DE102008009913A1 - Stromrichtermodul der Leistungselektronik - Google Patents

Stromrichtermodul der Leistungselektronik Download PDF

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F & T Fischer & Tausche Holding & Co KG GmbH
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Abstract

Stromrichtermodul der Leistungselektronik mit zwei Gleichspannungsanschlüssen mit mindestens zwei, insbesondere vorgefertigten Halbleitermodulen (2), die nebeneinander auf einem Grundkörper (1) angeordnet sind und die jeweils zwei Gleichspannungsanschlüsse (10a, 10b) aufweisen, die elektrisch mit den Gleichspannungsanschlüssen des Stromrichtermoduls verbunden sind, mit mindestens einem, insbesondere vorgefertigten Kondensatormodul (3), das mindestens zwei, insbesondere vier Gleichspannungsanschlüsse (9a, 9b) aufweist, die elektrisch mit den Gleichspannungsanschlüssen des Stromrichtermoduls verbunden sind, wobei das Kondensatormodul (3) räumlich zumindest teilweise über den Halbleitermodulen (2) angeordnet ist und wobei die Gleichspannungsanschlüsse (9a, 9b) des Kondensatormoduls (3) mittels Befestigungsmitteln (8a, 8b) an den Gleichspannungsanschlüssen (10a, 10b) der Halbleitermodule (2) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stromrichtermodul der Leistungselektronik mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche Stromrichtermodule können beispielsweise in der Antriebstechnik von Fahrzeugen, wie zum Beispiel Straßenbahnen, Hybridbussen oder Oberleitungsbussen, eingesetzt werden und dienen im Allgemeinen der Umrichtung von Gleichspannung in Wechselspannung und umgekehrt, insbesondere bei Leistungen von einigen Kilowatt bis einigen hundert Kilowatt. Aus diesem Grund weisen bekannte Stromrichtermodule zwei Gleichspannungsanschlüsse auf.
  • Im Inneren des häufig gekapselt ausgeführten Stromrichtermoduls befinden sich zur Umrichtung auf einen Grundkörper angeordnet mindestens zwei Halbleitermodule, die vorzugsweise schnell schaltende Leistungshalbleiter, beispielsweise IGBTs, umfassen und als vorgefertigte Zweigpaarmodule, wie ein Zweigpaarventilsatz, ausgestaltet sein können. Die Halbleitermodule weisen jeweils zwei Gleichspannungsanschlüsse auf, die elektrisch mit den Gleichspannungsanschlüssen des Stromrichtermoduls verbunden sind. Ferner weisen Halbleitermodule einen Wechselspannungsanschluss sowie Steueranschlüsse auf. Zudem weisen bekannte Stromrichtermodule, insbesondere sogenannte Spannungszwischenkreis-Umrichter, mindestens ein Kondensatormodul auf, welches ebenfalls in der Regel zwei Gleichspannungsanschlüsse aufweist, die elektrisch mit den Gleichspannungsanschlüssen des Stromrichtermoduls verbunden sind. Eine Umrichterschaltung mit Zweigpaaren wird beispielsweise in der EP 1 450 475 A1 . beschrieben. Der dort beschriebene Umrichter weist einen Energiespeicher auf, der nicht ausreichend niederinduktiv mit den Zweigpaaren verbunden ist, so dass ein Spannungsbegrenzungsnetzwerk erforderlich ist, welches Schwingungen verursacht, welche wiederum durch ein gewöhnliches Dämpfungsnetzwerk begrenzt werden.
  • Um sowohl möglichst wenig Schaltüberspannungen als auch möglichst geringe Schaltverluste zu erzeugen, sind die bekannten Stromrichtermodule derart ausgeführt, dass das Kondensatormodul, welches zumeist als Filter- oder Beschaltungskondensator eingesetzt wird, sehr niederinduktiv mit den Halbleitermodulen verbunden wird. Niederinduktiv bedeutet hierbei, dass Hin- und Rückleiter eines Stromkreises vorzugsweise flächig mit minimalem Abstand ausgeführt werden. Realisiert wird eine solche Verschaltung zumeist durch Leiterplatten oder Verschienungen.
  • Nachteilig an den bekannten Ausgestaltungen ist, dass aufgrund der Beabstandung zwischen Kondensatormodul und Halbleitermodul eine längere Verbindung nötig ist, welche zu einer größeren Induktivität führt, da die Induktivität mit zunehmender Strecke ansteigt. Zudem können solche Verbindungen Nachteile hinsichtlich der Spannungsfestigkeit mitsichbringen, ferner sind Luft- und Kriechstrecken zu berücksichtigen.
  • Aufgrund der hohen geführten Ströme müssen die Verbindungen oft aufwändig ausgeführt werden, um die hohen Leistungen und die resultierende Wärme tragen zu können.
  • Insbesondere größere Kupferverschienungen führen zu einem nicht unerheblichen Gewicht, welches insbesondere in der Fahrzeugtechnik unerwünscht ist. Auch die Kondensatormodule, die häufig ein Metallgehäuse aufweisen, tragen zu dem hohen Gewicht bei.
  • Der Montageaufwand, der durch die Verbindungen, insbesondere durch die Verschienungen, entsteht, ist hoch, insbesondere wenn die Verbindungen um Ecken oder ähnliches geführt werden müssen.
  • Die Verbindungen führen zu erhöhten Herstellungskosten, wobei insbesondere Verschienungen und die zu berücksichtigende Spannungsfestigkeit zu höheren Kosten führen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Stromrichtermodul bereitzustellen, welches einen kompakten Aufbau aufweist und insbesondere das Kondensatormodul niederinduktiv verbindet.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil der abhängigen Ansprüche.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung liegt darin, das Kondensatormodul räumlich zumindest teilweise über den Halbleitermodulen anzuordnen, wobei die Gleichspannungsanschlüsse des Kondensatormoduls mittels insbesondere lösbaren Befestigungsmitteln vorzugsweise direkt an den Gleichspannungsanschlüssen der Halbleitermodule befestigt sind. Somit kann vorzugsweise auf Verbindungen zwischen dem Kondensatormodul und den Halbleitermodulen verzichtet werden. Dadurch, dass auf die Verschienungen zwischen den Kondensatormodulen und den Halbleitermodulen weitestgehend verzichtet wird, ist der Aufbau niederinduktiv.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung stützt sich das Kondensatormodul über die Halbleitermodule, insbesondere über die Befestigungsmittel, gegen den Grundkörper ab, wobei zusätzlich Träger verwendet werden können.
  • Eine weitere Gewichtseinsparung kann dadurch erreicht werden, dass das Kondensatormodul ein Kunststoffgehäuse aufweist. Bevorzugt sind die Gleichspannungsanschlüsse des Kondensatormoduls als seitlich herausragende Laschen ausgestaltet.
  • In vorteilhafter Weise werden die Gleichspannungsanschlüsse der Halbleitermodule über das Kondensatormodul jeweils miteinander elektrisch verbunden. Das Kondensatormodul ist aus diesem Grunde derart eingerichtet, dass die Gleichspannung von einem Ende des Kondensatormoduls zum anderen Ende durchgeschleift wird. Bevorzugt weist das Kondensatormodul zu diesem Zweck die Gleichspannungsanschlüsse zu beiden Seiten auf, wobei insbesondere insgesamt vier Gleichspannungsanschlüsse vorgesehen sind.
  • Der Freiraum zwischen den Halbleitermodulen und unter dem Kondensatormodul kann dazu verwendet werden, dass an dieser Stelle mindestens eine Treiberbaugruppe und/oder ein Dauerentladewiderstand des Stromrichtermoduls angeordnet ist.
  • Um die Montage des Kondensatormoduls auf den Halbleitermodulen zu vereinfachen, kann als Befestigungsmittel eine Schraubeinrichtung vorgesehen werden. Die Montage kann ferner dahingehend vereinfacht werden, dass das Stromrichtermodul derart ausgestaltet ist, dass sämtliche Schraubeinrichtungen von einer Seite aus vorzugsweise von oben zugänglich sind. Als Befestigungsmittel kann jedoch auch eine Klemmverbindung, Lötverbindung oder ähnliches vorgesehen werden.
  • Der Grundkörper kann Kühlelemente umfassen, die eine Luft- und/oder Flüssigkeitskühlung bewirken. Der Grundkörper kann somit Kühlrippen und/oder Wasseranschlüsse für eine Wasserkühlung aufweisen. Bei Luftkühlung kann ein Element des Grundkörpers einfach in einen Kühlkanal eingesetzt werden oder bei Konvektionskühlung aus dem Stromrichtermodul herausragen. Bei einer Flüssigkeitskühlung besteht zudem der Vorteil, dass der mit Flüssigkeit gefüllte Bereich und/oder der Bereich der Wasseranschlüsse räumlich von den stromführenden Bereichen und der Elektronik getrennt ist, so dass bei einer möglichen Tropfenbildung die Gefahr eines Kurzschlusses verringert ist.
  • Ein kompakter Aufbau des Stromrichtermoduls kann dadurch erreicht werden, dass das Kondensatormodul räumlich zumindest teilweise zwischen den Halbleitermodulen angeordnet ist.
  • Als Halbleitermodule werden bevorzugt vorgefertigte Zweigpaarmodule verwendet, die gekapselt ausgeführt sind und an vorgegebenen Stellen die Gleichspannungsanschlüsse aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Stromrichtermodul weist mindestens zwei Halbleitermodule und mindestens ein Kondensatormodul auf. Eine solche Konfiguration kann beispielsweise als H-Brücke verwendet werden. Darüber hinaus sind selbstverständlich Anordnungen mit mehr als zwei Halbleitermodulen und mehr als einem Kondensatormodul möglich. Eine mögliche Anordnung sieht beispielsweise drei Halbleitermodule und vorzugsweise zwei Kondensatormodule vor, so dass das Stromrichtermodul als dreiphasiger Wechselrichter eingesetzt werden kann. Bei einer weiteren Ausgestaltung werden vier Halbleitermodule und vorzugsweise drei Kondensatormodule verwendet, so dass das Stromrichtermodul als dreiphasiger Wechselrichter mit Bremssteller verwendet werden kann. Zudem können die einzelnen Halbleitermodule auch parallel geschaltet werden.
  • Die Anordnungen mit mehr als zwei Halbleitermodulen und mehr als einem Kondensatormodul weisen bevorzugt die gleichen Merkmale auf, wie eine Anordnung mit zwei Halbleitermodulen und einem Kondensatormodul. Die Halbleitermodule können hierbei insbesondere nebeneinander auf dem Grundkörper angeordnet sein, wobei die Kondensatormodule jeweils über den Halbleitermodulen in der beschriebenen Art und Weise angeordnet sein können. Somit ist das Stromrichtermodul bevorzugt kaskadenförmig aufgebaut, wobei es für den Fall, dass N Halbleitermodule vorgesehen sind, es N – 1 Kondensatormodule aufweist, wobei auch weniger oder mehr Kondensatormodule verwendet werden können.
  • Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 9 beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Ein Stromrichtermodul in einer schematischen Darstellung in der Draufsicht;
  • 2 das Stromrichtermodul aus 1 in einer Seitenansicht;
  • 3 einen Grundkörper und drei Halbleitermodule eines Stromrichtermoduls;
  • 4 zwei Kondensatormodule des Stromrichtermoduls nach 3;
  • 5 die Anordnung nach 3 mit zusätzlichen Elementen;
  • 6 die Anordnung nach 5 mit den Kondensatormodulen;
  • 7 die Anordnung nach 6 mit zusätzlicher Steuerplatine;
  • 8 ein Prinzip-Ersatzschaltbild der Anordnung nach 1; und
  • 9 das Ersatzschaltbild nach 8 in einer anderen Darstellung.
  • Die 1 und 2 zeigen ein erfindungsgemäßes Stromrichtermodul in einer schematischen Darstellung. Die 3 bis 7 zeigen den konstruktiven Aufbau eines Stromrichtermoduls.
  • Das Stromrichtermodul weist einen Grundkörper 1 auf, der als mechanischer Träger wirkt. Der Grundkörper 1 weist zwei Wasseranschlüsse 13 auf, die eine im Grundkörper angeordnete Wasserkühlung als Kühlelement versorgen (s. 3). Auf dem Grundkörper 1 sind drei Zweigpaarmodule als Halbleitermodule 2 nebeneinander angeordnet (s. 3). Jedes Halbleitermodul 2 weist unter anderem drei Anschlüsse auf, nämlich zwei Gleichspannungsanschlüsse 10a und 10b sowie einen Wechselspannungsanschluss 15. Die Gleichspannung wird über die kabelförmigen Verbindungen 5a und 5b des Stromrichtermodules und über die Klemmen 11a und 11b den Gleichspannungsanschlüssen 10a und 10b eines Halbleitermoduls 2 (s. 1, links) zugeführt, wobei auch Ausführungen ohne kabelförmige Verbindungen möglich sind.
  • Die drei Anschlüsse eines Halbleitermoduls 2 sind als Bohrungen ausgeführt, in die jeweils eine Schraube 8a, 8b und 12 als Befestigungsmittel eingeschraubt werden kann, so dass die Verbindungen 5a, 5b und 7 an dem Halbleitermodul 2 befestigbar sind.
  • Auf die Halbleitermodule 2 werden zwei Kondensatormodule 3 aufgesetzt (s. 6). Die Kondensatormodule bestehen aus vorgefertigten Modulen, die ein Kunststoffgehäuse aufweisen. Die vier Gleichspannungsanschlüsse 9a und 9b eines Kondensatormoduls sind als jeweils seitlich herausragende, mit einer Bohrung versehene Laschen ausgeführt (s. 4). Die Gleichspannungsanschlüsse 9a, 9b der Kondensatormodule 3 werden ebenfalls über die Schraubverbindung 8a, 8b mit den Halbleitermodulen 2 verbunden.
  • Die Kondensatormodule sind zudem intern derart ausgestaltet, dass jeweils eine Verbindung der Halbleitermodule 2 zwischen den einzelnen Gleichspannungsanschlüssen 10a und eine weitere interne Verbindung zwischen den Gleichspannungsanschlüssen 10b entsteht. Auf zusätzliche Verschienungen der Gleichspannungsanschlüsse 10a untereinander bzw. 10b untereinander kann somit verzichtet werden.
  • Der Freiraum zwischen den Halbleitermodulen 2 wird dazu verwendet, einen Dauerentladewiderstand 14 auf dem Grundkörper 1 anzuordnen (s. 3). Die Halbleitermodule 2 weisen zudem Steueranschlüsse 20 auf (s. 3), die mit den in 5 dargestellten, auf Steuerplatinen zwischen den Halbleitermodulen 2 angeordneten Treiberbaugruppen 17 verbunden werden.
  • Die Wechselspannungsanschlüsse 15 der Halbleitermodule 2 werden über die Verschienungen 16 und die Verbindungen 7 zu den drei Wechselspannungsanschlüssen 6 des Stromrichtermodules geführt (s. 5).
  • Auf die Kondensatormodule 3 wird eine Steuerplatine 18 angeordnet, die Steuerungs- und Regelungsfunktionen wahrnimmt (s. 7). In nicht dargestellter Weise kann das Stromrichtermodul ein quaderförmiges Gehäuse aufweisen, so dass es insgesamt vor äußeren Einflüssen geschützt ist.
  • In 8 ist das prinzipielle Ersatzschaltbild der Anordnung nach 1 dargestellt. Es zeigt einen bekannten dreiphasigen Wechselrichter mit einem Beschaltungs-/Filterkondensator sowie drei Zweigpaarmodule 2, an welche ein dreiphasiger Motor M angeschlossen ist. Die 9 zeigt das Ersatzschaltbild nach 8, wobei die einzelnen Elemente anders angeordnet worden sind, so dass die Anordnung im Ersatzschaltbild nach 9 der Anordnung der Elemente des Stromrichtermoduls nach 1 mit den Gleichspannungsanschlüssen 5a und 5b sowie den beiden Kondensatormodulen 3 entspricht.
  • Durch den dargestellten Aufbau wird eine kompakte Anordnung innerhalb des Stromrichtermodules erreicht, wobei die einzelnen Elemente das Volumen praktisch vollständig ausnutzen und gleichzeitig dennoch einfach zu montieren sind, da insbesondere auch sämtliche Schraubverbindungen 8a, 8b und 12 von oben zugänglich sind.
  • Im Übrigen wäre auch eine nicht dargestellte Anordnung denkbar, bei der die einzelnen Halbleitermodule 2 einen größeren Abstand voneinander aufweisen, wobei dann die Kondensatormodule 3 tiefer liegen können und somit zumindest teilweise zwischen den Halbleitermodulen liegen. Aus diesem Grund können die Laschen 9a und 9b der Kondensatormodule an einer anderen Stelle des Kondensatormoduls 3 angeordnet sein. Insgesamt kann somit eine flachere Ausgestaltung des Stromrichtermoduls realisiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1450475 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Stromrichtermodul der Leistungselektronik a. mit zwei Gleichspannungsanschlüssen (4a, 4b), b. mit mindestens zwei, insbesondere vorgefertigten, Halbleitermodulen (2), die nebeneinander auf einem Grundkörper (1) angeordnet sind, und die jeweils zwei Gleichspannungsanschlüsse (10a, 10b) aufweisen, die elektrisch mit den Gleichspannungsanschlüssen (4a, 4b) des Stromrichtermoduls verbunden sind, c. mit mindestens einem, insbesondere vorgefertigten, Kondensatormodul (3), das mindestens zwei, insbesondere vier, Gleichspannungsanschlüsse (9a, 9b) aufweist, die elektrisch mit den Gleichspannungsanschlüssen (4a, 4b) des Stromrichtermoduls verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, d. dass das Kondensatormodul (3) räumlich zumindest teilweise über den Halbleitermodulen (2) angeordnet ist, e. dass die Gleichspannungsanschlüsse (9a, 9b) des Kondensatormoduls (3) mittels Befestigungsmitteln (8a, 8b) an den Gleichspannungsanschlüssen (10a, 10b) der Halbleitermodule (2) angeordnet sind.
  2. Stromrichtermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kondensatormodul (3) über die Halbleitermodule (2), insbesondere über die Gleichspannungsanschlüsse (9a, 9b) des Kondensatormoduls (3), gegen den Grundkörper (1) abstützt.
  3. Stromrichtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichspannungsanschlüsse (10a, 10b) der Halbleitermodule (2) über das Kondensatormodul (3) jeweils miteinander elektrisch verbunden werden.
  4. Stromrichtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichspannungsanschlüsse (9a, 9b) des Kondensatormoduls (3), das insbesondere ein Kunststoffgehäuse aufweist, als seitlich herausragende Laschen ausgestaltet sind.
  5. Stromrichtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Halbleitermodulen (2) und unter dem Kondensatormodul (3) mindestens eine Treiberbaugruppe (17) und/oder ein Dauerentladewiderstand (14) angeordnet ist.
  6. Stromrichtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (8a, 8b) eine Schraubverbindung umfassen.
  7. Stromrichtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (8a, 8b) von einer Seite aus zugänglich sind.
  8. Stromrichtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) Kühlelemente für eine Luft- und/oder Flüssigkeitskühlung aufweist.
  9. Stromrichtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensatormodul (3) räumlich zumindest teilweise zwischen den Halbleitermodulen (2) angeordnet ist.
  10. Stromrichtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleitermodule (2) als Zweigpaarmodule ausgestaltet sind.
  11. Stromrichtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es kaskadenförmig aufgebaut ist, wobei es N Halbleitermodule (2) und N – 1 Kondensatormodule (3) aufweist.
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