DE102008001346A1 - Kartonaufrichter - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Kartonaufrichter vorgestellt mit mindestens drei motorisch in der Höhe (z-Richtung) verfahrbaren Faltecken (1) und mit einem den Faltecken (1) gegenüber angeordneten Faltschacht als Gegenwerkzeug, in den die Faltecken (1) hinein- und hinausbewegbar sind zum Auffalten einer vorgefalzten, flachen Kartonlage zwischen den Faltecken (1) und dem Faltschacht. Der erfindungsgemäße Kartonaufrichter zeichnet sich dadurch aus, dass die Lage zumindest einer Faltecke (1) in der x-/y-Ebene und/oder unabhängig von anderen Faltecken (1) in z-Richtung einstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kartonaufrichter mit mindestens drei motorisch in der Höhe (z-Richtung) verfahrbaren Faltecken und mit einem den Faltecken gegenüber angeordneten Faltschacht als Gegenwerkzeug, in den die Faltecken hinein und hinaus bewegbar sind zum Auffalten einer vorgefalzten, flachen Kartonlage zwischen den Faltecken und dem Faltschacht.
  • Derartige Kartonaufrichter sind seit längerem bekannt. Sie dienen dazu, flache Kartonzuschnitte mit Vorfalzungen aufzurichten. Die bekannten Kartonaufrichter weisen hierzu einen Aufrichtstempel auf, der als waagerechte Platte mit vier an seinen Ecken aufragenden Flacheisen ausgebildet ist. Diese Konstruktion bildet somit die vier Faltecken, die in den Faltschacht einfahren können. Wenn Kartons mit einer anderen Geometrie aufgerichtet werden sollen, wird der Aufrichtstempel aus seiner Halterung genommen und ein nun passender anderer Aufrichtstempel verwendet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen flexibleren Kartonaufrichter zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Kartonaufrichter dadurch gelöst, dass die Lage zumindest einer Faltecke in der x-/y-Ebene und/oder unabhängig von anderen Faltecken in z-Richtung einstellbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass innerhalb kürzester Zeit eine Anpassung der Faltecken an verschiedene Kartonzuschnitte ermöglicht wird. Es muss kein aufwändiger Wechsel eines Aufrichtstempels vorgenommen werden. Stattdessen werden lediglich die Faltecken auf den neuen Kartonzuschnitt durch entsprechende Verstellung angepasst. Auf diese Weise kann ein wesentlich höherer Durch satz bei der Kartonbereitstellung erreicht werden. Insbesondere für Betriebe mit vielen verschieden großen und unterschiedlich geformten Kartonverpackungen kann auf diese Weise schnell und kostengünstig umgeschaltet werden.
  • Besonders bevorzugt erfolgt die Verstellung der Faltecken in x-, y- und/oder z-Richtung durch Servomotoren, die durch entsprechende Befehle seitens eines Bedieners oder aufgrund von anderweitig veranlasster Befehle (beispielsweise Sensoren) ansteuerbar sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Faltecken jeweils individuell in x- und/oder y-Richtung, d. h. in der x-/y-Ebene, verstellbar. Diese Ausführung erlaubt eine sehr große Flexibilität. Bei vier Faltecken, d. h. einem Karton mit rechteckiger Grundfläche, ist somit eine Anpassung an verschiedene Kartongrößen schnell und flexibel realisierbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Variante sind benachbarte Faltecken zumindest jeweils paarweise in der x-/y-Ebene verstellbar. Es kann hierbei, vorzugsweise durch eine einzige Linearbewegung, die Verstellung zweier Faltecken gleichzeitig erfolgen. Dies vereinfacht die Konstruktion, ohne dass die Funktionalität der Erfindung wesentlich eingeschränkt würde.
  • Gemäß einer konstruktiv besonders bevorzugten Ausführungsform sind gegenüberliegende Faltecken gleichzeitig aufeinander zu und voneinander weg in der x-/y-Ebene verstellbar. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass diese sich gegenüberliegenden Faltecken auf einer gemeinsamen Spindel verfahrbar angeordnet sind. Diese Spindel weist einen Bereich mit einem Linksgewinde und einen Bereich mit einem Rechtsgewinde auf, wobei die eine Faltecke auf dem einen Bereich und die andere Faltecke auf dem anderen Bereich bei Rotation der Spindel verfahrbar ist. Die beiden Faltecken bewegen sich also je nach Spindeldrehung aufeinander zu oder voneinander weg. Sind zudem noch zwei oder mehrere benachbarte (d. h. sich nicht gegenüberliegende) Faltecken miteinander gekoppelt, lassen sich auf diese Weise auch zwei Gruppen von Faltecken aufeinander zu und voneinander weg bewegen.
  • Gemäß einer dementsprechenden Ausführungsform sind mehrere, vorzugsweise benachbarte und vorzugsweise je zwei, Faltecken mit jeweils einer den Rahmen überspannenden Stange verbunden. Im Falle von vier Faltecken sind demnach vier Stangen vorgesehen, die ein Rechteck aufspannen. Jede der vier Faltecken ist hierbei im Kreuzungsbereich zweier senkrecht zueinander angeordneter Stangen mit diesen beiden Stangen verbunden und verschieblich entlang dieser beiden Stangen gelagert. Hierzu sind vorzugsweise entsprechende Gleitlager vorgesehen, die eine Bohrung in x-Richtung zum Durchführen der einen Stange und eine Bohrung in y-Richtung zum Durchführen einer zu der vorgenannten Stange senkrechten Stange aufweisen. Sind demnach zwei Stangen in x-Richtung und zwei Stangen in y-Richtung ausgerichtet, können sowohl die beiden entsprechenden Stangen in x-Richtung als auch die beiden anderen Stangen in y-Richtung verschoben werden. Da eine Verschiebung einer Stange auch die beiden an ihr gekoppelten Faltecken verschiebt, werden die vier Faltecken hierdurch an die gewünschten Orte in der x-/y-Ebene verfahren. Wird diese Ausführung mit den vorgenannten Spindeln kombiniert, bewegen sich die gegenüberliegenden Stangen symmetrisch aufeinander zu oder voneinander weg.
  • Bevorzugt weist jede der Stangen endseitig ein Koppelstück mit einem Innengewinde auf, dass auf einer Spindel verfahrbar ist, vorzugsweise einer Spindel der vorgenannten Art mit einem Links- und einem Rechtsgewinde.
  • Die besagten Spindeln sind bevorzugt in einen Rahmen aufspannenden Rohren angeordnet, so dass die endseitig an den Stangen angeordnete Koppelstücke entlang des Rahmens laufen und die Stangen somit in der x-/y-Ebene bewegen. Der Rahmen umschließt – in Aufsicht auf den Karto naufrichter gesehen – die Faltecken und bildet hierbei die Lagerpunkte für die vorgenannten Stangen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind zumindest einige der Faltecken individuell in ihrer Höhe, d. h. heißt in z-Richtung, verstellbar. Es bietet sich hierzu an, jeweils einen Servomotor vorzusehen, der beispielsweise in eine vertikale Zahnstange treibt, an deren unterem Ende jeweils eine Faltecke vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich z. B. der Vorteil, dass eine der Faltecken etwas früher nach unten gefahren werden kann, um somit ein anfangs ungleichmäßiges Eindrücken des Kartons zu bewirken. Dies kann den Effekt haben, dass sich der Karton leichter aufrichten lässt.
  • Alternativ zu den jeweilig individuell angesteuerten Faltecken kann der Rahmen, der die Faltecken letztendlich trägt bzw. lagert, mit einem zentralen Antrieb in seiner Höhe (z-Richtung) verstellbar ausgebildet sein. Hierbei sind die Faltecken vorzugsweise ortsfest mit dem Rahmen verbunden. Die Auf- und Niederbewegung der Faltecken wird somit vom Rahmen übernommen.
  • Gemäß einer weiteren Alternative ist der Rahmen ortsfest, während die Faltecken mit einem in der Höhe verfahrbaren Hubwerkzeug verbunden sind, welches die in Lagern gelagerten Faltecken beim Verfahren mitverstellt. Das Hubwerkzeug kann sich beispielsweise in Form eines brückenartigen Trägers über den Faltecken erstrecken. An diesem Träger, der an seinen beiden Seiten in vertikalen Linearführungen gelagert sein kann, greifen beispielsweise im Bereich der Führungen vorgesehene Treibriemen an, die von einem zentralen Antrieb angetrieben werden. Da die Faltecken hierbei an der Unterseite des Trägers angeordnet sind, werden diese beim Verfahren des Trägers ebenfalls in z-Richtung mitverfahren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kartonaufrichters mit Einzelantrieben an den vier Faltecken;
  • 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kartonaufrichters mit zentralem Antrieb für die Faltecken;
  • 3 eine Aufsicht auf einen schematischen Kartonaufrichter;
  • 4 eine Aufsicht auf den Kartonaufrichter gemäß der 3 mit im Vergleich dazu in y-Richtung verfahrenen Faltecken, und
  • 5 eine Aufsicht auf den Kartonaufrichter gemäß der 3 und 4 mit zusätzlich in x-Richtung verfahrenen Faltecken.
  • In der 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kartonaufrichters in perspektivischer Ansicht dargestellt. Ein rechteckiger Rahmen wird aufgespannt durch ortsfeste Rohre 15, 16, die sich paarweise gegenüber liegen. Innerhalb des Rahmens (von oben gesehen) spannen vier Stangen 5, 6 ein kleineres, allerdings in seiner Fläche veränderbares Rechteck auf, wobei die beiden Stangen 5 parallel zu den Rohren 15 und die beiden Stangen 6 parallel zu den Rohren 16 verlaufen. Die Enden der Stangen 5 bzw. 6 sind mittels Koppelstücken 19 bzw. 20 (s. 3) an den Rohren 15, 16 des Rahmens verbunden.
  • Auf den Stangen 5, 6 sind Doppelgleitlager 7 vorgesehen, die jeweils eine Bohrung in x-Richtung und eine höhenversetzt zu dieser Bohrung verlaufende Bohrung in y-Richtung aufweisen. Derart ist es möglich, dass jedes Doppelgleitlager sowohl eine Stange 5 als auch eine Stange 6 lagert, und zwar jeweils im Kreuzungsbereich zweier solcher Stangen 5, 6.
  • Ins Innere des Rahmens weisend ist an jedem der Doppelgleitlager 7 eine Lagerung 4 für jeweils eine vertikal laufende Zahnstange 2 vorgesehen, an deren jeweiligem unterem Ende eine Faltecke 1 befestigt ist. Jede Zahnstange 2 wird von jeweils einem Servomotor 3 auf und ab gefahren. Der unterhalb der Faltecken 1 vorgesehene Faltschacht sowie der zwischen Faltecken 1 und Faltschacht anzuordnende Kartonzuschnitt sind nicht dargestellt, da sie aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt sind.
  • Mittels der vier Einzelmotoren 3 lassen sich die jeweiligen Faltecken 1 individuell in z-Richtung auf und ab bewegen. Bei bestimmten Faltkonstellationen ist dies von Vorteil.
  • Die vier Faltecken 1 lassen sich entsprechend der Erfindung auch in x- und y- Richtung verstellen. Hierzu sind zwei Servomotoren 11, 13 vorgesehen, die jeweils mit einem Getriebe 12 bzw. 14 verbunden sind, welche Spindeln 17 bzw. 18 antreiben (s. 3). Jeweils eine Spindel 17 ist hierbei in jeweils einem Rohr 15 drehbar gelagert, während jeweils eine Spindel 18 in jeweils einem Rohr 16 drehbar gelagert ist. Vorliegend weisen alle vier Spindeln 17, 18 jeweils hälftig sowohl ein Rechts- als auch ein Linksgewinde auf, s. in 3 die exemplarischen Spindelabschnitte 17a, 17b sowie 18a, 18b. Mit jedem dieser Spindelabschnitte 17a, 17b, 18a, 18b ist einer der genannten Koppelstücke 19 bzw. 20 verbunden, die jeweils durch ein oder zwei Schlitze in den Rohren 15, 16 in die Spindelgewinde 17a, 17b, 18a, 18b eingreifen und mitsamt den Stangen 5 bzw. 6 bei Rotation der Spindeln 17 bzw. 18 in x- bzw. y-Richtung verfahren werden.
  • Die zweigeteilte Ausführung jeder der Spindeln 17, 18 bedingt, dass sich beispielsweise bei Ansteuerung des Motors 13 die beiden Stangen 5 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen. Mit anderen Worten bewegen sich die Stangen 5 bei Betätigung des Motors 13 durch Verfahren der Koppelstücke 20 symmetrisch zur x-Achse, während sich die Stangen 6 bei Betätigung des Motors 11 durch Verfahren der Koppelstücke 19 symmetrisch zur y-Achse bewegen, wenn sich diese beiden Achsen in der Rahmenmitte schneiden (s. punktierte Linien in den 35).
  • In den 4 und 5 ist eine solche Bewegungsfolge zum Einstellen sowohl des x- als auch des y-Abstandes der vier Faltecken 1 gezeigt. Gemäß der 4 werden die beiden Stangen 5 durch Betätigung des Motors 13 (hier der Einfachheit halber nicht gezeigt, s. aber 1) aufeinander zu verfahren, um den Abstand der Faltecken 1 in y-Richtung einzustellen. Wie in 5 dargestellt, werden mittels des Motors 11 (hier der Einfachheit halber nicht gezeigt, s. aber 1) die beiden Stangen 6 aufeinander zu verfahren, um den Abstand der Faltecken in x-Richtung einzustellen. Das in 5 durch die Stangen 5, 6 gebildete Rechteck entspricht im Wesentlichen der Grundfläche eines aufzurichtenden Kartons einer neuen Charge.
  • In den 4 und 5 ist der Einfachheit halber lediglich jeweils ein Motor 3 für die Verstellung einer Faltecke 1 in z-Richtung dargestellt. In der 3 sind alle vier Einzelmotoren 3 zwecks besserer Übersicht jeweils gestrichelt dargestellt.
  • Alle Motoren 3, 11, 13 lassen sich vorzugsweise separat über ein Bedienpanel ansteuern. Die Steuerung weist einen entsprechend programmierten Mikrocontroller auf. Es ist auch möglich, alle vier Einzelmotoren 3 zusammen anzusteuern, wenn diese die gleichen Bewegungsabläufe ausführen sollen.
  • In der 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei die Darstellungen gemäß der 35 bis auf die Motoren 3 auch auf diese Ausführungsform zutreffen. Gemäß der 2 ist statt der Einzelmotoren 3 ein zentraler Antriebsmotor 30 vorgesehen. Dieser treibt in ein Getriebe 31, das eine über dem aus den Rohren 15, 16 gebildeten Rahmen angeordnete Antriebswelle 32 in Drehbewegung versetzt. Endseitig an der Antriebswelle 32 sind jeweils Zahnräder 33a vorgesehen (nur auf der rechten Bildhälfte dargestellt), die jeweils einen vertikal verlaufenden Zahnriemen 34 antreiben, der an seinem anderen Ende durch ein mitlaufendes Zahnrad 33b umgelenkt wird. An den Zahnriemen sind Mitnehmer 37 mit Vertikalbohrungen angeordnet, die in vertikalen Streben 35 gelagert sind. Die beiden beidseitig des Rahmens angeordneten Mitnehmer 37 tragen einen brückenartigen Träger 36, der mit Hilfe des Motors 30 auf und ab bewegbar ist.
  • An der Unterseite des Trägers 36 sind vier Halterungen 38 zur Aufnahme von jeweils einem oberen Ende von länglichen Vertikalführungen 22 vorgesehen. Am entgegengesetzten Ende der Vertikalführungen 22 sind jeweils die Faltecken 1 befestigt. Die vier Halterungen 38 sind kreuzförmig angeordnet und schwenkbar am Träger 36 befestigt.
  • Sollen nun die Stangen 5 und/oder 6 zur Verstellung der Faltecken 1 in y- und/oder x-Richtung mit Hilfe der Motoren 13, 11 verstellt werden, verschenken die Halterungen 38 in der x-/y-Ebene entsprechend, wobei die Vertikalführungen 22 und somit auch die Faltecken 1 ebenfalls in y- bzw. x-Richtung verstellt werden.
  • Zum Kartonaufrichten wird der Träger 36 abwärts gefahren, wobei die Vertikalführungen 22 in entsprechenden Lagern 4 laufen und die Faltecken 1 somit präzise in z-Richtung verfahren werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Abwandlungen und Kombinationen innerhalb der Patentansprüche sind ohne weiteres möglich. So kann insbesondere vorgesehen sein, statt vier Faltecken beispielsweise drei oder sechs oder acht Faltecken einzusetzen, um somit auch kompliziertere Kartonfaltungen zu ermöglichen. Im Falle von beispielsweise sechs Faltecken ist es vorteilhaft, zu den in zwei unterschiedlichen Höhen angeordneten Stangen 5, 6 eine weitere Ebene mit zwei weiteren Stangen anzuordnen, denen zwei weitere Faltecken zugeordnet sind. Die Stangen können hierbei von oben gesehen ein Sechseck bilden.

Claims (13)

  1. Kartonaufrichter mit mindestens drei motorisch in der Höhe (z-Richtung) verfahrbaren Faltecken (1) und mit einem den Faltecken (1) gegenüber angeordneten Faltschacht als Gegenwerkzeug, in den die Faltecken (1) hinein und hinaus bewegbar sind zum Auffalten einer vorgefalzten, flachen Kartonlage zwischen den Faltecken (1) und dem Faltschacht, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage zumindest einer Faltecke (1) in der x-/y-Ebene und/oder unabhängig von anderen Faltecken (1) in z-Richtung einstellbar ist.
  2. Kartonaufrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Faltecken (1) in x-, y- und/oder z-Richtung durch Servomotoren (3, 11, 13) erfolgt.
  3. Kartonaufrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltecken (1) jeweils individuell in der x-/y-Ebene verstellbar sind.
  4. Kartonaufrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Faltecken (1) zumindest jeweils paarweise in der x-/y-Ebene verstellbar sind.
  5. Kartonaufrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Faltecken (1) gleichzeitig aufeinander zu und voneinander weg in der x-/y-Ebene verstellbar sind.
  6. Kartonaufrichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Faltecken (1) auf einer gemeinsamen Spindel (17; 18) verfahrbar angeordnet sind, wobei die Spindel (17; 18) einen Bereich mit einem Linksgewinde (17a; 18a) für eine der genannten Faltecken (1) und einen Bereich mit einem Rechtsgewinde (17b; 18b) für eine andere der genannten Faltecken (1) aufweist.
  7. Kartonaufrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, vorzugsweise benachbarte und vorzugsweise je zwei, Faltecken (1) mit jeweils einer Stange (5, 6) verbunden sind.
  8. Kartonaufrichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle von vier Faltecken (1) vier derartige Stangen (5, 6) vorgesehen sind, die ein Rechteck aufspannen, und wobei jede der Faltecken (1) im Kreuzungsbereich zweier senkrecht zueinander angeordneter Stangen (5, 6) entlang dieser beiden Stangen (5, 6) verschieblich angeordnet ist.
  9. Kartonaufrichter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Stangen (5, 6) endseitig ein Koppelstück (19, 20) aufweist, das mit dem Gewinde (17a, 17b, 18a, 18b) einer Spindel (17, 18) im Eingriff steht und dass beim Drehen der Spindel (17, 18) die Stange (5, 6) mitsamt den mit der Stange verbundenen Faltecken (1) entlang der Spindel (17, 18) verfahrbar ist.
  10. Kartonaufrichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Spindeln (17, 28) in Rohren (15, 16) eines Rahmens angeordnet sind, wobei der Rahmen in Aufsicht gesehen um die Faltecken (1) herum angeordnet ist.
  11. Kartonaufrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Faltecken (1) individuell in ihrer Höhe (z-Richtung) verstellbar sind.
  12. Kartonaufrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Rohren (15, 16) aufgespannter und in x- und y-Richtung ortsfester Rahmen, mit dem die Faltecken (1) verbunden sind, mit einem zentralen Antrieb in seiner Höhe (z-Richtung) verstellbar ist.
  13. Kartonaufrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Rohren (15, 16) aufgespannter Rahmen ortsfest angeordnet ist, wobei die Faltecken (1) mit einem in der Höhe (z-Richtung) verfahrbaren Hubwerkzeug (36) verbunden sind, welches die in Lagern (4) gelagerten Faltecken (1) beim Verfahren mitverstellt.
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