DE102008009957B4 - Abgasführungssystem für ein brennstoffbetriebenes Fahrzeugheizgerät - Google Patents

Abgasführungssystem für ein brennstoffbetriebenes Fahrzeugheizgerät Download PDF

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Abstract

Abgasführungssystem für ein brennstoffbetriebenes Fahrzeugheizgerät, umfassend wenigstens eine Resonator-Schalldämpfungsanordnung (12) mit einem Abgas führenden inneren Rohrabschnitt (18) und einem den inneren Rohrabschnitt (18) umgebenden äußeren Rohrabschnitt (20), wobei der äußere Rohrabschnitt (20) zusammen mit dem inneren Rohrabschnitt (18) ein Resonatorvolumen (24) begrenzt und wobei das Resonatorvolumen (24) über wenigstens einen Verbindungsöffnungsbereich (48) in Verbindung mit dem von Abgasen durchströmbaren Innenvolumenbereich des inneren Rohrabschnitts (18) steht, wobei der äußere Rohrabschnitt (20) und der innere Rohrabschnitt (18) in beiden Endbereichen (26, 28, 30, 32) jeweils über ein Verbindungselement (34, 36; 54) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Verbindungsöffnungsbereich (48) in einem in einen Endbereich (28) des inneren Rohrabschnitts (18) eingeführten Abschnitt (42) eines Verbindungselements (36; 54) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abgasführungssystem für ein brennstoffbetriebenes Fahrzeugheizgerät, das beispielsweise als Standheizung oder Zuheizer dazu genutzt werden kann, durch Verbrennung von fossilem Brennstoff oder Biodiesel oder dergleichen Wärme in einem Fahrzeug bereitzustellen. Ein grundsätzliches Problem bei derartigen Fahrzeugheizgeräten bzw. den dafür vorgesehenen Abgasführungssystemen besteht darin, dass durch die in Fahrzeugen im Allgemeinen nur sehr begrenzt bereitstehenden Bauräume auch das zur Abgasströmungsführung bereitstehende Volumen sehr begrenzt ist, was sich auf die Geräuschausbreitung nachteilhaft auswirkt. Diese Geräuschemissionen sind im Allgemeinen vergleichsweise breitbandig. Es kann jedoch durch konstruktive Gegebenheiten auch zum Ausbilden von Spitzen in bestimmten Frequenzbereichen kommen.
  • Ein Abgasführungssystem mit zwei ineinander angeordneten und ein Resonatorvolumen bereitstellenden Rohrabschnitten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 38 39 243 A1 bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abgasführungssystem für ein brennstoffbetriebenes Fahrzeugheizgerät vorzusehen, mit welchem bei kompakter Baugröße in zuverlässiger Art und Weise eine Minderung der Geräuschemission im Verbrennungsbetrieb erreicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Abgasführungssystem für ein brennstoffbetriebenes Fahrzeugheizgerät, umfassend wenigstens eine Resonator-Schalldämpfungsanordnung mit einem abgasführenden inneren Rohrabschnitt und einem den inneren Rohrabschnitt umgebenden äußeren Rohrabschnitt, wobei der äußere Rohrabschnitt zusammen mit dem inneren Rohrabschnitt ein Resonatorvolumen begrenzt und wobei das Resonatorvolumen über wenigstens einen Verbindungsöffnungsbereich in Verbindung mit dem von Abgasen durchströmbaren Innenvolumenbereich des inneren Rohrabschnitts steht. Dabei sind der äußere Rohrabschnitt und der innere Rohrabschnitt in beiden Endbereichen jeweils über ein Verbindungselement miteinander verbunden.
  • Bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Abgasführungssystem ist also eine Resonator-Schalldämpfungsanordnung vorhanden, die nach Art eines so genannten Helmholtz-Resonators die in dem Abgasstrom auftretenden Schwingungen bzw. Schallwellen dämpfen kann.
  • Gemäß einem hinsichtlich der einfachen konstruktiven Auslegung und der zuverlässigen Wirksamkeit vorteilhaften Aspekt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der wenigstens eine Verbindungsöffnungsbereich in einem in einen Endbereich des inneren Rohrabschnitts eingeführten Abschnitt eines Verbindungselements ausgebildet ist.
  • Von elementarem Vorteil ist dabei, dass das Resonatorvolumen durch eine doppelwandige Ausgestaltung einer die Abgase führenden Rohranordnung bereitgestellt wird, nämlich durch zwei ineinander geschachtelte Rohrabschnitte, die ein das eigentliche Abgasführungsvolumen umgebendes, im Wesentlichen also ring- bzw. torusartig gestaltetes Resonatorvolumen begrenzen. Somit wird es möglich, in sehr verengten Verhältnissen, in welchen der Verlauf der beiden Rohrabschnitte auch an andere konstruktive Gegebenheiten angepasst werden kann, eine effektive Schalldämpfungsmaßnahme bereitzustellen.
  • Um einerseits eine Anpassung an verschiedene bauliche Gegebenheiten erlangen zu können, andererseits aber auch die Dämpfungscharakteristik bei einem erfindungsgemäßen Abgasführungssystem beeinflussen zu können, wird vorgeschlagen, dass der erste Rohrabschnitt und der zweite Rohrabschnitt flexibel sind. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der erste Rohrabschnitt und der zweite Rohrabschnitt in einer Rohrabschnittlängsrichtung längenveränderbar sind. Durch die flexible Ausgestaltung, insbesondere die längsflexible Ausgestaltung wird es möglich, durch Ausdehnen oder Kontrahieren der beiden Rohrabschnitte entsprechend auch das Resonatorvolumen zu vergrößern oder zu verringern und dadurch einen elementaren Einfluss auf die Eigenfrequenz dieser Dämpfungsanordnung zu nehmen.
  • Dies kann in baulich besonders einfacher Art und Weise dadurch erlangt werden, dass wenigstens einer der Rohrabschnitte wellrohrartig ausgebildet ist. Die wellrohrartige Ausgestaltung stellt sicher, dass bei Dehnung oder Stauchung die mittlere radiale Abmessung im Wesentlichen unverändert bleibt, so dass eine Dehnung oder Stauchung nicht begleitet wird durch eine die Volumenänderung kompensierende radiale Stauchung bzw. Dehnung.
  • Um bei derartiger Ausgestaltung die insbesondere bei flexibler Ausbildung mögliche Form- bzw. Längenanpassbarkeit besonders einfach vornehmen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass an wenigstens einem Endbereich einer der Rohrabschnitte bezüglich des Verbindungselements verschiebbar und bezüglich diesem festlegbar ist.
  • Der eine Rohrabschnitt kann beispielsweise der innere Rohrabschnitt sein. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der eine Rohrabschnitt beispielsweise durch Klemmwirkung bezüglich des Verbindungselements festlegbar ist.
  • Um dabei sicherzustellen, dass auch im fertig montierten Zustand ein derartiger Verbindungsöffnungsbereich nicht unabsichtlich überdeckt ist, wird vorgeschlagen, dass der innere Rohrabschnitt an einem einen Verbindungsöffnungsbereich bereitstellenden Verbindungselement nicht verschiebbar arretiert ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann die Schalldämpfungscharakteristik dadurch noch weiter verbessert werden, dass wenigstens zwei Resonator-Schalldämpfungsanordnungen aufeinander folgend vorgesehen sind.
  • Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Resonator-Schalldämpfungsanordnungen zueinander unterschiedliche Resonator-Eigenfrequenzen aufweisen. Durch das Bereitstellen mehrerer Resonator-Schalldämpfungsanordnungen mit verschiedenen Resonator-Eigenfrequenzen kann also ein großes Spektrum an in den Abgasen auftretenden Schwingungsanregungen bzw. Schallfrequenzen effizient gedämpft werden.
  • Beispielsweise kann zur Erlangung verschiedener Eigenfrequenzen vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Resonator-Schalldämpfungsanordnungen zueinander unterschiedliche Resonator-Volumina aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine prinzipartige Darstellung eines erfindungsgemäß aufgebauten Abgasführungssystems für ein Fahrzeugheizgerät;
    • 2 in teilweise vereinfachter Längsschnittdarstellung eine Resonator-Schalldämpfungsanordnung eines erfindungsgemäßen Abgasführungssystems;
    • 3 vergrößert das Detail III- III- in 1;
    • 4 ein Diagramm, das für zwei verschiedene Resonator-Volumina die Dämpfungscharakteristik einer Resonator-Schalldämpfungsanordnung in prinzipieller Art und Weise darstellt.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Abgasführungssystem allgemein mit 10 bezeichnet. Dieses Abgasführungssystem umfasst im dargestellten Beispiel zwei nachfolgend noch detaillierter erläuterte Resonator-Schalldämpfungsanordnungen 12, die zueinander seriell geschaltet sind und eine Verbindung herstellen zwischen einem beispielsweise von einem Fahrzeugheizgerät bzw. dem Brennerbereich desselben weg führenden Anschlussrohr 14 und einem Schalldämpferendtopf 16, über welchen die Abgase dann zur Umgebung ausgestoßen werden. Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich eine der Resonator-Schalldämpfungsanordnungen 12 unmittelbar an einen Abgasauslassstutzen eines Fahrzeugheizgeräts angeschlossen sein könnte oder/und die Abgase von einem Endbereich einer der Resonator-Schalldämpfungsanordnungen 12 unmittelbar zur Umgebung hin oder zu einem weiteren Abgasführungsrohr abgegeben werden könnte.
  • In 2 ist der grundsätzliche Aufbau einer derartigen Resonator-Schalldämpfungsanordnung 12 detaillierter erkennbar. Diese umfasst zwei ineinander geschachtelt angeordnete Rohrabschnitte 18, 20, von welchen der innere Rohrabschnitt 18 in seinem Innenvolumenbereich 22 die Abgase führt. Der äußere Rohrabschnitt 20 ist so angeordnet, dass er bezüglich des inneren Rohrabschnitts 18 einen näherungsweise gleichmäßigen Umfangsabstand aufweist und mithin zusammen mit dem inneren Rohrabschnitt 18 ein Resonatorvolumen 24 begrenzt. Es ist hier darauf hinzuweisen, dass in 2 nur die Endbereiche 26, 28 des inneren Rohrabschnitts 18 sowie 30, 32 des äußeren Rohrabschnitts 20 dargestellt sind. Zwischen diesen Endbereichen 26, 28, 30, 32 erstrecken sich die beiden Rohrabschnitte 18, 20 mit dem bereits angesprochenen im Wesentlichen gleichmäßigen Abstand zueinander, wie dies die 1 auch veranschaulicht.
  • In den Endbereichen 26, 28 bzw. 30, 32 sind die beiden Rohrabschnitte 18, 20 durch jeweilige Verbindungselemente 34 bzw. 36 miteinander verbunden, so dass diese Verbindungselemente 34, 36 das Resonatorvolumen 24 in einer Rohrabschnittslängsrichtung R begrenzen.
  • Man erkennt in 2, dass in Zuordnung zu den verschiedenen Durchmessern der Rohrabschnitte 18, 20 das Verbindungselement 34 zwei näherungsweise zylindrische Abschnitte 38, 40 aufweist. Dabei ist der Abschnitt 38 so geformt bzw. dimensioniert, dass der Endbereich 26 des inneren Rohrabschnitts 18 in diesen eingeführt bzw. durch diesen hindurchgeführt werden kann. Um eine nachfolgend noch erläuterte Radialelastizität in diesem Abschnitt 38 bereitzustellen, kann dieser mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgende und in der Rohrabschnittlängsrichtung R sich erstreckende Einkerbungen 41 aufweisen. Grundsätzlich ist in dem in 2 dargestellten Zustand der innere Rohrabschnitt 18 bezüglich des Verbindungselements 34, also in dem Abschnitt 38 desselben in der Rohrabschnittlängsrichtung R verschiebbar.
  • Der zylindrische Abschnitt 40 mit größerer Abmessung, welcher in Zuordnung zum äußeren Rohrabschnitt 20 vorgesehen ist, ist beispielsweise in diesen äußeren Rohrabschnitt bzw. dessen Endbereich 30 eingeführt. Der äußere Rohrabschnitt 30 kann an diesem Abschnitt 40 beispielsweise durch Verlötung, Verschweißung, durch Klemmpassung oder beispielsweise auch unter Einsatz einer Rohrschelle fest arretiert sein.
  • Das Verbindungselement 36, das in Zuordnung zu den anderen Endbereichen 28, 32 der Rohrabschnitte 18, 20 vorgesehen ist, weist ebenfalls zwei zylindrische Abschnitte 42, 44 auf. Der Abschnitt 42, welcher in Zuordnung zum Endbereich 28 des inneren Rohrabschnitts 18 vorgesehen ist, ist beispielsweise durch ein Metallrohr bereitgestellt, welches in ein den äußeren Abschnitt 44 bereitstellendes Hülsenelement eingeführt und mit diesem in der dargestellten Konfiguration beispielsweise durch Verschweißung, durch Verlötung oder durch Presspassung fest verbunden ist. Auf den inneren Abschnitt 42 ist der Endbereich 28 des inneren Rohrabschnitts 18 aufgeschoben, und zwar bis zum Erreichen eines beispielsweise durch Ausformungen 46 gebildeten Anschlags. In dieser Positionierung kann der Endbereich 28 wiederum durch Verlötung, Verschweißung, Presspassung oder auch unter Einsatz einer Rohrschelle an dem inneren Abschnitt 42 festgelegt sein. Entsprechend ist auch der Endbereich 32 des äußeren Rohrabschnitts 20 auf den radial äußeren zylindrischen Abschnitt 44 des Verbindungselements 36 aufgeschoben und daran festgelegt.
  • Zwischen dem Anschlag 46 für den Endbereich 28 des inneren Rohrabschnitts 18 und demjenigen Bereich, in welchem das den radial äußeren Abschnitt 44 bereitstellende Hülsenelement am radial inneren Abschnitt 42 festgelegt ist, ist in diesem radial inneren Abschnitt 42 eine Öffnung 48 ausgebildet. Auf Grund ihrer Lage stellt diese Öffnung 48 eine Verbindung zwischen dem Innenvolumenbereich 22 des inneren Rohrabschnitts 28 und dem Resonatorvolumen 24 her.
  • Die vorangehend mit Bezug auf die 2 erläuterte Resonator-Schalldämpfungsanordnung 12 ist also grundsätzlich nach Art eines so genannten Helmholtz-Resonators ausgebildet. Bei einem derartigen Helmholtz-Resonator beeinflussen die Größe des Resonatorvolumens 24, die Länge der Öffnung 48 und der Durchmesser bzw. Querschnitt der Öffnung 48 die Resonator-Eigenfrequenz. Es sei darauf hingewiesen, dass in dem in 2 gezeigten Beispiel die Länge der Öffnung 48 im Wesentlichen der Wandungsdicke bzw. Materialstärke des den inneren Abschnitt 42 bereitstellenden Rohrs oder Rohrabschnitts entspricht. Durch die Auswahl dieser drei Parameter wird es also möglich, einen Einfluss auf die Lage der Eigenfrequenz und somit auf die Schalldämpfungscharakteristik zu nehmen. Insofern, als die Einflussnahme die Öffnung 48 betrifft, kann also deren Querschnitt bzw. Durchmesser variiert werden, oder diese Öffnung kann durch ein den inneren Abschnitt 42 durchsetzendes kurzes Rohrelement bereitgestellt werden, so dass auch Öffnungslängen realisierbar sind, die größer als die Wandungsstärke des entsprechenden Bauteils sind. Die Beeinflussung des Resonatorvolumens 24 kann primär durch die Auswahl der Innendurchmesser bzw. Außendurchmesser der beiden Rohrabschnitte 18, 20, grundsätzlich aber auch durch deren Länge bzw. den in Rohrabschnittlängsrichtung R vorhandenen Abstand der beiden Verbindungselemente 34, 36 beeinflusst werden. Wie man in den 1 und 2 deutlich erkennt, sind die beiden Rohrabschnitte 18, 20 wellrohrartig, also in ihrer Längsrichtung dehnbar und stauchbar ausgebildet und insbesondere auch flexibel, also krümmbar. Neben der Längenvariation zur Beeinflussung des Resonatorvolumens 24 wird somit auch eine Anpassbarkeit an gewisse Einbausituationen in einem Fahrzeug gewährleistet. Um insbesondere diese Anpassbarkeit, also Biegbarkeit, zu unterstützen, ist die vorangehend mit Bezug auf das Verbindungselement 34 bereits erläuterte Relatiwerschiebbarkeit zwischen diesem Verbindungselement 34 und dem inneren Rohrabschnitt 18 realisiert. Während bei einer reinen Längenkompression oder Stauchung die beiden Rohrabschnitte 18, 20 grundsätzlich gleich gedehnt oder gestaucht werden können, kann eine Biegung 24 zu Verspannungen führen. Durch die zunächst vorhandene Verschiebbarkeit des Endbereichs 26 bezüglich des Verbindungselements 34 und erst dann, wenn die endgültige Einbaulage realisiert ist, Herstellen einer festen Verbindung, kann dem entgegengewirkt werden.
  • Diese feste Verbindung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass, wie dies die 3 veranschaulicht, das Verbindungselement 34 zusammen mit dem in dieses eingeführten Endbereich 26 des inneren Rohrabschnitts 18 auf einen Anschlussstutzen 50, beispielsweise des in der 1 erkennbaren Schalldämpfers 16, aufgeschoben wird. Ist die endgültige Einbaulage erreicht, kann eine den zylindrischen Abschnitt 38 umgebende Rohrschelle 52 angezogen werden, so dass auf Grund der vorangehend bereits erläuterten Radialflexibilität des Abschnitts 38 dieser den Endbereich 26 gegen den Anschlussstutzen 50 klemmt und somit auch eine feste Verbindung zwischen dem Endbereich 26 und dem Verbindungselement 34 hergestellt wird. Grundsätzlich ist hier auch eine andersartige Fixierung, beispielsweise durch Verlötung, denkbar. In jedem Falle ist darauf zu achten, dass die so hergestellte Verbindung, ebenso wie auch die anderen Verbindungen der Rohrabschnitte 18, 20 mit den Verbindungselementen 34, 36, gasdicht erfolgt, so dass der Austritt von Abgasen vermieden wird.
  • Die 4 zeigt den prinzipiellen Verlauf der Dämpfungscharakteristik einer derartigen Resonator-Schalldämpfungsanordnung für zwei verschiedene Resonator-Volumina. Man erkennt, dass für ein erstes, kleineres Resonatorvolumen eine Kurve K1 und für ein zweites größeres Resonatorvolumen eine Kurve K2 erhalten wird. Die bei größerem Resonatorvolumen sich einstellende Dämpfungskurve, welche jeweils das Dämpfungsverhalten, beispielsweise ausgedrückt in Dezibel, angibt, weist eine größere Halbwärtsbreite auf, als im Falle eines kleineren Resonatorvolumens. Gleichermaßen ist die Lage der Resonator-Eigenfrequenz in Richtung zu kleineren Frequenzen verschoben. Auch durch die Variation des Durchmessers der Öffnung 48 bzw. der Länge dieser Öffnung kann ein Einfluss auf die Eigenfrequenz der Resonator-Schalldämpfungsanordnung 12 genommen werden.
  • Um bei einem erfindungsgemäßen Abgasführungssystem die Schalldämpfungsgüte noch weiter zu verbessern, können, wie dies die 1 zeigt, mehrere erfindungsgemäß aufgebaute Schalldämpfungsanordnungen 12 hintereinander geschaltet werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein in der 1 mit 54 bezeichnetes Verbindungselement für die inneren Rohrabschnitte 18 und die äußeren Rohrabschnitte 20 der beiden Resonator-Schalldämpfungsanordnungen 12 jeweils einen radial inneren und einen radial äußeren zylindrischen Abschnitt zur Ankopplung aufweist. Bei derartiger Ausgestaltung sind die beiden oder mehreren Schalldämpfungsanordnungen 12 dann vorzugsweise so ausgebildet, dass sie unterschiedliche Eigenfrequenzen aufweisen, so dass durch die Überlagerung der beiden oder mehreren Dämpfungscharakteristiken für ein breites Frequenzspektrum eine gute Dämpfungsqualität erreicht werden kann. Hierzu ist es beispielsweise möglich, die einzelnen Resonator-Schalldämpfungsanordnungen 12 mit unterschiedlicher Länge auszugestalten, und primär durch die Veränderung des Resonatorvolumens 24 die Lage der Eigenfrequenz zu beeinflussen. Dies kann selbstverständlich, ebenso wie in dem Fall, in dem nur eine einzige derartige Resonator-Schalldämpfungsanordnung 12 eingesetzt wird, auch dadurch erfolgen, dass bei grundsätzlich baugleichen Anordnungen eine etwas mehr gedehnt oder gestaucht wird, als die andere, was auf Grund des Aufbaus mit wellrohrartigen Rohrabschnitten leicht möglich ist.
  • Da der hinsichtlich der auftretenden Geräusche kritische Frequenzbereich bei Fahrzeugheizgeräten im Bereich zwischen 100 Hz und 300 Hz liegt, ist bei dem erfindungsgemäßen Abgasführungssystem 10 vorzugsweise die Eigenfrequenz der bzw. mehrerer Resonator-Schalldämpfungsanordnungen 10 so abgestimmt, dass sie in diesem Frequenzbereich liegt, etwa im Bereich von 200 Hz. Die Dämpfungsgüte, welche beispielsweise in Dezibel ausgedrückt werden kann, liegt dabei dann im Bereich von 10 dB bis 40 dB.
  • Neben der vorangehend ausführlich besprochenen Wirkung als Resonator-Schalldämpfungsanordnung hat die Ausgestaltung bei dem erfindungsgemäßen Aufbau mit ineinander geschachtelten insbesondere auch aus wellrohrartigem Material aufgebauten Rohrabschnitten den Vorteil, dass eine bessere thermische Isolation erlangt wird und dass durch die Ausgestaltung mit dem eine sehr ungleichmäßige Oberfläche bereitstellenden wellrohrartigem Material und die dabei auftretenden Reflexionen ein weiterer Beitrag zur Schalldämpfung geliefert wird. Die Isolationswirkung wird auch insofern vorteilhaft spürbar, als im Kaltstartzustand der innere Rohrabschnitt schneller über die Kondenationstemperatur erwärmt wird, so dass die Emission von Wasserdampf in der Startphase abnimmt und somit auch die Korrosionsanfälligkeit gemindert wird.

Claims (11)

  1. Abgasführungssystem für ein brennstoffbetriebenes Fahrzeugheizgerät, umfassend wenigstens eine Resonator-Schalldämpfungsanordnung (12) mit einem Abgas führenden inneren Rohrabschnitt (18) und einem den inneren Rohrabschnitt (18) umgebenden äußeren Rohrabschnitt (20), wobei der äußere Rohrabschnitt (20) zusammen mit dem inneren Rohrabschnitt (18) ein Resonatorvolumen (24) begrenzt und wobei das Resonatorvolumen (24) über wenigstens einen Verbindungsöffnungsbereich (48) in Verbindung mit dem von Abgasen durchströmbaren Innenvolumenbereich des inneren Rohrabschnitts (18) steht, wobei der äußere Rohrabschnitt (20) und der innere Rohrabschnitt (18) in beiden Endbereichen (26, 28, 30, 32) jeweils über ein Verbindungselement (34, 36; 54) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Verbindungsöffnungsbereich (48) in einem in einen Endbereich (28) des inneren Rohrabschnitts (18) eingeführten Abschnitt (42) eines Verbindungselements (36; 54) ausgebildet ist.
  2. Abgasführungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rohrabschnitt (18) und der zweite Rohrabschnitt (20) flexibel sind.
  3. Abgasführungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rohrabschnitt (18) und der zweite Rohrabschnitt (20) in einer Rohrabschnittlängsrichtung (R) längenveränderbar sind.
  4. Abgasführungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Rohrabschnitte (18, 20) wellrohrartig ausgebildet ist.
  5. Abgasführungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Endbereich (26) einer der Rohrabschnitte (18, 20) bezüglich des Verbindungselements (34) verschiebbar und bezüglich diesem festlegbar ist.
  6. Abgasführungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Rohrabschnitt (18) der innere Rohrabschnitt (18) ist.
  7. Abgasführungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Rohrabschnitt (18) durch Klemmwirkung bezüglich des Verbindungselements (34) festlegbar ist.
  8. Abgasführungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rohrabschnitt (18) an einem einen Verbindungsöffnungsbereich (48) bereitstellenden Verbindungselement (36) nicht verschiebbar arretiert ist.
  9. Abgasführungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Resonator-Schalldämpfungsanordnungen (12) aufeinanderfolgend vorgesehen sind.
  10. Abgasführungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Resonator-Schalldämpfungsanordnungen (12) zueinander unterschiedliche Resonator-Eigenfrequenzen aufweisen.
  11. Abgasführungssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Resonator-Schalldämpfungsanordnungen (12) zueinander unterschiedliche Resonator-Volumina (24) aufweisen.
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