DE102008001680A1 - Fahrzeugscheibe - Google Patents

Fahrzeugscheibe Download PDF

Info

Publication number
DE102008001680A1
DE102008001680A1 DE200810001680 DE102008001680A DE102008001680A1 DE 102008001680 A1 DE102008001680 A1 DE 102008001680A1 DE 200810001680 DE200810001680 DE 200810001680 DE 102008001680 A DE102008001680 A DE 102008001680A DE 102008001680 A1 DE102008001680 A1 DE 102008001680A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle window
vehicle
glass
disk body
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810001680
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Wuerz-Wessel
Jens Schick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200810001680 priority Critical patent/DE102008001680A1/de
Priority to PCT/EP2008/065952 priority patent/WO2009135542A1/de
Publication of DE102008001680A1 publication Critical patent/DE102008001680A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/007Sunglare reduction by coatings, interposed foils in laminar windows, or permanent screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R2011/0001Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position
    • B60R2011/0003Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position inside the vehicle
    • B60R2011/0026Windows, e.g. windscreen

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surface Treatment Of Optical Elements (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugscheibe (2), insbesondere Frontscheibe eines Fahrzeugs (1), die einen Scheibenkörper (6) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Fahrzeugscheibe (2) einen Antireflex-Bereich (7) aufweist, in dem in einer Glasfläche (6a, 6b, 16a, 16b) eines Glaskörpers (6, 16) eine Antireflex-Struktur (8) ausgebildet ist. Der Glaskörper kann hierbei der Scheibenkörper (6) selbst oder ein zusätzlicher Filter-Glaskörper (16) sein, der an dem Scheibenkörper befestigt ist. Vorteilhafterweise ist die Antireflex-Struktur (8) in lateraler Richtung der Glasfläche (6b, 16b) strukturiert und weist Materialbereiche (10a) und materialfreie Bereiche (10b), z. B. Luftbereiche (10b), auf, insbesondere mit Abständen (l) unterhalb 750 nm. Die Antrireflex-Struktur (8) kann insbesondere durch Prägen, Ätzen oder Laserbearbeitung ausgebildet werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Kameras zur Erfassung der Straßenszene vor dem Fahrzeug werden im allgemeinen im Fahrgastraum hinter der Frontscheibe angeordnet. Je nach Beleuchtungsverhältnissen spiegeln sich jedoch z. B. Teile des Armaturenbretts und ggf. weitere Gegenstände an der Innenseite der Frontscheibe. Dies kann zu Mustern im Bild führen, die ggf. für die Darstellung unerwünscht sind und für die weitere Bildverarbeitung hinderlich sein können, da z. B. Kanten- oder Eckendetektionsalgorithmen im Bild auch auf diese Muster ansprechen. Ein stehendes Muster im Bild kann daher eine Falschmessung, insbesondere ein falsches Erkennen eines relativ unbewegten Objektes im Erfassungsbereich vor dem Fahrzeug verursachen.
  • Um derartige Reflexionen zu vermeiden, werden derzeit aufwendig konstruierte und speziell beschichtete Streulichtblenden verwendet, die den Einfall des Streulichtes in das Kameraobjektiv verhindern sollen. Derartige Anordnungen sind jedoch relativ aufwendig und daher kostspielig.
  • Die JP 11240384 A zeigt eine Display-Anordnung für ein Fahrzeug, bei dem eine Kamera in einem Außenspiegel hinter einem halbdurchlässigen Spiegel angeordnet ist. Hierbei ist eine Antireflexbeschichtung auf der Rückseite des halbdurchlässigen Spiegels und ggf. an der Frontseite und Rückseite eines Vorderglases der CCD-Kamera vorgesehen. In Physik Journal 5 (2006) Nr. 5, Seite 48 ff. ist die Ausbildung mikrostrukturierter Antireflexbeschichtungen durch laterale Strukturierung oder poröse Beschichtungen beschrieben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird das Auftreten von Reflexionen durch die Ausbildung eines Bereichs der Fahrzeugscheibe mit einer Antireflexionswirkung verhindert, wobei dieser Bereich mit Antireflexionswirkung vorteilhafterweise vor der Kamera angebracht ist, so dass er die Fahrzeugscheibe im relevanten Winkelbereich der Kamera erfasst.
  • Als Antireflex-Wirkung wird erfindungsgemäß eine optische Eigenschaft verstanden, die die Reflexion an dieser Seite der Fahrzeugscheibe ganz oder zumindest teilweise verhindert. Vorteilhafterweise wird die Reflexion dabei ganz oder zumindest weitgehend bis auf nicht mehr relevante Werte unterdrückt.
  • Der Erfindung liegt hierbei die Erkenntnis zu Grunde, dass die störenden Reflexionen auf überraschend einfache Weise durch eine Antireflex-Ausbildung auf der Vorderseite und/oder Rückseite der Fahrzeugscheibe anstelle der herkömmlichen aufwendigen Streulichtblenden verhindert werden kann.
  • Hierbei wird die Antireflex-Wirkung erfindungsgemäß durch eine Strukturierung einer Glasfläche erzeugt. Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass Glasflächen eine hohe Härte und Abriebsfestigkeit aufweisen und bei einer direkten Strukturierung einer Glasfläche keine Probleme durch eine Alterung zusätzlicher Materialien, insbesondere von Kunststoffen auftreten, die im allgemeinen nur eine begrenzte Lichtverträglichkeit aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann zum einen direkt eine Fläche des Scheibenkörpers der Fahrzeugscheibe, d. h. die Vorderseite und/oder Rückseite des Scheibenkörpers, mit der Antireflex-Struktur versehen werden. Gemäß einer hierzu alternativen Ausführungsform kann auch ein zusätzlicher Filter-Glaskörper, insbesondere eine Filter-Glasscheibe, mit der Antireflex-Struktur ausgebildet werden und an dem Glaskörper der Fahrzeugscheibe angebracht, insbeson dere geklebt werden. Der erfindungsgemäße Begriff der Fahrzeugscheibe umfasst bei dieser Ausführungsform somit den Scheibenkörper und die zusätzliche Filter-Glasscheibe.
  • Die Antireflex-Struktur kann erfindungsgemäß zum einen durch eine Prägung oder Stanzung ausgebildet werden, indem der jeweilige Glaskörper entweder direkt bei der Herstellung im warmen Zustand gestanzt oder geprägt wird oder nachträglich in dem relevanten Bereich erwärmt und gestanzt oder geprägt wird.
  • Weiterhin ist auch eine Ätzung, z. B. nasschemische Ätzung möglich, bei der der Scheibenkörper oder der Filter-Glaskörper an der relevanten Fläche durch Ätzen mit einer Maske strukturiert wird. Des weiteren kann eine Strukturierung über einen Laser möglich.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird eine direkte Strukturierung mit Abständen bzw. Strukturierungsabständen unterhalb der Wellenlänge des Lichtes vorgenommen, wodurch ein sich kontinuierlich ändernder Brechungsindex erzeugt wird. Vorteilhafterweise wird hierbei eine submikro-strukturierte bzw. nanostrukturierte Antireflexstruktur ausgebildet, da diese eine gute Entspiegelung auch für unterschiedliche Wellenlängen und Reflexwinkel ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß können somit durch eine relativ kostengünstige Maßnahme störende Reflexe über einen hohen Wellenlängenbereich verhindert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Frontscheibe in Seitenansicht;
  • 2 zeigt den Ausschnitt A aus 1 als Querschnitt durch den Bereich der Fahrzeugscheibe gemäß einer ersten Ausführungsform mit direkter Strukturierung der Rückseite des Scheibenkörpers;
  • 3 zeigt den Ausschnitt A aus 1 als Querschnitt durch den Bereich der Fahrzeugscheibe gemäß einer zweiten Ausführungsform mit Strukturierung einer am Scheibenkörper angebrachten Filter-Glasscheibe.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Ein Fahrzeug 1 weist eine Frontscheibe 2 und (in Fahrtrichtung F) hinter der Frontscheibe 2, d. h. in seinem Innenraum (Fahrgastraum) 3 eine Kamera 4 auf, die in an sich bekannter Weise einen Kamera-Erfassungsbereich 5 vor dem Fahrzeug 1 erfasst und Bildsignale S1 zur internen Verwendung, insbesondere für eine weitere Bildverarbeitung, z. B. mit Kanten– oder Eckendetektionsalgorithmen, ausgibt, wobei aus den Bildsignalen S1 Anweisungen für den Fahrer und/oder Eingriffe in die Fahrdynamik, einschließlich Bremseingriffe und Motoreingriffe, abgeleitet werden können.
  • Die Frontscheibe 2 weist einen – vorzugsweise mehrschichtigen – Scheibenkörper 6 aus Verbundglas, z. B. als mehrschichtiges Lagensystem aus Glasschichten und Kunststofffolien auf, mit einer Vorderseite 6a und einer Rückseite 6b. Auf den genaueren Schichtaufbau des Scheibenkörpers 6 wird hier nicht weiter eingegangen, da er als solches bekannt ist.
  • Erfindungsgemäß ist in einem Bereich 7 bzw. Antireflex-Bereich 7 der Frontscheibe 2 vor der Kamera 4 eine Antireflex-Struktur 8 in einem Glaskörper ausgebildet. Gemäß der Ausführungsform der 2 ist der Scheibenkörper 6 selbst dieser Glaskörper, so dass die Antireflex-Struktur 8 auf der Vorderseite 6a und/oder der Rückseite 6b des Scheibenkörpers 6 ausgebildet ist. Gemäß der hierzu alternativen Ausführungsform der 3 ist die Antireflex-Struktur 8 auf der Vorderseite 16a und/oder Rückseite 16b eines Filter- Glaskörpers, insbesondere einer Filter-Glasscheibe 16 ausgebildet. Somit umfasst die Frontscheibe 2 der Ausführungsform der 3 sowohl den Scheibenkörper 6 als auch die an diesem angebrachte Filter-Glasscheibe 16.
  • Der Bereich 7 kann hinreichend groß gewählt werden und sich grundsätzlich auch über die gesamte Frontscheibe 2 erstrecken.
  • Die in 2 und 3 gezeigten Größendarstellungen der Dicke des Glaskörpers 6 sowie der Dicke d und der lateralen Strukturbreite l der Antireflex-Struktur 8 sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu.
  • Gemäß der Ausführungsformen der 2 weist die Antireflex-Struktur 8 Materialbereiche 10a und zwischen diesen ausgebildete, z. B. mit Luft gefüllte Zwischenbereiche 10b auf, wobei laterale Abstände l kleiner/gleich 500 nm, insbesondere im Bereich von 200 bis 300 nm ausgebildet sind. Vorteilhafterweise ist auch die Dicke d (Tiefe) im Bereich von 200 bis 300 nm ausgebildet. Licht L im optischen, sichtbaren Wellenlängenbereich mit λ = 380 bis 750 nm, das aus dem Fahrgastraum 3, z. b. vom Armaturenbrett oder von auf dem Armaturenbrett liegenden Gegenständen, auf die Frontscheibe 2 ausgestrahlt wird, erfährt somit eine Beugung an der Struktur 8. Je kleiner das Verhältnis der Gitterperiode l bzw. lateralen Strukturierung zur Wellenlänge λ, umso größer wird der Beugungswinkel und desto weniger gebeugte Ordnungen breiten sich aus, d. h. die Struktur hat eine reflexionsmindernde Wirkung. Die Zwischenbereiche 10b können statt mit Luft auch mit einem transparenten Schutzmaterial gefüllt sein, dessen Brechungsindex sich vom Brechungsindex des Glasmaterials des Glaskörpers unterscheidet.
  • Hierbei kann die Antireflex-Struktur 8 gemäß 2 regelmäßig sein, d. h. ein Beugungsgitter mit einer lateralen Gitterperiode l darstellen; dies ist erfindungsgemäß jedoch nicht erforderlich, da bei dieser Strukturierung unterhalb der Wellenlänge λ kein Beugungsphänomen erreicht wird. Vorteilhafterweise ist in 2 die Antireflex-Struktur 8 an der Rückseite 6b des Scheibenkör pers 6, d. h. zum Innenraum 3 hin, ausgebildet, so dass sie nicht durch Umwelteinflüsse von außen verschmutzt und der vom Innenraum 3 her auftretende Einfall von Streulicht bereits an der Rückseite 6b verhindert wird.
  • Gemäß der Ausführungsform der 3 wird die Antireflex-Struktur 8 in einer Filter-Glasscheibe 16 ausgebildet, die wiederum an dem Scheibenkörper 6 befestigt wird. Somit kann die Filter-Glasscheibe 16 separat von dem Scheibenkörper 6 hergestellt und strukturiert werden.
  • Die Herstellung der Struktur 10 der 2 und 3 kann zum einen durch Fräsen oder eine andere mechanische spanende Behandlung der Oberfläche 6b, 16b erfolgen. Hierbei ist allerdings darauf zu achten, dass bei einer derartigen mechanischen Bearbeitung keine Materialbereiche abbrechen, die die Struktur verändern.
  • Alternativ hierzu kann eine Heißverformung eingesetzt werden, bei der der Glaskörper 6 oder 16 in heißem und somit weichem Zustand mit einer Schablone oder Prägestempel 19 an der gewünschten Stelle geprägt wird. Eine derartige Strukturierung ohne spanende Bearbeitung verringert die Gefahr ungewollter Strukturveränderungen. Die Prägung kann direkt bei der Herstellung des Glaskörpers 6 oder 16 erfolgen.
  • Weiterhin kann der bereits erkaltete Glaskörpers 6 oder 16 nachträglich lokal erwärmt und geprägt werden. Dies kann insbesondere durch Prägen des erwärmten Glaskörpers 6 oder 16 mit einem gekühlten Prägestempel 19 oder durch lokales Aufheizen des Glaskörpers 6 oder 16 durch den Prägestempel 19 erfolgen. Der Prägestempel 19 kann hierzu zunächst mit holografischen Strukturen hergestellt werden, z. B. unter Verwendung von zwei aufgeweiteten Laserstrahlen, die sich unter einem bestimmten Winkel überlagern und hierdurch ein geeignetes Interferenzmuster ausbilden, mit dem ein Fotolack belichtet wird. Weiterhin kann auch eine Belichtung des Lacks in mehreren Drehpositionen eines aufgeweiteten Laserstrahls erfolgen.
  • Weiterhin kann die Antireflex-Struktur 8 auch durch Ätzen, insbesondere nasschemisches Ätzen erzeugt werden, Hierbei wird eine geeignete Schablone zur Aufbringung der ätzenden Flüssigkeit auf den Glasbereich gelegt und die gewünschte Antireflex-Struktur 8 geätzt; derartige Ätzverfahren zur Strukturierung von Glasoberflächen sind bei LCD-Bildschirmen grundsätzlich bereits bekannt.
  • Eine weiteres Herstellungsverfahren beruht auf einer direkten Strukturierung der relevanten Fläche mittels eines Lasers. Hierbei kann entsprechend der oben beschriebenen Strukturierung des Stempels 19 direkt ein Fotolack auf der Glasfläche 6b oder 16b aufgetragen und mit ein oder zwei Laserstrahlen wie oben beschrieben die Struktur ausgebildet werden.
  • Bei der Ausführungsform der 3 kann die Filter-Glasscheibe 16 insbesondere aus einem Glasmaterial mit dem gleichen Brechungsindex n wie der Scheibenkörper 6 hergestellt werden; alternativ kann jedoch auch die Lichtbrechung durch unterschiedliche Brechungsindizes n berücksichtigt werden.
  • Gemäß 3 kann die Filter-Glasscheibe 16 über einen Rahmen 22 befestigt werden, der an dem Scheibenkörper 6 befestigt, z. B. geklebt wird. Der Rahmen 22 kann hierbei wie in 1 gezeigt auch zur Befestigung der Kamera 4 dienen, so dass der Rahmen 22 mitsamt der Filter-Glasscheibe 16 und der Kamera 4 eine zu montierende Einheit bildet. In einen Freiraum 20 zwischen der Filter-Glasscheibe 16 und dem Scheibenkörper 6 wird dann ein optisch transparentes Füllmaterial 23, insbesondere ein Gel oder ein nachträglich aushärtender Kitt, eingebracht. Dies kann z. B. vor dem abschließenden Anpressen des Rahmens 22 erfolgen.
  • Die Befestigung der Filter-Glasscheibe 16 an dem Scheibenkörper 6 kann alternativ zu der Verwendung eines Rahmens 22 jedoch grundsätzlich auch direkt über einen optisch transparenten Kleber erfolgen, der somit der Füll masse 23 aus 3 entspricht, wobei dann in 3 der Rahmen 22 entfällt.
  • Der Kleber oder das optisch transparente Füllmaterial 23 weisen hierbei vorteilhafterweise den gleichen Brechungsindex n wie die Filter-Glasscheibe 16 und/oder der Scheibenkörper 6 auf, so dass dieser Antireflex-Bereich 7 sich optisch lediglich als entspiegelter, dickerer Bereich der Frontscheibe 2 darstellt.
  • Die Schichtdicke des Klebers oder des Füllmaterials 22 kann grundsätzlich variieren, da die Kamera 4 vorzugsweise selbstkalibrierend bzw. selbstfokussierend ist.
  • Der Rahmen 22 zur Montage der Kamera 4 kann entsprechend auch in der Ausführungsform der 2 vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 11240384 A [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Physik Journal 5 (2006) Nr. 5, Seite 48 ff. [0003]

Claims (14)

  1. Fahrzeugscheibe (2), insbesondere Frontscheibe eines Fahrzeugs (1), wobei die Fahrzeugscheibe (2) einen Scheibenkörper (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugscheibe (2) einen Antireflex-Bereich (7) aufweist, in dem in einer Glasfläche (6a, 6b, 16a, 16b) eines Glaskörpers (6, 16) eine Antireflex-Struktur (8) ausgebildet ist.
  2. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antireflex-Struktur (8) an der Rückseite (6b) und/oder der Vorderseite (6a) des Scheibenkörpers (6) ausgebildet ist.
  3. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite (6b) oder der Vorderseite (6a) des Scheibenkörpers (6) ein Filter-Glaskörper (16) befestigt ist, in dessen Rückseite (16b) und/oder der Vorderseite (16a) die Antireflex-Struktur (8) ausgebildet ist.
  4. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Scheibenkörper (6) ein transparenter Rahmen (22) befestigt ist und der Filter-Glaskörper (16) an dem Rahmen (22) befestigt ist.
  5. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Vorderseite (16a) des Filter-Glaskörpers (16) und der Rückseite des Scheibenkörpers (6) ein optisch transparentes Füll-Material (23) vorgesehen ist.
  6. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das optisch transparente Füll-Material (23) ein Gel oder ausgehärteter Kitt ist.
  7. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das optisch transparente Füll-Material den gleichen Brechungsindex wie der Scheibenkörper (6) und/oder der Filter-Glaskörper (16) aufweist.
  8. Fahrzeugscheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antireflex-Struktur (8) in lateraler Richtung der Glasfläche (6b, 16b) ausgebildet ist und Materialbereiche (10a) und materialfreie Bereiche (10b), z. B. Luftbereiche (10b), aufweist.
  9. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antireflex-Struktur (8) mit Abständen (d) unterhalb 750 nm, z. B. kleiner 500 nm, insbesondere kleiner 300 nm strukturiert ist.
  10. Fahrzeugscheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antireflex-Struktur (8) in die Glasfläche (6a, 6b, 16a, 16b) eingeprägt ist.
  11. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antireflex-Struktur (8) in der Glasfläche (6a, 6b, 16a, 16b) durch Ätzung ausgebildet.
  12. Vorrichtung zur Erfassung einer Straßenszene vor einem Fahrzeug (1) umfassend eine Fahrzeugscheibe (2) nach einem der vorherigen Ansprüche und eine Kamera (4), wobei der Antireflex-Bereich (7) der Fahrzeugscheibe (2) in einem Erfassungsbereich (5) der Kamera (4) liegt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Fahrzeugscheibe (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 7 mit einem Rahmen (22) aufweist und die Kamera (4) an dem Rahmen (22) befestigt ist.
  14. Fahrzeug (1) mit einer Fahrzeugscheibe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und einer in seinem Fahrgastraum (3) vorgesehenen Kamera (4), wobei der Antireflex-Bereich (7) der Fahrzeugscheibe (2) in einem Erfassungsbereich (5) der Kamera (4) liegt.
DE200810001680 2008-05-09 2008-05-09 Fahrzeugscheibe Withdrawn DE102008001680A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810001680 DE102008001680A1 (de) 2008-05-09 2008-05-09 Fahrzeugscheibe
PCT/EP2008/065952 WO2009135542A1 (de) 2008-05-09 2008-11-21 Fahrzeugscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810001680 DE102008001680A1 (de) 2008-05-09 2008-05-09 Fahrzeugscheibe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008001680A1 true DE102008001680A1 (de) 2009-11-12

Family

ID=40602688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810001680 Withdrawn DE102008001680A1 (de) 2008-05-09 2008-05-09 Fahrzeugscheibe

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102008001680A1 (de)
WO (1) WO2009135542A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7884586B2 (en) 2007-08-09 2011-02-08 Infineon Technologies Controlling a switching regulator mode determined by an ideal duty cycle for maintaining high efficiency for a wide input voltage range
DE102011114850A1 (de) * 2011-10-05 2013-04-11 Continental Automotive Gmbh Streulichtblende für ein optisches Erfassungssystem
DE102011118850A1 (de) 2011-11-18 2013-05-23 Volkswagen Aktiengesellschaft Glasscheibe mit einem Antireflexionsschichtsystem
EP2902262A1 (de) * 2014-01-30 2015-08-05 Application Solutions (Electronics and Vision) Limited Kameraanordnung, System mit einer Kameraanordnung und Fahrzeug mit einer Kameraanordnung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH11240384A (ja) 1998-02-25 1999-09-07 Sony Corp 車両用周囲状況表示装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6365430A (ja) * 1986-09-08 1988-03-24 Minolta Camera Co Ltd 一眼レフカメラの主反射鏡
US5120605A (en) * 1988-09-23 1992-06-09 Zuel Company, Inc. Anti-reflective glass surface
DE19720874C2 (de) * 1997-05-17 2002-01-03 Kostal Leopold Gmbh & Co Kg Optoelektronische Sensoreinrichtung
DE102004024735A1 (de) * 2004-05-19 2005-12-15 Leopold Kostal Gmbh & Co Kg Kameraanordnung für ein Kraftfahrzeug
US7095567B2 (en) * 2004-08-16 2006-08-22 Delphi Technologies, Inc. Refractive block and imaging systems for use in automobiles
DE102006008272B4 (de) * 2006-02-22 2020-09-10 Continental Automotive Gmbh Kraftfahrzeug mit einer optischen Erfassungsvorrichtung
DE102007017241A1 (de) * 2007-04-12 2008-10-16 Robert Bosch Gmbh Fahrzeugscheibe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH11240384A (ja) 1998-02-25 1999-09-07 Sony Corp 車両用周囲状況表示装置

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Physik Journal 5 (2006) Nr. 5, Seite 48 ff.

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7884586B2 (en) 2007-08-09 2011-02-08 Infineon Technologies Controlling a switching regulator mode determined by an ideal duty cycle for maintaining high efficiency for a wide input voltage range
DE102011114850A1 (de) * 2011-10-05 2013-04-11 Continental Automotive Gmbh Streulichtblende für ein optisches Erfassungssystem
DE102011114850B4 (de) 2011-10-05 2023-02-09 Continental Autonomous Mobility Germany GmbH Streulichtblende für ein optisches Erfassungssystem und Kameraanordnung
DE102011118850A1 (de) 2011-11-18 2013-05-23 Volkswagen Aktiengesellschaft Glasscheibe mit einem Antireflexionsschichtsystem
EP2902262A1 (de) * 2014-01-30 2015-08-05 Application Solutions (Electronics and Vision) Limited Kameraanordnung, System mit einer Kameraanordnung und Fahrzeug mit einer Kameraanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2009135542A1 (de) 2009-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3918250B1 (de) Funktionalisierter wellenleiter für ein detektorsystem
DE102014214510A1 (de) Anordnung zur Reflexionsunterdrückung bei einer Frontscheibenanzeigeeinrichtung sowie Frontscheibenanzeigeeinrichtung
EP3484707B1 (de) Fahrzeug-verbundscheibe mit optimiertem strahlengang für einen daran angebrachten sensor
WO1998039673A1 (de) Entspiegelungsschicht sowie verfahren zur herstellung derselben
DE102019102604A1 (de) Funktionalisierter Wellenleiter für ein Detektorsystem
DE102019102606A1 (de) Funktionalisierter Wellenleiter für ein Detektorsystem
DE102013210887A1 (de) Optische Sensoranordnung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit einer derartigen Sensoranordnung
DE112006003348T5 (de) Tag-und-Nacht-Folie
DE102019102610A1 (de) Funktionalisierte Scheibe für ein Fahrzeug
DE102020112447A1 (de) Verfahren zum Integrieren eines Hologramms in einem starren Bauteil einer vorbestimmten gekrümmten Oberflächen-Sollgeometrie, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, ein resultierendes Bauteil und ein dieses enthaltendes Fahrzeug
DE102008001680A1 (de) Fahrzeugscheibe
DE102019102609A1 (de) Funktionalisierter Wellenleiter für ein Detektorsystem sowie ein Beleuchtungs- und/oder Projektionssystem
DE102019102607A1 (de) Funktionalisierter Wellenleiter für ein Detektorsystem
DE102019102605A1 (de) Funktionalisierter Wellenleiter für ein Detektorsystem
DE202023002727U1 (de) Verbundscheibe mit Hologrammelement und Antireflexionsbeschichtung
DE102017206364A1 (de) Anordnung zur Reflexionsunterdrückung bei einer Frontscheibenanzeigeeinrichtung sowie Frontscheibenanzeigeeinrichtung
DE102017202566A1 (de) Anordnung zur Reflexionsunterdrückung bei einer Frontscheiben-Anzeigeeinrichtung sowie Frontscheiben-Anzeigeeinrichtung
DE102016225994A1 (de) Projektionsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Anzeige eines virtuellen Bildes für einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs
DE102019102614A1 (de) Bildschirm mit einem transparenten Basiskörper
DE102017206365A1 (de) Anordnung zur Reflexionsunterdrückung bei einer Frontscheiben-Anzeigeeinrichtung sowie eine Frontscheiben-Anzeigeeinrichtung
EP3497521A1 (de) Formkörper mit volumenhologramm und verfahren zu dessen herstellung
WO2008138774A1 (de) Kombiinstrument
DE102016223640A1 (de) Reflexionplatte als Display, optisches System zum Projizieren von Displaylicht und Methode zum Herstellen einer Windschutzscheibe
EP3807707A1 (de) Lichtwellenleiter für ein anzeigegerät
WO2010026032A2 (de) Anzeigeeinrichtung, transparentes abbildungselement sowie verfahren zur herstellung eines transparenten abbildungselements

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee