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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ansaugluftmengen-Steuervorrichtung
für einen Motor, die mit einer Ventileinstellungseinheit,
welche zum Bewegen eines Einlaßventils verwendet wird,
während die Öffnungskennlinie des Einlaßventils
variabel geändert wird, und einer elektronisch gesteuerten
Drosselklappe, welche in einem Ansaugrohr auf der Zuflußseite
des Einlaßventils angeordnet ist, versehen ist. Die vorliegende Erfindung
betrifft ferner ein Steuerverfahren einer Ansaugluftmenge eines
Motors.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Die
japanische Patentanmeldungs-Offenlegungs-Veröffentlichung
(Kokai) Nr. 2001-173470 offenbart eine Motorsteuervorrichtung,
welche geeignet eingerichtet ist, um einen Winkel einer Öffnung
einer elektronisch gesteuerten Drosselklappe (dies wird im folgenden
durch „Öffnungswinkel der elektronisch gesteuerten
Drosselklappe" abgekürzt) auf Basis eines Ziel-Ladedrucks
eines Motors zu steuern, und welche sodann eine Einstellung des
Schließens (dies wird im folgenden durch „Schließeinstellung" abgekürzt)
des Einlaßventils auf Basis einer Ziel-Ansaugluftmenge
steuert.
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Die
Steuervorrichtung arbeitet derart, daß diese die Ziel-Ansaugluftmenge
zum Berechnen der Schließeinstellung des Einlaßventils
oder die Schließeinstellung des Einlaßventils,
welche auf Basis der Ziel-Ansaugluftmenge berechnet wurde, in Reaktion
auf den oben erwähnten Ladedruck korrigiert.
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Wenn
bei dieser herkömmlichen Motorsteuervorrichtung, wie oben
beschrieben, eine Vorwärtsregelung des Öffnungswinkels
der elektronisch gesteuerten Drosselklappe erfolgt, während
die Schließeinstellung des Einlaßventils auf Basis
der Ziel-Ansaugluftmenge gesteuert wird, so tritt, wenn sich der
atmosphärische Druck ändert, eine Differenz zwischen
dem tatsächlich erreichten Ladedruck und dem Ziel-Ladedruck
auf.
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Als
alternatives Steuerverfahren ist es, wenn ein Absolutdrucksensor,
welcher in der Lage ist, einen absoluten Druck des Ladedrucks zu
erfassen, verwendet wird und wenn ein Ladedruck, welcher durch den
Absolutdrucksensor erfaßt wird, durch Steuern des Öffnungswinkels
der elektronisch gesteuerten Drosselklappe in der Weise einer Rückführregelung
in Übereinstimmung mit dem Ziel-Ladedruck gebracht wird,
demgegenüber möglich, den Ladedruck, welcher durch
den absoluten Druck ausgedrückt wird, gegen einen Druck
in der unmittelbaren Nähe des Ziel-Ladedrucks konvergieren
zu lassen.
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Wenn
der atmosphärische Druck abfällt, fällt ein
Druck, welcher durch den Absolutdrucksensor erfaßt wird,
jedoch gleichfalls ab. Infolgedessen wird ein Steuervorgang zum
Vergrößern des Öffnungswinkels der elektronisch
gesteuerten Drosselklappe durchgeführt, wobei dies von
selbst zu einer Erzeugung einer geringeren Druckdifferenz (eines
Unterdrucks) zwischen dem atmosphärischen Druck und einem
Druck, welcher auf der Zuflußseite des Einlaßventils
in Reaktion auf einen derartigen Abfall des atmosphärischen
Drucks auftritt, führt.
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Wenn
der Unterdruck (die Druckdifferenz) aufgrund eines Abfalls des atmosphärischen
Drucks vermindert wird, wie oben beschrieben, können sämtliche
Arten von Vorrichtungen und Mechanismen, welche den Unterdruck (die
Druckdifferenz) in dem System eines Ansaugrohrs verwenden, im Hinblick
darauf versa gen, eine vorgeschriebene Arbeitsweise und Leistung
zu erreichen, wodurch möglicherweise die Abgasemission
des Motors verschlechtert oder die Antriebsleistung des Motors beeinträchtigt werden
kann.
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Ferner
entsteht, wenn eine Verminderung des Ladedrucks durch Verkleinern
des Öffnungswinkels der elektronisch gesteuerten Drosselklappe durchgeführt
wird, um zu verhindern, daß sich der Unterdruck (die Druckdifferenz)
in Reaktion auf den Abfall des atmosphärischen Drucks vermindert,
ein Problem im Hinblick darauf, daß Schwierigkeiten beim
zuverlässigen Erreichen der Ziel-Ansaugluftmenge auftreten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist
es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motoransaugluftmengen-Steuervorrichtung
und ein Steuerverfahren zu schaffen, welche in der Lage sind, einen
erforderlichen Unterdruck zu gewährleisten und eine Ziel-Ansaugluftmenge
zuverlässig zu erreichen, selbst wenn ein Abfall des atmosphärischen
Drucks erfolgt.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, wird gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Steuerbetrieb in einer derartigen Weise
durchgeführt, daß, wenn der atmosphärische
Druck einen gegebenen Schwellenwert überschreitet, eine
Ventileinstellungseinheit geeignet gesteuert wird, um eine Ansaugluftmenge
des Motors derart einzustellen, daß diese eine Ziel-Ansaugluftmenge
erreicht, und wenn demgegenüber der atmosphärische
Druck gleich dem Schwellenwert oder niedriger als dieser ist, die Ventileinstellungseinheit
geeignet gesteuert wird, um einen Zustand zu erreichen, wobei die
Ansaugluftmenge des Motors stärker auf einen wesentlich
größeren Wert erhöht wird als bei einem
anderen Zustand, wobei sich die Öffnungskennlinie des Einlaßventils
in Übereinstimmung mit einer Ziel- Ansaugluftmenge befindet,
während die elektronisch gesteuerte Drosselklappe derart
gesteuert wird, daß eine Ansaugluftmenge des Motors auf
die Ziel-Ansaugluftmenge eingestellt wird.
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Die
weiteren Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden Beschreibung unter Verweis auf die beigefügte Zeichnung
ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche eine allgemeine Anordnung eines
Fahrzeugmotors gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine schematische Ansicht einer allgemeinen Anordnung einer direkt
wirkenden Vakuumservobremse gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, teilweise in Blockdiagrammdarstellung,
einer Ventileinstellungseinheit, welche in dem Fahrzeugmotor aufgenommen
ist, gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Hubeinstellungsvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur veränderlichen
Ventileinstellung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein Flußdiagramm einer Hauptroutine einer Ansaugluftmengensteuerung
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
ein Flußdiagramm einer Steuerroutine der Hubeinstellungsvorrichtung
unter Bedingungen, wobei der atmosphärische Druck einen
Schwellenwert überschreitet, gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
ein Flußdiagramm einer Steuerroutine der Vorrichtung zur
veränderlichen Ventileinstellung unter Bedingungen, wobei
der atmosphärische Druck einen Schwellenwert überschreitet,
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
ein Flußdiagramm einer Steuerroutine der elektronisch gesteuerten
Drosselklappe unter Bedingungen, wobei der atmosphärische
Druck einen Schwellenwert überschreitet, gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine schematische Ansicht einer allgemeinen Anordnung einer direkt
wirkenden Vakuumservobremse mit einem Unterdrucksensor gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
ein Flußdiagramm einer Steuerroutine eines ersten Ausführungsbeispiels
der Hubeinstellungsvorrichtung unter Bedingungen, wobei der atmosphärische
Druck gleich einem Schwellenwert oder niedriger als dieser ist,
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
ein Flußdiagramm einer Steuerroutine des ersten Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung zur veränderlichen Ventileinstellung unter
Bedingungen, wobei der atmosphärische Druck gleich einem
Schwellenwert oder niedriger als dieser ist, gemäß der
vorliegenden Erfindung;
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13 ist
ein Flußdiagramm einer Steuerroutine des ersten Ausführungsbeispiels
der elektronisch gesteuerten Drossel klappe unter Bedingungen, wobei
der atmosphärische Druck gleich einem Schwellenwert oder
niedriger als dieser ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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14 ist
ein Flußdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Hubeinstellungsvorrichtung unter Bedingungen, wobei der atmosphärische Druck
gleich einem Schwellenwert oder niedriger als dieser ist, gemäß der
vorliegenden Erfindung;
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15 ist
ein Flußdiagramm des zweiten Ausführungsbeispiels
einer Steuerroutine der Vorrichtung zur veränderlichen
Ventileinstellung unter Bedingungen, wobei der atmosphärische
Druck gleich einem Schwellenwert oder niedriger als dieser ist,
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
ein Flußdiagramm des zweiten Ausführungsbeispiels
einer Steuerroutine der elektronisch gesteuerten Drosselklappe unter
Bedingungen, wobei der atmosphärische Druck gleich einem Schwellenwert
oder niedriger als dieser ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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17 ist
ein Flußdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels
einer Steuerroutine der Hubeinstellungsvorrichtung unter Bedingungen,
wobei der atmosphärische Druck gleich einem Schwellenwert
oder niedriger als dieser ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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18 ist
ein Flußdiagramm des dritten Ausführungsbeispiels
einer Steuerroutine der Vorrichtung zur veränderlichen
Ventileinstellung unter Bedingungen, wobei der atmosphärische
Druck gleich einem Schwellenwert oder niedriger als dieser ist,
gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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19 ist
ein Flußdiagramm des dritten Ausführungsbeispiels
einer Steuerroutine der elektronisch gesteuerten Dros selklappe unter
Bedingungen, wobei der atmosphärische Druck gleich einem Schwellenwert
oder niedriger als dieser ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche eine allgemeine Anordnung eines
Fahrzeugmotors darstellt.
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In 1 ist
ein Motor (Benzin-Verbrennungsmotor) 101 dargestellt, welcher
ein Ansaugrohr 102 aufweist, in welchem eine elektronisch
gesteuerte Drosselklappe 104 eingefügt ist.
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Die
elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 ist eine Vorrichtung,
welche zum Öffnen und Schließen eines Drosselventils 103b mittels
eines Drosselmotors 103a dient.
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Luft,
welche in das Ansaugrohr 102 eintritt, wird durch eine
elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 und ein Einlaßventil 105 in
eine Verbrennungskammer 106 des Motors 101 eingeleitet.
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Ein
Kraftstoffeinspritzventil 131 ist derart angebracht, daß dessen
Einspritzungsende in einem Ansaugkanal 130 auf einer Zuflußseite
des Einlaßventils 105 jedes Zylinders angeordnet
ist.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil 131 spritzt Kraftstoff (Benzin)
ein, wobei eine Menge proportional zu einer Einspritzimpulsbreite
eines Einspritzsignals ist, welches von einer Motorsteuereinheit
(ECU) 114 ausgesandt wird.
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Sodann
wird der Kraftstoff in der Verbrennungskammer 106, welcher
mittels einer Saugwirkung eingeführt wurde, durch eine Funkenzündung, welche
durch eine Zündkerze (nicht dargestellt) durchgeführt
wird, gezündet und verbrannt.
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Abgas
von dem Motor 101 wird aus der Verbrennungskammer 106 durch
ein Auslaßventil 107 ausgelassen und wird durch
einen vorderen Katalysatorkonverter 108 und einen hinteren
Katalysatorkonverter 109 gereinigt. Sodann wird das gereinigte Gas
in die Atmosphäre abgelassen.
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Das
Auslaßventil 107 wird durch einen Nocken 11,
welcher an einer Auslaßnockenwelle 110 angebracht
ist, derart geöffnet und geschlossen, daß eine
Ventilhubhöhe, ein Arbeitswinkel und eine Ventileinstellung,
welche vorausberechnet sind, beständig aufrechterhalten
werden.
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Demgegenüber
wird das Einlaßventil 105 im Hinblick auf dessen
Ventilhubhöhe, Arbeitswinkel und Ventileinstellung derart
gesteuert, daß diese durch eine später beschriebene
Ventileinstellungseinheit veränderlich sind.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die
Ventileinstellungseinheit eine Hubeinstellungsvorrichtung 112,
welche die Ventilhubhöhe und den Arbeitswinkel des Einlaßventils 105 kontinuierlich ändert,
und eine Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung,
welche die Phase des Mittelpunkts (diese wird im folgenden durch
Mittelpunktsphase abgekürzt) des Arbeitswinkels des Einlaßventils 105 durch Ändern
der Phase einer Einlaßantriebswelle bezüglich
einer Kurbelwelle kontinuierlich ändert.
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Es
sei weiterhin auf die Anordnung des Motors 101, die in 1 und 2 gezeigt
ist, verwiesen, wobei eine Kraftstoffdampfverarbeitungseinheit 700 und
ein Abgasrezirkulationssystem 800 vorgesehen sind; ferner
ist in einem Fahrzeug, in welchem der Motor 101 eingebaut
ist, eine direkt wirkende Vakuumservobremse 900 vorgesehen
(2).
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Die
Kraftstoffdampfverarbeitungseinheit 700 ist eine Vorrichtung,
die Kraftstoffdampf, der in einem Kraftstofftank 701 erzeugt
wird, in einem Behälter 702 aufnimmt und den vom
Behälter 702 aufgenommenen Kraftstoffdampf dem
Motor 101 zuführt.
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Der
Behälter 701 wird hergestellt, indem ein luftdichter
Behälter mit einem Adsorptionsmittel 703 gefüllt
wird, etwa mit Aktivkohle, und mit einer Einlassleitung 704,
die sich vom Kraftstofftank erstreckt, verbunden wird.
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Der
im Kraftstofftank erzeugte Kraftstoffdampf wird in den Behälter 702 mittels
der Einlassleitung 704 eingeführt und dann von
dem Adsorptionsmittel 701 aufgenommen.
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Der
Behälter 702 ist mit einem darin ausgebildeten
Frischlufteinlass 705 und einer sich davon erstreckenden
Saugleitung 706 versehen.
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Die
Saugleitung 706 ist mit einem Einlasssammelstück 102a,
das auf der in Strömungsrichtung abgewandten Seite der
elektronisch gesteuerten Drosselklappe 104 angeordnet ist,
mittels eines Absaugsteuerventils 707 verbunden, das in
der Saugleitung 706 angeordnet ist und von einem Steuersignal, das
von der Motorsteuereinheit ausgegeben wird, gesteuert wird.
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In
der oben genannten Kraftstoffdampfverarbeitungseinheit 700 beeinflusst
ein Einlassunterdruck des Motors 101 den Behälter 702,
wenn das Absaugsteuerventil 707 geöffnet wird.
Daraufhin wird durch Luft, die von dem Frischlufteinlass 705 eingeführt
wird, der an dem Adsorptionsmittel 703 anhaftende Kraftstoffdampf
abgelöst und Absaugluft mit darin enthaltenen Kraftstoffdampfkomponenten
werden durch die Saugleitung 706 in das Einlasssammelstück 102a eingeführt.
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Das
Gasrezirkulationssystem 800 umfasst einen Abgasrezirkulationsdurchlass 801 und
ein Abgasrezirkulationssteuerventil 802.
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Der
Abgasrezirkulationsdurchlass 801 ist ein Durchlass, der
eine Abgasleitung 803 und das Einlasssammelstück 102a verbindet.
In dem Abgasrezirkulationsdurchlass 801 ist das Abgasrezirkulationssteuerventil 802 angeordnet.
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Das
Abgasrezirkulationssteuerventil 802 wird durch ein von
der Motorsteuereinheit 114 ausgegebenen Steuersignal gesteuert.
Wenn das Abgasrezirkulationssteuerventil 802 in die geöffnete
Lage gesteuert wird, wird Abgas durch den Unterdruck in dem Einlasssammelstück 102a in
dieses eingeführt.
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Die
in 2 gezeigte direkt wirkende Vakuumservobremse 900 ist
ein Bremssystem, das geeignet ist, den Einlassunterdruck des Motors 101 als
Unterdruck zur Erzeugung einer Kraft zu nutzen, wie dies nachfolgend
erläutert ist.
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Wie
gut in 2 zu erkennen ist, ist eine Servoeinheit 903 zwischen
einem Bremspedal 901 und einem Hauptzylinder 902 angeordnet.
Die Servoeinheit 903 verstärkt eine Druckkraft,
die per Fuß auf das Bremspedal 901 übertragen
und sodann durch die verstärkende Wirkung des Kolbens das
Hauptzylinders verstärkt wird.
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Der
Hauptzylinder 902 ist eine Einrichtung, mit der eine von
der Servoeinheit 903 verstärkte Steuerkraft in
einen Öldruck der Bremse umgewandelt wird. Der Öldruck
der Bremse wird verteilt und einer Vorderbremse 904 und
einer hinteren Bremse 905 zugeführt.
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In
der Servoeinheit 903 herrscht ebenfalls der Unterdruck
des Einlasssammelstücks 102a des Motors 101 mittels
eines Rückschlagventils 906.
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Auf
dem Bremspedal 901 ist ein Bremsschalter 907 vorgesehen,
der so ausgebildet ist, dass er beim Betätigen des Bremspedals 901 durchschaltet. Es
wird ein Ein/Aus-Signal des Bremsschalters 907 in die Motorsteuereinheit 114 eingespeist.
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Die
Motorsteuereinheit 114, worin ein Mikrocomputer aufgenommen
ist, legt eine Kraftstoffeinspritzmenge, eine Zündpunkteinstellung,
eine Ziel-Ansaugluftmenge und einen Ziel-Ladedruck durch eine arithmetische
Verarbeitung fest, welche auf Basis eines vorbereitend gespeicherten
Programms durchgeführt wird, und ferner berechnet und gibt
diese Ausgangs-Steuersignale zu dem Kraftstoffeinspritzventil 131,
einem Leistungstransistor für eine Zündspule,
der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 104, der Hubeinstellungsvorrichtung 112 und
der Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
aus.
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Signale
von verschiedenen Sensoren werden in die Motorsteuereinheit 114 eingegeben.
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Im
Hinblick auf die verschiedenen Sensoren sind ein Luftdurchflußsensor 115 zum
Erfassen einer Ansaugluftmenge des Motors 101, ein Gasdrossel-Öffnungswinkelsensor 116 zum
Erfassen eines Niederdrückungswerts eines Gaspedals, welches durch
einen Fahrzeugfahrer betätigt wird, ein Kurbelwinkelsensor 117 zum
Ausgeben eines Kurbelwinkelsignals für jeden Bezugswinkel
einer Kurbelwelle 120, ein Drosselsensor 118 zum
Erfassen eines Öffnungswinkels TVO des Drosselventils 103b,
ein Wassertemperatursensor 119 zum Erfassen der Temperatur
von Kühlwasser in dem Motor 101, ein Nockensensor 132 zum
Ausgeben eines Nockensignals für jeden Bezugswinkel der
Einlaßantriebswelle 3, welche später
beschrieben wird, einen Ladedrucksensor 134 zum Erfassen
eines Drucks (Ladedrucks) in dem Ansaugrohr 102 in der
Abflußrichtung des Drosselventils 103b und in
der Zuflußrichtung des Einlaßventils 105 sowie
ein Atmosphärendrucksensor 135 zum Erfassen des
atmosphärischen Drucks etc. vorgesehen.
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Der
Ladedrucksensor 134 kann einen Absolutdrucksensor oder
einen Überdrucksensor, welcher in der Lage ist, eine Druckdifferenz
bezüglich des atmosphärischen Drucks zu erfassen,
umfassen.
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche die Hubeinstellungsvorrichtung 112 darstellt.
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Bei
dem Motor 101 ist ein Paar von Einlaßventilen 105 in
jedem Zylinder vorgesehen, und die Einlaßantriebswelle 3,
welche durch die Kurbelwelle 120 (1) gedreht
wird, ist drehbar bei einer Position oberhalb jeweiliger Einlaßventilen 105 gelagert.
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An
der Außenfläche der Einlaßantriebswelle 3 ist
ein Schwenknocken 4 in relativ drehbarer Weise geeignet
angebracht, um ein Einlaßventil 105 durch Anschlag
davon an einem Ventilheber 105a des Einlaßventils 105 zu öffnen
und zu schließen.
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Zwischen
der Einlaßantriebswelle 3 und dem Schwenknocken 4 ist
die Hubeinstellungsvorrichtung 112 vorgesehen, um den Arbeitswinkel
und die Ventilhubhöhe eines Einlaßventils 105 kontinuierlich
zu ändern.
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An
einem Endabschnitt der gleichen Einlaßantriebswelle 3 ist
die Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
angeordnet, um die Mittelpunktsphase des Arbeitswinkels eines Einlaßventils 105 durch Ändern
der Drehphase der Einlaßantriebswelle 3 bezüglich
der Kurbelwelle 120 kontinuierlich zu ändern.
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Wie
in 3 und 4 dargestellt, umfaßt die
Hubeinstellungsvorrichtung 112 einen kreisförmigen
Betätigungsnocken 11, welcher zur festen und exzentrischen
Montage an der Einlaßantriebswelle 3 vorgesehen
ist, ein ringförmiges Glied 12, welches drehbar
an der Außenfläche des Betätigungsnockens 11 angebracht
ist, eine Schaltwelle 13, welche im wesentlichen parallel
zu der Einlaßantriebswelle 3 in einer Richtung,
in welcher eine Reihe von Zylindern angeordnet ist, verläuft,
ei nen kreisförmigen Steuernocken 14, welcher exzentrisch
und fest an der Schaltwelle 13 vorgesehen ist, einen Schwenkarm 15,
welcher drehbar an der Außenfläche des Steuernockens 14 angebracht
ist und ein Ende davon aufweist, welches mit dem vorderen Ende des ringförmigen
Glieds 12 verbunden ist, und ein stangenförmiges
Glied 16, welches sowohl mit dem anderen Ende des Schwenkarms 15 und
dem Schwenknocken 4 verbunden ist.
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Die
Schaltwelle 13 wird durch den Motor 17 über
einen Getriebezug 18 um einen Winkel innerhalb eines vorgegebenen
Winkelbereichs gedreht.
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Bei
der oben beschriebenen Struktur der Ventileinstellungseinheit wird,
wenn die Einlaßantriebswelle 3 in Verbindung mit
der Drehung der Kurbelwelle 120 gedreht wird, das ringförmige
Glied 12 über den Betätigungsnocken 11 bewegt,
um im wesentlichen eine Verschiebungsbewegung davon auszuführen,
und somit führt der Schwenkarm 15 eine Schwenkbewegung
davon um die Achse des Steuernockens 14 aus, so daß der
Schwenknocken 4 über das stangenförmige
Glied 16 geschwenkt wird, um ein Einlaßventil 105 zu öffnen
und zu schließen.
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Ferner
wird durch Drehen der Schaltwelle 13, um eine Winkelposition
davon zu ändern, durch den Motor 17 die Achsenposition
des Steuernockens 14, welche einen Schwenkmittelpunkt des
Schwenkarms 15 darstellt, geändert, um die Stellung
des Schwenkarms 4 zu ändern.
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Infolgedessen
werden, wenn die Mittelpunktsphase des Arbeitswinkels des Einlaßventils 105 im wesentlichen
konstant gehalten wird, der Arbeitswinkel und die Ventilhubhöhe
des Einlaßventils 105 kontinuierlich geändert.
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Die
Motorsteuereinheit 114 empfängt als deren eines
Eingangssignal ein Erfassungssignal von einem Winkelsensor 133, welcher
den Winkel der Schaltwelle 13 erfaßt, und führt
eine Rückführregelung einer Versorgung des Motors 17 mit
elektrischer Energie auf Basis eines Erfassungsergebnisses des Winkelsensors 133 durch,
um die Schaltwelle 13 zu einer Ziel-Winkelposition zu drehen,
welche einer Ziel-Ventilhubhöhe (einem Ziel-Arbeitswinkel)
entspricht.
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5 stellt
die Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
dar.
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Die
Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
umfaßt ein Nocken-Kettenrad 51 (Einstellungs-Kettenrad),
welches durch die Kurbelwelle 120 über eine Steuerkette
angetrieben wird, ein Drehelement 53, welches an einem
Endabschnitt der Einlaßantriebswelle 3 befestigt
und drehbar in dem Nocken-Kettenrad 51 aufgenommen ist,
einen Hydraulikkreis 54 zum Drehen des Drehelements 53 gegen
das Nocken-Kettenrad 51 und eine Arretiervorrichtung 60 zum
selektiven Arretieren einer Relativdrehungsposition zwischen dem
Nocken-Kettenrad 51 und dem Drehelement 53 bei
einer Bezugsposition.
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Das
Nocken-Kettenrad 51 umfaßt einen Drehabschnitt
(nicht dargestellt), welcher einen gezahnten Abschnitt, welcher
an einem Außenumfang davon ausgebildet ist, aufweist, welcher
mit einer Steuerkette (bzw. einem Zahnriemen) ineinandergreift,
ein Gehäuse 56, welches vor dem Drehabschnitt
angeordnet ist und das Drehelement drehbar aufnimmt, und eine vordere
Verkleidung und eine hintere Verkleidung (nicht dargestellt) zum
Schließen der vorderen und der hinteren Öffnungen
des Gehäuses 56.
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Das
Gehäuse 56 ist in der Gestalt eines Zylinders
ausgebildet, welcher Öffnungen an dessen vorderem und hinterem
Ende, welche gegenüberliegend angeordnet sind, aufweist.
An einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses 56 sind
vier in Radial richtung hervorstehende Trennwände 63 mit
jeweils trapezförmigem Querschnitt vorgesehen und gleichwinklig
in Abständen von jeweils 90° in einer Umfangsrichtung
angeordnet, wobei diese jeweils in einer Richtung entlang der Achse
des Gehäuses 56 verlaufen.
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Das
Drehelement 53 ist an dem vorderen Endabschnitt der Einlaßantriebswelle 3 befestigt
und ist mit vier Flügeln 78a, 78b, 78c und 78d versehen, welche
derart an der äußeren Umfangsfläche eines torusförmigen
Basisabschnitts 77 vorgesehen sind, daß diese
in einem Abstand von jeweils 90° zueinander angeordnet
sind.
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Jeder
Flügel aus der Gruppe des ersten bis vierten Flügels 78a bis 78d weist
im wesentlichen einen umgekehrt trapezförmigen Querschnitt
auf und ist in einem konkaven Abschnitt zwischen jeweiligen Trennwandabschnitten 63 angeordnet,
welche den konkaven Abschnitt nach vorne und nach hinten in der
Drehrichtung definieren, so daß eine Hydraulikkammer 82 der
Vorlaufswinkelseite und eine Hydraulikkammer 83 der Nachlaufswinkelseite
jeweils zwischen den Seiten jedes der Flügel 78a bis 78d und den
Seiten jeder Trennwand 83 definiert sind.
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Die
Arretiervorrichtung 60 ermöglicht es, einen Arretierbolzen 84 bei
einer Drehposition (Bezugsposition) auf einer Seite eines maximalen
Nachlaufswinkels des Drehelements 53 in ein Eingriffsloch (nicht
dargestellt) einzuführen.
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Der
Hydraulikkreis 54 umfaßt zwei Systeme von Hydraulikkanälen,
nämlich einen ersten Hydraulikkanal 91 zum Zuleiten/Ablassen
eines hydraulischen Drucks zu der Hydraulikkammer 82 der
Vorlaufswinkelseite und einen zweiten Hydraulikkanal 92 zum
Zuleiten/Ablassen eines hydraulischen Drucks zu der Hydraulikkammer 83 der
Nachlaufswinkelseite. Ein Versorgungskanal 93 und Abflußkanäle 94a, 94b sind
durch ein elektromagneti sches Schaltventil 95, welches
geeignet ist, das Schalten der Hydraulikkanäle auszuführen,
mit beiden Hydraulikkanälen 91, 92 verbunden.
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In
dem Versorgungskanal 93 ist eine motorbetriebene Ölpumpe 97 zum
Zuleiten von Öl aus einer Ölwanne 96 durch
Druck vorgesehen, wobei die Abflußrichtungsenden jeweiliger
Abflußkanäle 94a, 94b derart
verlaufen, daß sich diese in Fließverbindung mit
dem Inneren der Ölwanne 96 befinden.
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Der
erste Hydraulikkanal 91 ist mit vier Zweigkanälen 91d verbunden,
welche im wesentlichen strahlenförmig in dem Basisabschnitt 77 des Drehelements 53 ausgebildet
sind und eine Fließverbindung mit jeder Hydraulikkammer 82 der
Vorlaufswinkelseite herstellen. Der zweite Hydraulikkanal 92 ist
mit vier Öllöchern 92d verbunden, welche
in jeder Hydraulikkammer 83 der Nachlaufswinkelseite geöffnet
sind.
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In
dem elektromagnetischen Schaltventil 95 ist ein innerer
Schieberventilkörper vorgesehen, welcher das Schalten einer
Fließverbindung zweier Hydraulikkanäle 91 und 92 mit
dem Versorgungskanal 93 und den Abflußkanälen 94a, 94b auf
der Seite der Ölwanne 96 steuert. Die Motorsteuereinheit 114 steuert
eine Elektrizitätsmenge, das bedeutet, eine Menge elektrischer
Energie, welche in ein elektromagnetisches Betätigungselement 99 eingespeist
wird, welches das elektromagnetische Schaltventil 95 auf Basis
von Lastsignalen, welchen ein Modulationssignal überlagert
ist, antreibt.
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Beispielsweise
wird, wenn ein Steuersignal (AUS-Signal), welches ein Lastverhältnis
von 0% aufweist, zu dem elektromagnetischen Betätigungselement 99 ausgegeben
wird, Hydrauliköl, welches von der Ölpumpe 97 zugeführt
wird, durch den zweiten Hydraulikkanal 92 zu der Hydraulikkammer 83 der
Nachlaufswinkelseite geleitet und wird Hydrauliköl in der
Hydraulikkammer 92 der Vorlaufswinkelseite aus dem ersten
Abflußkanal 94a durch den ersten Hydraulikkanal 91 in
die Ölwanne 96 abgelassen.
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Daher
steigt der Innendruck der Hydraulikkammer 83 der Nachlaufswinkelseite
an, und zugleich fällt der Innendruck der Hydraulikkammer 82 der
Vorlaufswinkelseite ab, so daß das Drehelement 53 über
die Flügel 78a bis 78d zu der Seite eines
maximalen Nachlaufswinkels gedreht wird. Infolgedessen wird die Öffnungsperiode
(die Mittelpunktsphase des Arbeitswinkels) des Einlaßventils 105 rückgesetzt.
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Demgegenüber
wird, wenn ein Steuersignal (EIN-Signal), welches ein Lastverhältnis
von 100% aufweist, zu dem elektromagnetischen Betätigungselement 99 ausgegeben
wird, Hydrauliköl durch den ersten Hydraulikkanal 91 in
die Hydraulikkammer 82 der Vorlaufswinkelseite geleitet,
während Hydrauliköl in der Hydraulikkammer 83 der
Nachlaufswinkelseite durch den zweiten Hydraulikkanal 92 und
den zweiten Abflußkanal 94b in die Ölwanne 96 abgelassen wird,
so daß der Druck der Hydraulikkammer 83 der Nachlaufswinkelseite
abfällt.
-
Infolgedessen
wird das Drehelement 53 durch die Flügel 78a bis 78d am
stärksten zu der Vorlaufswinkelseite gedreht, und infolgedessen
wird die Öffnungsperiode (die Mittelpunktsphase des Ventilarbeitswinkels)
des Einlaßventils auf einen früheren Zeitpunkt
verschoben, das bedeutet, vorgerückt.
-
Es
sei bemerkt, daß die Vorrichtung zum kontinuierlichen Ändern
des Arbeitswinkels/der Ventilhubhöhe des Einlaßventils 105 und
die Vorrichtung zum kontinuierlichen Ändern der Mittelpunktsphase des
Ventilarbeitswinkels des Einlaßventils 105 nicht auf
diejenigen beschränkt sind, welche in 3 bis 5 dargestellt
sind.
-
Ferner
ist die Vorrichtung, welche es ermöglicht, die Öffnungskennlinie
des Einlaßventils
105 zu ändern, nicht
auf Kombinationen einer Hubeinstellungsvorrichtung
112 und
einer Vorrichtung
113 zur veränderlichen Ventileinstellung
beschränkt, sondern kann es zulässig sein, eine
Vorrichtung, welche einen Festnocken verwendet, wie in der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungs-Veröffentlichung
(Kokai) Nr. 2001-182563 offenbart, oder eine Vorrichtung,
wobei ein Motorventil durch die Verwendung eines Elektromagneten
geöffnet und geschlossen wird, wie in der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungs-Veröffentlichung
(Kokai) Nr. 2000-213663 offenbart, zu verwenden.
-
Als
nächstes wird eine Steuerroutine der elektronisch gesteuerten
Drosselklappe 104, der Hubeinstellungsvorrichtung 112 und
der Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
mit der Motorsteuereinheit 114 im folgenden genau beschrieben.
-
Das
Flußdiagramm von 6 stellt
eine Hauptroutine des Steuerbetriebs dar.
-
In
Schritt S1 wird durch Bestimmen, ob der atmosphärische
Druck, welcher durch den Atmosphärendrucksensor 135 erfaßt
wird, gleich einem vorbestimmten Schwellenwert oder niedriger als
dieser ist oder nicht, bestimmt, ob das Fahrzeug bei einem atmosphärischen
Druck, welcher niedriger als der atmosphärische Normaldruck
ist, betrieben wird oder nicht.
-
Anstatt
den atmosphärischen Druck tatsächlich zu erfassen,
kann der atmosphärische Druck anhand einer gegenwärtigen
Höhe einer Fahrtposition eines Fahrzeugs geschätzt
werden oder kann auf Basis von Informationen, welche durch eine
geeignete Kommunikationsschaltung oder ein Netzwerk von außen
geliefert werden, erhalten werden.
-
Wenn
bestimmt wird, daß sich der atmosphärische Druck
oberhalb des Schwellenwerts befindet, geht der Ablauf zu Schritt
S2 über, in welchem die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104,
die Hubeinstellungsvorrichtung 112 und die Vorrichtung 113 zur
veränderlichen Ventileinstellung einer normalen Steuerung
unterzogen werden.
-
Im
Hinblick auf die oben erwähnte normale Steuerung wird eine Öffnungskenngröße
des Einlaßventils 105 durch die Hubeinstellungsvorrichtung 112 und
die Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
in einstellender Weise derart geändert, daß eine
tatsächliche Ansaugluftmenge geeignet eingestellt wird,
um eine Ziel-Ansaugluftmenge zu erreichen, um dadurch ein Ziel-Drehmoment
zu erzeugen, während die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 gleichfalls
gesteuert wird, um einen Unterdruck als Betriebsquelle für
die Kraftstoffdampf-Verarbeitungseinheit 700, die den Kraftstoffdampf
von dem Behälter 702 durch Unterdruck ansaugt,
das Abgasrezirkulationssystem 800, das das Abgas in der
Einlassleitung durch Unterdruck rezirkuliert, oder die direkt wirkende
Vakuumservobremse 900, die die Anpresskraft durch Unterdruck
verstärkt, zu erzeugen.
-
Das
bedeutet, daß bei der normalen Steuerung die elektronisch
gesteuerte Drosselklappe 104 grundsätzlich vollständig
geöffnet ist, und wenn es notwendig ist, einen Unterdruck
zu erzeugen, der Öffnungswinkel der elektronisch gesteuerten
Drosselklappe 104 verkleinert wird, so daß die
tatsächliche Ansaugluftmenge durch Steuern der Öffnungskennlinie
des Einlaßventils 105 auf das Niveau der Ziel-Ansaugluftmenge
eingestellt wird.
-
Die
Einzelheiten der normalen Steuerung werden gemäß den
Flußdiagrammen von 7 bis 9 beschrieben.
-
7 stellt
eine normale Steuerung der Hubeinstellungsvorrichtung 112 dar.
-
In
Schritt S201 wird der Gasdrossel-Öffnungswinkel auf Basis
eines Ausgangssignals des Gasdrossel-Öffnungswinkelsensors 116 erfaßt.
-
In
Schritt S202 wird die Motordrehzahl NE (U/min.) auf Basis eines
Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 117 erfaßt.
-
In
Schritt S203 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches ein Ziel-Drehmoment, welches durch den Gasdrossel-Öffnungswinkel
und die Motordrehzahl NE als Variablen repräsentiert wird,
im voraus speichert, um ein Ziel-Drehmoment (eine Ziel-Ansaugluftmenge),
welches dem Gasdrossel-Öffnungswinkel und der Motordrehzahl
NE zu einer gegebenen Zeit entspricht, aufzufinden.
-
In
dem nächsten Schritt S204 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches eine Ziel-Hubhöhe TVEL (Zielwinkel der Schaltwelle 13),
welche durch das Ziel-Drehmoment und die Motordrehzahl NE als Variablen
repräsentiert wird, im voraus speichert, um eine Ziel-Hubhöhe,
welche sowohl dem Ziel-Drehmoment, welches in Schritt S203 erhalten wurde,
als auch der Motordrehzahl zu dieser Zeit entspricht, aufzufinden.
-
In
Schritt S205 wird die Hubeinstellungsvorrichtung 112 auf
Basis der Ziel-Hubhöhe TVEL gesteuert.
-
Das
Flußdiagramm von 8 stellt
die normale Steuerung der Vorrichtung 113 zur veränderlichen
Ventileinstellung dar.
-
In
Schritt S211 wird ein Winkel der Gasdrosselöffnung (dies
wird im folgenden durch „Gasdrossel-Öffnungswinkel
der Gasdrosselklappe" abgekürzt) auf Basis eines Ausgangssignals
des Gasdrossel-Öffnungswinkelsensors 116 erfaßt.
-
In
Schritt S212 wird eine Motordrehzahl NE (U/min.) auf Basis eines
Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 117 erfaßt.
-
Sodann
wird in Schritt S213 auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches ein Ziel-Drehmoment (eine Ziel-Ansaugluftmenge), welches
durch den Gasdrossel-Öffnungswinkel und die Motordrehzahl NE,
welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert wird,
im voraus speichert, um ein Ziel-Drehmoment, welches dem Gasdrossel-Öffnungswinkel und
der Motordrehzahl NE zu dieser Zeit entspricht, aufzufinden.
-
In
dem nächsten Schritt S214 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches einen Ziel-Vorlaufswinkelwert TVTC der Mittelpunktsphase
des Ventilarbeitswinkels, welcher durch das Ziel-Drehmoment und
die Motordrehzahl NE, welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert
wird, im voraus speichert, um einen Ziel-Vorlaufswinkelwert TVTC, welcher
sowohl dem Ziel-Drehmoment, welches in Schritt S213 erhalten wurde,
als auch der Motordrehzahl NE zu dieser Zeit entspricht, aufzufinden.
-
Der
Ziel-Vorlaufswinkelwert TVTC gibt einen Vorlaufswert der Ventileinstellung
des Einlaßventils 105 bezüglich einer
Bezugsposition an, welche als Position festgelegt ist, wo die Ventileinstellung
des Einlaßventils 105 in den maximal nachlaufenden
Zustand verschoben wird.
-
Hierbei
werden die Ziel-Hubhöhe TVEL und der Ziel-Vorlaufswinkelwert
TVTC als Werte festgelegt, welche es ermöglichen, das Ziel-Drehmoment (die
Ziel-Ansaugluftmenge) unter der Voraussetzung zu erreichen, daß diese
geeignet gesteuert werden, um unter allen Betriebsbedingungen auf
den Ziel-Ladedruck zu dieser Zeit eingestellt zu werden.
-
In
Schritt S215 wird die Vorrichtung 113 zur veränderlichen
Ventileinstellung auf Basis des Ziel-Vorlaufswinkelwerts TVTC gesteuert.
-
Das
Flußdiagramm von 9 stellt
die normale Steuerung der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 104 dar.
-
In
Schritt S221 wird ein Ladedruck auf Basis eines Ausgangssignals
des Ladedrucksensors 134 erfaßt.
-
In
Schritt S222 wird ein Ziel-Ladedruck gemäß einem
Ziel-Drehmoment und einer Motordrehzahl NE bestimmt.
-
In
Schritt S223 wird ein Ziel-Öffnungswinkel der elektronisch
gesteuerten Drosselklappe 104 geeignet berechnet, um zu
ermöglichen, daß der Ladedruck, welcher tatsächlich
durch den Ladedrucksensor 134 erfaßt wird, in
die Nähe des Ziel-Ladedrucks gelangt.
-
In
Schritt S224 wird die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 auf
Basis des Ziel-Öffnungswinkels gesteuert.
-
Wenn
bestimmt wird, daß der atmosphärische Druck einen
vorab festgelegten Schwellenwert überschreitet, wird das
Ziel-Drehmoment (die Ziel-Ansaugluftmenge) durch Steuern der Öffnungskennlinie
des Einlaßventils 105 durch die Hubeinstellungsvorrichtung 112 und
die Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
erreicht, während der zum Betreiben der Kraftstoffdampfverarbeitungseinheit 700,
des Abgasrezirkulationssystems 800, der direkt wirkenden
Vakuumservobremse 900, und dergleichen erforderliche Ziel-Ladedruck
durch Steuern der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 104 erzeugt
wird.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, wird durch Vorsehen der direkt
wirkenden Vakuumservobremse 900 mit einem Unterdrucksensor 908,
der einen Unterdruck in einer Unterdruckkammer der Servoeinheit 903 der
direkt wirkenden Vakuumservobremse 900 erkennt, ein Ziel-Ladedruck
basierend auf dem Ziel-Drehmoment, der Motordrehzahl NE und dem von
dem Unterdrucksensor 908 detektierten Unterdruck berechnet;
sodann kann auf Basis des ermittelten Ziel-Ladedrucks ein Sollöffnungswinkel
der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 104 berechnet werden.
-
Ferner
kann der auf der Grundlage das Ziel-Drehmoments und der Motordrehzahl
NE berechnete Ziel-Ladedruck oder der auf Basis des Ziel-Ladedrucks
berechnete Sollöffnungswinkel auf der Grundlage des von
dem Unterdrucksensor 908 erkannten Unterdrucks korrigiert
werden.
-
Durch
Korrigieren des Sollöffnungswinkels der elektronisch gesteuerten
Drosselklappe 104 auf Basis des von dem Unterdrucksensor 908 detektierten
Unterdrucks, wie zuvor erläutert wurde, ist es möglich,
den Unterdruck auf einen Druck, der für die direkt wirkende
Vakuumservobremse 900 erforderlich ist, mit hoher Genauigkeit
zu steuern.
-
Demgegenüber
geht, wenn bestimmt wird, daß der atmosphärische
Druck, welcher durch den Atmosphärendrucksensor 136 erfaßt
wird, gleich dem Schwellenwert in Schritt 1 der Hauptroutine, welche
in 5 dargestellt ist, oder niedriger als dieser ist,
geht der Ablauf zu Schritt S3 über, in welchem die Steuerroutine
auf eine Steuerroutine geschaltet wird, welche ermöglicht,
daß das Ziel-Drehmoment (die Ziel-Ansaugluftmenge) durch
Steuern der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 104 erreicht wird.
-
Das
bedeutet, daß, wenn der atmosphärische Druck aufgrund
des Fahrens eines Fahrzeugs auf einer großen Höhe
auf einen Wert, welcher gleich dem Schwellenwert oder niedriger
als dieser ist, vermindert wird, die Öffnungskennlinie
des Einlaßventils 105 geeignet korrigiert wird,
um die Ansaugluftmenge auf einen größeren Wert
als bei einer Normalsteuerungszeit zu vergrößern
und zu ermöglichen, daß ein Ziel-Drehmoment (eine
Ziel-Ansaugluftmenge) durch Verkleinern der Öffnung der
elektronisch gesteuerten Drosselklappe 104 erreicht wird.
Durch Verkleinern der Öffnung der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 104 kann
ein Unterdruck, welcher zum Betreiben der Kraftstoffdampf-Verarbeitungseinheit 700,
des Abgasrezirkulatinssystems 800, der direkt wirkenden
Vakuumservobremse 900, und dergleichen notwendig ist, erzeugt
werden.
-
Die
Einzelheiten der Steuerung bei einem niedrigeren atmosphärischen
Druck werden gemäß den Flußdiagrammen
von 11 bis 13 beschrieben.
-
Das
Flußdiagramm von 11 stellt
eine Steuerroutine dar, wenn die Hubeinstellungsvorrichtung 112 bei
einem niedrigen atmosphärischen Druck gesteuert wird.
-
In
Schritt S301 wird die Ziel-Hubhöhe TVEL auf die maximale
Hubhöhe festgelegt.
-
Bei
einer normalen Steuerung werden in dem Fall, daß sich der
atmosphärische Druck oberhalb des Schwellenwerts befindet,
die Ventilhubhöhe und der Arbeitswinkel des Einlaßventils 105 gemäß dem
Ziel-Drehmoment (der Ziel-Ansaugluftmenge) geändert, und
demgegenüber werden diese in dem Fall, daß der
atmosphärische Druck gleich dem Schwellenwert oder niedriger
als dieser ist, auf eine maximale Ventilhubhöhe/einen maximalen
Arbeitswinkel festgelegt, welche größer als diejenigen
bei der Normalsteuerungszeit sind.
-
In
Schritt S302 wird die Hubeinstellungsvorrichtung 112 auf
Basis einer Ziel-Hubhöhe TVEL gesteuert, und die Ventilhubhöhe
und der Arbeitswinkel des Einlaßventils 105 werden
in der Hubeinstellungsvorrichtung 112 auf die maximale
Ventilhubhöhe und den maximalen Arbeitswinkel festgelegt.
-
Das
Flußdiagramm von 12 stellt
eine Steuerroutine dar, wenn die Vorrichtung 113 zur veränderlichen
Ventileinstellung bei einem niedrigen atmosphärischen Druck
gesteuert wird.
-
In
Schritt S311 wird der Ziel-Vorlaufswinkelwert TVTC auf einen maximalen
Nachlaufswinkel festgelegt.
-
In
Schritt S312 wird die Vorrichtung 113 zur veränderlichen
Ventileinstellung auf Basis des Ziel-Vorlaufswinkelwerts TVTC gesteuert,
und die Mittelpunktsphase des Arbeitswinkels des Einlaßventils 105 wird
auf die Position eines maximalen Nachlaufswinkels der Vorrichtung 113 zur
veränderlichen Ventileinstellung festgelegt.
-
Das
Einlaßventil 105 wird durch die Steuerung der
Hubeinstellungsvorrichtung 112 und der Vorrichtung 113 zur
veränderlichen Ventileinstellung auf die maximale Ventilhubhöhe
und den maximalen Arbeitswinkel festgelegt, und die Mittelpunktsphase des
Arbeitswinkels wird auf den maximalen Nachlaufswinkel festgelegt.
-
Die
Betriebsbedingung des Einlaßventils 105 entspricht
im wesentlichen einer Bedingung, wobei das Öffnen und Schließen
des Einlaßventils 105 durch einen Nocken angetrieben
wird, welcher ein vorgegebenes Nockenprofil aufweist, und keine
Hubeinstellungsvorrichtung 112 oder Vorrichtung 113 zur veränderlichen
Ventileinstellung vorgesehen ist.
-
In
einem derartigen Motor, der keine variable Hubeinstellungsvorrichtung 112 und
die Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
aufweist, wird die aufgenommene Luftmenge nicht durch das Einlassventil 105 sondern
durch die Drosselklappe verringert, so dass der Unterdruck effizient
erzeugt werden kann.
-
Vorzugsweise
werden die variable Hubeinstellungsvorrichtung 112 und
die Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
so gesteuert, dass das Öffnungsverhalten des Einlassventils 105 als
das normale Öffnungsverhalten eingestellt wird, wenn ein Öffnungsverhalten
des Einlassventils 105 unter der Bedingung einer maximalen
Ventilbewegung und einem maximalen Betätigungswinkel in
der variablen Hubeinstellungsvorrichtung 112 und/oder unter
der Bedingung des maximalen späten Winkels der Vorrichtung 113 zur
veränderlichen Ventileinstellung unterschiedlich ist zu
einem normalen Öffnungsverhalten des Einlassventils 105 eines
Motors, der keine variable Hubeinstellungsvorrichtung 112 und
die Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
aufweist.
-
Daher
ist der Betrag, auf den der Ventilhub festgelegt wird, nicht auf
den maximalen Ventilhub beschränkt, sondern es kann jeder
Ventilhub, der die Einlassluftmenge nicht wesentlich verringert,
angewendet werden.
-
Ein
Zielwert zum Steuern der Vorrichtung zur veränderlichen
Ventileinstellung bei einem niedrigen atmosphärischen Druck
ist nicht auf den maximalen Nachlaufswinkel beschränkt,
sondern es kann ein vorbereitend gespeicherter Vorlaufswinkelwert
zwischen den Positionen eines maximalen Vorlauf- und Nachlaufswinkels
verwendet werden.
-
Das
Flußdiagramm von 13 stellt
eine Steuerroutine dar, wenn die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 bei
einem niedrigen atmosphärischen Druck gesteuert wird.
-
In
Schritt S321 wird ein Gasdrossel-Öffnungswinkel gemäß einem
Ausgangssignal des Gasdrossel-Öffnungswinkelsensors 116 erfaßt.
-
In
Schritt S322 wird eine Motordrehzahl NE (U/min.) auf Basis eines
Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 117 erfaßt.
-
In
Schritt S323 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches ein Ziel-Drehmoment (eine Ziel-Ansaugluftmenge), welches
durch den Gasdrossel-Öffnungswinkel und die Motordrehzahl
NE, welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert wird,
im voraus speichert, um das Ziel-Drehmoment (die Ziel-Ansaugluftmenge),
welches dem Gasdrossel-Öffnungswinkel und der Motordrehzahl
NE zu einer gegebenen Zeit entspricht, aufzufinden.
-
In
dem nächsten Schritt S324 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches einen Ziel-Drosselklappen-Öffnungswinkel, welcher
durch ein Ziel-Drehmoment und die Motordrehzahl NE, welche als Variablen
verwendet werden, repräsentiert wird, im voraus speichert,
um den Ziel-Öffnungswinkel, welcher sowohl dem Ziel-Drehmoment,
welches in Schritt S323 erhalten wurde, als auch der Motordrehzahl
NE zu dieser Zeit entspricht, aufzufinden.
-
In
Schritt S325 wird die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 auf
Basis des Ziel-Öffnungswinkels gesteuert.
-
Wenn
der atmosphärische Druck niedrig ist, wird die Öffnungskennlinie
des Einlaßventils 105 auf den maximalen Hub und
den maximalen Arbeitswinkel festgelegt, während der Drosselklappen-Öffnungswinkel
gemäß einem Ziel-Drehmoment (einer Ziel-Ansaugluftmenge)
geändert wird, um das Ziel-Drehmoment durch Steuern der
Ansaugluftmenge gemäß einem Drosselklappen-Öffnungswinkel
zu erzeugen.
-
Bei
einer derartigen Bedingung, daß der atmosphärische
Druck niedrig ist, kann, wenn der Ladedruck durch Steuern des Drosselklappen-Öffnungswinkels
derart gesteuert wird, daß dieser auf den Ziel-Ladedruck
eingestellt wird, während die Ansaugluftmenge des Motors 101 durch
Steuern der Öffnungskennlinie des Einlaßventils 105 gesteuert wird,
die Erzeugung eines erforderlichen Ladedrucks (eines Unterdrucks),
welcher zum Betreiben der Kraftstoffdampf-Verarbeitungseinheit 700,
des Abgasrezirkulatinssystems 800, der direkt wirkenden Vakuumservobremse 900,
und dergleichen notwendig ist, scheitern bzw. kann das Erreichen
eines Unterdrucks, welcher im Hinblick auf das Erzeugen eines erforderlichen
Drehmoments wirksam ist, zu einem Versagen führen.
-
Demgegenüber
kann, wenn die Ansaugluftmenge des Motors 101 durch Steuern
des Drosselklappen-Öffnungswinkels gesteuert wird, ein
Unterdruck für einen maximalen Winkel in einem niedrigen Lastbereich
erzeugt werden, da der Drosselklappen-Öffnungswinkel entsprechend
einer Verminderung eines Ziel-Drehmoments (einer Ziel-Ansaugluftmenge)
verkleinert wird. Infolgedessen können sowohl das Ziel-Drehmoment
als auch der Ladedruck (der Unterdruck), welcher zum Betreiben der
Kraftstoffdampf-Verarbeitungseinheit 700, des Abgasrezirkulatinssystems 800,
der direkt wirkenden Vakuumservobremse 900, und dergleichen
notwendig ist, einfach erzeugt werden.
-
Im übrigen
ist es selbst dann, wenn der atmosphärische Druck niedrig
ist, nicht immer erforderlich, die Öffnungskennlinie des
Einlaßventils 105 festzulegen.
-
Eine
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei die Öffnungskennlinie
des Einlaßventils 105 nicht festgelegt ist, wenn
der atmosphärische Druck niedrig ist, wird nachfolgend
angegeben.
-
Die
Flußdiagramme von 14 bis 16 stellen
ein zweites Ausführungsbeispiel einer Steuerroutine dar,
wenn der atmosphärische Druck bezüglich eines
vorab festgelegten Schwellenwerts niedrig ist.
-
Gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel wird eine Ziel-Hubhöhe
TVEL des Einlaßventils 105, welche gemäß einem
Ziel-Drehmoment (einer Ziel-Ansaugluftmenge) festgelegt wird, auf
einen Wert beschränkt, welcher gleich dem unteren Grenzwert
davon oder kleiner als dieser ist, und der Drosselklappen-Öffnungswinkel
wird aufgrund dieser Beschränkung um einen Wert verkleinert,
welcher einer Vergrößerung des Öffnungsbereichs
des Einlaßventils 105 entspricht, so daß die
Ansaugluftmenge allmählich auf die Ziel-Ansaugluftmenge
eingestellt wird.
-
Die
untere Grenze ist als eine untere Grenze des Ventilhubs festgelegt,
bei dem ein Ziel-Ladedruck erhalten werden kann, wenn die Drosselklappe betätigt
wird, so dass sie vollständig geschlossen ist, wobei das
Ziel-Drehmoment (die Ziel-Ansaugluftmenge) angenommen wird.
-
Das
Flußdiagramm von 14 stellt
das zweite Ausführungsbeispiel einer Steuerroutine der Hubeinstellungsvorrichtung 112 dar,
wenn der atmosphärische Druck niedrig ist.
-
In
Schritt S331 wird ein Gasdrossel-Öffnungswinkel auf Basis
eines Ausgangssignals des Gasdrossel-Öffnungswinkelsensors 116 erfaßt,
und in dem nächsten Schritt S332 wird eine Motordrehzahl
NE (U/min.) auf Basis eines Ausgangssignals von dem Kurbelwinkelsensor 117 erfaßt.
-
Sodann
wird in Schritt S333 auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches ein Ziel-Drehmoment (eine Ziel-Ansaugluftmenge), welches
durch den Gasdrossel-Öffnungswinkel und die Motordrehzahl NE,
welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert wird,
im voraus speichert, um ein Ziel-Drehmoment, welches dem Gasdrossel-Öffnungswinkel und
der Motordrehzahl NE zu dieser Zeit entspricht, aufzufinden.
-
In
dem nächsten Schritt S334 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches eine Ziel-Hubhöhe, welche durch das Ziel-Drehmoment
und die Motordrehzahl als Variablen repräsentiert wird,
im voraus speichert, um die Ziel-Hubhöhe, welche sowohl dem
Ziel-Drehmoment, welches in Schritt S333 erhalten wurde, als auch
der Motordrehzahl NE zu dieser Zeit entspricht, aufzufinden.
-
Die
bislang beschriebene Verarbeitung ist im wesentlichen identisch
mit der Verarbeitung der normalen Steuerung, welche in dem Flußdiagramm
von 7 dargestellt ist.
-
In
Schritt S335 wird, wenn die Ziel-Hubhöhe TVEL, welche sowohl
dem Ziel-Drehmoment, welches in Schritt S334 erhalten wurde, kleiner
als der vorbereitend gespeicherte untere Grenzwert ist, der untere
Grenzwert als Ziel-Hubhöhe TVEL festgelegt.
-
In
dieser Weise kann verhindert werden, daß die Ventilhubhöhe
des Einlaßventils 105 auf einen niedrigen Hub
gesteuert wird, welcher kleiner als der untere Grenzwert ist, so
daß diese derart gesteuert wird, daß diese in
einem Bereich eines hohen Hubs, welcher gleich dem unteren Grenzwert
oder größer als dieser ist, veränderlich
ist.
-
In
Schritt S336 wird die Hubeinstellungsvorrichtung 112 auf
Basis einer Ziel-Hubhöhe TVEL gesteuert, welche durch den
unteren Grenzwert beschränkt wird.
-
Das
Flußdiagramm von 15 stellt
das zweite Ausführungsbeispiel einer Steuerroutine der Vorrichtung 113 zur
veränderlichen Ventileinstellung dar, wenn der atmosphärische
Druck niedrig ist.
-
In
Schritt S341 wird ein Gasdrossel-Öffnungswinkel auf Basis
eines Ausgangssignals von dem Gasdrossel-Öffnungswinkelsensor 116 erfaßt.
-
In
Schritt S342 wird eine Motordrehzahl NE (U/min.) gemäß einem
Ausgangssignal von dem Kurbelwinkelsensor 117 erfaßt.
-
In
Schritt S343 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches ein Ziel-Drehmoment (eine Ziel-Ansaugluftmenge), welches
durch den Gasdrossel-Öffnungswinkel und die Motordrehzahl
NE, welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert wird,
im voraus speichert, um das Ziel-Drehmoment (die Ansaugluftmenge),
welches dem Gasdrossel-Öffnungswinkel und der Motordrehzahl
NE zu der gegebenen Zeit entspricht, aufzufinden.
-
In
Schritt S344 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches einen Ziel-Vorlaufswinkelwert TVTC, welcher durch das Ziel-Drehmoment
und die Motordrehzahl NE, welche als Variablen verwendet werden,
repräsentiert wird, im voraus speichert, um den Ziel-Vorlaufswinkelwert,
welcher sowohl dem Ziel-Drehmoment, welches in Schritt S343 erhalten wurde,
als auch der Motordrehzahl NE zu dieser Zeit entspricht, aufzufinden.
-
In
Schritt S345 wird die Vorrichtung 113 zur veränderlichen
Ventileinstellung auf Basis des Ziel-Vorlaufswinkelwerts TVTC gesteuert.
-
Die
oben beschriebene Verarbeitung ist die gleiche wie bei der Steuerroutine
der Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
zu einer normalen Zeit (einer Zeit hohen Drucks), welche in dem Flußdiagramm
von 8 dargestellt ist, außer daß die
Ansaugluftmenge durch derartiges Steuern der Ventilhubhöhe,
daß diese auf einen Wert beschränkt wird, welcher
gleich dem unteren Grenzwert davon oder größer
als dieser ist, auf eine Menge eingestellt wird, welche größer
als die Ziel-Ansaugluftmenge ist, und sodann der Drosselklappen-Öffnungswinkel
verengt und verkleinert wird, um dadurch die Ansaugluftmenge auf
die Ziel-Ansaugluftmenge einzustellen, welche dem Ziel-Drehmoment
entspricht.
-
Das
Flußdiagramm von 16 stellt
das zweite Ausführungsbeispiel einer Steuerroutine der elektronisch
gesteuerten Drosselklappe 104 dar, wenn der atmosphärische
Druck niedrig ist.
-
In
Schritt S351 wird ein Gasdrossel-Öffnungswinkel auf Basis
eines Ausgangssignals von dem Gasdrossel-Öffnungswinkelsensor 116 erfaßt.
-
In
Schritt S352 wird eine Motordrehzahl NE (U/min.) auf Basis eines
Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 117 erfaßt.
-
In
Schritt S353 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches ein Ziel-Drehmoment (eine Ziel-Ansaugluftmenge), welches
durch den Gasdrossel-Öffnungswinkel und die Motordrehzahl
NE, welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert wird,
im voraus speichert, um ein Ziel-Drehmoment (eine Ziel-Ansaugluftmenge),
welches dem Gasdrossel-Öffnungswinkel und der Motordrehzahl
NE zur gegenwärtigen Zeit entspricht, aufzufinden.
-
In
Schritt S354 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches einen Ziel-Öffnungswinkel der elektronisch gesteuerten
Drosselklappe, welcher durch das Ziel-Drehmoment und die Motordrehzahl NE,
welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert wird,
im voraus speichert, um einen Ziel-Öffnungswinkel davon,
welcher sowohl dem Ziel-Drehmoment, welches in Schritt S353 erhalten
wurde, als auch der Motordrehzahl NE zu diesem Zeitpunkt entspricht,
aufzufinden.
-
In
Schritt S355 wird die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 auf
Basis des Ziel-Öffnungswinkels davon gesteuert, welcher
durch die Auffindung erhalten wurde.
-
Ein
Verzeichnis des Ziel-Öffnungswinkels, auf welches in dem
Schritt S354 zurückgegriffen wird, ist in einer Weise angelegt,
daß der Drosselklappen-Öffnungswinkel durch Drosseln
in einem Bereich verkleinert wird, wo eine Ziel-Hubhöhe
TVEL, welche kleiner als der untere Grenzwert ist, auf das Verzeichnis
der Ziel-Hubhöhe TVEL, welches in dem Schritt S334 erwähnt
wurde, gesetzt ist.
-
Das
bedeutet, daß in dem Bereich, wo der untere Grenzwert als
Ziel-Hubhöhe TVEL verwendet wird, aufgrund der Tatsache,
daß sich die Ziel-Hubhöhe TVEL unter dem unteren
Grenzwert befindet, eine tatsächliche Ventilhubhöhe
derart gesteuert wird, daß diese größer
als diejenige wird, welche einem Ziel-Drehmoment entspricht, und
infolgedessen ist eine Ansaugluftmenge in unerwünschter
Weise größer als die, welche dem Ziel-Drehmoment
entspricht.
-
Um
diese Beeinträchtigung zu vermeiden, wird eine übermäßige
Ansaugluftmenge, welche durch die größere Ventilhubhöhe
verursacht wird, verglichen mit einer geeigneten Hubhöhe,
welche dem Ziel-Drehmoment entspricht, durch Verkleinern des Drosselklappen-Öffnungswinkels
auf eine geeignete Ziel-Ansaugluftmenge vermindert.
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Somit
kann, wenn der Drosselklappen-Öffnungswinkel durch Drosseln
verkleinert wird, um die übermäßige Ansaugluftmenge
bezüglich einer erwünschten Ansaugluftmenge, welche
dem Ziel-Drehmoment entspricht, zu vermindern, der erwünschte Unterdruck
erzeugt werden. Infolgedessen können, wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel, welches in 11 bis 13 darge stellt
ist, sowohl das Ziel-Drehmoment als auch der Ladedruck (der Unterdruck),
welcher zum Betreiben der Kraftstoffdampf-Verarbeitungseinheit 700,
des Abgasrezirkulatinssystems 800, der direkt wirkenden
Vakuumservobremse 900, und dergleichen notwendig ist, sicher erreicht
werden.
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Die
Flußdiagramme von 17 bis 19 liefern
eine Erläuterung eines dritten Ausführungsbeispiels
einer Steuerroutine, wenn der atmosphärische Druck bezüglich
eines vorab festgelegten Schwellenwerts niedrig ist.
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Das
Flußdiagramm von 17 stellt
die Steuerroutine der Hubeinstellungsvorrichtung 112 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel unter einer Bedingung dar,
wobei der atmosphärische Druck gleich dem vorab festgelegten
Schwellenwert oder niedriger als dieser ist.
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In
Schritt S361 wird ein Gasdrossel-Öffnungswinkel auf Basis
eines Ausgangssignals von dem Gasdrossel-Öffnungswinkelsensor 116 erfaßt.
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In
Schritt S362 wird eine Motordrehzahl NE (U/min.) auf Basis eines
Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 117 erfaßt.
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In
Schritt S363 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches ein Ziel-Drehmoment (eine Ziel-Ansaugluftmenge), welches
durch den Gasdrossel-Öffnungswinkel und die Motordrehzahl
NE, welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert wird,
im voraus speichert, um ein Ziel-Drehmoment (eine Ansaugluftmenge),
welches dem Gasdrossel-Öffnungswinkel und der Motordrehzahl
NE zur gegenwärtigen Zeit entspricht, aufzufinden.
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In
dem nächsten Schritt S364 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches eine Ziel-Hubhöhe TVEL, welche durch das Ziel-Drehmoment
und die Motordrehzahl NE, welche als Variablen verwendet werden,
repräsentiert wird, im voraus speichert, um die Ziel-Hubhöhe,
welche sowohl dem Ziel-Drehmoment als auch der Motordrehzahl NE
zu diesem Zeitpunkt entspricht, aufzufinden.
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Die
bislang beschriebene Verarbeitung ist die gleiche wie bei der normalen
Steuerung der Hubeinstellungsvorrichtung 112, welche in 7 dargestellt
ist.
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In
Schritt S365 wird zu der Ziel-Hubhöhe TVEL, welche in Schritt
S364 erhalten wurde, einheitlich ein Korrekturwert addiert, und
die resultierende Ventilhubhöhe wird als endgültige
Ziel-Hubhöhe TVEL behandelt.
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Das
bedeutet, daß eine Ventilhubhöhe, welche größer
als die Ziel-Hubhöhe TVEL ist, welche dem Ziel-Drehmoment
entspricht, als Zielwert festgelegt wird.
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In
dieser Phase kann der Korrekturwert zum Korrigieren des Ziel-Ventilhubs
TVEL auf Basis des von dem Unterdrucksensor 908 detektierten
Unterdruck festgesetzt werden.
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In
Schritt S366 wird die Hubeinstellungsvorrichtung 112 auf
Basis der Ziel-Hubhöhe TVEL gesteuert, welche durch die
durchgeführte Korrektur um einen Betrag, welcher dem Korrekturwert
entspricht, vergrößert wird.
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Das
Flußdiagramm von 18 stellt
die Steuerroutine der Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
unter einer Bedingung dar, wobei der atmosphärische Druck
gleich dem vorab festgelegten Schwellenwert oder niedriger als dieser
ist.
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In
Schritt S371 wird ein Gasdrossel-Öffnungswinkel auf Basis
eines Ausgangssignals von dem Gasdrossel-Öffnungswinkelsensor 116 erfaßt.
-
In
Schritt S372 wird eine Motordrehzahl NE (U/min.) auf Basis eines
Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 117 erfaßt.
-
In
Schritt S373 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches ein Ziel-Drehmoment (eine Ziel-Ansaugluftmenge), welches
durch den Gasdrossel-Öffnungswinkel und die Motordrehzahl
NE, welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert wird,
im voraus speichert, um ein Ziel-Drehmoment, welches dem Gasdrossel-Öffnungswinkel
und der Motordrehzahl NE zur gegenwärtigen Zeit entspricht, aufzufinden.
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In
Schritt S374 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches einen Ziel-Vorlaufswinkelwert TVTC, welcher durch das Ziel-Drehmoment
und die Motordrehzahl NE, welche als Variablen verwendet werden,
repräsentiert wird, im voraus speichert, um den Ziel-Vorlaufswinkelwert,
welcher sowohl dem Ziel-Drehmoment, welches in Schritt S373 erhalten wurde,
als auch der Motordrehzahl NE zu diesem Zeitpunkt entspricht, aufzufinden.
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In
Schritt S375 wird die Vorrichtung 113 zur veränderlichen
Ventileinstellung auf Basis des aufgefundenen Ziel-Vorlaufswinkelwerts
TVTC gesteuert.
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Die
oben beschriebene Verarbeitung ist die gleiche wie bei der Steuerroutine
der Vorrichtung 113 zur veränderlichen Ventileinstellung
zu einer normalen Zeit, welche in dem Flußdiagramm von 7 dargestellt
ist.
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Das
Flußdiagramm von 19 stellt
die Steuerroutine der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 104 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel unter einer Bedingung dar,
wobei der atmo sphärische Druck gleich dem vorab festgelegten
Schwellenwert oder niedriger als dieser ist.
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In
Schritt S381 wird ein Gasdrossel-Öffnungswinkel auf Basis
eines Ausgangssignals des Gasdrossel-Öffnungswinkelsensors 116 erfaßt.
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In
Schritt S382 wird eine Motordrehzahl NE (U/min.) auf Basis eines
Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 117 erfaßt.
-
In
Schritt S383 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches ein Ziel-Drehmoment (eine Ziel-Ansaugluftmenge), welches
durch den Gasdrossel-Öffnungswinkel und die Motordrehzahl
NE, welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert wird,
im voraus speichert, um ein Ziel-Drehmoment (eine Ansaugluftmenge),
welches dem Gasdrossel-Öffnungswinkel und der Motordrehzahl
NE zur gegenwärtigen Zeit entspricht, aufzufinden.
-
In
dem nächsten Schritt S384 wird auf ein Verzeichnis zurückgegriffen,
welches Ziel-Öffnungswinkel der elektronisch gesteuerten
Drosselklappe, welche durch das Ziel-Drehmoment und die Motordrehzahl
NE, welche als Variablen verwendet werden, repräsentiert
werden, im voraus speichert, um einen Ziel-Öffnungswinkel
der elektronisch gesteuerten Drosselklappe, welcher sowohl dem Ziel-Drehmoment
als auch der Motordrehzahl NE zu diesem Zeitpunkt entspricht, aufzufinden.
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In
Schritt S385 wird die elektronisch gesteuerte Drosselklappe auf
Basis des Ziel-Öffnungswinkels gesteuert.
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Wie
oben beschrieben, steigt, wenn die Ziel-Hubhöhe TVEL durch
die Korrektur einheitlich vergrößert wird, aufgrund
der Tatsache, daß die Ventilhubhöhe derart gesteuert
wird, daß diese auf die Ziel-Hubhöhe TVEL eingestellt
wird, welche grö ßer als die Ventilhubhöhe
ist, welche dem Ziel-Drehmoment entspricht, die Ansaugluftmenge
an, verglichen mit einer erwünschten Ziel-Ansaugluftmenge,
welche mit dem Ziel-Drehmoment vergleichbar ist.
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Daher
ist das Verzeichnis der Ziel-Öffnungswinkel, auf welches
in dem Schritt S384 zurückgegriffen wird, in einer derartigen
Weise angelegt, daß die übermäßige
Ansaugluftmenge, welche durch die Korrektur bewirkt wird, welche
die Ziel-Hubhöhe vergrößert, durch Verkleinern
des Drosselklappen-Öffnungswinkels auf eine geeignete Ansaugluftmenge vermindert
wird, welche mit dem Ziel-Drehmoment vergleichbar ist.
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Ferner
kann, wenn der Drosselklappen-Öffnungswinkel verkleinert
wird, um die übermäßige Ansaugluftmenge
bezüglich einer erwünschten Ansaugluftmenge, welche
dem Ziel-Drehmoment entspricht, der erwünschte Unterdruck
gleichfalls zur gleichen Zeit erzeugt werden. Infolgedessen können
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, welches in 11 bis 13 dargestellt
ist, sowohl das Ziel-Drehmoment als auch der erwünschte
Ladedruck (der Unterdruck), welcher zum Betreiben der Kraftstoffdampf-Verarbeitungseinheit 700,
des Abgasrezirkulatinssystems 800, der direkt wirkenden
Vakuumservobremse 900, und dergleichen notwendig ist, erreicht
werden.
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Anders
ausgedrückt, durch Korrigieren des Ziel-Ventilhunbetrags
TVEL in einer ansteigenden Weise durch Drosseln de Drosselklappe
zur Veränderung der Ansaugluftmenge, die durch die Korrektur erhöht
wird, wird die Rate der Ansaugluft, die durch das Einlassventil
verringert wird, reduziert, wohingegen die Menge, die durch die
Drosselklappe verringert wird, erhöht wird, so dass der
Unterdruck erhöht werden kann und folglich der Ziel-Unterdruck
zuverlässig erzeugt werden kann.
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Der
gesamte Inhalt der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2006-355267 , eingereicht am 28. Dezember
2006 und die
japanische Offenlegungsschrift 2007-329012 ,
die am 20. Dezember eingereicht wurde, seien hiermit durch Verweis
aufgenommen.
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Obgleich
lediglich ausgewählte Ausführungsbeispiele gewählt
wurden, um die vorliegende Erfindung zu erläutern, ist
für Fachkundige anhand dieser Offenbarung ersichtlich,
daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen daran
vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der
Erfindung gemäß Definition in den beigefügten
Ansprüchen abzuweichen.
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Ferner
ist die vorangehende Beschreibung der erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiele lediglich zur Erläuterung,
und nicht zum Beschränken der Erfindung gemäß Definition
in den beigefügten Ansprüchen angegeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2001-173470 [0002]
- - JP 2001-182563 [0088]
- - JP 2000-213663 [0088]
- - JP 2006-355267 [0203]
- - JP 2007-329012 [0203]