DE102008001536A1 - Middleware-Brücken-System und -Verfahren - Google Patents

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DE102008001536A1
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Chia Yuan Huang
Ching Chun Kao
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Middleware-Brückensystem zum Überbrücken eines Kernel-Space-Moduls und einer User-Space-Middleware mit einer User-Space-Schnittstelle, umfassend: einen Kernel-Space-Brückenmanager zum Bereitstellen einer Kernel-Space-Schnittstelle, um eine Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-Modul zu empfangen; einen User-Space-Brückenmanager zum Bereitstellen eines Funktionsaufrufs, betreffend die Funkktionsaufrufsanforderung, an die User-Space-Middleware durch die User-Space-Schnittstelle und zum Empfangen von Rückgabedaten von der User-Space-Middleware; wobei die Architektur der Kernel-Space-Schnittstelle dieselbe wie die Architektur der User-Space-Schnittstelle ist. Die vorliegende Erfindung umfasst ferner ein entsprechendes Middleware-Brückenverfahren.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Middleware- bzw. Zwischenanwendungs-Brückensystem und -verfahren und spezieller ein Middleware-Brückensystem zum Unterstützen der Verwendung einer User-Space-Middleware von einem Kernel-Space-Modul.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Middleware ist eine Art von Unterstützungssoftware zur Verwendung in einem linuxartigen Betriebssystem, welche verwendet wird, um die Entwicklung von Applikations- bzw. Anwendungssystemen zu unterstützen.
  • Jedoch wird Middleware im Allgemeinen im User-Space verwendet. Beispielsweise wird eine Hochverfügbarkeits- bzw. High Availability (HA)-Middleware im User-Space verwendet, um eine Hochverfügbarkeitsfunktion mit einem linuxartigen Betriebssystem zu unterstützen, welche eine hochschnelle, stabile und kontinuierliche Netzwerkverbindung bereitstellt. Dabei wird die HA-Middleware als ein AIS-Standard gebildet (Application Interface Specification), der vom Service Availability Forum (SA Forum) erstellt wird.
  • Einige Kernel-Space-Module wie z. B. Layer-2-HA-Netzwerkkommunikationsmodule (hochverfügbar bzw. High Available) können die HA-Middleware nicht direkt verwenden.
  • Die Funktionsaufrufsanforderung von den Kernel-Space-Modulen muss als ein User-Space-unterstützbarer Befehl transformiert und anschließend an die HA-Middleware gesendet werden. Daher ist die Kommunikation zwischen den Kernel-Space-Modulen und der HA-Middleware nicht zweckmäßig, sondern komplex.
  • Die Kernel-Space-Module müssen für jedes spezifische Modul und für jede Middleware mit spezifischem Brückensystem entwickelt werden, was unbequem ist und eine Menge an Kosten verschwendet, um spezifische Brückensysteme für jedes Kernel-Space-Modul und jede Middleware zu entwickeln.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Middleware-Brückensystem und -verfahren, welches verwendet wird, um Kernel-Space-Module und eine User-Space-Middleware zu überbrücken und ferner die Unterstützung einer User-Space-Middleware für ein Kernel-Space-Modul zu erweitern.
  • Gemäß der oben beschriebenen Anforderung stellt die vorliegende Erfindung ein Middleware-Brückensystem zum Überbrücken eines Kernel-Space-Moduls und einer User-Space-Middleware mit einer User-Space-Schnittstelle bereit, welches aufweist: einen Kernel-Space-Brückenmanager zum Bereitstellen einer Kernel-Space-Schnittstelle, um eine Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-Modul zu empfangen; einen User-Space-Brückenmanager zum Bereitstellen eines Funktionsaufrufs betreffend die Funktionsaufrufsanforderung an die User-Space-Middleware durch die User-Space-Schnittstelle und zum Empfangen von Rückgabedaten von der User-Space-Middleware; wobei die Architektur der Kernel-Space-Schnittstelle dieselbe ist wie die Architektur der User-Space-Schnittstelle.
  • Gemäß der oben beschriebenen Anforderung stellt die vorliegende Erfindung auch ein Middleware-Brückenverfahren zum Überbrücken eines Kernel-Space-Moduls und einer User-Space-Middleware mit einer User-Space-Schnittstelle bereit, das folgende Schritte aufweist: Simulieren der User-Space-Schnittstelle als eine Kernel-Space-Schnittstelle im Kernel-Space; Empfangen einer Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-Modul durch die Kernel-Space-Schnittstelle; Bereitstellen eines Funktionsaufrufs betreffend die Funktionsaufrufsanforderung an die User-Space-Middleware durch die User-Space-Schnittstelle; Empfangen von Rückgabedaten von der User-Space-Middleware durch die User-Space-Schnittstelle; und Übermitteln der Rückgabedaten an das Kernel-Space-Modul durch die Kernel-Space-Schnittstelle.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Umgebung für Programmentwickler bereit, um die Middleware gut für Kernel-Space-Module zu verwenden und stellt eine allgemeine Lösung für viele bzw. mehrfache Kernel-Space-Module bereit.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Das Ziel, der Inhalt und die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen verständlich, in denen:
  • 1 ein Diagramm der Systemarchitektur eines Middleware-Brückensystems in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • 2 ist ein Diagramm der Funktionsblöcke des Middleware-Brückensystems in einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein Diagramm, welches eine Ausführungsform des Middleware-Brückensystems zeigt.
  • 4 ist ein Diagramm, welches eine Ausführungsform des Middleware-Brückensystems zeigt.
  • 5 ist ein Diagramm, welches eine Ausführungsform des Middleware-Brückensystems zeigt.
  • 6 ist ein Diagramm, welches eine Ausführungsform des Middleware-Brückensystems zeigt.
  • 7 ist ein Diagramm, welches eine Ausführungsform der Regeltabelle zeigt.
  • 8 ist ein Diagramm, welches den Fluss des proaktiven Mechanismus zeigt, um zu identifizieren, welche Funktion für die proaktive Ausführung geeignet ist.
  • 9 ist ein Diagramm, welches den Fluss der proaktiven Ausführung zeigt.
  • 10 ist ein Diagramm, welches die Kommunikation zwischen den Kernel-Space-Brückenmanager und dem User-Space-Brückenmanager zeigt.
  • 11 ist ein anderes Diagramm, welches die Kommunikation zwischen dem Kernel-Space-Brückenmanager und dem User-Space-Brückenmanager zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung ist vorgesehen, um die Funktionen der Middleware im User-Space zu erweitern, so dass sie in einem Kernel-Space-Modul unter einem linuxartigen Betriebssystem verwendet werden können. Die vorliegende Erfindung umfasst ein Middleware-Brückensystem zum Überbrücken der Kernel-Space-Module und der User-Space-Middleware, um dadurch die Unterstützung einer User-Space-Middleware auf ein Kernel-Space-Modul auszudehnen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Middleware-Brückensystem verwendet, um ein Proxy bzw. Stellvertreter einer HA-Middleware (High Availability bzw. Hochverfügbarkeit-Middleware) zu sein, wobei die HA-Middleware relative Funktionen oder Dienste durch eine API (Application Interface) bereitstellt, welche mit dem AIS (Application Interface Specification)-Standard übereinstimmt, der von dem SA-Forum gebildet ist bzw. erstellt wird. Jedoch ist der Standard der HA-Middleware keine Bedingung für die Implementierung der vorliegenden Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist die Systemarchitektur eines Middleware-Brückensystems 10 in einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Middleware-Brückensystem 10 wird verwendet, um eine User-Space-HA (High Availability)-Middleware 20 zur Verwendung im Kernel- Space zu überbrücken. Das Middleware-Brückensystem 10 weist einen Kernel-Space-Brückenmanager 11 zum Empfangen von Funktionsaufrufsanforderungen von einer Anzahl von Kernel-Space-HA-Modulen 30 und einen User-Space-Brückenmanager 12 zum Aufrufen der Funktionsaufrufe betreffend die Funktionsaufrufsanforderungen an eine HA-Middleware 20 durch eine User-Space-API 21, um die entsprechenden Funktionen im User-Space auszuführen, auf.
  • Nachdem die HA-Middleware 20 die entsprechenden Funktionen ausgeführt hat, empfängt der User-Space-Brückenmanager 12 Rückgabedaten der Ausführung von der HA-Middleware 20 an den Kernet-Space-Brückenmanager 11, und anschließend übermittelt der Kernel-Space-Brückenmanager 11 die Rückgabedaten an das Kernel-Space-HA-Modul 30.
  • Unter Bezugnahme auf 2 werden Funktionsblöcke des Middleware-Brückensystems 10 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Kernel-Space-Brückenmanager 11, welcher ein Kernel-Space-Schnittstellenmodul 111 mit einer Kernel-Space-API 112, einen Kernel-Space-Proaktor 113, einen Anforderungsprozessor 114 und ein Kernel-Space-Datenrelais 115 aufweist, ist für das Übermitteln der Funktionsaufrufsanforderungen von dem Kernel-Space-HA-Modul 30 an den User-Space-Brückenmanager 12 und für das Übermitteln der Rückgabedaten an das Kernel-Space-HA-Modul 30 verantwortlich.
  • Das Kernel-Space-Schnittstellenmodul 111 empfängt die Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-Modul 30 und weist die Kernel-Space-API 112 auf, die als virtuelle Schnittstelle agiert, um die User-Space-API 21 für das Kernel-Space-HA-Modul 30 zu simulieren, um dadurch dieselben Funktionen mit der User-Space-API 21 an das Kernel-Space-HA-Modul 30 bereitzustellen. Das Kernel-Space-Schnittstellenmodul 111 weist virtuelle Funktionen auf, die mit der unterstützten HA-Middleware 20 korrespondieren, und jede der virtuellen Funktionen wird jede Variable wie z. B. direkte Werte oder Zeiger bzw. Pointer, die auf einen indirekten Wert zeigen, in der empfangenen Funktionsaufrufsanforderung durch den Standard der Kernel-Space-API 112 interpretieren bzw. auswerten. Dabei ist die Architektur der Kernel-Space-API 112 dieselbe wie die Architektur der User-Space-API 21. Anschließend nehmen die virtuellen Funktionen die notwendigen Daten betreffend die Funktionsaufrufsanforderung auf und senden diese anschließend an den Kernel-Space-Proaktor 115 oder den Anforderungsprozessor 114, wenn der Kernel-Space-Proaktor 115 nicht existiert. In der Folge übermittelt das Kernel-Space-Schnittstellenmodul 111 die Rückgabedaten an das Kernel-Space-HA-Modul 30 durch die Kernel-Space-API 112, während bzw. solange die Rückgabedaten erhalten werden.
  • Der Kernel-Space-Proaktor 113 wird verwendet, um die Funktionsaufrufsanforderung zu bearbeiten, wenn die Rückgabedaten der Funktionsaufrufsanforderung bereits existieren, oder um die Funktionsaufrufsanforderung an den Anforderungsprozessor 114 zu senden, wenn die Funktionsaufrufsanforderung in der HA-Middleware 20 verarbeitet werden muss. Der Anforderungsprozessor 114 wird verwendet, um die Funktionsaufrufsanforderungen von einer Anzahl von Kernel-Space-HA-Modulen 30 als Anforderungsdaten in einer Anforderungsschlange zu sammeln und die Anforderungsdaten mittels Anhäufung oder mittels Cache zu übertragen. Ferner überträgt der Anforderungsprozessor 114 die empfangenen Rückgabedaten an das Kernel-Space-Schnittstellenmodul 111. Das Kernel-Space-Datenrelais 115 ist für die Kommunikation des Middleware-Brückensystems 10 im Kernel-Space wie z. B. das Übermitteln der Anforderungsdaten oder das Empfangen der Rückgabedaten verantwortlich.
  • Der User-Space-Brückenmanager 12 wird verwendet, um die Anforderungsdaten zu verwalten und zu bearbeiten, Funktionsaufrufe an die HA-Middleware 20 bereitzustellen und die Rückgabedaten zurück an den Kernel-Space-Brückenmanager 11 zu übermitteln. Dabei weist der User-Space-Brückenmanager 12 ein User-Space-Datenrelais 121, einen Anforderungsmittler 122, einen Rückrufmanager 123 und einen User-Space Proaktor 124 auf.
  • Das User-Space-Datenrelais 121 ist für die Kommunikation des Middleware-Brückensystems 10 im User-Space wie z. B. das Empfangen der Anforderungsdaten oder das Übermitteln der Rückgabedaten verantwortlich. Der Anforderungsmittler 122 wird verwendet, um die Anforderungsdaten zu analysieren und zu erkennen, den Funktionsaufruf in den Anforderungsdaten als ein User-Ende an die HA-Middleware 20 fortzusetzen und die Rückgabedaten von der HA-Middleware 20 zu empfangen. Der Rückrufmanager 123 ist für die Rückruffunktionen verantwortlich und schließt einen virtuellen Rückrufproxy bzw. -stellvertreter ein, der mit einer virtuellen Rückruffunktion registriert ist. Während bzw. solange ein Rückruffunktionsaufruf von der HA-Middleware 20 aufgerufen wird, fordert der virtuelle Rückrufproxy das Kernel-Space-Datenrelais 115 auf, nach dem entsprechenden realen Kernel-Space-HA-Modul 30, das die Rückruffunktion zur Ausführung enthält, zu suchen. Der User-Space-Proaktor 124 wird verwendet, um einen Funktionsvoraufruf vorab zu verarbeiten und die Rückgabedaten an den Kernel-Space-Brückenmanager 11 zu übermitteln.
  • Das Middleware-Brückensystem 10 weist ferner einen proaktiven Mechanismus mit einer proaktiven Verarbeitung von einigen Funktionsaufrufen, welche ausgeführt werden, um Daten konstant zu erhalten oder auf diese zu verweisen, auf, um die Effizienz des Middleware-Brückensystems 10 zu verbessern und die Kommunikation zwischen dem Kernel-Space-Brückenmanager 11 und dem User-Space-Brückenmanager 12 zu reduzieren. Der proaktive Mechanismus ist mit dem Kernel-Space-Proaktor 113, dem User-Space-Proaktor 124, einer Regeltabelle 13 und einer Proaktive-Information-Datenbank 14 bzw. einer Datenbank für proaktive Informationen umfasst. Dabei weisen sowohl die Regeltabelle 13 als auch die Proaktive-Information-Datenbank 14 zwei Teile im User-Space bzw. Kernel-Space auf.
  • Der proaktive Mechanismus arbeitet basierend auf der vordefinierten Regeltabelle 13. Der proaktive Mechanismus wird verwendet, um einen Funktionsaufruf im Voraus oder aktiv, bevor das Kernel-Space-HA-Modul 30 die Funktionsaufrufsanforderung sendet, aufzurufen und die Rückgabedaten des Ausführungsergebnisses als proaktive Information in der Datenbank 14 für proaktive Informationen zu speichern. Somit kann der Kernel-Space-Proaktor 113 die Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-HA-Modul 30 unverzüglich ohne die Hilfe des User-Space-Brückenmanagers 12 und der HA-Middleware 20 beantworten, während das Kernel-Space-HA-Modul 30 die Funktionsaufrufsanforderung aussendet.
  • Der Kernel-Space Proaktor 113 prüft zuerst, ob für den Funktionsaufruf eine entsprechende proaktive Information in der Datenbank 14 für proaktive Informationen vorhanden ist, wenn er die Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-HA-Modul 30 empfängt, und bestimmt anschließend gemäß der Regeltabelle 13, ob die proaktive Information zurückgeliefert wird oder die Funktionsaufrufsanforderung fortgesetzt übermittelt und an den User-Space-Brückenmanager 12 überbrückt wird. Dabei betreffen die Funktionsaufrufsanforderungen, die für eine proaktive Verarbeitung geeignet sind, normalerweise Funktionen einer Get/Read- bzw. Erhalten/Lesen-Art mit Systemdaten und die Daten müssen beständig, reserviert, stabil oder konstant sein. Wenn die Funktionsaufrufsanforderungen wiederholt werden, kann der Kernel-Space-Proaktor 113 automatisch einen Rundruf durchführen, um sicherzustellen, die neuesten Daten zu erhalten. Auf diese Weise kann die proaktive Verarbeitung effizient ein genaues Ergebnis bereitstellen.
  • Damit empfängt das Kernel-Space-Schnittstellenmodul 111 im Ablauf des Kernel-Space-Brückenmanagers 11 zuerst die Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-HA-Modul 30 und anschließend überprüft der Kernel-Space-Proaktor 113, ob die proaktive Information betreffend die Funktionsaufrufsanforderung bereits in der Datenbank 14 für proaktive Informationen gespeichert ist. Wenn die proaktive Information existiert und gültig ist, übermittelt der Kernel-Space Proaktor 113 die proaktive Information als Rückgabedaten an das Kernel-Space-HA-Modul 30, andernfalls übermittelt der Kernel-Space-Proaktor 113 die Funktionsaufrufsanforderung an den Anforderungsprozessor 114. Der Anforderungsprozessor 114 verpackt die Funktionsaufrufsanforderung als Anforderungsdaten und leitet die Anforderungsdaten an das Kernel-Space-Datenrelais 115 weiter. Daher kann das Kernel-Space-Datenrelais 115 die Anforderungsdaten an den User-Space-Brückenmanager 12 übermitteln.
  • Bei dem nachfolgenden Verfahren wird das User-Space-Datenrelais 121 verwendet, um die Anforderungsdaten von dem Kernel-Space-Datenrelais 115 zu empfangen, und es übermittelt die Anforderungsdaten an den Anforderungsmittler 122, damit der Anforderungsmittler 122 die Funktionsaufrufsanforderung in den Anforderungsdaten überprüft. Wenn die Funktionsaufrufsanforderung eine Rückrufregistrierungsfunktion (Callback Registering Function) betrifft, übermittelt der Anforderungsmittler 122 die Funktionsaufrufsanforderung an den Rückrufmanager 123, andernfalls stellt der Anforderungsmittler 122 einen Funktionsaufruf der Funktionsaufrufsanforderung an die HA-Middleware 20 durch die User-Space-API 21 bereit. Nachdem der Funktionsaufruf an die HA-Middleware 20 bereitgestellt worden ist, kann der Anforderungsmittler 122 Rückgabedaten von der HA-Middleware empfangen und die Rückgabedaten an den Kernel-Space-Brückenmanager 11 über das User-Space-Datenrelais 121 übermitteln. Anschließend kann der Kernel-Space-Brückenmanager 11 die empfangenen Rückgabedaten an das Kernel-Space-HA-Modul 30 übermitteln.
  • Wenn der Rückrufmanager 123 eine Funktionsaufrufsanforderung betreffend eine Rückrufregistrierungsfunktion empfängt, kann der Rückrufmanager 123 eine virtuelle Rückruffunktion betreffend die Funktionsaufrufsanforderung an die HA-Middleware 20 mittels des virtuellen Rückrufproxys bereitstellen. Der virtuelle Rückrufproxy ist für das Auffinden des Ziel-Kernel-Space-HA-Moduls 30 verantwortlich und übermittelt einen Rückruffunktionsaufruf, der von der HA-Middleware 20 aufgerufen ist, an das Ziel-Kernel-Space-HA-Modul 30. In der Folge kann das Ziel-Kernel-Space-HA-Modul 30 eine Rückruffunktion betreffend den Rückruffunktionsaufruf ausführen und Rückgabedaten an den Rückrufmanager 123 und anschließend an die HA-Middleware 20 übermitteln.
  • Der proaktive Mechanismus des Middleware-Brückensystems 10 weist zwei Ausgestaltungen, als ein Kernel-AP-Anforderer oder als HA-Middleware-Anforderer, auf, um die Funktionsaufrufsanforderungen von dem Kernel-Space-HA-Modul 30 bzw. der HA-Middleware 20 zu verarbeiten. Unter Bezugnahme auf 3 wird die Systemarchitektur des Kernel-AP-Anforderers gezeigt, bei dem der User-Space-Proaktor 124 einen Voraufruf oder einen aktiven Rundruf durchführen wird, um proaktive Informationen einschließlich der Rückgabedaten an den Kernel-Space-Proaktor 113 zu erhalten. Ferner kann der User-Space-Proaktor 124 mit einem Cache-Verfahren arbeiten, um zu vergleichen, ob ein Unterschied zwischen den momentan erhaltenen Daten und den früher erhaltenen Daten besteht. Wenn kein Unterschied zwischen den momentan erhaltenen Daten und den früher erhaltenen Daten besteht, muss der User-Space-Proaktor 124 die momentan erhaltenen Daten nicht an den Kernel-Space-Proaktor 113 übermitteln. Der Kernel-Space-Proaktor 113 wird während des Empfangs einer Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-HA-Modul 30 zuerst die Datenbank 14 für proaktive Informationen prüfen. Wenn die Rückgabedaten in der Datenbank 14 für proaktive Informationen gespeichert sind, kann der Kernel-Space-Proaktor 113 die Funktionsaufrufsanforderung beantworten, indem er die gespeicherten Rückgabedaten ohne Anforderung irgendwelcher Informationen von dem User-Space-Proaktor 124 übermittelt. Damit können die Übertragungszeiten zwischen dem User-Space-Proaktor 124 und dem Kernel-Space-Proaktor 113 reduziert werden und die Antwortzeit kann beschleunigt werden.
  • Hauptsächlich werden die Funktionsaufrufsanforderungen von dem Kernel-Space-HA-Modulen 30 gestartet. Jedoch muss die HA-Middleware 20 manchmal Funktionsaufrufsanforderungen an die Kernel-Space-HA-Module 30 bereitstellen, z. B. Rückruffunktionen, um die Zustände der Kernel-Space-HA-Module 30 abzufragen. Unter Bezugnahme auf 4 wird die Systemarchitektur des HA-Middleware-Anforderers gezeigt, bei dem der Kernel-Space-Proaktor 113 einen Voraufruf oder einen aktiven Rundruf durchführen wird, um proaktive Informationen einschließlich der Rückgabedaten von dem Kernel-Space-HA-Modul 30 an den User-Space-Proaktor 124 zu erhalten. Ferner kann der Kernel-Space-Proaktor 113 das Cache-Verfahren verwenden, um die Effektivität des proaktiven Mechanismus zu erhöhen.
  • Weiterhin kann der proaktive Mechanismus für Dienste in einer speziellen HA-Middleware ausgestaltet sein, wie z. B. einen Verfügbarkeitsdienst (Availability Service), einen Cluster-Mitgliedsdienst (Cluster Membership Service, CLM). Insbesondere werden einige Funktionen verwendet, um die Zustände oder Daten der HA-Middleware 20 zu prüfen, wie z. B. "Ermittle HA Zustand" (Get HA State) und "Ermittle Komponentenverfügbarkeitszustand" (Get Component Readiness State) bei dem Verfügbarkeitsdienst oder "Ermittle Mitgliedschaft" (Get Membership) bei dem CLM-Dienst. Zum Bespiel werden die Informationen von allen Cluster Mitgliedern verwendet, um den Zustand des Clusters in jedem Knoten zu beschreiben, weshalb alle Rückgabedaten die gleichen sein sollten, wenn eine Anzahl von Kernel-Space-HA-Modulen 30 konstant die Informationen aller Cluster-Mitglieder in der Funktion "Get Membership" überprüft. Somit kann der Kernel-Space-Proaktor 113 als ein Proxy fungieren, um dieselben Informationen mit allen Kernel-Space-HA-Modulen 30, wie in 5 gezeigt, zu teilen.
  • In einigen Fällen kann der HA-Middleware-Anforderer des proaktiven Mechanismus verwendet werden, um die Get/Read-Funktionsaufrufe von der HA-Middleware 20 im Wege einer Rückruffunktion zu bearbeiten, so dass die HA-Middleware 20 eine Befindlichkeitsüberprüfung mit jedem Kernel-Space-HA-Modul 30 kontinuierlich durchführen kann, um die Grundlage einer Ausfallsicherung zu bilden. Unter Bezugnahme auf 6 verarbeitet die HA-Middleware 20 die Befindlichkeitsüberprüfung an jedes Kernel-Space-HA-Modul 30 und der Kernel-Space-Proaktor 113 darf Rückgabedaten nicht an den User-Space-Proaktor 124 übermitteln, wenn die Kernel-Space-HA-Module 30 in einem günstigen Vorgabezustand gehalten werden. Der User-Space-Proaktor 124 kann die proaktiven Befindlichkeitsüberprüfungsinformationen, die in der Datenbank 14 für proaktive Informationen gespeichert sind, direkt übermitteln, um die Funktionsaufrufsanforderung von der HA-Middleware 20 zu beantworten. Im Voraus kann der User-Space Proaktor 124 die Kernel-Space-HA-Module 30 zum Beantworten der Rückruffunktionen mit einer Rückmeldungsnachricht behandeln.
  • Das Middleware-Brückensystem 10 der vorliegenden Erfindung stellt ferner ein regelbasiertes Management- bzw. Verwaltungsverfahren bereit, um die Entscheidung des proaktiven Mechanismus durch ausgewählte Regeln zu verwalten, wobei die Regeln durch Systemressourcen wie z. B. freier Speicherplatz, belegte Verarbeitungszeit, Iteration, CPU-Last usw. bestimmt werden. Um die Entscheidung durch diese Regeln zu verwalten, muss das Middleware-Brückensystem 10 die Systemressourcen zu jeder Zeit überwachen, um die Regel zur Durchsetzung zu bestimmen. Damit kann das Middleware-Brückensystem 10 den geeigneten Weg auswählen, um die Systemressourcen zu verwalten und auszugleichen.
  • Der proaktive Mechanismus wird basierend auf der vordefinierten Regeltabelle 13 betrieben. Unter Bezugnahme auf 7 werden einige Funktionskennzeichen der Get/Read-Funktion einschließlich der Felder "Function Name" (Funktionsname), "Attribute" (Attribut), "Priority Basis" (Prioritätsbasis) und "Rule" (Regel) gezeigt. Das Feld "Attribute" wird verwendet, um die Eigenschaft der Funktion auszudrücken, ferner um zu bestimmen, ob die Funktion für eine proaktive Verarbeitung geeignet ist. Innerhalb des Feldes "Attribute" wird eine Variable "Requester" (Anforderer) verwendet, um den Ursprung des Funktionsaufrufs zu identifizieren, wie z. B. "KRN-AP" oder "HAMW" für die Proaktionsart des Kernel-AP-Anforderers bzw. des HA-Middleware-Anforderers. Eine Variable "Regularity" (Regelmäßigkeit) wird verwendet, um die Stabilität und Unveränderlichkeit des Funktionsaufrufs zu zeigen, wobei die Funktion für eine proaktive Verarbeitung nur geeignet ist, wenn die Variable "Regularity" mit "YES" (Ja) gekennzeichnet ist. Eine Variable "Repetition" (Wiederholung) wird verwendet, um die wiederholbare Eigenschaft des Funktionsaufrufs zu identifizieren, wobei der Funktionsaufruf für eine proaktive Verarbeitung geeignet ist, wenn die Variable "Repetition" mit "YES" gekennzeichnet ist. Eine "Loop_Rate" (Schleifenrate) wird verwendet, um die Ausführungsfrequenz bzw- häufigkeit des wiederholbaren Funktionsaufrufs einzustellen. Variablen "Grouping/Group" (Gruppieren/Gruppe) werden verwendet, um die Gruppe der nicht-wiederholbaren Funktionen für eine gemeinschaftliche Verarbeitung einzustellen, so dass die Gruppe der nicht-wiederholbaren Funktionen bei der proaktiven Verarbeitung verarbeitet werden kann. Weiterhin kann eine Variable "Sequence" (Abfolge, Reihenfolge) verwendet werden, um eine Abfolge einer Reihe von Funktionsaufrufen auszudrücken, um den proaktiven Mechanismus für eine proaktive Ausführung der Funktion in der nächsten Folge aktiv zu aktivieren.
  • Das Feld "Priority Basis" ist der wichtigste Faktor, um das Prioritätsniveau der Funktion zu bestimmen, und spiegelt die Wichtigkeit der Funktion und den erwarteten Nutzen der proaktiven Ausführung der Funktion wider, so dass der proaktive Mechanismus die Funktionen mit höherer Priorität für eine proaktive Ausführung auswählen kann, wenn die Systemressourcen unzureichend sind. Das Feld "Priority Basis" kann auf "High" (hoch), "Medium" (mittel), "Low" (niedrig" oder "Default" (Voreinstellung) eingestellt sein und der proaktive Mechanismus kann "Priority Basis" der Funktion automatisch gemäß den Variablen "Repetition" und "Loop_Rate", während bzw. solange das Feld "Priority Basis" auf "Default" gesetzt ist. Wenn die Variable "Repetition" auf "YES" (ja) und die "Loop_Rate" auf "CONT" gesetzt sind, was die Kontinuität des Funktionsaufrufs anzeigt, wird die "Priority Basis" der Funktion auf "High" gesetzt werden, andernfalls wird die "Priority Basis" der Funktion auf "Medium" gesetzt werden. Wenn jedoch die Variable "Repetition" auf "NO" (nein) gesetzt ist, wird die "Priority Basis" der Funktion auf "Low" gesetzt werden.
  • Das Feld "Rule" (Regel) wird verwendet, um die Betriebs- und Verwaltungsregeln für den proaktiven Mechanismus zu identifizieren. Basierend auf den Systemressourcen wird der proaktive Mechanismus der Variablen "Select_Rule" (Auswahlregel) folgen, um die Priorität der Funktionsaufrufe für die proaktive Ausführung zu bestimmen und auszuwählen, und wird der Variablen "UsersNO_Rule" folgen, um die Anzahl der Funktionsaufrufe, nämlich die zurückgehaltene Skalierbarkeit für die Kernel-Space-HA-Module 30 in der Ausführungsform, für die proaktive Ausführung während der Initialisierung zu bestimmen.
  • Die Variable "Select_Rule" kann als "SYS_MEM", "NONE" oder "Default" gesetzt werden, wobei "SYS_MEM" bedeutet, dass der proaktive Mechanismus "Priority Basis" gemäß dem vorhandenen freien Speicherplatz des Systems steuern kann, "NONE" bedeutet, dass der proaktive Mechanismus keine Kontrolle über "Priority Basis" hat, und "Default" gleichbedeutend ist mit "SYS_MEM". Die Variable "UsersNO_Rule" kann ebenso als "SYS_MEM", "NONE" oder "Default" gesetzt sein, wobei "SYS_MEM" bedeutet, dass der proaktive Mechanismus die Skalierbarkeit gemäß den vorhandenen freien Speicherplatz des Systems steuern kann, "NONE" bedeutet, dass der proaktive Mechanismus die Skalierbarkeit mit der größten Skalierbarkeit nicht steuern darf, und "Default" gleichbedeutend ist mit "SYS_MEM". Unabhängig davon muss der proaktive Mechanismus die Systemressourcen überprüfen und den Variablen "Select_Rule" und "UsersNO_Rule" während des Betriebs folgen.
  • Auch wird der proaktive Mechanismus den Verwendungszustand der Funktionen weiterhin überwachen und einer Variablen "Tuning_Rule" folgen, um die Verwaltung von "Enable/Disable" (Aktivieren/Deaktivieren) bei der proaktiven Planung für jede Funktion zum Hinzufügen oder Entfernen von Funktionen in der proaktiven Planung einzustellen. Die Variable "Tuning_Rule" kann als "USE_TIMES" oder "EFFICIENCY" gesetzt sein, wobei "USE_TIMES" bedeutet, dass der proaktive Mechanismus durch die Verwendungszeiten der jeweiligen Funktionen die Zeit einstellt, und "EFFICIENCY" bedeutet, dass der proaktive Mechanismus durch die Effizienz der proaktiven Ausführung einer jeden Funktion einstellt.
  • Unter Bezugnahme auf 8 wird ein Flussdiagramm 800 des proaktiven Mechanismus gezeigt, um zu identifizieren, welche Funktion für eine proaktive Ausführung geeignet ist. In Schritt 801 erhält der proaktive Mechanismus zuerst die Attribute der ausgewählten Funktionen der Get/Read-Art von dem Feld "Attribute" in der Regeltabelle 13; in Schritt 802 wird die ausgewählte Funktion mit der Variablen "Repetiton" überprüft, wenn die Variable "Repetiton" als "YES" gekennzeichnet ist, geht der Fluss anschließend zu Schritt 803, andernfalls zu Schritt 804; in Schritt 803 wird die ausgewählte Funktion mit der Variablen "Regularity" überprüft, wenn die Variable "Regularity" als "YES" gekennzeichnet ist, geht der Fluss zu Schritt 806, andernfalls zu Schritt 805; in Schritt 804 wird die ausgewählte Funktion mit der Variablen "Grouping" überprüft, wenn die Variable "Grouping" als "YES" gekennzeichnet ist, geht der Fluss zu Schritt 806, andernfalls zu Schritt 805; in Schritt 805 wird ein proaktiver Modus der ausgewählten Funktion auf "N/A" (nicht vorhanden bzw. nicht zugewiesen) gesetzt, um darzustellen, dass die ausgewählte Funktion nicht in eine proaktive Ausführung gesetzt werden kann; in Schritt 806 wird der proaktive Modus der ausgewählten Funktion auf "Applicable" (anwendbar) gesetzt; und in Schritt 807 entscheidet der proaktive Mechanismus die "Priority Basis" der ausgewählten Funktion gemäß der Systemressourcenverwendungsrate der ausgewählten Funktion wie z. B. die Verarbeitungszeit.
  • Unter Bezugnahme auf 9 wird ein Flussdiagramm 900 des proaktiven Mechanismus gezeigt, um den Fluss der proaktiven Ausführung zu zeigen. In Schritt 901 identifiziert der proaktive Mechanismus zuerst den proaktiven Modus und die "Priority Basis" von jeder ausgewählten Funktion; in Schritt 902 wird der proaktive Mechanismus das Prioritätsniveau für die proaktive Ausführung und den Voraufruf der Funktion durch die Variable "Select_Rule" der Regeltabelle 13 und die Systemressourcenverwendung wie z. B. Speicherplatz bestimmen und auswählen; in Schritt 903 ruft der proaktive Mechanismus die ausgewählten Funktionen im Voraus auf und speichert die Rückgabedaten; in Schritt 904 wird ein Funktionsaufruf der ausgewählten Funktion von einer Client-Seite wie z. B. einem Kernel-Space-HA-Modul 30 empfangen; in Schritt 905 wird der Funktionsaufruf mit seinem proaktiven Modus überprüft, wenn der proaktive Modus anwendbar ist, geht der Fluss zu Schritt 906, andernfalls zu Schritt 907; in Schritt 906 wird der Funktionsaufruf mit seinen effektiven Rückgabedaten überprüft, wenn die effektiven Rückgabedaten erhalten wurden, geht der Fluss zu Schritt 908, andernfalls zu Schritt 909; in Schritt 907 wird der Funktionsaufruf an eine Serverseite wie z. B. die HA-Middleware 20 weitergeleitet und der proaktive Mechanismus wird verwendet, um die effektiven Rückgabedaten zu erhalten; in Schritt 909 fährt der proaktive Mechanismus fort, die Verwendungsbedingung der proaktiven Ausführung der ausgewählten Funktion zu überwachen und aufzuzeichnen; und in Schritt 910 kann der proaktive Mechanismus fortfahren, die nächste Funktion, die mit der proaktiven Ausführung bearbeitet wird, auszuwählen.
  • Unter Bezugnahme auf 10 kann die vorliegende Erfindung die Kommunikation zwischen dem Kernel-Space-Brückenmanager 11 und dem User-Space-Brückenmanager 12 verringern, während der proaktive Mechanismus angewandt wird. Der User-Space-Brückenmanager 12 erkennt die Veränderung der Rückgabedaten von der HA-Middleware 20 und übermittelt die Rückgabedaten an den Kernel-Space-Brückenmanager nur, wenn die Rückgabedaten verändert sind oder sich das System bei der Initialisierung befindet. Somit kann die Kommunikationsfrequenz bzw. -häufigkeit des Kernel-Space-Brückenmanagers 11 und des User-Space-Brückenmanagers 12 vermindert werden und der Kernel-Space-Brückenmanager 11 kann die Funktionsaufrufsanforderungen von den Kernel-Space-HA-Modulen 30 direkt beantworten.
  • Unter Bezugnahme auf 11 kann die vorliegende Erfindung die Kommunikation zwischen dem Kernel-Space-Brückenmanager 11 und dem User-Space-Brückenmanager 12 bei der Befindlichkeitsüberprüfungsfunktion des Verfügbarkeitsdienstes unter Anwendung des proaktiven Mechanismus reduzieren. Wenn die HA-Middleware 20 eine Rückruffunktion, Befindlichkeitsüberprüfungsfunktion anfordert, kann der User-Space-Brückenmanager 12 die erhaltenen Daten im Voraus sofort von dem Kernel-Space-Brückenmanager 11 erhalten. Weiterhin erkennt der Kernel-Space-Brückenmanager 11 die Veränderung der Rückgabedaten von den Kernel-Space-HA-Modulen 30 und übermittelt die Rückgabedaten an den User-Space-Brückenmanager nur, wenn die Rückgabedaten verändert sind oder sich das System bei der Initialisierung befindet. Daher kann die Kommunikationsfrequenz des Kernel-Space-Brückenmanagers 11 und des User-Space-Brückenmanagers 12 reduziert werden und der User-Space-Brückenmanager 12 kann die Funktionsaufrufsanforderung von der HA-Middleware 20 direkt beantworten.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Umgebung für Programmentwickler bereit, um die Middleware günstig in Kernel-Space-Modulen zu verwenden, und stellt eine allgemeine Lösung für Multi-Kernel-Space-Module bereit.
  • Bei einer detaillierten Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen dieser Erfindung werden Fachleute leicht verstehen, dass verschiedene Modifikationen und Veränderungen an die Ausführungsformen der Erfindung wie zuvor beschrieben angewandt werden können, ohne ihren Rahmen, der in und durch die anhängenden Ansprüche definiert wird, zu verlassen. Zusätzlich sollten die Ausführungsformen nicht als Beschränkung der tatsächlich anwendbaren Beschreibung der Erfindung verstanden werden.

Claims (23)

  1. Middleware-Brückensystem zum Überbrücken eines Kernel-Space-Moduls und einer User-Space-Middleware mit einer User-Space-Schnittstelle, umfassend: einen Kernel-Space-Brückenmanager zum Bereitstellen einer Kernel-Space-Schnittstelle, um eine Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-Modul zu empfangen; einen User-Space-Brückenmanager zum Bereitstellen eines Funktionsaufrufs betreffend die Funktionsaufrufsanforderung an die User-Space-Middleware durch die User-Space-Schnittstelle und zum Empfangen von Rückgabedaten von der User-Space-Middleware; wobei die Architektur der Kernel-Space-Schnittstelle dieselbe wie die Architektur der User-Space-Schnittstelle ist.
  2. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 1, wobei der User-Space-Brückenmanager einen User-Space-Proaktor aufweist, um von der User-Space-Middleware einen vorbestimmten Funktionsaufruf im Voraus oder aktiv voranzufordern, anschließend die Rückgabedaten von der User-Space-Middleware zu empfangen und die empfangenen Rückgabedaten an den Kernel-Space-Brückenmanager zu übertragen.
  3. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 2, wobei der User-Space-Proaktor einen Unterschied zwischen gespeicherten Rückgabedaten eines Funktionsaufrufs und nachfolgenden Rückgabedaten des Funktionsaufrufs bestimmt und die nachfolgenden Rückgabedaten an den Kernel-Space-Brückenmanager übermittelt, wenn ein Unterschied besteht.
  4. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 2, ferner mit einer Regeltabelle zum Speichern von Regeln für den User-Space-Proaktor, um die Voranforderung bzw. den Voraufruf des vorbestimmten Funktionsaufrufs zu verwalten.
  5. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 4, wobei das Middleware-Brückensystem die Systemressourcen zu allen Zeiten überwacht, um zu bestimmen, welche Regel für den User-Space-Proaktor durchzusetzen ist.
  6. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 5, wobei die Systemressourcen freien Speicherplatz, belegte Verarbeitungszeit und CPU-Last umfassen.
  7. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 2, wobei der vorbestimmte Funktionsaufruf Funktionen zum Erhalten/Lesen (Get/Read) von Systemdaten mit Eigenschaften von konstant und reserviert betrifft.
  8. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 1, wobei der Kernel-Space-Brückenmanager einen Kernel-Space-Proaktor aufweist, um die Rückgabedaten zu empfangen und die Rückgabedaten als proaktive Informationen zu speichern.
  9. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 8, ferner mit einer Datenbank für proaktive Informationen bzw. Proaktive-Information-Datenbank, um die proaktiven Informationen zu speichern.
  10. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 8, wobei der Kernel-Space-Proaktor proaktive Daten mit Rückgabedaten betreffend eine Funktionsaufrufsanforderung sofort an das Kernel-Space-Modul übermittelt, solange bzw. während er eine Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-Modul empfängt.
  11. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 1, wobei der User-Space-Brückenmanager einen virtuellen Rückrufproxy bzw. -stellvertreter zum Registrieren einer Rückruffunktion an die User-Space-Middleware umfasst, solange er einen Funktionsaufruf betreffend die Rückrufregistrierungsfunktion von dem Kernel-Space-Modul empfängt.
  12. Middleware-Brückensystem gemäß Anspruch 11, wobei der virtuelle Rückrufproxy nach einem reellen Kernel-Space-Modul sucht, um eine Rückruffunktion auszuführen, während bzw. solange er eine Rückruffunktionsanforderung von der User-Space-Middleware empfängt.
  13. Middleware-Brückenverfahren zum Überbrücken eines Kernel-Space-Moduls und einer User-Space-Middleware mit einer User-Space-Schnittstelle, umfassend folgende Schritte: Simulieren der User-Space-Schnittstelle als eine Kernel-Space-Schnittstelle im Kernel-Space; Empfangen einer Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-Modul durch die Kernel-Space-Schnittstelle; Bereitstellen eines Funktionsaufrufs betreffend die Funktionsaufrufsanforderung an die User-Space-Middleware durch die User-Space-Schnittstelle; Empfangen von Rückgabedaten von der User-Space-Middleware durch die User-Space-Schnittstelle; und Übermitteln der Rückgabedaten an das Kernel-Space-Modul durch die Kernel-Space-Schnittstelle.
  14. Middleware-Brückenverfahren gemäß Anspruch 13, ferner umfassend den Schritt des Voranforderns bzw. Voraufrufens eines vorbestimmten Funktionsaufrufs im Voraus oder aktiv, anschließendes Empfangen der Rückgabedaten von der User-Space-Middleware und Übermitteln der empfangenen Rückgabedaten an das Kernel-Space-Modul.
  15. Middleware-Brückenverfahren gemäß Anspruch 14, ferner umfassend den Schritt des Bestimmens eines Unterschiedes zwischen gespeicherten Rückgabedaten eines Funktionsaufrufes und nachfolgenden Rückgabedaten eines Funktionsaufrufes und Übermitteln der nachfolgenden Rückgabedaten an den Kernel-Space-Brückenmanager, wenn ein Unterschied besteht.
  16. Middleware-Brückenverfahren gemäß Anspruch 14, ferner umfassend den Schritt des Verwaltens der Voranforderung bzw. des Voraufrufs des vorbestimmten Funktionsaufrufs in einer regelbasierten Art.
  17. Middleware-Brückenverfahren gemäß Anspruch 16, wobei die regelbasierte Art eine Anzahl von Regeln umfasst, und Systemressourcen zu allen Zeiten überwacht werden, um zu bestimmen, welche Regel zur Verwaltung der Voranforderung des vorbestimmten Funktionsaufrufs verwendet werden soll.
  18. Middleware-Brückenverfahren gemäß Anspruch 17, wobei die Systemressourcen freien Speicherplatz, belegte Verarbeitungszeit und CPU-Last umfassen.
  19. Middleware-Brückenverfahren gemäß Anspruch 14, wobei der vorbestimmte Funktionsaufruf Funktionen zum Erhalten/Lesen (Get/Read) von Systemdaten mit Eigenschaften von konstant und reserviert betrifft.
  20. Middleware-Brückenverfahren gemäß Anspruch 13, ferner umfassend den Schritt des Speicherns von Rückgabedaten als proaktive Informationen.
  21. Middleware-Brückenverfahren gemäß Anspruch 20, ferner umfassend den Schritt des sofortigen Übermittelns der proaktiven Informationen mit Rückgabedaten betreffend eine Funktionsaufrufsanforderung an das Kernel-Space-Modul, während bzw. solange es die Funktionsaufrufsanforderung von dem Kernel-Space-Modul empfängt.
  22. Middleware-Brückenverfahren gemäß Anspruch 13, ferner umfassend den Schritt des Registrierens einer Rückruffunktion an die User-Space-Middleware, während bzw. solange es einen Funktionsaufruf betreffend die Rückrufregistrierungsfunktion von dem Kernel-Space-Modul empfängt.
  23. Middleware-Brückenverfahren gemäß Anspruch 22, ferner umfassend den Schritt des Suchens nach einem reellen Kernel-Space-Modul, um eine Rückruffunktion auszuführen, während bzw. solange es einen Rückruffunktionsaufruf von der User-Space-Middleware empfängt.
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