DE102008011971A1 - Magnetisches Wegsensorsystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein magnetisches Wegsensorsystem mit zumindest einem Magneten und zumindest einem Sensor, welche relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, wobei der Sensor einen weichmagnetischen Kern aufweist, auf welchem zwei voneinander beabstandete Spulenpaare angeordnet sind, zwischen denen sich die Messstrecke befindet, und jedes der Spulenpaare eine Primärspule und eine Sekundärspule aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein magnetisches Wegsensorsystem und insbesondere ein Wegsensorsystem, welches geeignet ist, die Position eines Bauteiles durch eine Wandung hindurch zu erfassen.
  • Derartige Wegsensoren in Form von Linearsensoren sind beispielsweise aus DE 4 425 904 und DE 3 610 479 bekannt. Die dort offenbarten Linearsensoren werden dazu verwendet, in Kupplungs- und Getriebeanwendungen im Automobil die Schaltstellung von Getriebebauteilen im Inneren des Getriebegehäuses durch die Gehäusewandung hindurch zu erfassen. Hierzu wird an den Getriebebauteilen ein Permanentmagnet befestigt. Der eigentliche Sensor wir außerhalb des Getriebegehäuses im Einflussbereich des Magnetfeldes des Permanentmagneten angeordnet. Der Sensor besteht aus einem weichmagnetischen Kern, über dessen gesamte Länge eine erste Wicklung gewickelt ist. Zusätzlich sind an den beiden Endbereichen jeweils Sekundärwicklungen angeordnet. Die erste Spule, welche sich über die gesamte Länge erstreckt wird mit einem Wechselstrom gespeist und über die beiden Sekundärspulen wird eine induzierte Spannung erfasst. Der Permanentmagnet erzeugt mit seinem Magnetfeld einen virtuellen Luftspalt im Kern dieses Sensors, wodurch das Feld der Primärspulen differenziell in zwei Einzelfelder aufgeteilt wird. Je nach Position des Permanentmagneten entlang der Länge des Kerns ändert sich das Teilungsverhältnis des Feldes der Primärspule, was zur Änderung der Induktionsspannungen in den Sekundärspulen führt. Hieraus kann ein Positionssignal ermittelt werden, welches repräsentativ zur Position des Permanentmagneten relativ zur Länge des Kerns ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den Aufbau eines derartigen magnetischen Wegsensors zu vereinfachen, sodass eine kostengünstigere Herstellung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein magnetisches Wegsensorsystem mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Das erfindungsgemäße magnetische Wegsensorsystem weist zumindest einen Magneten, vorzugsweise ein Permanentmagneten, und zumindest einen Sensor auf, welche relativ zueinander bewegbar angeordnet sind. Es ist dabei bevorzugt, dass wie bei den bekannten Sensoranordnungen der Magnet bewegbar und der Sensor fest angeordnet ist, sodass über den Sensor eine relative Positionsänderung des Magneten erfasst werden kann. So kann auch bei dem erfindungsgemäßen Magnetsensorsystem beispielsweise der Magnet im Inneren eines Getriebegehäuses an einem Bauteil, dessen Position zu erfassen ist, angebracht werden, während der Sensor von außen an das Getriebegehäuse angesetzt wird. Es ist jedoch zu verstehen, dass das erfindungsgemäße Sensorsystem nicht auf diese Anwendung beschränkt ist, sondern auch bei anderen Anwendungen zum Einsatz kommen kann.
  • Der erfindungsgemäße Sensor, welcher mit dem Magneten zusammenwirkt, weist einen weichmagnetischen Kern auf, auf welchem zwei voneinander beabstandete Spulenpaare angeordnet sind. Dabei bildet der Bereich des Kerns zwischen den voneinander beabstandeten Spulenpaaren die Messstrecke, entlang derer die Position bzw. Positionsänderung des Magneten erfassbar ist. Die beiden Spulenpaare be stehen jeweils aus einer Primärspule und einer Sekundärspule. Eine der beiden Spulen von Primär und Sekundärspule kann mit einer Spannung beaufschlagt werden, während die jeweils andere Spule dazu dient, eine induzierte Spannung zu erfassen. Wesentlicher Unterschied des erfindungsgemäßen Sensors zu bekannten Sensoren ist der, dass keine Spule über die gesamte Länge des Kerns, d. h. entlang der Messstrecke erforderlich ist. Zwischen den beiden Spulenpaaren ist an dem Kern keine Wicklung oder Windung angeordnet. Diesem Aufbau liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Verlagerung des Magneten entlang der Messstrecke zwischen den beiden Spulenpaaren auch dann zu einer Änderung der induzierten Spannung in den Spulen führt, wenn keine der Spulen über die gesamte Länge des Kerns gewickelt ist. Das Magnetfeld des Permanentmagneten führt in dem Kern zu einer Permeabilitätsänderung, welche zu einer Veränderung der induzierten Spannungen in einer der beiden Spulen des Spulenpaares führt. Wenn die Primärspule, d. h. die erste Spule, mit einer Eingangsspannung beaufschlagt wird, wird in der Sekundärspule jedes Spulenpaares eine Spannung induziert, welche sich mit Verlagerung des Magneten entlang der Messstrecke aufgrund der Permeabilitätsänderung des Kernes verändert.
  • Die beiden Primärspulen, welche in den beiden Spulenpaaren angeordnet sind können gleich- oder gegensinnig bestromt werden.
  • Vorzugsweise ist der Kern stabförmig ausgebildet und die Spulenpaare sind an den axialen, offenen Enden des Kernes angeordnet. Die Anordnung jedes der Spulenpaare auf dem Kern ist somit ähnlich zu einem Transformator mit offenem Kern. Der Kern kann gerade ausgebildet sein, auf diese Weise wird ein Wegsensor zur Erfassung einer linearen Bewegung parallel zu dem Kern geschaffen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, den Kern gebogen bzw. gekrümmt auszubilden um eine bogenförmige Bewegung parallel zu dem Kern zu erfassen. Auf diese Weise könnte das magnetische Wegsensorsystem im Extremfall auch als Drehwinkelsensor zum Einsatz kommen. Die Ausgestaltung bzw. Erstreckung des Kerns hängt in erster Linie von dem zu erfassenden Weg bzw. der zu erfassenden Bewegung ab. Der Kern sollte sich parallel zu dem Bewegungspfad erstrecken, sodass von dem Sensor die Position des Magneten parallel zu dem Kern erfasst bzw. bestimmt werden kann.
  • Der Kern ist vorzugsweise aus einem amorphen, nanokristallinen und/oder kristallinen Material ausgebildet. Dabei kann der Kern homogen aus einem Material gefertigt sein. Alternativ ist es jedoch auch möglich, den Kern mehrschichtig oder mehrlagig aus verschiedenen Materialien aufzubauen, um die gewünschten magnetischen und mechanischen Eigenschaften zu erreichen. Auch können verschiedene Materialien in Mischung Verwendung finden. Bevorzugt ist der Kern hinsichtlich seiner magnetischen Eigenschaften so optimiert, dass er durch den Magneten nicht in Sättigung gebracht werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Primärspulen der Spulenpaare mit einer Spannungsquelle zur Beaufschlagung mit einer Wechselspannung, weiter bevorzugt einer sinusförmigen Wechselspannung verbunden. Anstelle einer sinusförmigen Wechselspannung können jedoch auch andere Formen von Wechselspannungen, beispielsweise mit rechteckförmigem oder sägezahnförmigem Verlauf gewählt werden. Die Spulen können gleich oder gegensinnig bestromt werden. Die an den Primärspulen angelegte Wechselspannung führt zu einer induzierten Spannung in den Sekundärspulen der Spulenpaare.
  • Um aus den Änderungen der induzierten Spannung in den Sekundärspulen die Position des Magneten in Längsrichtung des Kerns bestimmen zu können, sind die Sekundärspulen der Spulenpaare weiter bevorzugt mit einer Auswerteeinrichtung verbunden. Die Auswerteeinrich tung bestimmt aus den erfassten induzierten Spannungen die absolute Position des Magneten entlang der Sensor- bzw. Kernachse.
  • Dazu ist die Auswerteeinrichtung bevorzugt derart ausgebildet, dass sie die in den Sekundärspulen induzierten Spannungen erfasst und aus den induzierten Spannungen ein Positionssignal repräsentativ für die aktuelle absolute Position des Magneten relativ zu dem Sensor bildet. Aus den Änderungen der induzierten Spannungen kann die Auswerteeinheit die Verlagerung, d. h. den Weg, um welchen der Magnet relativ zu dem Sensor bewegt wurde, bestimmen.
  • Weiter bevorzugt ist die Auswerteeinrichtung derart ausgebildet, dass sie die induzierten Spannungen beider Sekundärspulen durch Verhältnisbildung miteinander verknüpft. Die Auswerteeinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie die induzierten Spannungen beider Sekundärspulen ins Verhältnis zueinander setzen kann, um ein Positionssignal zu erzeugen. Eine solche Auswertung hat den Vorteil, dass das Positionssignal in weiten Bereichen unabhängig von der Umgebungstemperatur ist.
  • Besonders bevorzugt erfolgt die Signalverarbeitung in der Auswerteeinrichtung digital. Dazu können die induzierten Spannungen der Sekundärspulen zunächst digitalisiert und dann über einen Mikrokontroller voneinander abgezogen werden. Auf diese Weise kann dann ein Signal erzeugt werden, welches proportional zum zurückgelegten Weg des Magneten oder repräsentativ für die absolute Position des Magneten entlang der Messstrecke ist. Alternativ zu einer vollständig digitalen Signalverarbeitung, bei welcher die erfassten induzierten Spannungen direkt digitalisiert werden, ist auch eine teilweise oder vollständige analoge Signalverarbeitung möglich.
  • Die Spulen der beiden Spulenpaare sind vorzugsweise derart ausgebildet oder angeordnet, dass die Primärwicklung innenliegend um den Kern angeordnet ist und die Sekundärwicklung weiter außenliegend die Primärwicklung umgibt. Das heißt die Primärwicklung ist vorzugsweise direkt um den Kern gewickelt und die Sekundärwicklung ist um die Primärwicklung gewickelt. Das heißt, die Sekundärwicklung liegt konzentrisch um die Primärwicklung herum und beide umgeben gemeinsam den innenliegenden Kern.
  • Alternativ ist es auch möglich, die Spulen der Spulenpaare umgekehrt anzuordnen, d. h. die Sekundärwicklung ist innen um den Kern gewickelt und die Primärwicklung umgibt die Sekundärwicklung weiter außenliegend. Darüber hinaus ist es auch möglich, Primär- und Sekundärwicklung gemischt gewickelt auszubilden. Dabei liegen beide Wicklungen in derselben Umfangsebene um den Kern herum.
  • Grundsätzlich ist festzustellen, dass bei dem erfindungsgemäßen Sensoraufbau die benötigte Windungszahl in den Spulenpaaren, d. h. die benötigte Windungszahl für Primärwicklung und Sekundärwicklung jedes Spulenpaares sehr gering ist. Aus diesem Grund ist ein Aufbau der Spulen ohne Verwendung der Wickeltechnik denkbar, d. h. es ist möglich die Spulen aus übereinanderliegenden Leiterplatten mit dazwischen angeordnetem Kern auszubilden. Dies ermöglicht eine äußerst kostengünstige Fertigung des Sensors.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Kern über seine Länge einen sich ändernden Querschnitt aufweisen und insbesondere in seiner Mitte einen kleineren oder größeren Querschnitt als an dem Ende aufweisen. Durch Änderung des Querschnitts bzw. der Querschnittsfläche des Kerns über die Länge des Kerns, d. h. die Länge der Messstrecke kann die Linearität der Kennlinie des Sensors verbessert werden. Hierzu ist es insbesondere möglich den Kern tailliert, d. h. in der Mitte ausgedünnt auszubilden. Alternativ kann der Kern in der Mitte verbreitert oder verdickt ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform kann zumindest ein weichmagnetisches Abschirmelement zwischen Magnet und Sensor angeordnet werden. Die Anordnung eines solchen Abschirmelementes kann dann von Vorteil sein, wenn durch Überschreiten einer gewissen Flussdichte des Magneten der Kern in Sättigung gehen würde. Um dies zu verhindern, kann eine zusätzliche weichmagnetische Abschirmung zwischen Kern und Magnet angeordnet werden, um die Funktion des Sensors sicherzustellen.
  • Zur Verbesserung der Linearität der Kennlinie kann das Abschirmelement derart ausgebildet werden, dass es über die Länge der Messstrecke das magnetische Feld des Magneten unterschiedlich stark abschirmt. Hierzu kann insbesondere die Breite der Abschirmung über die Länge der Messstrecke variiert werden. Insbesondere kann die Abschirmung über die Länge der Messstrecke derart tailliert ausgebildet werden, dass sie in der Mitte der Messstrecke am dünnsten ausgebildet ist und dort die geringste Abschirmung des magnetischen Feldes des Permanentmagneten erreicht wird.
  • Wie oben beschrieben können bevorzugt die Primärspule und/oder die Sekundärspule aus miteinander verbundenen planaren Leiterbahnen ausgebildet sein. Bei dieser Ausbildung in Planartechnik wird der Kern zwischen planaren Leiterbahnen angeordnet, welche seitlich des Kerns miteinander verbunden werden, um den Kern dann nach Art einer Spule zu umgeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 schematisch den Aufbau des erfindungsgemäßen Sensorsystems mit einem teilweise geschnittenem Spulenpaar und
  • 2 ein schematisches Schaltbild der Spulenanordnung gemäß 1.
  • Das erfindungsgemäße Sensorsystem besteht aus einem Sensor 2 und einem Permanentmagneten 4, wobei der Permanentmagnet 4 relativ zu dem Sensor 2 entlang einer Messstrecke 6 bewegbar ist. Diese Bewegung kann entweder durch Bewegung des Permanentmagneten 4 oder durch Bewegung des Sensors 2 oder durch Bewegung beider Elemente relativ zueinander erfolgen.
  • Der Sensor weist einen weichmagnetischen Kern 8 auf, welcher sich parallel zu der Messstrecke 6 erstreckt. Der Kern 8 weist an seinen entgegengesetzten Enden jeweils ein Spulenpaar A, und B auf. Die Messstrecke 6 ist dabei zwischen den Spulenpaaren A und B gelegen. Im Bereich der Messstrecke 6 ist der Kern 8 frei von Wicklungen. Die Spulenpaare A und B sind jeweils so ausgebildet, dass sie eine innenliegende Primärwicklung 10 (10A, 10B) und eine außenliegende Sekundärwicklung 12 (12A, 12B) aufweisen. Die beiden Primerspulen 10A und 10B sind in den Spulenpaaren A und B innenliegend um den Kern gewickelt. Die Sekundärspulen 12A und 12B sind weiter außenliegend konzentrisch um die Primärspulen 10A und 10B gewickelt.
  • Alternativ kann die Primärspule 10A mit der Sekundärspule 12A und die Primärspule 10B mit der Sekundärspule 12B auch als gemischte Wicklung, d. h., eine Wicklung aus zwei Drähten ausgebildet werden. Auch wäre es möglich die Sekundärspulen 12A und 12B innenliegend und die Primärspulen 10A und 10B weiter außenliegend, die Sekundärspulen 12A und 12B umgebend anzuordnen.
  • Die Primärspulen 10A und 10B werden mit einer Eingangsspannung S in Form einer Wechselspannung versorgt, wobei im gezeigten Beispiel eine gleichgerichtete Bestromung vorgesehen ist. Alternativ ist auch eine entgegengesetzt gerichtete Bestromung der beiden Primärspulen 10A und 10B möglich. Durch die vorzugsweise sinusförmige Eingangsspannung S wird in den Sekundärspulen 12A und 12B eine Spannung induziert. Die induzierten Spannungen in den Sekundärspulen 12A und 12B werden bevorzugt separat an den Anschlüssen 14A und 14B abgegriffen. Beide Sekundärspulen 12A und 12B sind mit einer gemeinsamen Masse GND verbunden. Aus den Ausgangssignalen an den Anschlüssen 14A und 14B wird von einer nicht gezeigten Auswerteeinrichtung, beispielsweise einem Microcontroller, ein Spannungsverhältnis gebildet, welches repräsentativ für die Position des Magneten 4 entlang der Messstrecke 6 ist. Bei Verlagerung des Magneten 4 entlang der Messstrecke 6 ändern sich die induzierten Spannungen in den Sekundärspulen 12A und 12B relativ zueinander, sodass sich das Verhältnis dieser beiden induzierten Spannungen zueinander ändert.
  • In dem hier gezeigten Beispiel ist der Permanentmagnet 4 in einer Richtung parallel zu der Messstrecke 6 magnetisiert. Es ist jedoch zu verstehen, dass eine Magnetisierung auch in einer Richtung normal zu der Messstrecke 6 möglich wäre. Ferner ist zu verstehen, dass zwischen dem Magneten 4 und dem Kern 8 eine Gehäusewandung angeordnet sein kann, durch welche hindurch eine Wegerfassung stattfinden soll. Dies kann beispielsweise das Getriebegehäuse aus Aluminium eines Automobilgetriebes sein. Ferner ist zu verstehen, dass auch zusätzlich eine weichmagnetische Abschirmung zwischen Magnet 4 und Kern 8 angeordnet werden kann, um das Magnetfeld 4 zu dem Kern 8 hin abzuschwächen, um eine Sättigung des Kernes 8 zu verhindern.
  • Bei der hier gewählten Anordnung der Sekundärspulen erfolgt die Änderung der induzierten Spannungen differenziell. Dadurch ist die Messung des Weges in gewissen Grenzen unabhängig von Schwankungen der Geberfeldstärke des Permanentmagneten 4, die z. B. durch Temperatureinflüsse hervorgerufen werden kann.
  • Dadurch, dass bei dem erfindungsgemäßen Sensorsystem die Zahl der erforderlichen Windungen der Spulen erheblich reduziert werden kann, wird ein deutlich einfacherer und kostengünstigerer Aufbau des Sensors 2 möglich. Auch macht es die geringe Windungszahl möglich, die Spulen nicht als gewickelte Spulen sondern als quasi Planarspulen aus übereinanderliegenden planaren Leiterplatten, deren Leiterbahnen miteinander verbunden werden, auszubilden.
  • 2
    Sensor
    4
    Permanentmagnet
    6
    Messstrecke
    8
    Kern
    10A, 10B
    Primärspulen
    12A, 12B
    Sekundärspulen
    A, B,
    Spulenpaare
    14A, 14B
    Anschlüsse der Sekundärspulen
    S
    Eingangsspannung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4425904 [0002]
    • - DE 3610479 [0002]

Claims (16)

  1. Magnetisches Wegsensorsystem mit zumindest einem Magneten (4) und zumindest einem Sensor (2), welche relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (2) einen weichmagnetischen Kern (8) aufweist, auf welchem zwei voneinander beabstandete Spulenpaare (A, B) angeordnet sind, zwischen denen sich die Messstrecke (6) befindet, und jedes der Spulenpaare (A, B) eine Primärspule (10) und eine Sekundärspule (12) aufweist.
  2. Magnetisches Wegsensorsystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (8) stabförmig ausgebildet und die Spulenpaare (A, B) an den axialen Enden des Kerns (8) angeordnet sind.
  3. Magnetisches Wegsensorsystem nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (8) gerade ausgebildet ist.
  4. Magnetisches Wegsensorsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (8) aus amorphem, nanokristallinen und/oder kristallinen Materialien ausgebildet ist.
  5. Magnetisches Wegsensorsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärspulen (10) der Spulenpaare (A, B) mit einer Spannungsquelle (S) zur Beaufschlagung mit einer Wechselspannung verbunden sind.
  6. Magnetisches Wegsensorsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärspulen (12) der Spulenpaare (A, B) mit einer Auswerteeinrichtung verbunden sind.
  7. Magnetisches Wegsensorsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie die in den Sekundärspulen (12) induzierten Spannungen erfasst und aus den induzierten Spannungen (12) ein Positionssignal repräsentativ für die aktuelle Position des Magneten (4) relativ zu dem Sensor (2) bildet.
  8. Magnetisches Wegsensorsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie die induzierten Spannungen beider Sekundärspulen (12) durch Verhältnisbildung verknüpft.
  9. Magnetisches Wegsensorsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverarbeitung in der Auswerteeinrichtung digital erfolgt.
  10. Magnetisches Wegsensorsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spulenpaare (A, B) derart ausgebildet sind, dass die Primärwicklung (10) innenliegend um den Kern (8) herum angeordnet ist und die Sekundärwicklung (12) weiter außenliegend die Primärwicklung (10) umgibt.
  11. Magnetisches Wegsensorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spulenpaare (A, B) derart ausgebildet sind, dass die Sekundärwicklung (12) innenlie gend um den Kern (8) herum angeordnet ist und die Primärwicklung (10) weiter außenliegend die Sekundärwicklung (12) umgibt.
  12. Magnetisches Wegsensorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spulenpaare (A, B) derart ausgebildet sind, dass die Primärwicklung (10) und die Sekundärwicklung (12) gemischt in derselben Umfangsebene um den Kern (8) herum angeordnet sind.
  13. Magnetisches Wegsensorsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (8) über seine Länge einen sich ändernden Querschnitt aufweist und insbesondere in seiner Mitte einen kleineren oder größeren Querschnitt als an seinen axialen Enden aufweist.
  14. Magnetisches Wegsensorsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weichmagnetisches Abschirmelement zwischen Magnet (4) und Sensor (2) angeordnet ist.
  15. Magnetisches Wegsensorsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement derart ausgebildet ist, dass es über die Länge der Messstrecke (6) das magnetische Feld des Magneten (4) unterschiedlich stark abschirmt.
  16. Magnetisches Wegsensorsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärspule (10) und/oder die Sekundärspule (12) aus miteinander verbundenen planaren Leiterbahnen ausgebildet sind.
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