DE102008011333A1 - Beschlag mit einer Aufnahme einer Handhabe - Google Patents

Beschlag mit einer Aufnahme einer Handhabe Download PDF

Info

Publication number
DE102008011333A1
DE102008011333A1 DE200810011333 DE102008011333A DE102008011333A1 DE 102008011333 A1 DE102008011333 A1 DE 102008011333A1 DE 200810011333 DE200810011333 DE 200810011333 DE 102008011333 A DE102008011333 A DE 102008011333A DE 102008011333 A1 DE102008011333 A1 DE 102008011333A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
knob
rosette
base body
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200810011333
Other languages
English (en)
Inventor
Gerold Harms
Udo Bisterfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ogro De GmbH
Original Assignee
Dorma Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dorma Deutschland GmbH filed Critical Dorma Deutschland GmbH
Priority to DE200810011333 priority Critical patent/DE102008011333A1/de
Publication of DE102008011333A1 publication Critical patent/DE102008011333A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
    • E05B3/065Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon with spring biasing means for moving the handle over a substantial distance, e.g. to its horizontal position
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0053Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/04Fastening the knob or the handle shank to the spindle by screws, springs or snap bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag (1) mit einer Handhabe (2) und einem Rosettengrundkörper (3), der zur Aufnahme der Handhabe (2) ausgebildet und zur Befestigung an einem Türblatt, einem Fenster oder ähnlichem vorgesehen ist, wobei der Rosettengrundkörper (3) eine Durchgangsöffnung (4) aufweist, durch die ein an der Handhabe (2) ausgebildeter Halsansatz (5) hindurchsteckbar ist, wobei der Rosettengrundkörper (3) zur Aufnahme von Befestigungs- und Funktionselementen ausgebildet ist, die mit der Handhabe (2) zusammenwirken. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wahlweise Befestigungs- und Funktionselemente mit verschiedenartigen Funktionsmerkmalen in den Rosettengrundkörper (3) einsetzbar sind, um in diesem wechselweise Handhaben (2) mit unterschiedlichen Funktionsumfängen aufzunehmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag mit einer Handhabe und einem Rosettengrundkörper, der zur Aufnahme der Handhabe ausgebildet und zur Befestigung an einem Türblatt, einem Fenster oder ähnlichem vorgesehen ist, wobei der Rosettengrundkörper eine Durchgangsöffnung aufweist, durch die ein an der Handhabe ausgebildeter Halsansatz hindurch steckbar ist, wobei der Rosettengrundkörper zur Aufnahme von Befestigungs- und Funktionselementen ausgebildet ist, die mit der Handhabe zusammenwirken.
  • Beschläge finden Anwendung bei Türen, Fenstern oder sonstigen Verschlussanordnungen zum vorzugsweise manuellen Verschießen der Tür, des Fensters, einer Klappe oder ähnlichem. Für die unterschiedlichsten Ausführungen von Türen oder Fenstern dienen die Beschläge als Handhabe, um das Türblatt der Tür oder das Fenster zu betätigen. Als Handhabe weisen Beschläge einen Knauf auf, der über einen Rosettengrundkörper am Türblatt befestigt ist. Der Knauf kann als starrer Knauf fest mit dem Türblatt verbunden sein oder durch Einleitung einer Drehbewegung in den Knauf eine Türdrückerfunktion erfüllen. Daher existieren verschiedene Ausführungen von Beschlägen, die jeweils unterschiedliche Funktionsumfänge besitzen. Bekannt sind Beschläge mit einem feststehenden Aluminiumknauf für Wechselgarnituren mit kurzer Führung zum Vernieten. Ein feststehender Knauf ist weder um die eigene Achse drehbar noch mit weiteren Funktionen ausgestattet, und dient lediglich als Handhabe für das Türblatt. Bekannt ist ferner ein festdrehbarer Aluminiumknauf für die Ausführung mit einer Türdrückerfunktion, wobei der Aluminiumknauf eine Vierkantaufnahme aufweist. Über die Vierkantaufnahme ist der Knauf mit der Schließmechanik des Türschlosses verbunden, wobei über eine Drehfunk tion des Knaufes die Tür geöffnet werden kann. Hierfür ist in der Vierkantaufnahme ein Einsatzteil eingebracht, das die Verbindung mit dem Knauf und der Schließmechanik darstellt.
  • Ferner ist ein feststehender Aluminiumknauf für Wechselgarnituren mit einem eingegossenen Stahlkern und kurzer Führung zum Vernieten bekannt. Darüber hinaus existieren ein festdrehbarer Aluminiumknauf mit einem eingegossenen Stahlkern für die Ausführung des Knaufes mit Türdrückerfunktion und einer Vierkantaufnahme sowie ein feststehender Edelstahlknauf für Wechselgarnituren mit einer Führung zum Verbördeln. Auch Kombinationen von einem Edelstahlknauf für die Ausführung des Knaufes mit Türdrückerfunktion mit einer Vierkantaufnahme von 8 mm oder von 9 mm sind bekannt.
  • Um die jeweiligen Beschläge hinsichtlich ihrer Materialausführung und dem Funktionsumfang anzupassen, müssen sehr viele Varianten von Beschlägen mit verschiedenartig ausgeführtem Knauf bereitgestellt werden. Diese werden entsprechend ihrer Verwendung auf die Unterkonstruktion montiert, welche durch den Rosettengrundkörper gebildet ist. Insbesondere entsteht dieser Nachteil durch die Variantenvielfalt, die durch verschieden große Vierkantaufnahmen von 8 mm oder 9 mm, die entsprechend im Einsatz sind, noch verstärkt wird.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beschlag mit einem Knauf zu schaffen, mit dem die Probleme des voran genannten Standes der Technik überwunden werden und eine einfache Austauschbarkeit eines Beschlages zur Bereitstellung verschiedener Funktionen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Beschlag mit einem Knauf gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1 in Verbindung mit den kenn zeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass wahlweise Befestigungs- und Funktionselemente mit verschiedenartigen Funktionsmerkmalen in den Rosettengrundkörper einsetzbar sind, um im Rosettengrundkörper Handhaben mit unterschiedlichen Funktionsumfängen aufzunehmen.
  • Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung des Rosettengrundkörpers, die die Aufnahme von Befestigungs- und Funktionselementen ermöglicht, kann der Funktionsumfang des Knaufs und die Art seiner Befestigung am Türblatt oder am Fenster verändert oder angepasst werden, ohne den Beschlag vollständig auszutauschen. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, alle Knaufformen, insbesondere festdrehbare und feststehende Türknäufe, in einem standardisierten Rosettengrundkörper aufzunehmen.
  • Der Rosettengrundkörper bildet einen wesentlichen Bestandteil des Beschlages, der häufig mit dem Türblatt, im Fenster oder mit dem im Türblatt oder im Fenster eingelassenen Gehäuse der Schließmechanik verschraubt wird. Ist beispielsweise gefordert, eine Tür oder ein Fenster von wenigstens einer Seite begehbar oder nicht begehbar auszuführen, kann durch einen einfachen Austausch der Befestigungs- und Funktionselemente, die im Rosettengrundkörper aufgenommen sind, die Funktion des Knaufes von einem Knauf mit Türdrückerfunktion in einen feststehenden Knauf geändert werden. Auch die Ausführung des Knaufs selbst, beispielsweise bei einer Renovierung, einer Modernisierung oder einer Anpassung der Beschläge an ein Haussystem, kann in einfacher Weise ausgetauscht werden, ohne den Beschlag selbst vollständig auszutauschen. Auf gleiche Weise kann ein Türdrücker in Form einer Türklinke oder einer Fensterklinke gegen einen runden Knauf ausgetauscht werden. Als Alter native zur Handhabe kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein Blindstopfen in den Rosettengrundkörper eingesetzt werden.
  • Eine Variante der Befestigung- und Funktionselemente besteht in wenigstens einem Schieberelement, das radial in den Rosettengrundkörper einbringbar ist und wenigstens einen Vorsprung in der Durchgangsöffnung bildet. Zur Befestigung des Knaufs im Rosettengrundkörper ist im oder angrenzend am Halsansatz des Knaufs eine umlaufende Nut eingebracht, in die der durch das Schieberelement gebildete Vorsprung einrastbar ist. Im Ergebnis wird der Knauf in seiner axialen Richtung gesichert. Ist die Nut als umlaufende Nut ausgeführt, lässt sich der Knauf um seine Rotationsachse herum drehen. Folglich kann eine Türdrückerfunktion auch bei axialer Sicherung gemäß der vorgenannten Ausführung erhalten bleiben. Die Nut im Halsansatz des Knaufs kann im Bereich des Übergangs vom Halsansatz in den Hals des Knaufs vorgesehen sein, da in diesem Bereich ein Durchmessersprung vorgesehen ist. Einerseits der umlaufenden Nut erstreckt sich der Halsansatz und andererseits der Nut schließt sich der Hals und der Kopf des Knaufes an. Die Nut weist eine Breite auf, die hinreichend ist, sodass sich der Vorsprung des Schieberelementes in die umlaufende Nut fügen lässt.
  • Vorzugsweise sind in dem Rosettengrundkörper zwei Schieberelemente auf sich gegenüberliegenden Positionen eingebracht. Damit werden zwei Vorsprünge bereitgestellt, die sich auf 180° gegenüber stehen. Zur Erhöhung der Sicherheit können auch mehr als zwei Schieberelemente radial in den Rosettengrundkörper eingefügt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Halsansatz zylindrisch ausgebildet, wobei in der Zylinderfläche wenigstens eine Führungsfläche eingebracht ist, um mit einer zugeordneten und in der Durchgangsöffnung eingebrachten Rastfläche eine Verdrehung des Knaufs zu verhindern, sodass gemeinsam mit der axialen Sicherung ein feststehen der Knauf gebildet ist. Vorzugsweise können zwei sich auf 180° gegenüberstehende Führungsflächen eingebracht werden, wobei in der Durchgangsöffnung des Rosettengrundkörpers zwei sich auf 180° gegenüberstehende Rastflächen vorgesehen sind. In Verbindung mit den in die umlaufende Nut einrastenden Vorsprüngen und den in die Zylinderfläche als seitliche Planflächen eingebrachten Führungsflächen ist sowohl eine axiale als auch eine Verdrehsicherung des Knaufs gebildet, sodass dieser die feststehende Ausführung bildet.
  • Es ist von Vorteil, dass die durch den Rosettengrundkörper aufnehmbaren Führungselemente eine Hochhaltefunktionseinheit umfassen, um eine Hochhaltefunktion des Knaufs zu schaffen. Die Hochhaltefunktion betrifft die Haltefunktion eines Türdrückers in der oberen Position. Übertragen auf einen Knauf, in den lediglich eine Drehbewegung einleitbar ist, bedeutet die Hochhaltefunktion eine selbsttätige Einnahme der Drehposition des Knaufs in der Lage, in der die Falle der Schlossmechanik in der Zarge des Türrahmens oder Fensterrahmens einrastet. Erst bei Betätigung durch einen Bediener, der eine Drehbewegung in den Knauf einleitet, wird diese Rastposition verlassen, sodass der Knauf entgegen der Haltekraft der Hochhaltefunktion gedreht wird. Wird der Knauf losgelassen, dreht dieser selbsttätig wieder in die Rastposition zurück, in der die Falle der Schließmechanik in der Zarge einrastet.
  • Um die Hochhaltefunktionseinheit mit einer Hochhaltefunktion auszubilden, weist diese eine Drehscheibe auf, die eine Durchgangsöffnung besitzt und in der wenigstens eine Mitnehmerfläche eingebracht ist, die mit der Führungsfläche im Halsansatz des Knaufs übereingebracht ist, sodass die Drehscheibe bei einer in den Knauf eingeleiteten Drehbewegung mitdreht. Die Durchgangsöffnung in der Drehscheibe fluchtet mit der Durchgangsöffnung im Rosettengrundkörper, wobei die Drehscheibe drehbar im Rosettengrundkörper eingebracht ist. Die Durchgangsöffnung weist zwei Abflachungen auf, die jeweilige Mitnehmerflächen bilden, wobei diese mit den Führungsflächen am Halsansatz des Knaufes übereingebracht werden, sofern der Knauf mit dem Halsansatz in den Rosettengrundkörper zur Montage eingeführt wird. Wird in den Knauf eine Drehbewegung eingeleitet, so dreht sich die Drehscheibe gleichermaßen mit.
  • Die Hochhaltefunktionseinheit weist ein, vorzugsweise zwei sich gegenüberliegend angeordnete Schieberelemente auf, die durch Federelemente gegen die Drehscheibe federbelastet sind. Hierfür weist die Drehscheibe eine rechteckige Außenkontur auf, die innerhalb der sich gegenüberliegenden Schieberelemente verdreht wird. Die Schieberelemente bilden in ihrer sich gegenüberliegenden Anordnung eine rechteckige Innenkontur, die in der Raststellung des Knaufs mit der rechteckigen Außenkontur der Drehscheibe übereinstimmt. Wird eine Drehbewegung in den Knauf eingeleitet, so verdreht sich das Rechteck der Drehscheibe innerhalb des Rechtecks der sich gegenüberliegenden Schieberelemente. Im Ergebnis werden diese gegen die Federkraft der Federelemente im Rosettengrundkörper radial nach außen bewegt, sodass sich ein Rückstellmoment auf die Drehbewegung einstellt. Somit wird aus lediglich drei Bauteilen, umfassend eine Drehscheibe und zwei Schieberelemente, eine Hochhaltfunktionseinheit geschaffen, die raumsparend innerhalb des Rosettengrundkörpers eingebracht werden kann.
  • Um eine weitere Funktion des Beschlags im Austausch der vorgenannten Funktionen zu schaffen, umfassen die durch den Rosettengrundkörper aufnehmbaren Führungselemente eine Feststelleinheit, um eine Feststellung des Knaufs in seiner Drehrichtung zu bilden. Die vorgenannten Rastflächen sind an der Feststelleinheit ausgebildet, die sich bei in den Rosettegrundkörper eingebrachter Feststelleinheit in die Durchgangsöffnung hinein erstrecken, und durch eine Übereinstimmung mit den Führungsflächen am Halsansatz des Knaufs diesen festsetzen. Folglich sind die Rastflächen austauschbar, sodass die Durchgangsöffnung einerseits als zylindrischer Durchgang zur Ermöglichung einer freien Drehbewegung des Knaufs und andererseits als Durchgang mit wenigstens einer Rastfläche ausgebildet ist, um eine Feststellung des Knaufs in seiner Drehbewegung zu erreichen. Die Feststelleinheit kann wechselweise mit der Hochhaltefunktionseinheit in den Rosettengrundkörper eingesetzt werden. Daher weist sowohl die Feststelleinheit als auch die Hochhaltefunktionseinheit die gleichen Aufnahmemaße auf, um in den Rosettengrundkörper eingebracht zu werden.
  • Eine weitere Ausführung der Funktionselemente besteht in einer Freidreheinheit, die auf gleiche Weise wie die Feststelleinheit oder die Hochhaltefunktionseinheit in den Rosettengrundkörper eingesetzt werden kann. Bei eingesetzter Freidreheinheit lässt sich der Knauf im Rosettengrundkörper frei drehen. Die Freidreheinheit wird eingesetzt, um den Knauf mit einer Türdrückerfunktion auszuführen, ohne dass diese eine Hochhaltefunktion erfüllt.
  • Vorteilhafterweise ist eine Abdeckplatte vorgesehen, die planparallel an den Rosettengrundkörper angebracht wird. Die Abdeckplatte ist zur Verstemmung mit dem Rosettengrundkörper ausgebildet, wobei die Verbindung auch durch eine Schraubverbindung oder eine Nietverbindung erfolgen kann. Die Abdeckplatte weist laschenartige Anformungen auf, mit der die in den Rosettengrundkörper eingebrachten Befestigungs- und Funktionselemente in diesen gehalten werden. Insbesondere die federbelasteten Schieberelemente können durch die laschenartigen Anformungen an der Abdeckplatte im Rosettengrundkörper gehalten werden. Jedes Schieberelement ist mit zwei Federelementen gegen die Drehscheibe gedrückt, sodass bei zwei sich gegenüberliegenden Schieberelementen insgesamt vier Federelemente in den Rosettengrundkörper zugeführt sind. Folglich weist die Abdeckplatte vier laschenartige Anformungen auf, die zugleich als Verstemmgeometrie gegen den Rosettengrundkörper umgebogen werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlags sind zwei Befestigungsbuchsen vorgesehen, die seitlich vom Knauf angeordnet durch den Rosettengrundkörper und die Abdeckplatte hindurch geführt sind. Die Befestigungsbuchsen können rückseitig durch die Abdeckplatte hindurch geführt sein, und in dem Gehäuse der Schließmechanik innerhalb des Türblattes fixiert werden. Ferner können die Befestigungsbuchsen Durchgangslöcher aufweisen, durch die Schraubenelemente hindurch geführt werden können, um den Rosettengrundkörper am Türblatt zu befestigen. Zusätzlich kann der Rosettengrundkörper Durchgangsöffnungen für Schraubenelemente aufweisen, wobei vorzugsweise jeweils zwei benachbart zu den Befestigungsbuchsen angeordnete Schraubendurchgänge vorgesehen sind, die ferner Senkungen für Schraubenköpfe umfassen.
  • Weiterführend ist eine Grundkörperabdeckung zur Abdeckung des Rosettengrundkörpers vorgesehen, wobei die Grundkörperabdeckung auf der der Abdeckplatte gegenüberliegenden Seite auf den Rosettengrundkörper aufgebracht ist, und wobei die Abdeckplatte an das Türblatt angrenzt, sodass die Grundkörperabdeckung die Außenseite des Beschlags bildet. Die Grundkörperabdeckung kann eine kreisrunde Geometrie mit einem Bördelrand aufweisen, sodass der ebenso kreisrund ausgeführte Rosettengrundkörper sowohl auf seiner raumseitigen Planfläche als auch auf seiner Umfangsfläche durch die Grundkörperabdeckung überdeckt ist. Über die Abdeckplatte wird der Rosettengrundkörper am Türblatt angeordnet, wobei die Grundkörperabdeckung durch eine Schnappgeometrie auf den Rosettengrundkörper aufgedrückt werden kann. Vorzugsweise ist der Rosettengrundkörper aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, wobei die Grundkörperabdeckung aus einem Aluminiummaterial besteht.
  • Der Knauf umfasst eine Vierkantaufnahme, die sich entlang der Rotationsachse aus Richtung des Halsansatzes wenigstens teilweise durch den Knauf hindurch erstreckt. Die Vierkantaufnahme kann im Querschnitt ei nen Vierkant aufweisen, der durch eine Gewindelochgeometrie überlagert ist. Folglich kann entweder ein Einsatzteil in Form eines quadratischen Vierkants oder eines Gewindes eingefügt oder eingeschraubt werden. Um den Knauf als feststehenden Knauf auszubilden, kann in die Vierkantaufnahme ein Gewindeeinsatz eingetrieben werden, über den der Knauf zusätzlich von der Innenseite des Beschlags fest verschraubt werden kann. Weiterführend kann ein Einsatzteil in die Vierkantaufnahme eingebracht werden, um den Knauf als festdrehbaren Knauf auszubilden, wobei das Einsatzteil eine Vierkantreduktion von 9 mm auf 8 mm aufweisen kann. Folglich kann bei verschiedenartig ausgeführten Vierkantgeometrien der Schließmechanik über das wahlweise einsetzbare Einsatzteil ein standardisierter Knauf befestigt werden, der eine standardisierte Vierkantaufnahme aufweist.
  • Eine Weiterbildung des Knaufs weist im Halsbereich eine Gewindequerbohrung auf, in die ein Schraubenelement einschraubbar ist, um einen innerhalb des Einsatzteils aufnehmbaren Vierkantstift der Schließmechanik innerhalb der Vierkantaufnahme zu fixieren. Mit einem eingeschraubten Schraubenelement in die Gewindequerbohrung kann der Knauf zusätzlich zur Verrastung des Vorsprungs in die umlaufende Nut sowohl eine axiale als auch eine Sicherung in Drehrichtung des Knaufs geschaffen werden, sodass der Knauf über den Vierkantstift gehalten ist, der sich aus der Schließmechanik des Türschlosses innerhalb des Türblattes heraus erstreckt.
  • Vorteilhafte Formen von Beschlägen werden beispielsweise durch einen Rosettenbeschlag, einen Profilbeschlag, einen Langschildbeschlag oder einen Kurzschildbeschlag ermöglicht, wobei jeweils der Rosettengrundkörper im Beschlag aufgenommen ist. Damit wird aufgezeigt, dass der erfindungsgemäße Beschlag nicht auf bestimmte Ausführungen von Beschlägen begrenzt ist. Der Rosettengrundkörper kann in jeder beliebigen Ausführungsform des Beschlags aufgenommen sein.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1: einen Beschlag mit einem Knauf und einem Rosettengrundkörper, wobei der Rosettengrundkörper erfindungsgemäß zur Aufnahme von Befestigungs- und Funktionselementen ausgebildet ist;
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines Beschlags mit einem erfindungsgemäßen Rosettengrundkörper, in den eine Hochhaltfunktionseinheit einbringbar ist;
  • 3: eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Rosettengrundkörpers, in den eine Feststelleinheit oder wahlweise eine Freidreheinheit einsetzbar ist;
  • 4a: ein erstes Ausführungsbeispiel eines Knaufs zur Aufnahme eines Gewindeeinsatzes;
  • 4b: ein zweites Ausführungsbeispiel eines Knaufs zur Aufnahme eines Einsatzteils;
  • 4c: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Knaufs mit einer Gewindequerbohrung zur Aufnahme eines Schraubelementes;
  • 5a: in der oberen Ansicht einen Beschlag, der als Rosettenbeschlag ausgeführt ist, und in der unteren Ansicht einen Beschlag, der als Langschildbeschlag ausgeführt ist, und
  • 5b: in der oberen Ansicht ein Profilbeschlag und in der unteren Ansicht einen Kurzschildbeschlag, die jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel eines möglichen Beschlags aufzeigen.
  • In 1 ist ein Beschlag 1 mit einem Knauf 2 gezeigt, der einen erfindungsgemäßen Rosettengrundkörper 3 aufweist. In dem Rosettengrundkörper 3 ist eine Durchgangsöffnung 4 eingebracht, in die der Knauf 2 mit einem endseitig angeformten Halsansatz 5 hineinsteckbar ist. Zur Befestigung des Knaufs 2 umfasst dieser eine umlaufende Nut 24, die im Übergang zwischen dem Halsansatz 5 und dem Halsteil des Knaufs 2 in diesen eingebracht ist. In die Durchgangsöffnung 4 des Rosettengrundkörpers 3 erstreckt sich ein Vorsprung 7, der in die Nut 24 einrasten kann. Im Ergebnis ist der Knauf 2 in axialer Richtung fest an den Rosettengrundkörper 3 angeordnet. Um eine Verdrehsicherung des Knaufs 2 zu schaffen, weist dieser eine Führungsfläche 8 auf, die mit einer Rastfläche 9 in Übereinstimmung gebracht wird, die als Teil der Durchgangsbohrung 4 ausgeformt ist. Folglich ist der Knauf 2 sowohl in der axialen Richtung gesichert als auch in der Drehrichtung blockiert, sodass der Beschlag 1 mit einem feststehenden Knauf 2 ausgebildet ist.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Beschlags, der einen Rosettengrundkörper 3 aufweist, wobei die Befestigungs- und Funktionselemente zumindest eine Hochhaltefunktionseinheit 10 umfassen. Die Darstellung zeigt die einzelnen Komponenten in einer fliegenden Ansicht, wobei die Hochhaltefunktionseinheit 10 wenigstens aus zwei sich gegenüberliegenden Schieberelementen 13 und einer Drehscheibe 11 ausgebildet ist. In dem Rosettengrundkörper 3 werden insgesamt vier Federelemente 14 zugeführt, die im montierten Zustand die Schieberelemente 13 gegen die Drehscheibe 11 vorspannen. Die Drehscheibe 11 umfasst zwei Mitnehmerflächen 12, die mit den Führungsflächen am Knauf in Übereinstimmung gebracht werden. Wird der Knauf gedreht, so dreht sich die Drehscheibe 11 über die Mitnehmerflächen 12 mit. Die Drehscheibe 11 weist einen viereckigen Außenumfang auf, wobei die sich gegenüberliegenden Schieberelemente 13 ebenfalls eine viereckige Innenkontur bilden. Wird die Drehscheibe 11 verdreht, so wandern die Schieberelemente 13 innerhalb des Rosettengrundkörpers 3 radial nach außen, und werden gegen die Vorspannung der Federelemente 14 gedrückt. Im Ergebnis wird eine Hochhaltefunktion des Knaufs erzeugt, sodass dieser beim Loslassen wieder in die Rastposition zurückgedreht wird. Die Rastposition entspricht der Position, in der die Falle der Schlossmechanik in die Zarge des Türrahmens einrasten kann. Damit ist eine vergleichbare Funktion eines Türdrückers umgesetzt, der ebenfalls in der oberen Position gehalten ist.
  • Ferner werden in den Rosettengrundkörper 3 zwei Schieberelemente 6 radial zugeführt, die den Vorsprung (Bezugszeichen 7, 1) bilden, um mit der umlaufenden Nut (Bezugszeichen 24, 1) eine Verrastung des Knaufs in axialer Richtung zu erzeugen. Die Schieberelemente 6 werden auf einer sich 180° gegenüberliegenden Position zugeführt, sodass insgesamt zwei Vorsprünge in die Durchgangsöffnung des Rosettengrundkörpers hineinragen.
  • Rückseitig an dem Rosettengrundkörper 3 wird eine Abdeckplatte 17 angeordnet, die planparallel an dem Rosettengrundkörper 3 angebracht wird. Die Abdeckplatte 17 ist zur Verstemmung mit dem Rosettengrundkörper 3 ausgebildet, wobei die Abdeckplatte 17 laschenartige Anformungen aufweist, mit denen die in den Rosettengrundkörper 3 eingebrachten Befestigungs- und Führungselemente, wie die Federelemente 14, die Schieberelemente 6 sowie die Schieberelemente 13 im Rosettengrundkörper 3 gehalten werden. Ferner sind zwei Befestigungsbuchsen 18 vorgesehen, die seitlich vom Knauf angeordnet durch den Rosettengrundkörper 3 und die Abdeckplatte 17 hindurch geführt werden. Im montierten Zustand bildet der Beschlag mit dem Rosettengrundkörper 3 und der Abdeckplatte 17 eine vormontierbare Einheit, in die gemäß des Ausführungsbeispieles eine Hochhaltefunktionseinheit 10 integriert ist.
  • 3 zeigt ein weiters Ausführungsbeispiel verschiedener Befestigungs- und Funktionselemente, die den Rosettengrundkörper 3 für weitere Funktionen des Beschlags ausbilden. In dem Rosettengrundkörper 3 sind wiederum Schieberelemente 6 zweifach zugeführt, um eine axiale Halterung des Knaufs zu erreichen. Rückseitig sind in dem Rosettengrundkörper 3 wahlweise eine Feststelleinheit 15 oder eine Freidreheinheit 16 einsetzbar. Mit einer eingesetzten Feststelleinheit kann die Feststellung des Knaufs erreicht werden, sodass sich dieser nicht weiter drehen lässt. Dies wird erreicht, indem an der Feststelleinheit 15 Rastflächen 9 angebracht sind, wie diese bereits in 1 angedeutet sind. Diese erstrecken sich in die Durchgangsbohrung innerhalb des Rosettengrundkörpers 3 hinein und können mit Führungsflächen zusammenwirken, die am Knauf angeformt sind. Gemäß der Darstellung der Feststelleinheit 15 sind zwei sich gegenüberliegende Rastflächen 9 vorgesehen. Im Austausch mit der Feststelleinheit 15 kann die Freidreheinheit 16 eingesetzt werden, welche keine Rastflächen 9 aufweist. Damit lässt sich der Knauf innerhalb des Rosettengrundkörpers sowie der Abdeckplatte 17 frei drehen. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel gemäß 2 kann sowohl die Feststelleinheit 15 als auch die Freidreheinheit 16 im Wechsel mit der Hochhaltefunktionseinheit 10 in den Rosettengrundkörper 3 eingesetzt werden.
  • In den 4a, 4b und 4c sind verschiedene Befestigungsmöglichkeiten des Knaufs 2 aufgezeigt, um mit der Schließmechanik des Türschlosses zusammenzuwirken. Die Schließmechanik umfasst zumeist einen Vierkantkörper, der sich in den Knauf 2 hinein erstreckt. Infolge dessen wird eine Vierkantaufnahme vorgesehen, die sich entlang der Rotationsachse des Knaufs 2 aus Richtung des Halsansatzes zumindest teilweise durch diesen hindurch erstreckt. In 4a ist ein Gewindeeinsatz 21 dargestellt, welcher in die Vierkantaufnahme 20 eingetrieben werden kann, um den Knauf als feststehenden Knauf auszubilden. Gemäß der Darstellung in 4b ist ein Ausführungsbeispiel aufgezeigt, in dem ein Einsatzteil 22 in die Vierkantaufnahme 20 eingebracht werden kann, um den Knauf 2 als festdrehbaren Knauf auszuführen, wobei das Einsatzteil 22 eine Vierkantreduktion von 9 mm auf 8 mm im Quadrat aufweisen kann. Gemäß der Darstellung in 4c ist ein Ausführungsbeispiel angegeben, das den Knauf ebenfalls als festdrehbaren Knauf ausführt, wobei dieser im Halsbereich eine Gewindequerbohrung umfasst, in die ein Schraubenelement 23 einschraubbar ist, um einen innerhalb des Einsatzteils 22 aufnehmbaren Vierkantstift innerhalb der Vierkantaufnahme zu fixieren. Der Vierkantstift bildet den Vierkantkörper, der aus der Schließmechanik des Türschlosses herausragt. Damit ist der Knauf 2 durch Lösen des Schraubenelementes 23 von dem Vierkantstift lösbar, wobei abhängig von der Verrastung des Vorsprungs in die umlaufende Nut des Knaufs 2 dennoch eine axiale Sicherung des Knaufs erreicht werden kann.
  • In den 5a und 5b sind verschiedene Ausführungsformen von Beschlägen 1 aufgezeigt. In der oberen Darstellung gemäß 5a ist der Rosettengrundkörper in einem Rosettenbeschlag 25 aufgenommen, wobei die untere Darstellung gemäß 5a einen Langschildbeschlag 27 zeigt. In der oberen Darstellung gemäß der 5b ist ein Profilbeschlag 26 dargestellt, welcher eine längliche Struktur des Rosettengrundkörpers umfasst, wobei auch ein runder Rosettengrundkörper unter einer länglichen Grundkörperabdeckung integriert sein kann. In der unteren Darstellung ist ein Kurzschildbeschlag 28 gezeigt, welches ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Beschlags wiedergibt.
  • Der erfindungsgemäße Beschlag Erfindung beschränkt sich in seiner Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungs beispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
  • 1
    Beschlag
    2
    Knauf
    3
    Rosettengrundkörper
    4
    Durchgangsöffnung
    5
    Halsansatz
    6
    Schieberelement
    7
    Vorsprung
    8
    Führungsfläche
    9
    Rastfläche
    10
    Hochhaltefunktionseinheit
    11
    Drehscheibe
    12
    Mitnehmerfläche
    13
    Schieberelement
    14
    Federelement
    15
    Feststelleinheit
    16
    Freidreheinheit
    17
    Abdeckplatte
    18
    Befestigungsbuchse
    19
    Grundkörperabdeckung
    20
    Vierkantaufnahme
    21
    Gewindeeinsatz
    22
    Einsatzteil
    23
    Schraubenelement
    24
    Nut
    25
    Rosettenbeschlag
    26
    Profilbeschlag
    27
    Langschildbeschlag
    28
    Kurzschildbeschlag

Claims (23)

  1. Beschlag (1) mit einer Handhabe (2) und einem Rosettengrundkörper (3), der zur Aufnahme der Handhabe (2) ausgebildet und zur Befestigung an einem Türblatt, einem Fenster oder ähnlichem vorgesehen ist, wobei der Rosettengrundkörper (3) eine Durchgangsöffnung (4) aufweist, durch die ein an der Handhabe (2) ausgebildeter Halsansatz (5) hindurch steckbar ist, wobei der Rosettengrundkörper (3) zur Aufnahme von Befestigungs- und Funktionselementen ausgebildet ist, die mit der Handhabe (2) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise Befestigungs- und Funktionselemente mit verschiedenartigen Funktionsmerkmalen in den Rosettengrundkörper (3) einsetzbar sind, um in diesem wechselweise Handhaben (2) mit unterschiedlichen Funktionsumfängen aufzunehmen.
  2. Beschlag (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Rosettengrundkörper (3) aufgenommene Handhabe (2) als feststehender Fensterknauf (2) oder Türknauf (2) ausgebildet ist.
  3. Beschlag (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Rosettengrundkörper (3) aufgenommene Handhabe (2) als drehbarer Türknauf (2) mit einer Türdrückerfunktion ausgebildet ist.
  4. Beschlag (1) einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente wenigstens ein Schieberelement (6) umfassen, das radial in den Rosettengrundkörper (3) einbringbar ist und wenigstens einen Vorsprung (7) in der Durchgangsöffnung (4) bildet.
  5. Beschlag (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oder angrenzend am Halsansatz (5) des Knaufes (2) eine umlaufende Nut (24) eingebracht ist, in die der durch das Schieberelement (6) gebildete Vorsprung (7) einrastbar ist, um den Knauf (2) in seiner axialen Richtung zu sichern.
  6. Beschlag (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rosettengrundkörper (3) zwei Schieberelemente (6) auf sich gegenüberliegenden Positionen zur Bildung von zwei Vorsprüngen (7) radial zuführbar sind.
  7. Beschlag (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsansatz (5) zylindrisch ausgebildet ist, wobei in der Zylinderfläche wenigstens eine Führungsfläche (8) eingebracht ist, um mit einer zugeordneten und in der Durchgangsöffnung (4) eingebrachten Rastfläche (9) eine Verdrehung des Knaufes (2) zu verhindern, sodass gemeinsam mit der axialen Sicherung ein feststehender Knauf (2) gebildet ist.
  8. Beschlag (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Rosettengrundkörper (3) aufnehmbaren Funktionselemente eine Hochhaltefunktionseinheit (10) umfassen, um eine Hochhaltefunktion der Handhabe (2) zu schaffen.
  9. Beschlag (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochhaltefunktionseinheit (10) eine Drehscheibe (11) aufweist, die eine Durchgangsöffnung besitzt und in der wenigstens eine Mitnehmerfläche (12) eingebracht ist, die mit der Führungsfläche (8) im Halsansatz (5) des Knaufes (2) übereingebracht ist, sodass die Drehscheibe (11) bei einer in den Knauf (2) eingeleiteten Drehbewegung mitdreht.
  10. Beschlag (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochhaltefunktionseinheit (10) ein, vorzugsweise zwei sich gegenüberliegend angeordnete Schieberelemente (13) aufweist, die durch Federelemente (14) gegen die Drehscheibe (11) federbelastet sind.
  11. Beschlag (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheibe (11) eine rechteckige Außenkontur und die zwei gegenüberstehend angeordneten Schieberelemente (13) gemeinsam eine rechteckige Innenkontur bilden, sodass die Schieberelemente (13) gegen die Federkraft der Federelemente (14) im Rosettengrundkörper radial nach außen bewegbar sind, um ein Rückstellmoment gegen die eingeleitete Drehbewegung zu erzeugen.
  12. Beschlag (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Rosettengrundkörper (3) aufnehmbaren Funktionselemente eine Feststelleinheit (15) umfassen, um eine Feststellung des Knaufes (2) in seiner Drehrichtung zu schaffen.
  13. Beschlag (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinheit (15) die Rastflächen (9) umfasst, die sich bei eingebrachter Feststelleinheit (15) in die Durchgangsöffnung (4) hinein erstrecken und durch Übereinstimmung mit den Führungsflächen (8) den Knauf (2) festsetzen.
  14. Beschlag (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Rosettengrundkörper (3) aufnehmbaren Funktionselemente eine Freidreheinheit (16) umfassen, um den Knauf (2) im Rosettengrundkörper (3) frei drehbar aufzunehmen.
  15. Beschlag (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckplatte (17) vorgesehen ist, die planparallel an den Rosettengrundkörper (3) anbringbar ist.
  16. Beschlag (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (17) zur Verstemmung mit dem Rosettengrundkörper (3) ausgebildet ist, wobei die Abdeckplatte (17) laschenartige Anformungen aufweist, mit der die in den Rosettengrundkörper (3) eingebrachten Befestigungs- und Funktionselemente in diesem gehalten werden.
  17. Beschlag (1) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Befestigungsbuchsen (18) vorgesehen sind, die seitlich vom Knauf (2) angeordnet durch den Rosettengrundkörper (3) und die Abdeckplatte (17) hindurchgeführt sind.
  18. Beschlag (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundkörperabdeckung (19) zur Abdeckung des Rosettengrundkörpers (3) vorgesehen ist, wobei die Grundkörperabdeckung (19) auf der der Abdeckplatte (17) gegenüberliegenden Seite auf den Rosettengrundkörper (3) aufgebracht ist, und wobei die Abdeckplatte (17) an das Türblatt oder das Fenster angrenzt und die Grundkörperabdeckung (19) die Außenseite des Beschlages (1) bildet.
  19. Beschlag (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich entlang der Rotationsachse aus Richtung des Halsansatzes (5) eine Vierkantaufnahme (20) wenigstens teilweise durch den Knauf (2) hindurch erstreckt.
  20. Beschlag (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vierkantaufnahme (20) ein Gewindeeinsatz (21) eingetrieben ist, um den Knauf (2) als feststehenden Knauf (2) auszubilden.
  21. Beschlag (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vierkantaufnahme (20) ein Einsatzteil (22) eingebracht ist, um den Knauf (2) als festdrehbaren Knauf (2) auszubilden, wobei das Einsatzteil (22) eine Vierkantreduktion von 9 mm auf 8 mm aufweist.
  22. Beschlag (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Knauf (2) im Halsbereich eine Gewindequerbohrung aufweist, in die ein Schraubenelement (23) einschraubbar ist, um einen innerhalb des Einsatzteils (22) aufnehmbaren Vierkantstift innerhalb der Vierkantaufnahme (20) zu fixieren.
  23. Beschlag (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rosettengrundkörper (3) in einem Rosettenbeschlag (25), in einem Profilbeschlag (26), in einem Langschildbeschlag (27) oder in einem Kurzschildbeschlag (28) aufgenommen ist.
DE200810011333 2008-02-27 2008-02-27 Beschlag mit einer Aufnahme einer Handhabe Ceased DE102008011333A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810011333 DE102008011333A1 (de) 2008-02-27 2008-02-27 Beschlag mit einer Aufnahme einer Handhabe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810011333 DE102008011333A1 (de) 2008-02-27 2008-02-27 Beschlag mit einer Aufnahme einer Handhabe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008011333A1 true DE102008011333A1 (de) 2009-09-03

Family

ID=40911252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810011333 Ceased DE102008011333A1 (de) 2008-02-27 2008-02-27 Beschlag mit einer Aufnahme einer Handhabe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008011333A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011079972A1 (de) * 2009-12-30 2011-07-07 Franz Schneider Brakel Gmbh & Co. Kg Beschlag für türen oder fenster

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011079972A1 (de) * 2009-12-30 2011-07-07 Franz Schneider Brakel Gmbh & Co. Kg Beschlag für türen oder fenster
CN102713113A (zh) * 2009-12-30 2012-10-03 弗朗茨·施奈德布拉克尔有限责任两合公司 用于门或窗的配件
CN102713113B (zh) * 2009-12-30 2014-08-27 弗朗茨·施奈德布拉克尔有限责任两合公司 用于门或窗的配件

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2193246A1 (de) Betätigungshandhabe für eine tür
EP2055867A1 (de) Griff mit Verschlusseinsatz
EP2405088A2 (de) Band zur schwenkbaren Verbindung eines Flügels mit einem Rahmen
EP2042671B1 (de) Vorrichtung zur sicheren Anbringung eines Griff-Betätigungsstiftes an einer Befestigungöffnung eines Griffs
DE202009000422U1 (de) Betätigungshandhabe
EP2519703A1 (de) Beschlag für türen oder fenster
DE102008011333A1 (de) Beschlag mit einer Aufnahme einer Handhabe
EP3363969A1 (de) Betätigungshandhabe
DE69701602T2 (de) Drehbeschlag, insbesondere Ecklager, für Türen, Fenster oder dergleichen
EP1918492B1 (de) Beschlag für die Befestigung eines Drückers an einer Tür oder einem Fester
DE102008030959A1 (de) Montageverbindung mit Federelement für Handhabe
DE19927685A1 (de) Stangenverschluß für Blechschranktüren
DE19607765A1 (de) Vorrichtung zum Betätigen eines Schlosses, insbesondere eines über eine Kontrolleinrichtung zu sichernden Schlosses
EP2304148A1 (de) Bandsystem
EP1757759B1 (de) Beschlagteil für einen Treibstangenbeschlag
EP4045744B1 (de) Beschlaganordnung
WO2000028175A2 (de) Rotoranordnung für ein beschlagsystem
EP2669457A1 (de) Türschließereinheit und Verfahren zum Montieren eines Türbetätigers an einer Montageplatte einer Türschließereinheit
DE102004060477B4 (de) Schließzylinder
CH634121A5 (en) Espagnolette furniture lock convertible to left-fastening or right-fastening
DE69315823T2 (de) Mechanischer Hakenverschluss insbesondere zur Anwendung an Möbeln und dergleichen um Türen geschlossen zu halten
EP1922467A1 (de) Band für türen, fenster oder dergleichen
DE202007016708U1 (de) Band für Türen, Fenster o.dgl.
DE202005020042U1 (de) Hebelschloss
EP2607576B1 (de) Rastvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DORMAKABA DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DORMA GMBH + CO. KG, 58256 ENNEPETAL, DE

Effective date: 20141205

Owner name: DORMA DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DORMA GMBH + CO. KG, 58256 ENNEPETAL, DE

Effective date: 20141205

Owner name: OGRO GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DORMA GMBH + CO. KG, 58256 ENNEPETAL, DE

Effective date: 20141205

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20150108

R082 Change of representative

Representative=s name: BALDER IP LAW, S.L., ES

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DORMAKABA DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DORMA DEUTSCHLAND GMBH, 58256 ENNEPETAL, DE

Owner name: OGRO GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DORMA DEUTSCHLAND GMBH, 58256 ENNEPETAL, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: BALDER IP LAW, S.L., ES

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: OGRO GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DORMAKABA DEUTSCHLAND GMBH, 58256 ENNEPETAL, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: BALDER IP LAW, S.L., ES

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final