DE102008005774B3 - Haltevorrichtung für einen Motor zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Motor für die Verstellung eines Fahrzeugsitzes, eine Antriebsvorrichtung, die eine derartige Haltevorrichtung aufweist, und einen Fahrzeugsitz mit einer solchen Antriebsvorrichtung. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung enthält zwei entlang einer Symmetrieachse (20) hintereinander angeordnete hervorstehende Vorsprünge (2, 3) mit jeweils einem Einschnitt (4, 5) für die seitliche Einführung und Aufnahme eines Motorengehäuses (6), wobei die Einschnitte (4, 5) jeweils in einem Teilbereich des zugehörigen Vorsprungs (2, 3) ausgebildet und der Vorsprung (2, 3) in diesen Teilbereichen eine einheitliche Materialstärke besitzt, und zumindest ein Vorsprung (2, 3) ein Halteelement (7, 8, 9, 10) mit einer einheitlichen Materialstärke zum Halten des Motors in den Einschnitten (4, 5) der Haltevorrichtung aufweist, wobei das Halteelement (7, 8, 9, 10) und/oder zumindest ein einen Einschnitt (4, 5) aufweisender Teilbereich derart ausgebildet ist, dass das Halteelement (7, 8, 9, 10) und/oder der Teilbereich sich längs der Symmetrieachse (20) zur Bildung einer Auflage für das Motorengehäuse (6) mit einer über die jeweilige Materialstärke hinausgehenden Ausdehnung erstreckt bzw. erstrecken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Motor zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
  • Eine Haltevorrichtung für einen Motor, der für die longitudinale Verstellung eines Fahrzeugsitzes eingesetzt wird, ist beispielsweise in der Druckschrift US 6 729 598 B2 offenbart.
  • Die dort offenbarte Haltevorrichtung weist zwei entlang einer Symmetrieachse angeordnete Vorsprünge mit Einschnitten auf, in die seitlich ein Motorengehäuse mit einem Motor zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes eingeführt werden kann. Auf jeweils einen Vorsprung an den Enden des Motorengehäuses ist eine elastisch deformierbare Manschette aufgesetzt, mittels derer das Motorengehäuse in den Einschnitten und somit in der Haltevorrichtung dämpfend gelagert ist.
  • Um ein Lösen des Motorengehäuses aus der Haltevorrichtung zu verhindern, ist der Einschnitt mit einem Hinterschnitt ausgebildet. Der Vorsprung, der den Einschnitt formt, ist starr, so dass die in den Einschnitt eingeführte Manschette und somit auch das Motorengehäuse formschlüssig gehalten wird. Das Einführen der Manschette wird dadurch ermöglicht, dass die Manschette deformierbar ist.
  • Vorteil dieser Haltevorrichtung ist, dass das Motorengehäuse schnell in die Haltevorrichtung eingebaut werden kann. Nachteil dieser Vorrichtung ist allerdings, dass die Manschetten beim Einführen in die Einschnitte der Haltevorrichtung durch die Kanten des den Einschnitt mit seinem Hinterschnitt bil denden und begrenzenden Vorsprungs beschädigt werden können ("Messereffekt"), da die Vorsprünge aus einem starren und flachen, der Einführrichtung spitz entgegengerichteten Material, in der Regel ein Blech, gebildet sind, die Manschetten aber deformierbar sind. Eine Folge hiervon könnte sein, dass das Motorengehäuse nicht genügend stabil in seiner Betriebsposition in der Halterung sitzt oder sich im Laufe der Zeit durch den Betrieb aufgrund der schon vorhandenen Schädigung schnell lockert.
  • Insbesondere ist ein Nachteil des genannten Stands der Technik, dass das Motorengehäuse in der Haltevorrichtung lediglich in Einschnitten, die durch den schmalen Rand eines sehr flaches, dünnen Blechs geformt sind, gehalten wird. Es besteht damit das Risiko von Beschädigungen der Elemente, über die das Motorengehäuse in den Einschnitten gelagert ist, beispielsweise der Manschetten, während der Betriebsphase des Motors.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Haltevorrichtung für einen Motor für die Verstellung eines Fahrzeugssitzes zu schaffen, die das Risiko von Beschädigungen der Elemente, mittels derer das Motorengehäuse in der Haltevorrichtung gelagert ist, beispielsweise Manschetten aus einem Elastomer, minimiert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für einen Motor für die Verstellung eines Fahrzeugsitzes enthält zwei entlang einer Symmetrieachse hintereinander angeordnete hervorstehende Vorsprünge mit jeweils einem Einschnitt für die seitliche Einführung und Aufnahme eines Motorengehäuses, wobei ein Einschnitt jeweils in einem Teilbereich des zugehörigen Vorsprungs ausgebildet ist und zumindest ein Vorsprung in diesem Teilbereich eine einheitliche Materialstärke besitzt, und zumindest ein Vorsprung ein Halteelement mit einer einheitlichen Materialstärke zum Halten des Motors in den Einschnitten der Haltevorrichtung aufweist, wobei erfindungsgemäß das Haltelement und/oder zumindest ein einen Einschnitt aufweisender Teilbereich derart ausgebildet ist, dass das Haltelement und/oder der Teilbereich sich längs der Symmetrieachse zur Bildung einer Auflage für das Motorengehäuse mit einer über die jeweilige Materialstärke hinausgehenden Ausdehnung erstreckt bzw. erstrecken
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik liegt das im Einschnitt der Haltevorrichtung aufgenommene Motorengehäuse nicht lediglich an einem schmalen, den Einschnitt definierenden Rand eines flächigen Elements an, bei dem die Breite des Randes der Materialstärke des Elements entspricht, sondern dem Motorengehäuse steht ein Auflagebereich zur Verfügung, der sich längs der Symmetrieachse in einer über den Wert der Materialstärke hinausgehenden Länge erstreckt. Mit einer derartigen Vergrößerung des Aufliegebereichs kann der Anpressdruck des Motorengehäuses auf die Haltevorrichtung reduziert werden, was zur Folge hat, dass die Elemente, über die das Motorengehäuse in der Haltevorrichtung gelagert sind, weniger belastet werden und damit weniger schnell verschleißen.
  • Eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der Teilbereich des Vorsprungs, in dem der Einschnitt für die Aufnahme des Motorengehäuses ausgebildet ist, in seinem den Einschnitt umgrenzenden Rand zumindest bereichsweise durch Umbiegen des Randes mit einem Umbug mit abgerundeter Kante ausgebildet wird. Der Umbug kann dabei, auch abschnittsweise, entweder zur einen oder zur anderen Seite des Vorsprungs ausgeführt werden. Vorteil ist, dass durch einen Umbug scharfe Kanten, die ein Risiko für das in den Einschnitt eingesetzte Element sein können, vermieden werden. Alternativ wäre auch ein Abknicken möglich.
  • Insbesondere kann ein Einschnitt als Durchzug ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das zumindest eine Halteelement elastisch deformierbar ist, und das Haltelement bezüglich des Einschnitts in einem Grundzustand einen Hinterschnitt bildet, und in einem elastisch deformierten Zustand den Hinterschnitt zur Freigabe des Einschnitts für die Einführung des Motorengehäuses aufhebt.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik ist der Vorsprung, der die Aufnahmeöffnung für das Motorengehäuse bildet, nicht durchgehend starr ausgebildet, sondern besitzt ein elastisch deformierbares Halteelement, das für die Bildung eines Hinterschnitts zur formschlüssigen Lagerung des Motorengehäuses vorgesehen ist. Beim Einführen eines Motorengehäuses mit beispielsweise aufgesetzten elastisch deformierbaren Manschetten können sich die Halteelemente deformieren, wodurch der Hinterschnitt verkleinert oder sogar aufgehoben werden kann und die Manschette weniger stark belastet wird. Der durch die Vorsprünge hervorgerufene "Messereffekt" kann damit vermieden werden.
  • Dadurch, dass der Hinterschnitt durch das Halteelement gebildet wird, bedarf es keines den Messereffekt hervorrufenden Hinterschnitts am Einschnitt mehr, was erfindungsgemäß bevorzugt ist. In diesem Falle wird die Manschette durch den Einschnitt im Rahmen des Einbaus überhaupt nicht belastet. Mit dieser Lösung kann zudem die Manschette oder ein anderes Element, welches in den Vorsprüngen gelagert werden sollen, selbst starr sein.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Vorsprung ein starres, vorzugsweise flächiges, Grundelement aufweist, in dem der Einschnitt ausgebildet ist.
  • Hierdurch wird eine sichere und stabile Lagerung des Motorengehäuses in den Vorsprüngen der Haltevorrichtung gewährleistet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Halteelement eine Einführfläche aufweist, die parallel zur Symmetrieachse verläuft und zum Einschnitt hin abgewinkelt ist.
  • Die Einführfläche hat den Zweck, dass Einführen eines Motorengehäuses in die Haltevorrichtung zu erleichtern und damit eine schnelle und unkomplizierte Montage zu ermöglichen. Durch die Abwinklung der Einführfläche wird das Motorengehäuse in Richtung Einschnitt der Vorsprünge geleitet. Zudem hat in einer bevorzugten Ausbildungsform die abgewinkelte Einführfläche den Effekt, dass über diese beim Einführen eines Motorengehäuses das deformierbare Halteelement von dem Motorengehäuse zur Verringerung oder Freigabe des Hinterschnitts weggedrückt wird. Vorzugsweise ist die Einführfläche plan.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Halteelement einen Aufliegebereich für das Aufliegen eines im Einschnitt aufgenommenen Motorengehäuses aufweist, der zur Bildung einer länglichen Auflage parallel zur Symmetrieachse verlaufend ausgebildet ist.
  • Eine größere Aufliegefläche eines in den Einschnitten der Vorsprünge des Halteelements gelagerten Motorengehäuses hat den Vorteil, dass das Element, über den das Motorengehäuse in den Einschnitten gelagert ist, insbesondere also eine Manschette, den Anpressdruck, der beim Betrieb des Motors besteht, besser auf die Haltevorrichtung verteilen kann und damit die Gefahr von Beschädigungen verringert ist. Dadurch, dass der Aufliegebereich parallel zur Symmetrieachse verlaufend ausgebildet ist, wird der Anpressdruck insbesondere für Kräfte, die senkrecht zur Symmetrieachse wirken, also radiale Kräfte, verringert.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Halteelement als flächiges, streifenförmiges Element ausgebildet ist, wobei das eine Ende mit dem Grundelement verbunden ist und das andere Ende abgewinkelt ist, und das streifenförmige Element in seiner Fläche parallel zur Symmetrieachse verläuft.
  • Dies ermöglicht, die gewünschte Federwirkung senkrecht zur Symmetrieachse umzusetzen und auch, die Einführfläche und den Aufliegebereich auszubilden, den letzteren vorzugsweise mit der Abschlusskante des abgewinkelten Endes. Aufgrund des Verlaufes der Einführfläche und der Abschlusskante trifft ein Motorengehäuse beim Einführen in die Haltevorrichtung nicht wie beim Stand der Technik auf eine senkrechte, sondern eine parallele Kante, wodurch der "Messereffekt" vermieden wird.
  • Vorzugsweise ist das Halteelement seitlich mit dem Grundelement verbunden, vorzugsweise über der Höhe des Einschnitts. Dies ermöglicht neben der Gewährleistung der Federwirkung einen kompakten Aufbau. Die Federkraft kann über die Wahl der Länge, Dicke und Breite des das Halteelement bildenden streifenförmigen Elements wie gewünscht erzeugt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Vorsprung zwei Halteelemente aufweist, die vorzugsweise gegenüberliegend oberhalb und unterhalb des Einschnitts angeordnet sind.
  • Dies ermöglicht im Vergleich zu nur einem Haltelement eine größere durch Einführflächen gebildete Einführöffnung, einen größeren Aufliegebereich und eine höhere Federkraft der Halteelemente.
  • Vorzugsweise sind die Halteelemente spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass Grundelement und Halteelement einstückig sind.
  • Die Einstückigkeit ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Produktion, sowie mechanische Stabilität. Vorzugweise wird der Vorsprung mit Grundelement und Halteelement durch die Formung eines Elementes gebildet, beispielsweise durch das Stanzen und das Formen eines geeignet dicken Bleches.
  • Haltevorrichtung und darin gelagertes Motorengehäuse, wie oben beschrieben, sind Bestandteile einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung. Eine derartige Antriebsvorrichtung ist vorzugsweise Teil eines Fahrzeugsitzes zur automatisierten Verstellung der Position oder Stellung des Fahrzeugsitzes.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf mehrere Figuren näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 und 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung vor dem Einbau eines Motorengehäuses
  • 3 die erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit eingebautem Motorengehäuse, und
  • 4 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung mit eingebautem Motorengehäuse.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 vor dem Einbau eines Motorengehäuses 6. Haltevorrichtung 1 und Motorengehäuse 6 sind Teil einer zu einem Fahrzeugsitz gehörenden Antriebsvorrichtung 17 zur Verstellung der Position oder der Stellung des Fahrzeugsitzes.
  • Die Haltevorrichtung 1 weist ein an seinen beiden Enden rechtwinklig abgewinkeltes, im Wesentlichen rechteckförmiges Blech mit einer einheitlichen Materialstärke auf, dass in seinem Rücken an einen Träger 26 befestigt ist, wobei der Träger 26 für die Montage der Haltevorrichtung an dem Fahrzeugsitz vorgesehen ist. Die beiden abgewinkelten Enden des Bleches bilden zwei entlang einer Symmetrieachse 20 hintereinander angeordnete Vorsprünge 2, 3, die im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Die Vorsprünge 2, 3 weisen jeweils einen Einschnitt 4 bzw. 5 für die seitliche Einführung und Aufnahme des Motorengehäuses 6 auf. Die Einschnitte 4 und 5 sind im Wesentlichen halbkreisförmig und ohne Hinterschnitt ausgebildet.
  • Der Vorsprung 2 enthält ein starres, flächiges Grundelement 12, in dem der Einschnitt 4 ausgebildet ist, und zwei identisch ausgebildete Halteelemente 7 und 8. Durch die Bildung der Vorsprünge 2, 3 aus einem einzigen Blech, hier durch einen Stanz- und Formprozess, sind Grundelement 12 und Halteelemente 7, 8 einstückig.
  • Die Ränder der Einschnitte 4, 5 sind im vorgesehenen Auflagebereich des Motorengehäuses 6 abgerundet und nach außen hin umgebogen, so dass ein Durchzug mit einer vergrößerten Auflagefläche, die an einer Seite abgerundet ist, ausgebildet ist. Diese Auflagefläche hat durch den Umbug eine Ausdehnung längs der Symmetrieachse 20, die die Materialstärke übersteigt.
  • Die Haltelemente 7, 8 sind elastisch deformierbar und bilden in einem entspannten Grundzustand einen Hinterschnitt 11 bzw. 18 (siehe 4), der durch elastische Deformierung der Halteelemente 7 und 8 zur Freigabe des Einschnitts 4 für die Einführung des Motorengehäuses 6 aufhebbar ist.
  • Die Halteelemente 7, 8 sind jeweils als flächiges, streifenförmiges Element ausgebildet, wobei das eine Ende 15 mit dem Grundelement 12 verbunden ist und das andere Ende 16 abgewinkelt ist. Das streifenförmige Element verläuft dabei in seine Fläche parallel zur Symmetrieachse 20. Die Halteelemente 7, 8 sind auf der Außenseite des Grundelements 12 über der Höhe des Einschnitts 4 angeordnet und liegen sich spiegelsymmetrisch gegenüber.
  • Das freie, abgewinkelte Ende 16 eines Halteelementes 7, 8 bildet eine plane Einführfläche 13 bzw. 21. Diese Einführfläche 13, 21 verläuft parallel zur Symmetrieachse 20 und ist zum Einschnitt 4 hin abgewinkelt.
  • Die Abschlusskante des abgewinkelten Endes 16 des Halteelementes 7 bildet dadurch, dass sie sich parallel der Symmetrieachse 20 erstreckt, einen länglichen, in seiner Ausdehnung die Materialstärke des Bleches übersteigenden Aufliegebereich 14 für das Aufliegen eines im Einschnitt 4 aufgenommenen Motorengehäuses 6 (siehe 4). Einen gleichen Aufliegebereich bildet das gegenüberliegende Halteelement 8.
  • Der Vorsprung 3 ist bis auf die Spiegelsymmetrie wie der Vorsprung 2 ausgebildet. Entsprechend weist er identisch ausgebildete Halteelemente 9, 10 ein Grundelement 19 und einen Einschnitt 5, sowie Einführflächen 22, 23 auf.
  • Das Motorengehäuse 6 ist zylinderförmig ausgebildet. In seinem Inneren befindet sich ein Elektromotor zum Antrieb eines von einem Mantel 30 umhüllten Kabels 27, über das die Verstellung des Fahrzeugssitzes bewirkt wird. An den beiden Enden des Motorengehäuses 6 befinden sich zwei zylinderförmige, hervorstehende Ausformungen 28, 29, durch die das Kabel 27 beidseitig in das Motorengehäuse 6 dem Motor zugeführt wird.
  • Auf die Ausformungen 28, 29 ist jeweils eine Manschette 24 bzw. 25 aufgesetzt. Die Manschetten 24, 25 haben die Aufgabe, den Kabelmantel 30 zu fixieren. Eine weitere Aufgabe der Manschetten 24 und 25 ist es, das Motorengehäuse 6 sicher und stabil in seiner Betriebsposition im in der Haltevorrichtung 1 eingebauten Zustand zu halten.
  • Über einen Flansch 32 mit einer Nut 31, in die Ausformungen 28, 29 des Motorengehäuses eingreifen, sind die Manschetten 24, 25 rotationsfest mit dem Motorengehäuse 6 verbunden. Im in der Haltevorrichtung 1 eingesetzten Zustand liegt das Motorengehäuse 6 mit den Manschetten 24, 25 zwischen den beiden Vorsprüngen 2, 3 der Haltevorrichtung 1, wobei der Flansch 32 der Manschetten 24, 25 sowohl am Grundelement 12, 19 der Vorsprünge 2, 3 der Haltevorrichtung 1 als auch am Motorengehäuse 6 anliegt. Auf diese Weise ist das Motorengehäuse 6 in seiner Lage gegen Bewegungen entlang der Symmetrieachse 20 fixiert.
  • Zu dem weisen die Manschetten 24, 25 Ausstülpungen 33, 34 auf, die im in der Haltevorrichtung 1 eingebauten Zustand in Aussparungen 35, 36 der Einschnitte 4 bzw. 5 eingreifen, und so das Motorengehäuse 6 mittelbar gegen eine Rotation um die Symmetrieachse fixieren (siehe auch 4).
  • Die Manschetten 24, 25 bestehen aus Gummi. Hierdurch wird eine Dämpfung des Motorengehäuses 1 in der Haltevorrichtung 1 erzielt.
  • Um das Motorengehäuse 6 in die Haltevorrichtung 1 einzubauen, wird das Motorengehäuse 6 mit aufgesetzten Manschetten 24, 25 seitlich in die Einschnitte 4, 5 der Haltevorrichtung 1 eingeführt. Durch die abgewinkelten Einführflächen 13, 21; 22, 23 der Halteelemente 7, 8, 9, 10 wird das Motorengehäuse 6 in die richtige Position geführt, und zudem die Halteelemente 7, 8, 9, 10 leicht nach außen gebogen, so dass durch diese gebildete Hinterschnitte aufgehoben werden. Erreicht das Motorengehäuse 6 seine Endposition, befinden sich also die Manschetten 24, 25 in den Einschnitten 4, 5, so gehen die Halteelemente 7, 8, 9, 10 in den entspannteren Zustand über, in denen sie wieder Hinterschnitte bilden. Die Hinterschnitte gewährleisten eine formschlüssige Lagerung der Manschetten 24, 25 in den Einschnitten 4, 5. Weitere Befestigungsmittel, um die Manschetten 24, 25 in Position zu halten, sind nicht notwendig. Eine schnelle Montage ist damit gewährleistet. Das in die Haltevorrichtung 1 eingesetzte Motorengehäuse 6 zeigt 3.
  • Durch die oben beschriebene Ausbildung der Halteelemente 7, 8, 9, 10 und dadurch, dass die Einschnitte 4, 5 keine Hinterschnitte aufweisen, treffen die Manschetten 24, 25 beim Einbau in die Haltevorrichtung 1 lediglich auf parallel zur Symmetrieachse 20 verlaufende Kanten, nicht aber auf senkrecht verlaufende Kanten. Hierdurch wird ein "Messereffekt", der die Manschetten 24, 25 beschädigen könnte, vermieden.
  • Die längs der Symmetrieachse 20 verlaufenden Abschlusskanten der Halteelemente 7, 8, 9 und 10 bilden Aufliegeflächen 14 für die in die Haltevorrichtung 1 eingesetzten Manschetten 24, 25. Die Halteelemente 7, 8, 9, 10 sind dabei so ausgebildet, dass die Abschlusskanten flach auf der jeweiligen Manschette aufliegen, siehe 4. Dies erhöht zusätzlich die Aufliegefläche 14. Durch die Vergrößerung der Aufliegefläche 14 wird der Anpressdruck, der bei radialen Kräften entsteht, reduziert, und damit einer Beschädigung der Manschetten 24, 25 vorgebeugt. Die einen Durchzug bildenden umgebogenen Ränder der Einschnitte 4, 5 tragen ebenfalls zu einer Reduktion des Anpressdrucks bei.

Claims (10)

  1. Haltevorrichtung (1) für einen Motor zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes, enthaltend zwei entlang einer Symmetrieachse (20) hintereinander angeordnete hervorstehende Vorsprünge (2, 3) mit jeweils einem Einschnitt (4, 5) für die seitliche Einführung und Aufnahme eines Motorengehäuses (6), wobei ein Einschnitt (4, 5) jeweils in einem Teilbereich des zugehörigen Vorsprungs (2, 3) ausgebildet ist und zumindest ein Vorsprung (2, 3) in diesem Teilbereich eine einheitliche Materialstärke besitzt, und zumindest ein Vorsprung (2, 3) ein Halteelement (7, 8, 9, 10) mit einer einheitlichen Materialstärke zum Halten des Motors in den Einschnitten (4, 5) der Haltevorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (7, 8, 9, 10) und/oder zumindest ein einen Einschnitt (4, 5) aufweisender Teilbereich derart ausgebildet ist, dass das Haltelement (7, 8, 9, 10) und/oder der Teilbereich sich längs der Symmetrieachse (20) zur Bildung einer Auflage für das Motorengehäuse (6) mit einer über die jeweilige Materialstärke hinausgehenden Ausdehnung erstreckt bzw. erstrecken.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt (4, 5) als Durchzug ausgebildet ist.
  3. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (7, 8, 9, 10) elastisch deformierbar ist, und das Haltelement (7, 8, 9, 10) bezüglich des Einschnitts (4, 5) in einem Grundzustand einen Hinterschnitt (11, 18) bildet, und in einem elastisch deformierten Zustand den Hinterschnitt (11, 18) zur Freigabe des Einschnitts (4, 5) für die Einführung des Motorengehäuses (6) aufhebt.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (2, 3) ein starres, vorzugsweise flächiges, Grundelement (12, 19) aufweist, in dem der Einschnitt (4, 5) ausgebildet ist.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (7, 8, 9, 10) eine Einführfläche (13, 21, 22, 23) aufweist, die parallel zur Symmetrieachse (20) verläuft und zum Einschnitt (4, 5) hin abgewinkelt ist.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (7, 8, 9, 10) einen Aufliegebereich (14) für das Aufliegen eines im Einschnitt (4, 5) aufgenommenen Motorengehäuses (6) aufweist, der zur Bildung einer länglichen Auflage parallel zur Symmetrieachse (20) verlaufend ausgebildet ist.
  7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (7, 8, 9, 10) als flächiges, streifenförmiges Element ausgebildet ist, wobei das eine Ende (15) mit dem Grundelement (12) verbunden ist und das andere Ende (16) abgewinkelt ist, und das streifenförmige Element in seiner Fläche parallel zur Symmetrieachse (20) verläuft,
  8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (2, 3) zwei Halteelemente (7, 8, 9, 10) aufweist, die vorzugsweise gegenüberliegend oberhalb und unterhalb des Einschnitts (4, 5) angeordnet sind.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche jeweils in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Grundelement (12, 19) und Halteelement (7, 8, 9, 10) einstückig sind.
  10. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung zusätzlich ein Motorengehäuse umfasst, wobei das Motorengehäuse (6) in seiner Form derart ausgebildet ist, dass es in den Einschnitten (4, 5) der Vorsprünge (2, 3) der Haltevorrichtung (1) mittels einer Manschette (24, 25) gelagert ist und in diesen durch einen vom Halteelement (7, 8, 9, 10) der Haltevorrichtung (1) und dem Einschnitt (4, 5) gebildeten Formschluss zumindest gegen Kräfte in radialer Richtung zur Symmetrieachse (20) in Position gehalten ist.
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