motors 16 längs der Gewindestange 17 bewirkt auch hier eine Relativbewegung der Schalenteile 3, 4 um die Drehachse 18 des Orthesengelenks 6 zueinander.
  • Die Bewegungseinrichtungen 7, 8 sind an eine (nicht dargestellte) programmierbare Steuereinheit anschließbar. Für jede Bewegungseinrichtung 7, 8 sind die Steuerparameter, wie beispielsweise Bewegungskraft, Bewegungshub, Bewegungsfrequenz, Bewegungsdauer, Bewegungsgeschwindigkeit, getrennt vorgebbar. Hierdurch können die Bewegungseinrichtungen 7, 8 unabhängig voneinander betrieben oder auch aufeinander abgestimmt werden, um miteinander koordinierte Bewegungen während der Bewegungstherapie durchzuführen. Beispielsweise können in den dargestellten Ausführungsformen die Bewegungen des Kniegelenks und des oberen Sprunggelenks aufeinander abgestimmt werden, so dass bestimmten Winkeln zwischen Unterschenkel und Oberschenkel gewünschte Winkel zwischen Unterschenkel und Fuß zugeordnet werden können. Auf diese Weise können Dehnungsreize in einem Umfang, wie er bisher nicht möglich gewesen ist, bewirkt werden ohne die Gefahr, durch vorhandene oder provozierte Gelenkfehlstellungen Schäden hervorzurufen.

Claims (11)

  1. Orthese zur Korrektur von Gelenkfehlstellungen, mit mindestens einem ersten Schalenteil zur Aufnahme eines ersten an ein Gelenk angrenzenden Körperteils, insbesondere auch in Fehlstellung, mindestens einem zweiten Schalenteil zur Aufnahme eines zweiten, auf der gegenüberliegenden Seite an das Gelenk angrenzenden Körperteils, insbesondere auch in Fehlstellung, wobei das mindestens erste und das mindestens zweite Schalenteil durch ein Orthesengelenk derart miteinander verbunden sind, dass die Schalenteile mit den aufgenommenen Körperteilen von einer eventuell vorhandenen Gelenkfehlstellung in die Gelenksollstellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Orthesengelenk (5, 6) ferner dazu eingerichtet ist, in Gelenksollstellung eine Relativbewegung der mindestens zwei Schalenteile (2, 3; 3, 4) zueinander zu ermöglichen, und dass die mindestens zwei Schalenteile (2, 3; 3, 4) mit einer steuerbaren Bewegungseinrichtung verbunden sind, mit der die Schalenteile (2, 3; 3, 4) relativ zueinander bewegbar sind.
  2. Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (7, 8) einen Motor (11, 16) aufweist, der mit mindestens einem der beiden Schalenteile (2, 3; 3, 4) über eine bewegbare Stange (12, 17) verbunden ist.
  3. Orthese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (12, 17) in ihrer Längsrichtung durch den Motor (11, 16) hin und her bewegbar ist.
  4. Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11, 16) steuerbar ist bezüglich der Bewegungskraft, des Bewegungshubes, der Bewegungsfrequenz, der Bewegungsdauer und der Bewegungsgeschwindigkeit, die auf die Schalenteile (2, 3; 3, 4) aufzubringen sind.
  5. Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11, 16) ein Drehmoment im Bereich von 0,5 Nm bis 100 Nm aufweist.
  6. Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11, 16) stufenlos steuerbar ist.
  7. Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11, 16) an eine programmierbare Steuereinheit anschließbar ist.
  8. Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11, 16) ein Elektromotor ist.
  9. Orthese nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11, 16) wahlweise mit Niederspannung oder mit Netzspannung betreibbar ist.
  10. Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Schalenteile (2, 3; 3, 4) aufweist, wobei benachbarte Schalenteile (2, 3; 3, 4) jeweils zur Aufnahme eines Körperteils beiderseits eines Gelenks, insbesondere auch einer Gelenkfehlstellung, ausgebildet und durch ein Orthesengelenk (5, 6) miteinander verbunden sind, und wobei jeweils benachbarte Schalenteile (2, 3; 3, 4) mit einer separat steuerbaren Bewegungseinrichtung (7, 8) verbunden sind.
  11. Orthese nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungen aller Bewegungseinrichtungen (7, 8) aufeinander abgestimmt sind, um miteinander koordinierte Relativbewegungen aller Schalenteile (2, 3; 3, 4) zueinander zu bewirken.
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